Strackymandias - Kommentare
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Alle Kommentare von Strackymandias
Ein Glück, dass ich mein Weihnachtsfest nicht mit Herrn Schmitt verbringen muss! Ich freue mich schon auf gute, alte kapitalistische Machwerke, wie "Die Muppets-Weihnachstgeschichte", "Der kleine Lord" und "Nightmare Before Christmas".
Mmmh, nicht mal Kamera oder Filmmusik? Das ist echt schade.
Rewatch zur Vorbereitung auf Ep. VII, Teil II:
Die perfekte Fortsetzung. Ein Film, der seinen Vorgänger in allen Belangen übertrifft. Epischer, temporeicher, lustiger, düsterer, tragischer! Mehr Effekte, mehr John Williams, mehr Raumschlachten, mehr Laserschwertkämpfe, mehr Darth Vader!! AT-ATs, Lando, Bespin, Yoda!!!
Es gibt nichts, was ich an "Das Imperium schlägt zurück" aussetzen könnte. Er ist einer der besten Blockbuster aller Zeiten, DER lupenreine Unterhaltungsfilm schlechthin und in seiner Effizienz der "Sieben Samurai" des Space-Opera-Genres.
So sieht für mich ein Lieblingsfilm aus!
Rewatch zur Vorbereitung auf Ep. VII, Teil I:
Leider ist "Krieg der Sterne" nicht so gut gealtert. Klar, die Geschichte ist episch, Alec Guiness ist edel, Mark Hamill perfekt als naiver Bauernsohn und Harrison Ford war selten besser, als als Draufgänger Han Solo. Dazu kommt das kreative Creature Design, Kostüme, Ausstattung, John Williams' markanter Soundtrack und ein paar Szenen gehören für mich tatsächlich zu den besten der Filmgeschichte. Man denke nur an den doppelten Sonnenuntergang. *seufz*
Dennoch konnte der Funke bei mir, bzgl. Episode IV nie so ganz überspringen. Der Anfang dauert mir zu lange und die finale Schlacht um Yavin IV finde ich tatsächlich sogar recht öde umgesetzt. George Lucas ist perfekt, wenn es darum geht, sich ein cooles und (in der Originaltrilogie) stimmiges Universum auszudenken, aber als guten Regisseur habe ich ihn nie angesehen.
Man muss allerdings auch bedenken, dass Ep. IV damals noch mit recht wenig Budget umgesetzt wurde und in dem Kontext kann man Lucas' Beitrag für die Filmgeschichte an sich kaum genug würdigen.
Außer Anstalt und Neo Magazin überhaupt nichts dabei, was mich interessiert. Ach ja, Deutschland und seine Fernsehlandschaft...
Wow, das ist echt pure Magie. Ganz großer Respekt, ich bin sprachlos.
Äh, was war das denn bitte. Gefällt mir echt überhaupt nicht, so schlimm waren die 80er doch gar nicht, dass der neue Superhelden-Blockbuster aussehen muss, wie der letzte Trashfilm. Fand den letzten X-Men eigentlich ganz ok, wenn auch etwas öde, aber den hier spare ich mir.
Ich habe von den Laika-Filmen zwar noch keinen einzigen gesehen, aber dieser hier... ALTER, sieht das fantastisch aus :o
"The End of the Tour" ist ein Film, der komplett auf seine beiden Protagonisten fixiert ist. Es gibt keine visuellen Spielereien, keine größeren Nebencharaktere, keine Handlung, die mehr wäre, als bloßer Aufhänger. Nein, einziger Fokus des Filmes sind die beiden Davids und durch deren Gespräche. Ein solcher Film könnte leicht in Belanglosigkeit oder Langeweile ausarten, doch glücklicherweise hat dieser Film ein interessantes Thema, nämlich den gefeierten Autoren David Foster Wallace, ein gutes Drehbuch mit natürlichen und realistischen, dennoch oft gewitzen und noch viel öfter weisen Dialogen und einen brillanten Jason Segel. Viele Leute stempeln Segel gern als Comedy-Schauspieler ab, weil er in diese Branche am häufigsten zu sehen ist, wer jedoch z.B. "Freaks and Geeks" gesehen hat, weiß was für ein starker Schauspieler er sein kann. Ich kenne nichts vom Werk Wallaces und selbst dann wäre es ja kaum möglich, davon auf den Autor zu schließen, aber für mich lieferte Segel eines sehr glaubwürdige Darstellung dieser scheuen, verängstigten und sehr einsamen Seele ab, ohne jedoch in Mitleid abzugleiten. Der hier präsentierte David ist tatsächlich auch keine durchweg positive Figur, sondern wird durchaus kritisch beleuchtet. Segel gelingt hier das beste, was ein Schauspieler erreichen kann: Er verschwindet beinahe hinter seiner Rolle. Auch dank der intimen und (hier tatsächlich positiv gemeint) unfilmischen Inszenierung von James Ponsoldt fühlte es sich so an, als ob man echten Personen beim Plaudern zusieht. Ab dem ersten Treffen zwischen Lipsky und Wallace (welches bereits nach wenigen Minuten stattfindet) war ich komplett mitgerissen und verzeihe dem Film so auch beinahe die eher konventionelle zweite Hälfte, die sehr minimale Handlung und die Tatsache, dass Jesse Eisenberg mal wieder Jesse Eisenberg spielt.
