The Woman - Kommentare

Alle Kommentare von The Woman

  • Darf man sowas eigentlich noch Realverfilmung nennen?
    Ich meine wieviel % von dem Film ist wirklich real?

    Sieht aber ganz gut aus, mit Ausnahme von Kaa, die gefällt mir optisch nicht so.
    Mowgli auf Balus Bauch im Fluss hat mir aber eine Gänsehaut beschert. :-)

    Trotzdem hab ich auch hier das Gefühl, dass sich bei CGI Lebewesen die Größenverhältnisse während des Films ständig ändern aber vielleicht stimmt auch mit meiner Optik was nicht.

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    • Ich glaube er ist einfach an der riesigen Erwartungshaltung des Publikums nach "The Sixth Sense" gescheitert. Ich habe jedenfalls mehr gute als schlechte Filme von ihm gesehen und selbst den schlechteren Filmen konnte ich immer eine Kleinigkeit abgewinnen.
      Gehöre wohl auch zu den wenigen, die "The Happening" und "The Village" richtig gut fanden.

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      • Eine der besten Auftritte von Cheadle!
        Würde gerne mehr Filme mit ihm in der Hauptrolle sehen, der hats echt drauf, guter Mann!

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        • 6
          The Woman 30.09.2015, 10:29 Geändert 30.09.2015, 11:47

          Vorweg muss ich anmerken: Dies ist ein reiner Amateurfilm, wer mit solchen Filmen nichts anfangen kann, sollte ihn besser nicht anschauen.
          Hier gibt es nur den absoluten Blödsinn ;-), es erwartet einen keine wirklich schlüssige Handlung, schon gar keine Zombies oder auch nur ein Funken Logik, darüber muss man sich vorher klar sein.

          SPOILER:

          Elizabeth lebt seit dem Tod ihres Vaters mit ihrer kleinen Schwester (und der Mutter wohl auch, aber die arbeitet immer, daher bekommt man sie den ganzen Film über nicht zu Gesicht) alleine auf einer abgelegenen Farm.
          Ihr Freund Otto (der absolute Knallertyp) ist stets an ihrer Seite.
          Dann gibt es auch noch den Bruder Charlie, der als Sheriff arbeitet (gespielt von Joe Davison, der auch Regie geführt hat) und sich Sorgen um die beiden macht weil sie so alleine sind.
          Bei einer total ausgelassenen Party ( ;-)) mit ein paar Freunden zu abgefahrener Freestyle-Jazzmusik passiert es, die vorherigen, toten Bewohner (keine Zombies! sondern ein Geister-Ehepaar mit Geistertochter) kehren zurück und wollen den Kids mal zeigen wo der Hammer hängt.
          Schnell zeigt sich, dass das Mädchen nur vor ihren gefährlichen, angsteinflößenden Eltern warnen will, die mit Axt und Heugabel die Hütte und die Partygäste blutig aufmischen.

          Wie schon geschrieben, dieser Film ist der absolute Quatsch, die Handlungen der Leute sind albern, die Schnitte ergeben keinen Sinn, der Humor ist extremst platt und von einer wirklichen Story kann hier echt keine Rede sein.
          Trotzdem hat mir der Film richtig Spaß gemacht.
          Die Darsteller sind allesamt jetzt nicht wirklich gut (aber auch nicht so grottig wie in manch anderen Amateurfilmen) aber so wahnsinnig sympathisch und albern, dass ich unbedingt weiter schauen wollte.
          Nicht jeder Joke saß, dafür musste ich aber bei einigen aufpassen mein Getränk nicht quer durchs Wohnzimmer zu spucken vor lachen ("Fang mal den Autoschlüssel"). :-D
          Ich hatte das Gefühl, ich sehe einen selbstgedrehten Film von ein paar Kumpels von mir ;-).
          Der ganze Film ist gespickt mit Filmzitaten, was zeigt, dass hier wirkliche Filmliebhaber am Werk waren und das alle dabei einen Mordsspaß hatten. Zum Ende wird man dann auch noch mit gar nicht so üblen Action- und Kampfszenen belohnt, die ich so nicht erwartet hatte.
          Dabei zeigt Denneen Melody schon, dass sie körperlich was drauf hat, im Gegensatz zu den beiden Final Boys an ihrer Seite :-D.

          Also, wenn man weiß, was einen erwartet (Amateurfilm, keine Zombies, kein Anspruch, keine Logik, schlechte Kamera, mieser Schnitt, sympatischer Haufen Leute, etwas Blut, Filmzitate und Schwachsinn, Schwachsinn, Schwachsinn.....), dann kann der Film echt Spaß machen, ich hatte jedenfalls echt meine Freude damit.

