Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • Spock und Kirk gehören für mich weiter hoch in der Liste.
    Mir fehlen auf der Liste:
    Dick und Doof
    Magnum und Higgins
    Das A- Team (alle zusammen)
    Ted und Barney
    Tom und Jerry :-)

    1
    • 9

      Die schönsten Geschichten schreibt das Leben! Einfühlsam und wunderbar komisch wird die Freundschaft von dem vom Hals abwärts gelähmten, aber sehr reichen Philippe und dem Afrikaner Drisse beschrieben, die im Schlussbild sogar von den "echten" Menschen gezeigt werden. Selten habe ich bei einem Film so herzlich gelacht! Ganz große Unterhaltung, die berührt und unter die Haut geht. Zeitlos schöne Unterhaltung, die man sich gerne immer wieder anschaut.

      1
      • 6 .5
        Tina Scheidt 16.09.2012, 11:37 Geändert 06.06.2017, 11:13

        Julia Roberts spielt die böse Königin wunderbar böse mit erfrischendem Humor. Lily Collins ist ein bezauberndes Snow White, aber leider hinterlässt ihr Spiel keinen bleibenden Eindruck. Sie ist einfach nur süß, mehr aber auch nicht. Die Settings enttäuschen mich, bei den vielen begeisterten Kommentaren habe ich weitaus mehr erwartet! Die
        Kostüme sind sehr schön, aber auch nicht umwerfend, leider auch nicht die Kleider in der goldenen Glücksfarbe der eitlen Königin. Snow und der Prinz verlieben sich auf den ersten Blick ineinander, aber ihr Spiel erreicht mich nicht. Die Zwerge spielen nett, dass war es aber auch schon.
        Insgesamt überwiegt die Enttäuschung über ein allzu uninspiriert abgedrehtes Märchen. Julia Roberts Spiel wertet meine Punkte auf, sonst hätte ich deutlich weniger gut bewertet. Mirror Mirror ist ein harmloser Kinderfilm, aber ich erwarte mehr an Spannung und Inhalt und Figuren, die mehr Tiefe haben! Schade, hier wäre mehr drin gewesen!

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        • 6 .5
          Tina Scheidt 13.09.2012, 11:01 Geändert 19.05.2021, 13:53

          Diese 6,5 Punkte vergebe ich äußerst ungern, da ich die kultige Serie wirklich ins Herz geschlossen habe. Doch was Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda hier erleben, ist echt dermaßen unglaublich schlecht und überhaupt nicht zu ihren Serien Figuren passend, dass es einfach traurig ist.

          Ärgerlich finde ich, wie sich die Mädels auf ihrem Urlaub verhalten, wie ignorant und beleidigend sie sich gegenüber der arabischen Kultur verhalten und wie sie lediglich auf Sex und Mode reduziert werden.

          Spoiler!
          Die Eheprobleme von Carrie und Mr. Big sind an den Haaren herbei gezogen und einfach lächerlich, ihre Versöhnung zum Schluss rettet es dann eingermaßen, aber es wirkt aufgesetzt und unausgegoren, als "müssten" Probleme zwischen Carrie und Mr. Big halt mal gezeigt werden. Schade!
          Weiterhin unglaubwürdig, dass Samantha und Smith nach ihrer absolut unglaublichen unpassenden Trennung im 1. Film hier in trauter Harmonie beisammen sind und Smith anscheinend keine Probleme damit hat, dass Samantha Sex mit anderen Männern hat. Das wird ihrer Liebe und Trennung nicht gerecht und entwertet beides. Ärgerlich!
          Spoiler Ende!

          Meine 6.5 Punkte vergebe ich aus Treue zu "meinen" Mädels aus der kultigen Serie und einigen wenigen netten Szenen und Gesprächen, aber im Grunde sind diese Punkte viel zu hoch gegriffen! War der 1. Kinofilm noch wirklich sehenswert für Fans, ist dieser Aufguss kaum zu ertragen!

