spanky - Kommentare
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Alle Kommentare von spanky
OK, dass Verschwörungstheorien oft hanebüchen sind, ist selbsterklärend. Deshalb färbt das natürlich auch auf diese Story ab, die zusätzlich irgendwie abgehackt bzw. zerstückelt wirkte. Aber der Einblick hinter die Kulissen des Vatikan (die Macht des Camerlengo während der Sedisvakanz) war schon spannend genug. Zu bemängeln gibt es eigentlich nur die teilweise extrem schlechten Specialeffects (v.a. die Szenen auf dem Petersplatz). Ich hätte Ron Howard auch nicht in den heiligen Hallen drehen lassen, weshalb ich das CGI im Petersdom und Pantheon recht spannend fand. Jedenfalls insgesamt gute Popcornunterhaltung allemal...
Nette und zugleich schräge Idee: Max Schreck war wirklich ein Vampir! Könnte man ja auch glauben, wenn man den so sieht. Super sind jedenfalls Dafoe und Malkovich als Gegenspieler.
Kommt nicht ganz an den Bruder im Geiste ("Prestige") heran, vermag aber auch durch phantastische Bildwelten verzaubern. Edward Norton trägt einen Großteil der Qualität dieses Films auf seinen schmächtigen Schultern.
Irgendwie ist es ja gerade so die Saison für Filme über die klassischen Magier. Aber an die Vordenker "The Illusionist" und vor allem "Prestige" kommt er nicht im entferntesten heran. Produktiondesign und Kostüme sind zwar stimmig, jedoch fehlt es hier am Tiefgang im Drehbuch, obwohl die Biografie Houdinis dafür genügend Stoff bieten würde. Ein seichtes dahinplätschern einer eher langweiligen Liebesgeschichte ohne jeden Zauber. Und es fehlt Phillip Moog als Synchronsprecher von Guy Pearce. Verständlich, dass man für so miese Streifen nicht verfügbar sein will.
Ich gehöre zu den Leuten, die nie in einer Videothek den Klappentext einer DVD lesen, bevor sie den Film ausleihen. Von daher war ich mehr auf Copthriller mit Sam Jackson getrimmt, als auf Nachbarschaftsclinch. Trotzdem recht spannende, wenn auch sehr klischeebeladene Geschichte, die natürlich von der Präsenz ihres Hauptdarstellers lebt. Letzterer hat aber schon bessere Leistungen erbracht...
Intensives Kammerspiel, das sich konzentrisch um Theatergenie Bogosian dreht. Wie ein charismatischer Vulkan zieht er das Publikum durch seine reine Eloquenz in den Bann. Nicht zuletzt ist diese erstaunliche Präsenz in der deutschen Synchronfassung Ulrich Gressieker zu verdanken. Gott hab ihn selig!
Schwaches Klamauk-Kino ohne echte Pointen. Dieser Streifen war vermutlich der Grund für Owen Wilsons Selbstmordversuch. Der Gag mit der Butter ist der einzige, den ich (vor allem in seiner Fortführung) goutieren konnte. Ansonsten zum einschlafen.
Ist das ein Witz?
Hervorragende Dokumentation mit bestechender Bildsprache, die gekonnt die Hinter- und Abgründe der New Wave-Legende beleuchtet. Der eingefleischte Fanatiker erfährt hier zwar wenig Neues, kann sich aber an seltenen TV-Aufnahmen in bester Qualität und diversen Bootleg-Videos laben. Leider kommt Ian Curtis Witwe nicht direkt zu Wort und wird nur aus ihrem Buch zitiert, vielleicht wegen Ressentiments mit der Geliebten ihres Gatten. Die Interviews mit den Augenzeugen sind allerdings optisch etwas lieblos und erinnern an Guido Knopps "Hitlers Kultband".
Gut gemachte Sci-Fi-Action, teilweise etwas übermotiviert. Der beste Film aus dem Star Trek-Franchise, allerdings mit folgender Einschränkung:
Warum müssen die bösen Alienrassen immer in Raumschiffen hausen, die einem Dunkelkammer-Schrottplatz gleichkommen? Und warum müssen die aussehen wie eine Kreuzung aus Orcs und Mike Tyson? Eric Bana ist brillant als böser Romulaner, und er käme auch mit weniger Gesichtstatoo evil heraus.