          Ui, ganz vergessen! Mein Lieblingsspruch kommt nach dem Abspann:

          Frei zitiert: "Everbody got hurt filming this movie, except the Camero.
          Because fine Cars don´t feel pain, they feel awesome!"

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          • 8

            EVTL. SPOILER:

            Zweitsichtung nach laaaanger, laaaanger Zeit und wumms, der haut immer noch rein.

            Travis ist ein ungestümer, junger Mann und verliebt in die Schwester seines besten Freundes und Chefs Mike, für den er mit 3 anderen Kollegen als Holzfäller arbeitet.
            Als sie eines Nachts nach getaner Arbeit durch die dunklen Wälder nach Hause fahren, entdecken sie ein grelles, rotes Licht am Himmel.
            Als sie neugierig anhalten um die Ursache auszumachen, hüpft Travis aus dem Wagen und wagt sich ein wenig zu nah an das unbekannte Objekt und wird hart zu Boden geworfen.
            In Panik und mit der Sicherheit, dass Travis tot ist, brausen seine Kollegen davon, doch Mike packt das Schlechte Gewissen und er fährt zurück, doch da fehlt von Travis jede Spur. Natürlich kaufen den Männern weder die Polizei, noch die Dorfbewohner diese Geschichte ab, jeder denkt, sie hätten Travis ermordet........

            Für mich einer der besten Alien-Entführungsfilme, den ich jeh gesehen habe.
            Dieser Film beschränkt sich nicht nur auf eine typische Alien-Entführung, sondern hier geht es hauptsächlich um die Hinterbliebenen, Freundschaften und der klischeehaften, aber doch typischen Dörfler-Hetzjagd, wenn etwas passiert was keiner erklären kann.
            Der Film vermischt gekonnt diese Themen ohne unglaubhaft zu wirken und lässt einen mit jedem mitfiebern. Die Schauspieler machen ihre Sache allesamt sehr gut und überzeugen durchweg.
            Eine kleine Perle im Wust der Alien-Entführungen!

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            • 8
              The Woman 29.09.2015, 09:12 Geändert 29.09.2015, 09:14

              Na es geht doch!
              Ein Deutscher Horrorthriller, der langsam aber sicher in dein Angstzentrum kriecht und auch bei meiner jetzigen Zweitsichtung richtig gut funktioniert hat.

              SPOILER:
              David ist Jurist, nach langem, psychisch bedingtem Arbeitsausfall kann er endlich wieder einen Job ergattern, er muss eine bankrotte Firma auflösen. Dabei trifft er natürlich nicht auf positive Resonanz vom ehemaligen Personal, als er sie feuert.
              Eine Frau lässt sich aber nicht so leicht abwimmeln und versucht sich an David zu hängen, was erst sehr leicht geht, da David sich schuldig fühlt und meint eine Verantwortung ihr gegenüber zu haben.
              Als sie aber zu aufdringlich wird und er sie dann vehement ablehnt, hängt sie sich auf, doch damit ist ihr Terror noch lange nicht vorbei, denn sie hat noch einen Auftrag.........

              Leere Großraumbüros im grellen Neonlicht sind beängstigend. Die Einsamkeit ist deutlich spürbar und würde wohl jedem irgenwann unbehagen bereiten. David hört und sieht Dinge, die ihn langsam aber sicher wieder an seinem Verstand zweifeln lassen ("Es ist nicht so wie vorher, es fühlt sich anders an.")
              Der vermeintlich Verrückte scheint zwischen den ganzen Figuren lange Zeit noch der Normalste zu sein.
              Die Dialoge wirken allesamt befremdlich, schüren damit aber das Unwohlsein und sorgen dafür, dass man sich immer wieder fragt, was denn nun die Intention der einzelnen Personen ist.

              Für mich einer der besten Deutschen Genrebeiträge, der mir mit Sicherheit noch öfter ein paar Schauer über den Rücken bescheren wird.

              Oh, noch vergessen: Die blutigen Special Effects in diesem Film haben wir Olaf Ittenbach zu verdanken, das kann der Mann ja!