          2
          • 7

            Carrie, Charlotte, Samantha und Miranda stöckeln durch ihren 1. Kinofilm, wobei ein nettes Intro die Charaktäre der kultigen TV Serie dem unwissenden Kinozuschauer vorstellt und das Wichtigeste aus dem Leben der 4 Mädels präsentiert.
            Spoiler!
            Eigentlich bringt der Film kaum etwas Neues und stürzt sich schnell auf das Wichtigste: die lang ersehnte Hochzeit von Carrie und Mr. Big!
            Traurig empfand ich den Handlungsverlauf von Samantha, die in der Serie über die Krebserkrankung und deren Bewältigung die Bedeutung von Freundschaft und Liebe zu schätzen gelernt hatte und zu der Beziehung zu dem jüngeren Smith finden ließ. Das war ein glaubhafter Prozess!
            Schade, dass dieser Kinofilm sich erneut auf die eher auf Sex konzentrierte Samantha zusteuert, als hätte es ihren Krebs nie gegeben.
            Spoiler Ende!
            Und auch sonst leidet der Film für meinen Geschmack daran, nichts wirklich Neues zu bringen und auf Altbekanntes zu setzen, ohne dabei so frisch und unbeschwert wie in der Serie zu sein. Trotzdem ist es schön, die 4 Mädels auf der großen Leinwand zu sehen. Aber im Grunde ist dieser Film eher etwas für Fans der kultigen TV- Serie als für Neueinsteiger. Dafür ist der Film streckenweise zu sehr in die Länge gezogen und auch für das erwartete Thema zu ernst. Trotzdem ist "Sex and the city" ein sehenswerter Kinofilm mit etlichen Lachern und netten Einfällen.

            • 8
              Tina Scheidt 13.09.2012, 10:13 Geändert 13.12.2017, 14:43

              SPOILER
              "Noch drei Männer und ein Baby" ist die amerikanische Antwort auf eine französiche Komödie. Zugegeben: das Original kenne ich nicht. Aber den amerikanischen Film, der so gut ankam, dass mit "Drei Männer und eine kleine Lady" eine Fortsetzung gedreht worden ist.
              Und dieser Film gefällt mir richtig gut.
              Der Schauspieler Jack Holden (Ted Danson "Cheers") hatte eine kurze Beziehung mit der Schauspielerin Sylvia Bennington (Nancy Travis), aus der die inzwischen 5 jährige Mary (Robin Weisman) hervorgegangen ist.
              Noch immer lebt Jack mit seinen beiden besten Freunden Michael Kellam (Steve Guttenberg) und Peter Mitchell (Tom Selleck) sowie mit der Mutter seines Kindes zusammen in einer schönen großen Wohnung. Alle gemeinsam kümmern sich wie in einer Familie um das Wohlergehen des kleinen Mädchens, das sich mit allen seinen Vätern sehr wohlfühlt.
              Alle sind zufrieden mit der Situation, bis auf Peter, der insgeheim in Sylvia verliebt ist und ganz besonders an der kleinen Mary hängt, als wäre er ihr richtiger Vater.
              Doch Sylvia erhält in England ein verlockendes Angebot, am Theater zu spielen und dazu noch einen Heiratsantrag von Edward Hargreave, der sehr wohlhabend ist und ihr und Mary ein sorgenfreies Leben bieten kann. Die große Liebe ist es nicht, die Sylvia für Edward empfindet. Aber sie möchte ihr Kind versorgt wissen und einen erwachsenen Partner an ihrer Seite wissen. Also ziehen Sylvia und die traurige Mary nach England um.
              Erst zur Hochzeit sehen sich alle wieder und Peter sieht ein, dass er um Sylvia kämpfen muss. Aber ist es dafür nicht bereits zu spät?

              Die Männerfreundschaft, wie sie gemeinsam für Mary sorgen und sich für sie einsetzten, ist so lustig und liebevoll umgesetzt, dass es einfach Spaß macht, dieser "Familie" zuzusehen. Ted, der leibliche Vater von Mary, ist inzwischen ein guter Freund von Sylvia und stärkt seinem Freund den Rücken, um seine Liebe zu kämpfen. Diese Freundschaft kann wirklich Nichts auseinanderbringen! Diese Botschaft finde ich sehr ermutigend, gerade im Blick auf die vielen Patchworkfamilien. Hier wird auf humorvolle Weise gezeigt, was Liebe und Freundschaft alles zuwege bringen können. Und sei es, die Tochter vor einem schrecklichen Internat zu bewahren :-)

              Tom Selleck überzeugt als liebevoller Vater der kleínen Mary. Die beiden haben für mein Empfinden die schönsten und anrührendsten Szenen. Ganz besonders, als die beiden sich gestehen, wie sie für einander empfinden und Peter Mary aus Liebe dazu bringt, nett zu dem neuen Daddy zu sein. Wegen Sylvia. Liebe lässt los, erdrückt nicht. Aber auch Peter lernt, dass man zu seinen Gefühlen stehen muss, wenn man verhindern will, dass die Liebe seines Lebens auf immer in ein anderes Leben in einem anderen Land zieht.
              Männerfreundschaft die durch dick und dünn geht, wo sich die Wahrheit auch mal deutlich ins Gesicht geschrien wird, man sich auch mal aus dem Weg geht, aber immer wieder einen Weg zu einander findet. Besser geht's nicht!

