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Alle Kommentare von Trouble
Bereits nach der Erstsichtung hatte ich mein Herz verloren. Noch nie zuvor war mir so schnell bewusst, dass das ein neuer Lieblingsfilm werden würde...doch dann kam James Gunn´s Super. Mit diesem Film hat er ein perfektes Gegenstück zu all den Comcfilmen a la Spider-Man und Wolverine geschaffen und hat es gleichzeitig noch vollbracht besser als Kick-Ass zu sein. Ja, ganz genau, hier stimmt es ausnahmsweise mal, was auf dem Cover steht. Super-shut up crime ist um Weiten besser als Kick-Ass und das, weil er einfach in seiner Umsetzung deutlich konsequenter ist. Währenddessen Kick-Ass in Sachen Blut noch etwas prüde ist, hat James Gunn hier keine Scheu, die Kamera voll drauf halten zu lassen. Aber auch von der ganzen Geschichte her ist super konsequenter. Bei Kick-Ass versucht man noch immer ein wenig von der Antisuperheldenstory abzublenden, um nicht zu schnell trashig zu wirken. Gunn ist das komplett egal, er inszeniert einen Film, in dem er anfangs alle Charaktere mit ihren Eigenschaften vorstellt und ihnen dann freien Lauf lässt. Natürlich wirkt der Film dadurch durchaus ein wenig trashig, aber dieses leichte B-Movie Ambiente schadet dem Streifen kein bisschen. Hier ging mir wirklich beim Gucken das Herz auf, so als ob jemand meine Gebete, einen solchen Film zu drehen, erhört hätte.
Von der ersten bis zur letzten Minute saß ich gebannt dort und das obwohl ich zuerst sogar gezögert habe, mir diesen Film überhaupt anzusehen. Hätte ich das nicht gemacht, dann hätte ich einen meiner absoluten Lieblingsfilme niemals entdeckt. Schön, dass das Schicksal es gut mit mir meinte. An dem Streifen stimmt einfach alles! Ellen Page passt perfekt in die Rolle, aber auch Kevin Bacon, den ich sonst nicht so gerne sehe, passt hier wie angegossen. Sein diabolisches Grinsen und seine fiese Art sind wirklich hervorragend. Super ist einfach ein super Film (Haha, welch Wortspiel ;) )
Nein, aber jetzt im Ernst: Wenn ihr den noch nicht gesehen habt, dann schaut euch den an, ihr werdet es nicht bereuen.
Wetten, dass..? war mal eine ganz gute Serie. Unter Thomas Gottschalk hat sie gut funktioniert, auch wenn das Serienkonzept auch bei ihm gerade am Ende zu scheitern begann. Die Wetten waren einfach nicht mehr so innovativ und die Einsätze waren lächerlich. Nur Gottschalks Moderation und der eine oder andere interessante Gast-Star hielt diese Serie dann noch eine Weile lang am Leben.
Dann hörte Gottschalk auf und Markus Lanz übernahm das Ruder. Er hat versucht das Bester herauszuholen, hat versucht, das ganze etwas moderner anzugehen, doch leider scheiterte die Serie dann komplett. Die Wetten und Einsätze blieben schwach, aber auch die Anmoderation und die Gespräche mit den Gaststars kamen mir schrecklich uninteressant vor. Es ist schade, was aus diesem Format geworden ist. Gerade, weil es sehr lange sehr gut funktioniert hat, doch dann scheiterte es an sich selbst. Vielleicht hätte man schon früher aufhören sollen...
Wall-E ist ein richtig schöner Film, der irgendwie ganz andersartig daherkommt. Zum einen ist der Streifen natürlich-wie alle Filme von Pixars-technisch auf höchstem Niveau. Aber auch auf der emotionalen Ebene hat der Film so einiges zu bieten: Die Story geht unheimlich nah ans Herz und wird auch interessant erzählt. Wall-E braucht nicht viele Worte, um eine durchaus kritische Geschichte zu erzählen, die für groß und Klein unterhaltsam ist. Er lebt einfach nur von seiner Liebe zum Detail und ist dabei ein kleiner aber trotzdem feiner Film. Die Charaktere sind zudem mehr als nur sympathisch, gerade Wall-E ist unheimlich liebenswert.
