The Woman - Kommentare

Alle Kommentare von The Woman

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        The Woman 02.03.2016, 15:16 Geändert 02.03.2016, 15:16

        Hab mal in die ersten Folgen reingeluschert, ist erstaunlich spannend das ganze, hätte ich garnicht erwartet.
        Eine bis jetzt (4.Folge) echt schöne Sci-Fi Serie, aber Halle Berry und schauspielern ist ja so eine Sache.
        Bei Monster´s Ball fand ich sie großartig, aber sonst überzeugt sie doch eher mit ihrer Optik, um es mal nett auszudrücken (sie ist wirklich megahübsch).
        Auch hier finde ich ihr Spiel teilweise zum Fremdschämen....

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        • 3 .5

          SPOILER:

          Auf Hochglanz polierte Langeweile im Staub.
          Die ganze Zeit läuft der Film recht gemächlich auf einen Höhepunkt zu, der dann aber einfach nicht so recht kommen will.
          Dabei ist die Geschichte wirklich gut, nur wird sie hier einfach völlig langweilig erzählt und noch viel langweiliger aufgelöst.
          Dazu kommt, dass der "Twist" nun auch nicht so schwer zu erraten ist, damit ist ein wichtiger Spannungsbaustein auch weg.
          Ein Film, der anfangs eine langsame Erzählweise hat (was überhaupt nicht schlimm ist), muss für mich auch optisch in der Auflösung punkten. Hier wird das ganze einfach von der Figur von Morgan Freeman erzählt und aufgeklärt, öder gehts ja kaum.Da hätten ein paar passende Bilder als Flashback Wunder gewirkt, da bin ich mir sicher.
          Das Thema Klone würde auch mehr hergeben, hier dient es nur dazu, dass einer sich opfert um die Welt zu retten, aber da ja auch noch ein anderer ist, der den Platz des Ehemann und Vaters einnehmen kann.
          Der Gedanke ist befremdlich, wird hier aber als Happy End verkauft, geht für mich gar nicht.

          Schauspielerisch ist hier auch nichts wirklich erwähnenswert, Olga Kurylenko sieht natürlich fantastisch aus, muss sich hier aber nicht groß anstrengen.
          Tom Cruise ist leider überhaupt nicht mein Fall, macht hier aber nichts besonders schlecht (aber auch nicht irre gut).
          Freeman, Coster-Waldau und Riseborough sind auch eher nette Zierde am Rande, mehr nicht.
          Naja, wobei Freeman ja den Erklärbär macht, also doch nicht so unwichtig.....

          Tja ein öder Film mit eigentlich toller Story.....sowas kommt mir leider immer öfter vor die Linse.
          Filme, die ich nicht gut finde bei denen die Geschichte auch doof ist, tun nicht ganz so weh wie diese Kategorie....

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          • Feine Idee mit der Liste, hier einige meiner All Time "Favorites":

            Friedhof der Kuscheltiere:
            Gage schneidet die Achillessehne von Crandall (?) mit einem Skalpell durch. Achillessehnen-Schnitte machen mich einfach fertig und dann noch dieser fiese Blick von dem eigentlich unschuldig wirkendem Kind, äähhh....

            Ein Zombie hing am Glockenseil:
            Die Bohrmaschine!

            New York Ripper:
            Rasierklinge durchs Auge/Brustwarze....wiederlich!

            Xtro:
            Die Geburt eines erwachsenen Mannes......habe den Film lange nicht mehr gesehen, aber diese Szene habe ich nicht vergessen. Keine Ahnung ob ich heute genauso beeindruckt wäre.....

            (etwas neuer) Frayed:
            Die Anfangsszene wirkt so echt, dass mir allein beim Gedanken daran wieder komisch wird.......

            Ja und natürlich die Pflockszene und andere aus Nackt und Zerfleischt.....
            Möchte diesen wiederlichen Film mitsamt seiner ganzen ekelhaften Bilder vergessen, geht aber leider nicht.....

