stuforcedyou - Kommentare
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Alle Kommentare von stuforcedyou
Nicht ein Zitat, viel mehr DAS Zitat.
Woody Allen entdeckt weiter Europa. Sein "Midnight in Paris" badet gerade zu im Zauber der franz. Metropole. Das, was man als Standard-Europäer aka Nicht-Pariser mit der Stadt in Verbindung bringt, wird von Allen süffisant auf dem Silbertablet serviert. Aber "Midnight in Paris" ist keine Postkartensammlung als Film, es ist eine Reise in die Vergangenheit, es ist ein delikater Dialoge zwischen Heute und Damals und Allen weiß einfach, wie man amüsante Gespräche verfasst und inszeniert. Doch "Midnight in Paris" wird nach und nach immer schwerer, behäbiger. Die Ausflüge in das goldenen Zeitalter der Kunst und der Kultur, verlieren mit zunehmender Zeit an Esprit. Die Botschaft des Films, die Allen unnötiger Weise mit dem Holzhammer bekannt gibt, zerstört ebenfalls einen gehörigen Teil dieser kunstvollen, intellektuellen Aura, in die sich der Film kleidete wie es wohl nur ein (versnobbter aber liebenswerter) Bohème tun kann.
Für mich eine der ödesten und nervigsten Serienfiguren aller Zeiten, na gut die gesamte Sippschaft aus "What's up Dad?" ist schlimmer. :)
Schöner Text. Wie bereits erwähnt, kann die Werbung, bw. Musikvideos durchaus eine gute Lehre sein, allerdings sieht man schon an diesen "Kurzfilmen" wo die Stärke des Regisseurs liegt. Jonze und Gondry beeindruckten schon damals mit der Kreativität, während Michael Bays Werbung schon damals viel Radau bot.
Den muss ich sehen, aber nicht wegen des Themas oder dem Cast, sondern weil Teile des Films quasi vor meiner Haustür gedreht wurden. Ein Freund gab zu Protokoll, dass er Hemsworth beim gassigehen mit seinen Hunden erspäht hatte. Na, wenn das kein Grund ist ins Kino zu gehen ;)
Das Besondere, das Spezielle, das Tolle am Abschluss der zweiten Staffel war nicht, dass diese Episode zig Plot-Twist servierte, sondern dass man wusste was kommt und dennoch überrascht wurde und wenn es oft auch nur daran lag, wie der (un)erwartete Dreher in der Handlung integriert wurde. Das ikonische Kräftemessen zwischen Sherlock und Moriaty, welches hier eine neue Spitze erreicht, krönt diese Episode zusätzlich. Für die dritten Staffel kann ich mir nur eines wünschen: weiter so.
Bugs Bunny auf der Flucht vor Elmer Fudd.
Auch die bisher schwächste "Sherlock"-Episode bietet ein unschlagbares Duo, eine gewitzte Inszenierung und britsches Understatement. Diesmal macht sich sogar gruseliges Flair in der Episode gemütlich, das manchmal dann doch zu gewollt und unnatürlich wirkt, dennoch aber ihren Zweck erfüllt.
DiCaprio und das Script geben sich redlich Mühe mehr aus Hoover zu machen, als einen cleveren, machtgeilen Despoten, doch DiCaprios Spiel ist zu hölzern, wirkt aufgesetzt, und das Drehbuch verwässert mehr den Mythos Hoover mit Spekulationen, als ihn zu bestärken oder lebendig wirken zu lassen. Allgemein wirkt „J. Edgar“ äußerst leblos. Eastwoods gewohnt ruhige Inszenierung zelebriert zwar den Mief von klassischen Ledersesseln und Möbelpolitur, die Charaktere bleiben aber blass und die unruhigen Zeitwechsel machen den Film auch nicht runder, sondern mehr flatterig. Es ist der interessanten Historie rund um Hoover zu verdanken, dass Eastwoods „J. Edgar“ noch wirklich sehenswerte Momente besitzt und nicht im polierten Sumpf seiner eigenen Selbstverliebtheit untergeht.
Charmant, sympathisch, kurzweilig, gut besetzt. "Ein Date zu dritt" ist ein unkomplizierte, einfachgestrickte RomCom die dank der schwungvollen Inszenierung meist recht gut verbergen kann, dass sie im Grunde eine altbekannte Geschichte nur neu aufwärmt und dies gerade mal auf mittlerer Temperatur. Dafür bleibt der Film aber auch nicht lange im Gedächtnis haften, weder im positiven als im negativen. Halt einfach ein nett-solider Zeitvertreib.
Trotz echter Darsteller wie Willem Dafoe, Frank Langella, Julianne Moore, Joe Mantegna oder Anne Archer schafft es die Regisseur Uli Edel und die gefällige Selbstdarstellerin Madonna nicht, diesen dümmlichen Erotik-Thriller auch nur einen Funken Spannung abzugewinnen. Stattdessen bietet der Film unfreiwillige Komik, die erotische Ausstrahlung einer Parkuhr und Dialoge direkt aus dem Fegefeuer der grottigen Drehbücher. Kurz gesagt: Es ist ein waschechter Madonna-Film.
