Sigrun - Kommentare
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Alle Kommentare von Sigrun
Wenn die Symmetrie nicht wäre, sähe dieses frühe Werk Greenaways wie ein Godardfilm aus. Sehr ansehnlicher Film mit zwei heimlichen Hauptdarstellern: Rom und der Bauch als solcher. Schöne Analogie by the way.
Sehr gut, auf dich ist Verlass! Da will man sich in van Dammes Werk einarbeiten, sucht eine Liste mit Tipps und voilà bei Hartigan gibt's eine. DANKE :o)
SUCKER PUNCH!!!
Sehr gut geschrieben, Magic.
7,5 B-Movie-Punkte. In irgendeinem Parallel-Universum ist JCVD heute noch Gouverneur eines prosperierenden Kalifornien und muss nie wieder Filme drehen. Gut, dass es ihn gibt in unsrer Welt.
INGLORIOUS BASTERDS = 100% selbstreflexives Kino
Hab die ungeschnittene Fassung auf Entertain gesehen: ALL PRESIDENT'S MEN ist sehr gut getimt - manchen mag das langwierig vorkommen, aber ich mags. Die Proportionen sitzen (Bildkomposition, Montage, Inszenierung), kurz: der Film hat einfach Stil.
Mein 850. Film hier. Schwarz/weiss, mit Steve McQueen und James Coburn und aufgrund der besonderen Ausgangssituation - 6 bzw. 7 Leute simulieren an der Siegfriedslinie im WWII eine ganze Kompanie - äußerst spannend.
Die Darsteller in der Einzelwertung - von oben:
Idris Elba als Capt. Janek - Seit Han Solo keinen besseren Captain gesehen [10]
Michael Fassbender als David - Android im Peter O'Toole-Look mit androgynen Versatzstücken [10]
Charlize Theron als Meredith Wickers - Ziemlich doll gefärbte Haare [auch android?], aber in der ersten Hälfte sehr gut angezogen und insgesamt sehr aufrecht [7,5]
Noomi Rapace als Elizabeth Shaw - [6,5] auf der nach oben offenen Ripley-Skala
Logan Marshall-Green als Charlie Holloway - Tom Hardy hatte wohl keine Zeit ?? ;-)
Ferner drei Mad Scientists (Ford, Fifield und Milburn = selten bescheuert und zudem zwei davon schlecht gespielt [ohne Wertung] ) und eine tolle Crew: allen voran Chance und Ravel [7,5] - auch wenn der Wetten-Gag schon einen weißen Bart hat.
Fazit: Doch besser als erwartet, allerdings dramaturgisch sehr unausgewogen, sprich: das Tempo bei den guten Stellen zu flott und in den retardierenden Momente allzu behäbig. Und ich frage mich, warum die Macher die Zusammenhänge nicht etwas deutlicher darstellen konnten.
+++
SPOILER: Die späteren Aliens sind in einer speziellen Vorform Biowaffen, die die "Konstukteure" an Bord hatten, um die Erde zu erobern. Auf der Erde waren die Konstrukteure schon zuvor - unklar bleibt, ob sie von dort ursprünglich kommen oder lediglich Kolonien betreiben/betrieben. Auch bleibt unbeantwortet, warum sie Botschaften hinterlassen haben, die als Einladung missverstanden werden konnten (oder sollten?). Die Unsterblichkeitsstory der Figur des Sir Peter Weyland ist sowieso total bescheuert.
+++
Einen weiteren Teil würde ich mir dennoch natürlich ansehen.
George, Sheriff of Nottingham: Locksley. I'll cut your heart out with a spoon.
Robin Hood: Then it begins.
Im Gegensatz zum - meiner Meinung nach - schlecht gealterten DANCING WITH WOLVES kann ich diesen Film mit Costner immer sehen. Das bekannte Robin von Locksley-Handlungsgerüst ist durch die Figuren und Schicksale von Azeem und Will Scarlett bereichert, Alan Rickmann ist einfach hilarious (es stimmt, was alle sagen, er ist tatsächlich der Star der Produktion) und Richard Löwenherz hatte ich mir immer haargenau so vorgestellt! Gut getimter Humor und eine widerstandsfähige Lady Marian tun ihr übriges, um diesen Mittelalterfilm zu meinem persönlichen Lieblingshood zu küren.
