totox - Kommentare
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Alle Kommentare von totox
Plus:
- die Schauspieler (Tom Selleck, Katherine Heigl, Ashton Kushner)
- ironische Distanz (die angesichts der Absurdität der Handlung auch notwendig ist)
Minus:
- absurde und alberne Handlung und Dialoge
Ein überdurchschnittlicher Fantasy/Science-Fiction-Film mit - was für dieses Genre ja eigentlich untypisch ist - einigen exzellenten Schauspielleistungen (Jim Caviezel, John Hurt) und packender Handlung.
Minus: 1) etwas zu vorhersagbar - besonders die Dialoge sind wenig originell; 2) eine dickliche, aggressive Zicke als "Love Interest"
Die Gags zünden nicht. Da kann auch Leslie Nielsen (ich bin ein großer Fan von ihm) nichts mehr rausreißen.
Unerträgliche Charaktere in den Hauptrollen - so kann eine RomCom nicht funktionieren. Wen interessieren schon das Liebesglück und der berufliche Erfolg zweier zynischer Yuppies, die hauptberuflich Volksverdummung betreiben.
Die Gags sind nicht besonders, aber es gibt schon ein paar lustige Dialoge (z.B. die Szene, wo Abby ihrem Blind Date eine Liste mit Gesprächsthemen aushändigt) und zwischen all dem vulgären Trash in Bezug auf Liebesbeziehungen finden sich auch einige wenige Perlen der Wahrheit.
Ein typischer altmodischer Piratenfilm mit völlig unglaubwürdiger Handlung und geradezu infantilem Verhalten der "Piraten". Die meisten Schauspieler taugen nicht viel und die meisten Figuren sind uninteressant. Originell und lebhaft ist nur die streitbare Liebesbeziehung zwischen den beiden Hauptfiguren (Jill St. John als Piratenchefin ist wirklich niedlich).
Eine handwerklich gut gemachte Romanze, aber etwas zu sehr nach Schema F und die Hauptdarsteller sind ein wenig steif/langweilig. Für Liebhaber romantischer Komödien trotzdem zu empfehlen.
Niven ist natürlich eine ideale Besetzung für den reservierten aber stets souveränen englischen Gentleman.
Der Film hat jede Menge eindrucksvoller Bilder und Szenen zu bieten: exotische Landschaften, Tiere, Architektur, Technik etc Von jeder der Kulturen, denen Phileas Fogg auf seiner Reise begegnet, werden aufwändige Szenen gezeigt, die Filmemacher für typisch für diese Kultur halten (Tänze, Stierkämpfe in Spanien, Duelle, Indianerüberfälle in den USA etc).
Das führt allerdings dazu, dass der Film wie eine Nummernrevue wirkt. Die eigentliche Story gerät dabei etwas ins Hintertreffen. Es ist als würden sich die Drehbuchschreiber gar nicht so sehr für die Story interessieren, sondern lieber Land und Leute in exotischen Ländern und bombastische Szenen zeigen wollen. Die Dialoge sind auch ziemlich lieblos und zeigen wenig vom Charakter und den Motiven der handelnden Personen.
Wer sich nicht für Stierkämpfe, spanische Tänze, indische Begräbniszeremonien, um den Marterpfahl tanzende Indianer etc interessiert, der ist schnell gelangweilt.
Es ist erstaunlich, dass die Medienbosse bei Universal diesen Film haben durchgehen lassen. Er nimmt die schlimmsten Auswüchse der westlichen Kultur und der Politik der Bush-Ära aufs Korn, und insbesondere die Massenmedien bekommen ihr Fett weg. Das macht der Film keineswegs verbissen, sondern so, dass man auf dem Boden liegt vor Lachen.
Auch die schauspielerischen Leistungen überzeugen. Besonders hervorzuheben sind Hugh Grant als zynischer Gameshow-Host, Sam Golzari als der naive, gutmütige Omer und Dennis Quaid als Bush-Karikatur. Man sieht den Schauspielern auch an, dass sie riesigen Spaß an ihren Rollen haben.
Für eine Highschool-Komödie (bzw. Highschool-Reunion-Komödie) ungewöhnlich witzig. Die beiden Hauptdarstellerinnen haben einen erfrischend selbstironischen Charme und versprühen förmlich Lebensfreude.
Im letzten Drittel des Films verfällt der Film, der vorher mehr den Charakter eines Roadmovies hatte, aber in die typischen Muster der Highschoolfilme und wird nur noch nach Schema F abgewickelt: die Prom-Queens entblößen ihre hässliche Seele und werden bestraft, die hässlichen Entlein triumphieren etc etc
Einige gelungene Gags, auch die Darsteller sind nicht schlecht, aber für eine Komödie ist der Film zu rührselig.