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            • Ich habe mir gestern die Wiederholung angeschaut, weiß nicht ob das hier schon jemand geschrieben hat, aber: findet noch jemand, dass die vom Orchester eingespielten Lieder die meiste Zeit einfach völlig unpassend waren?
              Irgendwie habe ich die Auswahl nicht nachvollziehen können.....

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              • 4 .5
                über Autopsy

                Viel blutiger Gore, ein altes Krankenhaus als wundervolle Kulisse und doch ist der Film leider so leer wie das Krankenhaus selbst.
                Auch wenn sich hier wirklich bemüht wird sowas wie Spannung aufkommen zu lassen, klappt das leider überhaupt nicht.
                Dafür sind die Gore-Ideen wirklich klasse und mit Ekelmomenten wird hier auch nicht gespart, mir reicht das aber leider nicht, ein bissl mehr Spannung hätte dem Film gut getan.
                Die kann aber nur entstehen, wenn man sich wenigstens mit einer Person identifizieren kann, das ist aber mal wieder durch die völlig dämlichen Handlungen der Leute einfach nicht möglich.
                So bleibt die Bedrohung an der Mattscheibe kleben und dringt nicht zu mir vor und lässt mich damit völlig kalt.

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                • 7 .5

                  Der absolute Irrsinn!
                  Ich hatte das Glück "This Book Is Full Of Spiders" von David Wong gelesen zu haben, daher fiel es mir nicht schwer diesem Film zu folgen, da Dave und John auch im zweiten Buch des völlig durchgedrehten Autors die Hauptrolle spielen.
                  Ich muss zugeben, dass ich dem Film bestimmt nicht so viel hätte anfangen können, wenn mir der Stil nicht schon bekannt gewesen wäre.

                  Riesenspinnen, Riesenschnecken, Glibbermonster und Parallelwelten existieren und wollen unsere Welt erobern.
                  Nur die Loser Dave und John können uns retten, da sie durch die Soy Sauce in der Lage sind diese Wesen zu sehen.
                  Der Film ist ein irrer, teilweise konfuser Trip, bei dem alles möglich ist.
                  Nun muss ich den Erstling von David Wong wohl auch noch lesen, der Film hat mir schon so viel Spaß gemacht, da wird das buch sicher genauso ein Knaller sein wie der Nachfolger!

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                  • 8
                    The Woman 26.02.2016, 15:47 Geändert 26.02.2016, 15:50

                    Alleine dafür liebe ich diesen Film:

                    https://www.youtube.com/watch?v=VNcG8fM_SJU

                    Der 2. ist besser:

                    https://www.youtube.com/watch?v=NMy6hDOanOc

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                    • 6 .5
                      The Woman 26.02.2016, 14:58 Geändert 26.02.2016, 15:00

                      So, da mir Moviepilot sage und schreibe eine 8 vorhersagt,was so gut wie nie vorkommt, habe ich meinen Vorsatz gebrochen und mir diesen und noch ein paar andere Filme in UK bestellt und wieder mal zu viel Geld ausgegeben.

                      Also: Wehe, der gefällt mir nicht!
                      ;-)

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                      • Ich freu mich mega auf die dritte Staffel!
                        Kann es sein, dass Josh Hartnett immer heißer wird?

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                        • The Woman 26.02.2016, 09:21 Geändert 26.02.2016, 09:22

                          "Du willst ein Baby? Dann geh und knall eine willige Höllenhündin!"

                          "Männer sind....und Frauen auch....überleg dir das mal!"

