Steve Austin - Kommentare
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Alle Kommentare von Steve Austin
Das Ding aus dem Jahre 2011 ist ein grundsolider SciFi-Horrorfilm im modernen Gewand, der die heutigen Sehgewohnheiten vollends bedient. Allerdings wäre hier viel mehr möglich gewesen. Gerade der Konflikt innerhalb der Gruppe, wer denn eigentlich noch nicht befallen ist, wird leider nur kurz angedeutet, um dann viel zu schnell auf plakative Action zu setzen. Die CGI-Effekte können sich bis auf wenige Ausnahmen dagegen sehen lassen.
Wenn man sich durch den etwas zähen Beginn gekämpft hat und keinen Ausschlag bei den ständigen Musical-Einlagen der Schauspieler bekommt, wird man mit einer gelungenen Reise in die Vergangenheit belohnt. Gerade wenn die Muppets endlich in den Fokus rücken, nimmt der Film an Fahrt auf. Garniert wird das Ganze dann noch mit netten Gastauftritten bekannter US-Stars, die sich schön dezent im Hintergrund halten.
Attack the Block hat mir vor allem handwerklich gut gefallen. Kameraarbeit und Soundtrack sind da besonders hervorzuheben. Die Monster hat man in größeren Produktionen schon wesentlich schlechter gesehen. Geschichte und Darsteller reißen zwar keine Bäume aus, liefern aber alles in allem grundsolide Unterhaltung ab.
Wirklich interessante Thematik mit der großen Überschrift "Zeit ist Geld". Leider nutzt man das vorhandene Potential nur im Ansatz. Anstatt die aufkommende Kapitalismuskritik konsequent und tiefer zu behandeln, verliert man sich in einer langweiligen Bonnie & Clyde trifft Robin Hood Geschichte. Das Ganze ist dann noch Hollywood-typisch glatt gebügelt und sehr oberflächlich gehalten.
Nicht so einfach, etwas über Triangle zu schreiben, ohne die wichtigen Details zu verraten. Deswegen halte ich es sehr allgemein. Zu Beginn mutet der Film wie ein 08/15-Slasher von der Stange an. Davon darf man sich nicht abschrecken lassen, denn er verlässt diese Ebene relativ schnell und entwickelt sich in eine Richtung, mit der man nicht rechnet. Jedes Mal, wenn man meint, man hätte den Film durchschaut, bekommt man neue Puzzlestücke in die Hand und fängt von vorne an zu überlegen. Wenn man etwas an Triangle kritisieren möchte, dann die ziemlich miesen CGI-Effekte, die aber glücklicherweise nicht zu sehr ins Gewicht fallen. Wer sich allerdings gedanklich gerne mit Filmen über den Abspann hinaus beschäftigt und Spaß am Interpretieren und Hinterfragen hat, wird mit Triangle seine wahre Freude haben.
Interessanter Blick hinter die Kulissen im amerikanischen Wahlkampf. Manipulation und Erpressung sind da keine Seltenheit und Begriffe wie Moral, Loyalität und die eigene Überzeugung werden auf die Probe gestellt. Wobei nach außen hin natürlich immer die heile Welt dargestellt und propagiert wird. Die Darstellerriege rund um Gosling und Clooney macht einen klasse Job und gerade der gute George zeigt einmal mehr, dass er auch hinter der Kamera glänzen kann.
Schlecht, einfach nur schlecht. Kein Vergleich zum Vorgänger. Immerhin hab ich jetzt eine brauchbare Eselsbrücke, um Stalaktiten und Stalakmiten zu unterscheiden. Weiterer Lichtblick ist Helge Schneider als Synchronsprecher und Musikproduzent.
Das war nun wirklich nix. War Teil 1 noch in Ansätzen in Ordnung, hat man mit dem zweiten Teil eine Niete produziert. Keiner der Comedians darf so richtig seine Stärken ausspielen. Der Abstecher in die reale Welt ist totaler Käse und Helge Schneiders Potential bleibt ungenutzt. Punkte gibt es für die gelungenen Auftritte von Olli Dittrich, Olli Pocher und für Schneewittchen.
Contagion lässt sich wunderbar in zwei Hälften teilen. Die erste Hälfte überzeugt mit dem Ausbruch der Krankheit und kann durch die realistische Darstellung der Bedrohung punkten. Auch der wissenschaftliche Teil mit der Forschung nach dem Impfstoff ist interessant. Der zweite Abschnitt verliert sich dann aber zu sehr in Einzelschicksalen und Nebensächlichkeiten. Tempo und Luft sind aus der Geschichte völlig raus und so ärgert man sich am Ende über das verschenkte Potential. Sonderlob gibt es noch für den tollen treibenden Soundtrack.
Wieder so ein Film, der von vielen Leuten hochgelobt wird und meine (zu hohen?) Erwartungen nicht erfüllen konnte. Dabei ist der Cast erstklassig besetzt und auch die Geschichte ist so schlecht jetzt nicht. Nur wird zum Großteil leider auf pubertären Humor gesetzt, der nach dem dritten Mal nur noch leidlich witzig ist. Ansonsten sind die wirklich gelungenen Gags an einer Hand abzählbar.
