Tina Scheidt - Kommentare
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Alle Kommentare von Tina Scheidt
Die Blumenverkäuferin Eliza wird von Professor Henry Higgins (Rex Harrison) als Schülerin angenommen. Was zuerst nur eine Wette ist, entwickelt sich zu Liebe.
Eingängige Melodien und Texte, die unvergleichliche Audrey Hebpurn mit ihrem Charme und Liebreiz verkörpert wie kaum eine andere die einfache Blumenverkäuferin mit ihrem Cockney Akzent und Rex Harrsion den verschrobenen Wissenschaftler, dessen rauhe Schale nach und nach von Eliza geknackt wird.
Einer der schönsten Musical Filme, auch wenn die Darsteller leider nicht wirklich singen, wie in Mary Poppins geschehen, der im gleichen Jahr erschienen ist, was viele Kritiker dem Film zum Vorwurf machen. Doch Wikipedia belehrte mich eines Besseren:
"... Auch in Sachen Besetzung hatte man nicht immer die Erste Wahl. Obwohl Rex Harrison und Julie Andrews in der Broadway-Inszenierung gefeiert wurden, war ursprünglich Cary Grant für den Part des Professor Higgins im Gespräch. Dieser lehnte aber ab und verwies auf Rex Harrison (er soll gesagt haben, dass er sich den Film nicht einmal ansehen würde, wenn Harrison nicht Higgins spielen würde). Bei der Wahl der Hauptdarstellerin blieb das Studio aber hart und setzte Audrey Hepburn gegen die unbekannte Andrews durch. Wie Audrey Hepburn Jahre später verriet, hätten nur im Falle ihrer Absage Elizabeth Taylor oder Julie Andrews die Rolle der Eliza erhalten. Pikanterweise gewann später Julie Andrews für ihre Rolle in Mary Poppins den Oscar als beste Hauptdarstellerin, während Audrey Hepburn nicht einmal für einen Oscar nominiert wurde. Elizas Vater sollte eigentlich James Cagney spielen, doch als er sich aus dem Projekt zurückzog, ging die Rolle in letzter Minute an Stanley Holloway, der Alfred Doolittle schon am Broadway gespielt hatte.
Größere technische Probleme bereitete Rex Harrisons Gesangsstil. Aufgrund seines speziellen Sprechgesangs war es unmöglich, die Gesangsnummern vorher aufzunehmen und ihn dann zum Playback lippensynchron zu filmen. Daher wurde sein Gesang live aufgenommen, wofür erstmals ein drahtloses Mikrofon verwendet wurde, welches unter seiner Krawatte versteckt wurde. Audrey Hepburn nahm zwar die Lieder vorher auf, doch wurde im fertigen Film dann ihre Gesangsstimme durch die von Marni Nixon ersetzt. Auch Jeremy Bretts Gesangsstimme wurde durch die eines ausgebildeten Sängers ersetzt.
In den 1990er-Jahren drohte das Originalnegativ verloren zu gehen, da es aufgrund der vielen Kopien stark abgenutzt war und sich zu zersetzen begann. Eine aufwendige Restaurierung von Bild und Ton ermöglichten eine Wiederaufführung von My Fair Lady pünktlich zum 30. Jubiläum. Bei der Restaurierung wurden erstmals digitale Techniken eingesetzt, so war die Ouvertüre nur noch durch die Digitalisierung der erhalten gebliebenen Bilder wiederherstellbar.
Die Choreographie zum Film übernahm der Oscarpreisträger Hermes Pan."
Immer wieder schön anzusehen!
Auch wenn die Handlung entgegen dem Zugrundeliegenden Roman ein Happy End zeigt, gefällt mir dieses ganz besonders gut. Vielleicht, weil die unbeschwerten Melodien eine leichte Stimmung aufkommen lassen, zu der ein ernster Schluss nicht wirklich passen will. Mir gefällt's, auch wenn ich eigentlich Abänderungen einer Romanhandlung nicht mag, hier gefällt es!
Schön geschriebener Artikel! Auch ich habe schöne Kindheitserinnerungen an Jack Arnolds Werke und ganz besonders der Kiemenmann hatte es mir angetan. Schade, dass Jack Arnold so in Vergessenheit geraten ist!