              • Dass Onkel und Barney und Tante Robin zusammenkommen werden, war ja eigentlich seit Beginn der Serie klar, das können sie in der 8. Staffel gut zeigen, da braucht es keine 9. für, genauso das Kind von Marshal und Lily. Tolle Idee, diese Geschichten auf die 9. Staffel auszuweiten! (Ironie!)
                Und Victoria! Es ist doch inzwischen klar, dass sie nicht "cie Mutter" ist. Das verzögert das Ende nur weiter hinaus und die Fans wollen endlich die Mutter sehen!
                Die Kinder möchten bestimmt auch endlich von "der Mutter" erfahren, ansonsten würde ich doch sehr an ihrem Verstand zweifeln. ICH zumindest wäre meinem Vater schon längst in die Rede gefallen und hätte ihn auf die Mutter festgenagelt. "Schluss mit dem um den heißen Brei schleichen! Hast du doch wieder etwas mit Tante Robin angefangen?! Oder mit dieser Victoria? Dann raus damit!!! Ich will mit meinen Freunden abhängen!!! Wer ist die Mutter?! Und hör auf, uns hier zu langweilen!!!! Sonst frage ich Mama!"

                • Und anstelle von Handlung nur endlose Kämpfe um die gute alte Erde? Für eine Fortsetzung mag das ja noch aufgehen, aber für noch eine weitere?
                  War die Handlung nicht eigenlich abgeschlossen?
                  Oder hat irgend ein angeblich gestorbener Held überlebt und fungiert nun als Vermittler zwischen Aliens und Menschen?!?!?
                  Und wieder stellt sich die Frage, ob ein Sequel wirklich sein muss. In Hollywood ist echt nichts Neues mehr in Sicht!

                  • Happy Birthday! Ich hoffe, dass sich Jason Statham auch mal an anderen Rollen wagt. Er kann richtig gut schauspielern und davon möchte ich gerne mehr sehen!

                    • Tina Scheidt 12.09.2012, 14:47 Geändert 19.05.2021, 13:55

                      *gähn und suchend umblickend* nach dem Friseur, den Stühlen und der Klatschpresse.
                      Ist in China ein Fahrrad umgefallen?

                      • 8
                        Tina Scheidt 12.09.2012, 13:05 Geändert 05.11.2020, 13:50

                        Spencer Tracy und Katharine Hepburn spielen hier als Pat und Mike ein weiteres Mal Seite an Seite. Schlagfertiger Wortwitz und Situationskomik bilden erneut ein wunderbares Feuerwerk. Es macht Spaß, dem Trainer zuzusehen, wie er Pat die Angst nimmt und diese durch ihr Spiel die eigene Angst überwindet, sie zu sich und ihren Stärken steht.
                        SPOILER
                        Schön der Schluss, wie Pats Ex es nicht mehr schafft, sie aus der Ruhe und damit um den Sieg zu bringen. Ein Blick und Lächeln zu Mike und Pat ist gestärkt, kann mit dem Ex endgültig abschließen und befreit aufspielen und den Wettkampf gewinnen.
                        Zeitlos schöne Unterhaltung, die immer wieder aufs Neue in ihren Bann zieht. Es macht einfach Spaß, Spencer Tracy und Katharine Hepburn gemeinsam spielen zu sehen. Sie waren und bleiben eines der ganz großen Hollywood Traumpaare, auf der Leinwand und auch im richtigen Leben. Und diese Komödie ist eine der Besten. Immer wieder schön!

                        • Tina Scheidt 12.09.2012, 12:52 Geändert 18.04.2017, 22:43

                          Veronika Lake und Alan Ladd waren ein absolutes Hollywood Traumpaar der "schwarzen Serie". Die beiden überzeugen absolut und spielten genial zusammen. Doch auch alleine wusste Veronika Lake mich zu überzeugen.
                          Doch Lauren Bacall ist mir da weitaus lieber als Veronika Lake und ich kann einfach nicht glauben, dass sie es lediglich auf Rang 5 und Katherine Hepburne sogar nur auf Position 10 geschafft hat, aber Jean Simmons höher im Kurs steht. Das hätte ich echt nicht erwartet!

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                          • Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, warte erst mal ab, was ich noch alles erfahren werde oder darüber zu sehen bekomme, bevor ich mir ein Urteil bilde, was eigentlich meist ein Vorurteil wird, womit ich dem Film nicht gerecht werde.

                            • 7 .5

                              Kling Klang Kloria! :-)
                              Blacky Fuchsberger, die bezaubernde Karin Dor und Carl Lange spielen neben einem gut aufgelegten Cast. Die Handlung des Lederstrumpf wird nahe am Roman wiedergebracht, die sehr spannend und packend ist und die Tragik der zum Untergang verdammten "roten Rasse" wiederspiegelt.
                              Im Stil der Karl May Verfilmungen mit Pierre Brice und Lex Barker verspricht dieser Film nette, spannende, teils zu Tränen rührende Sonntag Nachmittag Unterhaltung.