Mit dieser Zeitreiserei hat man es sich meiner Meinung nach drehbuchtechnisch etwas zu einfach gemacht. Das ist die Erklärung für alle Ungereimtheiten in dem Film, die jeder Drittklässler geben würde. Sie eröffnet aber auch gleichzeitig die "unendlichen Weiten" des Weltraums für neue spannende Episoden mit der "neuen" Crew.
Wunderliche Parabel ohne Überraschungen, die nicht weiß, ob sie Komödie oder Drama sein will. Leider auch im Cast eher enttäuschend, bis auf Christopher Walken, von dem man aber auch Besseres gewohnt ist.
Penn schlüpft einfach hinein in diesen Willie Stark wie eine Schlange in ein Mauseloch. Und sein "wildes Handgefuchtel" ist deswegen mitnichten parodistisch sondern schlicht bis ins Detail von der Vorlage (Politiker Huey Long) abgekupfert. Aber der Film hat bedeutende Längen. Und auch dem herausragenden Ensemble ist es nicht vergönnt, hier noch durch schauspielerische Größe die Langweile zu vertreiben. Das lässt das Drehbuch schlicht nicht zu und deswegen treten so unglaubliche Talente wie Gandolfini oder Ruffalo einfach nie aus dem Hintergund. Schade!
Ein Film voller überraschender Wendungen und teils atemberaubender Bildsprache. Michael Caine gelingt hier ein unheimlich einprägsames Psychogramm und Angie Dickinson ist einfach unglaublich als unbefriedigte Upper-Class-Hausfrau. Die Museums-Szene mit ihr ist die grandioseste Reminiszenz de Palmas an sein Vorbild Alfred Hitchcock.
War Photographer ist der Burner! Nachtwey ist ein Poet des Grauens. Eine unglaubliche Doku, die einen teilweise frösteln lässt. Unbedingt anschauen!
Eine Perle der Filmkunst! Mir leider bislang aus unbekannten Gründen unentdeckt geblieben, möglicherweise wegen der prüden Fernsehprogrammchefs. Die Cavani hat ein Auge für das Besondere und findet oft grandiose Einstellungen. Nach ihrem legendären Auftritt als singende KZ-Insassin, die leicht bekleidet mit SS-Mütze die Aufseher bezirzt, macht Charlotte Rampling mit diesem Film zurecht einen Karrieresprung. Aber auch Dirk Bogarde, Philippe Leroy und der Tänzer Amedeo Amodio hinterlassen Spuren im Gedächtnis.
Die Ausstattung und das Setdesign im Speziellen sind überragend! Auch Robert Duvall ist richtig gruselig gut in seiner Rolle des gehörnten und wahnsinnigen Ehemannes. Sonst eher kitschig bis peinlich.
Dass ich einem deutschen Film mehr als 5 Punkte gebe ist eher selten, aber der hier hat es schon verdient! Das liegt vornehmlich an 3 Punkten:
1. Eine großartige Romanvorlage, gekonnt in Szene gesetzt
2. Ein fast ebenbürtiges Ensemble (selbst die Riemann rockt!)
3. Eine märchenhafte Kulisse
Zu Punkt 3 muss ich ergänzen: Der Film ist Pflicht für Menschen wie mich, die im Bodenseeraum aufgewachsen sind. Hei, sogar das Konstanzer Tanzschiff hat hier seinen Auftritt! Anfang 20 war dies die Opfersätte der Wahl für diverse Hirnzellen. Wunderschön!
Die Überraschung meines Videoabends am Wochenende! Mit wenig Erwartung bin ich positiv überrascht worden! Super Besetzung - vor allem Hugh Jackmann muss mal nicht arschglatten Schwiegermutterliebling geben. Spannung ist hier jedenfalls garantiert!
Der erste deutschsprachige Film, bei dem ich die Untertitel anschalten musste! Irgendwie kam ich mir vor, wie bei den Passionsspielen in Oberammergau vor etwa 30 Jahren. Aber was soll ich sagen: Der Film wird zurecht als "Bayerischer Western" bezeichnet. Handwerklich ausgezeichnet, großartig in der Besetzung (Maximilian Brückner ist eine Entdeckung!) und mit einem wunderbaren Soundtrack lässt er eigentlich wenige Wünsche offen. Ausser die gelben Schuhe! Die hätte ich auch gerne! Und das die alten Ganghofer-Filme (Schloß Hubertus, Der Jäger von Fall, Waldrausch) endlich mal auf DVD herauskommen!
