Sigrun - Kommentare
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Alle Kommentare von Sigrun
Mein Einstieg in DR. WHO mit der 27. Staffel (oder der 1. Staffel der neuen Zeitrechnung): Bin fasziniert: Christopher Eccleston (als 9. Inkarnation des Doctors) hat ein kantiges Äußeres und einen humorvollen Charakter, Rose ist zum Knutschen (kommt wirklich durch und durch britisch rüber), auch Side-Kick Micky, Roses nervig-chaotische Mutter und die anderen Nebenfiguren machen einen guten Job. Das Setting ist in meinen Augen wirklich gelungen: einen solchen geschmacklich leicht angewinkelt schrägen und kreativ kostenbewussten Serien-Charme muss man erst mal hinbekommen, das hat seit Gaimans NEVERWHERE niemand mehr geschafft. England im Wohnzimmer. Ich vergebe nicht wie ursprünglich geplant 7,5 Punkte, sondern 8, weil die Folge FATHER'S DAY die bislang einzige mir bekannte funktionierende Geschichte über Zeitreisen ist, die ich sehen durfte und ich musste schon zu viele sehen
Man könnte THE FLAME AND THE ARROW viel vorwerfen: Kulissen vor gemalten Hintergründen, Stereotypen und Stutzer, Klamauk und Nonsense, aber im Mittelpunkt steht ein einfacher Gedanke: tun was man für richtig hält. So einfach, dass es leicht ist, sich auf Tourneurs "Aventure" einzulassen und mitzufiebern. Einmal angebissen, imaginiert sich aus den (zugegeben prachtvollen) Pappbauten dann irgendwann doch die Lombardei, die anfängliche Anmutung von Gezappel weicht schnell der Erkenntnis, dass wir es hier mit echter Akrobatik zu tun haben und die Ritter- vs. Raufbold-Story, deren Grundgerüst das geniale Duo Lancaster&Cravat mit Leichtigkeit trägt, endet als - naja das verrate ich natürlich nicht! Wie sagte nasenschleuder sehr passend: "Noch so'n Sonntagsfilm!"
Sonntagsfilm!
Hawks THE BIG SKY im Director's Cut hat seine Längen, dies kommt jedoch der Geschichte (eine Flussfahrt den Missouri hinauf - runter kann's jeder) und der atemberaubenden Landschaft sehr entgegen. Freut mich, dass wir ihn sehen konnten!!
Der Film erinnert auf eine einzigartige Weise daran, dass sogar Christopher Lee mal jung war. Es handelt sich hier auch weniger um einen Horrorfilm als vielmehr um einen - komplett in Schottland gedrehten - Film, der sich auf vielfältige Weise mit dem Thema "Glauben" auseinandersetzt (will nicht zuviel verraten). Die Atmosphäre ist durchweg alltäglich-bizarr und ich hab mich einmal ordentlich gegruselt und hatte mindestens zwei gute Aha-Momente, außerdem gibt's eine Art Orgie im Halbdunkeln, Songs mit anzüglich-originellen Texten, natürlich Nackttänze, Ale, gute gemachte Tiermasken, viel schöne Natur und einige gut ins Bild gesetzte rituelle schottische Plätze (alles in OmU und in der Kinofassung von 1973). Für Interessierte, die mit 70er-Jahre-Filmen klarkommen, eine echte Empfehlung!
In diesem Fall - warum nicht?
General Sterling Price ist mein Lieblingsfilmcharakter in diesem smarten Streifen. Und wie schrieb der Kommentator weiter unten: Zwei alte Haudegen! Zusammen mir der besoffenen Katze mit dem exzellenten Biergeschmack^^ kann da gar nix schiefgehen.
Im Gegensatz zu RAW DEAL (Der City-Hai) handelt es sich hier um einen richtig gut gemachten Actioner. Die Schauspielerleistungen sind klasse und die Vorlage von Crichton taugt durchaus was.
Einfach ein langweiliger Film.
'Between a rock and a hard place.' Oder wie es im Film heißt: "Between a rock and a hard dog."
Zwischen Hammer und Amboss. Hüpf Hüpf Knall Bumm Aua! ;-)
"Ich habe eine Verabredung mit einem heißen Glas Milch."
Mein Lieblings-Altman. Versnobt, unerbittlich und mit einem "certain sense of humour", aber immer mit einer steifen Oberlippe.