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              • 2 .5

                Mein Gott, dieser Film ist an Belanglosigkeit ja kaum zu übertreffen.
                Brangelina, die ich beide eigentlich mag, waren mir noch nie so unsympatisch wie in diesem Film.
                Völlig sinnfrei das ganze mit platten Gags, die wohl eher vom Charme der Darsteller leben sollten, nur ging das bei mir gar nicht auf. Zugegeben, die Action stimmt hier, hat mich aber am Ende auch nur noch gelangweilt.
                Der Film wirkt komplett seelenlos und zusammengeschustert, absolut nicht mein Fall!

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                • 5 .5
                  The Woman 28.09.2015, 10:12 Geändert 28.09.2015, 10:21

                  Die Optik und das Setting der "Klappsmühle" waren grandios. Der Anfang, vor allem das Intro, waren so wahnsinnig vielversprechend und die Grundidee war zwar nicht völlig neu aber doch sehr interessant.
                  Die Umsetzung war für mich dann doch ein bisschen zu löchrig.

                  Spoiler:
                  Dass ziemlich offensichtlich stark gestörte Patienten einfach so frei durch die Anstalt latschen können, empfand ich schon als sehr unrealistisch.
                  Auch dass Joshua anfangs einfach so reinmarschieren konnte, weil keiner da war, war doch ein bissl abstrus und seine Beobachtungen (Patienten werden misshandelt/Wärter hat Sex mit einer Patientin) hätte doch jeder irgendwo gemeldet.
                  Die Polizei war zwar immer mal anwesend, wenn jemand gestorben ist, hielt es aber wohl nicht für Nötig weiter zu ermitteln, sehr fragwürdig.
                  Grade bei sovielen Todesfällen würde doch auch irgendeine andere Behörde mal untersuchen, ob da so alles mit rechten Dingen zugeht (auch im Bezug auf die Placebos), oder?
                  Joshua hat auch nix besseres zu tun, als seine neuesten Erkenntnisse über die Anstalt mit einem eingesperrten, gefährlichen Patienten zu besprechen. Klar ist es im ganzen Zusammenhang nicht mehr so unlogisch, aber zu dem Zeitpunkt stört es in dem Film einfach, das hätte man anders lösen sollen.

                  Also Logik wird in diesem Film nicht so groß geschrieben, dafür waren die Kills ganz ansehnlich und die Anstalt (mein eigentlicher Hauptdarsteller) herrlich eklig.
                  Die Darsteller spielen zwischen mau und ganz solide und das Ende war dann wie zu erwarten, keine große Überraschung.
                  Der Film hat mich trotzdem ganz gut unterhalten, auch wenn ich durch den Anfang wesentlich mehr erwartet hatte.

                  Aber was zum Teufel war mit den Haaren vom Hauptdarsteller los?

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                  • 6
                    The Woman 28.09.2015, 09:44 Geändert 09.10.2015, 12:13

                    Nun hab ich ihn mir doch angeschaut und war doch positiv überrascht, wahrscheinlich weil ich nix erwartet hab. ;-)

                    Spoiler:
                    Hector ist ein trotteliger, fauler Mann, der mit seiner Frau ein Haus auf dem Land bezogen hat. Als er durch ein Fernglas eine Frau beim Strippen am Waldrand beobachtet, begibt er sich auf die Suche nach ihr und wird dann unvermittelt von einer vermummten Gestalt angegriffen, der Anfang einer absurden Geschichte.
                    Er flüchtet vor seinem Angreifer in eine Einrichtung in der Nähe (warum eigentlich nicht in sein Haus, dass ist ja auch nicht weiter entfernt gewesen?) und trifft auf einen Mann, der ihn in eine Zeitreisekapsel schließt.
                    Als er wieder rauskommt, ist er in der Zeit zurückgereist und es ist wieder der Morgen des Tages.
                    Nun gibt es Hector 2 mal und jetzt geht es darum welcher Hector denn nun weiterleben darf....

                    Zeitreisefilme sind für mich oft verwirrend und erfordern eine große Konzentration meinerseits, doch bei diesem Film ist das nicht so nötig.
                    Ich bin mir nicht sicher ob das so gewollt war, aber ich fand grade die ersten Hälfte des Films zum Wegschmeißen komisch.
                    Wie dämlich sich Hector anstellt auf der Suche nach der nackten Frau und auch später, als er seine Verletzung versorgt. Totaler Quatsch sich das ganze Gesicht zu verbinden, wenn man eine Platzwunde an der Stirn hat, aber es ist offenslichtlich, dass der Film nur so funktionieren konnte, sonst wäre ja gleich klar gewesen, dass er es selbst ist.
                    Man darf diesen Film nicht zu ernst nehmen, das tut er meiner Meinung nach auch selbst nicht. Trottelchen Hector´s verzweifelte Versuche die ganze Situation wieder in den Griff zu bekommen ergeben meist keinen Sinn und er stellt sich wirklich total bekloppt an, trotzdem fand ich es amüsant ihm bei seiner Geschichte zuzuschauen bis er endlich weiß, was er zu tun hat.
                    Bei Weitem kein Überflieger aber unterhaltsam allemal.