Sehe - wenn überhaupt - eigentlich nur noch Bezahlsender und zwei Tatorte im Jahr. Höre kein Radio und nutze die Webapplikationen der Sender herzlich selten.
Hab aber trotzdem kein Problem damit, hier mitzubezahlen - gerade bei einem Kultur- und Unterhaltungsangebot müssten allerdings bessere Feedbackmöglichkeiten gegeben sein. Technisch ginge das sicher, aber da haben einige Macher wohl Angst um ihre Pfründe -)
Schon komisch: Als der Film rauskam, mochte ich ihn - aber die Ärzte mochte ich nicht besonders. Meine jüngere Schwester war begeisterer Fan und ich kannte natürlich die Songs, die immer schön laut im Haus abgespielt wurden - fand das aber infantil. "Zu spät", "Ich ess Blumen", "Gehn wie ein Ägypter", "Schrei nach Liebe" und "Ist das alles?" Rückblickend muss ich sagen, dass die Beste Band Der Welt ziemlich viel richtig gemacht hat und dass die Protagonisten - im Gegensatz zu vielen anderen aus der Zeit - auf dem Teppich geblieben sind. Konnte das bei einem meiner sehr seltenen TV-Zappabende mal auf einem der üblichen Kunstkanäle nachvollziehen: Konzertmitschnitt war sehr gut, die Interviewausschnitte nicht weniger. Ich kannte sogar noch alle Texte und konnte heimlich mitgröhlen.
Der Film ist eigentlich fürchterlich (filmisch betrachtet), außerdem kommen die olle Nena und Sahnie drin vor, aber dennoch hat das ganze unvergleichlichen Charme und bleibt unvergessen. Dafür gibt's acht harte, aber unverdiente Punkte :D
In der Tat: 5 Perlen. Danke an BigDi für den Tipp.
Da hier wenig Informationen notiert sind, ergänze ich mal einige Details zu den Episoden. O. Henry ist das Pseudonym eines amerikanischen Meisters der "Short story" um die Jahrhundertwende (1862-1910). Er führte selbst ein ungewöhnliches Leben und stellte oft Außenseiter der Gesellschaft in den Mittelpunkt seiner Erzählungen.
Film 1: The Cop and the Anthem, Regie: Henry Koster. Mit Charles Laughton als Soapy und einem Kurzauftritt von Marilyn Monroe. Gilt mitunter als der beste der 5 Kurzfilme.
Film 2: The Clarion Call, Regie: Henry Hathaway. Mit Richard Widmark. Eine gute Cop-Story. Mein Favorit.
Film 3: The Last Leaf, Regie: Jean Negulesco. Mit Anne Baxter. Die wohl sentimentalste Episode der fünf; spielt im Künstlermilieu und hat mit einer Reflexion über Bild und Realität ein feines filmisch-selbstreflexives Ende.
Film 4: The Ransom of Red Chief, Regie: Howard Hawks. Ein echter Hawks und für mich die originellste Geschichte!
Film 5: The Gift of the Magi, Regie: Henry King. Witzige und ergreifende Lovestory im Weihnachtssetting.
P.S. John Steinbeck himself ist als Erzähler zwischen den Episoden zu sehen.
Sehr lehr-reich :)
Klasse Musik von David Byrne und Brian Eno. Der beste Film von Oliver Stone, der - wie nase so schön feststellte - der Mann fürs Grobe ist und der diesen Film Luis Stone - Stockbroker - gewidmet hat. Apropos Vater+Sohn: Die beiden Sheens sind absolut klasse, Douglas jun. (bekanntlich auch ein bekannter Sohn) mag ich ja nicht so, aber Respekt vor dieser darstellerischen Leistung. Und inhaltlich kann man festhalten: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.
Hast du THE BAREFOOT CONTESSA (1954) von Mankiewicz gesehen?
«Äisch sin de Adam.»