Die eine oder andere Anmoderation wirkt schon so absurd, dass man Schmunzeln muss, das war es dann aber auch schon. Schwiegertochter gesucht ist wie schon sehr viele andere Serie in dieser Richtung flach und auch genauso flach inszeniert. Teilweise noch mit übertriebener Musik unterlegt und das soll dann unterhaltsam sein? Vielleicht ein bis zwei Folgen, aber spätestens nach drei bis vier Folgen, sollte jedem aufgefallen sein, dass das nicht gerade das Höchstmaß an Qualität ist.
Einen Gnadenpunkt gibt es noch, einen einzigen für die eine oder andere gut durchdachte Strategie.
Den Machern fiel wohl auf, dass die Zuschauer teilweise Gewissensbisse haben, wenn sie in Formaten wie Bauer sucht Frau über unschuldige Menschen lachen. Um diesem Moralgefühl aus dem Weg zu gehen, haben die Macher wahrscheinlich beschlossen, die Protagonisten, die zum Lachen zur Verfügung gestellt werden, so unsympathisch es nur geht zu gestalten. Das denke ich zumindest, ob es nun so ist, weiß man natürlich nie so genau. Falls es jedenfalls so ist, dann ist das clever und diese Cleverness muss ich einfach mit einem Punkt belohnen. Ansonsten hat diese Serie auch nicht viele Neuerungen zu bieten und ist genauso schwach wie viele andere Serien in diese Richtung auch schon.
(Das hier sind nur Vermutungen, ich will hier niemanden etwas ohne jeglichen Beleg vorwerfen.)
Was bewegt Menschen dazu solche Serienformate zu drehen?
Was bewegt Menschen dazu sich für eine solche Serie Bereit zustellen und sich bloßstellen zu lassen?
Was bewegt Mensch dazu sich das anzusehen?
Was bewegt sie dazu darüber zu lachen?
Zu viele Fragen fliegen durch meinen Kopf....
Mit Russel Crowe hat man wohl genau die richtige Wahl für den Hauptdarsteller gefällt, denn er schafft es erst durch seine charismatische Ausstrahlung den Gladiator in seinem Facettenreichtum darzustellen.
Scott konzentrierte sich viel mehr auf eine gefühlsvoll inszenierte Atmosphäre als auf adrenalingeladene Kämpfe. Zwar kommen diese auch nicht zu kurz, rücken aber nicht allzu sehr in den Fokus.
Gladiator hat es geschafft den Historienfilmen neues Leben einzuhauchen, woraufhin in Zukunft sich auch einige Filme in die Richtung orientierten, die es aber meist nicht schafften der Qualität gerecht zu werden.
Bewundernswert finde ich an den Streifen, dass er sehr weit gefächert ist. Es geht um Kämpfe, es geht um Liebe, es geht um Ungerechtigkeit und auch um die ein oder andere Intrige. Diese Mischung macht aus Gladiator einen Film mit einem ganz eigenen Style, der dafür sorgt, dass der Streifen zu keiner Sekunde langweilig wird und das ist bei einer Lauflänge von 154 Minuten durchaus bewundernswert.
Eine weitere Sache, die ich Gladiator sehr bewundernswert finde, ist das Gefühl zwischen den Zeilen. Der Film ist so beeindruckend, dass es ihm gelingt, Gefühle zu erzeugen, wenn er es gar nicht darauf anlegt. Gefühle und Emotionen entstehen einfach mitten drin, zwischen den Zeilen.
Ridley Scott ist ein beeindruckendes Werk gelungen, dass einfach sehr komplex und emotional ist. Gladiator reißt einen mit, was sowohl der Story, der Inszenierung und auch den Darstellern zu verdanken ist.
Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs bewegt sich nach Teil zwei qualitativ wieder ein wenig mehr in Richtung Teil eins. Dabei hat der Film zwar eine noch längere Lauflänge, hat aber auch durchaus mehr zu erzählen. Denn hier gibt es nach dem etwas langweiligen (wenn trotzdem noch gutem) zweiten Teil viel mehr Schlachten, viel mehr Atmosphäre und auch mehr Spannung, wenn sich der Film trotzdem nicht die typische Schwäche der Reihe, nämlich die, das der Streifen zu sehr in die Länge gezogen ist, am Ende nicht verkneifen kann.