Wenn sich Frau Saldaña zum wiederholten Male umzieht, duscht oder in Unterwäsche über den Bildschirm schlendert, stellt man sich irgendwann eine Frage. Hätte der Film auch mit einem männlichen Hauptdarsteller ähnlich ausgesehen? Unter diesem falsch gesetzten Fokus leidet hauptsächlich die Action, die auch bis auf den Showdown nicht sonderlich überzeugen kann und ohne wirkliche Spannung daherkommt. Colombiana ist letztendlich kein Film, der einem sonderlich in Erinnerung bleibt. Dabei hätten die Kulisse und Inszenierung etwas Besseres verdient gehabt.
Gelungener Revenge-Thriller, der so ziemlich im Oldboyesquen Gewand daherkommt. Kann zwar seinem Vorbild nicht wirklich das Wasser reichen, ist aber trotzdem zu empfehlen. Die Darsteller konnten durch die Bank überzeugen und auch handwerklich passt alles.
Interessante Thematik, die auch die komplette Spielzeit über fesseln kann. Der psychische Druck, dem die Angestellte ausgesetzt wird, lässt sich gut nachempfinden. Mit der Zeit schleicht sich auch ein gewisses unwohles Gefühl beim Ansehen ein. Zum Ende hin fand ich den Film aber eine Nummer zu absurd und übertrieben. Auch wenn sich die wahren Begebenheiten ja tatsächlich so abgespielt haben. Dort hätte man ruhig ein Stück weit von der Realität abweichen können. Da wäre etwas weniger eindeutig mehr gewesen.
Premiere für mich auf dem FFF. Zum ersten Mal bei einem Film anwesend, der beim Abspann keinerlei Applaus erhält. Das kollektive Aufatmen, als das Licht endlich wieder anging, war im ganzen Saal zu spüren. Normalerweise müsste man Schmerzensgeld von den Machern verlangen. Sei es wegen dem völlig wirren Konstrukt namens "Story", dem ohrenbetäubenden Score oder diesen nervigen Stroboskopblitzen, die einen epileptischen Anfall nahezu unausweichlich machen. Das alles kann man auch nicht mehr mit B-Movie oder Trash-Charme schönreden. So sehr ich Scott Adkins mag, aber einen Film tragen kann er absolut nicht. Sollte sich lieber auf seine Stärken besinnen. Womit wir bei den positiven Punkten wären. Einzig die Kampf- und Actionsequenzen retten den Film halbwegs. Die waren handwerklich in Ordnung und hatten einen heftigen, aber zum Film passenden, Gewaltgrad.
Warum der Film unbedingt in 3D daherkommen muss, bleibt wohl für immer ein Rätsel. Da war nicht im Ansatz eine Szene dabei, die den Zusatz rechtfertigte.
The Raid ist zwar nicht der beste Actionfilm seit Menschengedenken und revolutioniert auch nicht völlig das komplette Genre, aber liefert herrlich choreographierte Kampfszenen mit einigen innovativen Momenten und leider zu viel Kameragewackel. Davon etwas weniger, wäre mal wieder mehr gewesen. Ein Iko Uwais wird nach diesem Film sicher seinen Weg gehen im Actionbereich. Halte aber auch Yayan Ruhian für einen potenziellen Kandidaten für höhere Aufgaben. Beeindruckende Leistung von ihm, vor allem am Ende. Ein wenig mehr hätte ich mir noch von Mike Shinodas Mitarbeit am Soundtrack erhofft. Sein Mitwirken ist deutlich bemerkbar, aber bis auf den tollen Track im Abspann blieb irgendwie nichts im Ohr hängen.
Visuell wird der Drogenrausch vom guten Bradley Cooper mit netten Effekten sowie interessanten Kamerafahrten äußerst ansprechend inszeniert. Das Ende kommt leider ein wenig holprig und gehetzt daher. Ohne Limit kann man sich aber trotzdem guten Gewissens ruhig mal anschauen.
An Trinity führt kein Weg vorbei. Sensationell was John Lithgow da in der vierten Staffel abgeliefert hat. Selten so eine Anspannung verspürt, wie z.B. beim Thanksgiving Dinner.
Konnte auch den anderen Bösewichten eigentlich immer etwas abgewinnen. Egal, ob dem klasse von Jimmy Smits verkörperten Miguel Prado oder einem Jordan "Take It" Chase. Nur Lila war furchtbar nervig und anstrengend.
Iron Sky ist herrlich böse, politisch unkorrekt und bedient sich mit großer Freude an sämtlichen Klischees. Selbst das aktuelle politische Geschehen bekommt über den ein oder anderen Seitenhieb sein Fett weg. Das alles hätte aber ruhig noch häufiger und heftiger auftreten dürfen. Dazu gibt es Anspielungen am laufenden Band und generell viel Liebe zum Detail. Eine sympathische Darstellerriege mit guter Chemie untereinander rundet das Bild ab. Für das geringe Budget (7,5 Millionen laut Regisseur Vuorensola) bekommt man überzeugende Special Effects geboten, die sich wirklich nicht vor großen Hollywood-Produktionen verstecken brauchen.