«Unn äisch sin de Hoss»
«Okay, Liddel Schoe»
So klangen die Vorbereitungen zum BONANZA-Spielen, auf Platt (nicht Hessisch) und als ich noch unter 10 war. Verdächtig: Keiner wollte Ben Cartwright sein. Niemals!
Nase hat ja die komplette Serie bei MP gewonnen und ich bin froh, das jetzt noch mal sehen zu können. Adam war der Coolste, so ganz in schwarz gewandet, Joe hatte was von Orlando Bloom (noch nicht ganz das richtige für Acht- und Neunjährige, zudem war Bloom noch gar nicht geboren) und Hoss hatte ... na, ich sag mal: Substanz und Masse. Auf jeden Fall mochte ich sogar Hopsing, aber nie, nie, niemals Ben.
Am Ende: Alle lachen! :D
Ein filmisches Monument des Unperfektionismus'! Erst beim zweiten Sehen fiel mir auf, dass das Erzähltempo mit der Geschwindigkeit des Flusses, auf dem die AFRICAN QUEEN fährt, korrespondiert. Natürlich ist der Film auch eine Parabel, aber genausogut ein Husarenstück und ein spannendes Adventure aus den frühen Fünfzigern - mit Best-Agern in den Hauptrollen: Hepburn ist 44 und Bogie 52.
Ein veritables Experiment.
MEIN TAG HEUTE: Hatte noch einen Tag Urlaub und war unvorsichtigerweise in der Sauna, wo sich just heute ungefähr weitere 1000 Menschen versammelt hatten, um ihre bescheuerten Weihnachts-Wellness-Gutscheine einzulösen; das bedeutet, das sie zu großen Teilen ungeübt in der Nutzung einer solchen Institution waren und nur lästig und unhöflich (z.b. Alles rappelvoll, ein älterer Herr erblickt einen Span freies Holz: Können Sie nicht ein wenig zusammenrutschen, damit ich da auch noch hin kann??) Mon dieu, ich erspare euch weitere Dertails ...
MEIN FILM HEUTE: Nasenschleuder schlug mir - eingedenk meiner Abenteuer - ZAZIE als Abendfilm vor und ich muss (sinngemäß) mit Oscar Wilde sagen: Ein echtes Kunstwerk reflektiert den Betrachter, nicht das Leben. Niemand anderes als Louis Malle hätte diesen Tag so derart skurril, schräg, bunt und wahrhaftig in Bilder umsetzen können. Metaphorisch natürlich, aber mit aller Wucht. C'est la vie in all seiner Erbärmlichkeit (und wie immer parallel) Größe. Malle schaffte es im Jahr 1960 den Alltag so zu beschreiben, wie er damals wohl war und heute defintiv noch ist: FOU/VERRÜCKT!
Schönes neues Jahr, Ihr Rabauken! :o)
doctorgonzo hat inhaltlich alles Wichtige und Richtige zu dieser HBO-Serie bereits geschreiben. Aus diesem Grund verweise ich an dieser Stelle auf seinen Kommentar. Ich selbst bin ausnahmsweise etwas sprachlos und zudem sehr überrascht, dass mich die 10 Episoden so außerordentlich beeindruckt haben. Aufgrund der Tatsache, dass jeweils eine andere Figur in den Mittelpunkt der Handlung gestellt wurde, besteht diese "Serie" aus 10 abendfüllenden Filmen, die ich mir auf jeden Fall alle noch einmal ansehen werde. Habe noch keiner Serie hier das Favoriten-Herz gegeben und musste eben erst mal rauskriegen, wie das überhaupt funktioniert ...
Man merkt deutlich, dass ich mich BoB nicht kalt gelassen hat. Dabei stehe ich weder sonderlich auf Kriegsfilme und habe zudem bislang erfolgreich vermieden, SAVING PRIVATE RYAN zu sehen (weil ich die Zentrierung auf eine Figur in Kriegszenarien nicht gene sehe), mag Tom Hanks kein bisschen, kann mit Spielberg eigentlich nur im Zusammenhang mit INDIANA JONES etwas anfangen, bin noch nicht mal ein so großer Doku-Fanatiker, aber das hier ist genial gemacht und nötigt mir inhaltlich (sehr gute Drehbücher) wie formal (Inszenierung, Darsteller, Bilder in allen Farben und Nuancen von grau) außerordentlichen Respekt ab.
