Strackymandias - Kommentare

Alle Kommentare von Strackymandias

  • Strackymandias 25.10.2015, 10:44 Geändert 26.10.2015, 08:54

    Unbedingter Anschau-Befehl. War für mich der erste modernere Mainstream-Anime und immer noch eine der besten Serien, die ich bisher gesehen haben. Ich kenne einige Leute, denen der Anfang etwas zu slow war (mir ging es überhaupt nicht so), aber spätestens ab der großen Wendung nach der Hälfte geht der Film richtig ab, ist spannend, erschütternd, traurig und ich fieberte extrem mit dem Mad Scientist Hououin Kyouma mit und hoffte, es nimmt doch noch alles ein gutes Ende.

    • Strackymandias 24.10.2015, 10:59 Geändert 24.10.2015, 10:59

      Im Zimmer: Pulp Fiction, Her, Once Upon a Time in China, Prinzessin Kaguya und ein kleines von Gravity.
      In der Wohnung: Kingsman, Cloud Atlas, Les Miserables, Guardians of the Galaxy und demnächst Star Wars VII.

      1
      • 8 .5

        Strackis Horrorctober, Part 6:
        Asiatische Gruselmädchen meets Mindfuck.
        Äußerst gruseliger Korea-Schocker mit wunderschönen Bildern, interessanter Farbgebung und einer überraschenden Handlung, die sowohl emotional, als auch inhaltlich recht gehaltvoll ist. Sehr empfehlenswert.

        2
        • 9

          Strackis Horrorctober, Part 7:
          "Ich möchte eine Welt, in der ein Film wie Tanz der Teufel 2 bedeutende Filmpreise für seine grandiose Kameraführung bekommt, eine Welt in der Bruce Campbell als der tolle Schauspieler angesehen wird, der er ist." (sehr frei nach Frank Drebin)
          Ich kenne wenige Filme, die so schnörkellos beginnen, wie Tanz der Teufel 2. Ohne Einführung wird man in die Handlung hineingeworfen und bis zum Ende bleibt der Film purer Wahnsinn. Mit einem abartigen Erzähltempo mischt der frühe Sam Raimi Splatter, Terror und Gewalt mit Slapstick, Overacting und zweifelhaften Soundeffekten zu einem haarsträubenden Edeltrash-Cocktail, einem Film der ausnahmsweise die Genrebezeichnung "Horror-Komödie" verdient. Der Film schockt und ist gleichzeitig einfach extrem witzig. Spaßiger und kurzweiliger können Filme eigentlich kaum werden.

          1
          • 6

            "Doc Brown in Love"? Na ja, hätte ich nicht gebraucht. Klar, ein schlechter Film ist auch der dritte Teil der Trilogie nicht, aber dennoch ein recht lahmer und irgendwie unnötiger Film. Das einzige wirklich Gelungene sind die fortgeführten Running Gags aus den Vorgängern, auch wenn einige davon (Great Scott!) inflationär genutzt werden.

            • 9 .5
              Strackymandias 22.10.2015, 22:39 Geändert 22.10.2015, 22:40

              War heute Abend im Rundkino zum Zurück in die Zukunft-Triple-Feature und grundgütiger, war das ein einmaliges Erlebnis. Gut, den dritten Teil fand ich zwar erneut recht lahm und unnötig, aber der erste ist immer noch einer der unterhaltsamsten Filme aller Zeiten und den zweiten mag ich eigentlich auch ganz gern. Das Großartigste war aber das Publikum, welches (zumindest bei Teil 1 und 2) richtig mitfieberte, jubelte und stellenweise Szenenapplaus gab (überhaupt das erste Mal, dass ich das erlebt habe). Mit diesem Publikum einen meiner Lieblingsfilme zu schauen, hat einfach so extrem viel Spaß gemacht.

              Und jetzt ist die Zukunft der Vergangenheit auch Vergangenheit geworden. Natürlich ist vieles nicht eingetreten. Wir haben keine pink-neongrünen Hoverboards, keinen Griff Tannen mit falsch gepolten Bionikimplantaten und tragen auch keine Nikes mit Powerlaschen oder selbstföhnende Jacken. Aber irgendwie ist es doch ganz beruhigend, zu wissen, dass unsere Zukunft noch nicht geschrieben ist.

