Stefan Ishii
Marianne ist glücklich mit dem Dirigenten Markus verheiratet. Sie haben eine neun Jahre alte Tochter, deren bester Freund David, ebenfalls ein guter Freund ihrer Eltern, ist. David ist bereits zwei mal geschieden, und oft bei der Familie zu Gast. Alles ändert sich an dem Tag, als Markus nicht zu hause ist, und Marianne David plötzlich auch sexuell attraktiv findet.
Thirteen Days, 13 Tage lang hielt die Welt im Oktober 1962 den Atem an. 13 Tage, an denen das Undenkbare – der Dritte Weltkrieg – zum Greifen nah schien.
In Stanley Kubricks Stephen-King-Klassiker Shining fährt Autor Jack Nicholson mit seiner Familie als Hausmeister in ein einsames Hotel. Dort geschehen seltsame Dinge, und er verliert langsam den Verstand.
Regisseur Steven Soderbergh zeigt Julia Roberts in der Rolle einer starken Frau: Erin Brockovich.
Thelma & Louise ist ein amerikanischer Roadmovie aus dem Jahre 1991 über Emanzipation, Unterdrückung und Frauenfreundschaft. Aus einer spontanen Wochenendfahrt wird ein Abenteuer, in dem sich die beiden engen Freundinnen mit der unterdrückenden und sexistischen Männerwelt anlegen.
Im Science-Fiction-Klassiker Blade Runner macht Harrison Ford im Jahr 2019 Jagd auf Replikanten. Die menschenähnlichen Androiden suchen auf der Erde nach ihrem Schöpfer. Um ihre eingebaute Sterblichkeit zu reparieren gehen sie über Leichen.
An seinem 17. Geburtstag will Krankenschwester Manuela (Cecilia Roth) ihrem Sohn Esteban (Eloy Azorín) endlich erzählen, wer sein Vater ist. Zur Feier des Tages gehen die beiden in das Theaterstück ‘Endstation Sehnsucht’ und als Esteban wegen eines Autogramms einem Taxi mit der Diva Huma Rojo (Marisa Paredes) nachläuft, wird er von einem Auto überfahren und stirbt. Die von Kummer überwältigte Manuela verlässt Madrid, um in Barcelona Estebans Vater zu suchen, den sie einst schwanger verließ, als er zum Transsexuellen Lola wurde und auf den Straßenstrich ging. Ebendort trifft sie auf ihre alte ‘Freundin’ Agrado (Antonia San Juan). Der muntere Transsexuelle bringt Manuela zu der jungen Nonne Rosa (Penélope Cruz), die von Lola geschwängert und mit HIV infiziert wurde. Außerdem nimmt Manuela Kontakt zur Diva Huma Rojo und deren drogensüchtiger Geliebter Nina (Candela Peña) auf. Manuela wird Garderobenfrau von Huma Rojo, zu der sie rasch eine tiefe Freundschaft aufbaut und beim Kümmern um ihre Ersatzfamilie wird sie so in Atem gehalten, dass ihr für Trauer keine Zeit mehr bleibt.
Hintergrund & Infos zu Alles über meine Mutter
Auf die für ihn typischen gefühlvoll-exzentrischen Art inszenierte der spanische Regisseur (Pedro Almodóvar) mit Alles über meine Mutter einen Film über Einsamkeit und Trauer. Doch es geht darin auch um Vertrauen und Freundschaft. Alles über meine Mutter wurde im Jahr 2000 mit einem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.
Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges betrachtet Regisseur Terrence Malick nach 20-jähriger Regie-Abstinenz in seinem Star-gespickten und preisgekrönten Kriegsepos Der schmale Grat die Conditio humana.
In Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger läuten die Klonkriege das Anfang vom Ende der Republik ein. Die Macht der Jedis geht dem Ende zu.
Thomas Vinterberg inszeniert mit dem ersten Dogma-Film Das Fest eine Familienfeier, die als freudiges Ereignis beginnt, aber dann in einem Alptraum endet.
In Michael Hanekes Thriller Funny Games machen zwei junge Männer einer Familie das Leben zur Hölle.
Batman Begins ist der Auftakt zur hochgelobten Batman-Trilogie von Christopher Nolan mit Christian Bale in der Rolle des dunklen Ritters.
Im Thriller 8MM – Acht Millimeter wird Nicolas Cage als Privatdetektiv angeheuert, um herauszufinden, ob ein brutaler Snuff-Film echt ist.