Hätte eigentlich gern mal COLLATERAL angesehen, hatte aber keine Lust auf einen Cruise-Film. Hab also stattdessen PRESIDIO ausgewählt und konnte beim ersten Auftreten des damals 37-jährigen Mark Harmon feststellen, dass er Tom Cruise damals verdammt ähnlich sah. Na toll. Davon abgesehen ist PRESIDIO ein typischer Achtziger-Jahre-Film, der es schafft, San Francisco mal ganz anders als gewohnt ins Bild zu setzen. Das hat mir gefallen, die Farben haben mir gefallen und die Auflösung der Story fand ich auch nicht schlecht.
Mein Telekolleg zur Adelsexpertin :o)
Kein Film mit Keanu Revees unter 7.5 und dieser ist eine glatte 8. Okay, das war Hollywood-like und HDR-geprägt, aber spannend und gut. LAST SAMOURAI ist Dreck dagegen.
Alle gegen alle.
Eher weniger Punkte, aber ich hab so gute Laune. Und wer Laune hat, hat bekanntlich alle Macht des Universums :o)
HELLBOY 3 würde mich aber auch sehr freuen!!
Ordentlicher Western. Kleiner Reminder an mich selbst: Gleich morgen noch mal VIER BRÜDER in Augenschein nehmen.
Charmant. Hat Spaß gemacht. Die Chemie zwischen Gibson und Foster stimmt, ich verstehe allerdings immer noch nicht, warum MG später so unpassend ausgeflippt ist ...
Verhoeven-Filme sind einzigartig und können nicht kopiert, neu adaptiert, rebooted, neu verfilmt oder gar noch mal gemacht werden. Am Beispiel von TOTAL RECALL und ROBOCOP konnte man das sehr schön sehen. Von STARSHIP TROOPERS und SHOWGIRLS sollte einfach jeder die Finger lassen, da helfen weder Geld noch gute Worte :D
Verspielt, gut geschnitten, gut ausgestattet, gut geschauspielert und - was den kreativen Aspekt der Oliver-Figur angeht - mit richtig guten, graphisch umgesetzten Ideen. Das Coming-Out von Hal ist ein guter Aufhänger für die 'späte' Romanze des Sohnes, irgendwie macht es ihn lockerer, das ist prima. Die Hetero-Lovestory ist allerdings so berechnend cool ins Bild gesetzt (Party, Hund, Hotel, Spaziergang, verwuschelte Haare blabla), dass ich Oliver einfach eine weniger coole, gerne jüdische aber auf jeden Fall nicht so klischeemäßig niedliche Partnerin gewünscht hab. Irgendwie fühlt man sich hier manipuliert und ein bisschen weniger feel-good tut's auch.
Fazit: Passt gut zu Sekt!
Spannend erzählte und größtenteils mit exzellenten Bildern verfilmte Parabel, in der es um die vernichtende Auswirkung von Angst geht (Rat von Blitzender Himmel an seinen Sohn Pranke des Jaguar) und um die Sinnlosigkeit des "Immer-mehr-haben-Wollens" (Erzählung des Ältesten am Lagerfeuer). Zivilisationskritik also und kein Historienepos. (Die Idee, Gibson hätte je "Geschichte" verfilmt, halte ich für eine Fehlinterpretation, weder hier noch in PASSION CHRISTI noch in BRAVEHEART oder sonstwo.) Die den Maya entlehnte Sprache und die dargestellte Gewalt sind in meinen Augen Verfremdungseffekte in bester Brechtscher Manier, mit denen der Film um sein inneres Zentrum kreist und dabei folgenden Satz durchdekliniert: "Es ist niemals ein Dokument der Kultur, ohne zugleich ein solches der Barbarei zu sein." (Walter Benjamin, 1940)
Leider gibt es derzeit wenig gute Filmkritikerinnen und -kritiker auf dem Markt der Eitelkeiten. Ich wünsche mir z.B. schon lange eine zweite Frieda Grafe (die Frau konnte wirklich schreiben) oder einen weiteren H.C. Blumenberg.
Die beste Arbeit mit und über Film in Europa findet derzeit im bfi in London statt und die dazugehörende Sight&Sound ist wirklich gut. In den Cahiers lese darüberhinaus auch zuverlässig weiterhin Erfrischendes über Film. Wenn ich dazu komme und mein Französisch standhält!
Mein Fazit: Ihr neuen Filmkritiker_innen - zeigt euch!
Nichts für Leute, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Für alle anderen: mal wieder ein klasse Tipp von Hartigan.
Gute Idee! Hab nicht alle gesehen, aber die die ich kenne, würde ich sortieren:
1. VALHALLA RISING
2. DRIVE
3. ONLY GOD FORGIVES
4. BRONSON
5. PUSHER
6. MISS MARPLE