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                          • The Woman 25.02.2016, 11:47 Geändert 25.02.2016, 11:47

                            Alle 100 Zitate sind klasse, aber bei diesem hier bekomme ich jedesmal eine Gänsehaut:

                            "The greatest trick the devil ever pulled was convincing the world he didn't exist."
                            The Usual Suspects, 1995

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                              Es gibt so einige Filme, die ich unbedingt sehen möchte, obwohl ich weiß, dass ich mich danach hundeelend fühle.
                              Diese Filme dümpeln dann meist ewig auf meiner Merkliste rum, einfach weil ich mich nicht traue sie zu schauen. "Beasts of no Nation" gehört eindeutig in diese Kategorie aber gestern war es dann soweit, ich war bereit mich schlecht zu fühlen.
                              Der Film fängt an und man sieht eine noch glückliche Familie in Afrika, die sich in der neutralen, geschützten Zone in einem Land, in dem Bürgerkrieg herrscht, befindet.
                              Dies ändert sich aber recht schnell und der Bürgerkrieg dringt auch zu ihnen vor und damit das Elend, die Verfolgung und der Tod.......

                              Zuerst dachte ich noch, dass das ganze wirklich schlimm ist, aber das elendige, wirklich richtig miese Gefühl stellte sich noch nicht ein. Klar, Krieg ist immer scheiße, alles was damit zusammenhängt, aber hier wollte der Film mich noch nicht wirklich mit auf die Gefühls-Reise nehmen.
                              Ich fühlte mich recht sicher und dachte: okay, das was du siehst ist echt scheiße und schlimm aber das kannst du verkraften, vielleicht fühlst du dich nach dem Film doch nicht so schlecht........

                              Ja, falsch gedacht, denn was passiert, als der kleine Agu (einfach grandios: Abraham Attah) ganz alleine auf die NDF und seinem Commandant trifft, hat mir so unvermittelt die Riesenscheiße, zu der Menschen fähig sind in die Fresse gekloppt, dass mir das Essen hochkam.
                              Das ganze Grauen, die ganze Scheiße, die ein Krieg mit sich bringt, der ganze unfassbare Dreck, zu dem Menschen fähig sind, sobald sie es irgendwie dürfen ist einfach unbeschreiblich.....
                              Nicht, dass man es nicht eigentlich weiß, aber wenn man das ganze so um die Ohren gehauen kriegt, ist das schon schwer zu verdauen.
                              Und ja, ich habe mich nach dem Film richtig schlecht gefühlt und tue es auch jetzt noch. Der Film ist nicht einfach zuende wenn er zuende ist, im Kopf wird er wohl bei mir noch eine ganze Weile weitergehen.
                              Trotzdem ist es ein guter, wichtiger Film, damit einem immer wieder vor Augen geführt wird, wie gut wir es hier haben.
                              Er zwingt einen quasi dazu, dankbar zu sein und das was man hat mehr zu schätzen und nicht als selbstverständlich zu sehen. Grade in dieser Zeit, ist dieser Film wichtiger denn je und ich hoffe, dass sich wirklich viele Menschen diesen Film ansehen.

                              Idris Elba spielt seine Rolle wirklich sehr gut, aber hervorheben möchte ich hier wirklich die Kinderdarsteller Abraham Attah und Emmanuel Nii Adom Quaye, die ballern hier so raus, absolut unglaublich!

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                              • 5 .5

                                Projekt: Filmtauschbörse von Kaiserofhorror und The Woman, Film 3

                                Evtl. Spoiler:

                                Als erstes möchte ich, genau wie Kaiserofhorror Betrug schreien!
                                Das Cover (ein anderes als das hier abgebildete) zeigt eine Frau mit Blitzen aus den Augen und ein trashiges Monsterbabydingens, das suggeriert irgendwie einen Alien-Horror-Trash-Film aber das ist dieser Film ganz und garnicht. Ich frag mich immer, was man mit solchen Covern erreichen will.

