stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

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    Was für ein Dreck! Frei nach dem Motto "Ey, lass ma' nen goilen Film mit Bräuten, Gewalt und Coolness drehen" würfelt der Film seine Zutaten wild durcheinander und erzählt seine ach so coole Story dann auch noch mit einer puzzligen Episodenstruktur. Das Ergebnis ist grauenhaft öde und zerfahren. Ich hoffe das sich die großen Namen die hier mitwirken irgendwas sinnvolles mit ihren Gehaltscheck angefangen haben, ansonsten wäre ich durchaus daran interessiert das Geld für diesen Mist zurückzuverlangen.

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    • Wer will, ich hab noch mehr Infos über ihn. ;)

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      • Unglaublich! Mit seiner Gastrolle in "Blutzbrüdaz" hat er es wirklich geschafft mal bei etwas ganz witzigem mitzuwirken. Herzlichen Glückwunsch.

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        • Sehr sympathisch: Williams ließ eine Replik seines Oscars machen, den er für "Good Will Hunting" bekommen hatte und schickte diese an seine deutsche Synchronstimme Peer Augustinski um sich bei ihm für seine Arbeit zu bedanken. Mehr als nur liebenswürdig.

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          • Mein Vorschlag: Das Wort "will" in "must" umändern, dann ist es stimmiger. "Evil" ist ja im Grunde auch nur ein Synonym für Michael Bay.

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            • Klingt ziemlich nach Direct-to-DVD und vllt ist es ja auch besser so.

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              • 6

                Ich hab von Hip Hop keine Ahnung und es ist auch weder die Musik, die ich auf meinem MP3-Player spazierentrage, noch die, die ich mir gerne im Radio anhöre, aber trotz allem weiß ich wer Sido und B-Tight sind. MTV hat es mir gesagt. Deswegen und vor allem weil "Chiko"-Regisseur Yilidrim hier am Steuer saß, habe ich von "Blutzbrüdaz" auch etwas mehr erwartet als von einem anderem deutschen Rapperfilm, der gerne immer wieder mit Sidos Spielfilmdebüt verglichen wird und tatsächlich, "Blutzbrüdaz" war wirklich ein anständiger Film, weil er weiß, dass außer den harten Fans wohl niemand mehr die 08/15 Ghetto-Stories mehr sehen und hören kann. Stattdessen gibt's die alte aber hier wirklich neckisch präsentierte Geschichte vom Aufstieg in den Pop-Olymp und den Split einer Freundschaft, angereichert mit Bestätigungen und Karikaturen von (deutschen) Hip Hop-Klischees. Das macht wirklich Laune. Neu ist zwar anders und oftmals fehlt dem Film schon noch der letzt Pfiff und etwas Feinschliff, aber größenteils unterhaltsam waren sie schon, diese "Blutzbrüdaz".

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                • 10

                  [...] "The Hurt Locker" gehört ohne Zweifel zu den besten Kriegsfilmen aller Zeiten und der gibt einen schonungslosen Blick auf die momentan Situation im Irak ab. Um einen verankerten Kommentar zum Irakeinsatz kümmert sich der Film nicht, dies überlässt er den Zuschauer, dass einzige was der Film klarstellt ist, dass Krieg eine Droge sein kann und Drogen machen abhängig und nicht alle Charaktere im Film schaffen den Entzug und auch wenn es schnell klar ist, wer sich der Abhängigkeit der Gefahr und der Todesangst hingibt, ist der Schluss trotzdem in seiner Einfachheit und Kontemplation erschütternd. Fast so als ob Bigelow am Ende noch eine kleine Bombe hoch gehen lässt, die "The Hurt Locker" noch etwas tiefer ins Gewissen eingräbt.

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                  • Wirklich ein guter Film, viellecht sogar einer von Lees besten.

                    • Sehr schön.
                      Aber warum wurde das Bild geändert? War wohl etwas zu heftig für das jüngere Publikum, oder? ;)

                      • Unvergessen für mich ist und bleibt die Eröffnungssequenz in "Uncharted 2". Würde ein Film so beginnen, es wäre traumhaft.

