TommyDeVito - Kommentare

Alle Kommentare von TommyDeVito

  • Interessantes Interview mit Duncan Jones:
    https://www.youtube.com/watch?v=CEyop1NF-28
    "I feel like... or I know that we've made a good film".

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      • TommyDeVito 11.07.2015, 14:01 Geändert 11.07.2015, 14:07

        The Legend of Zelda. Musik beibehalten (bzw. neu aufnehmen), gutes Drehbuch verfassen (was natürlich leichter gesagt ist als getan). Fantasy-Epos garantiert. Am liebsten (wenn ich denn eines aussuchen muss) "Majora's mask". Alleine die Prämisse wäre mal was...Einzigartiges. Ansonsten stimme ich "Shadow of the colossus" zu, aber dann nur von Guillermo del Toro.

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        • Conan unterwegs zur Comic Con im Mad Max Style...herrlich!
          https://www.youtube.com/watch?v=4M5KE44xluo

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          • TommyDeVito 09.07.2015, 13:45 Geändert 09.07.2015, 13:50

            Ich habe Vertrauen in den Mann und sehr gut, dass er ebenso so viel (Selbst-)Vertrauen für den (vorerst) ersten Film zeigt. Gegen eine weitere richtig gute Fantasy-Trilogie hätte ich sowieso nichts einzuwenden (der Hobbit war jetzt auch nicht gerade das Gelbe vom Ei). Aber jetzt natürlich erst einmal Teil 1 abwarten, bisher klingt das alles ja ziemlich vielsprechend, die Frage ist dann natürlich - ganz abgesehen von der Qualität - ob auch genügend Leute den Film sehen werden, was (trotz der populären Vorlage und den wohl vielen Fans) heutzutage bei all den Remakes, Reboots, Sequels, Prequels usw. nicht so einfach ist. Sollte dieses Versprechen eingelöst werden, könnte das neben der momentanen "Welle" von Superheldenfilmen vielleicht eine weitere von Videospielverfilmungen auslösen (manch einer hält da vor Schreck schon den Atem an :D), was wahrscheinlich auch nicht so eine gute Sache wäre (mal abgesehen davon, dass ich immer noch von einer epischen "The Legend of Zelda"-Verfilmung inkl. von den Spielen verwendete Musik träume)... Aber gut, das ist jetzt sehr spekulativ.

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            • TommyDeVito 08.07.2015, 13:05 Geändert 08.07.2015, 13:11

              Ganz in Ordnung, gab bisher schon ein paar sehr gute Filme, hat aber natürlich auch damit zu tun, dass einige dieser Filme durch den deutschen Starttermin um ein "Jahr" verschoben werden, ich zähle da meist trotzdem das Jahr der Original-Veröffentlichung, auch wenn das hier natürlich keinen Sinn machen würde. Das Beste wird aber noch kommen, meine Prognose (der für mich hoffentlich besten Filme) Ende Jahr:
              1. Crimson Peak (Del Toro Fanboy schlägt wieder zu :))
              2. The Hateful Eight (mal wieder einen wirklich grossartigen Film von Tarantino - für mich wäre es der erste seit den 90ern - wäre toll).
              3. The Revenant (enttäusch uns nicht Inarritu!)
              4. ..."Inside out": Pixar wird das rocken, da bin ich sicher.
              5. Star Wars 7 (bleibe momentan optimistisch und ich bin dabei nicht einmal wirklich ein Star Wars-Fan... Gut möglich, dass der schlussendlich weiter unten zu finden ist)
              Sonst fällt mir gerade nichts ein, aber da kommt sicher noch einiges.

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              • "Welche Rolle er übernehmen wird, ist allerdings ebenso unbekannt, vermutlich aber nicht den Hund"
                Lol, das wäre mal was. Vielleicht gleich Andy Serkis verpflichten, der macht das.

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                • TommyDeVito 07.07.2015, 13:16 Geändert 07.07.2015, 13:16

                  Mein persönlicher "Star Wars 7". Von keinem Film erwarte ich dieses Jahr soviel wie von Del Toros neuestem Werk. Enttäusch mich nicht Guillermo...