                                Die Story beginnt wirklich gut, durchaus unheimlich und das Bodysnatcher Thema begeistert mich sowieso.
                                Zwei Jungs und ein Mädel paddeln zu einer abgelegenen Stelle an einem See um zu campen. Als ein heftiges Gewitter losbricht, suchen sie Unterschlupf in einem nahe gelegenen, großen Haus, dessen Bewohner nicht anwesend sind.
                                Am nächsten Morgen kommen sie zurück, eine Frau und ein Mann, und bei dem Versuch der drei Eindringlinge sich zu verstecken, entdecken sie zwei Leichen im Keller, die genauso ausehen wie das zurückgekehrte Paar......

                                Wie gesagt, Bodysnatcherfilme gefallen mir in der Regel, weil es meist sehr unheimlich und verstörend ist, einem absoluten Ebenbild gegenüber zu stehen.
                                Hier ist das ganze aber leider nicht so ausgereift, das heißt die Spannung ist völlig verflogen, als die Drei auf ihre eigenen Doppelgänger treffen und mit ihnen eine Art WG Leben beginnen.
                                Das verhalten der Originale ist mal wieder zu keinem Zeitpunkt irgendwie nachvollziehbar. Die haben noch keine Ahnung, wo die Duplikate herkommen oder was sie im Schilde führen aber hauptsache wir poppen erstmal eine Runde.
                                Und warum kommt der Armyanwärter überhaupt wieder zurück?
                                Und warum wollen die anderen beiden nicht flüchten?
                                Und wer greift eigentlich permanent in die Kommodenschublade um ein Hemdchen rauszuholen?
                                Die Idee, dass die DNA von ihnen aus ihren Exkrementen gewonnen wurden finde ich aber extrem pfiffig, das hat mir gefallen.
                                Überhaupt war die Basis der ganzen Geschichte gar nicht so verkehrt, die Schauspieler waren tatsächlich auch ganz gut und die Location, also das Haus war auch klasse.
                                Mal wieder eine wirklich interessante Idee, die man besser hätte umsetzen können. Trotzdem hat der Film mich ganz gut unterhalten, habe meine Zeit weiß Gott schon schlechter verbracht, daher ganz solide 5,5 Punkte.

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                                • Eigentlich alle Nebenfiguren aus Inside Llewyn Davis.

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                                  Ach, im Grunde alle die dort mitspielen aber ganz weit vorne natürlich die Katze!

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                                  • 8 .5

                                    Also zuerst hier auch nochmal: Vielen Dank Moviepilot für den Gewinn der BluRay, es hat mich sehr gefreut, als ich sie ohne Vorankündigung in meinem Briefkasten gefunden habe, echt klasse!

                                    Nun zum Film, evtl. SPOILER:
                                    Bone Tomahawk ist ein "Low Budget" Film mit 1-A Schauspielern und wahnsinnig viel Gefühl für die harte Zeit im Wilden Westen.

                                    Nachdem die junge Frau vom verletzten Viehtreiber Arthur O´Dwyer, ein verletzter Gefängnisinsasse und ein junger Deputy von Troglodyten verschleppt werden, machen sich 4 Männer auf den Weg sie zu retten.
                                    Das sind: Sheriff Hunt (Kurt Russell ♥), sein Backup Deputy Chicory "Old Man" (der tolle Richard Jenkins), O´Dwyer (Patrick Wilson, hier unglaublich gut) und John Brooder (Matthew Fox), selbst ernannter Experte im töten von Indianern.
                                    So beginnt ein Roadtrip der besonderen Art, begleitet von mal sinnvollen, mal sinnfreien (trotzdem sehr unterhaltsamen) Gesprächen.
                                    Trotz mehrerer, herber Rückschläge geben diese Cowboys nicht auf.
                                    Sie treffen nicht immer die richtigen Entscheidungen und sind sich nicht immer einig, doch eins haben sie gemeinsam: Sie wollen die Verschleppten befreien und das um jeden Preis.

