Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 7

    Visuell wird der Drogenrausch vom guten Bradley Cooper mit netten Effekten sowie interessanten Kamerafahrten äußerst ansprechend inszeniert. Das Ende kommt leider ein wenig holprig und gehetzt daher. Ohne Limit kann man sich aber trotzdem guten Gewissens ruhig mal anschauen.

    • An Trinity führt kein Weg vorbei. Sensationell was John Lithgow da in der vierten Staffel abgeliefert hat. Selten so eine Anspannung verspürt, wie z.B. beim Thanksgiving Dinner.

      Konnte auch den anderen Bösewichten eigentlich immer etwas abgewinnen. Egal, ob dem klasse von Jimmy Smits verkörperten Miguel Prado oder einem Jordan "Take It" Chase. Nur Lila war furchtbar nervig und anstrengend.

      • 7 .5

        Iron Sky ist herrlich böse, politisch unkorrekt und bedient sich mit großer Freude an sämtlichen Klischees. Selbst das aktuelle politische Geschehen bekommt über den ein oder anderen Seitenhieb sein Fett weg. Das alles hätte aber ruhig noch häufiger und heftiger auftreten dürfen. Dazu gibt es Anspielungen am laufenden Band und generell viel Liebe zum Detail. Eine sympathische Darstellerriege mit guter Chemie untereinander rundet das Bild ab. Für das geringe Budget (7,5 Millionen laut Regisseur Vuorensola) bekommt man überzeugende Special Effects geboten, die sich wirklich nicht vor großen Hollywood-Produktionen verstecken brauchen.

        • 6

          Über weite Strecken eine viel zu verworrene Geschichte, der man nur mit Mühe folgen kann, wenn überhaupt. Gerade im mittleren Teil war mir der Film zu zäh und langatmig. Etwas kürzer und knackiger inszeniert wäre wünschenswert gewesen. Kampfszenen waren in Ordnung und die 3D-Effekte richtig gut. Tsui Hark zeigt, dass man mit der Technik doch weit mehr machen kann, als dem Zuschauer die ganze Zeit über Gegenstände ins Gesicht zu werfen.

          • Kann mich den Danksagungen für den äußerst interessanten Tag und die tolle Organisation nur anschließen!

            • 10
              über Drive

              Meine Vorfreude auf Drive war ziemlich groß. Im Vorfeld hatte ich schon Angst, meine Erwartungen wären zu hoch geschraubt gewesen und der Hype hätte mich zu sehr erfasst. Doch Nicolas Winding Refn hat hier einen Film abgeliefert, der mich begeistern konnte, wie schon lange keiner mehr.

              Im völligen Kontrast zum Hollywoodeinheitsbrei gibt es hier kein Schnittgewitter, sondern es wird sich Zeit für jede Einstellung genommen. In ruhigen Bildern erzählt der Film die Geschichte vom namenlosen Fahrer, der von einem bärenstarken Ryan Gosling verkörpert wird. Ohne viele Worte, aber dafür umso mehr mit Mimik und Gestik gelingt es ihm wunderbar Emotionen zu transportieren und eine erhebliche Präsenz auf der Leinwand einzunehmen. Sein Outfit mit Handschuhen, der jetzt schon ikonischen Jacke, Zahnstocher und Brille geben dem Charakter den letzten Schliff. Vergleiche mit James Dean oder Steve McQueen kommen da nicht von ungefähr. Aber auch die restliche Darstellerriege kann restlos überzeugen und darf nicht vergessen werden.

              Ebenfalls muss der starke Soundtrack mit dem tollen Titellied erwähnt werden. Daneben wummert über weite Teile des Films 80er Jahre Synthie-Pop aus den Boxen, der sich perfekt mit den Bildern ergänzt und das Retro-Feeling passend herüberbringt.

              Im völligen Kontrast zum langsamen Erzähltempo stehen die seltenen Gewaltsequenzen, die kurz und doch sehr drastisch sind. Sie schrecken den Zuschauer auf und verdeutlichen explizit in welcher misslichen Lage sich der Fahrer zwischenzeitlich befindet.

              Die gefallen sicher nicht jedem, aber die ändern trotzdem nichts an einer eindeutigen Sichtempfehlung für Drive.

