SoulReaver - Kommentare
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Alle Kommentare von SoulReaver
[...] Das leidige Thema Liebe begrüßt uns jeden Monat mit seinem schmalzigen Lächeln in den Kinos. Wie oft wurde sie in den Lichtspielhäusern durchgekaut, wie oft mussten wir unsere Nerven schon strapazieren lassen, gerne auch, um einen persönlichen Vorteil daraus ziehen zu können und wie oft haben wir den aufgedrückten Hollywoodstempel in Bezug auf die Liebe schon verflucht. In "Crazy, Stupid, Love." geht es natürlich auch wieder um die Liebe, wie uns der Titel unschwer erkennen lässt, doch in diesem Fall kann uns das Duo Ficarra und Requa endlich wieder überzeugen und quält uns nicht mit einschläfernder Standardkost. Wir bekommen es gleich mit mehreren Charaktere zutun, die alle mit ihren Gefühlen und den Folgen kämpfen, ob es nun die pubertäre Jugendliebe ist, oder auch der Schmerz der Trennung und des Fremdgehens. Die Gefahr hätte hier sein können, dass der Film zu überfrachtet daherkommt, doch weit gefehlt. Jeder Charakter bekommt in den gut 120 Minuten Zeit sich zu zeigen, die Schwächen und Stärken klarzustellen und dem Zuschauer näherzukommen. Dabei umrandet der Film gekonnt Klischees, führt sie offenherzig vor und lässt sie kurz darauf wieder mit viel Humor in sich zusammenbrechen. Die Gefühle kochen flammend auf, werden aus dem Tiefschlaf geweckt, oder auch auf Eis gelegt. Ein Aufreißer der Extraklasse tut sich mit einem Familienvater zusammen, der in Sachen Flirten zum alten Eisen gehört und die neuen Tricks erst wieder lernen muss. Darum spannen Ficarra und Requa eine schöne, romantische, dramatische und herzliche Geschichte, mit feinen Überraschungen und flotten Wendungen. Wäre das vorhersehbare Ende nicht gewesen, das sich nur zu gut in das alte RomCom-Muster pressen lässt, dann wäre hier eindeutig noch mehr drin gewesen. [...]
Wunderbar von ihm.
Eine Liste für die Seele. Wunderschön. ♥
Sehr schön! :)
Guter Mann. Alles Gute weiterhin.
[...] "Fluch der Karibik" ist kein Film der fordert, der uns irgendwas über echte Piraten erzählen will und den belehrenden Zeigefinger erhebt, ganz im Gegenteil. Verbinski inszenierte einen echten Unterhaltungsfilm auf höchstem Niveau, der nicht nur durchgehend Vergnügen bereitet, sondern auch noch verdammt gut aussieht und dazu auch noch das Herz am rechten Fleck hat. [...]
[...] Hier treffen Licht und Dunkelheit aufeinander, verbinden sich in den schwierigsten Stunden und verlangen nach ewiger Erlösung. Sühne und Buße werden verdeckt von Unterdrückung und Sklaverei. Menschen, die endlich etwas bewegen wollen und anderen Menschen eine Zukunft schenken, werden mit Hass bestraft und die Kolonialmächte wollen in ihrer ganzen Dummheit noch etwas von Autorität und Gesetzen erzählen. Die letzte Hilfe in ihrer unendlichen Ignoranz sieht man schlussendlich wieder in der Gewalt und genau diese verbreitet sich unhaltbar wie ein Virus. "The Mission" wird so zu einem brachialen Kraftakt, der sich aus purer Schönheit, dem Glauben, authentischer Menschlichkeit und wahrer Stärke zusammensetzt. [...]
Abgeneigt bin ich nicht, wenn Spielberg wieder zu alter erzählerischer Stärke findet, dann kann das fein werden. Abwarten.
Fantastisch, nahezu regelmäßig im Bereich der Perfektion. Ganz, ganz großer Schauspieler. Alles Gute auch von mir und auf hoffentlich weiter 45 Jahre und 45 geniale Darstellungen.