                                    Der Film wirkt irgendwie einfach, die Dialoge sind genauso simpel wie die Story und doch steckt da viel mehr hinter.
                                    Man fängt an, alle irgendwie gern zu haben, selbst die Figur mit der fragwürdigen Moral.
                                    Die Splatterszenen, die hauptsächlich zum Ende hin stattfinden, wirken erst irgendwie deplaziert, machen aber gerade deswegen Sinn. Sie geben einem die Chance in dem ansonsten ruhig wirkenden Film zu verstehen, wie hoffnungslos die Lage ist und wie wichtig es ist trotzdem nicht aufzugeben.

                                    Es wird einem ein Bild von Menschlichkeit in einer unmenschlichen Welt gezeigt, bei dem man sich fragt, wie weit man selbst gehen würde um anderen zu helfen.
                                    Aber selbst die kleinen Dinge zählen:
                                    Sehr schön fand ich die Szene, in der Hunt, Chicory und Samantha in ihren Gefängnissen darauf warten, entweder gerettet oder gefressen zu werden und Chicory erzählt, dass er mit seiner mittlerweile verstorbenen Frau beim Flohzirkus war.
                                    Sie hielt damals alles für einen Trick, doch Chicory ist sich sicher, dass die Flöhe echt waren und das alles tatsächlich konnten.
                                    Samantha bestätigt ihm dann, dass die Flöhe echt waren um dem "Old Man" eine kleine Freude zu bereiten, obwohl sie natürlich weiß, dass das quatsch ist. Diese Szene war eine von vielen, die mich total bewegt haben.

                                    Die Schauspieler waren allesamt große klasse, richtig umgehauen hat mich aber vor allem Patrick Wilson, der hier scheinbar seine Paraderolle gefunden hat.
                                    So habe ich ihn jedenfalls noch nicht agieren sehen und ich glaube, ich habe mich ein kleines bisschen in ihn verknallt :-).
                                    Ein sehr unterhaltsamer Film, bei dem die 2 Stunden wie im Flug vergingen und den ich mir 100%ig noch öfter ansehen werde!

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                                    • 7
                                      The Woman 16.02.2016, 15:41 Geändert 16.02.2016, 16:09

                                      Puuuhh!
                                      Das war hart....

                                      Ich kann ja in der Regel echt ´nen Stiefel ab, aber das hier?
                                      Ich muss zugeben, ich hätte nicht erwartet, dass es mir so schwer fällt diesen Film anzuschauen, teilweise war das unerträglich für mich.

                                      Die Szenen, in denen die Kinder wie in Trance und heulend ihre Zungenreden halten, sind so fies und beängstigend, dass es echt schwer fällt zu glauben, dass Eltern ihre Kinder sowas durchmachen lassen.
                                      Auch die Überheblichkeit, die manche dieser Kinder an den Tag gelegt haben, hat mich fast zum Kotzen gebracht.

                                      Becky Fischer ist in dieser Doku die Hauptperson, die den Kindern das antut, für mich waren die Eltern aber eigentlich die wirklich Schlimmen.
                                      Glauben hin oder her, was die ihren Kindern abverlangen und antun und wie kaputt diese kleinen Wesen schon sind, dafür gehört denen mächtig in den Arsch getreten!
                                      Aber neeee, die Eltern sind dann auch noch stolz drauf, dass ihr Kind Rotz und Wasser geheult hat und sich die Seele aus dem Leib geschrien hat, völlig ohne Grund!
                                      Und bitte, welcher "normale" 9jährige sucht nach einem Sinn in seinem Leben?!?
                                      Diese Worte die sie von sich geben, klingen allesamt wie Nachgeplapper der Weisheiten der Eltern, die für sich die ultimative Wahrheit und die einzig richtige Lebensweise gepachtet haben.