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                        • 5

                          Found Footage, mal wieder. Diesmal aber im Bereich des Phantastischen, angesiedelt im Reich der norwegischen Mythen und Legenden. Das Konzept vom Kamerateam, dass einen "Profi" bei der Arbeit begleitet, ist weder neu, noch bietet das erzählerische Format Gründe zum Staunen, aber das Setting war mal ganz nett. Trolle sind wahrlich eine Monster-Seltenheit und freundlicher Weise werden sie hier so dargestellt, wie man sie kennt: knollnasig, groß und bucklig, ich hatte ja schon befürchtet, dass sie massenkompatibler in ihrem Erscheinungsbild präsentiert werden. Doch das gute Creature Design täuscht nicht darüber hinweg, dass "Trollhunter" nicht mehr als Found Footage-Routine ist. Wackelbilder (die gar nicht mal so verwackelt sind), hier mal wegrennen, dann auch mal den Restlichtverstärker auf on stellen und bitte nicht vergessen auch ein wenig Alltag einzufangen. Och, die Zeiten, als ich dies noch interessant fand, sind seit vorbei. Das wirklich unverbrauchte Setting verleiht "Trollhunter" aber dennoch einen nicht zu unterschätzenden Reiz. Da hätte was draus werden können.

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                          • 7 .5

                            Ach, schon wieder so ein Low Budget Horrording. Auch noch mit Vampiren und – oh – Endzeitstimmung. Da haben sich die Macher bestimmt wieder verhoben. Gibt bestimmt nur wieder viel Gore, aber ansonsten nichts weiter von Belang. Huch, der ist ja gut, sogar richtig gut. Ein kleines, raues, dreckiges Werk, dessen Figuren für eine solche Art von Film, fast schon vielschichtig sind, aber eigentlich geht’s hier um das Erzeugen von Atmosphäre und dies gelingt „Stake Land“ wirklich gut. Die Horrorszenen sind dazu wirklich recht creepy, die Vampire endlich mal wieder richtige Kreaturen der Nacht und die Hoffnungslosigkeit, die der Film initiiert, legt sich wie ein dunkler Schleier über den Film. So gut. Doch auch hier wartet das ein oder andere „Aber“:

                            Aber die Off-Kommentare des Grünschnabels klingen so pseudo-poetisch und sagen im Prinzip nur das, was man als Zuschauer eh selber sieht.

                            Aber bei all der düsteren Stimmung, nimmt sich der Film hier und da etwas zu ernst, ein oder zwei Comic Reliefs hätten nicht geschadet und dazu die Empathie gefördert.

                            Aber die Story ist nicht nur dünn, sie hängt auf lange Zeit im luftleeren Raum und der Film scheint selbst nicht so ganz zu wissen, ob er jetzt lieber Vampirjäger-Action oder Überlebenskampf in den Fokus nimmt.

                            Aber trotz der „abers“ ist „Stake Land“ wirklich einen Blick wert. Wenn ich bedenke, wie viele schlechte bis katastrophale Low Budget Horrorfilme unsere Videotheken in letzter Zeit überschwemmen… also wirklich, „Stake Land“ ist wirklich verdammt gut.

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                            • Zwei Wochen Urlaub :O
                              http://www.youtube.com/watch?v=cbeR6uYxU50

                              Trotzdem viel Spaß. :)

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                              • 2

                                Der Ruf der Pottwale: miiiiiiiaaargh (Scheiße, mich hat der Walfänger erwischt, aber wenn ihr anderen etwas schneller schwimmt, bekommt er euch nicht. Ach und sagt meiner Mama, dass ich sie liebe)

                                Der Ruf der Delphine: ihihihihi (Ach kacke, jetzt hab ich Dödel mich schon wieder in den ollen Fangnetzen verfangen. Hätt' ich mal in der Schule besser aufgepasst.)

                                Der Ruf der Buckelwale: iähniähn (Cool, ich glaub' ich hab Nemo gefunden)

                                Der Ruf des Stu 1: meh (Der Film ist langweilig)

                                Der Ruf des Stu 2: ohrgh (Gott, Drew Barrymore nervt vielliecht im Film)

                                Der Ruf der Stu 3: zzz-oh (Bin ich schon wieder eingepennt)

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                                • 7 .5

                                  [...] Zum Glück verzichtet der Film aber darauf eine unpassende Liebesgeschichte zwischen Nick und seiner neuen Nachbarin zu erzeugen, dort zieht Regisseur Rush dann gottseidank die Notbremse. Trotz dieses fast schon ärgerlichen Makels fand ich „Alles muss raus“ sehr gelungen, vor allem wegen seiner Ehrlichkeit, die vielleicht etwas aufgesetzt wirken mag, dennoch aber zum nachdenken anregt.