Wir haben die Blu-ray-Fassung gesehen, die ich im Gegensatz zur auf FSK16 zurechtgeschnittenen DVD-Fassung ausdrücklich empfehle.
Länger nicht mehr gesehen, aber ich kann keine Haselnuss anschauen, ohne an den Film zu denken. Von allen tschechoslowakischen Märchenverfilmungen (und ich habe wirklich mittlerweile einige und durchweg gute gesehen) die beste, weil die Hauptfigur so klasse ist.
Zitat von König Bodo, dem besten Tankwart, den das Frankfurter Ostend je hatte: "ROCKY IV ist sowieso der genialste ROCKY, weil er den Ost-West-Konflikt so gut zum Ausdruck bringt."
Und weißte was, König Bodo? Wenn du das jetzt zufällig liest, antworte ich: Du hast recht! Für mich auch der gefühlt beste ROCKY. Und wer mich jetzt für bescheuert hält, den guck ich einfach ganz lange an :o)
Erstaunlich: Die Filmmusik war komplett in den Charts unter den Top Twenty damals. Eigentlich unglaublich, aber das war der Kalte Krieg.
Und das war DOLPH LUNDGREN: http://www.youtube.com/watch?v=vovRPWgae-I
Und zum Schluss: Dass der Kampf in der UdSSR am 25.12. stattfindet, wusste ich nicht, weil ich den Film heute das erste Mal sah. Aber ROCKY IV kam mir schon immer wie ein Weihnachtsfilm im Sinne von DIE HARD vor :)
... das vierte Adventstürchen geht auf und heraus kommt ein gewaltiges Epos: HERR DER RINGE - DIE ZWEI TÜRME ist für mich der beste der 3 Teile - vergleichbar mit STAR WARS V - DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK. Warum? Vor allem wegen der Schlacht bei Helms Klamm, der Spannung zwischen gut und böse (Gondor und Isengart/Mordor), wegen Faramir, wegen den Pferdemenschen aus Rohan, wegen Baumbart und weil der Film - vor allem auch in der extended Version - einfach stimmig inszeniert ist. Bei der Adventstürchen-Aktion sollten ja eigentlich keine Megamovies vorgestellt werden, aber ZWEI TÜRME ist für mich Weihnachten. Happy holidays (am besten orkfrei und mit Olifanten)!
Fazit: Kino normal, sprich 2D FR24. 3 Bier. 9 Punkte. Freeman und McKellen grandios, Thorin und Balin (und überhaupt die Zwerge) sehr schön, eine Stelle fast so, wie ich sie beim Lesen imaginiert habe. Schöner Weihnachtsfilm mit Pathos und ordentlich Backenbart.
Endlich mal ein Zombie-Film, in dem die Protagonisten irgendwann in ihrem Leben auch mal einen Zombiefilm gesehen haben und (scheinbar) wissen, was zu tun ist. Aber es kommt alles ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ganz anders als [SPOILER] gedacht. BRAIIIIINS!
...das dritte Advents-Türchen geht auf und heraus rollt eine schwarze Film noir Perle!
Eine Mischung aus LADY IN THE LAKE (selbes Jahr 1947) und TO HAVE AND TO HAVE NOT (1944) = die Hälfte der Laufzeit mit Ich-Erzähler-Kameraperspektive und in der ganzen Länge Bogart/Bacall beim genußvoll-abenteuerlichen Schmachten. Diese Augenaufschläge!!! Da es ein Film der schwarzen Serie ist, ist dieses Stilmittel dennoch sympathisch, auch wenn es bei ihr (Bacall) und vor allem bei ihm (Bogey) teilweise grotesk wirkt. Ich hatte den Film bei MP noch gar nicht bewertet und freue mich über die Advents-Aktion, um ihn hier einmal zu präsentieren. Wer "noir" mag, wird diese Perle lieben!