                              • 7

                                Daniel Dey-Lewis ist nicht wirklich mein Fall als Schauspieler, aber ich muss zugeben, dass er Hawkeye, den Blutsbruder (!) und NICHT den Adoptivsohn von Chingachgook überzeugend mit Leben zu füllen versteht. Neben ihm verblasst Uncas geradezu, was ich sehr schade finde.
                                Weiterhin ärgern mich Verdrehungen der Handlung des Romans (was ich noch verschmerzen kann) wie auch der Hauptfiguren (was für mich ein Kardinalsfehler ist, der absolut unverzeihlich ist). Ich erwarte nicht von Michael Mann, dass er als Regisseur die Romane allesamt gelesen hat. Aber wenn er schon sagt, dass er nichts darüber gelesen hat, noch nicht einmal merkt, dass er die Hauptfiguren verdreht hat, ärgert mich das doch.
                                So sind die blonde Alice und Mayor Duncan Heyward ein Liebes(!) paar und nicht wie hier dargestellt! Alice begeht NICHT Selbstmord!!! Wie auch, wenn sie den Mayor heiratet und mit ihm ein Kind bekommt, das im Folgeroman von James Fenimore Cooper noch eine wichtige Rolle spielen wird. Sehr ärgerlich und wie ich finde absolut überflüssig.
                                Die dunkelhaarie Cora (Madeleine Stowe) ist die Geliebte von Uncas, NICHT von Hawkeye!!! (Bzw. die zarte Annäherung der beiden wird im Roman beschrieben.) Sie und Uncas sterben beide zum Ende des Romans!!!
                                Wenn schon Daniel Dey-Lewis den strahlenden Liebhaber darstellen soll, hätte man ihn weitaus passender Uncas darstellen lassen sollen, dem er eh optisch angeglichen worden ist. Oder das Augenmerk eher auf Alice und Mayor Duncan Heyward legen, denn deren Liebesgeschichte ist auch sehr schön!
                                Die Typisierungen der Indianer schmerzen zusätzlich, entstammen aber leider dem Roman, auf dem der Film beruht (Der 2. Roman der Lederstrumpf Reihe, aus der Feder von James Fenimore Cooper).
                                Die Schlachten sind brutal und beinahe schon episch zu nennen, alten Schlachtgemälden ähnlich. Für meinen Geschmack wird die Gewalt zu ausführlich gezeigt. So ausführlich und blutig, dass der Film um 17 Min. gekürzt werden musste, damit er in die Prime Time passte.
                                Die wunderbare Landschaft wird in großartigen, atemberaubenden Bildern eingefangen und die Musik ist wirklich einfach nur schön zu nennen.
                                Wären nicht die Verdrehungen von Personen und Handlung, dieser Film würde bei mir in der Bewertung wesentlich besser abschneiden. Aber ich möchte meine Verärgerung zum Ausdruck bringen, da ich diese Verfälschungen von Personen und ihren Handlungen nicht nachvollziehen kann.

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                                • 9 .5
                                  Tina Scheidt 11.09.2012, 16:14 Geändert 14.10.2019, 09:37

                                  Aus der Feder von Madame Leprince de Beaumont stammt das wunderschöne alte Märchen "La Belle et la Bête", welches hier mit Jean Marais und Josette Day in den Hauptrollen so unnachahmlich von Jean Cocteau in Szene gesetzt wurde.
                                  Dabei hat er Jean Marais die Rolle des Biests, des Prinzen sowie Belles Jugendfreund Gaston zugedacht (was er sich bei dieser Konstellation gedacht hat, weiß ich leider nicht), was besonders zum Schluss hin zumindest mir das Verständnis des Märchens nach Cocteaus Meinung erschwert. Gaston stirbt und verwandelt sich in das Biest und im gleichen Augenblick erwacht das scheinbar tote Biest zu neuem Leben und verwandelt sich in den Prinzen, den Bella von seinem grausamen Zauber erlöst hat.
                                  Gehören Biest und Gaston zusammen, wo sie doch unabhängig von einander agieren und eigenständige Personen in dem Märchen sind oder nicht? Das Prinz und Biest von Marais verkörpert werden, kann ich ja verstehen. Aber was soll das mit dem Jugendfreund von Bella? Muss Gaston sterben, damit der Prinz leben kann?
                                  Ansonsten ist ein zeitlos schöner Märchengenuss entstanden, der noch heute zu verzaubern versteht und die Schönheit des Herzens beschwört, welches sich leider oft genug hinter einem unansehnlichem Äußeren verbirgt, wohingegen die äußerlich Schönen die Hässlichkeit ihres Charakters und Herzens übertünchen. Die wahre Schönheit zu entdecken, aufzudecken wer in Wahrheit das Biest und wer der liebenswerte Prinz, das ist die hohe Kunst.
                                  Gerade in unserer Zeit, wo anscheinend nur Schönheit und Perfektion zählt, die Fotos der wunderschönen Models noch nachträglich bearbeitet werden, damit sie auch wirklich absolut perfekt sind, Schönheits- OP's im TV vermarktet werden und vermittelt wird, dass nur wirklich glücklich zu sein hat, wer schön ist, und immer mehr schöne, aber auch leblose Hüllen auf den Catwalks des Lebens flanieren und dem Jugendwahn zelebriert wird und die Schönheit des in Würde gealterten Gesichts nichts mehr zu zählen scheint, ist diese Botschaft besonders wertvoll und wichtig.
                                  Lass dich nicht vom Äußeren Anschein täuschen, verlasse dich auf dein Gefühl, dein Herz, es kennt die Wahrheit, weiß den schönen Schein zu unterscheiden. Doch diese leise Stimme wird nur zu leicht übertönt oder auch getäuscht, aber man sollte nicht aufgeben, die inneren Werte zu suchen, die das wahre Wesen entlarven.
                                  Immer wieder schön anzusehen und künstlerisch dermaßen liebevoll in Szene gesetzt, wie es heutzugage leider kaum noch geschieht. Ganz großes Kino von Jean Cocteau!