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                    • Musikalisch gefällt mir der Song gut, passt in seiner ruhigen Art zu einem Bond-Film, nur ertrage ich Sam Smith´s Stimme einfach nicht.
                      Dieses Eunuchengefiepe macht mir Zahnschmerzen.

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                      • 7 .5
                        The Woman 25.09.2015, 11:27 Geändert 25.09.2015, 12:17
                        über Klick

                        So, nun möchte ich doch mal eine Lanze brechen für Adam Sandler!
                        Ja, auch finde, dass er durchaus beknackte Filme gemacht hat ("Kindsköpfe" und "Leg dich nicht mit Zohan an" sind Hassfilme von mir), aber meiner Meinung nach durchaus nicht so viele wie man ihm nachsagt.
                        Sein Humor ist infantil, seine Botschaften meist von klischeehafter Moral und trotzdem gefällt mir die Botschaft, denn sie ist, wie im Fall von Klick, immer aktuell. Nur weil man es schon oft genug gesehen hat, verliert es nicht an Wichtigkeit.

                        Im Falle von Klick geht es darum, dass die Familie wichtiger ist als eine Karriere und Geld.
                        Simple Aussage und jeder würde sie bestätigen, aber wie sieht es denn meist in der Realität aus? Eigentlich doch eher so, wie es der Film beschreibt:

                        EVTL.SPOILER:
                        Mike will im Sinne der Familie die Karriereleiter aufsteigen um ihnen ein schönes, komfortabeles Leben zu bieten.
                        Da nimmt er dann auch in Kauf, dass sie irgendwie zur Nebensache werden, weil er nur noch sein Karriereziel vor Augen hat.
                        Er erkennt nicht, dass seine Familie eigentlich schon ein schönes, zufriedenes Leben führt, mit nur einem Haken: er fehlt dabei meistens.
                        Dass sein Privatleben mit seinem Beruf kollidiert macht ihn fertig und nach einer nächtlichen Fahrt ins Einkaufszentrum präsentiert ihm Verkäufer Morty die ultimative Lösung: Eine Universal-Fernbedienung für sein Leben!
                        Endlich kann er lästige Familienessen vorspulen, seine Frau schnell befriedigen (oder auch nicht) und Krankheiten vorskippen bis es ihm wieder besser geht, das alles nur um sich komplett auf seine Arbeit zu konzentrieren.
                        Das ganze geht dann soweit, dass er sein Leben bis zu seiner lang ersehnten Beförderung vorskippt und damit 1 Jahr komplett verpasst.
                        Nun ist diese Fernbedienung sehr schlau und merkt sich, in welchen Situationen Mike die Vorspultaste betätigt hat, daher aktiviert sie sich selbst, sobald so eine Situation eintrifft. Mike verpasst dadurch fast sein ganzes Leben und merkt es erst als alter Mann, was ihm eigentlich immer wichtig war: seine Familie!

                        Die Story und die Moral sind simpel und doch wird sie hier herrlich spaßig und teilweise auch sehr tragisch rübergebracht, man sollte diesen Film nicht nur auf eine Klamotte reduzieren.
                        Ich habe den Film gestern endlich mal im Original sehen können und er hat dadurch auch glatt ein halbes Pünktchen mehr bekommen, die Synchro ist zwar nicht schlecht aber im Original ist es eben origineller. ;-)

                        Ich will auf keinen Fall vergessen zu erwähnen, dass alleine die Nebenrollen von Christopher Walken als mysteriöser Morty und David Hasselhoff als schmieriger Chef Ammer den Film nochmal in eine andere Höhe katapultieren, die beiden sind einfach der Hammer!

                        Vielleicht geben Sandler-Hasser diesen Film mal eine Chance, ich meine es lohnt sich!. ;-)

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                        • Ich mag James Wan, mit Leib und Seele dabei ;-)
                          Ist ja aber auch eine gute Werbung.

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                          • Delphinsommer
                            The Sacrament
                            Red State
                            Borderland

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                            • "Übrigens, wussten sie schon....

