Tina Scheidt - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+18 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning182 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines118 Vormerkungen
Alle Kommentare von Tina Scheidt
Und täglich grüßt das Murmeltier mit einer weiteren Löschung!!! Argh!
Harrison Ford, Melanie Griffith und Sigourney Weaver zeigen die Waffen der Frauen in einer Komödie um Tess McGill, die mehr im Leben erreichen will. Es reicht ihr nicht, an der Seite ihres Freundes Mick (Alex Baldwin) zu arbeiten. Sie hat sich weitergebildet und dadurch immer weniger Zeit für ihren Freund...
SPOILER
Sie trennen sich, nachdem er sie im gemeinsamen Bett betrogen hatte. Tess nimmt nun ihr Leben in die Hand. Diese Entscheidung bringt sie zu dem Posten einer Sekretärin von Katharine Parker (Sigourney Weaver), die immer mehr von ihrer tüchtigen Assistentin verlangt, sogar deren Ideen als ihre eigenen verkauft, was der natürlich überhaupt nicht gefällt. Schließlich nutzt sie den Ski-Unfall ihrer Chefin aus, nutzt deren Wohnung und Büro für ihre eigenen Ziele. Schon bald tritt Jack Trainer (Harrison Ford) in ihr Leben, den sie belügt und etwas vormacht zu sein, was sie nicht ist. Die beiden verlieben sich ineinander...
Und Katharine sinnt auf Rache, hoffte sie doch schon länger, mit Jack verbandelt zu sein...
SPOILER ENDE
Eine gelungene Mischung aus Komödie und Drama um ein "Working Girl", das sich die ersten Sporen verdient.
Alec Baldin und Joan Cusack in Nebenrollen wissen zu gefallen.
Mir gefällt dieser Film noch immer!
Aus Wikipedia
Der Film gewann für den Titelsong Let the River Run, gesungen von Carly Simon, den Oscar für den Besten Song. Er wurde für den gleichen Preis in weiteren Kategorien nominiert, darunter Bester Film (Douglas Wick), Beste Hauptdarstellerin (Melanie Griffith), Beste Nebendarstellerin (Joan Cusack und Sigourney Weaver) sowie Beste Regie (Mike Nichols).
Melanie Griffith, Sigourney Weaver und Carly Simon als Autorin des Songs Let the River Run gewannen den Golden Globe Award, mit dem der Film als Beste Komödie ebenfalls ausgezeichnet wurde. Mike Nichols als Regisseur und Kevin Wade als Drehbuchautor wurden für den Golden Globe nominiert.
Für den britischen BAFTA Award erhielt der Film Nominierungen in den Kategorien Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarstellerin und Beste Filmmusik.
Carly Simon gewann den Grammy Award. Joan Cusack gewann den American Comedy Award.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Traurig aber wahr! Es wurden so viele Romane und (glaube ich) Comics zu dieser Zeit geschrieben, die mit einem Schlag alle Null und nichtig erklärt wurden. Es fiel mir zwar schwer, aber trotzdem WAR ich gespannt, was denn stattdessen kommen sollte. Und dann kam diese Trilogie bei heraus?!?!? Alles, was seitdem erscheint, ist doch wiederum nur Flickwerk, das aber kaum noch zu diesem Ende passen will! Einfach nur traurig! Und auch ich habe keinerlei Interesse an den Vorstellungen von diesen Leuten bei Disney.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
* NCIS
* CSI Las Vegas/New York/Miami
* Sherlock Holmes
* Rizzoli & Isles
* Inspector Barnaby
* Wilsberg
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Die Eisprinzessin mit Michelle Trachtenberg (Buffy) an der Seite von Kim Cattrall als ihre Mutter und Trainerin aus dem Hause Disney gefällt mir sehr gut.
Zeigt dieser Film die Realität? Sicher nicht!
Ist das schlimm? Ich finde nicht!
Ich möchte nicht immer die harte Realität sehen oder damit konfrontiert sein müssen. Und Actionkracher oder Science Fiction oder Fantasy/Märchenfilme entführen uns ebenso in eine Scheinwelt. Harte Fäuste kämpfen, blaue Bohnen erschießen Menschen, Stuntmen schrotten Autos und und und.
Ist das etwa "besser"?
Hier nun ist ein Teeniefilm um eine Eisprinzessin mit ihren Träumen, Hoffnungen, Sehnsüchten um die 1. Liebe und den großen Erfolg auf dem Eis.
Wenn so ein Film junge Menschen dazu bringt, in aller Frühe, wo andere noch im Traumland selig schlummern, in Eishalle/Balletthalle/Turnhalle/Schwimmbad/auf dem Rad oder oder oder hart zu trainieren, dann ist das nicht schlecht.
Sie haben einen Traum und setzen ihre ganze Energie dafür ein, dass dieser Traum Realität werden kann. Sie trainieren hart, haben Wettbewerbe auszutragen, kämpfen um Sponsoren, haben vielleicht sogar mir Doping zu tun, hoffen auf Stipendien an Sportschulen, Aufnahme bei Spitzentrainern.
Das alles ist bei weitem kein Zuckerschlecken und nicht wenige geben auch auf. Oder schlagen den Weg eines Coaches oder Lehrers ein. Sie haben eine Alternative gefunden oder sind auf die Schule zurück gekehrt.
Wie viele junge Menschen träumen davon, Superstar zu werden, tingeln von Show zu Show im Fernsehen und bilden sich ein, "Stars" oder "Schauspieler" zu sein und sind Meilenweit davon entfernt, träumen im Internet davon, erfolgreiche Blogger/innen, Fashionistas oder Influencer/innen zu sein, ein Model zu werden.
Ist das nicht Realitätsflucht?
Wenn nun dieser Disney Film uns etwas "heile Welt" schenkt oder sogar mit dazu beiträgt, dass ein junger Mensch wie die Titelfigur eine Eisprinzessin werden möchte, kann ich das nicht schlecht finden.