Über weite Strecken eine viel zu verworrene Geschichte, der man nur mit Mühe folgen kann, wenn überhaupt. Gerade im mittleren Teil war mir der Film zu zäh und langatmig. Etwas kürzer und knackiger inszeniert wäre wünschenswert gewesen. Kampfszenen waren in Ordnung und die 3D-Effekte richtig gut. Tsui Hark zeigt, dass man mit der Technik doch weit mehr machen kann, als dem Zuschauer die ganze Zeit über Gegenstände ins Gesicht zu werfen.
Kann mich den Danksagungen für den äußerst interessanten Tag und die tolle Organisation nur anschließen!
Meine Vorfreude auf Drive war ziemlich groß. Im Vorfeld hatte ich schon Angst, meine Erwartungen wären zu hoch geschraubt gewesen und der Hype hätte mich zu sehr erfasst. Doch Nicolas Winding Refn hat hier einen Film abgeliefert, der mich begeistern konnte, wie schon lange keiner mehr.
Im völligen Kontrast zum Hollywoodeinheitsbrei gibt es hier kein Schnittgewitter, sondern es wird sich Zeit für jede Einstellung genommen. In ruhigen Bildern erzählt der Film die Geschichte vom namenlosen Fahrer, der von einem bärenstarken Ryan Gosling verkörpert wird. Ohne viele Worte, aber dafür umso mehr mit Mimik und Gestik gelingt es ihm wunderbar Emotionen zu transportieren und eine erhebliche Präsenz auf der Leinwand einzunehmen. Sein Outfit mit Handschuhen, der jetzt schon ikonischen Jacke, Zahnstocher und Brille geben dem Charakter den letzten Schliff. Vergleiche mit James Dean oder Steve McQueen kommen da nicht von ungefähr. Aber auch die restliche Darstellerriege kann restlos überzeugen und darf nicht vergessen werden.
Ebenfalls muss der starke Soundtrack mit dem tollen Titellied erwähnt werden. Daneben wummert über weite Teile des Films 80er Jahre Synthie-Pop aus den Boxen, der sich perfekt mit den Bildern ergänzt und das Retro-Feeling passend herüberbringt.
Im völligen Kontrast zum langsamen Erzähltempo stehen die seltenen Gewaltsequenzen, die kurz und doch sehr drastisch sind. Sie schrecken den Zuschauer auf und verdeutlichen explizit in welcher misslichen Lage sich der Fahrer zwischenzeitlich befindet.
Die gefallen sicher nicht jedem, aber die ändern trotzdem nichts an einer eindeutigen Sichtempfehlung für Drive.
Erwartet hatte ich im Vorfeld wenig bis nichts, zu sehen bekommen hab ich einen richtig guten Film. Echt eine positive Überraschung. Zu keiner Sekunde nimmt sich der Streifen wirklich ernst und spielt gekonnt selbstironisch mit den Klischees der Rap-Szene. Darüber hinaus bekommt auch die Musikindustrie ihr Fett weg, wenn es z.B. um das Glattbügeln von Newcomern geht. Auch schön sind die Cameo-Auftritte einiger Herren aus dem Musik-TV der damaligen Zeit, Blutzbrüdaz spielt im Jahre 2000, die man heute nicht mehr so wirklich auf dem Schirm hat. Ich könnte jetzt noch ein paar Zeilen über den sehr überzeugenden Alpa Gun oder den guten Soundtrack schreiben, aber dann braucht man sich den Film ja fast nicht mehr anschauen.
Ein ganz starker Film. Reicht eigentlich schon als Fazit. Es ist einfach ein Genuss, den vier starken Protagonisten bei ihrer Diskussion beizuwohnen. Von Minute zu Minute spitzt sich die Situation weiter zu und mit der Zeit wird allen die Maske vom Gesicht gerissen und ihre wahren Persönlichkeiten kommen zum Vorschein. Wenn man etwas kritisieren möchte, dann die viel zu kurze Laufzeit. Nach knapp 80 Minuten ist auch schon wieder Schluss. Ich hätte den beiden Paaren am liebsten noch stundenlang bei ihrem Kammerspiel zugehört. Von mir aus könnten sich die vier Herrschaften auch regelmäßig in mein Wohnzimmer setzen und über Gott und die Welt debattieren.
Fand Killer Elite richtig gut. Tolle Darsteller und vor allem die Inszenierung war wirklich gelungen. Das es sich hier um ein Regiedebüt handelt, merkt man jedenfalls überhaupt nicht. Für Serienjunkies gibt es zusätzlich einige bekannte Gesichter zu sehen. Nur etwas mehr de Niro wäre nett gewesen.
Zu Beginn wird mit einem kurzem Rückblick auf das letzte Turnier sowie einer Einführung der Topfavoriten der Rahmen in wenigen Minuten schnell und einfach abgesteckt. Danach geben sich nonstop Geballer, Blut und Explosionen die Klinke in die Hand. Zwischendurch gibt es immer mal wieder kurze humorvolle Auflockerungen. Ein sehr unterhaltsamer Actionkracher, der mit menschenverachtenden Momenten nicht gerade sparsam ist.