                              dass alle deutschen Goldhamster aneinandergereiht von der Erde bis zum Mond reichen würden, ........wenn sie nur nicht so dumm wären?"

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                                The Woman 23.09.2015, 11:52 Geändert 23.09.2015, 11:56

                                Er ist verheiratet, Vater eines 16jährigen Sohnes und mit Leib und Seele Einkaufsdirektor der Deutschen Röhren Ag.
                                Ganz im Sinne eines guten, Deutschen Mitarbeiters, ist Herr Lohse immer daruf bedacht Geld zu sparen, wo es geht. Im Laufe der Jahre hat er sich diesbezüglich ein Wissen angeeignet, das seines Gleichen sucht.
                                Was passiert mit so einem Mann, wenn man ihm eine seiner Existenzgrundlagen, nämlich seine Arbeit wegnimmt?
                                Er optimiert den Haushalt und das Privatleben mit seinem unermesslichen Wissen und treibt damit seine Frau in den Wahnsinn. Dabei will er doch nur das, was die meisten Menschen wollen: Nicht nutzlos sein und einen Sinn in ihrem Leben haben!

                                Loriot ist es immer gelungen, aus dem Leben gegriffene, teils banale, ja sogar klischeehafte Geschichten so aufzuarbeiten, dass man sich oder jemand anderen wiedererkennt. Er macht sich nicht lustig, sondern gibt genaue Beobachtungen überspitzt wieder und genau das macht seinen einzigartigen, wahnsinnig klugen Humor aus.
                                Auf die Frage, ob er sich auch vorstellen kann etwas für das Ausland in Englisch zu machen, war seine Antwort sinngemäß: Das wird nicht funktionieren, weil meine Geschichten nur deswegen so lustig sind, weil die Deutsche Sprache im Grunde saukomisch ist. In Verbindung mit dem Deutschen Klischee des Spießbürgers funktioniert das wunderbar, in einer anderen Sprache kann ich mir das nicht vorstellen.
                                Da hat er recht, wenn ich da an "Auslegeware" denke, da ist das Wort ansich ja schon zum totlachen.

                                Dieser Film ist vielleicht das witzigste, was er je gemacht hat, wobei ich da absolut nicht objektiv sein kann, weil ich diesen Mann schon immer verehrt habe und einfach alles was er gemacht hat, zum Schreien komisch finde.
                                Er war übrigens auch ein ganz ausgezeichneter Künstler.
                                Abseits seiner Kartoffelnasen-Männchen hat er wirklich tolle Bilder und Portraits gemacht, dazu hat noch eine Oper inszeniert und, und, und, ein einfach grandioser Künstler durch und durch.
                                Loriot hatte immer einen Schalk im Nacken, dieser blitzte bis zum hohen Alter immer in seinen Augen auf und ich bedauere es wahnsinnig, dass ich diesen Mann nicht persönlich kennenlernen durfte, er war ein ganz großer!

                                Nun ist das hier eher eine Lobhudelei auf Loriot selbst geworden, statt auf den Film, aber ich denke das passt schon. Dieser Film und viele andere Sachen von ihm, hellen immer meinen Tag auf, wenns mal nicht so läuft.
                                Da macht es nix, dass ich alles von ihm mit Sicherheit schon über 500 mal gesehen habe.....In diesem Sinne:

                                "Birne Helene"

                                "Was machst du denn hier?"
                                "Entschuldige, ich wohne hier!"
                                "Aber doch nicht jetzt, um diese Zeit!"

                                "Alle Leute um uns herum können dich genau verstehen......nur verstehe ich dich überhaupt nicht!"

                                "Männer sind.....und Frauen auch! Überleg dir das mal....grade weil ich es gut mit dir meine."

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                                • The Woman 18.09.2015, 09:30 Geändert 18.09.2015, 11:22

                                  Ich hab wirklich keine Ahnung warum, aber ich habe mir diesen Film doch tatsächlich in der geschnittenen Version angeschaut.
                                  Aber was soll ich sagen: ein fluffiger, kleiner Metzelfilm ist das, gefiel mir gut.
                                  Nicht ganz so gut wie der erste, weil mir die Mann gegen Mann Nummer doch besser gefallen hat, trotzdem macht der 2. Laune.
                                  Die Kills sind wieder recht raffiniert und ich denke ungeschnitten auch knorke inszeniert, davon lebt dieser Film ja eigentlich.
                                  Ich bin echt überrascht, dass er mich, trotz Schnitte wirklich unterhalten hat und freu mich auf die Uncut Sichtung!