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                    TommyDeVito 06.07.2015, 16:49 Geändert 06.07.2015, 18:34
                    über El Topo

                    Irgendwo soll diese ungewöhnliche Western-Geschichte, diese religiös-spirituelle und ziemlich abgefuckte Reise, voll mit Symbolik, wuchtigen Bildern und bizarren Ideen sein. Und ja, beeindruckende Bilder (vor allem aufgrund der grossartigen Landschaften und der Drehorte, die gewählt wurden) gibt es hier durchaus. Auch eine sehr eigene Bildsprache und einige WTF-Momente (ein passenderer Begriff fällt mir hierfür gerade nicht ein).
                    Trotzdem ist der Film unglaublich langatmig gemacht und wirr erzählt - ohne dabei wirklich eine Sogwirkung oder eine Faszination zu entfalten, wie ich es bei surrealen Filmen am liebsten habe. Die Handlung wirkte auf mich einfach nur bescheuert und insbesondere als wäre sie nur dafür da, um die grotesken und endlos aneinandergereihten Sex- und Gewaltszenen "rechtfertigen" zu können. Wahrscheinlich habe ich hier irgendetwas verpasst, missverstanden oder das angebliche "Genie" von Jodorowsky trifft einfach nicht meinen Geschmack, aber "El Topo" empfand ich schon als ziemlich ärgerlich.

                    Der Grossteil der Handlung besteht aus diesen "Aufgaben", die El Topo bestehen muss (damit meine ich Duelle, die meist irgendein Problem aufweisen, wobei der Gegner zunächst unbesiegbar scheint). Diese erinnerten mich eher an Martial-Arts/Kung-Fu-Film-Klischees (bei der Ausbildung irgendeines Schülers zum grossen Kämpfer trifft dieser auf ein scheinbar unüberwindbares Hindernis und muss über sich hinauswachsen oder irgendeine "Weisheit" erkennen), so dass mir zeitweise sogar die Filmtitel "Star Wars: the empire strikes back" (mit Zitaten von Yoda wie: "No. Try not. Do... or do not. There is no try" oder "Size matters not. Look at me. Judge me by my size, do you? Hmm? Hmm. And well you should not." usw.) oder - jetzt würden Jodorowsky-Fans wohl endgültig empört reagieren :D - auch "Kung Fu Panda" durch den Kopf schwirrten. Diese Filme hätte ich auch stattdessen lieber gesehen als das hier, sind sie doch wenigstens unterhaltsam(er) und nehmen sich weitaus weniger ernst... Der Rest der Handlung, die Entwicklung, die "El Topo" durchmacht und das brutale Ende. Nichts davon ergibt für mich einen tieferen Sinn. Zudem fand ich zu keiner der Figuren wirklich einen Zugang, so dass mich die Gewaltausschreitungen am Ende wiederum einfach nur nervten.
                    Einzig ein paar humorvolle Szenen und die angesprochenen beeindruckenden Landschaftsbilder haben mir durchaus gefallen. Weiss gar nicht, ob ich mich jetzt überhaupt an ein weiteres Werk von ihm heranwagen soll. Bisher wirkt das für mich eher wie...
                    ...wie Luis Bunuel ohne ersichtliche intelligente oder zumindest sehr amüsante (religiöse) Provokation (vor allem diese - wohl als gesellschaftskritisch beabsichtigten? - ganzen Szenen mit dem religiösen Kult, der Umgang mit den Priestern etc., diese waren für mich hier mehr wie sinnlose Schockszenen. Ähnliches gilt für den ganzen Sex).
                    ...oder auch wie Fellini ohne phantasievoll-überbordende Bilder (die wohl von Fellini inspirierten "Zirkusnummern" wirken z.B. auch eher wie eine schwache Imitation). Zudem erinnern die vorkommenden "Krüppel" und Aussätzigen an den Film "Freaks" von Tod Browning, nur dass es hier auf mich im Gegensatz dazu so wirkt, als wären die nur dabei, weil Jodorowsky gerne noch mehr "Seltsames" in den Film stecken wollte, nicht so, als würde er sich wirklich für diese Gruppe und ihr Schicksal interessieren. Nur weil man freizügige Sexualität, abstossende Gewalt, ein paar schöne Landschaftsaufnahmen und ein Haufen tote Tiere in einen Film steckt, finde ich das noch lange nicht genial. Kult hin oder her. Naja.
                    Entschuldigt meine (mögliche) Ignoranz, aber das hier ist wirklich so gar nicht meins...