Spoiler!
Joseph Cotten spielt den Maler Eben Adams in der Schaffenskrise. Die Begegnung mit einem kleinen Mädchen, Jennie Appleton (Jennifer Collins) wird für ihn schicksalhaft.
Das kleine Mädchen trifft er bald etwas älter wieder und er lässt sich in ihren Bann ziehen. Jenny und er verlieben sich, sie sitzt ihm Modell und was sie ihm von sich erzählt lässt ihn auf Spurensuche gehen.
Er stößt auf ein altes, tragisches Familienunglück und die Frage, ob er Jenny retten kann oder ob sich alles wie schon einmal geschehen wiederholen wird...
Am Leuchtturm während einer Sturmflut kommt es zur dramatischen Entscheidung, die Adams Leben für immer verändern wird...
Joseph Cotten und Jennifer Jones spielen berührend ihre Rollen. Das traurige Leben von Jenny und ihre dennoch frohe, unbekümmerte Art rühren den Zuschauer an.
Wie Adams durch seine Muse in seiner Schaffenskrise zu neuen Leistungen angesport wird und ein aussagekräftiges Portrait entsteht, seine Werke ausgestellt werden, ist überzeugend und wird von einem romantisch-gruseligem Flair zu einem bezaubernden Film über Jenny und ihr Leben verwoben, den ich mir immer wieder gerne ansehen kann.
Ich denke, overacting ist subjektive Empfindung. So nennen die einen die schauspielerische Leistung einer Kristen Stewart einen "atmenden Holzklotz", andere sprechen ihr jegliches Talent ab und wieder andere hassen ihr Spiel geradezu. Und jede Gruppierung will Recht behalten.
Dagegen spricht, dass es schauspielerische Leistungen gibt, die eine überwältigende breite Masse im Publikum, wenn nicht sogar das Publikum in seiner Gesamtheit entweder begeistern oder abstoßen. Sie scheinen beim Zuschauer etwas zu berühren, auszulösen. Eine Ausnahmeleistung. Manche großen Schauspieler schaffen es beinahe regelmäßig, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen.
Overacting wird doch meist eher negativ belastet, doch wo ist die Grenze anzusetzen, das frage ich mich auch, spielt doch zu einem Großteil das eigene Empfinden dabei eine große Rolle. So ist für mich (meistens) Ben Stiller einfach unerträglich in seinem Spiel und zumeist am overacten. Andere wiederum lieben seinen Humor und schütteln über meine Meinung nur mit dem Kopf.
Oder (wie wohl auch bei Mr. Vincent Vega, wage ich mal zu behaupten) es gibt dann beinahe schon den Reiz, gegen den Strom zu schwimmen. Wenn die breite Masse etwas begeistert aufnimmt, zu verdammen, die eigene Meinung ganz anders zu bewerten, als würde man etwas erkennen, was die breite Masse nicht erkennt.
Oft erkenne ich so eine Reaktion an mir selbst. Dass ich gegen den Strom schwimme, mir der süße Apfelkuchen so gar nicht schmecken will, die scary movies für mich overacting an allen Ecken und Kanten präsentieren, Adam Sandler für mich in einen Sandkasten gehört, Kevin James (ich hoffe mal, der King of Queens heißt so!) dort antrifft und recht schnell eine Balgerei mit ihm anfängt.
Ein gut geschriebener Artikel, auch für mich eigentlich der erste von Mr. Vincent Vega, der bei mir Nachenken anregt und den ich ohne die von ihm gezielt geschürte Wut lesen kann (sorry, aber meist empfinde ich seine Artikel nur als gut gezielte Beleidungen, die Reaktionen und Antworten der Mitglieder provozieren).
Mich freut Hartigans Rückkehr! Aber das spricht doch für eine ziemliche Änderung des Comics... trotzdem, Hartigan ist ein dicker Pluspunkt!
WHAT?!?!????? Vorhersage von 9?!?!?!?!?!?!?!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die spinnen jawohl!!!! 0.0 und mehr nicht!