"The End of the Tour" ist kein Film, den ich zu meinen Jahresfavoriten zählen würde und es ist auch garantiert kein unterhaltsamer oder leicht konsumierbarer Film, aber er ist ehrlich, klug und toll gespielt von Jason Segel. Ich hoffe, dass er in Zukunft öfters in solchen Rollen zu sehen sein wird, in denen er sein Talent voll ausspielen kann.
Und ich werde mir dann mal Infinite Jest vormerken (glaube aber nicht, dass ich mich bei meinem Lesetempo da in absehbarer Zeit heranwagen werde)
Früher lief der, soweit ich mich richtig erinnere, immer Heiligabend 8 Uhr morgens auf RTL II. Das war für mich immer Pflichtprogramm. Schade, dass das jetzt schon seit Jahren nicht mehr so ist. Ich nehme ihn mir dann heute mal auf. ♡
Habe mich auch mal an eine Vorhersage getraut :D
Drama
Bester Film: Spotlight
Bester Hauptdarsteller: The Revenant (Leo DiCaprio)
Beste Hauptdarstellerin: Room (Brie Larson)
Komödie
Bester Film: The Martian
Bester Hauptdarsteller: The Martian (Matt Damon)
Beste Hauptdarstellerin: Jennifer Lawrence (Joy)
Bester Nebendarsteller: Bridge of Spies (Mark Rylance), kann aber auch jeder andere sein, eine der stärksten Kategorien!
Beste Nebendarstellerin: The Hateful Eight (Jennifer Jason Leigh)
Bester Regisseur: The Martian (Ridley Scott), auch wenn er es in meinen Augen nicht für diesen Film verdient hat
Bestes Drehbuch: sehr schwierig, Hateful Eight, Spotlight und Room haben alle gute Chancen, ich tippe mal auf Steve Jobs (Aaron Sorkin)
Bester Animationsfilm: Inside Out
Bester fremdsprachiger Film: Son of Saul
Beste Filmmusik: The Hateful Eight (Ennio Morricone)
Bester Song: Love & Mercy (“One Kind of Love”)
The Martian: 3 Globes
The Hateful Eight: 2-3 Globes
Spotlight: 1-2 Globes
Room: 1-2 Globes
The Revenant: 1 Globe
Steve Jobs: 1 Globe
Joy: 1 Globe
Bridge of Spies: 1 Globe
Inside Out: 1 Globe
Son of Saul: 1 Globe
Love & Mercy: 1 Globe
YES! Alicia Vikander für Ex Machina, Mad Max als bester Film, Hateful 8 in mehreren Kategorien, Idris Elba, Revenant, Stallone, Saoirse Ronan und Silicon Valley. Ich denke mal, die Nominierungen kann man so stehen lassen. Bin sehr zufrieden!
Oh ja, das sieht schön aus. Scheint so, als ob Spielberg hier wieder mehr Märchenonkel, als Gemeinschaftskundelehrer ist. Ich freue mich darauf, mit "Bridge of Spies" hat er ja erst kürzlich gezeigt, dass er immer noch zu den ganz Großen gehört.
Die Awards-Season beginnt und da Steven Spielbergs neuer Film „Bridge of Spies“ da garantiert mehrfach auftauchen wird, dachte ich, es wird langsam Zeit, mit dem Oscar-Reviews zu beginnen.
