Sigrun - Kommentare

Alle Kommentare von Sigrun

  • 10

    Einer der besten Samurai-Filme, die ich je gesehen habe - auch wenn es noch nicht überragend viele waren; bin also keine Expertin auf diesem für mich exotischen Gebiet. Dennoch: Gestern habe ich dem MAN OF STEEL 10 Punkte für diesselbe gleichermaßen gut inszenierte Story gegeben (allerdings ein Minus für die brennenden Bullen in 13 ASSASSINS, aber das ist wohl dem Budget geschuldet), also sollte ich heute nicht knausrig sein. Wie fast jeder hier schrieb, kommt der Film am Anfang äußerst zäh daher, aber die Entwicklung und das Zusammenschweißen einer Verschwörertruppe habe ich selten besser gesehen. Super-Sam statt Superman zeigt, dass auch irdische Kreaturen es wagen können, das Böse (das aus den Verhältnissen entsteht) zu bekämpfen - gerne auch kollektiv. Wie es ausgeht, kann ich natürlich aufgrund der Verhinderung von Spoilern nicht notieren, aber die 12 Samurai und ihr Kompagnion haben einen Plan! Und: Soviel kann ich verraten, das Ende ist - zumindest für mich - eine Überraschung.

    Mein erster Miike und ich will mehr :D

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    • Er denkt in Bildern, wenn man das als malen bezeichnen will, meinetwegen.

      Seit MAN OF STEEL hat er mch vollends überzeugt. Meine persönliche Snyder-Hit-Liste:

      1. Sucker Punch (Extended Version)
      2. Man of Steel
      3. Watchmen (Ultimate Cut)
      4. 300
      5. Dawn of the Dead
      6. Legende der Wächter (leider nur die DVD und nicht die Blu-ray gesehen)

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      • 10

        Movie of steel.

        Gesehen in 2D: Bin begeistert, einen so ambivalenten Superheldenfilm hatte ich nicht erwartet. Dabei ist die Figur Kal/Clark nicht gebrochen, sondern einfach ein Kind zweier Welten (Krypton & Kansas), wie so viele von uns :)

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        • Kann davon nie genug gesättigt sein und finde Superheldenfilme btw. auch nicht reaktionär, weil alle "Freaks" sind, die widerspiegeln, wie sich normale Teenager fühlen. Tipp: Vielleicht mal wieder ein wenig leichte Fachliteratur lesen ? ;-)

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          • 7

            Hörenswerte Synthie-Titelmelodie. Fast so als hätte Maestro Carpenter selbst in die Tasten gegriffen :)

            5
            • 4

              Der böse Forscherboss: "Diese Testmäuse entwickeln Superkräfte, wenn sie mit F.L.A.G. (Full latent ability gain) behandelt wurden, nach 14 Tagen sterben sie allerdings. Wir möchten das Serum an Ihnen testen. Interesse?"
              Der liebe Steve Rogers jun.: "Ich muss mal weg, ein Freund ist in Schwierigkeiten." Dieser ist kurz darauf tot und so weiter und so fort. Ein 70er Fernsehfilm, bei dem der Funke partout nicht überspringen will.

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              • 2
                • Vielleicht muss man das doch mal erwähnen: der Protagonist in DRIVE ist nicht zu vergleichen mit der von Gosling gespielten Hauptfigur in TPBTP. Nur weil beide eher schweigen, haben sie dennoch wenig gemeinsam (und ich meine weniger Fragen nach Bildung, Intelligenz, Schicht - vielmehr sind beide komplett verschiedene Charaktere). Mochte Ryan Gosling ja vorher eher weniger, aber er kann wirklich einiges.

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                  • 7 .5

                    Mein allererster Shyamalan. Ich fand den sogar ziemlich gut, werde um THE SIXTH SENSE, UNBREAKABLE und Co. aber weiter einen Bogen machen. Phoenix und vor allem Gibson waren sehr gut (nur Tränen verdrücken kann er nicht sonderlich überzeugend), auch die Kiddies spielten klasse. Die leise Gangart des Films sagte mir sehr zu, ebenso das ländliche Ambiente, die unaufdringliche Musik und die ruhige Kameraführung. Die Geschichte an sich war zwar etwas grenzwertig, aber ich bin nicht grundsätzlich gegen symbolische Stories - und der Humor hat mir sogar extrem gut zugesagt. Ich liebe Aluhüte :D

                    P.S. Hab noch ein bisschen recherchiert: Vom selben Regisseur sind also auch die Kassengifte AFTER EARTH und die LEGENDE VON AANG? Erstaunlich das alles.

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                    • Bin mal gespannt, ob eine Telefonzelle drin vorkommt :o)
                      Ansonsten erwarte ich nichts Spezielles und hoffe inständig, dass eine Vorstellung in 2D angeboten wird.

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                      • 10

                        Kaum zu glauben, dass William Dafoe auch mal jung war. Danke an Harti für die Empfehlung. Es hätte mehr solche Filme geben müssen, immer schon.