Trotzdem ist das ein sehr ansehnliches Ende der Trilogie, denn hier hat man wirklich nochmal alles auf eine epische Schlacht gesetzt und hat dabei mit sehr guten Effekten und toller Atmosphäre gearbeitet.
Man hätte meiner Meinung nach hier aufhören sollen und sich nicht noch dem Hobbit zuwenden sollen.
Der Herr der Ringe: Die zwei Türme ist eine durchaus gelungene Fortsetzung, die aber nicht mehr der Qualität des ersten Teils entspricht. Zwar behält sich der Streifen seine Stärken-wie die tolle Atmosphäre- bei, intensiviert aber auch seine Schwächen. Der Film kommt einen noch länger vor als der erste Teil. Die Story wirkt ein wenig abgemagert und dafür ist Spiellänge viel zu lang und das sieht man dem Streifen leider ein wenig häufiger an als dem ersten Teil. Zum Ende hin wird der Film dann leider sogar ein wenig langweilig. Außerdem hat Teil zwei nicht mehr ganz so viele epische Augenblicke zu bieten wie Teil eins. Es gibt weniger Schlachten und dafür mehr Gerede. Man versucht mehr in die Materie von Mittelerde einzudringen, konzentriert sich dabei aber viel zu sehr auf unwichtige Details, die dann auch wieder auf die viel zu lange Lauflänge zurückzuführen sind. Es ist ein Teufelskreis, der sich in der Hobbit-Trilogie noch mehr intensiviert hat, denn Der Herr der Ringe: Die zwei Türme ist ein noch immer gelungener Film, den man sich durchaus ansehen kann, wenn man ein wenig Geduld mit sich bringt und sich auf den Film einlässt.
Niemand hat damals damit gerechnet, dass es jemand schaffen würde Tolkiens Werk filmisch umzusetzen. Tja, Peter Jackson hat es geschafft und im Gegensatz zu der Hobbit-Trilogie, die ja bis jetzt eher weniger gelungen ist, ist der Herr der Ringe noch recht gut geworden.
Atmosphärisch ist der Film genial, allein schon die Schlachten mit den Orks sind genial in Szene gesetzt und sorgen für den einen oder anderen Gänsehautmoment. Die Kulissen sind zudem toll gewählt und auch die Darsteller und Soundtrack wissen durchaus zu überzeugen. Vor allem Elijah Wood als Frodo und Ian McKellen als Gandalf sind gut anzusehen, ob die vielen Oscars jetzt verdient sind sei an dieser Stelle erst einmal dahingestellt.
Was natürlich auch toll ist, ist die Welt die Tolkien hier geschaffen hat. Mittelerde mit all seinem Facettenreichtum: Den verschiedenen Landschaften, den verschiedenen Kreaturen und der Pflanzen. Fantasyfans sollte an dieser Stelle schon das eine oder andere Mal das Herz aufgehen.
Schade ist nur, dass der Film zu lang geraten ist. Vor allem zum Ende hin hätte der Filme gute zwanzig Minuten kürzer sein müssen, dann (und erst dann) wäre es für mich ein ausgezeichneter Film.
Auf jeden Fall Quentin Tarantino. Er hat das nötige Durchsetzungsvermögen und die nötige Erfahrung, um seine Spiele zu motivieren.
Peter Jackson kann die Taktiken zwar gut im Kopf zusammentragen, schafft es dann aber nicht sie auf dem Spielfeld genügend umzusetzen. Das Aus erfolgt spätestens im Achtelfinale.
Woody Allen kommt mit den modernen Techniken noch nicht so klar, Steve McQueen ist noch nicht lange genug im Geschäft, Tim Burton bleibt immer bei seiner Taktik und schafft es dann nicht gegen die richtig harten Gegner seine Spielweise zu ändern und Steven Spielberg ist zu beschäftigt, als das eine Mannschaft gut leiten könnte.