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                    • TommyDeVito 06.07.2015, 15:29 Geändert 06.07.2015, 15:33

                      "und wurde dort mit eher lauwarmen Reaktionen empfangen"
                      Hm, vielleicht ist Rotten Tomatoes in diesem Fall irreführend (und der Satz bezieht sich natürlich auf die Berlinale), aber momentan hat der Film (bei 9 Wertungen) 0 % und eine Durchschnittswertung von 4.2. Auch wenn die Wertungen zu Beginn häufig nicht unbedingt so viel über die endgültige Rezeption aussagen, die meisten Filme haben (selbst bei so wenigen Wertungen) noch eine positive vorzuweisen. Das Fazit eines Kritkers ist sogar: "Herzog has created by far the greatest failure of his career". Das klingt nicht gut.

                      • Neben der Herr der Ringe-Trilogie sein grösster Film. Leider hat er meines Erachtens mit all seinen anderen Filmen (so spassig vor allem die Frühwerke auch sein mögen) nie das gleiche Niveau erreicht, wie bei diesen 4 Werken. Vielleicht schafft er es aber irgendwann nochmal so ein wuchtiges Drama zu drehen *fingers crossed*

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                        • TommyDeVito 06.07.2015, 13:34 Geändert 06.07.2015, 14:07

                          Ich denke was er sagen wollte, geht so ungefähr in diese Richtung (Christopher Hitchens: why women still aren't funny)
                          www.youtube.com/watch?v=I7izJggqCoA
                          Wie man sieht wurde diese ganze "Diskussion" also schon mal geführt und auch da hat man Tina Fey usw. als Gegenbeispiele gebracht (und Fey, Silverman und Co. haben da auch gleich selbst geantwortet). Nur ist der Ex-Disney-Chef halt nicht halb so eloquent und schlagfertig wie Hitchens. Schade ist Herr Hitchens nicht mehr da, er hätte sicher ein Wörtchen mitgeredet und noch mehr - aber auf intelligente Weise - provoziert.

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                            TommyDeVito 05.07.2015, 20:26 Geändert 05.07.2015, 21:05

                            Monsieur Oscar hat einen sehr einzigartigen Job. Er ist täglich in seiner Limousine unterwegs und schlüpft in versch. Rollen in unterschiedlichen möglichen Szenarien, wie man sie aus Filmen - zumindest von der Grundidee her - kennt (z.B. eine dramatische Sterbeszene, musikalische Einlagen, aber auch ein Haufen Gewalt). Dies ist alles für die Kameras gedacht, wenn Oscar sich plötzlich beispielsweise als grünes Monster verkleidet und Leute terrorisiert (wer übrigens hier schon denkt "was für ein Schwachsinn", der sollte von "Holy Motors" besser die Finger bzw. die Augen lassen). Die Kameras - so Oscar - sind aber kaum noch zu sehen, genau so wie die für die Zuschauer praktisch unsichtbaren Filmkameras eben. Meine Interpretation des Films ist deshalb, dass es hier um das Kino selber geht. Die Hauptfigur heisst ebenso passenderweise Oscar, schliesslich muss die Figur (und auch ihr Darsteller Denis Lavant) hier eine darstellerische Wandlungsfähigkeit an den Tag legen, die man sonst nur von Daniel Day-Lewis oder Gary Oldman kennt ;-).
                            Was Regisseur Léos Carax mit diesem surreal-durchgeknallten Film bietet, ist verwirrend, abgedreht, z.T. grotesk und pervers, wird aber auch mit Humor und einer natürlich beabsichtigten, aber irgendwie charmanten Skurrilität etwas zugänglicher gemacht. Auch bietet die selbstironische "Auflösung" am Ende eine "Erklärung", die das Ganze noch etwas verständlicher macht. Wenn der Film denn überhaupt verstanden werden will/soll.
                            Im Film wird einmal auf Grabsteinen Werbung für Webseiten ("visitez mon site") gemacht und ein Fotograf spricht wiederholt das Wort "beauty" beim Fotografieren von Eva Mendes vor sich hin. Als er dann den seltsam kostümierten monsterhaften Typen fotografiert, der gerade genüsslich ein paar Blumen gefressen hat, heisst sein sich wiederholender Kommentar plötzlich "weird, weird, weird, soo weird...". Diese kurze Szene fasst eigentlich ganz gut den restlichen/ganzen Film zusammmen :D. Wer auf surreale Filme steht, kann hier ruhig mal reinschauen.