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                        • Trivia #3

                          Brad Pitt als Chanel-No-5-Girl war zwar eine entzückende Idee, aber Tilda toppt mit 53 und weniger langen Haaren noch mal ganz locker: http://i.models.com/feed/i/2013/05/tilda.jpg

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                          • 8

                            Nachdem Ryan Gosling in ONLY GOD FORGIVES in einem Film mitwirkte, der in jedem Bild einen oder mehrere Subtext(e) codierte, erschien mir THE PLACE BEYOND THE PINES über weite Strecken extrem leer. Einfache Frames, die einfach nur Handlung zeigen, ohne doppelten Boden - dazu eine ziemlich verspielte, fast selbstverliebte Kamera. Die Musik, für die Mike Patton (Faith No More) verantwortlich zeichnet, hat mich auch nicht umgehauen, das "Miserere Mei" fand ich sogar ein bisschen peinlich. Aber egal, am Ende gibt es doch satte acht Punkte, weil:
                            - Die Bilder in der ersten Hälfte gekonnt grobkörnig den Spirit der 80er atmen.
                            - Gosling sehr gut aussieht in Wasserstoffperoxid und ein durchlöchertes Shirt in Würde zu tragen weiß.
                            - Der Plot konstruiert und - ehrlich - ein wenig langweilig ist, aber schließlich will man doch wissen, wie die Story weitergeht. Das spricht für den Film.
                            - Das Ende (wie auch immer man es interpretieren will) mich mit dem Film versöhnt hat. Das heißt übrigens nicht, dass es "gut" ausgeht. Mit der (wieder im Grunde simplen) letzten Sequenz bekommt alles vorher Gesehene eine tiefere Bedeutung. Rückwirkend. Diese erzählerische Raffinesse hat mich letztlich wirklich überzeugt.

                            Achja, bevor ich's vergesse: Ray Liotta war super in Form und Dane DeHaans (Jason) schauspielerische Leistung war Extraklasse.

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                            • Snyder ist sowas von unverstanden. Echte Avantgarde. Und weder tolitär noch faschistisch.

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                              • 10

                                Der dritte Teil von VALHALLA RISING, der sich musikalisch durch teilweise gewaltige Drones, guten Ambient und thailändischen Gesang auszeichnet. Die Story: brutal und schonungslos, wie gewohnt. Grandiose Bilder. Gosling überzeugt. Der Film mit ihm. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

                                Schöne Grüße aus Kopenhagen!

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                                • 9

                                  Die neun Punkte gehen fiftyfifty an Dorothy Parker (die am Drehbuch mitschrieb) und an Alfred Hitchcock. David O. Selznick ließ Hitch für Universal arbeiten; ein Umstand, der die Wahl der Hauptdarsteller erklärt: Priscilla Lane und Robert Cummings statt Gary Cooper und Barbara Stanwyck. Die Story ähnelt in einigen Motiven NORTH BY NORTHWEST, ich mag beide Filme.

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                                  • Melancholie und Melodram haben nichts zwangsläufig etwas miteinander zu tun. Und van Damme verkörpert wenig von beidem. Musste mich grade ein bisschen wundern ;-)

                                    Hinter seinen obligatorischen Spagaten und Nacktauftritten konnte man doch immer schon den sensiblen Typ sehen, wenn man denn wollte. Ohne seinen sensationellen bewimperten Augenaufschlag wirkt die demonstrierte Härte doch gar nicht ...

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                                    • Ein Herz und eine Fluppe für CONSTANTINE <3

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                                        • Alter ist kein Argument: Als der Ringkrieg ausbrach war Aragorn/Estel/Strider 88 Jahre alt. Trotzdem edel von ihm, nicht aufzutauchen im "KLEINEN HOBBIT", denn im Hobbit-Buch kommt er tatsächlich nicht vor.

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                                          • Carlos Estevez for President!

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                                            • 30.05.2013: Heute Abend: Lecture mit Raymond Bellour über Godards 25-minütigen Film PUISSANCE DE LA PAROLE (1988), der von Edgar Alllen Poes "The Power of Words" und von James M. Cains "The Postman always rings twice" isnpiriert ist, außerdem wird telefoniert (der Film war eine Auftragsarbeit für die France Télécom).

                                              Bellour ist ein französischer Filmessayist, den ich sehr schätze. Normalerweise gehe ich ja nicht so gerne zu Lesungen, aber das Event heute stelle ich mir mitsamt Film ganz spaßig vor :)

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                                              • Trivia #2

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                                                Claire Denis

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                                                  Melde mich wieder, wenn ich ihn aufgetrieben und gesehen habe. Bis dahin verkrümel ich mich aber erst mal in den Sommer(wo-auch-immer-der-Halunke-stecken-mag)-Urlaub. Lasst es euch alldieweil gut gehen, Filmfreundinnen und -freunde :D

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                                                    Oliver Reeds Biographie aus dem Jahr 1979 heißt REED ALL ABOUT ME.

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