Ein bezauberndes junges Mädchen traumwandelt mit verklärtem Gesicht zu wunderschöner Musik durch eine exotische Stadt und posiert mit anderen Mädchen für Geld für japanische Männer, die sich an ihrem Lolita-Wesen und -Anblick erfreuen wollen. Dazu eine mysteriöse Story voller vager Andeutungen über mögliche kriminelle Abgründe und fertig ist das Erfolgsrezept. Aber es ist sicherlich nicht das Interesse an japanischer Kultur was die Zuschauer fesselt.
Ein Film im Stil der Disneyproduktionen aus den 40er und 50er Jahren - gutherzig und nett. Die Qualität der Zeichnungen - besonders das Mienenspiel und die Gestik der Figuren - reicht jedoch nicht an die der alten Vorbilder heran. Die Story ist sprunghaft und überladen und viele Gags zünden nicht.
Die altmodische Machart stellt eine wohltuende Alternative zu den aufgesetzt "coolen" modernen Animationsfilmen dar, aber besonders die einfallslose Story, die wirkt als wäre sie aus Teilen anderer Filme zusammengestückelt, und die mittelmäßige grafische Qualität mindern den Genuss.
Ein innovativer Film mit einer ungewöhnlichen Erzählperspektive. Die Stärke des Films liegt im Humor, oder besser gesagt schwarzen Humor. Er mischt Rückblenden auf lustige und tragische Momente im Leben des Protagonisten mit sketchartigen drolligen, verschrobenen Szenen - viele davon eingebildet. Außerdem enthält er eine berührende Liebesgeschichte.
Gegen Ende wird er allerdings zu melancholisch. Auch ist der Film in manchen Passagen etwas langweilig und die Idee des vertauschten Kindes überzeugt nicht.
Relativ farblose Charaktere führen ein langweiliges Leben und haben langweilige Jobs und sind frustriert darüber, haben aber - abgesehen von einer heimlichen Liebesaffäre - nicht die Kraft etwas Anderes zu wagen.
Das ist für meinen Geschmack etwas zu trist.
<SPOILER>
Erst in den letzten 20 Minuten wird der Film interessanter, als Justine sich dafür entscheidet, ihr Leben so zu akzeptieren wie es ist, während ihr Liebhaber, der sich für den Weg des Rebellen entscheidet, in Wahnsinn und Selbstmord endet. Das ist überraschend, bricht gängige (Film-)Klischees und regt zum Nachdenken an.
</SPOILER>
Das beste am Film sind die beiden Hauptdarstellerinnen. Die Mädchen sind wirklich süß. Auch sonst hat der Film noch das eine oder andere zu bieten, z.B. die realistische Darstellung der Gruppendynamik bei Jugendlichen und natürlich die Auseinandersetzung mit dem Coming Out von lesbischen Teenagern.
Was mir nicht gefallen hat war eine gewisse Tendenz, Propaganda für lesbische Liebe zu machen - sozusagen als die coole Alternative zur Liebe zwischen Mann und Frau und dem Kleinstadtleben. (Zum Glück haben die deutschen Filmverleiher den Titel nicht wörtlich übersetzt. Der Originaltitel "Fucking Amal" unterstreicht nämlich diese Tendenz noch.)
Ein Film in der Art von "La Boum", der jedoch nicht den Charme dieses Vorgängers hat. Die Figuren wirken heruntergekommener und weniger sympathisch und die erste Liebe ist auch nicht mehr das was sie in "La Boum" war.
Aber trotzdem bleibt LOL wie "La Boum" eine erfrischend natürliche Teenager-Komödie, die nicht wie ihre amerikanischen Vorbilder auf billige Lacher abzielt oder sich in Kitsch verliert, sondern nahe an der Realität bleibt.
Einer dieser vor Selbstgerechtigkeit triefenden Filme, der normale Menschen denunziert (also alle, die keine städtischen Intellektuellen und Political Correctness-Ideologen sind, sondern zu denen gehören, die diese ernähren oder die Kinder erziehen, die diese ernähren werden.)
Jede kleine Schwäche normaler Menschen wird auf die Goldwaage gelegt und dann so zum Extremen hin weiterentwickelt und aufgeblasen, dass frustrierte, ideologisierte Außenseiter, im Film verkörpert durch die von Kate Winslet gespielte Figur, sich in ihrem Überlegenheitsgefühl bestätigt fühlen.
Außerdem: was soll diese Stimme aus dem Off? Vertrauen die Filmemacher der Kraft ihrer Bilder und Dialoge so wenig, dass sie glauben, den Roman vorlesen zu müssen?
Das einzige, was mir an dem Film gefallen hat (abgesehen von meiner Lieblingsschauspielerin Connelly in einer Nebenrolle) ist die Liebesgeschichte. Hier wirken die Figuren ausnahmsweise einmal echt und nicht wie Karikaturen in einer bitteren politischen Satire.