Der mit dem Wolf tanzt gehört für mich höher bewertet. Und ja, was hat "Zurück in die Zukunft hier verloren"???
Ich liebe Musicals, allen voran das "Phantom der Oper" und "Tarzan". Also sollte es eigentlich logisch sein, dass mir die Serie Smash auch sehr gefällt. Aber leider ist das ein Trugschluss. Trotz super Gesangs- und Tanzeinlagen und einer sympathischen Debra Messing (Will & Grace) überwiegt von Folge zu Folge gähnende Langeweile. Die Charaktäre singen und tanzen sich durch eine teilweise recht ordentliche, aber sehr häufig Klischee belastete, arg vorhersehbare Handlung, die leider (besonders was die Musical Entwicklung Marilyn anbelangt) immer hanebüchener wird.
Wo bitte wird die Hauptdarstellerin dermaßen stiefmüttlerlich behandelt, dass die Presse den kommenden Star nicht präsentiert bekommt (auch wenn es nicht wie bei Anton und Elisabeth via TV Show Casting sein muss), sie mal gegen eine bekannte und berühmte Darstellerin und deren großen Namen (auch wenn ich DIESEN Tausch als einzigen hätte verstehen können) oder dann gegen die untalentiertere und unbekanntere Konkurrentin vom Casting ausgetauscht und wieder besetzt wird, sogar bis zum Premierenabend, an dem noch NICHT MAL die Handlung und die Lieder alle sitzen und die unbekannte Konkurrentin alles neu lernen muss (Wo hat man so einen Mist gehört? Ja richtig, bei GZSZ und dergleichen Soaps)?!?!?!
Dass die abgesetzte Darstellerin eine Affäre mit dem Regisseuer hat, ist allzu bekannt und ausgelutscht wie nur sonst was. Dass sie sich wie Marilyn mit Tabletten das Leben nimmt (oder zu nehmen versucht), ist halt ein üblicher Cliffhanger zum Finale hin. Es ist tragsich, aber so soapig, dass es nicht zu berühren vermag.
Die Produzentin lebt in Scheidung, will ihren Ex nicht in der Finanzierung sehen und lässt sich schlussendlich mit der Mafia ein, um noch mehr die Ähnlichkeit zu Marilyn zu beschwören???
Und und und, die Handlung strotzt nur so vor allzu oft gesehenen Intrigen und Banalitäten und ist leider so vorhersehbar, dass es mir absolut die Freude am Zusehen genommen hat.
Ohne Ian McKellen als Gandalf und Richard Armitage, der einer meiner Lieblingsschauspieler ist, als Zwergenkönig Thorin Eichenschild wäre diese Bilderflut aus wunderschönen Landschaftsaufnahmen und liebevollen Settings (ganz besonders Bruchtal und das Auenland) an mir vorüber gerauscht.
Die wenige Handlung, die sich laut einem meiner besten Freunden, der mit uns im Kino war, nicht wirklich an den Roman hält ("ein Film wäre hier wohl besser gewesen... kein Wunder bei dem dünnen Kinderroman, der "der kleine Hobbit" ist") und wie Kaugummi in die Länge gezogen ist, geht in einer temporeichen Action oftmals leider unter.
Richard Armitage und Ian McKellen spielen die Zwerge und oft genug leider auch Bilbo Beutlin an die Wand, lassen sie noch blasser erscheinen als sie ohnehin angelegt sind (außer Thorins Namen konnte ich mir keinen weiteren Namen der Zwerge merken!), was ich äußerst schade finde, wird doch die Haupthandlung der "Unerwarteten Reise" auf ihren Schultern getragen! Ein mich an Obelix peinlich erinnernder Zwerg und einige recht billig wirkende Masken verägerten und enttäuschen mich und unterstreichen den Kinderfilm Anstrich, den dieser Film leider für mich hat.
Trotzdem wirkte er auf mich stimmig und gut gemacht (von den erwähnten Kritikpunkten mal abgesehen!), nur langweilte ich mich teilweise, weil es gar zu sehr wie ein Kinderfilm, wenn auch ein sehr brutaler, wirkte. Aber ich freue mich auf die Fortsetzung, weil ich wissen will, wie es weitergeht.