Hochmut, Geiz, Zorn, Begehren, Maßlosigkeit, Neid, Faulheit- Das sind die sieben Hauptlaster für Todsünden, die der Mörder in Sieben als Motiv für sein Handeln
nimmt.
Das ist doch mal ne gute Grundstory, die einen erstmal spitzohrig werden lässt. Und der Film weiß dann glücklicherweise auch von seiner Inszenierung zu begeistern, denn die Morde sind teilweise nur schwer zu ertragen und bauen trotzdem die Spannung auf. Außerdem hat man mit Kevin Spacey genau den richtigen Bösewicht gefunden und auch Brad Pitt und Morgan Freeman passen in ihre Rollen als jüngeren und
älteren Cop perfekt hinein.
In dem Streifen ist jede Sequenz wichtig, es gibt keine unnötigen Szenen. Keine unnötigen Explosionen und auch jedes Wort, das ein Charakter spricht, ist von Bedeutung. Einzelne Momente werden zudem von feiner Musik hinterlegt, so dass man noch ein wenig mehr Spannung aus der Szene kitzeln kann.
Sieben ist ein sehr stimmiger Film, es passt irgendwie alles zusammen. Die düstere Atmosphäre, die Darsteller und das diabolische Mordmotiv.
Auch der Twist am Ende ist ganz nett, denn er sorgt noch einmal für ein wenig Spannung, wo man sich nicht sicher ist, was als nächstes passiert.
Im Endeffekt endet Sieben sehr konsequent und so ist auch der ganze Film-Ein konsequenter Thriller mit schauriger Atmosphäre und gutem Cast.
Für jeden, der B-Movies liebt und für jeden der Filme liebt, führt hier kein Weg dran vorbei: Die Killer Klowns from outer Space sprühen vor Charme!
Außerdem hat man sich hier wirklich sehr viel Mühe gegeben, das sieht man den Film zu jeder Sekunde an. Die kreativsten Waffen haben die Killerklowns, von Popcornkanonen über Schattenspiele, die Menschen fressen bis hin zu Luftballonspürhunden ist hier alles mit dabei.
Dieser Streifen ist einfach Edel-Trash per excelance und es ist eine Schande, dass es solche Filme heute kaum noch gibt. Hier merkt man noch, dass sich jemand Gedanken gemacht hat, dass jemand bemüht war, einen neuartigen und guten Film zu machen. Da tut mir das Kino heute schon fast leid, wo man nur zum millionsten Mal sieht, wie irgendetwas explodiert...aber solange das in 3-D ist, ist ja alles in Ordnung.
Ich möchte mehr solche Filme hier sehen. Filme, bei denen man die Kreativität spürt. Filme mit eigenem Charme. Filme, die den Zuschauer nicht für dumm verkaufen.
Killer Klowns from Outer Space hat einfach so viel zu bieten. Von der lustigen Circusfilmmusik, den charmanten Killer Klowns und den Kreativitäten bis hin zu guten Hauptdarstellern, dem leicht trashigen Ambiente und dem ganz eigenen Humor. Bitte ansehen!
American Hustle ist ein etwas schwieriger Streifen. Auf der einen Seite hat er viel zu bieten: Tolle Darsteller, die hier auch wirklich gut spielen, gelungene Kostüme und auch ein cooler Soundtrack ist dabei. Aber leider nutzt der Film sein Potential nicht hunderprozentig, denn auch wenn einige Dialoge recht tiefschürfend sind, bleibt der Film einfach zu oberflächlich. Man dringt nie so richtig hinein in die Materie der Lügner und im Endeffekt ist der Film auch genau das:Eine Mogelpackung. Uns wird die ganze Zeit vorgegaukelt, wir sehen ein rasantes und doch tiefgründiges Drama. Das ist American Hustle leider nicht. Denn so richtig spannend wird der Film nie und er will einen auch nicht so richtig packen, viel mehr plätschert er so vor sich hin und geht stupide seiner Story nach, die zwar Anfangs begeistert, zum Ende hin aber auch viel zu langgezogen wirkt.
Unterm Strich bedeutet, dass für mich, dass American Hustle ein solider Film ist, der gut unterhält, sich aber gleichzeitig auch für mehr ausgibt als er eigentlich ist.
