Sigrun - Kommentare

Alle Kommentare von Sigrun

  • 7

    Abzüge für das unlogische Ende.

    4
    • 7

      Schweizer im Weltall. Bezaubernd und anstrengend zugleich ist dieser MATRIX-Klon, der trotz der offensichtlichen 'roots' nicht zu verkennende eigene Akzente setzt (Spoiler: das Simulakrum dient offensiv sozio-ökonomischen Prozessen, während alles, wirklich alles in MATRIX von vornherein 'artificial' ist). CARGO hat Längen und Defizite; aber alles in allem ist der Film auf keinen Fall misslungen. Darum hier ein Gruß in die echte, reale Schweiz!!

      5
      • James Bond rises! Hab's beim Lesen sogar gern geglaubt :D
        Die Passage über INCEPTION hat mich allerdings stutzig gemacht, sind ja nicht mehr viele aktiv hier, die den Film schätzen ;-)
        Vielleicht bringen Scherze wie dieser die richtigen Leute auf die richtigen Ideen: Inceptionalisierung sozusagen !!

        4
          • 10

            Hatte heute Lust auf den Eisplaneten ;o)
            Frohe Ostern und glückliche (F)eiertage!

            7
            • 9

              Schwarzer Humor, Britishness und eine originelle Story dermaßen gut vereint, dass ich hiermit meinen Fehler eingestehe, diesen Film im Vorfeld zu Unrecht unter "Klamotte" einsortiert zu haben. Alec Guiness ist extrem wandelbar und keine seiner Rollen, noch nicht mal die der Lady Agatha d'Ascoyne, ist klamaukig. Dadurch gewinnt die Grundhaltung des Films, nämlich den Snobismus und die Selfishness der Adligen UND die bornierte Blödheit ihrer Adlaten (= Handlanger) gleichzeitig darzustellen, enorm an Ausdruckskraft. Alfred Tennysons berühmte Zeile (die für den Originaltitel Pate stand) "Kind hearts are more than coronets" aus dem Gedicht 'Lady Clara Vere de Vere' wird also sehr schwungvoll inszeniert, denn es geht natürlich weder um gute Herzen, noch um Kronen, sondern um - ich sage mal "Ambivalenzen und feine Ironie" (um nicht zu viel zu verraten).

              --- Spoileranfang --- Dennis Price in der Hauptrolle erschien mir zunächst unsympathisch, die Figur des Louis Mazzini d'Ascoyne entwickelt sich allerdings vom simplen Rächer hin zum höchst selbstironischen Lebemann, der den adligen Habitus in dem Moment am vollkommensten verkörpert, in dem er ihn (bzw. seine Umwelt) am meisten kostet. Das Ganze wird sehr schön zusammengefasst in der wirklich genialen Schlusspointe.
              Hinzufügen möchte ich, dass im Film das Bild einmal auf den Kopf gestellt und mindestens einmal in sich selbst gespiegelt wird. Denke, beim nochmaligen Sehen lassen sich sicher noch mehr bildliche Umsetzungen des ambivalenten Grundthemas finden, das nicht zuletzt auch durch die beiden Frauenfiguren exzellent in Szene gesetzt wird. Die eine ist selbstsüchtig und ruchlos, die andere agiert borniert und dünkelhaft, wobei ein Typ sich perfekt im anderen spiegelt. Am Ende ist alles ein- und dasselbe falsche Leben im Falschen. Und auch ich kann mich in diesem Text am Ende nur wiederholen: Britischer schwarzer Humor vom Feinsten! --- Spoilerende ---

              13
              • She's got it!
                Joyeux anniversaire !!!!

                2
                • 4
                  • 8

                    BBC Northern Ireland-Produktion aus dem Jahr 2010 zum Thema Irak.
                    Kamera: hier sind Profis am Werk
                    Musik: passt einfach
                    Handlung: heftig, wie bei dem Thema nicht anders zu erwarten
                    Besonderheit, die mich bewog, mir das überhaupt anzusehen: Warren Brown spielt mit. Seit LUTHER einer meiner Lieblingsschauspieler aus Großbritannien.

                    4
                    • 7 .5

                      Grimmelshausens Simplicissimus-Story im Wilden Westen! Gut!