                                      Becky Fischer selbst wirkt anfangs noch wie die gemütliche, nette Dicke, die für die Kinder da sein will und ihnen Freude bereiten will.
                                      Spätestens wenn sie im Camp loslegt, wird schnell klar welcher merkwürdigen und verzerrten Gesinnung sie folgt und ihr die Kinder eigentlich scheißegal sind, hauptsache sie folgen ihrer christlichen Ideologie.
                                      Die Vergleiche von ihr zu muslimischen Kindern, die ja alle von kleinauf zu Selbstmordattentäter erzogen werden, erscheinen ihr Grund genug dafür als Gegenpol christliche Kinder auch zu sogenannten Kämpfern auszubilden, damit sie nicht andere, böse Ideologien verfolgen.
                                      Sie sollen bereit sein, im metaphorischen Sinn (hoffe ich zumindest), ihr Leben für Jesus zu opfern.
                                      Das einzige, was bei ihrer Methode rauskommt, sind Menschen mit verzerrtem Weltbild, die im schlimmsten Fall extremistisch werden können.
                                      Oder sie sind seelisch so kaputt, dass sie eigentlich kein Leben mehr führen können.

                                      Mir tun diese Kinder so unendlich leid, dass sie in jungen Jahren schon in eine einzige Richtung gedrängt werden, die ultimativ richtig sein soll.
                                      Da es bei der einen Familie auch noch so war, dass die Kinder nicht in eine öffentliche Schule gingen, sondern von der Mutter Heimunterricht bekamen, haben sie nicht mal die Chance, dass ihnen jemand auch eine andere Seite zeigen kann, damit sie sich eigenständig entwickeln können.

                                      Die Dokumentation ansich ist ganz ordentlich gemacht, basiert halt auf reinen Beobachtungen.
                                      Das Zwischenspiel mit dem Radiomoderator, der den gemäßigten Christen zeigen sollte, war dabei eine ziemlich gute Idee, zeigt mir aber noch mehr, warum ich mit Religion einfach nichts am Hut haben will.

                                      Vergessen: In einer Szene tritt Ted Haggard als Prediger auf, der offenkundig homophobe Pastor, der nur einen Monat nach Veröffentlichung von einem Callboy geoutet wurde....Sachen gibts....

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                                      • Großartige Frau und sie hat das echt toll gemacht.
                                        Trotzdem wäre das ganze wohl geschmeidiger gewesen, wenn sie sich auf etwas weniger Songs beschränkt hätte, da wollte sie etwas zu viel....

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                                        • Was für eine Überraschung, hatte ich doch gestern die Blu Ray in meinem Briefkasten (hatte keine Nachricht bekommen, dass ich gewonnen habe)!
                                          Also möchte ich mich hier mal ganz dolle dafür bedanken!
                                          Freu mich auf den Film!

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                                          • Ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe:

                                            https://www.youtube.com/watch?v=tyqkN3zezso

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                                            • Kennengelernt habe ich ihn durch American Horror Story, 2. Staffel (hab sie vor der ersten gesehen), da fand ich ihn okay.
                                              Dann habe ich ihn als Quicksilver in einem viel zu kurzem Auftritt (dafür in einer der besten Szenen im ganzen Film) gesehen und fand ihn ganz schön gut.
                                              Jetzt schaue ich grad American Horror Story-Hotel und was soll ich sagen?
                                              Der Typ hat sowas von Talent, einfach nur Bombe wie er James March verkörpert, diese Attitude und sein Akzent sind einfach nicht zu toppen...Guter Mann, bin gespannt was er noch so raushaut in Zukunft.

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                                              • 7 .5
                                                The Woman 11.02.2016, 10:28 Geändert 11.02.2016, 10:29

                                                Biopics sind ja genrell so eine Sache:
                                                Will man die absolute Wahrheit zeigen?
                                                Will man eher unterhalten und nimmt es mit der Wahrheit nicht mehr so genau?
                                                Und wer kennt die absolute Wahrheit überhaupt?

