Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 7 .5

    Zu Beginn ist "A Hard Day" noch eine waschechte Komödie, die sich Szene für Szene zu übertreffen versucht ohne aber dabei völlig albern zu wirken. Mit einem Moment kippt die Stimmung dann völlig und es wird wesentlich ernster und spannungsgeladener. Der Humor kommt aber trotzdem nicht zu kurz, wird allerdings deutlich reduzierter eingesetzt. Dieser Spagat gelingt und man bekommt einen unterhaltsamen Film geboten.

    • 5 .5
      über Lucy

      Interessante Idee, die allerdings nur sehr oberflächlich umgesetzt wurde und nur im Ansatz funktioniert. Dazu wirkt der Film die komplette Laufzeit über gehetzt und lässt viele Punkte offen. Zusätzlich wird viel Zeit für Natursequenzen und effekthaschende Reisen durch den menschlichen Körper aufgewendet. Da hilft dann auch die beste Besetzung nicht mehr.

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      • 6 .5

        Solide Zombiekomödie aus Indien, die sich nicht zu schade ist, mit den landestypischen Klischees zu spielen. Das Potential der Drehorte Goa und Mauritius hat man hier umwerfend gut genutzt und präsentiert wunderschöne Bilder. Das Ende hätte man allerdings ruhig etwas straffer inszenieren können, da wäre weniger mehr gewesen.

        • 6 .5

          "Blue Ruin" ist ein Film, der sich Zeit nimmt und erst mit längerer Laufzeit so richtig in Fahrt kommt. Dem Thema Rache widmet man sich hier mit einer gewissen Ruhe ohne dabei auf Intensität zu verzichten. Dazu wartet man mit seltenen und heftigen Gewaltspitzen auf. Tolle Bilder und überzeugende Schauspieler runden das ganze ab und sorgen für einen ansehnlichen Stück Independent-Kino.

          • 6

            Trist, trostlos und von Gewalt durchzogen, so präsentiert man dem Zuschauer die australische Ödnis. Die Landschaftsaufnahmen können sich zu jeder Zeit sehen lassen und gehören neben den beiden Hauptdarstellern zu den Stärken. Gerade Robert Pattinson kann überzeugen und spielt in einigen Momenten selbstironisch mit seinem Image. Auch wenn "The Rover" seine guten Momente hatte, war er dann doch zäh und mit einigen Längen ausgestattet. Zudem war das Ende ein wenig enttäuschend.

            • 7

              Die Parallelen zu "Reservoir Dogs" sind von Anfang an nicht zu übersehen. Auch wenn das Niveau von Tarantinos Werk nicht ganz erreicht wird, bekommt man hier einen ansehnlichen Actionthriller geboten, in dem die Gruppe von Gangstern und ihr Misstrauen untereinander im Mittelpunkt stehen. Die Action kommt aber trotzdem nicht zu kurz und kann vor allem von technischer Seite überzeugen. Erwähnenswert ist außerdem der gelungene Soundtrack, der immer passend zum Geschehen eingesetzt wird.

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              • 8

                Ein Film, bei dem jedes Wort eigentlich schon eines zu viel ist. Deswegen nur kurz und knapp: "Coherence" ist ein mit einfachen Mitteln spannend inszeniertes Kammerspiel, mit sympathischen Charakteren. Wer mit "Triangle" oder ähnlichem seinen Spaß hatte, wird auch hier seine helle Freude haben. Der Film bietet Gelegenheit zum Miträtseln und annähernd viel Raum für Interpretationen und Diskussionen.

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                • 8
                  über Killers

                  Man nehme zwei eigentlich grundsätzlich unterschiedliche Protagonisten, die eine dunkle Leidenschaft teilen und sich auf diese Weise immer näher kommen. Dieses führt zu einem Katz-und-Maus-Spiel, welches einen von Beginn an in den Bann zieht und bis zum unvermeidlichen Showdown nicht mehr los lässt. Gleichzeitig bietet "Killers" einen faszinierender Blick in die tiefsten Tiefen menschlicher Abgründe und sorgt so für anhaltendes Unbehagen beim Zuschauer.

                  • 3

                    Selbst für Fans vom besten Menschen der Welt, Donnie Yen, ist "Special ID" ganz schwere Kost. Filmisch und auch kämpferisch hat der gute Mann schon viel besseres abgeliefert. Bevor man also seine Zeit mit diesem Machwerk verschwendet, sollte man lieber die restliche Filmografie abarbeiten.