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                                  • Es ist unbestrittene Tatsache, dass Tom Cruise bekennender Scientologe ist. Und dort keine kleine Nummer ist, was mich nicht für ihn einnimmt. Doch sollte das nichts mit seiner Scheidung von Katie und ihrer gemeinsamen Tochter zu tun haben.
                                    Dass eine Scheidung für keinen der Beteiligten leicht zu verkraften ist, dürfte auch bekannt sein.
                                    Erfreulich ist, dass die Scheidung zu keiner Schlammschlacht ausgeartet ist, aus welchen Gründen auch immer.
                                    Persönlich sind mir Katie Holmes und Tom Cruise absolut egal, wie der Umstand, dass Tom Cruise abgemagert ist und müde ausschaut. Was hinter den Fassaden wirklich geschehen ist, kann keiner sagen.
                                    Ich halte absolut nichts von Scientology und ihren Vertretern. Und deren persönliche Belange interessieren mich genauso, als wenn mir jemand erzählt, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist und über die Folgen der Scheidung zu spekulieren finde ich müßig.

                                    • 8

                                      SPOILER!!!
                                      Andre Moreau (Stewart Granger) gerät über seinen kleinen Adoptivbruder mit Rebellen in Kontakt, die die berühmten Traktate über Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit vertreiben. Er kann nicht verhindern, dass sein kleiner Bruder von einem Marquis (Mel Ferrer) in einem höchst ungleichen Duell erstochen wird und schwört dem Marquis Noel Rache, was seine Hochzeit mit der Komödiantin Lenore (Eleanor Parker) verhindert.
                                      Auf der Flucht lernt Moreau die liebreizende, blutjunge Komtess Aline de Gabrillac de Bourbon (Janet Leigh) kennen. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch Andre muss annehmen, dass sie Geschwister sind, ihre Liebe ist demnach unöglich. Aber für seine Schwester will er als Freund zur Seite stehen, als ihr Vater stirbt.
                                      Während er mit seiner Partnerin Lenore (sie stellt auf der Bühne die bekannte Figur Colombine dar) als Scaramouche mit Mase verkleidet auf der Bühne Erfolge feiert, lernt er bei den besten Fechtmeistern seiner Zeit, damit er eines Tages Noel zum Duell auffordern kann. Und weiterhin besucht er Tag für Tag Aline, was die Eifersucht von Lenore schürt...
                                      Aline und Lenore freunden sich trotz ihrer gegenseitigen Liebe zu Andre an, denn Aline soll nach dem Willen der Königin Noel heiraten, dem Aline freundschaftlich zugetan ist. Aline und Lenore versuchen gemeinschaftlich, das Duell zwischen Andre und Noel zu verhindern, doch gegen die Launen des Schicksals sind auch sie nicht gefeit und so treffen in der Pariser Oper Andre und Noel erneut auf einander und ein tödliches Duell entbrennt...
                                      Elegante Kostüme, Wortwitz, feuriger Schlagabtausch zwischen Lenore und Andre und eine spannende Handlung um die Anfänge der französischen Revolution bilden einen farbenprächtigen Rahmen und die komödiantischen Aufführungen frischen die Handlung abwechslungsreich auf. Lenore und Andre scheinen die Streitigkeiten ihrer Bühnenfiguren im wahren Leben nachzustellen, die an Lebhaftigkeit und Schlagkraft denen auf der Bühne in Nichts nachstehen.
                                      Mit lachendem Auge, um nicht weinen zu müssen, verabschiedet sich schließlich Lenore auf denkwürdige Weise mit einem Schwarzpulverknall (versteckt in einem Blumenstrauß) von dem frisch verheirateten Ehepaar Aline und Andre, denn die Handlung hat noch einen unerwarteten Wandel aufzubieten...
                                      Die Degenduelle sind spannend und temporeich umgesetzt und versetzen den Zuschauer in die Zeit vor der französichen Revolution wie die Kostüme und schön anzusehenden Örtlichkeiten visuell diese längst vergangene Zeit unvergänglich frisch mit einem sichtlich gut aufgelegtem Cast wiederbeleben.
                                      Immer wieder schön anzusehen!