                                                Man hat im Vorfeld vieles darüber gehört, dass Dr. Dre viel zu gut wegkommt, dass Eazy-E viel zu schlecht wegkommt, dass Frauen total wegkommen, bzw. eben keine Rolle spielen und so weiter....
                                                Dass die Frauen keine wirkliche Rolle im Film spielen sehe ich auch so.
                                                Aber ich glaube auch, dass es in Wirklichkeit eben auch so war, also warum so tun als wäre es anders?
                                                Auch finde ich nicht, das Dr.Dre zu gut wegkommt.
                                                Okay, es wird nicht gezeigt, wie er eine Frau zusammenprügelt, aber ehrlich: Diese nackten Zieruschis und wie mit ihnen umgegangen wird auf den Partys, egal ob im Hotel oder am Pool sind doch nicht grade Zeichen dafür, dass sie Frauen auf gleicher Augenhöhe behandeln, oder?
                                                Jedenfalls muss man mir nicht noch zeigen, dass die auch mal auf die Fresse gekriegt haben, dass kann ich mir nach diesen Szenen ehrlich gesagt auch denken.
                                                Auf mich wirkte das ganze dadurch dann doch schon authentisch, jedenfalls waren sie mir allesamt nicht wirklich sympatisch in dieser Beziehung....

                                                Ansonsten lebt dieser Film eindeutig von der Musik und von den wirklich großartigen Darstellern!
                                                NWA gehörten schon immer zu den Hip Hop Gruppen, die keine Blatt vor den Mund nahmen und, für mich sehr wichtig, einfach ein absolut goldenes Händchen für die Auswahl ihrer Samples hatten.
                                                Die Jungs, die NWA spielten waren wirklich große Klasse, sie wirkten autentisch, rau und entschlossen, einfach super.

                                                Tja, der ganz große Wurf den ich erhofft hatte war es dennoch nicht für mich, irgendwie fehlte mir mehr Tiefe.
                                                Das ist wahrscheinlich auch der Lauflänge des Films geschuldet, obwohl ich sogar den 20 Min. längeren Director´s Cut gesehen habe.
                                                Trotzdem war es cool der Entstehung einer der einflussreichsten Hip Hop Bands zuzuschauen und dabei die bekannten, phänomenalen Beats zu hören.....

                                                "You are now about to witness the strength of street knowledge"

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                                                  The Woman 04.02.2016, 09:44 Geändert 04.02.2016, 12:56

                                                  Wahnsinnig interessante Dokumentation über einen Menschen, der den meisten wohl doch eher nicht bekannt ist.
                                                  Shep hat große Talente gemanagt und zu viel Ruhm und Reichtum verholfen.
                                                  Außerdem hat er für die Starköche den Weg ins TV und damit in die Vermarktung ihrer Produkte geebnet.
                                                  Ein großer Mann, der wohl durch und durch ein wirklich guter, selbstloser Mensch ist, jedenfalls sagt keiner der Beteiligten in dieser Doku auch nur ein böses Wort über ihn.
                                                  Mich hat das anfangs etwas irritiert, so perfekt ist doch kein Mensch?
                                                  Aber zum Ende hin habe ich es dann tatsächlich auch geglaubt.
                                                  Sehr bewegende, teils etwas verwirrt wirkende Doku, die mich gefesselt hat, obwohl ich anfangs nicht wusste wer Shep Gordon überhaupt ist.

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                                                    Spaßiger, irre sympatischer Trash mit einem wahnsinnig charmanten Greg Grunberg.
                                                    Die Effekte waren natürlich völlig beknackt, die Spinne sieht zu keinem Zeitpunkt echt oder bedrohlich aus, muss sie aber auch nicht.
                                                    Hier geht es einfach nur darum, Spaß zu haben und das hat bei mir ganz ausgezeichnet funktioniert.
                                                    Normalerweise hätte ich dem Film wohl eher ne 6 gegeben, aber irgendwie steh ich auf Greg Grunberg, dafür gibts ein Extrapünktchen. ;-)

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