Der Film überzeugt vor allem als Sittenportrait des Lebens des Adels im Moskau des späten 19. Jahrhunderts. Bei der Darstellung der Bräuche, der (teilweise absurden) sozialen Normen und des städtischen Lebens dieser Zeit wurde kein Aufwand gescheut. Viel Raum wird auch Diskussionen über den russischen Nationalcharakter eingeräumt.
Als Liebesfilm oder Tragödie scheitert der Film daran, dass sich alle Protagonisten, um es vorsichtig zu sagen, eigenartig verhalten und die Hauptdarsteller wenig Charisma haben und ihnen die Fähigkeit abgeht, Emotionen zum Ausdruck zu bringen. Und obwohl der Film viele komödiantische Elemente hat, taugt er auch als Komödie nicht viel, denn der Humor ist gewöhnungsbedürftig.
Die Story ist simpel gestrickt und die Umsetzung ist so träge und (bis zur Lächerlichkeit) klischeebeladen, dass sich eigentlich nur religiösen Spinner davon angezogen fühlen dürften. Deshalb wundert mich, dass es hier so viele begeisterte Kommentare gibt. Aber vielleicht liegt es daran, dass der Gedanke eines drohenden Weltunterganges, weil eine höhere Gewalt die Menschheit für ihre Sünden bestrafen will, angesichts des Zustand unserer Gesellschaft eine gewisse Faszination ausübt.
Der Film hat aber diese Wertschätzung nicht verdient. Nur Demi Moore's schauspielerischer Leistung ist es zu verdanken, dass der Film nicht vollends ins Lächerlich-Prätentiöse abdrifted.
Nett, aber fast schon zu realistisch, um unterhaltsam zu sein.
Die Buchvorlage ist schwer in Film umzusetzen, da die Handlung viel zu komplex ist.
Aber viel mehr als dieser Film kann man wahrscheinlich nicht aus der Buchvorlage herausholen. Die Spannung und die Spiritualität des Buches kommen gut zum Ausdruck. Die Schauspieler sind zum Teil großartig (Susan Sarandon, Steven Berkoff, ...), aber es gibt auch Schauspieler, die weniger überzeugen, z.B. James McAvoy als Leto (nicht charismatisch genug) oder Daniela Amavia als Alia (sie ist hübsch, kann aber kann nicht schauspielern). Auch viele Spezialeffekte (Würmer...) sind nicht auf gewohntem Kinofilm-Niveau.
Es ist trotzdem ein Film, der einen gefangen nimmt - allerdings nur wenn man bereit und in der Lage ist, die komplizierte Handlung mit den vielen handelnden Personen und sich ändernden politischen Allianzen zu verstehen. Am besten ist es, wenn man das Buch vorher kennt.
Wenn ein Roman (oder Drehbuch) wie "Jane Eyre" von einer deutschen Autorin geschrieben worden wäre - Courths-Mahler käme da in Frage -, dann würde jeder ihn als Trivialliteratur verspotten. Im Grunde ist es ein besserer Groschenheftroman - mit viel Herzeleid und einem Jedermann-Mädchen mit romantischen Träumen und ehrlichem Herzen, das seinen Prinzen findet.
Das hat allerdings ähnlich gestrickte Filme wie "Emma" (der mit Kate Beckinsale) oder "Pride and Prejudice" nicht daran gehindert, ein Erfolg zu werden und auch ich habe sie genossen.
"Jane Eyre" erreicht jedoch nicht die Qualität dieser Filme. Das liegt u.a. daran, dass die Charaktere nicht eindrucksvoll genug sind, man sich mit den Haupthelden nicht wirklich identifizieren kann (Jane gibt nur Allgemeinplätze von sich und ihr Geliebter ist ein ungehobelter, hysterischer Grobian) und die Ereignisse zu konstruiert und seltsam sind (Eine verrückte Kreolin? Das Feuer und die Erblindung? ... Was soll das?). Auch vermisse ich den Humor/den Witz/die amüsanten Dialoge dieser anderen Filme.
Handwerklich schlecht gemachtes B-Movie (gibt es auch "C-Movies"?), dessen schockierend zynisches Menschenbild und erotische Spannung aber durchaus seine Reize haben.
Für einen Märchenfilm zu moralisierend, für einen sozialkritischen Film viel zu konstruiert und kitschig.
Aber ansonsten ist der Film recht gut gemacht. Besonders die Hauptdarstellerin Liesel Matthews überzeugt.
Eine Komödie vom Fließband, ohne Inspiration. Die Gags zünden nicht, die Figuren bleiben blass oder sind sogar unsympathisch.