Ach ja: Die Furtwängler? Um Gottes Willen, wo ist die denn bitte eine Schauspielerin? Diese Frau soll beim Tatort bleiben, wo sie hingehört. Oder wieder Ärztin werden...
Streckenweise recht starker Tobak, der einem da zugemutet wird, aber darauf stehe ich ja. Der Cast ist hier bis in die Nebenrollen erste Sahne. Vor allem Gael García Bernal als selbsternannter Lagerkönig, aber auch Mark Ruffalo und die überragende Julianne Moore als gescheitertes Paar dominieren dieses Kammerspiel, das ohne große Spezialeffekte auskommt - Gott bzw. Fernando Meirelles sei Dank! Dieser Mann beweist hier absoluten Feinsinn!
Es kann einem schon mulmig werden, sieht man Woody Harrelson, wie er Moritz Bleibtreu die Zunge in den Hals steckt. Wobei beide super in ihre Rollen passen, Chapeau! Noch herausragender ist aber Kristin Scott Thomas, die mit übergroßer Präsenz die weiblichen Darsteller an die Wand spielt. Dafür sieht die Bacall mit 82 immer noch Bombshell-mäßig aus!
"Beim Ritchie nix neues", könnte man hier kritisieren, denn man merkt sofort, wer hier federführend war. Trotzdem handelt es sich um eine gelungene Gangsterkommödie nach üblichem Ritchie-Strickmuster, die vor allem durch ihre verschrobenen Charaktere und die lustige Slangsprache besticht. Deswegen kann den eigentlichen Charme nur die (zugegebenermassen schwer verständliche) Originalfassung vermitteln, da dort erst die Vielfalt der hier gebrauchten diversen Dialekte der englischen Sprache auffällt. Super ist vor allem Tom Wilkinson. Der Mann kann alles spielen - eine unglaubliche Wandlungsfähigkeit!
80er-Themen stossen bei mir immer auf überschwängliche Zustimmung. Dieser gleichsam liebe- wie phantasievoll umgesetzte Geniestreich haut da genau in meine Kerbe. Denn auch für mich als 13-jährigen war Rambo damals ein Superheld und ich erinnere mich noch, als ein Bekannter den 2. Teil (ab 18 im Kino) 1985 auf Video als Raubkopie anschleppte. Mann, das war eine Party unter uns Jungs, das kann man sich mit dem ganzen Download-Gedöns von heute gar nicht mehr vorstellen!
Es gibt in "Son of Rambow" zwar ein paar Regiefehler (z.B. "First Blood" lief schon Anfang 1983 in europäischen Kinos, während Cures "Head On The Door" erst Mitte 1985 rauskam; außerdem die Karte der wiedervereinigten BRD in Schulklasse) über die ich aber getrost hinwegsehen kann. Denn eigentlich geht es hier nur um eine großartige Freundschaft zwischen zwei Jungen, wie sie jeder von uns irgendwie erlebt hat (oder erlebt haben sollte).
Ich liebe derlei epische Familiendramen und da ist es nicht weiter verwunderlich, dass mir dieser teilweise vor atemberaubender Kulisse verfilmte Klassiker sehr gefällt. Matthew Goode und vor allem Ben Whishaw sind einfach herausragend. Aber auch Emma Thompson ist super. Schöner Film!
Oh Mann, was für ein Bullshit! Ich mag ja Shia LaBeouf, aber dieser Film macht sich nicht so gut in seinem Portfolio (naja, Indy Jones IV war auch nicht besser). Ein möchtegern "Staatsfeind Nr. 1"-Thriller der schrottigsten Machart. Dass der amoklaufende Supercomputer vom "Gesicht" her aussieht, wie HAL 9000 und einer seiner Programmierer auch noch "Bowman" heisst, mag der Geist von Stanley Kubrick bitte nicht als Reminiszenz werten (Ruhe weiter in Frieden, Stanley!). Die dümmlichen Dialoge und die unlogischen Handlungsstränge machen diesen Blödsinn schließlich zu einem unerträglichen Filmreinfall. Gerade noch gut genug, um 2 superlangweilige Stunden eines 14-stündigen Interkontinentalflugs zu überbrücken.