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                              TommyDeVito 04.07.2015, 23:50 Geändert 05.07.2015, 02:13

                              Historienfilm trifft psychedelischen Bilderrausch. Irgendwie hat es Ben Wheatleys Feld in England nicht richtig geschafft, mich in seinen Bann ziehen zu können. Zu den Charakteren findet man in den ersten zwei Dritteln kaum Zugang, wenn dann schlussendlich ordentlich in den "surrealen Gang" geschaltet wird, wirkt das eher so, als hätte man in einem Programm für Filmeffekte einfach beliebig ein paar Effekte ausgewählt, zu keiner Zeit habe ich dem kuriosen Treiben wirklich gespannt zugeschaut.
                              Dabei mag ich ja eigentlich surreale Filme. Bei manch einem Bunuel-Film werde ich z.B. zum Nachdenken angeregt, bin fasziniert, werde provoziert oder ich muss schlichtweg hin und wieder lachen. Und bei dem ein oder anderen David Lynch-Mindfuck kreiert der Regisseur durch die Verwendung von Sound, Musik und bizarren Bildern eine Sogwirkung, die mich über die ganze Laufzeit nicht mehr loslässt, mir auch mal einen Schauer über den Rücken jagt oder mich trotz (sehr) unkonventioneller Handlung mit den Figuren mitfühlen lässt. Nichts davon ist hier wirklich der Fall.

                              Ja, es gibt auch hier ein paar interessante Bilder, den einen oder anderen Lacher und mit der Figur des "Whitehead" hat man zumindest ansatzweise so etwas wie ein Charakter, mit dem man sich identifizieren oder(halbwegs) mitfühlen/-fiebern kann, aber der Film funktioniert als Ganzes einfach kaum. Trotz der kurzen Laufzeit ist das Erzähltempo langsam und der Film fühlt sich zäh und langgezogen an, der Interpretationsraum ist so gross und die Geschichte so wenig involvierend, dass da kaum Interesse dafür besteht. Auch wirkt für mich die Gewaltdarstellung - ähnlich wie schon bei Kill List - manchmal etwas zu reisserisch. Was für mich vor allem bleibt ist eine überzeugende Optik und solide schauspielerische Leistungen. Auch die Musik ist ganz schön und passt sehr zum Setting. Dennoch recht enttäuschend.

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                              • TommyDeVito 03.07.2015, 15:33 Geändert 03.07.2015, 15:34

                                "Er ist auch witziger als McCabe & Mrs. Miller"
                                Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass McCabe & Mrs. Miller besonders humorvoll war, wenn überhaupt... Vielleicht ist es einfach zu lange her oder ist einfach wieder ein Beispiel für Tarantinos düsteren Sinn für Humor.