              • 7

                Erwartet hatte ich im Vorfeld wenig bis nichts, zu sehen bekommen hab ich einen richtig guten Film. Echt eine positive Überraschung. Zu keiner Sekunde nimmt sich der Streifen wirklich ernst und spielt gekonnt selbstironisch mit den Klischees der Rap-Szene. Darüber hinaus bekommt auch die Musikindustrie ihr Fett weg, wenn es z.B. um das Glattbügeln von Newcomern geht. Auch schön sind die Cameo-Auftritte einiger Herren aus dem Musik-TV der damaligen Zeit, Blutzbrüdaz spielt im Jahre 2000, die man heute nicht mehr so wirklich auf dem Schirm hat. Ich könnte jetzt noch ein paar Zeilen über den sehr überzeugenden Alpa Gun oder den guten Soundtrack schreiben, aber dann braucht man sich den Film ja fast nicht mehr anschauen.

                • 8 .5

                  Ein ganz starker Film. Reicht eigentlich schon als Fazit. Es ist einfach ein Genuss, den vier starken Protagonisten bei ihrer Diskussion beizuwohnen. Von Minute zu Minute spitzt sich die Situation weiter zu und mit der Zeit wird allen die Maske vom Gesicht gerissen und ihre wahren Persönlichkeiten kommen zum Vorschein. Wenn man etwas kritisieren möchte, dann die viel zu kurze Laufzeit. Nach knapp 80 Minuten ist auch schon wieder Schluss. Ich hätte den beiden Paaren am liebsten noch stundenlang bei ihrem Kammerspiel zugehört. Von mir aus könnten sich die vier Herrschaften auch regelmäßig in mein Wohnzimmer setzen und über Gott und die Welt debattieren.

                  • 7 .5

                    Fand Killer Elite richtig gut. Tolle Darsteller und vor allem die Inszenierung war wirklich gelungen. Das es sich hier um ein Regiedebüt handelt, merkt man jedenfalls überhaupt nicht. Für Serienjunkies gibt es zusätzlich einige bekannte Gesichter zu sehen. Nur etwas mehr de Niro wäre nett gewesen.

                    • 8 .5
                      Steve Austin 09.10.2011, 23:20 Geändert 08.04.2017, 16:51

                      Zu Beginn wird mit einem kurzem Rückblick auf das letzte Turnier sowie einer Einführung der Topfavoriten der Rahmen in wenigen Minuten schnell und einfach abgesteckt. Danach geben sich nonstop Geballer, Blut und Explosionen die Klinke in die Hand. Zwischendurch gibt es immer mal wieder kurze humorvolle Auflockerungen. Ein sehr unterhaltsamer Actionkracher, der mit menschenverachtenden Momenten nicht gerade sparsam ist.

                      • 8

                        Während sich die erste Stunde des Films doch ein wenig zieht und recht zäh wirkt, wird in der zweiten Stunde ein Feuerwerk der guten Laune abgebrannt. Skurrile Ideen und viele lustige Momente reihen sich hier aneinander. Aber auch die Action kommt nicht zu kurz. Tarantino schießt in seinem kurzen Auftritt wahrlich den Vogel ab. Strafft man die erste Stunde ein wenig, hat man es hier mit einem Highlight zu tun. So bleibt "nur" ein richtig guter unterhaltsamer Film übrig, den man sich ruhig mal ansehen kann.

                        • 8

                          Noch so ein Actionkracher, der mich positiv überrascht hat. Selten einen Film gesehen, bei dem der Soundtrack so punktgenau auf die Kampf- und Actionsequenzen gepasst hat. Sympathische Hauptdarsteller, Autos die durch Bürogebäude jagen, Verfolgungsjagden zu Fuß über zahlreiche Dächer und bei den Kämpfen war richtig was hinter. Fazit: Genrefans greifen zu!

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                          • 8

                            Zwei Männer entführen eine Frau, um das große Geld zu machen. Der Film besteht nur aus den drei handelnden Personen und spielt zum Großteil nur in einer kleinen Wohnung. Ein Kammerspiel, wie man dann immer zu sagen pflegt. Besonders die Anfangsminuten sind stark, als die beiden Herren wortlos die benötigten Utensilien einkaufen, den Raum präparieren und die Entführung durchziehen. Ohne das überhaupt ein Wort gesprochen wurde ist man sofort richtig im Film drin und weiß was Sache ist. Man darf sich vom "Twist after Twist" aus dem Trailer aber nicht zu viel versprechen. Ganz so dramatisch ist es nicht. Die Darsteller konnten überzeugen, inklusive der bezaubernden Gemma Arterton.