Und mit der Eisprinzessin ist ihnen das durchaus gelungen.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Die Reise ins Labyrinth
Die Unendliche Geschichte
Peter Pan
Alice im Wunderland
Das zauberhafte Land
Pleasantville
Harry Potter
Narnia
Der Herr der Ringe
Pan
Komm zurück, Lucy (TV Gruselmehrteiler)
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Stadt der Engel
Westside Story
Romeo und Julia
Cyrano
Lovestory
Gefährliche Liebschaften
Valmont
Eiskalte Engel
Star Wars III
***KÄNGUFANT FEHLT!***
SPOILER
Der Herzog von Devonshire (Ralph Fiennes) heiratet die blutjunge Georgiana (Keira Knightley) und macht von Anfang an klar, das er einen Erben möchte. Als seine Frau "versagt" und "nur" Töchter zur Welt bringt, zeigt er immer deutlicher seine Enttäuschung und tarnt immer weniger, dass er sein Bett nicht nur mit mehr oder weniger erfreuten Bediensteten, sondern auch mit der besten Freundin seiner Gemahlin teilt, die daraufhin ihre Kinder ins Schloss holt. Doch zuvor bringt er noch seine uneheliche Tochter ins Schloss, die seine Frau als ihr eigenes Kind großziehen soll. Georgiana muss gute Miene zum bösen Spiel machen, darf aber nicht wie ihr Ehemann tun was sie will, dabei wäre es für die damalige Zeit eine perfekte Lösung gewesen. Beide wären verheiratet geblieben und hätten jeder seinen Partner an der Seite.
Aber nein, er hat "seinen" Erben nicht , den "soll" seine Ehefrau ihm noch "schenken". Und nach einer Vergewaltigung wird sie auch erneut schwanger und schenkt unter den Freunden-Glockengeläut der Kirchturmglocken eben diesem Erben das Leben.
Ihr nächstes Kind ist unehelich und sie muss es schweren Herzens in die Hände des Vaters übergeben, darf es nie mehr wiedersehen, wenn es nach dem Ehemann geht.
Die Gesellschaft des 18. Jahrhunderts war für Frauen sehr schwierig und bot ihnen nicht viele Möglichkeiten. Der Kampf der Herzogin endete schließlich in einer historisch dokumentierten Scheidung und sie nahm ihr politisches Wirken wieder auf, das sie so hervorragend verstand.
Aus Wikipedia
"Georgiana Dorothy Cavendish, Duchess of Devonshire (* 7. Juni 1757 in Althorp, Northamptonshire; † 30. März 1806 in London) war eine britische Adlige, die zu den einflussreichsten Frauen ihrer Zeit zählte.
Lady Georgiana Dorothy Spencer war die älteste Tochter des John Spencer, 1. Earl of Spencer und der Georgiana Poyntz, womit sie die Ururenkelin des John Churchill, 1. Duke of Marlborough, dem Sieger in der Schlacht von Höchstädt im Spanischen Erbfolgekrieg war.
Sie heiratete am 6. Juni 1774 William Cavendish, 5. Duke of Devonshire. Aus der Verbindung gingen drei Kinder hervor:
Lady Georgiana Dorothy Cavendish, genannt „little G“ (1783–1858)
Lady Harriet Elizabeth Cavendish, genannt „Hary-O“ (1785–1862)
William George Spencer Cavendish, Marquess of Hartington, genannt „Hart“ und später 6. Duke of Devonshire (1790–1858).
1782 lernte das Ehepaar in Bath Elizabeth Hervey, verheiratete Lady Foster kennen. Diese lebte seit 1781 von ihrem Mann Sir John Thomas Foster getrennt und wurde bald eine enge Freundin der Herzogin. Ab dieser Zeit bis zum Tode Georgianas lebten sie in einer Ménage-à-trois. Elizabeth Hervey-Foster gebar William Cavendish die Kinder August und Caroline und heiratete den Witwer 1809.
Einer Affäre Georgianas mit dem Aristokraten und Politiker Charles Grey, 2. Earl Grey entstammte die illegitime Tochter Eliza Courtney (* 20. Februar 1792 – 2. Mai 1859).
Georgiana Cavendish gehörte nicht nur zu den bewundertsten Schönheiten ihrer Zeit, sondern galt auch als Trendsetterin. Sie war sehr am politischen Leben interessiert und engagierte sich im Wahlkampf für die Whigs. In ihrem Londoner Stadthaus, dem Devonshire House, fanden sich die wichtigsten politischen Persönlichkeiten zu Gesprächen zusammen, darunter Charles James Fox, Richard Brinsley Sheridan oder Charles Grey. Mit dem damaligen Prince of Wales, dem späteren König Georg IV., war sie eng vertraut.
Neben gesellschaftlichem und politischem Engagement verfasste sie Gedichte und Dramen. Sie interessierte sich in ihren späteren Jahren auch für Mineralogie und begann in Chatsworth House, dem Hauptsitz des Herzogtums Devonshire, eine Sammlung von Kristallen anzulegen. Wie es in der Aristokratie der damaligen Zeit üblich war, spielte die Herzogin routinemäßig um Geld. Ihr Spiel entwickelte sich schnell zu einer ruinösen Sucht, die durch ihre emotionale Instabilität noch verschlimmert wurde. Nachdem sie mehr als 300.000 Pfund an Schulden angehäuft hatte, beschwor die Herzogin auch ihre Eltern um weitere Darlehen. Für den Rest ihres Lebens häufte die Herzogin eine immense Schuldenlast an, die sie vor ihrem Ehemann zu verbergen versuchte. Sie verstarb 1806 anscheinend an den Folgen einer Gelbsucht in Devonshire House und hinterließ einen mehrere tausend Briefe umfassenden Schriftwechsel.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Trivial kann ich diese Verfilmung absolut nicht empfinden.
Ich identifizierte mich sehr mit der jungen schwangeren Ehefrau, die einen reichen, älteren Mann geheiratet hat und von der Gesellschaft sehr skeptisch betrachtet wird. Aber sie und ihr Ehemann lieben sich wirklich!
Mir treibt es regelmäßig Tränen in die Augen, als sie sich in die Augen blicken, während sie im rettenden Schiff die Titanic verlässt und ihr Mann (David Jannsen "Richard Kimble") zurück bleibt...
Wie sie mit anderen Frauen schließlich auf ein rettendes Schiff gebracht wird und von eifrig schnatternden Frauen der High Society unter die Fittiche genommen werden soll, bis eine Stimme sagt: "Diese Frauen haben gerade ihre Männer verloren, lasst ihnen ein wenig Ruhe!" (oder ähnlich), tat mir sehr, sehr weh.
Ich sah, wie sie Angst hatte vor der Familie ihres Mannes um zum Schluss zu sehen, wie sie wortlos in deren Reihen Aufnahme fand.
Sie war mein Bezugspunkt in dieser Verfilmung, ebenso wie die resolute Dame, der es zu verdanken war, dass ein Schiff an die Unglücksstelle zurückkehrte. Ein Schiff! Und die meisten waren ertrunken, aber einige fanden Aufnahme im Boot.