Trotzdem, hier wäre weitaus mehr drin gewesen und auch ich denke, weniger wäre hier mehr gewesen. So gibt es auch nur 7,5 Punkte, weniger vermag ich Ian McKellen und Richard Armitage nicht geben, ansonsten wäre die Bewertung wesentlich schlechter ausgefallen.
Nachtrag: vor kurzem sah ich den Film auf Englisch. Es gefiel mir viel besser als synchronisiert! Alleine Richard Armitage im Original zu erleben, war ein Fest! (Dadurch wurde ich von einem anderen Richard Fan im Kino erkannt, war sehr nett ;-) )
Bilbo Beutlin, Ian Mc Kellen, Christopher Lee, Richard und und und im Original zu hören, wie sie ihre Rollen mit Leben füllen, ist ein riesen Pluspunkt, wer der Englischen Sprache mächtig ist, sollte versuchen, den Film im O- Ton zu sehen. Ganz besonders das Lied der Zwerge ist so weitaus besser!
Liebenswerte Adaption des englischen Klassikers von Frances Hodgson Burnett mit Alec Guinness und Rick Schroder als brummiger Earl of Doringcourt und sein Enkel Ceddie, der mit seiner Mutter von Amerika nach England kommt, um als Erbe seines verstorbenen Vaters erzogen zu werden.
Einer der schönsten Weihnachtsfilme überhaupt, immer wieder ein Fest, ganz besonders an Weihnachten!
Ein absolut unnötiger Aufguss des warmherzigen Romans "Der kleine Lord" wird mit einigen absolut unnötigen Geschlechtsverdrehungen versehen und absolut unpassend nach Österreich verschoben. Christiane Hörbiger passt zwar hervorragend als kalte, strenge Großmutter, aber sie passt eher in einen Gruselfilm (vor allem in den ersten Szenen!) als einen eigentlich netten Kinderfilm!
Die bekannte Handlung wird um einen Mordanschlag mit Gift aufgepeppt wie einer unnötigen Liebesgeschichte, eigentlich sogar zwei.
Die Enkelin wird trampelig und mit seligem Dauergrinsen gezeigt, hüpft nervig durch das alte Schloss. Die Annäherung mit der Großmutter wie auch die Liebesgeschichte der Mutter mit dem Anwalt (!) kommen viel zu kurz wie insgesamt die Charaktäre viel zu blass bleiben.
Die Suffragettenbewegung wird absolut überzogen und sehr Klischeehaft von Veronica Ferres als Mrs. Hobbs (!) als ehemalige Opernsängerin und Boxerin (!) überzogen vermittelt.
Überhaupt kommt vieles mit dem Holzhammer daher, damit es auch wirklich der Allerdümmste begreift.
Die warmherzige, liebevolle Verfilmung mit Alec Guiness bleibt unangetastet auf ihrem weihnachtlichen Thron, doch dieses nervige Blondlöckchen werde ich hoffentlich sehr bald vergessen haben! Und wären nicht einige doch recht nette Szenen, diese Verfilmung des bekannten Klassikers aus England würde bei mir noch schlechter bewertet werden.
Episode 1 ist vollkommen verdient an die Pole gekommen!
Episode 2 und 3 gehören allerdings auch noch auf die Liste, selten haben mich Fime mehr verärgert als diese, die leider den Namen Star Wars tragen!
Manamana... Badibadibi :-)
Happy Birthday!!!!
Ich werde versuchen nicht zuviel zu erwarten und hoffe, positiv überrascht zu werden ;-)
Ich habe richtig Lust auf den Film bekommen! Nur bei Lois Lane bin ich noch immer skeptisch.
Psycho und die anderen schwarz-weiß Filme gehören unbedingt auf die Liste!!!
Wer für Grusel Farbe braucht, sorry, das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Sicher geht die Zeit weiter, aber die alten Klassiker verlieren deswegen doch Nichts von ihrem Wert!
In einem Filmforum geht es um alle Filme!