Ich würde mich gerne zu dem Thema äußern, warte aber noch auf meinen Check. :)
Wow, man kann gleich 3x Gary Oldman Fan werden. Respekt! :)
BROOKE HOGANS GEDANKEN
Heute: Gleichberechtigung
"Ich glaube nicht, dass es gut wäre, wenn eine Frau Präsidentin der USA wird. Ich meine, wir Frauen bekommen 1x im Monat unsere Periode und zumindest ich werde dann sehr launisch. Nicht auszudenken, wenn ein weiblicher Präsident, nur weil sie ihre Tage hat, den roten Knopf drückt und somit Amerika in Gefahr bringt"
Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers bietet italienisches Flair und deutsches Sicherheitsdenken. Das Flair der Verfilmung bietet ein sonniges, italienisches Dorf, viel Temperament und etwas Herzschmerz. Die deutsche Sicherheit liegt in im komödiantischen Anteil der Geschichte, denn diese ist formelhaft gestrickt sowie erzählt und bietet neben einem Autounfall mit anschließenden (peinlichen) Verständigungsproblemen keine sonderlichen Knalleffekte mehr. Zugegeben, einen gewissen Grundcharme kann man "Maria, ihm schmeckt's nicht" nicht absprechen, aber dieser wird mit eher eindimensionalen Figuren und Klischees ergaunert.
Wenn der Spielfilm so wird, wie die Filmszenen in den letzten "NfS"-Games, könnte das ein Kandidat für meine Hassfilm-Liste werden. :)
Umsetzbar ist das Spiel jedenfalls gut, die Frage ist nur, ob Trank es gelingt auch dieses einmalige (Spiel)Gefühl von "SotC" auf Film zu bannen.
Klassisches Corrupt Cop-Material, vor fast schon historischer Kulisse (Los Angeles 1992, kurz vor den Rodney King-Ausschreitungen). "Dark Blue" ist ein schnörkelloser Film, der es jedoch versteht immer wieder die schmutzige, die kriminelle Seite, außer- und innerhalb der Cop-Society darzulegen und kontert damit oftmals all zu simples schwarzweißdenken aus. Sehenswert.
Was zu Beginn nach einem typischen Südstaaten-Drama aussieht, in dem bis auf ein paar studierte Ausnahmen, fast alle weißen Rassisten sind, wandelt sich zum Glück in ein reichhaltiges Gerichts-Thriller-Panoptikum, voll mit menschlichen Makeln. Hier hat irgendwie jeder ein wenig Dreck auf der Weste, selbst der Pfarrer versucht miit illegalen Methoden sein Ziel zu erreichen und dennoch erfüllt "Die Jury" letztlich brav das, was von ihr verlangt wird: Auf die Tränendrüse drücken, Tapferkeit feiern und den eigentlichen Prozess als bissigen Kampf zwischen de jungen, engagierten Advokaten und dem schmierigen, karrieregeilen Staatsanwalt zelebrieren. Das ist alles ganz unterhaltsam, aber auch ziemlich vollgestopft und langgezogen.
"Die Jury" ist ein guter, ein gelunger Gerichts-Thriller, hat aber auch mit seiner eigenen Schwere zu kämpfen.
So, dann hinterlasse ich hier auch mal meine Spuren, auch wenn andere User bereits äußerst ansprechend meine Gefühle dargeboten haben.
Ich mag MP. Früher hab ich es geliebt. MP hatte dieses Wir-Gefühl und die News hatten noch, na ich nenne es war Würze, aber seit geraumer Zeit hat MP irgendwie sein Feuer verloren. Die interessanten News, die nicht nur zur Diskussion einladen, sondern auch dazu anregen, sind mittlerweile eine Seltenheit. eine willkommende aber rare Abwechslung im „Schaut her ein neues Poster“- und „ABC oder 123?“-Overkill.
Ich finde es toll dass ihr (endlich) offen auf den Unmut einiger (vieler) User reagiert und hoffe auf einen regen, konstruktiven Austausch. Klar, man kann es nicht jedem Recht machen, aber ich glaube der erste Schritt für eine weitere gute „Zusammenarbeit“ ist gemacht.
LG Stu, ein Fan
George Clooneys neuste Regiearbeit macht Politik zu einer Bühne voller Verrat. Das ist nichts Neues und würde ohne das tolle Ensemble sicherlich in elitärer Belanglosigkeit versanden. Es ist durchaus ansprechend zuzusehen wie Politikprofis die Strippen ziehen, wie die Protagonisten lächelnd hinterrücks ihre Dolche wetzen, doch der Versuch den politischen Zirkus eines Wahlkampfes zu einem Thriller mit gesellschaftlichen Dimensionen aufzubauschen, erweist sich als schleppender Versuch, das an sich interessante Thema in neue Höhen zu pushen. Dass Clooney moralisch dazu immer wieder mehr auf Offensivspiel als auf subtiles Vorgehen setzt, bremst "The Ides of March" dazu oft unnötig aus. Als reiner Ensemble-Film, als Demonstatrion von großen Schauspielern und Charakterköpfen kann der Film aber überzeugen.
Wirklich gut lieber Doc.
"Sex and the City" mit 50, in England, mit Männern und in unterhaltsam. "Späte Jungs" ist eine lässige Serie über das Für und Wider des männlichen Alterns. Prostataprobleme, junge Geliebte, Lebenskrisen und was man noch so alles mit der Generation 50+ in Verbindung bringt, wird charmant und trocken abgehandelt. Am besten ist die Serie jedoch ganz klar in ihren wenigen, aber dafür umso ehrlicheren, melancholischen Momenten, wenn die "Späten Jungs" sich mit ihrer Sterblichkeit und die ihrer Lieben beschäftigen (müssen).
Hm, vor "Ice Age 2" lief der erste Trailer zu "Simpsons - Der Film", vielleicht, ja vielleicht...
Teil 2 ist ein Idealbeispiel für ein mieses Sequel.