Kleine Wunder die geschahen, feige Taten, Verbrechen, der ehrgeizige Kapitän und sein Kampf um das blaue Band, die fehlenden Ferngläser und Rettungsboote, all die vielen Fakten, Nachlässigkeiten aber auch Unwissenheiten, sie erschüttern mich immer wieder.
Und besonders diese Verfilmung gefiel mir hier ganz besonders gut!
Absolut sehenswert!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Aus Wikipedia:
"Unter Berufung auf Augenzeugenberichte versuchte der Regisseur Roy Ward Baker eine möglichst authentische Nacherzählung der Ereignisse. Als Berater beteiligte Baker damals 64 gerettete Personen des Unglücks. Der Autor der Buchvorlage Walter Lord war – trotz der Namensähnlichkeit – kein Verwandter von Stanley Lord, dem Kapitän des in den Untergang verwickelten Schiffes Californian.
Der in England und Schottland gedrehte Schwarz-Weiß-Film war ein Vorbild für James Camerons 1997 entstandene Verfilmung Titanic, was auch daran zu erkennen ist, dass viele Szenen und Dialoge beider Filme auffallende Ähnlichkeiten aufweisen. Der Schauspieler Bernard Fox, der in diesem Film den Ausguck Frederick Fleet verkörperte, wirkte auch in Camerons Film mit und spielte dort den 1st-Class-Passagier Col. Archibald Gracie.
Als Kulisse für die Szenen auf dem Bootsdeck diente der kurz vor der Abwrackung stehende ehemalige Ozeandampfer Asturias. Während auf der Steuerbordseite die Arbeiter bereits mit der Demontage beschäftigt waren, wurden auf der Backbordseite die Einstellungen mit den Rettungsbooten gedreht.
In den Film wurden mehrere Aufnahmen des 1943 entstandenen NS-Propagandafilms Titanic eingeschnitten, was auf die genaue Rekonstruktion des Schiffs in dieser Verfilmung zurückzuführen ist.
Der Film erhielt 1959 einen Golden Globe als Bestes Filmdrama."
Auch ein James Cameron kocht nur mit Wasser!
Diese ältere Verfilmung ist informativ, sehenswert, nachdenklich machend und ebenfalls auf seine Art sehr berührend. Von mir gibt es ein sehenswert!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Ein Drama mit Zügen einer Komödie um eine Frau und deren 4 Töchter, in der die Mutter verkraften muss, dass ihr Mann mit seiner Geliebten Sekretärin zusammen lebt und sie und ihre Töchter alleine gelassen hat. Wut, übersteigerte Wut, dramatische Szenen, aber auch überschäumende Herzlichkeit und Lebensfreude und sehr viel schwarzer Humor oder aber Lachen um nicht Weinen zu müssen.
Kevin Costner spielt überzeugend an der Seite von Joan Allen, Erika Christensen, Evan Rachel Wood, Keri Russel, Alicia Witt und Tom Harper in dieser teilweise coming of age artigen Geschichte.
Liebe, Leid, Krankheit, noch mehr Wut und Verzweiflung und immer der berühmte Strohhalm an Hoffnung, an den sich geklammert wird.
Unaufdringlich, vielleicht etwas langatmig und auch in die Länge gezogen, entfaltet sich diese Familiengeschichte.
Der Schluss war für mich unerwartet mit einer Wendung, die ich so nicht erwartet hätte. Man wusste tatsächlich nicht, was einen erwartet, konnte sich aber darauf verlassen, dass die Familie zusammen hält, sich teilweise die unschöne Wahrheit um die Ohren haut, aber auch niemanden fallen lässt.
SPOILER
Und zu sehen, wie die Charaktere von Kevin Costner und Joan Allen zusammen finden, immer mehr Nähe und Vertrauen zulassen, UND wie Costner Teil der Familie wird, ohne dass darüber groß Worte verloren werden, gefiel mir ganz besonders gut.
Schöne Beispiele sind, als mitten in der Nacht ein Anruf kommt und die Mutter ins Krankenhaus zu ihrer Tochter ruft. Costner soll Zuhause sein, damit die Jüngste nicht Angst bekommt, falls sie alleine im Haus mitten in der Nacht aufwacht.
Oder er tanzt mit einer der Töchter auf einer Hochzeit, als sie das berühmte Mauerblümchen ist. Die Mutter sieht es und lächelt still.
Und ganz zum Schluss, als er auf die eigentlich zu enge Bank zu der Mutter und 3 der Töchter geht und sich zu ihnen setzt. Dabei fällt eine zu Boden, alle lachen, rutschen nur noch enger zusammen und sitzen dann schlussendlich gemeinsam auf der Bank, von der Jüngsten vom Zimmerfenster aus still beobachtet, die an ihrer Abschlussarbeit arbeitet.
SPOILER ENDE
Schwere Kost, würde sicher mancher sagen, oder Kitsch und Gefühlskram. Und sicher hätten diese Stimmen nicht Unrecht. Aber Hollywood Action Kracher oder auch Komödien sind im Grunde auch immer gleich.
Es kommt auf die Mischung an, wie die Geschichte erzählt wird und OB es eine Handlung gibt, die Darsteller dazu passen und und und.
Für mich stimmt hier die Mischung!
Sehenswert, aber schwer verdaulich.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Anna Hausburg spielt ihre Emma Boyle gewohnt frisch und ungekünstelt natürlich, wodurch sie sich schnell in mein Herz spielte.
Hier ist sie eine Sandwichladen-Besitzerin, die von ihrem Lebensgefährten und Vater ihres ungeborenen Kindes quasi vor die Tür gesetzt wird, als er von der Schwangerschaft erfährt. Er leert noch ihr gemeinsames Konto, kündigt den Laden und lässt seine Freundin im Stich.
Aufnahme findet die früh verwaiste Emma bei einer Freundin ihrer Mutter. Dort in dem Ort lebt auch Sam Romney, ein Fußballstar, der gerade von seiner Verlobten sitzen gelassen wurde. Marc und Emma, die in der Kindheit am Strand geheiratet haben (Initialen ihrer Namen eingeritzt in einem Stein künden noch heute davon) und innig befreundet sind, beschließen sich zu helfen.
Denn Marc ist insgeheim schwul und mit dem sympathischen Arzt des Teams liiert. Dieser Sam (Tommy Schlesser) will endlich offen mit dem Mann seiner Träume zusammen leben. Doch Marc hat Angst vor der Reaktion des Vaters, der Öffentlichkeit und nicht zuletzt den Entscheidungsträgern, die ihm einen prestigeträchtigen Vertrag anbieten wollen.