Ich hör schon den empörten Wutschrei der versammelten Fangemeinde, wenn in einigen Jahren die Herr der Ringe Filme als sentimentaler alter Kitsch des beginnenden neuen Jahrtausends abgetan werden.
Auch wenn ich nicht alles an den Auswahlkriterien für gut befinde oder nachvollziehen kann, kann ich dennoch diese Liste respektieren und muss hier nicht alles schlechtreden, nur weil es meinem persönlichen Geschmack nicht entspricht!
Auch diese Liste ist zeitlich zu früh angesetzt, wie wohl auch die folgenden, von daher nicht wirklich aussagekräftig für 2012, sorry.
Hogfather und seine Adoptivenkelin retten das Sylvester bzw. Weihnachtsfest und sorgen dafür, dass ein neuer Morgen kommt.
Tolle Charaktäre, Terry Pratchetts Humor schimmert immer wieder durch, liebevolle Settings und eine tiefsinnige Handlung machen diesen Film zu einem ganz besonderen.
Der liebenswerte Tod sorgt für Gerechtigkeit und auch das Mädchen mit den Schwefelhölzern aus dem bekannten Märchen wird gerettet. An Weihnachten, pardon, Sylvester ;-) , kümmert der Tod an Stelle des verhinderten Hogfather auf dessen Schweineschlitten für Weihnachtsstimmung.
Ein kaum an Bösartigkeit zu toppender Schurke sorgt für Gänsehaut und Grusel und eine spannende Handlung. Absolut sehenswert!
Auch ich finde, dass diese Liste für 2012 (egal ob für Männer oder Frauen) zeitlich zu früh angesetzt worden ist. Januar 2013 fände ich da besser, weil doch noch einge Filme nicht berücksichtigt werden können.
Und ich kritisiere, dass wie auch bei den übrigen Listen die Darsteller von den Filmen profitieren, egal wie groß oder klein, gut oder schlecht ihre eigene Leistung gewesen ist.
Warum könnt oder wollt ihr das nicht ändern? Ich bin ja nicht die Einzige, die das bemängelt?
Mir gefiel Alice in Wonderland gut und ich würde mich über eine Fortsetzung mit den bekannten Darstellern sehr freuen, da der Schluss eine Menge Möglichkeiten für eine Fortsetzung offengehalten hat.
Selten fiel es mir so schwer, einen Film zu bewerten.
Mehrere Kurzgeschichten sind lose miteinander verwoben und Reinkarnation ist eine Hauptthematik, die leider nicht immer verständlich genug vermittelt wird. Oftmals erscheinen die bekannten Darsteller wie ein "Gimmick", der Auftritt sowie das Erkennen unter der Maske wird belächelt, mehr aber leider nicht.
Das Grundkonzept der miteinander verwobenen Geschichten ist so einfach wie verwirrend. Oftmals gehen die Namen in der Fülle der Zeitstränge und Handlungen unter und erschweren das Verständnis, wie auch, wer nun Erzähler ist und warum welche Entwicklung der Geschichten das Geschick der gesamten Menschheit betrifft oder nicht.
Zwei Menschen verlieben oder befreunden sich meist in den Geschichten entgegen den Konventionen und Überzeugungen, andere bekämpfen das und sehr oft gehen die Geschichten tragisch aus, könnte man als roten Faden sehen, der die Geschichten miteinander verbindet.
Gute Darsteller und eine abwechslungsreiche Geschichte machen mir Lust, die Geschichte zu lesen, nach der Cloud Atlas verfilmt wurde.
Doch bei näherer Betrachtung muss ich leider sagen, dass die meisten Geschichten nicht wirklich tiefgründig sind, sich sehr ähneln und zumindest bei mir Langeweile entstehen lassen.
Von daher fällt meine Bewertung nicht mehr so überragend aus, wie die Darsteller und überdurchschnittlichen Musiken, Effekte und Kostüme vermuten lassen. Etwas mehr Ruhe in der Handlung und mehr Sorgfalt hätte dem Film gut getan. So entscheide ich mich leider nur für 7 Punkte. Schade, hier wäre wesentlich mehr drin gewesen!