Ein richtig ehrlicher Film, der sich auch traut von Tränendrüse herunterzugehen, um auch mal kritische Töne anschlagen zu können.
Matthew McConaughey spielt einen homophoben Cowboy namens Ron Woodroof ,der wettet, Drogen konsumiert und ungeschützten Geschlechtsverkehr praktiziert. Nachdem er unerwartet zusammenbricht kommt er ins Krankenhaus, wo HIV bei ihm diagnostiziert wird. Er hat höchsten noch drei Monate. Ron, naiv wie er ist, glaubt davon kein Wort und ist auch der Meinung, dass die Diagnose ein Fehler sein muss, denn nur Homosexuelle bekommen HIV. Nach eigener Recherche erkennt er allerdings die bittere Wahrheit...
Das ist die ernste Grundsituation von Dallas Buyers Club, aber der Film kann noch viel mehr. Denn Ron Woodroof freundet sich relativ schnell mit AIDS-Kranken Rayon (dargestellt von Jared Leto) an. Rayon ist Transsexuell und an dieser Stelle greift der Streifen einen interessanten Aspekt auf. Ron entwickelt sich von der Homophobie zu einem Befürworter. So gibt es in der Mitte des Films eine Szene, indem er einen Mann zwingt sich zu entschuldigen, nachdem Rayon als "Schwuchtel" beschimpfte.
Außerdem erzählt der Film auch vom Kampf um das Überleben. Jon Woodroof beschafft sich nicht zugelassene Medikamente, die sein Leben erheblich verlängern. Schnell fällt ihm ein, dass er auch das Leben anderer HIV-Erkrankte verlängern kann. Er gründet den Dallas Buyers Club, in dem sich Patienten unter einer Monatsgebühr selbst mit Medikamenten verarzten können, so schützt er sie vor dem Medikament AZT, mit dem in Krankenhäusern experimentiert wird.
Ich bin begeistert von Dallas Buyers Club, denn er versucht nicht einfach nur auf die Tränendrüse zu drücken, sondern spricht viel mehr von einem Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit.
Jared Leto und Mathhew McConaughey verkörpern zudem die beiden Hauptcharaktere wunderbar.
Absolutes Feel-Good Movie, das richtig gute Laune macht. Kermit und seine Bande vereinen sich endlich wieder, um die Muppet-Sudios zu retten. Sie bereiten sich auf eine Muppet-Show der ganz großen Art vor. Doch da kommen die ersten Probleme auf sie zu. Im 21 Jahrhundert haben die Muppets ganz schön an Beliebtheit verloren und so fällt es schwer Gaststars und überhaupt einen Sender, der die Show ausstrahlt, zu finden.
Der Streifen ist wirklich wunderbar, was vor allem daran liegt, dass man es den Streifen ansieht, dass die Macher selber große Fans der Muppets sind. Alle die mit dabei sind, ob Schauspieler, Drehbuchautoren, etc. lieben die Muppets und das sieht man dem Streifen zu jeder Sekunde an.
Die Gastauftritte sind einfach wunderbar, ganz egal ob es sich dabei um den The big bang theory Darsteller Jim Parsons oder um Neil Patrick Harris arbeitet, sie sind alle ganz bezaubernd.
Mit viel Selbstironie wird zudem auch noch gearbeitet und das tut dem Streifen wirklich gut.
Die Handlung ist zwar nicht die innovativste und auch das Ende ist vorhersehbar, aber das verzeiht man dem Film ganz einfach, da er so viel anderes Liebenswertes zu bieten hat.
Bei all denen heutigen Hai-Filmen wie Sharknado, Sarktopus, Ghost Shark und co., die eher in das Trash-Genres übergehen, blieb "Jaw" immer unvergessen.
Allein schon das musikalische Thema des weißen Hais macht Lust auf mehr. Aber auch in Sachen Handlung (heute oft kopiert), Darsteller und Charme hat der Streifen einiges zu bieten.