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                    • 9

                      Für einen Film dieser Art war die Story absolut in Ordnung, wenn auch etwas zu komplex. Das machen andere Vertreter aus Asien wie beispielsweise "Infernal Affairs" oder "New World" wesentlich besser. Die haben allerdings auch keine zahlreichen Action-Sequenzen und dadurch etwas mehr Zeit, um bei Charakteren und Story mehr in die Tiefe gehen zu können. In Sachen Action setzt "The Raid 2" dagegen wirklich neue Maßstäbe. Gerade der letzte Kampf ist mit Superlativen nicht mehr zu beschreiben. Noch nie so einen gut choreographierten Kampf inklusive einer auf den Punkt perfekten Kameraarbeit gesehen. Der treibende Soundtrack trägt sein übriges dazu bei.

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                      • 7 .5

                        "A Long Way Down" ist ein sympathischer Wohlfühlfilm, der neben viel schwarzem Humor auch tolle Musik bietet. Dazu gibt es einen spielfreudigen Cast, aus dem sich besonders Imogen Poots mit einer bärenstarken Leistung heraushebt.

                        • 6 .5
                          über Stereo

                          Für deutsche Verhältnisse gibt "Stereo" ein ungewohntes und im Laufe der Zeit verstörendes Bild ab. Nach einem farbenfrohen und relativ fröhlichen Beginn, wechselt die Szenerie in der zweiten Hälfte in ein düsteres und dreckiges Ambiente mit hohem Gewaltgrad. Unterstützt wird das Ganze mit Musik und Kameraeinstellungen die sehr Refn-esque daherkommen.

                          • 6

                            Der Film hat mich leider nach ca. zwei Dritteln verloren. Bis dahin macht "Black Coal, Thin Ice" nicht viel falsch. Handwerklich mehr als solide und auch die schauspielerische Leistung ist in Ordnung. Die Geschichte fesselt und deutet einiges an Potential an. Die ganze Auflösung hingegen ist sehr langatmig, zäh und spannungsarm. Man sehnt sich eigentlich nur noch nach dem Ende. Die Auszeichnung mit dem Goldenen Bären kann ich daher nach meiner Sichtung nicht so wirklich nachvollziehen.

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                            • 8

                              Neben den Darstellern und der transportierten Stimmung hat mir besonders der Ideenreichtum an "Snowpiercer" gefallen. Obwohl die Kulisse nur aus einem einzigen Zug besteht und doch eher begrenzt ist, entsteht keine optische Langeweile dank der vielen Abwechslung. Dies spiegelt sich ebenfalls in der Farbgebung wieder. Zu Beginn noch düster und dunkel, kommen nach und nach bunte Farben ins Spiel. Der Film lässt den Zuschauer zum Ende hin zwar mit einigen offenen Fragen zurück, was man durchaus kritisch sehen kann, ist aber trotz dieses Makels ein sehr sehenswertes Erlebnis.

                              • 7 .5

                                "Inside Llewyn Davis" besitzt alle Zutaten, die einen Film der Coen-Brüder für gewöhnlich so unterhaltsam machen. Zum einen wären da die herrlich verschrobenen Charaktere, die einem trotz oder gerade wegen ihrer Eigenheiten sympathisch erscheinen. Daneben gibt es die im gewohnten Stil pointierten Dialoge. Dazu gesellt sich ein wunderschöner Soundtrack und fertig ist ein melancholisches und gekonnt inszeniertes Stück über Hoffnung und Sehnsucht eines erfolglosen Musikers. Und nicht zu vergessen kommen auch Katzenliebhaber bei diesem Film voll auf ihre Kosten.

                                • 7

                                  "The Man with the Iron Fists" ist im Grunde die komplette Laufzeit über ein gelungener Service am Genrefan. Regisseur RZA liefert hier in seinem Debüt viel Liebe zum Detail ab. Trotzdem will er aber zeitweise zu viel und übertreibt es mit einer Vielzahl an Charakteren und Informationen, so dass die Übersicht schnell mal verloren geht. Dagegen sind die Kämpfe mehr als ansehnlich inszeniert. Auch optisch macht der Film einiges her und bietet schöne Schauplätze.