                                  Spoiler:
                                  Witzigerweise ist die Szene, in der der Collector Arkin ein Messer durch die Wangen sticht, geschnitten, im Abspann wird sie allerdings komplett gezeigt.
                                  Vielleicht sollte die Zensur die Filme auch mal bis zum Ende schauen. :-D

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                                  • 2
                                    The Woman 18.09.2015, 09:16 Geändert 18.09.2015, 09:32

                                    Evtl. Spoiler:

                                    Ich muss langsam mal an mich und meine Gesundheit denken, so kann das nicht mehr weitergehen!
                                    Das war zuviel für meine Nerven, diese Aufregung hält auch mein Herz nicht aus, bin ja auch nicht mehr die Jüngste.

                                    Nein, das bezieht sich jetzt nicht darauf, dass der Film so wahnsinnig spannend war, sondern darauf, dass ich mich eigentlich von Anfang an nur aufgeregt habe.
                                    Zwei struntzdumme (zugegeben sehr hübsche) Trullas machen Urlaub in Argentinien und haben sich von ihrer Radlgruppe abgesetzt um alleine die Gegend zu erkunden und ein bisschen die Sau rauszulassen.
                                    Als sie tags darauf ihren Bus verpassen um wieder zu ihrer Gruppe zu gelangen, wollen sie den Tag nutzen und machen einen Ausflug zu den Wasserfällen.
                                    Da fängt dann plötzlich, aus heiterem Himmel die eine an zu streiten, die hat wohl Borderline oder so, anders konnte ich mir das nicht erklären.
                                    Ja und dann lässt sie ihre allerbeste Freundin einfach alleine an dem Wasserfall, in einem fremden Land, in der völligen Einöde und das Drama nimmt seinen Lauf.............

                                    Ne, ne, ne, sowas kann und will ich nicht verstehen und ich will auch nicht glauben, dass es solche Menschen gibt.
                                    Wer jetzt denkt, na wenns nur das wäre, weit gefehlt.
                                    Dieser Quatsch zieht sich komplett durch den ganzen Film, Schwachsinn türmt sich auf Schwachsinn, jeder hier bedient das typische Horrorfilmklischee in schlecht und das ist auch noch ernst gemeint.
                                    Amber Heard ist hübsch, Karl Urban ist......., ja was ist der eigentlich?
                                    Tja, außer wirklich wunderschönen Bildern von Argentinien, hübschen, leicht bekleideten Mädels und drölftausend Klischees bietet der Film einfach nichts, gar nichts!
                                    Es sei denn man steht auf diese Art "Nervenkitzel", sich aufregen hat ja auch mal was....

                                    Die Punkte gibts für die schönen Bilder und weil die Geisterstadt auf mich wirkte wie Silent Hill in der Sonne. ;-)

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                                      The Woman 17.09.2015, 09:48 Geändert 17.09.2015, 09:49

                                      Evtl. Spoiler!

                                      Walter ist Polizist in einem kleinen Städchen in Ontario/Kanada, eine Gemeinde von überwiegend strenggläubigen Mennoniten (von denen manche das niedliche Plautdietsch sprechen).
                                      Walter hat ein Problem, er war gewalttätig, hatte sich nicht im Griff. Dies versucht er nun zu bekämpfen, er lässt sich taufen und versucht sein Leben neu zu ordnen.
                                      Als eine Frauenleiche am Strand des idyllischen Städchens gefunden wird, beginnt die Polizei aus London (Kanada) mit Walters Hilfe zu ermitteln, wodurch Walter immer wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird und seine fragile Selbstbeherrschung immer mehr zu bröckeln beginnt.

                                      Dieser Film wird als Thriller beschrieben, ist in meinen Augen aber ein waschechtes Drama um Selbstfindung und dem großen Wunsch, ein besserer Mensch zu sein als man eigentlich ist.
                                      Der Fall um die gefundene Frauenleiche ist nicht wirklich spannend, es ist relativ schnell klar, wer der Täter ist (auch wenn ich kurzzeitig dachte, dass man hier mit Absicht auf die falsche Fährte gelockt werden sollte).
                                      Das spielt aber für diesen Film aber keine Rolle, weil die eigentliche Geschichte um Walter sehr viel spannender ist.