Steven Spielberg weiß genau wie er den Hai spannend in Szene setzt, er spielt ganz einfach mit den Urängsten des Menschen:Man stelle sich vor, man schwimmt im Meer im ganz tiefen dunkeln Wasser, man ist viele Meter vom Strand entfernt und auf einmal sieht man eine Flosse wenige Meter von einem enternt. Wer bekommt da keine Angst? Auch wenn oft gesagt wird, dass Haie Menschen gar nicht töten (das zweifle ich gar nicht an), hat man natürlich erstmal richtig Angst, wenn so ein großes Tier neben einem schwimmt.
Mit diesem Gedanken spielt Steven Spielberg und er schafft es wirklich, dass man die Situation sogar im Wohnzimmer auf dem Sofa nachempfinden kann.
Ein echter Klassiker, der sowohl mit Handlung, Darstellern und Charme als auch mit Musik, Inszenierung und Spannung zu überzeugen weiß.
Hart, intelligent, spanend, cool-Nur wenig Streifen schaffen es, das alles zu vereinen, Fight Club ist einer von ihnen.
Im Fight Club treffen sich Menschen, um sich zu Prügeln. Was sich zuerst nach einem banalen Hau-Drauf Film anhört, ist viel tiefgründiger als gedacht.
"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, ALLES zu tun!"
Zitate wie dieses hören sich zuerst nur so dahingesagt an, sind dabei allerdings trotzdem alle auf ihre eigene Art und Weise wahr: Wenn man nichts mehr hat, worum man Angst hat, dann kann man alles tun, ohne Konsequenzen zu fürchten. Hätten wir also niemanden den wir lieben, nichts, was wir noch mögen und auch unsere Zukunft und unser Dasein uns egal wäre, dann wären wir zu allem fähig.
Der Streifen erzählt die Geschichte eines Mannes, der die komplette Anarchie, den Ausbrauch aus dieser Gesellschaft anstrebt.
Fight Club ist ein sehr harter Film, aber es geht ihm nicht darum, möglichst viel Blut spritzen zu lassen oder grobe Gewalt zu zeigen, stattdessen kritisiert der Film unsere Gesellschaft auf intelligente Art und Weise ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen und genau das macht den Streifen so einzigartig.
Die Darsteller passen wie die Faust aufs Auge, Edward Norton und Brad Pitt hauchen den Charakteren erst das nötige Charisma ein und spielen hier absolut genial.
Zudem schaut sich der Film trotz Überlänge enorm kurzweilig.
Der Twist am Ende kündigt sich war im letzten Drittel schon das eine andere Mal an, ist aber dennoch absolut genial und löst Gänsehaut bei mir aus.
Spoiler:
12 Years a slave ist Steve McQueen´s gelungener Versuch sich der Zeit der Sklaverei in Form eines Biopics zu nähern.
Dabei setzt der Regisseur auf eine hohe Intensität, so gibt es teilweise Szenen die wirklich unter die Haut gehen.
Eine sehr intensive Szene ist zum Beispiel die, in der Solomon gefühlte drei Tage um sein Leben ringend an einem Strick hängt und die Sklaven ihm nicht helfen, da sie die Konsequenzen fürchten. McQueen hält dabei voll drauf und schneidet auch nicht. Er lässt die Kamera gefühlte fünf Minuten einfach nur drauf halten, ohne das jemand etwas sagt, ohne das jemand etwas macht. Eine weitere sehr intensive Szene, ist diese, in der Patsey die Plantage verlässt, um sich ein Stück Seife zu holen und dafür auch noch bestraft wird.
In der folgenden Auspeitschungszene hält McQueen nicht den Gewaltakt, sondern auf die Mimik der Darsteller, erst im letzten Moment zeigt er uns das grausige Ausmaß dieser Tat.
Bei all diesen teilweise wirklich kaum erträglichen Szene, setzt McQueen auf einen hochkarätigen Cast und eine tolle Filmmusik von Hans Zimmer.
Am besten hat mir hier wieder mal Michael Fassbender gefallen, aber auch andere Darsteller wie Lupita Nong´o und Brad Pitt machen ihren Job gut.
Zimmer´s Musik ist teilweise recht gegenteilig zur Szene, was einen wunderbaren Kontrast darstellt.