              PS: Ich ärgere mich immer noch, dass ich meine Cola in der Pause nicht als "leichte Cola" oder "Pepsi ohne" bestellt habe. Hätte die Kassiererin aber vmtl. eh nicht gecheckt...

              5
              • Lief bei uns gestern im Kino, der Applaus wollte kaum enden. Gänsehaut!

                1
                • Boahhhh! Sehr sehr geiles Poster und sehr sehr geile Teaser. Ich befürchte nur, dass ich nach dem Trailer vor Überwältigung erstmal eine Zeit nicht ansprechbar sein werden :D

                  • 8 .5
                    Strackymandias 19.10.2015, 00:16 Geändert 19.10.2015, 00:19

                    Strackis Horrorctober, Part 5:
                    Das ist nicht mehr Bennings!
                    Schade, irgendwie hatte ich den in besserer Erinnerung. Creature-Effects und Atmosphäre sind immer noch über jeden Zweifel erhaben, aber Pacing, Story und Charaktere haben mich diesmal weniger überzeugt. Gerade die Figuren wurden schlecht eingeführt und ich wusste oft nicht, von wem gerade die Rede ist. Gepackt hat er mich auch eher selten, aber evtl. war ich auch einfach nicht in der Stimmung, da er mich ja bei der Erstsichtung umgehauen hatte. Ein toller Film ist Carpenters Creature-Klassiker zweifellos.

                    • 10

                      Allein wegen Kino+ gibts das Herz. Das beste Kino-Magazin, das ich kenne. Total sympathische Leute, die Ahnung haben von der Materie und vor allem echt authentisch rüberkommen. Kein Dialog ist geskriptet, es ist einfach eine lockere Plauderei über Kinokram ohne nervige Mannierismen der aktuellen YouTuber-Generation, wie z.B. permanente Jump Cuts oder aufgesetzter Pseudo-Humor. Die RocketBeans sind eben noch Leute der alten Schule. Schon GameOne hat einen großen Teil meiner Jugend geprägt und so war der Abschied von diesem geschätzten Format ein herber Schlag für mich. Doch zu sehen, was die Jungs jetzt mit ihrem eigenen Sender machen, erfüllt mich mit Freude. Hoffentlich wird uns RocketBeans TV lange erhalten bleiben!
                      Schröck is love Schröck is life!

                      13
                      • Bin großer Fan von Del Toro. Fast jeder Film, den er bisher gedreht hat, war visuell völlig eigenständig und auch thematisch hat er ein gutes Händchen für interessante und eigenwillige Stoffe. Es ist einfach schön, dass so ein verschrobener Geist mehrfach das Glück hatte, ein großes Budget zu bekommen, um seine Vision umzusetzen, auch wenn der Erfolg sich stets in Grenzen hielt. Schade, dass es derzeit anscheinend so schlecht um Pacific Rim 2 steht. Der Vorgänger war der japanischste US-Blockbuster, den ich je gesehen habe, weswegen er einen Platz in meinem Herzen hat.

                        • Hammer-Auftakt. Bin echt sehr gespannt, wo die Reise hingeht. Nur von Kirsten Dunsts Rolle bin ich noch nicht ganz überzeugt, die könnte mich nach ein paar Folgen ganz schön nerven. Und so ein faszinierender Charakter wie Lorne Malvo war auch noch nicht dabei. Aber hier stimmte einfach so viel, dass ich dennoch guten Mutes bin.
                          Welche Coen-Anspielungen habt ihr gefunden? Ich bin bei dreien: Culkin sieht aus, wie Buscemi in Fargo, Offerman ist vermutlich an Walter Sobchak angelehnt und der Folksong aus dem Abspann kam auch in "O Brother, Where Art Thou?" vor.

                          1
                          • Tja, "Ziemlich Beste Freunde" ist zwar massiv überbewertet, der Rest ist allerdings wirklich nicht verkehrt. Nicht immer wirklich die Besten des Jahres, aber alle, die ich davon kenne, sind großartige Filme!