Oscar-Special, Part 1: Bridge of Spies
Steven Spielberg gilt nicht ohne Grund zu den größten Regisseuren der letzten 40 Jahre. Mit „Der weiße Hai“ hat er das Blockbusterkino quasi im Alleingang erfunden, brachte uns danach Science-Fiction- oder Abenteuer-Klassiker, wie „Jäger des verlorenen Schatzes“, „E.T.“ oder „Jurassic Park“ und entdeckte in den 80ern mit Filmen wie „Die Farbe Lila“ oder später „Schindlers Liste“ seine Bürgerrechtler-Ader. Diesen Gemeinschaftskundelehrer-Spielberg konnte man schon vor einigen Jahren bei seinem letzten Film „Lincoln“ (Oscar-prämiert u.a. für den eindrucksvollen Daniel Day-Lewis in der Titelrolle) erleben und auch sein neustes Werk „Bridge of Spies“ fällt eher in letztere Kategorie. Für diesen Film arbeitete er wieder mit Tom Hanks zusammen, mittlerweile zum vierten Mal. Dieser spielt den New Yorker Versicherungsanwalt Jim Donovan, der im Jahr 1957 die unangenehme Aufgabe zugewiesen bekommt, den aufgegriffenen Sowjet-Spion Rudolph Abel (Mark Rylance) zu verteidigen. Verliert Donovan den Prozess, wird Abel voraussichtlich zum Tode verurteilt, selbst wenn er gewinnt, wird er als Verteidiger eines Landesverräters stigmatisiert werden. Schließlich kann Donovan für Abel eine lebenslange Haftstrafe statt der Todesstrafe rausschlagen, mit dem Argument, ein sowjetischer Spion könnte irgendwann noch nützlich sein. Und er sollte recht behalten: Drei Jahre später wird der US-Spionagepilot Gary Powers über sowjetischem Boden abgeschossen und nun wird ein Gefangenaustausch mit Abel arrangiert, bei dem Donovan als Unterhändler der US-Regierung fungieren soll. Ort der Verhandlungen: Ost-Berlin kurz nach dem Bau der Berliner Mauer.
Beim Schauen von „Bridge of Spies“ wird klar: Spielberg gehört immer noch zu den großen Regisseuren unserer Zeit. Nach einigen langatmigeren Filmen läuft Spielberg wieder zu großer Form auf und präsentiert einen unterhaltsamen und schlichtweg sympathischen Film über den legendären Gefangenaustausch auf der Glienicker Brücke in Potsdam ab. Dabei ist der Film gar kein Spionage-Thriller, wie man anhand des überdramatischen Trailers vermuten könnte, sondern ruhiges, leicht humorvolles Dialogkino, dessen Dialoge dank eines Drehbuchs der Coen-Brothers („Fargo“, „The Big Lebowski) von allerhöchstem Niveau sind. Tom Hanks liefert flammende Plädoyers für die Verfassung der USA und verteidigt sich gegen öffentliche Anfeindungen, er würde einen Volksverräter verteidigen. Seinem Charakter Donovan ist es völlig egal, ob der Angeklagte schuldig ist oder nicht, oder ob Abel Amerikaner ist. Wichtig ist nur, dass jeder Mensch einen gerechten Prozess bekommt, darauf hat man sich beim Ausmachen des „Regelwerkes“ (der Verfassung) geeinigt. Hanks‘ Figur ist ein Mensch, der bedingungslos zu seinen Prinzipien steht und ein so aufrichtiger Held, wie man ihn lange nicht mehr im Kino sah. Vielleicht ist gerade die Tatsache, dass derzeit jeder Protagonist todernst und gebrochen sein muss, ein Grund, weshalb der Charakter des Donovan so angenehm und erfrischend wirkt. Obwohl das Erzähltempo durchgängig eher gemächlich ist, macht es Spaß, zu verfolgen, wie Donovan Abel zunächst verteidigt, langsam mit diesem eine beinahe freundschaftliche Beziehung aufbaut und in der zweiten Hälfte in Ostberlin sein gesamtes Verhandlungstalent ausspielt, um die angespannte Lage doch zu einem Happy End aufzulösen.
Auch wenn Tom Hanks ein toller Schauspieler ist, der auch hier wieder eine sehr gute Leistung zeigt, so ist es doch der britischer Theaterschauspieler Mark Rylance, der die beeindruckendste Leistung des Ensembles liefert. Sein Rudolph Abel ist ein stiller, würdevoller Mann, welcher selten Emotionen zeigt und auf die Frage Donovans, ob er sich denn Sorgen mache, stets staubtrocken antwortet: „Würde das helfen?“ (ein Running Gag des Filmes).