                            • 8

                              Der Ip Man ist inzwischen in Hongkong angekommen und versucht nun dort ein Schule zu eröffnen. Mit ehrgeizigen Schülern, konkurrierenden Meistern und den britischen Kolonialsoldaten hat er wieder alle Hände voll zu tun. Die Kampfszenen sind super, Sammo Hung ist toll und Donnie Yen eh der beste Mensch auf diesem Planeten. Das letzte Drittel der Story ist Geschmackssache und war nicht ganz so mein Fall. Trotzdem immer noch ein sehr guter Film, der allerdings nicht ganz an den Vorgänger heran reicht.

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                              • 8 .5
                                über Ip Man

                                Wer nur Ansatzweise was mit Martial Arts anfangen kann, für den ist der Film Pflicht. Toll choreographierte Kämpfe, für diese Art Film eine interessante und auch ernste Story und Donnie Yen ist eh der beste Mensch auf dieser Erde.

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                                • 7 .5

                                  Die verschiedenen Königreiche in China führen Krieg, um das gesamte Land unter der jeweiligen Herrschaft zu vereinen. Jackie Chan, ein alter einfacher Soldat, überlebt gewitzt eine dieser Schlachten und findet einen schwer verwundeten General, den er gefangen nimmt und ausliefern möchte, um von der Belohnung seinen Lebensabend zu bestreiten. Danach beginnt eine Reise mit jeder Menge Problemen und viel typischem Chan-Klamauk, aber ohne dabei völlig ins Alberne zu rutschen. Die Chemie zwischen Chan und seinem Gefangenen Leehom Wang stimmte. Eine klassische Actionkomödie wie man sie aus früheren Zeiten von Jackie Chan kennt. So richtig schön old school. Er kann es noch. Hat viel Spaß gemacht.

                                  • 8 .5

                                    Zwei Killer, die während sie ihre Todesliste abarbeiten in einen immer düsteren Strudel geraten, der sich in einer abgefahrenen Art und Weise auflöst. Vor dem Film gab es auf dem Fantasy Filmfest die Ansage, dass das Ende einen mit großen Fragezeichen zurücklässt. Kann ich nur so bestätigen. Wobei man sich einiges im Nachhinein zusammenreimen kann, aber trotzdem noch genügend Gesprächsstoff übrig bleibt. Viel mehr darf man über Kill List eigentlich nicht schreiben, je weniger man weiß, desto besser.

                                    • 6 .5

                                      Französischer Film über die Flugzeugentführung am 24. Dezember 1994 in Algier. Durch die sehr detaillierte Darstellung der Geschehnisse kommt ordentlich Spannung auf und man bleibt am Ball. Die Stürmung des Flugzeugs durch das Spezialkommando wird dann leider mit ordentlicher Wackelkamera begleitet und schnell unübersichtlich.

                                      • 6 .5

                                        Mal wieder geht es um chinesische Dynastien, die untereinander verfeindet sind und sich gegenseitig ständig auf die Mütze hauen. Gerade auf dem Fantasy Filmfest, wo ich den Film gesehen hab, gab es in den letzten Jahren ja so einige Streifen zu dem Thema. Der beste Mensch der Welt, Donnie Yen, überzeugt wie gewohnt als einsamer Krieger und auch die Kämpfe machen Laune. Trotzdem hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben. Die Überraschung war allerdings Jiang Wen mit einer überzeugenden Leistung als Cao Cao.

                                        • 7 .5

                                          Sehr spannende Hetzjagd über eine Gruppe Bergsteiger, die in einem Wald eine Entdeckung machen und sich plötzlich jemanden an ihren Fersen heftet. Gerade die Kletterpassagen sind klasse inszeniert und immer wieder gibt es tolle Bilder von den schottischen Highlands. Gegen Ende verliert der Film leider etwas an Tempo und Spannung. Von letzten Viertel mal abgesehen, aber ein richtig guter Film, mit sympathischen Darstellern.

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                                          • 7 .5
                                            über Shaolin

                                            Ein rücksichtsloser Kriegsherr, der von seinen Verbündeten verraten und letztendlich eine neue Heimat bei den Shaolin findet. Diese stehen ihm zu Beginn eher ablehnend gegenüber und so muss sich der ehemaliger Herrscher erst mal in Demut üben. Mit Andy Lau und Jackie Chan als Darsteller kann ja im Grunde nicht mehr viel schief gehen. Wenn man was kritisieren kann, dann die etwas zu lange Laufzeit und den blassen Gegenspieler von unserem Helden. Ansonsten alles dabei, was das Martial-Arts Herz begehrt. Jackie Chan hat genau eine Kampfszene in diesem Film und alleine die ist jeden Euro, den man für Shaolin ausgibt, wert.