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                                      • 9

                                        Humphrey Bogart und Lauren Bacall, die zu diesen Zeiten bereits als Hollywood Traumpaar galten, spielen hier intensiv Seite an Seite.
                                        Durch Bogeys Augen nimmt der Zuschauer dieses packenden Krimis aus der film noir Reihe die Handlung wahr, was zumindest bei mir zu intensiver Verbindung mit Bogeys Charakter geführt hat, erlebte ich doch quasi durch seine Augen das Geschehen.
                                        Humphrey Bogart, der ab dem Zeitpunkt seiner Gesichtsumwandlung mit bandagiertem Gesicht zu sehen ist, liefert hier eine schauspielerische Glanzleistung ab, müssen seine Blicke und Gestiken seine Gefühlswelt vermitteln.
                                        Lauren Bacall spielt ihm wunderbar die Bälle zu und das immer vertrautere Zusammenspiel dieser beiden Charaktäre trägt durch die spannende Handlung, lässt den Zuschauer den beiden die Daumen drücken, dass die Flucht glückt und das neue gemeinsame Leben in Südamerika beginnen kann.
                                        Ein atmosphärisch dichter, teilweise einem Kammerspiel gleichendem Spielfilm ist entstanden, dessen spannende Handlung den Zuschauer in Atem hält. Das Spiel mit Licht und Schatten sowie eindrucksvolle Settings machen diesen Film zu einem ganz besonderen wie die intelligenten Dialoge zwischen Bogart und Bacall.
                                        Schade, dass dieser gut gemachte Krimi nicht öfter im Fernsehen gezeigt wird. Derartig intelligente, anspruchsvolle Handlung hat heutzutage leider seltenheitswert, was die Besonderheit dieses Krimis nur noch mehr unterstreicht, wie die Oscarnominierung 1949 für die beste weibliche Nebenrolle. Immer wieder sehenswert!

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                                        • Und damit ist das Kapitel Bella und Edward zumindest vorerst geschlossen und Kristen Stewart und Robert Pattinson (egal ob sie nun ein Paar sind oder nicht) können sich neuen Projekten widmen.
                                          Doch wie bereits gemunkelt wurde, soll Twilight neu aufgelegt werden, bereits jetzt ein Reboot gestartet werden. Also scheint es mit Bella und Edward und ihrer Liebe, den Vampiren und Werwölfen der Romane von Stephenie Meyer noch lange nicht zu Ende zu sein...
                                          Ich weiß nicht, ob mich das freuen soll oder nicht...
                                          Doch bevor ich den letzten Film nicht gesehen habe, werde ich ihn nicht verurteilen und ihm eine faire Chance geben.

                                          • Langsam wird es mir echt zuviel des Guten über Pandora und geplante Se- und Prequels! Auch wenn der Erfolg von Avatar unbestritten ist, heißt das noch lange nicht, dass die folgenden Filme ähnlich erfolgreich werden!
                                            Wenn man zuviel macht, ist man nicht wirklich zu 100% bei jedem Projekt bei der Sache, das ist zumindest meine Meinung dazu. Und ich frage mich, ob das wirklich den einzelnen Filmen gut tut.
                                            Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
                                            Ich werde dem nächsten Avatar Film auf alle Fälle eince Chance geben, aber meine Erwartungshaltung hat doch einen ziemlichen Dämpfer erhalten. Titanic 2 muss ja auch ein ziemlicher Griff ins Klo gewesen sein...
                                            Warum kann man einen Erfolg nicht mal für sich stehen lassen???