Da der Film in der zweiten Hälfte in Deutschland spielt, sieht man auch einige deutsche Schauspieler, u.a. Sebastian Koch („Das Leben der Anderen“), Burghart Klaußner („Das weiße Band“) und Max Mauff (Azubi Jonas aus „Stromberg“). Die deutschsprachigen Akteure wirken allerdings oft etwas eigenartig, was vermutlich der deutschen Synchronfassung anzulasten ist. Im englischen Original wird an solchen Stellen wohl die Sprache gewechselt, solche Verständigungsprobleme fallen durch die Synchronisation natürlich weg, wodurch ein gewisser Reiz des Drehbuches verloren geht. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Zweitsichtung des Filmes im Originalton.
Die größte Stärke von „Bridge of Spies“ ist jedoch die großartige Inszenierung. Der Film ist ohne Frage der optisch edelste des Jahres, was u.a. am detailverliebten Setdesign von Adam Stockhausen (Oscar für „Grand Budapest Hotel“) liegt. Gerade in den Außenaufnahmen von Brooklyn oder Berlin fühlt man sich perfekt in die 50er- bzw. 60er-Jahre versetzt. Der Aufwand, der in die Rekonstruktion der Ära gesteckt wurde, ist spürbar. Da der Film zu einem großen Teil in Innenräumen spielt, braucht kaum erwähnt zu werden, dass auch diese sehr passend gestaltet wurden.
Der zweite Grund für die optische Brillanz von „Bridge of Spies“ ist eindeutig die geniale Bebilderung von Spielbergs Stamm-Kameramann Janusz Kaminski (Oscars u.a. für „Schindlers Liste“). Gerade die dialogfreie Eröffnungsszene, eine Verfolgungsjagd zwischen Abel und einigen FBI-Agenten, gehört zu den besten Spielberg-Momenten der letzten beiden Jahrzehnte. Wie hier die Kamera durch eine U-Bahn-Tür gleitet und Abel durch die Menschenmassen hindurch verfolgt, wie Spielberg mit extremen Nahaufnahmen und Gegenlicht arbeitet und wie präzise das alles geschnitten wurde, ist zum Niederknien. Auch wenn der restliche Film, abgesehen von einer beeindruckenden Mauerbau-Sequenz, sehr dialoglastig ist, so sind diese Dialoge stets stilvoll und dynamisch eingefangen. Auffallend ist hierbei auch die Farbgestaltung. Sobald sich die Handlung ins winterliche Berlin verlagert, wird der Begriff „Kalter Krieg“ sehr wörtlich genommen und der Film präsentiert sich in vorwiegend kühlen Blau- und Grautönen, oft überstrahlt kaltes Gegenlicht einige Bildbereiche. Seinen Höhepunkt erreicht diese Stilisierung im nächtlichen Finale, welches in seinem Kontrastreichtum an Schwarz-Weiß-Filme erinnert.
Fazit: Mit „Bridge of Spies“ fügt Altmeister Steven Spielberg seiner Filmographie ein weiteres beeindruckendes Werk hinzu. Der Film ist angenehm altmodisches Dialogkino, welches etwas Sitzfleisch erfordert und vielleicht nicht durchgängig mitreißend ist, aber einfach sympathische Unterhaltung mit tollen Darstellern (vor allem Mark Rylance!), edlen Bildern, famoser Ausstattung und leisem Humor liefert.
Das ist alles großes Kino, allerdings würde es mich auch freuen, mal wieder etwas vom alten Märchenonkel-Spielberg zu hören. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, auf Spielbergs kommende Projekte, Verfilmungen des Roald-Dahl-Klassikers „Sophiechen und der Riese“, sowie des Sci-Fi-Bestsellers „Ready Player One“.
Recht sichere Nominierungen:
Bester Film (Steven Spielberg)
Beste Kamera (Janusz Kaminski)
Bester Nebendarsteller (Mark Rylance)
Bestes Original-Drehbuch (Coen-Brothers)
Bestes Szenenbild (Adam Stockhausen)
Mögliche Nominierungen:
Bester Regisseur (Steven Spielberg)
Bester Schnitt (Michael Kahn)
Beste Filmmusik (Thomas Newman)
„und dann verschlang der Wolf das arme Rotkäppchen“
(╥_╥)
Finde die LAFCAs ja sehr interessant, ein paar der coolsten Entscheidungen sind hier gar nicht aufgelistet. Z.B. Saoirse Ronan als Runner-up auf Hauptdarstellerin, Alicia Vikander als Nebendarstellerin für "Ex Machina" (!), "Mad Max" als Runner-up auf Bester Film und Preis für Bestes Production Design. Auch hat "Anomalisa" zwei Preise (für Musik und Animation) gewonnen.