[...] "The Good Doctor" weiß die ersten 20 Minuten durchaus zu gefallen, doch sind die erst mal vergangen, schleicht sich die Belanglosigkeit immer deutlicher ins Geschehen ein und das Interesse des Zuschauers wird vollkommen erstickt. Die Charaktere bieten keinen neuen Facetten, der Ablauf der Geschichte wird vorhersehbar und eine Spannungskurve oder Höhepunkte sind hier nur unerreichbares Wunschdenken. "The Good Doctor" ist schlussendlich ein bedeutungsloser und nichtssagender (Psycho-)Thriller, der dem Zuschauer nach dem großen Gähnen auch noch mit einem mehr als enttäuschenden Ende bestraft. [...]
Hech, Zac Efron, Sex and the City und Bolt... Aber dir verzeih ich alles. ♥
[...] Alle Elemente, Andeutungen und Details verknüpfen sich nach und nach und die Kritik an Systemen, Strukturen, überheblichen Fortschritten und der Gesellschaft wird immer deutlicher. Alles was Cole spüren möchte, ist die Nähe zu einem Menschen, doch um diese zu erlangen, muss er die Bindungslosigkeit der zukünftigen Gegenwart verlassen und sich in vergangenen Tatsachen seinem Schicksal stellen. '12 Monkeys wird so nicht nur zu einem spannenden wie interessanten Sci-Fi-Film, sondern trifft auch die persönlichen Töne und weiß Gefühle zu erzeugen, die den Zuschauer nachdenklich stimmen werden. [...]
Die Sons wieder vereint. Cool.
Übergroßes Meisterwerk, einer der besten deutschen Flme. Guck ich immer wieder gerne. Der Text ist auch top :)
Bale. Mag den Keaten aber auch.
Meisterwerk. Ein Muss.
Herrliches Duo, die kann man nur ins Herz schließen. <3
[...] 'Playback' ist in jeder Szene filmischer Unfug aus der untersten Schublade, der sich nach einer packenden Atmosphäre sehnt, den Zuschauer aber mit gähnender und zusammengeklauter Leere einpackt und sich irgendwann im Nachtprogramm von RTL II wiederfinden darf. [...]
[...] 'Die Ritter der Kokosnuss' ist ohne Wenn und Aber eine der besten Komödien aller Zeiten. Dabei wird Gegenwart und Vergangenheit vermischt, alberner Humor mit gewitzter Gesellschaftsparodie und dreckiger Anarchismus mit edler Hochnäsigkeit. Ohne Respekt, Konventionen und jeden Erwartungen trotzend ist der Film eine der klarsten Lachgarantien überhaupt, Gesetz dem Fall, man kann mit dem speziellem Humor etwas anfangen. Ein Film, der seinen Klassiker-Status durch und durch verdient hat, genau wie Monty Python es mehr als nur verdient haben, von jedem gekannt und verehrt zu werden.
[...] Die Idee, aus den Gebrüder Grimm zwei ängstliche Hexenjäger zu machen, die sich mit Lug und Betrug durch die Welt stehlen und dann mit einer echten Hexe konfrontiert werden, hätte sicher eine amüsante sein können. Dazu noch Terry Gilliam auf dem Regiestuhl und die Sache sollte eigentlich geritzt sein. Die Realität sieht natürlich mal wieder anders aus. Das erste große Probleme an 'Brothers Grimm' ist die Tatsache, dass die Handlung des Films sich wirklich in diesem einen Satz zusammenfassen lässt und weder Überraschungen bietet, noch mit Gilliams Ideenreichtum glänzen kann, denn es hat nichts mit Kreativität zu tun, wenn man hier und da mal eine Märchenfigur wie Rotkäppchen und Hänsel oder Gretel stumpf in seinen Film einwirft. Die Story ist erschreckend eindimensional und ihr höhepunktarmer wie simpler Verlauf nach kurzer Zeit vollkommen absehbar, genau wie die Charaktere, die weder versteckte Facetten besitzen, noch dem Zuschauer sympathisch gemacht werden. Das Gilliam sich dann noch auf albernen Klamauk stürzt, der nicht zum Lachen fordert, sondern viel mehr ein Aufruf an das Fremdschämen ist, drückt den Film immer weiter runter Richtung Totalausfall. Gilliam findet einfach keinen festen Halt zwischen der Komik und dem Grusel, denn die Witze sind lächerlich unbeholfen und der wohlige Grusel verfliegt im Angesicht der fehlenden Atmosphäre rasch. 'Brothers Grimm' weiß einfach nicht, in welche Richtung er nun gehen soll und wirkt dabei immer planlos, überzogen, unsortiert und letztlich auch einfach zu austauschbar. [...]