                                            • 8 .5

                                              "A song for you" ist eine romantische Komödie mit einigen Seitenhieben auf das Musikbusiness.
                                              SPOILER!!!
                                              Der Sänger Alex Fletcher (Hugh Grant), der in den 80'igern mit seinem Partner zusammen das erfolgreiche Duo PoP (deutliche Parallelen zu George Michael und WHAM sind offensichtlich wie der Sprung dieses Duos ebenfalls übernommen wurde und Hugh Grant wie das Ebenbild George Michaels wirkt) bildete, tingelt von einer Jahrmarktshow und ähnlichen "attraktiven" Jobangeboten zu zweifelhaften Revivalshows, während sein damaliger Partner von der Queen geadelt wurde und finanziell sehr erfolgreich als Solokünstler auftritt. Dass sein Start auf einem gestohlenen Hit von Alex beruht, schmerzt diesen noch Heute. Sein eigenes Soloalbum wurde ein Flop, ein weiterer Schlag für sein Selbstbewusstsein.
                                              So ist für die Anfrage der aktuellen weltweiten Nr. 1 im Musikgeschäft, Cora Corman (Haley Bennet), die wie eine Mischung aus Britney Spears und Shakira wirkt und Angst vor Shakira hat, die "ihr im Nacken sitzen würde", einerseits eine große Chance für Fletcher, doch auf der anderen Seite auch eine nicht minder große Herausforderung, traut er sich als Songwriter nichts mehr zu. Aber eines seiner Lieder half Cora bei ihrem Liebeskummer und sie will ihn für ihren nächsten Song, auch wenn Anfragen an andere Songwriter gestellt wurden. Zudem hat Alex nur 3 Tage Zeit, alles fertig zu stellen...
                                              Gut nur, dass Sophie Fisher (Drew Barrymore), die eigentlich seine Pflanzen pflegen soll, ein Talent darin hat, aussagekräftige Texte in Windeseile zu zaubern. Gemeinsam setzen Alex und Sophie nun alles daran, den Song für Cora zu schreiben und verlieben sich dabei ineinander, helfen sich auch gegenseitig in ihrem Leben.
                                              Schöner Sidekick ist Rhonda (Kristen Johnston), Sophies Schwester. Sie ist glücklich verheiratet und hat eigene Kinder. Sie ist noch immer glühender Fan von PoP und genießt es, dass Alex unvorbereitet bei ihnen hereinschneit :-) und sie wird zum Fan von einst :-)
                                              Der Song wird fertiggestellt und Cora ist begeistert, will ihn aber mit einem neuen Intro Versehen, um ihn "aufzupeppen" und braucht eine weitere Strophe...
                                              Sophie und Alex streiten und trennen sich, doch Sophie steuert noch eine 2. Strophe bei und Alex schreibt noch ein weiteres Lied, das seine Gefühle für Sophie beschreibt und das er bei einem Konzert von Cora an einem Flügel auf der Bühne vortragen darf. Es wird ein durchschlagender Erfolg wie das unveränderte Duett von ihm und Cora ebenfalls begeistert von Coras Fans aufgenommen wird. Und von Sophie, die sich hinter der Bühne wieder mit Alex versöhnt.
                                              Liebe ist das wichtigeste für Cora und das war der Schlüssel für Alex, sie von der ursprünglichen Idee von dem Song zu begeistern, den Hugh Grant und Drew Barrymore im O- Ton liebevoll selbst eingesungen hatten, was dem Film eine persönliche Note und Charme verleiht. Haley Bennett verzauberte ebenfalls so sehr, dass sie weitere Optionen auf Filme mit ihr als Hauptdarstellerin erhielt (leider habe ich davon bis jetzt nichts mitbekommen).
                                              Das Musikvideo von PoP, welches zu Beginn und zum Schluss des Films eingespielt wird, ist eine Remineszenz an die 80'iger und entspricht absolut dem damaligen Zeitgeist. Im Nachspann allerdings erfährt man, dass der ehemalige Partner von Alex gesundheitliche Probleme hat, ein etwas boshafter Nachschlag, aber er enthält eine gewisse Wiedergutmachung, wenn auch auf makabere Art und Weise.
                                              Das Zusammenspiel von Drew Barrymore und Hugh Grant, der auch mal etwas mehr Ecken und Kanten zeigen darf, überzeugt und trägt durch den Film. Sophie und Alex, die sich beim gemeinsamen Songschreiben immer besser kennen- und lieben lernen werden von Drew Barrymore und Hugh Grant überzeugend dargestellt. Mit anderen Darstellern hätte dieser Film leicht daneben gehen können, aber das gute Zusammenspiel überzeugt und trägt den Film, der sehr viele ruhige Momente, aber auch lustige enthält, wie dass sich Sophie und Alex beide am "Morgen danach" unter dem Flügel die Köpfe anschlagen :-)
                                              Eine kleine Geschichte, die von guten Darstellern überzeugend gespielt wird und berührt. Es wird von Menschen wie "du und ich" erzählt, ihren Stärken und Schwächen und auch ein erfolgreicher Künstler ist ein zweifelnder, unsicherer Mensch mit all seinen Zweifeln und Hoffnungen. Gut erzählte Geschichten wie diese werden leider viel zu selten gezeigt!