12 Years a slave weiß durch eine rührende Grundstory und einermeiner Meinung nach sehr gelungenen Inszenierung Steve McQueen´s zu überzeugen.
Scream 4 macht im Vergleich zum dritten Teil etwas recht Kleveres, der Film setzt einfach noch mehr auf den Humor. Allein schon das Intro sprüht regelrecht vor Selbstironie und führt einen nacheinander an der Nase herum.
Neben dem Humor wurden die Splatterszenen intensiviert, man geht mit der Zeit und das bekommt Scream 4 sehr gut.
Auch das Ende ist sehr überraschend und packt einen auch ein wenig mehr, als das aus Teil drei.
Natürlich revolutioniert Scream 4 die Reihe nicht neu, aber der Teil setzt diese gelungen fort.
Abschließend möchte ich noch zur Reihe sagen, dass sie mich wirklich begeistert hat, denn auch wenn es einige kleine Unterschiede gibt, sind alle Teile gelungen und haben ihren eigenen Charme.
Scream 3 hat die undankbare Aufgabe zwei Top-Filme fortzusetzen, selbstverständlich schafft man es nicht immer das Niveau beizubehalten, vor allem nicht bei einem dritten Teil. Dafür macht Scream 3 seinen Job überraschend gut, das Ende ist wie auch in Teil eins und zwei sehr unerwartet, auch wenn es einen nicht so richtig mitreißen kann.
Der Streifen ist meist spannend, hat jedoch auch einige Längen, die nicht hätten sein müssen und dem Film nicht gerade gut tun.
Dennoch hat der dritte Teil viel vom Charme der Reihe beibehalten, ist immer noch zwischendurch recht witzig und schafft es auch eine schaurige Atmosphäre aufzubauen.
Scream 3 ist eine durchaus gelungene Fortsetzung, die aufgrund von Ideenlosigkeit nur auf das Altbewährte setzt und dadurch im Schatten seiner Vorgänger zurückbleibt.
Der zweite Teil ist selbstverständlich nicht ganz so herausragend wie der erste Teil, das war aber auch schwer möglich.
Trotzdem ist Scream 2 eine Fortsetzung in der gleichen Liga, die es schafft dem hohem Niveau gerecht zu werden.
Wie auch im ersten Teil arbeitet man hier wieder mit viel Humor und paart diesen mit Splatterelementen.
Viele altbekannte Gesichter sind auch mit dabei, aber auch viele neu hinzu gestoßene Charaktere sorgen für Spaß und Spannung.
Auch hier rätselt man wieder mit, wer der maskierte Killer sein könnte und auch hier gelingt es Wes Craven wieder ein überraschendes Ende zu zaubern.
Scream 2, eine Fortsetzung auf hohem Niveau, die zwar vom Charme und auch von der Spannung her nicht an Teil eins herankommt, aber dennoch ein sehr gelungener Streifen ist.
Das Grindhouse Double-Feature bestehend aus zwei Filmen von zwei meiner Lieblingsregisseure und Fake Trailern von verschiedenen ebenfalls sehr begabten Regisseuren und trotzdem reicht es nicht ganz zum Lieblingsfilm.
Death Proof und Planet Terror sind im Double-Feature beide gekürzt, das wird zwar durch die Fake-Trailer, die wirklich genial sind, ausgeglichen, aber aufgrund dieses Cuts reicht es nicht ganz für die volle 10.
Ansonsten ist Grindhouse natürlich absolut genial und vollkommene Kunst. Die Idee der beiden Buddy-Regisseure, einen kleinen Ausflug in die Filmgeschichte zu unternehmen und etwas für Liebhaber des 70´er Jahre Kinos zu schaffen ist wirklich wunderbar und zum Glück wurden beide Filme auch dementsprechend gut inszeniert.
Tarantino´s durchgknalltes Roadmovie mit Splattereinschlag ist einfach durch und durch genial.
Genauso aber natürlich auch Rodriguez kranker Horrortrip durch eine Zombieepidemie.
Die beiden Streifen haben viele Parallelen und teilen auch einige gemeinsame Charaktere, dadurch schaffen die beiden Regisseure ihr eigenes kleines Grindhouse-Universum voller abstrus witziger Einfälle.