Und Emma muss für sich und ihr Kind eine Existenz aufbauen und kann das "Gehalt" mehr als gut brauchen, das Marc ihr zahlen würde, wenn sie ihn heiratet und für eine gewisse Zeit mit ihm zusammen lebt.
Nicht gerade wenig Zündstoff!
Spoiler!
Erfrischend natürlich wird die Liebesgeschichte zwischen Marc und Sam gezeigt. Zwar gewohnt Pilcher-Kitschig ist der Heiratsantrag von Marc an Sam in dessen Praxis anzusehen, als dann auch noch die Umstehenden bei ihrem Kuss applaudieren. Aber es ist ein schönes Zeichen von Akzeptanz und Toleranz, dass derart sympathisch und nicht überdreht ein schwules Liebespaar gezeigt wird.
Dass Emma sich noch in Sams Halbbruder verliebt, der ein erfolgreicher Pianist ist, ist nun wirklich fast schon zu viel des Guten.
Mir wäre es lieber gewesen, wenn etwas weniger der Dramen auf die Personen verteilt worden wären und manches Thema besser hätte ausgespielt werden können.
Etwas weniger Liebesdrama um Emma und den Halbbruder, dafür mehr Szenen für Marc und Sam!
Doch davon ab, Daumen hoch für diese Entscheidung in einem Rosamunde Pilcher Film. Das ist mir in diesem Fall wirklich und wahrhaftig 7 Schokoladen-Pralinen wert!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Historienfilm, der sich eng an die Vorlage der Bibel hält und die Geschichte um Esther und den Perserkönig Xerxes erzählt. Richard Egan als Perserkönig weiß durchaus zu überzeugen und Joan Collins ist eine liebreizende Esther, dich ich gleich in mein Herz geschlossen habe. Ihre Geschichte und wie sie ihr Volk der Juden rettet, wird farbenprächtig und sogar ein wenig monumental dargeboten. Ich kann mir diesen alten Film immer wieder sehr gerne anschauen!
Schön, dass meine Bewertung zu diesem Film geblieben ist, ihr aber erneut meinen Kommentar gelöscht habt!!!!!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Wieder wurde ein Kommentar von mir "einfach so" gelöscht. Könnt ihr das bitte mal sein lassen?!?!?!? Dieser Mehrteiler wird so sehr gerne gesehen, dass der CD Anbieter sich sogar gezwungen gesehen hat, eine bessere Auflage zu machen, weil die Kunden sich reihenweise beschwert haben. Diese Serie war und ist ein Hit! Eure scheinbare Gedankenlosigkeit und Lieblosigkeit, mit der ihr viele Kommentare scheinbar "einfach so" löscht, verärgern schon sehr. Wie wäre es, wenn ihr uns Piloten vorher mal warnt, dass Löschungen bevorstehen? Und vor allem WARUM! Lasst uns doch etwas mehr Anteil haben an euren Entscheidungen! Kommentarlose Löschungen machen einfach nur wütend!
Die letzten Tage von Pompeji ist eines der erfolgreichsten englischsprachigen Bücher des 19. Jahrhunderts, das von Edward George Bulwer-Lytton geschrieben wurde.
Diese Miniserie durfte in Pompeji vor Ort drehen.
Es wird sich Zeit genommen, die Geschichte und die Personen einzuführen.
Das orchestrale Intro ist eingängig und kraftvoll. Ein Erzähler beschreibt anhand einer Landkarte die geografische Lage der Stadt und die Zeit, ein Modell der Stadt wird sichtbar, dem sich mehr und mehr genähert wird, bis der Zuschauer mit der blinden Nydia (Linda Purl) durch die Stadt geht, wo sie auf den Gladiator Lydon (Duncan Regehr) trifft und die Geschichte ihren spannenden Lauf nimmt.
Spannende Gladiatorenkämpfe, Liebesdramen, Politik, die besonders der ehrgeizige Isis Priester Arbaces (Fernando Rey) betreibt und geschickt seine Opfer wie ein Puppenspieler seine Puppen an Fäden lenkt und anleitet.
Christen und wie sie verfolgt werden und nach dem Roman in der Arena ihr Ende finden, indem sie Tieren zum Fraß vorgeworfen werden, als lebende Fackeln angezündet werden und und und.
Und natürlich der Vesuv der immer deutlicher anzeigt, dass etwas bis dahin völlig Unbekanntes geschehen wird.
Die Handlung scheint diesem Verlauf angepasst zu sein und erlebt ihren Höhepunkt, als der Vesuv ausbricht und jeder verzweifelt um sein Überleben kämpft.
Auch wenn ich inzwischen weiß, dass so gut wie niemand dem pyroklastischen Strom entkommen konnte, hier freue ich mich, dass "meine Lieblinge" sich mit einem Schiff retten können, der Christ Olinthus ein bewegendes Gebet spricht und die Asche Pompeji nach und nach begräbt.
Ned Beatty, die bezaubernde Lesley-Anne Down (Fackeln im Sturm), Fernando Rey, Linda Purl, Duncan Regehr, Sir Lawrence Oliver und viele andere gute Schauspieler machen diesen Mehrteiler zu etwa ganz Besonderem, spürt man die Atmosphäre des alten Romans. Dazu die Örtlichkeiten in Pompeji (u. a. die Arena!), Kostüme und Perücken, hier stimmt für mich einfach alles!
Schade, dass dieser wirklich gut gemachte Mehrteiler nicht öfter gezeigt wird!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Mich hat diese alte Titanic Verfilmung zu Tränen gerührt, wie eigentlich jede dieser Verfilmungen.
Nicht zu Unrecht waren die Oscar Nominierungen!
Man sollte diesen Film als Kind seiner Zeit sehen und ihm nicht Unwahrheit unterstellen. Lange Zeit wurde halt offiziell gesagt, dass die Titanic als Ganzes untergegangen war und nicht in zwei Hälften brach.
Eine Familiengeschichte im Vordergrund der Handlung war für mich ebenfalls nicht belanglos, durch sie bekam ich Nähe zu der Tragödie, bekam ich eine Ahnung des Schmerzes, den die westliche Welt damals erlitten hatte, die mit einem Schlag einen Großteil ihrer Elite verloren hatte. Ebenso all die vielen erloschenen Hoffnungen auf ein besseres Leben aus und vorbei!
Der Untergang der Titanic mit einer wunderbaren Barbara Stanwyck ist absolut sehenswert!