Ursprünglich mit "Stimmen der Vergessenen" betitelt (wesentlich weniger plakativ und wie ich finde auch sehr viel besser zum Film passend), bot dieser Film mit Vinzenz Kiefer als ermittelnden, seit Kindheut traumatisierten Kommissar und Barbara Meier als taubstummen Medium Morgana einen gut gemachten Film mit Gänsehautfaktor.
Mengeles Zwillings"forschung" im Dritten Reich wird hier aufgezeigt, wie der Tatbestand, dass auch Heute noch mit den "Ergebnissen" an den Unis und Hochschulen geforscht wird.
Die Geister von zwei kleinen Zwillingsmädchen, eine Zeitzeugin Mengeles und sehr viel Grusel können ihre emotionale Wirkung nicht wirklich entfalten. Oftmals ist die Darstellung für mein Empfinden zu unterkühlt und die Handlung zu abgehackt und nicht immer zu verstehen. Vieles bleibt unerwähnt, wie z. Bsp. das weitere Ergehen eines Teammitglieds der "Geisterjäger", weshalb für mich vieles seltsam farb- und emotionslos ist und mich nicht erreicht.
Germanys Next Topmodel Gewinnerin Barbara Meier legt einen ordentlichen Erstling als Medium ab und beweist, dass ihr Schauspielunterricht sowie das Erlernen der Gebärdensprache nicht erfolglos gewesen sind. Ihr Spiel wie das der kleinen Zwillingsmädchen, werten für mich diesen Film auf und sorgen für die Emtionen, die mich die Hauptdarsteller leider überhaupt nicht empfinden lassen.
Auch ich finde, dass dieser Film bei weiten nicht so schlecht ist, wie ihn viele abwerten. Er weiß durchaus zu überzeugen.
Dem schließe ich mich an. Kristen Stewart hat als Snow White eine ordentliche Leistung geliefert, die auch entsprechend gewürdigt werden sollte OHNE schon wieder Rupert Sanders aus der Versenkung zu graben.
Und Pattinsons darstellerische Leistung ebenfalls mit Kristen Stewart zu dissen, gefällt mir ebensowenig.
Ihre schauspielerische Leistung sollte man anerkennen können.
So gibt es auch von mir ein Dislike.
Roxanne ist eine romantische Komödie, die das Theaterstück "Cyrano de Bergerac" von Edmond Rostand in die Neuzeit übertragen hat. Der Titelheld hat im Namen die Initialen von Cyrano wie dessen prachtvolle Nase, er ist belesen, witzig, kann mit dem Tennisschläger wie mit einem Degen (eine witzige Reminiszenz an die Urprungszeit der eigentlichen Handlung) umgehen und weiß sich schlagfertig zu wehren, wenn es um seine Nase geht...
Als der Neue in seiner Abteilung der freiwilligen Feuerwehr sich ebenfalls in die schöne Astronomiestudentin Roxanne (Daryl Hannah) verliebt, die auf der Suche nach einem Kometen ist (ein Interesse, das sie mit CD teilt), hilft CD dem Neuen Chris (eine Anspielung auf Christian aus dem Theaterstück, ebenso der Name Roxanne), sind es die geistvollen Verse von CD, in die sich Roxanne verliebt. Aber sie denkt, es ist der sich als recht dumm herausstellende Chris.
Aufgebaut durch eine Freundin, der sich CD anvertraut, will CD um seine große Liebe kämpfen. Aber ist es dazu bereits zu spät?
Diese witzige Verfilmung des tragischen Theaterstücks wird besonders durch Steve Martin aufgewertet, der CD witzig, wortgewaltig, aber auch mit Esprit und Geist füllt. Die Handlung des Theaterstücks liefert bloß winzige Versatzstücke, alles andere ist in eine schwungvolle Komödie umgesetzt worden, die einen völlig anderen Verlauf als Rostands in Alexandrinen geschriebenen Versen verfasste Theaterstück nimmt. Frisch, unbeschwert, aber dennoch mit geistvollen Versen, die meist CD zum besten geben darf und seinen Charakter dadurch etwas Besonderes verleihen und dadurch diese Komödie aufwerten, die sonst gar zu leicht ins vielgesehene romantische Dreieck "Frau zwischen zwei Männern" hätte rutschen können.
