Trouble - Kommentare

Alle Kommentare von Trouble

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    Trouble 20.08.2014, 21:07 Geändert 04.08.2015, 01:30

    Für immer Shrek ist eine versöhnliche Fortsetzung der Reihe, nach dem etwas enttäuschenden dritten Teil, dient der hier als Wiedergutmachung, wodurch man die Reihe nicht negativ in Erinnerung behalten muss.
    Dennoch hätte ich diesen Film nicht unbedingt gebraucht, denn sehr originell ist das Ganze nicht und es wirkt so, als hätte man hier nicht mehr wirklich Liebe zu seiner Arbeit, zu seinem Werk. Es geht nur darum nochmal möglichst viel Geld aus dem grünen Oger herauszuquetschen, zumindest wirkt das so.
    Rumpelstilzchen ist wieder ein würdiger Gegner, nachdem Prinz Charming alleine in dritten Teil nicht so wirklich überzeugen konnte. Die Charaktere sind toll wie immer, aber das ist ja eher die Leistung der Vorgänger.
    Rührend wird das Ganze jedenfalls nicht mehr so richtig, aber es gibt ein paar mehr Gags als im dritten Teil, die teilweise recht gut funktionieren.
    Ich bin froh, das das vierte Kapitel der Reihe nicht komplett in die Hose ging. Mich freut es, dass man einen würdigen Nachfolger gefunden hat, aber das Gelbe vom Ei ist das Ganze leider trotzdem nicht.
    Teil drei war enttäuschend und Vier ist solide, gebraucht hätte ich diese beiden Fortsetzungen wirklich nicht. Teil eins und zwei sind da vollkommen genug und die beiden werde ich auch in Erinnerung behalten, sind beides Meisterwerke und ich hoffe, dass diese nie in Vergessenheit geraten werden, denn es sind absolut emotionale und dabei trotzdem witzige Filme für Groß und Klein. Dagegen sind Teil Drei und Vier gar kein Vergleich...

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    • 7 .5

      Hangover kam als Film einfach zu rechten Zeit, das war damals etwas Neuartiges und Gewagtes. Ein Streifen, der viele andere prüde Komödien in den Schatten stellt. Das liegt vor allem an der Gattung der Gags, die trauen sich nämlich so ziemlich alles, nehmen kein Blatt vor den Mund und kennen keine Grenzen. Dieser Humor macht Hangover zu einem einzigartigen Phänomen.
      Zudem macht der Film richtig gute Laune, ist wohl für Partys (oder auch davor) perfekt als Stimmungsmacher geeignet.
      Der Cast harmoniert gut zusammen, was aber auch größtenteils an der Gestaltung der Charaktere liegt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Es gibt den "coolen Womanizer", den "zurückhaltenden", den "armseligen Zahnarzt" und den "Looser".
      Was mir an Hangover zu dem sehr gut gefällt ist diese Gnadenlosigkeit, man versucht hier nicht den Zuschauer in moralische Bedrängnis zu führen und ihm irgendwie die Partys madig zu reden. Stattdessen zeigt der Streifen sogar, wie viel Spaß man eigentlich haben kann und darum macht er auch so gute Laune. Man muss nicht nachdenken, man muss sich nicht mit der Realität auseinandersetzen.
      Fast jeder mag Hangover, weil fast jeder gerne feiert und der Film zeigt uns halt, was man dabei für krankes aber durchaus witziges Zeug erleben kann. Ich denke, dass sich dieser Film noch lange in Erinnerungen halten wird und irgendwann zu einem Kultfilm werden wird(wenn er das noch nicht sein sollte), denn er wird immer noch in zwanzig Jahren super funktionieren, weil auch dann noch dieses Thema aktuell sein wird.
      Dies ist ein Streifen, der nicht nur gut unterhält, sondern auch für viel gute Laune sorgt, ein Feel-Good-Movie ohne jeglichen moralischen Ansatz, mit Gags, die garantiert so noch niemand vorher gehört hat.