Nachtrag:
Kaum hatte ich den Kommentar geschrieben, als ich auch schon im Keller meiner Eltern stand und für einige Stunden Wasser in den Abfluss kehrte. Mit dem Wissen, dass der Schaden wohl Gott sei Dank überschaubar sein würde und einer Dankbarkeit, dass das Wasser frühzeitig entdeckt wurde, dass nicht der ganze Keller vollgelaufen war. Die ganze Zeit musste ich an die Titanic und ihren Kampf denken, die Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, aber auch die noch so kleine Hoffnung, an die sich die Menschen geklammert haben mussten. Ich kehrte und kehrte das Wasser gegen die schmerzenden Arme und kämpfte gegen die Tränen um die Menschen der Titanic. Wasser ist so schnell, wenn es wie bei der Titanic durch den Eisberg so ungehindert das Schiff fluten konnte! Noch kühlten die Reichen ihre Champagnerkelche mit dem Eis von der Spitze des Eisberges, während unten im Rumpf bereits die Tragödie begann. Bei uns eine knappe halbe Stunde und rechtzeitige Entdeckung des Wassers, dort der Eisberg und alle bekannten Fakten. Es ist so unermesslich tragisch und kann auch heute jederzeit wieder geschehen, wie auch letztlich bei der Concordia... Wir können nur unser kleines Leben so gut es uns möglich ist leben, das beste hoffen oder glauben, aber mehr ist bei solchen Eisbergen oder einer Pandemie nicht möglich!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Wieso, wieso, wieso?????!!!! Was soll das!!! Erneut habt ihr einen Kommentar von mir stillschweigend gelöscht. Langsam reicht es mir!!!!
Die Wanderhure ist (oder sollte ich sagen war?) ein Roman eines Autorenpaars über ein junges Mädchen aus gutem Haus, das der Rachsucht eines Fremden zum Opfer fällt. Sie wird zum gefallenen Mädchen, ins Gefängnis geworfen und dort brutalst mehrfach vergewaltigt, kann entfliehen und will Rache. Grob vereinfacht erhält sie diese, als sie sich Wanderhuren anschließt. Mit ihrer Jugendliebe kommt sie zum Schluss auch wieder zusammen und als Familie geht ihre Geschichte in den Romanen weiter.
Hier nun der Film.
Nichts gegen Alex Neldel, aber als engelsgleiche Marie (so wird sie im Roman geschildert) geht sie nun wirklich nicht durch. Sie ist auch nicht hellblond (aber solche Äußerlichkeiten sollen mich nicht weiter stören). Aber sie ist doppelt so alt Marie! Und DAS ist nicht zu übersehen!
Die Geschichte (aus den Romanen) um die Wanderhuren ist voller Gewalt, Vergewaltigungen, Intrigen, aber auch inniger Freundschaft und aufrichtiger Liebe. Hier nun findet Marie sehr schnell in ihr neues Leben, plaudert dabei beim Einkaufen am Marktstand mit aller Selbstverständlichkeit mit einer Adligen und erzählt von ihrem Dasein. Ein absolutes Unding!
Anmerkung: Dass sie dabei blaue, super teure Stoffe kauft und keine gelben (obwohl der Ursprung mit der gelben Farbe für die Huren doch auch etwas fragwürdig ist, da der Hochadel ebenfalls goldfarbene, gelbe Stoffe getragen hat, die sehr teuer in der Herstellung waren. Eine Stadtgeschiche erwähnte gelbe Kleider für Dirnen und voilà, der Hurenstoff war geboren. Gelbe Bänder an den Kleidern sollten ebenfalls Abzeichen dafür sein, eine Hure zu sein.)
Aber wie das so ist, viel wird behauptet, wenig ist bewiesen. War das mit den Stoffen und Schnitten eine Modeerscheinung oder gar Laune eines Künstlers auf einem Gemälde oder für ein Buch? Hier ist leider sehr viel Spekulation durchmischt mit wahren Begebenheiten. Aber das führt hier wirklich zu weit.
Anmerkung Ende
Die spannende Geschichte, wie Marie und ihre Mitstreiterinnen unter Räuber fallen (was in dieser Nacht laut Roman geschah, könnt ihr euch sicher lebhaft vorstellen!) und wie sie ihre Freiheit und ihr Leben bewahren, fällt hier komplett unter den Tisch.
Die ganze Geschichte enthält vom 1. Roman eigentlich nur Fragmente. So frappierend, dass das Autorenpaar flugs einen neuen Roman verfasste. Ich weiß gar nicht, wie ich DAS finden soll...
Jedenfalls wird zu moderne Sprache und Verhalten in eine krude Geschichte vermixt. Hauptsache, ganz viel Sex (auch wenn der Roman durchaus deftige Szenen enthalten hatte, ich sage nur Räuber!).
Das ärgerte mich immer mehr, da das nicht "meine" Marie war, wie ich sie mir beim Lesen vorgestellt hatte.
Sorry, Alex, du kannst mehr!
Deshalb kann ich hier auch nur sehr verärgerte und enttäuschte 4 Punkte vergeben.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Das konnte ich mir jetzt einfach nicht verkneifen.
Aus einem Artikel zu Naoko Takeuchi entnommen:
Naoko Takeuchi und ihre Inspirationen
Von:
Iliana Lunair
31. Dezember 2016
Sailor Moon Crystal
© Naoko Takeuchi · PNP · Kodansha · Toei Animation
Naoko Takeuchi und ihre Geschichte um die hübsche Kriegerin Sailor Moon haben die japanische Manga in den europäischen Raum gebracht. Viele Zeichner ließen und lassen sich von ihrem Stil und ihren Ideen bis heute inspirieren. Aber auch die berühmte Mangaka hat sich ihre Inspirationen an vielen verschiedenen Stellen geholt.
Naoko Takeuchi
The Cherry Project © 1990 Naoko Takeuchi
Seit 1986 ist Naoko Takeuchi als Zeichnerin aktiv. Damals gewann sie mit Love Call den „Manga Artist Award“ von Kodansha. Diese Auszeichnung ebnete der jungen Künstlerin den Weg in das Nakayoshi-Magazin, in dem bereits zahlreichen bekannte Zeichnerinnen ihre Werke veröffentlichten. Mit Manga wie The Cherry Project oder Codename: Sailor V baute sie sich eine erste Fan-Base auf, bevor ihr Sailor Moon zum internationalen Erfolg verhalf. Wie bei vielen anderen Künstlern dienten der Mangaka persönliche Erfahrungen sowie Hobbys als Inspiration für ihre Geschichten und Figuren. So jobbte sie während ihres Studium zum Beispiel als Miko im Shiba Daijingu Shinto Schrein.