                                  „Normal. Was ist normal? […]Ich bin nicht anders als jeder von euch. Ich verstecke mich nur nicht in meinem Haus.“

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                                  • 2
                                    über Sheitan

                                    Es ist wirklich ehrenvoll dass sich Hauptdarsteller Vincent Cassel für die jungen Filmemacher aus Frankreich einsetzt und für eine Mini-Gage in kleinen, unabhängigen Produktionen mitspielt, wie hier die Horror-Komödie "Sheitan", doch es ändert nichts daran dass "Sheitan" ein Film ist, der nicht funktioniert. Der Horror des Films wirkt zu aufgesetzt, die Figuren sind allesamt langweilig und der Humor ist nicht von Talentlosigkeit zu unterscheiden. Monsieur Cassel, der wirklich zu den besten zeitgenössischen Darstellern aus Frankreich zählt, darf gerne weiter junge Filmemacher unterstützen, aber auch junge Filme brauchen ein gutes Drehbuch und eine gelungene Umsetzung und dies hat "Sheitan definitiv nicht.

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                                    • 7

                                      Es ist nicht verwunderlich, das "Wanted" zu 100% auf seinem Hauptdarsteller, den bulligen Action-Hero Salman Khan, ausgerichtet ist, eigentlich sind hier Überraschungen eh Mangelware, aber Regisseur Deva erfüllt hier halt Erwartungen und dies durchaus gut. Das die weiblichen Figuren nicht mehr sind als Anhängsel und die Nebenfiguren meist nur die Nerven strapazieren oder zu bloßen Stichwortgebern verkommen, lässt sich bei der Fülle von wuchtig inszenierten Action-Passagen durchaus verschmerzen, vor allem weil wohl kein Superstar des östlichen Kinos seinen Status als fast schon übermenschlichen Helden und Sexsymbol so ironisch reflektiert wie Salman Khan. Auch wenn es leider nur kurze Augenblicke sind, sind es klare Höhepunkte, auch für Zuschauer, die mit den voluminösen Stilmitteln des indischen Kinos nicht viel anfangen können.

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                                      • Schöne Liste, über Platz 2 bin ich höchst erfreut.

                                        • Gute Liste, ich persönlich vermisse allerdings "Anvil". Okay, ist 'ne Doku, aber dennoch ein echter Rockfilm.

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                                          • Ich liebe Podcasts, aber bei mir gibt's gar keinen Play-Button. :'(

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                                              über Win Win

                                              "Win Win" ist einer dieser leisen Filme, die schleichend, oft auf Zehenspitzen ihre Geschichte präsentieren und dank ihres subtilen Humors und interessanter Charaktere überzeugen. Ja, die Entwicklung des Films ist absehbar, verliert sich aber niemals in den Fängen großer Verklärungen, sondern bleibt zumeist auf dem Boden der Realität und beweist somit, dass man zum transportieren von Emotionen nicht immer auf Überschwänglichkeit und Epik setzen muss. Dass Paul Giamatti mal wieder überzeugt, muss da wohl kaum erwähnt werden.

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                                                über Titus

                                                Der australische Regisseur Baz Luhrmann mixte 1996 mit seiner "Romeo und Julia" Variante Shakespeare mit Pop und großes viktorianisches Drama mit Rock 'n Roll. Das Ergebnis war damals so neu, berauschend und bittersüß dass es einem fast die Schuh auszog. Drei Jahre später interpretierte die Regisseurin Julie Taymor, die für die Frida Kahlo Biographie sowie diverse Musicals an den großen Bühnen dieser Welt verantwortlich war, ein anderes großes Drama von Shakespeare: Titus. Im Gegensatz zu Luhrman mischt Taymor die Stile viel rabiater und wilder ohne jedoch eine gewisse Balance zu verlieren. Dazu scheut diese Version von „Titus“ auch nicht vor übergroßen Anspielungen auf das dritte Reich und einer ordentlichen Dosis Gewalt, was die politische Note des Dramas noch einmal unterstreicht und zu exzessiven und opulenten Schauwerten anspornt. Die Darsteller die trotz all dem pompösen Wirrwarr aus Alt und Neu, sicherem Stil und unbändiger, moderner Prägung immer noch so agieren als ständen sie auf einer Theaterbühne verfestigten mit ihrem grandiosen Spiel die Wucht des Films, die den Zuschauer bereits eine Minuten nach Beginn mit voller Kraft und Geschwindigkeit trifft. Gleichzeitig mitten ins Herz und in den Kopf. Es wird nicht das letzte Mal sein.