                                      Man sieht diesen Film nicht einfach, man fühlt ihn in seiner ganzen Intensität, unterstützt durch wahnsinnig gut umgesetzte Rückblenden in Zeitlupe und einer Musikuntermalung, die einem durch und durch geht.
                                      Man fühlt sich wie ein Bewohner der Stadt, der das ganze geschehen heimlich beobachtet und belauscht.
                                      Immer wieder feiert man Walter, wenn er sich mal in entscheidenden Situationen gegen Gewalt und für den Rückzug entscheidet, obwohl er innerlich zerrissen ist und noch lange nicht den Weg für sich gefunden hat.

                                      Dieser Film klärt, außer dem Mordfall, nichts komplett bis zum Ende auf, das muss aber auch nicht sein, weil er ein Leben beschreibt.
                                      Für das Leben gibt es nunmal keine klare Aufklärung, keine absolut richtige Richtung.

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                                        So wie es aussieht, muss ich mir diesen Film wohl doch anschauen.

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                                          Bäämmm, da können Cap und Konsorten doch einpacken!
                                          Wer braucht Superhelden, wenn es eine Peggy Carter gibt? ;-)

                                          Die Serie fängt gemächlich an, aber mit den beiden Hauptfiguren Carter und Jarvis (Einfach goldig ♥) hat man sofort zwei Charaktere, die man einfach mögen muss.
                                          Es dauert auch nicht lange, da wächst die Spannung und die Action steigt.
                                          Das Spiel zwischen den Männern beim S.S.R und Peggy Carter spiegelt wunderschön den Zeitgeist der 40er wieder und die Serie unterhält, trotz Abstinenz jeglicher Superhelden, ungemein.
                                          Dass wir auf bekannte Gesichter der Geschichten in der Zeit stoßen, war irgendwie abzusehen, habe mich aber trotzdem irre über Dum Dum Dugan gefreut!

                                          Ich finde, dass mit Hayley Atwell die perfekte Peggy Carter gefunden wurde, sie ist wirklich wunderhübsch und man kauft ihr die Kampfmaschine locker ab.
                                          Genau mein Ding diese Serie, hoffentlich kommt da noch ne ganze Ecke mehr davon!

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                                          • Die Kneipe heißt "MacLaren´s Pub" und er verdient sein Geld mit

                                            P.L.E.A.S.E.

                                            Provide Legal Exculpation And Sign Everything

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                                            • Klasse Artikel, vielen Dank dafür!

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                                                The Woman 15.09.2015, 10:16 Geändert 15.09.2015, 10:36

                                                EVTL. SPOILER:

                                                Och menno, wieder verarscht worden.
                                                Die Story klang klasse, für einen Horrorfilm endlich mal was Neues und der Anfang war eigentlich vielversprechend. Selbst die Schauspieler waren nicht der totale Ausfall und die Synchro erstaunlich gut für einen B-Film.
                                                Die ersten halbe Stunde ließ mich noch, trotz dämlicher Szenen (So dumme Polizisten kann es nicht geben) hoffen, dass ich hier eine kleine B-Filmperle entdeckt habe.
                                                Aber dann ging das Grauen wahrhaftig los!
                                                Aber jetzt mal von vorn:

                                                Lloyd ist Fotograf und wurde bei einem Einsatz im Irak von einem Splitter im Kopf getroffen und war für 5 Minuten tot. Zurück in seiner Heimat (wohl irgendwo in Australien?) hat sich ein Tumor um den Splitter gebildet, der stetig wächst und er müsste laut seinem Arzt eigentlich schon längst tot sein, is er aber nich.
                                                Nun entdeckt er zufällig beim Rumknipsen im Park, dass er tote Lebewesen (in diesem Fall eine Taube) wieder auferstehen lassen kann, indem er sie fotografiert (Ich liebe diese Idee!), ist sich aber nicht sicher, ob er nun aufgrund seines Tumors Hallus hat, oder ob das wirklich klappt.
                                                Also startet er noch einen Versuch, als er zufällig einen toten Hund findet, und siehe da, es klappt wieder!
                                                Das bespricht er auch mit seinem (superweisen) Arzt, der das natürlich für eine Nebenwirkung des Tumors oder der Medikamente hält.
                                                (Um zu wissen, ob er nun verrückt wird oder nicht, wäre es doch einfach einen Test-Shooting in Anwesenheit des Arztes zu machen, oder?)
                                                Na, auf jeden Fall findet Lloyd irgedwann durch Zufall eine DVD in seiner neu bezogenen Wohnung, auf der ein Snuff-Film zu sehen ist, der eindeutig in seiner Wohnung gedreht wurde.
                                                Darauf ist das Opfer und ein Killer zu sehen, der vor Kurzem von 2 ziemlich bekloppten Polizisten erschossen wurde und dabei komplett mit Öl übergossen wurde.
                                                Da kommt Lloyd logischerweise einfach mal auf die Idee, das Opfer vom Bildschirm mit seiner Kamera zu fotografieren (!?'?!#???) und prompt steht sie neben ihm. Leider hat er nicht gesehen, dass der Killer auch zu sehen war, nämlich im Spiegel (ganz wichtig für den weiteren Verlauf des Films ;-)).
                                                Jetzt Kurzform: Lloyd ist scharf auf die blasse, mit offenen Wunden übersäte Gruftibraut, der ölverschmierte Killer verfolgt und droht Lloyd, weil er seinen Film wieder haben will, so richtig weiß Lloyd nicht ob er durchdreht oder ob alles real ist, er trifft sich mit einem Snuff-Filmexperten, der wiederrum wird vom total nicht bedrohlich wirkendem Killer gekillt.
                                                Tja dann hin und her, am Ende sind Gruftibraut und Ölkiller tot und das war es dann.....naja nicht ganz, ich hab was weggelassen, was am Ende so richtig reinhauen sollte. Tut es zwar nicht, aber ich will nicht zuviel vorwegnehmen, wegen der Spannung und so.......:-D