Eine große Leidenschaft der Sailor Moon-Zeichnerin ist das Eiskunstlaufen. Vor allem die Läuferin Midori Ito, die in den 1990er Jahren ihre größten Erfolge feierte, verehrte Takeuchi-Sensei sehr. So wurde die Eiskunstläuferin zum Vorbild für ihre Hauptfigur Chieri Asuka aus dem dreiteiligen Manga The Cherry Project, der im Jahr 2000 in Deutschland erschien. Chieri erhielt nicht nur einige Eigenschaften und Fähigkeiten der japanischen Läuferin, auch deren Outfits konnten die Leser im Manga wiederfinden.
Naoko Takeuchi
© 1994 Bishoujo Senshi Sailor Moon Original Picture Collection Vol. II by Naoko Takeuchi
In Sailor Moon konnte Naoko Takeuchi ihre Liebe zur Astronomie und für Mode vereinen. Der Manga startete in Japan im Juli 1992. Die Erstauflage erschien von Oktober 1998 bis Februar 2000 in Deutschland, ab Oktober 2011 brachte Egmont Manga alle Bände in überarbeiteter Form noch einmal heraus. Die Sailor-Kriegerinnen sind dabei die Personifikationen der Planeten unseres Sonnensystems. Vergleicht man die Artworks ihrer Kleider mit denen berühmter Mode-Label der Haute Couture werden sich an dieser Stelle erstaunliche Parallelen feststellen lassen. So präsentierte Christian Dior 1992 das Kleid, welches später die Mondprinzessin Serenity im Manga trägt. Kleid sowie Pose von Black Lady aus dem Sailor Moon-Artbook hatte hingegen ein Werbe-Plakat von Yves Saint Laurent als Vorlage.
Auch andere Disziplinen der Kunst können eine Quelle der Inspiration darstellen. Bei Naoko Takeuchi war es die traditionelle Form des Takarazuka Theater, welche sie inspirierte. Das Besondere an diesem Theater ist, dass alle Rolle ausschließlich von Frauen gespielt werden. Das Takarazuka-Theater erreichte in den 1980er und 1990er den Zenit seiner Beliebtheit. In ihrer 1999 erschienen The Materials Collection verriet die Mangaka, dass die beiden Kriegerinnen Uranus und Neptun zwei Darstellerinnen aus dem Takarazuka-Theater nachempfunden waren. Zwar konnte sie nicht mehr genau sagen, welche zwei Damen die Vorlagen für Haruka und Michiru darstellten. Aber bei der burschikosen Haruka und der sehr damenhaften Michiru erscheint diese Idee nicht sehr weit her geholt.
Diese Liebe scheint von Seiten des Takarazuka-Theaters erwidert zu werden. Beim ersten Sera Myu Musical La Reconquista, welches 2013 Weltpremiere feierte, wurde Rolle des Tuxedo Mask ebenfalls von einer weiblichen Darstellerin übernommen. Die berühmte Takarazuka-Schauspielerin Yamato Yuuga, die sich zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon von der Bühne verabschiedet hatte, kehrte extra aus dem Ruhestand zurück, um die Rolle im Musical zu spielen. Naoko Takeuchi selbst hatte großen Wert auf einen rein weiblichen Cast gelegt.
Jetzt kommt mein Teil vom Kommentar:
Die Japaner haben einen komplett anderen Lebensstil. Und Naoko Takeuchi ist davon geprägt worden ♥
Mondstein, flieg und sieg! ♥
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Eine Anmerkung kann ich mir doch nicht verkneifen.
In der Version, die im TV zu sehen war UND in der neueren (euer Bild zeigt aber eindeutig die TV Serie) Version werden die Sailor Kriegerinnen eben NICHT als lesbisch gezeigt bzw. wird bei den Starlights der Versuch unternommen, dieses weibliche in ihrer Verwandlung schlicht und einfach zu ignorieren. Ansonsten verhalten sie sich wie junge Männer.
Sorry, aber hier passt Sailor Moon nicht auf eure Liste drauf.
Wenn es um den MANGA gegangen wäre, also den japanischen Comic, oder die japanische Serie, dann hätte ich nichts dazu gesagt. Aber so, sorry. Das wird in der Serie so gut wie überhaupt nicht thematisiert. Die Serie wurde damals auch sehr zerschnitten, damit es ins Nachmittagsprogramm gepasst hat.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Netter Film über ein junges Mädchen, das gut und gern die kleine Elle Woods sein könnte, wäre da nicht ihr Modegeschmack, der viel zu sehr übertrieben ist und an einen Drogenrausch erinnert als an ein Mode liebendes Mädchen denken lässt, das sich seine Kleidung selbst entwirft und näht. Die Bezeichnung Clown, die sie von ihrer neuen Mitschülerin verpasst bekommt, ist eigentlich noch gnädig mit ihr.
Nur schade, dass diese Mitschülerin, die zu Beginn als wirklich stylisch und modebewusst gezeigt wurde, im Schluss
SPOILER
"so gar nichts von Mode versteht", wenn es nach der Fachjury geht. Hier zeigt der Film unbewusst, dass schlampig gearbeitet wurde, wenn eine wichtige Figur dermaßen verdreht wird.
SPOILER ENDE
Doch davon abgesehen ist 100% Coco ein warmherziger Film, der dazu ermutigt, zu sich selbst zu stehen, an sich zu glauben und seinen Weg zu finden. 6 Punkte!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Für mein Empfinden wird hier Einiges missverständlich umgesetzt. So könnte z. Bsp. der Eindruck entstehen, Konzerte wie von Bruce Springsteen seien an der Tagesordnung gewesen. Nichts, worüber man sich groß aufregen oder freuen sollte! Nena als Poster an der Wand, frisch von der BRAVO? Das halte ich dann doch für ein Gerücht! Ja, beide waren in der DDR, aber der Erste auf einem der wenigen Konzerte, die überhaupt in der DDR mit internationalen Künstlern abgehalten wurden (und die Karten wurden hauptsächlich in Ost-Berlin (!) verkauft und Zweite hatte auch Konzerte, aber die waren wohl auch an den Fingern einer Hand abzuzählen gewesen. Ansonsten wurde sie im Geheimen (!) mit einer speziellen Antenne "abgelauscht" vom Westen (ähnlich dem Fernsehen von "drüben"), was hier auch überhaupt nicht zu Sprache gekommen ist. Und der Angst, dabei erwischt zu werden! Denn die Strafen der Funktionäre waren durchaus etwas, was zu befürchten gewesen war! Wenn Nena schon als Foto gezeigt wird, hätte ich mir auch gewünscht, ihre 99 Luftballons zu hören. Denn besonders dieses Lied hat in der damaligen Zeit eine ganz besondere Wirkung entfaltet und ging besonders durch die englische Version um die Welt! Das bedrückende Gefühl des Eingesperrtseins, das einem schier die Luft abgedrückt hat, fehlte mir komplett. Die hohe Arbeitslosigkeit und auch mangelnde Perspektiven für die Bewohner der DDR, die sehr viel hätte verdeutlichen können, wurde für mein Empfinden leider auch nicht deutlich genug gezeigt.