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                                                • Die beiden haben bei mir schon so oft gepunktet, dass ich mich auf jedes gemeinsame Projekt freue und wenn' eine ernste Jane Austen Verfilmung wäre.

                                                  Schöner Text, grüße in die Domstadt.

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                                                  • Was tat Darth Vader zwischen Episode III und IV? Nun, was viele nicht wissen, er hatte eine Beziehung, mit Rosi, und wie jede Beziehung gab es auch dort schlechte Zeiten, aber als Sith von Welt wusste Vader was zu tun ist. Hier das Protokoll von Vaders und Rosis Paartherapie. Es war übrigens ihre letzte.

                                                    Therapeut: In unserer letzten Sitzung haben wir schon einige Erfolge gefeiert. Wir haben einige gute Kompromisse und auch Lösungen gefunden. Heute würde ich deshalb gerne mit der Konfliktbewältigung weitermachen. Rosi, sagen sie ihren Mann Darth Vader doch bitte was sie an ihm stört.

                                                    Rosi: Nun, es ist schwer.

                                                    Therapeut: Nur zu.

                                                    Rosi: Liebling, du schnarchst.

                                                    Vader: Wie?

                                                    Rosi: Na ja du schnarchst.

                                                    Vader: Wirklich?

                                                    Rosi: Ja.

                                                    Vader: Oh.

                                                    Rosi: Weißt du, im Schlaf, da röchelst du immer so. Klingt komisch, fast gruselig.

                                                    Vader: Tut mir Leid Kirschmaus.

                                                    Therapeut: Nun Rosi, Schnarchen hat oft anatomische Ursprünge, wir wollten uns aber darauf beschränken nur Probleme anzugehen, die man aus eigener Kraft bewältigen kann.

                                                    Rosi: Nun… da gibt es noch diese eine Sache, die mir… zusetzt.

                                                    Therapeut: Rosi, ich weiß es ist schwer, aber Ehrlichkeit ist wie Lichtgeschwindigkeit, damit kommt man am schnellsten zum Ziel.

                                                    Rosi: Also gut. Vader, Hamsterbäckchen, ich finde… ich… ich hasse deine Weltanschauung.

                                                    Vader: Was?

                                                    Rosi: Es tut mir leid, aber es stört mich ganz einfach.

                                                    Therapeut: Was genau?

                                                    Vader: Das würde mich auch interessieren.

                                                    Rosi: Also, erst vorgestern kam er von der Arbeit nach Hause. Natürlich erzählt er nichts, ich muss ihn erst selber darauf ansprechen wie sein Tag war und dann sagt er so, als ob es das normalste überhaupt wäre, dass er mit dem Büro einen Planet zerstört hat.

                                                    Therapeut: Was genau finden sie daran schlimm Rosi?

                                                    Rosi: Na ja, er hat Millionen von Leben ausgelöscht.

                                                    Therapeut: Und in wieweit belastet das ihre Beziehung?

                                                    Vader: Gute Frage.

                                                    Rosi: Na ja, wenn er mir durchs Haar streichelt, dann fühlt es sich komisch an. Ich meine vielleicht hat er mit dieser Hand den roten Knopf gedrückt, der den Laser seines Büros auslöste, der den Planeten dann zerstörte.

                                                    Vader: Keine Bange Kirschmaus, ich drück da gar nichts und außerdem machen wir das mit einem Hebel und der ist schwarz.

                                                    Rosi: Ist doch egal. Ich finde halt einfach das kosmischer Genozid nicht gut ist.

                                                    Therapeut: Aber sie wussten doch vorher welchen Job ihr Partner hat?

                                                    Rosi: Ja und anfangs war das auch vollkommen in Ordnung. Ich meine, er hatte Erfolg, wurde rasch befördert zum stellvertreten Betriebsleiter des Imperiums…

                                                    Vader: Ich war schon achtmal Sith des Monats.

                                                    Therapeut: Bitte ausreden lassen, danke.

                                                    Vader: Oh, sorry.

                                                    Rosi: Jedenfalls hatte ich das Gefühl, dass ihm sein Job Spaß machte, aber dann wurde der Job immer extremer. Er musste Nachtschichten schieben, zu Außeneinsätzen und vor allem traf er sich immer öfters mit diesem Palpaton.

                                                    Vader: Palpatine. Das ist mein Chef.

                                                    Therapeut: Aha. Sie mögen ihn nicht?