                                • TommyDeVito 02.07.2015, 22:08 Geändert 02.07.2015, 22:08

                                  Bay hat es sich einfach zum Ziel gesetzt, jeden berühmten Horrorklassiker mit beschissenen von ihm produzierten Remakes zu ruinieren. Kann's kaum erwarten, wann er sich endlich an "Rosemary's Baby" und "der Exorzist" heranwagt. Das wird ein Fest! Die Vergewaltigung wird dann mit einem coolen Oneliner angekündigt, die Baby-Krippe am Schluss in die Luft gejagt und beim Exorzisten wird Mark Wahlberg in der Rolle von Max von Sydow besetzt, während Megan Fox sich mit Ellen Burstyns Rolle zufrieden geben kann. Grossartig!

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                                  • TommyDeVito 02.07.2015, 11:18 Geändert 02.07.2015, 11:26

                                    Grundsätzlich klingt das ja gut. Der Pinocchio-Stoff hat sowieso viel Potential für einen interessanten Film, aber müssen sich denn ausgerechnet gleich zwei meiner Lieblingsregisseure an ein ähnliches Projekt heranwagen? Mag das nicht, wenn sehr ähnliche Projekte zu etwa gleicher Zeit verwirklicht werden. Und PTA, der quasi ein Projekt annimmt, statt ein eigenes auf die Beine zu stellen? Hm...

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                                    • TommyDeVito 01.07.2015, 10:50 Geändert 01.07.2015, 10:50

                                      Der Autor von "American Sniper" und Steven Spielberg, gleich zwei Leute, die sich meines Erachtens von Kriegsfilmen fernhalten sollten. Aber vielleicht werde ich ja positiv überrascht und die Beschreibung klingt wenigstens so als würde das Thema posttraumatische Belastungsstörungen und Rückkehr in den Alltag hier weniger oberflächlich und lächerlich abgehandelt als in Eastwoods Film... Naja...

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                                      • TommyDeVito 29.06.2015, 20:12 Geändert 29.06.2015, 20:14

                                        "Smith verrät, dass auch Hollywood-Größen wie Steven Spielberg (Jurassic Park), George Lucas (Krieg der Sterne)...gerne zu Gast in Peter Jacksons persönlichem Auenland sind."
                                        Jaja, die Milliardäre and their hobbi(e/t)s...

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                                        • Schöner Artikel zu einer tollen Folge. (Bald) 10 Mal schon gesehen? Respekt ;-)

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                                          • TommyDeVito 26.06.2015, 20:51 Geändert 26.06.2015, 20:54

                                            Einer der ganz Grossen zurzeit. Kann mich noch an das erste Interview erinnern, das ich mit ihm auf Youtube gesehen habe: Da hat er Pizza gegessen und unglaublich direkt (wie nur er es kann) über Porno-Filme geredet. Mittlerweile - was seine Filme natürlich auch bestätigen - ist er wohl etwas "reifer", trotzdem hat mich dieses schlichte und direkte Interview ziemlich beeindruckt. Und ja, auch ich hoffe, dass wir noch viele Filme von ihm sehen werden. Ich muss jedoch auch sagen. dass ich zu denen gehöre, die Inherent Vice recht verhalten aufgenommen haben. The Master hat mir da deutlich besser gefallen.

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                                            • TommyDeVito 25.06.2015, 16:05 Geändert 27.06.2015, 12:59

                                              Herrje, da hat man die Möglichkeit den neuen (hoffentlich) tollen Pixar-Film zu sehen und muss sich schlussendlich diesen Insidious-Schwachsinn anschauen... da wäre ich auch geschockt und verärgert.

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                                              • TommyDeVito 25.06.2015, 14:42 Geändert 25.06.2015, 15:03

                                                Ok, da hier schon einige eigene Listen erstellt haben, erlaube ich mir den Spass auch mal (mit Figuren, die nicht erwähnt wurden):
                                                Filme:
                                                -Rick Deckard (Blade Runner, noch einmal Harrison Ford)
                                                -Gandalf, sowohl in weiss, als auch in grau, Ian McKellen gehört hier rein
                                                -Prinzessin Mononoke
                                                -E.T. (na kommt schon, müssen ja schliesslich nicht nur Menschen sein ;-))
                                                -Woody und Buzz aus Toy Story
                                                -Alvin Straight aus the Straight Story
                                                -John Merrick aus The Elephant Man
                                                -der Mann ohne Namen (Dollar-Trilogie)
                                                -Daniel Plainview aus There will be blood
                                                - Harry Lime aus the Third man
                                                -Maude aus Harold and Maude
                                                -HAL-9000 aus 2001
                                                Mehr fällt mir tragischerweise gerade nicht ein...