Franka und ihre Freundin sind optisch Teenagern aus dem Westen nachempfunden, aber für mein Empfinden nicht wirklich dem Osten (vor allem Franka nicht!). Das führte bei mir zu Beginn zu Verwirrung, verortete ich zunächst alles nach Ost-Berlin, was ja bei einer Geschichte aus Leipzig nicht so ganz stimmen kann.
Franka verhält sich für mein subjektives Empfinden wie ein West Teenager, die im Osten gelandet ist. Frech, aufmüpfig, alles hinterfragend. OHNE wirklich überzeugend Angst vor Repressalien der Regierung gegen sich und die Familie zu haben.
Ansonsten weiß die Geschichte um die Anfänge der friedlichen Montagsdemonstrationen, die nach und nach weltweites Interesse erregten und von der Nikolaikirche ausgingen, in der seit einiger Zeit für die DDR ungewöhnlich offen im Schutz der Kirchenmauern diskutiert und gebetet wurde, durchaus zu überzeugen. Allen voran Janina Fautz hat eine Strahlkraft, die einen in ihren Bann zieht und überzeugen weiß.
Aber die Angst der Demonstranten geht mir hier leider sehr verloren und entwickelt vieles ungewollt einen Spät-Hippie Charme, der mir einiges verdarb, weil er die Geschichte in eine ganz andere Richtung drängt. Und eine andere Szene weckte sogar Erinnerungen an Titanic, wo Jack seine große Liebe Rose malt! Das war leider etwas sehr deutlich abgekupfert.
Wo war die Angst vor dem Militär, warum verhielten sich die Funktionäre derart bedeckt, wie kam die Verbindung zum Ausland zustande? Was stand alles für sie auf dem Spiel? Vieles wurde zwar angedeutet in Diskussionen und natürlich gab es einen SED Funktionär, der durchaus NS Züge aufwies und irgendwie nicht in die damalige Zeit der mehr als angeschlagenen DDR passen wollte. Aber trotzdem bleibt zu vieles unausgesprochen und wird nicht gezeigt. So bleibt vieles leider nicht verständlich, in was für einer Welt Franka und ihre Generation aufwuchsen.
Ob eine halbnackt protestierende Franka glaubhaft ist oder nicht, mag dahingestellt sein. Mir war sie leider etwas zu dick aufgetragen (aber Janina Fautz spielte sie sehr überzeugend!) für ein Mädchen aus dem Osten.
Ständig fragte ich mich nach Honecker und dem vermehrten Eingreifen der anderen Politiker. Hier stand so unbeschreiblich viel auf dem Spiel, dass ich es mehr als traurig finde, dass das in diesem Film so gut wie keine Rolle spielte.
Schade!
So werden es bei mir nur 6 Punkte.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
DANKE, Andrea!
Ich denke, das Problem ist tiefer verwurzelt.
Wir tragen noch immer die Scham in uns, Deutsche zu sein.
Scham über das, was vor unserer Geburt in unserem Land geschehen ist mit allen seinen grausamen Folgen.
Aber wir sind eine neue Generation.
Meine Freundin erfuhr in ihrem Schüleraustausch in Großbritannien, als das Thema Nationalsozialismus bearbeitet wurde und sie beschämt unter sich blickte, nicht aus noch ein wusste, wie die Mitschüler und der Lehrer sie aufbauten,
sie müsse sich doch nicht schämen für etwas, für das sie nichts kann!
Dieses positive Aufarbeiten ist noch immer im Gang.
Es soll nichts vergessen oder beschönigt werden, gar keine Frage.
Aber es ist Zeit, dass wir wieder lernen, auf uns und unsere Leistungen stolz zu sein.
Und Serien, Filme, Bücher, Romane usw. usf. fallen genauso darunter!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Was war DAS denn bitteschön?!?!?!?!?
Ich bin noch immer sprachlos über diesen Film. Dieses naive, schwarz gefärbte Blondchen als die toughe Superheldin?
Aber alleine die Vorgeschichte mit den Amazonen, die auf einen Sandalenfilm verwies, um die Amazonen dann als in der Vergangenheit verhaftete Figuren zu zeigen, die KEINEN Plan von der reellen Welt haben, die sie doch eigentlich beschützen wollen.
Eine Königstochter die nicht kämpfen soll, aber als Amazone von Amazonen großgezogen wird?
Das hinterließ schon mal einen mehr als bitteren Beigeschmack.
Diana ist schon mehr als, Entschuldigung, naiv und hat von der wirklichen Welt um sie herum überhaupt keine Vorstellung. Sie sieht, wie die Amazonen geradezu niedergemäht werden von den modernen Waffen, will aber die Menschen retten und vor dem achso bösen Ares bewahren?
Der zwar noch in die Geschichte eingreift, aber eigentlich als Ares den Menschen überhaupt nicht mehr bekannt ist?
Und diese Unschuld vom Lande mit ihren merkwürdigen Ansichten entwickelt sich immer mehr zu einer Berserkerin, um kurz vor Schluss
SPOILER
wieder die Kurve zu bekommen.
SPOILER ENDE
Ihr outfit mit einem mehr als knappem Röckchen und sexy weiblicher Rüstung passt auch überhaupt nicht zu dem düsteren 1. Weltkrieg setting. Und der Indianer unter ihren Kollegen war wohl auch nicht so wirklich passend für die Geschichte.
Der Humor war für mich auch nicht wirklich zündend und wirkte deplatziert.
Die Effekte sind atemberaubend, das ist gar nichts gegen zu sagen. Aber ein brillantes, funkelndes Juwel braucht auch Ecken und Kanten.
Und wenn dann die Geschichte dazu nicht stimmig ist, wie hier leider geschehen, passt das Ganze nicht zusammen. Aber daran kranken in letzter Zeit einige Filme!