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                                              • Tina Scheidt 10.09.2012, 10:05 Geändert 18.04.2017, 23:05

                                                Das Baby war und ist mein unbestrittener Liebling bei den Dinos und sein "Nicht die Mama!" und das Bratpfanne gegen den Kopf seines Vaters Earl schlagen gehört da einfach dazu wie sein Humor, Dickschädel, seine Eigenarten, aber auch sein schelmisches Wesen, sein Humor und sein Lachen!
                                                "Bin daha, wer noch?" von Earl hat Kultstatus.
                                                Die Sinclair Familie hat Kultstatus, wie auch deren Freunde und Widersacher. Herrlich komisch und zeitlos schön. Immer wieder ein Genuss aber doch beileibe keine nervigen Seriencharaktäre!!!
                                                Und welcher, ENTSCHULDIGUNG!, hirnlose Idiot (nochmals SORRY!!!!!) setzt Steve Urkel an die Pole?!?!? Er ist der mit am meisten geliebte Charakter der Serie, sein Humor und eigenartiges Lachen, seine urgeigenen Eigenschaften sind so liebenswert schrullig und einzigartig, dass man nich anders kann als Steve Urkel ins Herz zu schließen.

                                                Da nervt mich ein Wesley Crusher viel viel mehr, oder Lt. Barclay!!!! (sein Murdock beim A-Team hingegen ist einfach ein liebenswert wahnsinniger Chaot der "guten Sorte", wie Face so treffend festgestellt hatte :-) ), aber Barclay ist einfach zum Davonlaufen nervend!!!

                                                True Blod, Sookie und Bill zum Trotz und dass deren Darsteller im wahren Leben inzwischen sogar verheiratet sind, nerven mich. Wie die meisten anderen Darsteller der Serie ebenfalls, Es ist so nervend für mich, dass ich mir die Serie inzwischen überhaupt nicht mehr ansehe.

                                                The Vampire Diaries und das scheinbar endlose Gerangel der Brüder Stefan und Damon um die liebenswerte Elena ist nicht gerade atemberaubend oder neu, aber die Darsteller sind wenigstens überzeugend (vielleicht hilft es Nina Dobrev und Ian Somerhalder aber auch, dass sie im wahren Leben ein Paar sind wie Kristen Stewart und Robert Pattinson es sind/waren, wie auch immer), im Gegensatz zu dem Trio in der Twilight Saga... immer das gleiche Leid, mich nervt es inzwischen nur noch!

                                                TBBT ist für mich absolut bescheuert, aber so gut gespielt, dass ich es einfach nicht nervig empfinden kann wie inzwischen HIMYM.

                                                American Pie inzwischen ebenso!

                                                Schauspielerinnen, die mit meist geöffnetem Mund agieren, dass es zum Wegrennen ist! Demi Lovato in Camp Rock ist da ein besonders abschreckendes Beispiel oder Sally Hawkins in Jane Austens Verfilmung von Anne Elliots "Persuasion" (Überredung). Kristen Stewart macht sich auch nicht schlecht auf diesem Gebiet oder Jessica Biel und Kate Beckinsale! Was ist bloß los mit den jungen Darstellerinnen? Wird ihnen auf der Schauspielschule beigebracht, dass das ein adäquater Ersatz für Gefühlsübermittlung sein soll? Ich schalte jedenfalls bei so etwas entnervt ab!

                                                Und und und, die Liste ist ausbaufähig!

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                                                • Nichts gegen "Mr. Wuff" ;-) aber ich schätze, er als Captain zieht nicht wirklich. Es sollte eine ganz neue Star Trek Serie geben, evtl. mit Stars der bekannten Serien/Filme in Special guest rollen. Oder in einer ganz weit entfernten Zukunft, wo man alles wieder neu aufrollen kann. So ist immer irgendwo ein Fan enttäuscht, weil die Vergangenheit nicht mehr passt, die jungen Schauspieler den legendären nicht das Wasser reichen können und auch gar nicht zu der Rolle passen, viel zu viel bekannte Handlung den Spielraum des Regissuers und Drehbuchschreibers einschränken.
                                                  Und da sind wir Trekker auch nicht mit jedem Mist zufrieden und begrüßen nicht freudig jedes neue Machwerk, nur weil es den berühmten Namen Star Trek trägt.

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                                                  • Ich bin froh, dass ich den Film im Freundes- und Bekanntenkreis sehen konnte. So lästerten wir um nicht weinen zu müssen und halfen uns gegenseitig durch den Film ;-)