Damn, sieht das NICE aus! Stimmiger 70s-Look, Crowe und Gosling in Bestform, guter Humor, eine Noir-Story, handgemachte Action und deftige Kills. What's not to like? :-D
Gratulation zum NYFFC Award! Bin gespannt auf die Oscars. Ich hoffe echt, dass sie gewinnt, aber mit Brie Larson und Cate Blanchett ist die Konkurrenz schon heftig!
Moment! Taika Waititi führt Regie? Nice, bin auf einen Blockbuster von dem äußerst coolen Menschen sehr gespannt. Ich mochte die vorherigen Thor - Filme ganz gern, auch wenn ich sie nicht zu den besten Marvel - Filmen zählen würde. Mit Waititi könnte das aber ein etwas anderer Comicfilm werden.
Klingt eigentlich alles recht sinnvoll, außer dass Ex Machina nicht auftaucht und Stallone eine Acting-Auszeichnung bekommt. Wieso nennt ihr Legend eigentlich als Oscar-Kandidaten? Für mich ist es beinahe ausgeschlossen, dass der überhaupt für was nominiert wird.
The Hateful Eight hat gestern bei den National Board of Review Awards Preise für Drehbuch und Beste Nebendarstellerin gewonnen und wurde als einer der Top-10-Filme gelistet. Auch wenn das Review-Embargo noch bis zum 21.12. steht, scheint der Film ja großen Zuspruch von Kritikern zu bekommen.
Mmmh, den ersten Trailer fand ich ja eher nicht so prall, aber dieser Sneak-Teaser gefällt mir sehr gut, vor allem von den Bildern. Wie man den Staub in der Luft sieht und dann Sups beim Landen Staub aufwirbelt und bedrohlich auf die Kamera zuschreitet... Mal schauen, wie der Film dann wird, Man of Steel hatte auch geile Trailer.
Y Not Both?
Ich habe schon seit Jahren nicht mehr die Simpsons geschaut, weil mir die letzten Staffeln nicht mehr zusagten. Die früheren Folgen gehören jedoch teilweise mit zum Besten, was je im deutschen Fernsehen lief, nicht zuletzt aufgrund der genialen Synchronisationsleistung von Norbert Gastell. Sein Homer hat sich ins kollektive Gedächtnis mehrerer Generationen eingebrannt und ist untrennbar mit der Serie verbunden. Ihn zu ersetzen wird unmöglich sein. Ruhe in Frieden!
Sehr geil:
- "It Follows" bei Beste Regie, Kamera und Schnitt (vmtl. leider chancenlos)
- jede Nominierung für "Beasts of No Nation" (Abraham Attah!!!)
- mit Anomalisa ist ein Stop-Motion-Film in 4 wichtigen Kategorien nominiert
überraschend:
- die Nominierungen für "It Follows"
- Jennifer Jason Leigh als Voice Actress in Anomalisa (außerdem Regie, Film und Drehbuch)
- Spotlight gewinnt Ensemble-Preis, bekommt aber keine einzige Darsteller-Nominierung (evtl. gerade deswegen?)
- einige Darsteller-Nominierungen ("H.", "Glass Chin"???), da werden sie ganz schön nischig
- "Bone Tomahawk" für Bestes Drehbuch? (gewinnt er eh nicht)
- keine Nominierungen für Room als Bester Film oder für Jacob Tremblay
- 4 Nominierungen für Tangerine
- kein britischen Filme in der Foreign-Kategorie (Brooklyn? Ex Machina??)
gespannt auf: Anomalisa, Carol, Spotlight, End of the Tour und El abrazo de la serpiente (das erste Mal davon gehört, klingt aber sehr interessant)
Ich tippe mal, dass Carol für Beste Kamera und Room für Beste Hauptdarstellerin (Brie Larson) gewinnen wird, Spotlight hat scheinbar momentan die meisten Chancen auf Bester Film, Regisseur und Schnitt. Freuen würde ich mich, wenn Beasts of No Nation was abbekommt (Attah und Elba wären gar nicht so unwahrscheinlich) und Anomalisa irgendwo gewinnt (z.B. beim Drehbuch).