Wenn ich an die Szene denke, in der Chris Pine aka Steve Trevor von einer virtuellen goldenen Seilschnur gefesselt wird, damit er unter Schmerzen die Wahrheit nicht verfälschen oder lügen kann, fällt diese Diskrepanz zwischen CGI und Mensch fast schon schmerzlich auf. Er verzieht zwar qualvoll das Gesicht und stöhnt, aber ich sehe keinen Rauch, keine Wundmale, Feuer das sich den Weg bahnt oder sonst eine Verbindung zwischen CGI und Darsteller. Das lässt diese Szene sogar ungewollt lächerlich erscheinen!
Mehr als schade ist das alles! Doch inzwischen kann auch ich verstehen, warum so viele weibliche Kolleginnen von Gal Gadot das Rollenangebot abgelehnt haben!
Sorry, aber dieser Film als Ganzes überzeugte mich so überhaupt nicht und verärgerte mich noch dazu, dass ich bei 4 Punkten angekommen bin.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Seelenloses GGI Gewitter konnte ich in einer Kritik lesen, und ich möchte mich dieser Aussage anschließen.
Nur: wenn dann Schauspieler und CGI aufeinander stoßen, wird es meist unschön, fällt doppelt schmerzhaft als nicht echt auf. Es passt einfach nicht immer überzeugend zusammen!
Wieso, weshalb, warum möchte ich beinahe permanent fragen. Viel zu viel wird zwar gezeigt, aber nicht erklärt. Nur weil man ein Raumschiff zum Ausschlachten hat, hat man nicht zwangsläufig das Wissen, wie diese Technik zu beherrschen ist!
Diesmal muss London und Westminster bridge und mein geliebter Big Ben dran glauben.
Anstelle von Entsetzen kommt nur lapidar: "Die haben was gegen Wahrzeichen!"
Ha, ha, selten so gelacht und Humor dermaßen deplatziert empfunden!
Immer öfter stieß mir das beim Schauen auf und verursachte beinahe schon Fremdschäm-Alarm.
Und dann die gehäuften Zufälle und absolut unglaubwürdigen Begebenheiten in dieser Gesichte, in der Judd Hirsch mit einem schlussendlich Schulbus voller in der Wüste gestrandeten Kids den Höhepunkt von vielen Unglaubwürdigkeiten im Negativen bildete.
Dazu kommen schrecklich blass bleibende Figuren, es rauscht wirklich alles an einem in diesem Effektgewitter vorbei, ohne zu berühren.
Will Smith habe ich überhaupt nicht vermisst!
Bill Pullman
SPOILER
als Mr. President (wieso wird er eigentlich noch immer so genannt?) macht viele erschreckend unlogische Handlungen, um sich dann "heroisch" zu opfern. Diesen Sinn und Zweck konnte ich leider überhaupt nicht begreifen! Und weil alles so hanebüchen war, vermochte es mich ebenfalls überhaupt nicht zu berühren.
SPOILER ENDE
Die Dialoge waren der reinste Witz! Banal und absolut vorhersagbar, dass mir immer mehr das Interesse und die Lust verloren gingen, diesem Geplänkel zu folgen!
Schade, das war leider nicht wirklich etwas für mich!
4,5 Punkte!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Räusper.
Auch wenn der Artikel älter ist, trotzdem!
Kontrolliert ihr nicht die Artikel von euren Praktikanten/innen???
Denn anders kann ich mir diesen Fauxpas nicht erklären.
"Ondine- das Mädchen aus dem Meer" erzählt NICHT von einer Meerjungfrau! Odnine, wie die junge Frau genannt wird, soll angeblich eine Selkie sein. Das ist ein ziemlicher Unterschied!
Wikipedia-Auszug:
Selkies, auch „Selchies“, sind Wesen aus der schottischen Mythologie.
"Auf den Orkney-Inseln und Nordschottland erzählt man sich Geschichten von Robben, die an Land kommen und sich in Menschen verwandeln, indem sie ihr Fell ablegen. Sie verstecken ihr Fell und laufen als Menschen herum. Angeblich sind Selkie-Frauen als Menschen unbeschreiblich schön."
Es mag pingelig sein, trotzdem!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Mädchen vom Land gewinnt ein Treffen mit DEM Frauenschwarm und mega angesagten Schauspieler Tad Hamilton. Der ist von ihrer Natürlichkeit und Frische angetan und sucht seitdem ihre Nähe...
Sehr zum Missfallen von Pete, der Rosalie schon seit langem hoffnungslos liebt. Diese sieht ihn ihm nur den besten Freund, fast schon wie ihr Bruder!
Spoiler!
Wie bereits eine andere Kritikerin schrieb, fiebert man hier wirklich mit Rosalie und Tad und hofft, ihre Liebesgeschichte erhält ein Happy End.
Aber nein! Es "muss natürlich" die Jugendliebe Mr. Right werden zum für mich leider absolut unglaubwürdigem "Happy End", weil den ganzen Film über eigentlich Rosalie und Tad allen Widerständen zum Trotz ihren Weg zueinander gefunden haben.
Nein, das verdirbt mir wirklich den Film wie eine viel zu süß gestopfte und mit Zuckerguss überzogene, knallig leuchtende Praline.
Deshalb kann ich auch leider nur 4 Punkte geben.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Woher der Weg kam, der Kit Harington zu Gunpowder geführt haben mag, dürfte ein Rätsel sein. Wohin ihn sein Weg führen wird, das ist noch ebenso ungeklärt, aber es gibt dort zumindest noch die Hoffnung, dass er auch andere Rolle spielen wird. ;-)
Ich wage mal zu behaupten, dass es noch weitaus mehr Briten mit dem Namen dieses Hauses gibt und eine direkte Verwandtschaft Haringtons wird sich wohl schwerlich beweisen lassen. Die Namensgleichheit ist auf jeden Fall bemerkenswert. Aber ihm gleich Familienzugehörigkeit bescheinigen zu wollen, ist doch wohl eher Wunschdenken des Schauspielers.
Seine Rolle wird ihm auf jeden Fall noch eher anhängen als Emilia Clarke ihre Daenerys Stormborn Targaryen. Zumindest sind mir von ihr mehr Rollen bekannt geworden, die sie seit GOT gespielt hat als Kit Harington. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn Harington einen völlig anderen Charakter hätte darstellen können, um zu zeigen, was er sonst noch so alles drauf hat. Schade!
Die Serie an sich klingt interessant, ich denke, ich werde sie mir anschauen.
***KÄNGUFANT FEHLT!***