                      6
                      • 8
                        über Weh mir

                        Man bat mich den Comment "umzuziehen", okay da isser wieder:

                        Die Godard-Variante des Amphitryon-Mythos mit Gérard Depardieu in einer Doppelrolle. Zusammen mit NOUVELLE VAGUE und JLG/JLG ist HÉLAS POUR MOI das Mittelstück dreier Filme, die Godard Anfang der Neunziger am Genfer See realisierte. Dieser - wie Godard ihn nannte - "Vorschlag für einen Film" birst vor Anspielungen, Zitaten, Unfug, Ehrerbietungen, Beleidigungen, Spielereien, Liebe, Erotik, Literatur und Traurigkeit (um nur einige wenige Schlagworte zu nennen). Ich schätze dieses filmische Vexierspiel vor allem für seine Reflexionen über das Sichtbare, das Verborgene, das zu Sehende und das, was man glaubt, gesehen zu haben. Und natürlich für seine Tonspur.

                        7
                        • 7

                          Ärrrchem! Räusper! Guten Abend, Ladies & Gentlemen! Ich verleihe dem Film einen Silbernen Schlagstock für den humoristischen Subtext und eine Japanische Friedenslilie für die Storyline. SMILE! Außerdem grüße ich alle meine Freunde bei Moviepilot und auf dem Rest des Planeten :D

                          10
                          • 8

                            Das MONUMENT VALLEY unter den Oldschool Western ;-)

                            7
                            • 9

                              Zum Fürchten!

                              5
                              • 10

                                Mit 12 habe ich damals die Romane gelesen und bin grade bei der Re-Lektüre. Den Film hab ich auch schon einmal vor langer Zeit gesehen, dass er mir noch so gut gefallen würde, habe ich nicht erwartet. Für mich steht ab heute fest: Ich schmeiß alles hin und werde Seekadettin :o)

                                Ahoi und Äächhrr-Äcchrrrem!!!

                                8
                                • Danke für viele gute Texte und Kommentare! Viel Spaß & Hingabe ;-) bei der neuen Aufgabe !!

                                  • 8

                                    Mississippi Trahern!

                                    3
                                    • 8

                                      Feinster Acht-Punkte-Trash, der höchst ironisch und gekonnt mit Teil eins spielt, und was Russell angeht: The older, the better!!

                                      7
                                      • 7

                                        Es hat mich überrascht, dass man Sean Bean niemals anmerkt, dass er sich in einem mittelmäßig-guten-und-durchschnittlichen Film befindet, wohingegen Jodie Foster (die ich ebenfalls sehr schätze), ab und an in ihrer Performance durchaus durchblicken lässt, dass sie nicht begeistert ist. Ein paar Nebendarsteller ausgetauscht, Foster von der "mission" überzeugt und ein wenig mehr Gelassenheit bewiesen: So hätte das ein richtig guter Film werden können. So wie er letztlich geraten ist, ist er okay. Nicht weniger, und keinesfalls mehr.

                                        6
                                        • 9

                                          Erstaunlich gut. In jeder Hinsicht extrem. Wenig Handlungsstränge, viele sehr gute Fights. Kurz: Un film brut.

                                          P.S Sozusagen DREDD in 2D in Indonesien - without any law.

                                          5
                                          • Damian Lewis +++
                                            Mag ihn ja ausgerechnet seit Spielbergs BAND OF BROTHERS sehr und finde den Auftakt der Serie gelungen. Und ambivalent, deshalb 8 Punkte. Mal sehen, was noch kommt. Bin mir aber in einem Punkt sicher. Sehr sicher.

                                            6
                                            • (S)exploitation and empowerment!
                                              Brillant.

                                              P.S. Ich verstehe schon, warum das so wenige verstehen.

                                              1
                                              • http://en.m.wikipedia.org/wiki/Broom-Hilda
                                                Ein wenig Interesse und Kenntnis der gängigen dekonstruktivistischen Theoreme vorausgesetzt, wäre vielleicht erkannt worden, welch schöne Mehrdeutigkeit im Namen der weiblichen Hauptfigur begründet liegt. Sie ist eben genausowenig die Figur aus dem Nibelungenlied, wie Django Siegfried ist und sie ist es doch. Disseminationen. Postmoderne. Tarantino. Die Gedanken im Text sind wirklich altmodisch.

                                                1
                                                • 10
                                                  Sigrun 30.01.2013, 21:49 Geändert 14.03.2022, 09:33

                                                  Verdammt, jetzt bin ich verliebt in William Hurt.

                                                  5
                                                  • Hallo!? Jeder Film ist Fiktion.

                                                    4