spanky - Kommentare
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Alle Kommentare von spanky
Als Kind fand ich die Story hinreißend! Heute würde ich sie sicher auch noch zumindest romantisch finden. Warren Beatty hat sich jedenfalls ab dem Zeitpunkt (neben "Shampoo") in mein Bewußtsein (ich will hier nicht von Herz sprechen) gespielt.
Eine Bildgewalt, wie sie nur Tarsem Singh entfesseln kann. Mit unglaublichem Auge für Kulissen und Einstellungen gelingt es Singh, rein durch die Bildsprache zu verzaubern und zu fesseln. Leider ist die eigentliche Geschichte um die es geht etwas dünn. Aber das macht er mit spektakulären Außenaufnahmen wieder wett.
Kaspar Hauser meets Eraserhead und Roadtrip. Eine implosive, aber äußerst lustige Mischung! Australische Filme haben immer so dieses gewisse Etwas, was einen staunen lässt. Aber auch gleichzeitig hoffen lässt, dass Down Under nicht alle völlig plemmplemm sind. Dieser Film ist ein Meisterwerk des bizarren Kinos und hat teils ganz große Momente, z.B. als Bubby sich als sein Vater verkleidet. Super eindrucksvoll gespielt mit einer ganzen Landschaft volle Ausdruck im Gesicht von Nicholas Hope.
Wie kommt man denn bitte auf die Idee, einen Lynch-Film neu zu verfilmen? Und dann auch noch meinen Liebling "Wild At Heart"? Den Plot ins Halbstarken-Milieu der deutschen Nachkriegszeit zu versetzen, kann ich ja sogar noch als orignell bezeichnen. Auch passt hier die Lichtstimmung und die kitschige Ausstattung. Allerdings krankt das Unternehmen an offensichtlichen Schwächen beim Szenenbild und Kostüm. Da darf auf keinen Fall eine Mercedes-Pagode auftauchen, wenn wir uns 1959 befinden.
Und Lulu rennt in Klamotten rum, wie sich damals nicht einmal die Damen in der Herbertstraße sich getraut hätten, gekleidet zu sein. Solche Detailschwächen könnten auch die Schauspieler ausbügeln, aber Fräulein Decker ist einfach zu farblos. Sie auch nur in einem Atemzug mit Laura Dern zu nennen, wäre blasphemisch. Eigentlich hat nur Rolf Zacher Berechtigung hier zu spielen, da er bei der deutschen Lynch-Version die Synchronstimme von Sailor gab.
Letztlich fehlt es aber an der Leidenschaft: Die "Bobby Peru"-Figur ist hier eine Knallcharge ohne Format, der man Stalingrad niemals abnimmt. Und auch Lulus Mutter sieht nur bizarr aus, spielt aber wie Bauerntheater.
Ein Sympathiepunkt für die Idee. Sonst: Forget it!
Ich war etwas enttäuscht nach all dem Lob, was auf den Film heruntergeprasselt ist. Und dann auch noch die Goldene Palme, tsts. Er ist keineswegs so bewegend, wie im Vorfeld kolportiert. Und es fehlt an einer ausgefeilteren Dramatik. Die Darsteller, allen voran die Kinder, machen ihre Sache jedoch hervorragend.
Wieso finden diesen Film alle schlecht? Ich hab ihn Mitte der 80er im Fernsehen gesehen und seiher nicht mehr. Ich erinnere mich an einen beängstigenden Anthony Perkins, der mir auch in Psycho nicht besser gefallen hat. Vielleicht war ich aber zu jung, um die Schwächen des Films zu erkennen. Muss ihn mir demnächst nochmal ausleihen...
Eine seltsame und unglaubwürdige Konstellation mit der dieser Film spielt. Andauernd wird künstlich versucht, Spannung aufzubauen, obwohl der Plot eh schon glasklar ist. Und dann gibt es da auch noch logische Probleme, mit denen hier gekämpft wird. Vielleicht wurde der Film nachträglich umgeschnitten, so scheint es fast. Aber Sinn macht er nicht...
Messerscharfes Kammerspiel, bei dem die Giganten Serrault und Ventura wie zwei Triceratopse aufeinander prallen. Und dann la Schneider aus dem Halbdunkel, die auch noch mit ihrer eigenen Synchronstimme daherkommt - ich schmelze dahin! So funktionieren Filme: Hollywood, watch this please!
Überraschend spannender Reporter-Krimi mit netten Seitenhieben auf den Internet-Journalismus des Jedermann. Bei den Ermittlungen der Hauptfigur Cal McAffrey jagt allerdings in zu auffälliger Weise ein Zufall den nächsten. Russel Crowe glänzt jedoch auf ganzer Linie, auf die er nicht mehr so sehr zu achten scheint. Steht ihm aber gut! Neben ihm die bezaubernde Helen Mirren, von der ich gar nicht genug kriegen kann. Leider hat sie eine zu kleine Rolle...
Es ist ein Vergnügen, den Youngstern Spacek und Sheen zuzuschauen. Spacek als All-American Cheerleader-Girl ist wunderbar, wenn sie ihre Choreographie im Vorgarten übt. Sheen verfällt mir zu sehr in die Dean-Pose (Gewehr im Nacken), obwohl er ihm schon verdammt ähnlich sieht. Der Film bleibt ungeschliffen und roh, lässt aber die poetische Weiterentwicklung seines Regisseurs schon erahnen.