                                  • 5 .5

                                    Am besten an "Cockneys vs. Zombies" hat mir noch der Soundtrack gefallen, der immer passend gewählt und selbst textlich auf das Geschehen abgestimmt ist. Ansonsten bis auf 2-3 Szenen austauschbar und maximal durchschnittlich. Den optisch gelungenen Zombies wird durch die CGI-Effekte leider oft etwas an Wirkung genommen.

                                    • 3 .5

                                      Was am Anfang noch interessant und verheißungsvoll beginnt, nimmt innerhalb weniger Minuten den Sturzflug gen Boden. Die Schauspieler sind furchtbar und dazu kommt ein einziger, aus dem Computer stammender, Splattereffekt, der immer wieder wiederholt wird und an dem man sich doch sehr schnell satt gesehen hat. Das völlig verrückte Ende setzt dem ganzen Spektakel die Krone auf.

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                                      • 6 .5

                                        Was wäre das Fantasy Filmfest ohne sein jährliches asiatisches Schlachtepos? Über die Jahre hat man im Grunde zwar schon alles gesehen, aber es gehört doch Jahr für Jahr irgendwie dazu. Zwar bietet "Saving General Yang" nicht wirklich neues, ist aber trotzdem ein solider Vertreter seines Genres. Die Schlachten sind gelungen und können sich durchaus sehen lassen. Der Rest ist routinierte Unterhaltung ohne Überraschungen.

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                                        • 7

                                          Ein bitterböser Rachefeldzug bei dem es vor skurrilen Szenen und trockenem Humor nur so wimmelt. Hier hat der Wahnsinn aber mal so richtig sein Zuhause. Zwischen den Schusswechseln bekommt man immer wieder Dialoge zu hören, in denen sich die beiden Hauptdarsteller gekonnt die Bälle zu spielen. Zu guter letzt bietet "Revenge for Jolly!" auch noch einen gelungenen Soundtrack.

                                          • 7 .5

                                            Mit einem geschickten Wechselspiel schafft man es hier, die über 200 Jahre andauernde Geschichte wirksam und einleuchtend zu erzählen. Dank der Kulissen und der Kleidung optisch herausragend und wie für die große Leinwand gemacht. Zwei tolle Hauptdarstellerinnen runden das gelungene Filmerlebnis letztendlich ab.

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                                            • 6 .5

                                              Wenn sich "Drug War" lohnt, dann definitiv für den extrem coolen Showdown. Um den zu genießen, muss man sich aber erst mal durch ca. 70 Minuten langatmiger Polizeiermittlungen arbeiten. Spannend und interessant inszeniert ist dies allemal, aber etwas mehr Tempo ab und an hätte ich mir dann doch gewünscht.

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                                              • 8 .5

                                                Für mich so etwas wie die koreanische Antwort auf Infernal Affairs. Ein 134 Minuten langes explosives Gemisch aus Loyalität, Verrat, Freundschaft, Intrige usw. Langsam aber stetig steigert der Film die Spannung und Dramatik. Mit der Zeit verschwimmen die Grenzen zwischen Schwarz und Weiß, Gut und Böse allmählich und die moralischen Haltungen geraten immer mehr ins Wanken. Handwerklich stark und schauspielerisch überzeugend. Pflicht für Freunde des asiatischen Films!

                                                • 7 .5

                                                  Eines meiner Highlights vom diesjährigen Fantasy Filmfest. Eine durchweg spannende Geistergeschichte mit viel Raum und Platz zum Miträtseln und Interpretieren. Dazu von Vincenzo Natali wie gewohnt sehr ansprechend gefilmt. Sonderlob gibt es dann noch für die häufige Einbindung von Sergei Prokofjews "Peter und der Wolf", mit dem der Zuschauer wie auch Hauptdarstellerin Abigail Breslin eine Form von Halt in dieser scheinbar aussichtslosen und immer wiederkehrenden Situation erhält.

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                                                  • 7

                                                    Jean-Claude Van Damme nimmt sich als Survival-Experte in "Welcome to the Jungle" überhaupt nicht ernst und ist sich auch für keinen Blödsinn zu schade. Obwohl die Geschichte doch ziemlich vorhersehbar ist und die Charaktere etwas klischeebeladen daherkommen, eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Komödie. Definitiv einen Blick wert!

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