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                                                  TommyDeVito 24.06.2015, 22:55 Geändert 24.06.2015, 23:10

                                                  Die Staffel 5 hat hier auf moviepilot ja doch ziemlich viel Kritik einstecken müssen (z.T. nicht unbegründet, wobei ich nicht auf das fokussieren möchte), jedoch ist für mich die teilweise sehr negative Kritik eher unverständlich. Schon in früheren Staffeln gab es für mich Schwächen (was vor allem die bei der Serie am häufigsten kritisierte Gewalt- und Sexdarstellung angeht), in der neuesten gibt es Mängel nun natürlich auch wieder (die Schwäche der Dorne-Storyline ist nicht von der Hand zu weisen). SPOILER

                                                  Trotzdem - und das meine ich, wenn ich sage, dass ich die (z.T. ÄUSSERST) negative Kritik nicht verstehe - finde ich viele der Begründungen einfach nur schwach und teilweise auch fragwürdig, da sie bei z.T. sehr ähnlichen Problemen in früheren Staffeln nicht so gewichtet wurden. Auch die Kritik an Stellen, die vom Buch abweichen, wirkt auf mich häufig sehr übertrieben und war bei manch einer Szene auch allzu voreilig. (kleine Beispiele für die erwähnten Punkte: 1) da wird die kontroverse Vergewaltigungsszene als Selbstzweck und billiger Schock kritisiert, jedoch ist sie einerseits überhaupt nicht reisserisch inszeniert und die angeblich ruinierte Charakterentwicklung (da wiederholte Demütigung) Sansas stellt sich in folgenden Episoden als falsch heraus, da sie in folgenden Episoden nicht vollkommen kampflos und gebrochen reagiert, sondern mutiger als je zuvor versucht davonzukommen und beim Ertappen ist sie sogar bereit zu sterben statt in weiterer Gefangenschaft zu leben und später ebenso bereit in den möglichen Tod zu springen ohne mit der Wimper zu zucken. Ruined character development, my ass!

                                                  2) kritisiert wird ebenso, dass Meryn Trant nun - wo er doch sowieso schon abgrundtief böse ist - auch noch als Pädophiler dargestellt wird. Hier stellt sich dies einfach als sinnvoll fürs Storytelling heraus, da Arya so am einfachsten an ihn herankommt und ihn erledigen kann. Schliesslich dienen manche Änderungen einfach der Serie, wenn man ein extrem umfassendes Buch adaptiert bzw. eine Buchreihe, da sind Änderungen und manchmal "storytechnische Abkürzungen" einfach nötig. Solche Beispiele von voreiliger und/oder meiner Meinung nach völlig überzogener Kritik gab es in unzähligen Episoden

                                                  3) Über die Gefängnisszene mit Bronn und insbesondere die Nackheit der einen Sand Snake wird gejammert - nach Veröffentlichung der Episode - in der letzten Episode stellt sie sich aber einfach als Informationsweitergabe dar, da damit das Gift und Gegengift mit einfachsten Mitteln erklärt wurde. Ohne das würde die letzte Szene der Dorne-Storyline mit Ellaria konstruiert - oder noch konstruierter, wie man das auch sehen will - wirken und wäre wahrscheinlich von den Staffel 5-Kritikern noch mehr niedergemacht worden. Ausserdem ist der überraschende Moment, indem die Vergiftung dargestellt wird, auch nicht wirklich ein billiger Schockmoment. Das Sterben der Kinder von Cersei wurde ja in der ersten Szene der gesamten Staffel vorhergesagt, dass dies im Falle von Myrcella genau nach dem ersten gemeinsamen Moment als Sohn und Tochter passiert, mag zwar sicherlich etwas stark auf Dramatik und emotionale Reaktion gerichtet sein, trotzdem passt auch das hier zum kompromisslosen Konzept von Game of Thrones.