Das Leben eines professionellen Bankräubers ist nicht immer einfach: in diesem Beruf hat man zwar einen sehr hohen Stundenlohn, man ist jedoch ständig auf der Flucht vor den Behörden, die einen in den Knast stecken wollen. Was passiert aber, wenn sich ein Verbrecher und eine Vertreterin des Gesetzes mehr persönliche Aufmerksamkeit widmen, als es Sinn der Sache ist?
Im Drama Where The Night Stands Still kommt es nach langer Zeit zu einem Treffen zwischen zwei Schwestern und einem Bruder. Sie alle leben und arbeiten in Italien, Schauplatz ihres Zusammenkommens ist eine Villa, die eine der Schwestern geerbt hat. Doch mit jeder Stunde wird klarer, dass die Altlasten der gemeinsamen Beziehung diese enorm fragil machen. (SR)
Anfang der 1990er lebt der 10-jährige Chuang nicht bei seinen Eltern, die in der Großstadt arbeiten, sondern bei anderen Verwandten auf dem Land. Während China sich gesellschaftlich und wirtschaftlich verändert, reibt sich in Living the Land die Morderne an den Bauerntraditionen des Dorfes.
Huo Meng gewann auf der 75. Berlinale im Jahr 2025 für Living the Land den Silbernen Bären für die beste Regie. (ES)
Mit 70 Jahren hat ein ehemaliger Spion die Agenten-Zeiten hinter sich gelassen und wohnt nun zur Rente in einem luxuriösen Hotel an der südfranzösischen Côte d’Azur. Als in Reflection in a Dead Diamond seine Nachbarin aus dem Nebenzimmer spurlos plötzlich, kommen die alten Zeiten allerdings wieder hoch und vermischen Erinnerungen, Kino und Traumwandlerisches zwischen Schönheit und Bosheit miteinander. (ES)
In Hong Sang-soos Film What Does that Nature Say to You staunt ein junger Poet nicht schlecht über das mächtige Elternhaus seiner Freundin. Auf dem großen Anwesen kommt er ins Gespräch mit Mutter, Vater und Schwester seiner Partnerin und verbringt den Tag mit Speis und Tranks sowie im Gespräch. (ES)
Im Dokumentarfilm Underground erforscht Kaori Oda das Trauma und die Vergangenheit Japans. Im Zentrum dieser Nachforschungen steht das Höhlensystem Okinawas, das im Zweiten Weltkrieg zur Zuflucht für die Bevölkerung wurde. (SR)
Der Dokumentarfilm The Sense of Violence deckt auf, wie die Fundamente für Ideologien in Gesellschaften gelegt werden. Als Beispiel dient der allgegenwärtige Antikommunismus in Südkorea, der durch Bestärkungen in Form von Medienbildern über Architektur und Propaganda bis hin zu tatsächlicher, instrumentalisierter Gewalt allgegenwärtig ist. (SR)
Vier Dekaden nachdem Claude Lanzmann 1985 sein Werk Shoah veröffentlicht hat, schlüsselt Filmemacher Guillaume Ribot in All I Had Was Nothingness auf, wie Lanzmann einst damit rang, das Unerzähbare darzustellen. Dafür nutzt er ausschließlich Lanzmanns Worte sowie nicht verwendetes Filmmaterial von damals. (ES)
Im oscarprämierten Historiendrama Für immer hier muss eine Familienmutter sich neu erfinden, nachdem ihr Ehemann im Zuge der brasilianischen Militärdiktatur in den 1970er Jahren verschwindet.
Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah ergatter in Mond einen Traumjob, als sie drei Schwestern aus einer reichen jordanischen Familie trainieren soll. Die Situation ist jedoch mehr als seltsam, denn die jungen Frauen sind von der Außenwelt abgeschottet und werden ständig überwacht. Allmählich beginnt Sarah sich zu fragen, warum sie wirklich hier ist. (JoJ)
Das chinesische Drama Black Dog beschäftigt sich mit der realen Geschichte der Olympischen Spiele in Peking 2008 und deren Vorbereitungen: Die Regierung veranlasst die Beseitigung aller streunenden Hunde der Metropole. Sogar eine eigene Einheit wird dafür abgestellt. Für den frisch aus dem Gefängnis entlassenen Lang (Eddie Peng) ist diese Tätigkeit ein willkommener Neueinstieg in die Gesellschaft. Allerdings muss er sich im Zuge dessen zunehmend mit dem Wert eines tierischen Lebens und der Politik hinter seiner Arbeit auseinandersetzen. Und dann freundet er sich auch noch mit einem schwarzen Hund an, der einsam wie er selbst ist. (SR/ES)