Ja, über Tom Cruise als Stauffenberg lässt sich vortefflich streiten. Mir wäre jemand anders auch lieber gewesen. Aber er macht seine Sache recht gut. Aus dem Rest der Besetzung stechen vor allem Terence Stamp (endlich mal wieder eine passende Rolle für ihn) und Tom Wilkinson hervor. Aber auch die deutsche Truppe des Cast schlägt sich bravourös. Christian Berkel wird wohl in Zukunft des öfteren Angebote aus Hollywood bekommen. Vom Film gefällt mir am besten das Bemühen um Authenzität in Production Design (auch Drehorte) und Kostüm.
Recht spannender aber einigermaßen durchschaubarer Plot, der vor allem von seinem doch überdurchschnittlichen Ensemble getragen wird. Allen voran der beängstigend großartige Vincent Cassel. Aber auch der Wutang-RZA überrascht mit einer glaubwürdigen Rolle als Ex-Knacki, was sonst.
Bester Spruch im Film: "Wetten, dass ich sie küssen kann, ohne sie zu berühren?" Muss ich mal ausprobieren...
Einer der wenigen Spaghetti-Western, in dem Kinski eine Hauptrolle bekleidet. Der Plot ist natürlich Spaghetti-Standard und völlig vorhersehbar - ohne große Überraschungen. Allein Kinskis zwar gelangweilte, aber dennoch intensive Darstellung machen den Film sehenswert.
Spooky shit! Vor allem hat er mal in einem Interview gesagt, dass diese Hungerei für "The Machinist" schon lebensgefährlich war und er es auf keinen Fall nochmal machen würde.
Ich kann mich eigentlich nur daran erinnern, wie ich in den frühen 70ern diesen Film mit meiner Oma geschaut hab. Letztere war zu Tränen gerührt! Vom Film blieb im Prinzip nur der Ohrwurm Titelsong hängen mit dem schönen Refrain "Mariandl-andl-andl, du hast mein Herz am Bandl". Super Heimatkino vom Feinsten!
Dass De Niro hier rockt braucht man eigentlich nicht zu erwähnen. Aber Michael Wincott und John Turturro treiben einem die Tränen in die Augen mit ihrer bizarren Performance. Grandios sind Turturros Magenkrampf-Anfälle oder Wincotts Jähzorn-Ausbruch. Leider kriegt der Plot nicht ganz die Kurve und wirkt unfertig bis uninspiriert.
Tightes 80er-Actionkino das alles bietet: Coole Darsteller, die nicht auf Maul gefallen sind und gerne auch mal zulangen. Großartig fotografiert und temporeich geschnitten, aber auch düster und brutal. So wie ich es mag!
Mal ehrlich, wen interessieren eigentlich diese Box-Office-News? Hand heben? Das ist doch im Prinzip genau das Gegenteil von einem Gütesiegel für einen Film.
Ich kann mich nicht an unterschiedliche Plots erinnern. Ist irgendwie ein Einheitsbrei...
Angenehmer Gangsterfilm, der es versteht, bizarre und skurile, aber doch glaubwürdige Charaktere zu erschaffen und weiterzuentwickeln. Er lebt dabei von dem grandiosen Cast, allen voran Christopher Walken mit seinen "Buckwheats"! Ein Geheimtipp!
Schnaaaarch! An diesem Story-Skelett fehlen die Muskeln, ganz zu Schweigen vom Fett. Und dann stammt da auch noch jede zweite Szene aus der Bluebox bzw. ist am Rechner zusammengefrickelt worden. Und das nicht nur bei materialintensiven Actionszenen, sondern auch bei völlig belanglosen Szenen. Ich schätze mal, das keine einzige Einstellung in Australien gedreht wurde. Peinlich.
Ich muss zugeben, dass ich Madonna in den 80ern und 90ern eher peinlich fand. Hätte ich damals diese perfekt gemachte Dokumentation gesehen, wäre ich vermutlich zum Fan mutiert. Sie ist mir jedenfalls sehr sympathisch geworden und ich hätte bei ihr weniger Humor vermutet. Interessant wäre, ob sie auch ohne Kamera derart funny ist. Die Doku ist jedenfalls top in Timing und Schnitt. Auch das Wechselspiel von Farbe und Schwarz-Weiß ist ein hervorragend gewähltes Stilmittel.
Spätestens seit diesem Film trägt Terence Mallick den inoffiziellen Titel "Poet des Kino". Zurecht, denn in der Bildgestaltung und dem Spiel mit dem Licht ist er so präzise, wie vielleicht nur noch Stanley Kubrick es sein konnte. Grandios untermalt wird dies durch einen der schönsten Scores von Ennio Morricone, die dieser je komponiert hat. Ich bin mir allerdings sicher, diesen schon einmal woanders gehört zu haben... Weiß jemand etwas darüber? Abzüge in der B-Note gibt es nur für das meiner Meinung nach zu abrupte und uninspirierte Ende.
Herr Hopkins trägt das Sir nicht nur zur Zierde in seinem Namen. Diese Film adelt ihn auf ganzer Linie. Wahrscheinlich eine seiner Glanzrollen. Aber auch die Thompson ist brillant. Unter anderen Umständen hätte es hier Oscars gehagelt...
Die stillen Abenteuer des schrulligen Odd Horten kurz vor seiner Rente. Angenehm unaufdringlich, gelassen und dezent surreal, gewürzt mit staubtrockenem Humor. Norwegisches Kino vom Feinsten!