                            3
                            • Wär zumindest mal eine Möglichkeit für die Oscars, ihre Reputation beim jüngeren Publikum wiederherzustellen. Wenn alle möglichen Slots ausgefüllt werden, halte ich eine Nominierung als Bester Film nicht für ausgeschlossen, zumal das Kritikerecho ja phänomenal war. Hardy und Hoult sind ausgeschlossen und Theron wird leider zu viel Konkurrenz haben, auch wenn sie eine Nominierung verdient hätte. Gleiches für George Miller, gegen Russell, Boyle, Inárritu, Spielberg und Haynes wird der nichts ausrichten können. Eventuell ist sogar wieder Tarantino nominiert oder McCarthy (der mir nichts sagt), dessen "Spotlight" als großer Favorit gilt.
                              Aber bei Musik, Schnitt (!), Kamera, Spezialeffekten, Ton, Tonschnitt halte ich Nominierungen fast für sicher, möglich wären auch noch Kostüme und Production Design. Einige Kritiker haben auch das Drehbuch in die Vorhersagen aufgenommen, was ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen kann.

                              1
                              • 8 .5

                                Embargo ist down! http://www.rottentomatoes.com/m/crimson_peak/
                                Sieht solide aus. Etwa wie erwartet: Style over substance, aber dafür mit göttlichem Style. Story allerdings konventionell und Pacing sehr eigenwillig.

                                1
                                • Freut mich für "Marsianer", "Alles steht Kopf" und "Er ist wieder da". Was mich nur bestürzt ist, wie erfolgreich "Fack ju Göhte 2" immer noch ist. Ich fand den Vorgänger ja sogar recht unterhaltsam. Aber dass der Film so abgeht (erfolgreichster deutscher Kinostart ever), hat er vermutlich nicht verdient.

                                  3
                                  • 5
                                    Strackymandias 12.10.2015, 00:06 Geändert 12.10.2015, 00:07

                                    Strackis Horrorctober, Part 4:
                                    Gut möglich, dass ihr mich jetzt verteufeln werdet, aber ich halte "Der Exorzist" für keinen guten Film und es fällt mir schwer, nachzuvollziehen, warum fast alle den so grandios finden. Ja klar, langsamer Spannungsaufbau usw. Ich habe nur wirklich null davon gespürt. Ja gut, toll gespielt ist er ja schon, interessiert haben mich die Charaktere trotzdem nicht. Irgendwie war der auch ganz weird montiert. Ich hatte den Eindruck, dass es einige komplett unnötige Nebenhandlungen gab (z.B. über den völlig überflüssigen Police Lieutenant), während einige handlungsentscheidende Punkte einfach mal rausgelassen wurden. Und die komplette erste Hälfte war für mich eine echte Geduldsprobe. Der eigentliche Exorzismus hat mir hingegen deutlich besser gefallen, aber auch wenig gepackt. Technisch ist der zwar schon gut gemacht, aber die komplette Deformation von Regan entrückt den Film für mich auch komplett aus der Realität. Sorry, ich finde eine grinsende, Erbsenschleim spuckende Teufelsfratze mit rotierendem Kopf einfach nicht gruselig. Das ist too much! Unterhaltsam war dieser Part dennoch, weil er handwerklich echt kompetent gemacht ist. Gerade der psychokinetische Einfluss des Dämons ist toll umgesetzt und die Kameraführung ist sehr dynamisch.
                                    Letztlich ist das vielleicht auch eine Generationsfrage. Mit dem Kino der frühen Siebziger kann ich im Allgemeinen eher wenig anfangen. Ich kann mir auch vorstellen, dass der damals bestimmt sehr krass war und der Kinobesuch einer Mutprobe gleich kam. Aber ich bewerte Filme nunmal nicht in ihrem Zeitkontext sondern danach, ob sie mir gefallen haben und das hat der Exorzist nicht.

                                    PS: Mike Oldfield <3

                                    4
                                    • 9 .5
                                      Strackymandias 11.10.2015, 18:48 Geändert 11.10.2015, 18:48

                                      In der Zweitsichtung nochmal aufgewertet. Schlichtweg der bestaussehendste Film aller Zeiten. Die Story um HAL ist außerdem zeitlos relevant, äußerst gruselig und spannend. Schade, dass der Film so extrem slow ist. Wären ein paar Szenen (v.a. die Light-Tunnel-Sequenz am Ende) etwas gestrafft, würde ich "2001" ohne Umschweife in meine Lieblingsfilmliste aufnehmen.

                                      4
                                      • Echt jetzt? DoFP hat sich stellenweise schon endlos lang angefühlt.