                                                  4) Die Verbrennungsszene mit Shireen wird als unnötiger Schock höchst kritisch erwähnt. Auch hier ist die Inszenierung gut gelöst und gar nicht reisserisch. Dass die gleiche Figur in den Büchern wohl auf die gleiche Weise stirbt (wie sich herausstellte), das ist den Kritikern dann auch egal, schliesslich geht es ihnen ja eh nur darum, dass der Charakter von Stannis ruiniert wurde - jaja, ist klar - und schliesslich kann es im Buch ja nicht der tapfere Stannis sein. Die Tatsache, dass das Buch aber noch nicht rausgekommen ist und somit zumindest ein "OK" von Stannis - vielleicht per Brieftaube, lol - nicht ausgeschlossen werden kann und der simple Fakt, dass die Figuren in der Serie nun einmal die Figuren in der Serie und nicht exakt die in den Büchern sind, dass spielt ja auch keine Rolle. Schliesslich sind Benioff und Weiss eh Stümper, die das grosse Werk des Meisters ruinieren... Dass Stannis einst in der Serie eingeführt wurde als ein Typ, der Leute lebendig verbrennt und immer schon ein gefährlicher Pragmatist war - ähm, Renlys Tod durch Dämonen-Baby, halloo? - das ist natürlich auch egal. So wirkt auf mich die meiste Kritik. Während der Staffel manchmal voreilig, dann wiederum nur verärgert wegen Abweichungen und an manchen Stellen schlicht absurd, da die Serie in früheren Staffeln sehr ähnliches bot. Damit man mich aber nicht falsch versteht, ich kann manch einen Kritikpunkt natürlich auch verstehen und vielleicht sogar übereinstimmen, aber dass man hier geradezu so tut, als wäre die Qualität der Serie von "hervorragend/sehr gut" mit der neuen Staffel runter auf "schwach", das ist mir eher ein Dorn - oder sollte ich sagen Dorne :D? - im Auge. Jeder darf aber natürlich seine Meinung haben ;-))

                                                  Ausserdem finde ich es sehr interessant, dass diese neue Staffel von Kritikern auch sehr gut aufgenommen wurde - 91 Punkte auf Metacritic und 97 % auf Rotten Tomatoes, jeweils "universal acclaim". Es gab - wie eigentlich immer mal wieder bei dieser Serie - natürlich auch Kritik von ihrer Seite (vor allem Episode 6 mit niedrigen 58 % auf RT), nur sind sie eben auch der Meinung, dass - trotz Schwächen - die Serie auf hohem Niveau bleibt. Da ich ähnlicher Meinung bin, ist eine hohe Bewertung meinerseits nicht daneben, vor allem da Episoden 7-10 ein langes Finale sondergleichen ablieferten und mir auch die ersten Episoden gar nicht schlecht gefielen. Ich könnte eine doch ganz flotte Liste von grossartigen Momenten auch für diese Staffel erstellen, schauspielerisch war sie auch wiederum überragend (einige Darsteller wie Alfie Allen und Lena Headey boten ihre wohl besten Leistungen bisher), die Regie sogar in den am kritischsten betrachteten Episoden sehr gut, die Dialoge meist immer noch ausgezeichnet (ein Beispiel einer schwachen "bad pussy" Zeile, wie sie in einer Kritik irgendwo auf der Seite erwähnt wird, beweist noch gar nichts über die angeblich mindere Gesamtqualität) und das "Gesamtpaket" wiederum (für mich) sehr zufriedenstellend. 9 Punkte.

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                                                  • Auf einen neuen Solo-Film habe ich so gar keine Lust, aber Spidey im "Civil War" könnte ganz witzig werden. Das Casting selber wird schon passen, Marvel hatte dafür ohnehin ein sehr gutes Händchen.

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