[...] 'The New World' setzt den Traum ins Verderben, die Liebe in den Kampf und den Krieg in den Frieden. Worte sind hier unnötig, die Geheimnisse des Lebens vergessen sich im Anbetracht der Natur und die Wiederkehr wird zum ewigen Abschied. 'The New World' steht für berührende, Tonnenschwere Poesie, ohne erdrückend oder beladen zu wirken, sondern ist dabei immer mit der unendlichen Schönheit des Lebens verbunden. [...]
"Die Bardot" mag ich, den Kommentar auch, den dummen Schwamm hingegen gar nicht. :/
[...] Was könnte im Kampfkunstbereich interessanter sein, als den Ausbilder vom großen Bruce Lee in seiner Blütezeit noch einmal zu erleben? Wahrscheinlich nichts. Mit 'Ip Man' wird uns das von Regisseur Wilson Yip ermöglicht, wobei man an dieser Stelle noch einmal klar erwähnen muss, um falsche Erwartungen zu vermeiden, das Bruce Lee mit dem Film rein gar nichts zu tun hat und nur in einem beiläufigen Satz am Ende erwähnt wird. Es geht hier ganz klar um die Person Ip Man selbst, den Ausbilder, den Großmeister des Wing Chung, ein respektvoller, sympathischer, ehrlicher und ruhiger Kämpfer, der durch seine Art sofort angenehm umgänglich gemacht wird. Ip Man ist der Beste, unschlagbar, so scheint es, doch er gibt mit seinem extremen Können zu keiner Sekunde an, sondern hält sich durchgehend bedeckt. Wenn es jedoch sein muss und der Spaß verflogen ist, dann platzt er aus allen Nähten und schlägt mit einer brachialen Härte zu, die seine Gegner im besten Fall nicht ins Grab bringt, sondern nur auf dem Boden pflastern.
In 'Ip Man' finden wir uns anfangs in der Vorkriegszeit wieder, in der Yip noch mit einer locker-unbeschwerten Art umgeht, um uns dann mit der Invasion der Japaner zu konfrontieren, die ein Land zerstörte und damit auch die feinen Lebensumstände von Ip Man vollkommen zerbrichen. Vom reichen Vorbild, wird er zum armen Vater, der sich durch die Straßen treiben muss, um irgendwie Geld zu verdienen. Die klaren Highlights in 'Ip Man' sind jedoch die fantastisch choreografierten Kampfszenen, die so kunstvoll und stilsicher in Szene gesetzt wurden, dass es eine wahre Freude ist ihnen zuzusehen. Was 'Ip Man' aber ein wenig schadet ist, das Wilson Yip immer wieder nebensächliche Charaktere einbaut, die den Film nicht weiterbringen und dann vom Regisseur einfach rechts liegen gelassen werden. Hätte sich Yip mehr auf die Dramatik von Ip Man und seiner Familie konzentriert, die sich zwischen hoffnungsloser Unterdrückung und unsterblicher Ehre wiederfindet, dann wäre durchaus mehr drin gewesen. Nichtsdestotrotz ist 'Ip Man' ein überaus unterhaltsamer und spannender Film. [...]
Puh, superschwer. Würd es um Leben und Tod gehen, dann würd ich Indy wählen, so bleibts aber das verdiente unentschieden. Beide großartig.
[...] 'Die WonderBoys' ist zwar stellenweise etwas zu lang geraten, doch wenn dem Zuschauer das Ende entgegenlächelt, dann sind die winzigen Durchhänger längst vergessen, denn was bleibt ist nicht nur ein kluger Film mit viel Niveau, sondern auch ein Film zum Wohlfühlen, der sich mit seiner untypischen Art schnell im Herzen des Zuschauers festsetzen kann. [...]