                                        2
                                        • 7 .5
                                          über Dope

                                          Writer-Director Rick Famuyiwa, der bisher ausschließlich Black-Rom-Coms gedreht hat, macht eine Coming-of-Age-Tragikomödie mit leichten Action-Elementen über einen 90s-Hip-Hop-Geek in der Hood von Inglewood. Kann das klappen? Ja, kann es!
                                          Dass "Dope" so viel Spaß macht, liegt besonders am sympathischen Cast (vor allem Shameik Moore glänzt in seiner ersten Hauptrolle), dem coolen Soundtrack (mit Größen, wie A Tribe Called Quest, Nas und Naughty By Nature!) und der freshen Inszenierung, mit ein paar echt geilen Bildern. Erzählerisch gibt "Dope" allerdings nicht wahnsinnig viel her und öfters wirkt das Pacing etwas seltsam, aber nach ein paar Anlaufschwierigkeiten konnte mich der Film doch ganz gut mitreißen und ich hatte eine Menge Spaß. Besonders gefallen hat mir, wie unvorhersehbar der Film stellenweise ist. Manche Handlungswendungen haben mich total überrascht und auch von der Stimmung gibt es einige erschreckend düstere Ausreißer in tiefschwarzen Humor, etwa wenn Malcolm von seinem Mitschüler berichtet, der im Burgerladen beim GameBoy-Zocken erschossen wurde ("The real tragedy is that he was seconds away from defeating Ganon."). Tonal wirkt "Dope" daher manchmal etwas unausgewogen, aber vielleicht ist es ja gerade das, was das Leben als Geek in der Hood ausmacht. Wer weiß?
                                          "Dope" ist jedenfalls ein Film, den ich Fans von Coming-of-Age und/oder klassischem Hip Hop sehr empfehlen kann. Nichts Weltbewegendes, aber gute Unterhaltung, mit einer stellenweise überraschend düsteren Note.

                                          • Zentral am Anfang des hinteren Drittels. Es sei denn natürlich, die Ränge sind recht flach, dann im vorderen Drittel, damit man nicht lauter Köpfe vor der Leinwand hat.

                                            1
                                            • Sieht nach einem Coen-Brothers-Best-Of aus. Nichts Neues, wird mich aber bestimmt dennoch begeistern.

                                              2
                                              • Der Look gefällt mir schonmal relativ gut. Außerdem bietet das Setting "Navigatorin im Pazifik" fiel Potential für eine schöne, abenteuerliche Entdecker-Atmosphäre. Und auf einen Film, an dem Taika Waititi mitgeschrieben hat, bin ich eh sehr gespannt!

                                                • Mmh, scheint wohl die Ruhe vor dem Sturm der nächsten Kinomonate zu sein...

                                                  2
                                                  • 7 .5
                                                    Strackymandias 08.10.2015, 02:06 Geändert 08.10.2015, 09:12

                                                    Strackis Horrorctober, Part 3:
                                                    War zwar nicht der Film, den ich erwartet hatte (mehr Mystery, als Horror), dennoch war ich durchgehend gefesselt und wollte wissen, was es mit der Story um einen Vietnam-Veteran mit Höllenvisionen auf sich hat. Ein (wie fast immer) toller Tim Robbins und fiebertraumartige Bilder (insbesondere eine äußerst heftige Szene in einem alptraumhaften Klinikum) die öfters in ihrer bizarren Düster- und Dreckigkeit an Terry Gilliam erinnern. Dazu gibt es eine bedrückend-herbstliche Stimmung, wie sie typisch für einen Mystery-Film der 80er oder frühen 90er ist, nicht unähnlich z.B. Dead Zone mit Christopher Walken. Worauf der Film hinausläuft, bleibt lange im Unklaren und so ist es die Suche des Protagonisten nach der Wahrheit (und evtl. auch der Wirklichkeit), die mich sehr gut unterhalten hat. Den finalen Twist habe ich leider schon kommen sehen und fand ihn daher nicht so überraschend, gut gemacht ist er aber eigentlich dennoch und im Gegensatz zu vielen andern Twists auch halbwegs logisch. Hätte der Film noch ein paar Szenen mehr vom Kaliber von der im Klinikum gehabt und würde er deutlicher eine Horror-Richtung einschlagen, hätte er mir vermutlich noch mehr gefallen, aber auch so war ich gut unterhalten und kann "Jacob's Ladder" guten Gewissens weiterempfehlen.

                                                    4