TARS-92 - Kommentare

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  • TARS-92 24.05.2017, 12:17 Geändert 24.05.2017, 12:18

    Jenny, du hast "Platz 1" falsch geschrieben ;)

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      • Sie sehen 2018: Ein Drehbuch von Terrence Winter und den Coens - Vergewaltigt von David Ayer.

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            Da Moviepilot die Berichterstattung über den Film eingestellt hat (YOU'RE TEARING ME APART!), falls es wen interessiert:

            -Der offizielle Titel wurde wieder zurück auf "THE DISASTER ARTIST" geändert
            -Die erste Schnittfassung hatte bereits im März auf dem SXSW Film--Festival Premiere mit begeisterten Reaktionen, die vorallem Francos Schauspiel lobten
            -hat mit dem 8. Dezember,zumindest in den Staaten, endlich einen Starttermin.

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            • Nutzt jemand hier Sky-Ticket und wenn ja: Verstehe ich das richtig, dass es sich um eine Streaming-Platform ähnlich Prime und Netflix handelt für die man, im Gegensatz zum normalen Sky-TV-Programm, keinen Receiver braucht?
              Wäre mir für House of Cards und Twin Peaks sehr nützlich...

              • Like my Quote - aus "The Untouchables"

                Malone zu einem Attentäter: "Das muss ein Spaghetti-Fresser sein: Kommt mit 'nem Messer zur Schießerei."

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                • Dieser Running Gag um Scorseses angebliche Zukuftsprojekte stirbt wohl nie aus.

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                      • Gibt dem Mann doch endlich einen Oh-Oh-Oh-Orden!

                        • Um mal etwas zum Spam beizutragen:

                          MEIN VORSCHLAG: "Mr. Pink" aus "Reservoir Dogs".

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                          • Und so geht das Kino zu Grunde, unter tosenden Applaus.

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                            • Ein extra Artikel für eine Frage die man auch bei der Erstmeldung stellen kann: U serios?

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                                über Silence

                                Nicht einmal 200 Bewertungen nach dem Startwochenende bei einem Film, bei dem sich um nicht geringeres als das Herzensprojekt vom Martin Scorsese handent macht betroffen. Mir war klar dass ein 3-Stünder, mit religiöser Thematik, bei der man teilweise sogar genötigt wird untertitel zu lesen, kein Blockbustermaterial ist, aber die Unterpräsenz hier finde ich trotzdem seltsam. Dabei kann ich nur empfehlen, wenn man vor hat diesen Film irgendwann zu sehen, dies am besten im Kino zu tun solange die Möglichkeit besteht. Ich selbst zweifle ob ich "Silence" noch mehr als einmal zu Hause sehen werde, nicht weil ich dem Film etwa den Wiederschauwert abschreibe, sondern weil ich mir kaum vorstellen kann, dass diese besondere Seherfahrung außerhalb des dunklen, reizarmen Kinosaals möglich ist.

                                "Silence" das ruhige "Apocalypse Now", denn wie im Meisterwerk des anderen großen italoamerikanischen Regisseurs paaren sich Audoivisuelle Schönheit mit Bildern und Tönen der Grausamkeit. Nur sind die Töne in Scorseses Werk naturbelassen, fast ohne künstlichen Musikeinsatz. Dies erzeugt eine bedrückende Atmosphäre die einen über die Themen und Konflikte die hier präsentiert werden, nachdenken lässt. Es gibt keine Melodie die die Emotionen erklärt oder ein wichtiges Ergeignis ankündigt. Stellenweise ist es so ruhig, dass man gar den Atem des Sitznachbarn hört (oder leider in meinem Fall die Werbung des benachtbarten Kinosaals -> eindeutig Baufehler). Dadurch fühlt man mit dem Protagonisten Rodriquez, der sich in diesem fremden Land von Gott im Stich gelassen fühlt.
                                Wie in "Apocalypse Now" geht ein Mann auf eine Reise in eine gefährliche, scheinbar wilde Gegend die man versucht mit dem eigenen Gedankengut zu füttern, um einen gefallenen, ehemaligen Gleichgesinnten zu finden um von diesem beim Aufeinadertreffen Antworten zu bekommen, die das eigene Weltbild erschüttern.
                                Diese Reise ist ebenso geprägt von Eindrücken die das eigene Denken und Handeln in Frage stellen, von Bildern des Schreckens und des Wahnsinn.

                                Scorsese zeigt mit diesen Werk Konflikte, die nicht nur das Christentum seit jeher heimsuchen sondern sich auch in der Gesamtheit der Menschheit wiederfindet.
                                Da wäre das Thema Verfolgung, welches immer präsent sein wird. Diese Angst, die Rodriquez und Garupe, sowie die japanischen Dorfbewohner fühlen, wenn sie heimlich ihren Glauben praktizieren, wird dem Zuschauer so deutlich dargestellt, dass man im Ansatz kapiert, was beispielsweiße Christen islamistischen Regionen oder Freidenker in Diktaturen mitmachen. Der Inquisitor in diesem Film, ist nichts anderes als die Verkörperung jeder Form der Verfolgung und Schlächter der Andersdenkenden, ob Stasi oder Gesapo, ob Islamist oder NSU-Terrorist. Die Verkörperung der Ideologie-Durchsetzung durch Gewalt statt Worte.
                                Omnipräsent in der Welt und in Silence ist das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen, das Unbehagen der Japaner gegenüber der neuen Religion aus dem fernen Europa, das nach einiger Zeit in Hass umschlägt, erinnert leicht an die Stimmung in Europa. Dieser Kulturenkampf ist auch Inhalt einiger denkenswürdigere Dialoge.
                                Ganz im Mittelpunkt steht natürlich der Titelgebende Konflikt: Das scheinbare Schweigen Gottes. Trotz all der Fragen ob dies oder jenes eine Sünde ist, ob dies oder jenes auch wirklich Bibelgerecht ist, plagt einen religösen Menschen doch am meiten die Frage, wieso Gott das, was der Welt oder einem selbst wiederfährt, zulässt. Die Entscheidende Frage die jeden Christen oder andersweitig Religöisen Menschen, so auch Rodriquez irgendwann einmal heimsucht. Silence liefert hierfür eine Antwort, über die jeder selbst urteilen muss.
                                An dieser Stelle sei gesagt, dass dieser Film keine Kirchenpropaganda ist. Im Gegenteil. Scorese prangert die Sturheit der Jesuiten-Priester an die nicht das tun, was in ihrer Macht steht, um Leid zu verhindern. Er kritisiert die Vernarrheit und die Reduzierung des eigentlich ungreifbaren Glaubens auf Symbole und Gegenstände. Lieber wird zugelassen dass Menschen grausam ermordert werden, als dass ein lächerliches Stück Stein betreten wird.
                                Scorsese plädiert für den Glauben als etwas, das in einem stattfinden muss, und kein Zweck zur Aussendarstellung sein darf.

                                Definitiv der Oscarsnub des Jahres, wobei der Flop an den Kassen noch bedauerlicher ist. Allerdings ist das wichtigste, dass der Film überhaupt realisiert wurde und für Scorsese damit ein Traum in Erfüllung ging. Und das dies sein Traum war, merk man "Silence" deutlich an.

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                                • Ich setzte auf die Franco Brüder, falls James aus "The Disaster Artist" keine stumpfe Komödie gemacht hat.

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                                  • https://twitter.com/MNightShyamalan/status/836084032798670848

                                    Hab ichs doch gewusst!

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                                          • Und jetzt Adapted Screenplay an Arrival bitte!

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                                            • Was hat es sich eigentlich mit Kimmel und Damon auf sich? :D

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