So ist, vor allem Dank Steve Martin, eine romantsiche Komödie mit Tiefgang entstanden, in der er sich voll entfalten kann.
Immer wieder schön anzusehen!
Zum Mitweinen schön verleiht Gerard Dépardieu dem mit einer langen Nase entstellten Cyrano de Bergerac Leben. Das gleichnamige Theaterstück von Edmond Rostoand wird hier in einem Historienfilm umgesetzt. Die tragische Liebe Cyranos zu Constance, die sich über seine Werbung in einen anderen verliebt, ist bewegend, romantisch und tragisch zugleich.
SPOILER
Zwei Männer verlieben sich in dieselbe junge Frau. Sie verliebt sich eigentlich in den Falschen, sind es doch die Worte von Cyrano, denen sie ihre Liebe schenkt und nicht der gut aussehende, im Vergleich zu Cyrano einfältige und dumme, aber jung und gut aussehende Christian, dem sie ihr Herz schenkt und schließlich die Hand zur Ehe reicht.
Beide Männer kämpfen Seite an Seite im Krieg und Cyrano ist weiter die Stimme, die liebevolle Briefe an Constanze schreibt mit Christians Namen darunter...
Cyrano fühlt sich an das Versprechen gebunden, das er Constanze gegeben hat, Christian zu beschützen. Doch dieser fällt im Krieg. In seinen Händen hält er die Liebesbriefe an seine Frau, die Cyrano ihr noch zukommen lässt.
Constanze trauert um ihren Ehemann, geht ins Kloster. Erst Jahre später erzählt Cyrano seiner großen Liebe die ganze Wahrheit. Doch erliegt er in ihren Armen den Folgen eines zuvor an ihm verübten Attentats und Constanze hat nun beide Männer verloren, die sie geliebt haben.
SPOILER Ende!
Taschentuchalarm ist zumindest bei mir gegeben, wenn Cyrano seinem Schützling die werbenden Wort einflüstert, im Grunde er es ist, in den Constanze sich verliebt. Sein Gesicht spiegelt eindrucksvoll, wie er in den Worten lebt. Nur dort darf er seiner Geliebten sagen, was er wirklich fühlt.
Das traurige Ende verhindert ein spätes Glück von Cyrano und Constanze. Aber irgendwie ist das auch der kleine, aber feine Unterschied, der "Cyrano de Bergerac" aus der Masse hervorheben lässt (auch wenn ich mir einen GANZ anderen Verlauf gewünscht hätte!).
Daumen hoch für einen sehr schönen, wenn auch traurigen Film mit sehr guten Schauspielern um Gerard Dépardieu herum, die diesen Histiorienfilm in schönen Örtlichkeiten (zum Teil wurde in der romanischen Klosteranlage von Fontenay (Abtei) gedreht und sehr schönen Kostümen (der Zeit entsprechend) einfühlsam präsentieren.
Der Film erhielt einen Oscar für das beste Kostümdesign und weitere Nominierungen (lt. Wikipedia):
- bester Hauptdarsteller (Gérard Depardieu)
- bestes Szenenbild
- bestes Make-up
- bester fremdsprachiger Film
Bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1990 wurde Gérard Depardieu als bester Darsteller ausgezeichnet und Pierre Lhomme erhielt eine Auszeichnung für seine Kameraführung.
Der Film war für 14 Césars nominiert und erhielt elf Auszeichnungen, was noch heute einen Rekord darstellt. Unter anderem gewann der Film die Preise für den besten Film, den besten Hauptdarsteller, den besten Nebendarsteller (Jacques Weber), beste Filmmusik (Jean-Claude Petit) und die beste Regie.
Der Film gewann den Golden Globe Award als bester ausländischer Film. Der Film gewann den National Board of Review Award für den besten fremdsprachigen Film.
Der Film war für acht BAFTA Awards nominiert und gewann vier.
Der Film erhielt in der Kategorie Prix de l'Académie nationale du cinéma den Preis für die beste Regie.