Zu erwähnen sei noch der Soundtrack, der in beiden Streifen absolut grandios ist. Ganz egal ob es sich dabei um "Hold tight", "Too drunk to f***" oder um "Down in mexico" handelt.
Die Darsteller sind auch nicht ohne, von Josh Brolin bis Kurt Russel hochkarätig besetzt.
Die Fake-Trailer sind noch ein wenig hervorzuheben. Diese sind an verrückten Ideen kaum zu übertreffen. Von einem Thanksgiving-Serienmörder bis hin zu Hitlers Plan eine Gruppe von Superfrauen, die sich in Werwölfe verwandeln können, ist hier alles mit dabei.
Die Trailer wurden unter anderem von Robert Rodriguez selbst, aber auch von anderen bekannten Gesichtern wie Eli Roth ("Hostel") oder Edgar Wright ("Shaun of the dead") inszeniert.
Das Grindhouse-Double Feature ist ein Hochgenuss für alle Filmliebhaber, die das 70´er Grindhouse Kino genauso vergöttern, wie ich es tue.
"...eine ich-scheiß-dich-nicht-an-du-scheißt-mich-nicht-an-Vereinbarung"
"
Genau so ist auch der Film :) Rodriguez sorgt für Trashspaß der Extraklasse, wenn man sich denn auch darauf einlässt.
Der Streifen lebt zum einen von der wie immer verrückten Inszenierung von Rodriguez und dem klasse Drehbuch von Tarantino.
From dusk till dawn hat mittlerweile Kultstatus erreicht, das kann man bei den Sprüchen auch niemanden nachsehen.
Das Zweigespann von Clooney und Tarantino in den Hauptrollen harmoniert perfekt zusammen und auch die Harvey Keitel macht seinen Job wie gewohnt gut.
Zum Soundtrack muss ich wohl auch nicht viel sagen, Songs wie "Dark night" höre ich auf und ab.
Schön finde ich auch, dass Rodriguez sehr geduldig mit seiner Inszenierung ist. So dauert es ziemlich lange, bis es zu der trashigen Wendung kommt. Außerdem nimmt er sich auch Zeit sinnliche Momente, wie den Tanz von Salma Hayek in der kompletten Ausführlichkeit einzufangen.
Tja und spätestens mit diesem Film hat sich Rodriguez einen Platz in der Liste meiner Lieblingsregisseure gesichert.
From dusk till dawn endet schließlich als brutale Vampir-Abmetzerei der Extraklasse, gespickt mit coolen und witzigen Sprüchen.
Und am Ende bleibt mir nichts anderes übrig, als eine der Hauptfiguren zu zitieren:
"Das nenne ich mal `ne geile Show!"
"Das heißt go-go und nicht heul-heul."
Genau dieses Konzept verfolgt Rodriguez in seinem Gegenstück zu Tarantino´s Death Proof im Grindhouse Double-Feature.
Er inszeniert einen herrlich trashigen Streifen, der Tarantino´s in keinem nachsteht.
Die Ideen sind, wie es bei Rodriguez üblich ist, mehr als nur Verrückt. Eine Gogo-Tänzerin mit einem Maschinengewehrbein?-Das kann doch nur Rodriguez sein.
Planet Terror ist ein kleines B-Movie der ganz großen Art. Darsteller wie Bruce Willis, Josh Brolin und Quentin Tarantino geben sich die Ehre und sorgen für echt coole Sequenzen.
Die Nahaufnahmen von den Zombies sind sehr gelungen und sorgen für den einen oder anderen Ekelmoment.
Die Charaktere sind einzigartig und bleiben einem durch ihre verschrobenen Eigenarten im Gedächtnis.
"Ich schieß NIE daneben"
Solche coolen und schlagfertigen Sprüche sind genau das, was Planet Terror auszeichnet.
Allein schon das Intro macht Lust auf mehr, das liegt zum einen an der wunderbaren Leistung der Hauptdarstellerin und zum anderen an dem Theme-Song, der perfekt zum Streifen passt.
Rodriguez schuf-wie auch schon Tarantino- einen Streifen, der perfekt für alle Filmliebhaber des 70´er Jahre Grindhousekinos ist.