                                                    Rosi: Der Kerl ist einfach nur schrecklich.

                                                    Therapeut: Schrecklich? Schrecklich kann viel heißen, was stört sie genau?

                                                    Rosi: Zum einen sein Äußeres. Er ist so blass, dazu kommt noch dieser Gestank. Er Mann riecht wie verbranntes Gummi, aber vor allem tut er immer so, als ob der Darth besitzen würde. Egal was dieser Plappertim auch sagt, Darth gehorcht immer brav.

                                                    Vader: Er ist doch mein Chef.

                                                    Rosi: Auch Chef sein hat Grenzen.

                                                    Therapeut: Wann hat er ihrer Meinung nach diese Grenze durchbrochen?

                                                    Rosi: Letzte Woche hat er Vader doch tatsächlich um drei Uhr nachts ins Büro beordert, weil im neuen Büro irgend so ein Abwasserkanal nicht richtig verbaut wurde. Angeblich ein „Sicherheitsrisiko“.

                                                    Vader: Ist es ja auch. Da fällt mir ein, ich muss das immer noch reparieren lassen. Hat einer mal einen Stift?

                                                    Therapeut: Das gehört wirklich nicht hier hin.

                                                    Vader: ´Tschuldigung. Ich werd’s mir einfach so behalten.

                                                    Rosi: Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass sein Chef wichtiger für ihn ist, als unsere Beziehung.

                                                    Therapeut: Ich glaube jetzt sind wir am Kern. Vader, was sagen sie dazu?

                                                    Vader: Ich bin schon etwas verwundert.

                                                    Therapeut: Erläutern sie das bitte mal für Rosi.

                                                    Vader: Also, ich weiß, dass ich viel arbeite, aber ich tue es ja auch für uns. Ich bekomme gutes Geld, damit wir es uns auch gut gehen lassen können. Ich weiß auch, dass Palpatine echt gruselig sein kann, aber er ist nun mal mein Chef und was Fehler angeht ist seine Toleranz sehr begrenzt. Ich hab schon aufgehört zu zählen, wie viele Leute ich in seinem Auftrag, äh…

                                                    Therapeut: Entlassen haben?

                                                    Vader: Äh ja. Genau. Entlassen. Wir sagen auch „outsourcing“ dazu. Jedenfalls versuche ich ja auch für meine Rosi da zu sein.

                                                    Therapeut: Wie sieht ihr Sexleben aus?

                                                    Vader: Blendend. Einfach super.

                                                    Rosi: Ähm.

                                                    Vader: Was „ähm“?

                                                    Rosi: Ich will ehrlich sein, ich bin eher unzufrieden.

                                                    Vader: Was?!?

                                                    Therapeut: Was fehlt ihnen denn?

                                                    Rosi: Nun, mir fehlt ein wenig die Zärtlichkeit.

                                                    Vader: Ich geb mir doch Mühe.

                                                    Rosi: Ja, schon. Es ist nur, weißt du, du… also du befriedigst mich nicht mehr.

                                                    Vader: Woooow, also Moment mal, ich bin eine Mannmaschine.

                                                    Therapeut: Ich glaube solche Betitelungen sind hier falsch.

                                                    Rosi: Nein, er hat recht.

                                                    Vader: Ich bin zu 72% eine Maschine.

                                                    Therapeut: Wirklich?

                                                    Rosi: Stimmt wirklich. Im Grunde besteht er nur noch aus seinem Kopf und ein wenig Rumpf ist auch dabei.

                                                    Therapeut: Arme und Beine?

                                                    Vader: Weg.

                                                    Therapeut: Wie unerfreulich.

                                                    Vader: Ach, halb so wild. Dafür kann ich mit meinem Tie-Fighter auf dem Behindertenparkplatz parken.

                                                    Rosi: Ich vermisse halt einfach das Menschliche in unserem Sexleben.

                                                    Vader: Aber ich kann doch dafür immer und ewig.

                                                    Rosi: Schon, aber es fehlt mir das Persönliche.

                                                    Therapeut: Wie kompensieren sie das, oder besser gefragt, haben sie schon versucht es zu kompensieren?

                                                    Rosi: Ja. Ich hab da jemanden kennengelernt.

                                                    Vader: Wer ist das Schwein?

                                                    Rosi: Er arbeitet in deinem Büro.

                                                    Vader: Du poppst mir Tarkin? Ich wusste es! Der Sack hat mir den Leiterposten im Büro weggeschnappt und jetzt auch noch meine Rosi.