                                                Auf jeden Fall war die Grundidee echt interessant und hat mich anfangs wirklich noch überzeugt, dann nimmt das ganze aber einen so dämlichen und vor allem langweilen Verlauf, dass ich mich mal wieder geärgert habe mir diesen Quatsch überhaupt angetan zu haben.
                                                Die 3 Punkte gibt es für die ersten ca. 30 Minuten und die eigentlich gute Idee.
                                                Mein Lieblingszitat kommt von Doktor Weise: "Wenn du denkst, dass du verrückt bist, bist du immer noch normal genug um es zu merken." ......oder so ähnlich....

                                                Aber ich gebe nicht auf, irgenwann werde ich im Wust der B-Filmchen wieder solche Perlen wie "Burning Bright" oder "Paranormal Cellar" finden, ich bin mir sicher....

                                                Ach, und Gruß an Testbild: Es ist ein B-Film, also sind natürlich wieder nackte Brüste (B wie Brüste) zu sehen! :-D

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                                                  The Woman 14.09.2015, 13:40 Geändert 14.09.2015, 13:43

                                                  Evtl. Spoiler!

                                                  Der 2. Teil von The Messengers soll wohl ein Prequel sein, in dem Farmer Rollins, nicht wie sein Nachfolger, Sonnenblumen sondern Mais angepflanzt hat.

                                                  Im Prinzip ist die Story nix Neues: Eine Familie (Frau, Mann, Tochter, Sohn, wobei Tochter und Sohn für die Story eher überflüssig waren) wohnt auf einer Maisfarm.
                                                  Maisernte wird bedroht durch Krähen, defekter Bewässerungsanlage und Geldmangel (Kein Dünger).
                                                  Kaum ist die im Schuppen gefundene Vogelscheuche aufgestellt, lösen sich alle Probleme in Luft auf, doch das ganze hat natürlich seinen mörderischen Preis.

                                                  Die Umsetzung ist durchaus etwas anders und dadurch endlich mal ein Scarecrow-Film, der nicht nach 10 Minuten langweilig wird.
                                                  Es dauert recht lange, bis die Vogelscheuche offenslichtlich von ihrem Kreuz steigt und sich bei ihrer Metzelei zeigt, das hat mir ausgesprochen gut gefallen.
                                                  Auch die Vogelscheuche ansich sieht klasse aus und sorgte für einiger Schauer über meinen Rücken.
                                                  Richtig gut gefallen hat mir die Geräuschkulisse, selten war es wirklich Musik, vielmehr waren es beängstigende Töne, die den Grusel noch gesteigert haben.

                                                  Ein schöner Grusler, der nicht wehtut und für "Zwischendurch-mal-Gänsehaut-haben-wollen" auf jeden Fall taugt.
                                                  Er hätte von mir eigentlich 6 bekommen, aber durch Boondock Saint Reedus gibt es als Schnittchenbonus noch was drauf. ;-)

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                                                  • Jetzt habe ich doch zum 5. mal versucht diesen FIlm zu sehen und bin schon wieder dabei eingeschlafen!
                                                    Ich frage mich langsam wirklich, ob es nun an mir oder an dem Film liegt. Die Anfangsszenen kann ich jetzt jedenfalls schon mitsprechen........

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