                                                    Therapeut: Bitte keine Anschuldigungen?

                                                    Rosi: Nein, nicht Tarkin. Ich kenne seinen Namen nicht, ich hab ihm bei eurer Weihnachtsfeier kennengelernt und wir hatten eine sehr intime Begegnung…

                                                    Vader: Ihr habt gepoppt!

                                                    Therapeut: Also bitte.

                                                    Vader: Ist doch so!

                                                    Rosi: Ja, wir haben es getan, auf der Damentoilette.

                                                    Vader: Wer ist der Arsch?

                                                    Therapeut: Nun reicht es aber wirkl *krächz*

                                                    Rosi: Schatz, lass ihn los.

                                                    Vader: Sag mir erst, wer es war.

                                                    Rosi: Ich kenne seinen Namen nicht.

                                                    Therapeut: *gräh*

                                                    Vader: Wie sah er aus?

                                                    Rosi: Es war einer der Storm Trooper.

                                                    Vader: Beschreib ihn mir!

                                                    Rosi: Weiße Rüstung, Blaster-Kanone in den Händen und eine weiße Maske mit schwarzen Augen.

                                                    Vader: Den Sack kenn ich. Na warte, wenn ich den erwische. Den versetz ich nach Hoth oder Tattoine.

                                                    Rosi: Lass ihn los!

                                                    Vader: Na gut.

                                                    Therapeut: *heh, heh, heh* Also… also ich finde, das war ein deutliche Rückschritt.

                                                    Vader: Ich fühle mich verletzt.

                                                    Rosi: Tut mir leid.

                                                    Vader: Trooper-Flittchen.

                                                    Therapeut: Also das…

                                                    Vader: WAS?!?!

                                                    Therapeut: Gar nichts.

                                                    Rosi: Schatz, ich liebe dich ja immer noch, aber wir müssen an unserer Beziehung arbeiten.

                                                    Vader: Du hast mich wirklich verletzt und enttäuscht Rosi.

                                                    Rosi: Das tut mir leid und ich will es wieder gut machen, ich finde unsere Beziehung hat eine zweite Chance verdient.

                                                    Therapeut: Wollen sie sich entschuldigen?

                                                    Rosi: Ja. Darth, Süßspatz, es tut mir leid und ich liebe dich.

                                                    Vader: Das ist lieb von dir, aber du hast dieses Herz wirklich mit AT-AT-Beinen getreten. Es tut weh.

                                                    Therapeut: Nun, vielleicht würde ihnen ein Tapetenwechsel gut tun?

                                                    Vader: Wie?

                                                    Therapeut: Fahren sie mal ein paar Tage weg. Lernen sie sich neu kennen. Ein neues, nicht vertrautes Umfeld wirkt oft Wunder. Ich meine, ich will ihnen keine Märchen erzählen, viele Beziehungen scheitern einfach, aber sie sollten wirklich für ihre noch ein wenig kämpfen.

                                                    Vader: Hm.

                                                    Rosi: Bitte Zuckerwürmchen, oh bitte.

                                                    Vader: Okay. Pass auf, ich hab da eine Idee.

                                                    Therapeut: Toll, dass sie sich einbringen.

                                                    Vader: Du fliegst nach Alderaan, ich komme einen Tag später nach, ich muss im Büro noch was erledigen.

                                                    Rosi: Alderaan? Oh ja. Die sollen wunderschöne Paläste haben. Danke Herzglöckchen.

                                                    Vader: Ja, schon gut. Am besten fliegst du noch heute Abend, ich komme wie gesagt später dazu, sobald ich mit Tarkin ein Büro-Problem erledigt habe.

                                                    Rosi: Okay. Danke mein Süßbäckchen. Ich liebe dich.

                                                    Vader: Ja.

                                                    Therapeut: Freut mich, dass wir die Sitzung doch noch erfreulich abschließen können. Ich muss sie nur bitten jetzt zu gehen, das nächste Paar wartet bestimmt.

                                                    Vader: Schon gut und vielen Dank.

                                                    Rosi: Ja. Danke. Ach, Alderaan, wie ich mich freue.

                                                    Vader: Wiedersehen.

                                                    Rosi: Ja, wiedersehen.

                                                    Therapeut: Ja, schönen Tag noch und viel Spaß in Alderaan. … … … Tzz, also es gibt schon bekloppte Leute in dieser Galaxis. Kirschmaus? Also ehrlich, pff.

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