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      • Schöne Sammlung :)

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        • 5
          Trouble 20.08.2014, 12:06 Geändert 04.08.2015, 01:30

          Nach Teil Eins und Zwei folgt jetzt selbstverständlich auch Teil drei.

          Über den dritten Shrek Teil rege ich mich ein wenig auf, wenn ich ganz ehrlich bin. Währenddessen die ersten beiden Teile noch einfühlsam und tiefgründig waren, ist das hier leider nur noch Klamauk für Kinder.
          Man hätte nach dem zweiten Teil einfach aufhören sollte, man hätte zwei gute Filme gemacht und das war. Aber nein, selbstverständlich muss auch noch die Fortsetzung eine Fortsetzung erhalten.
          Und was hat Shrek ursprünglich ausgezeichnet?
          Die Mischung aus cleveren Humor und jede Menge Gefühl unterstrichen mit einem tollen Soundtrack.
          Nun ja, der Soundtrack ist immer noch gut, aber leider ist der Humor ziemlich abgeflacht und Gefühl gibt es wie gesagt fast keins mehr.
          Die Gags zünden größtenteils nicht, aber durch die hohe Gagdichte funktioniert der eine oder andere doch noch, wodurch man teilweise noch ordentlich unterhalten wird.
          Die Charaktere sind trotz ihrer fehlenden Entwicklung immer noch recht liebenswert, gerade Esel und der gestiefelte Kater haben kein bisschen ihres Charmes eingebüßt. Bei Shrek fehlt mir hier schlicht und ergreifend die Tiefe, er ist hier ein leider eher flacher Charakter und das bekommt ihm gar nicht gut. Auch von Fiona hätte ich mir hier ein wenig mehr Emotionen erhofft.
          Shrek der Dritte kann nicht mehr von sich behaupten, dass er ein Film für alle ist, er ist ein reiner Kinderfilm. Die Zielgruppe sollte hier auch weiterhin Freude dran haben, auch wenn es die Erwachsenen vermutlich nicht mehr haben.
          Was mir hier auch noch aufgefallen ist, vielleicht bilde ich es mir auch ein, aber ich hatte die ganze Lauflänge über das Gefühl, dass die Macher hier weniger Herzblut investiert haben. Das ihnen der dritte Teil persönlich nicht so wichtig ist,wie die ersten beiden.

          Unterm Strich ist das Ganze für mich mehr als enttäuschend, die beiden Vorgänger waren um Längen besser und haben eine bessere Fortsetzung (oder eben keine) verdient. Aber das hier ist ein wenig schwach, gerade, wenn man daran denkt, mit wie viel Tiefe der Erste und Zweite gearbeitet haben.

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          • 8

            Ach, was habe ich den ersten Teil doch geliebt. Ein witziger Film für Groß und Klein mit einer zudem tollen Grundmessage in Märchenform gepresst. Nachdem ich gestern dieses Meisterwerk in einem Kommentar gewürdigt habe, möchte ich nun auch der Fortsetzung ein paar Worte schenken.

            In Teil zwei weigert man sich sogar noch mehr gegen jegliche Oberflächlichkeit. Flache Charaktere werden hier strikt als böse dargestellt, durch diese karrikaturähnliche Übertreibung möchte man Kindern etwas mit auf den Weg geben und sie prägen. Das ist uns schon aus Teil eins bekannt.
            Shrek 2-Der tollkühne Held kehrt zurück setzt ein wenig mehr auf Humor und Handlung, als auf diese tiefschürfenden Augenblicke, ist dabei aber noch immer ein absolut schöner Film.
            Der zweite Teil ist etwas rasanter als der Erste, das liegt vor allem daran, dass man neue Charaktere wie den gestiefelten Kater einführt. Mit den Neulingen kommt auch neuer Humor mit ins Spiel, das ist schön mit anzusehen, denn dadurch kommt ein wenig mehr Abwechslung in die Reihe.
            Sehr gefallen tun mir auch die Spitzen an viele andere Filme, die nicht nur liebevoll inszeniert sind, sondern teilweise auch echt zum Totlachen sind.
            Die Story ist hier sogar besser als in Teil eins, man konzentriert sich sehr darauf möglichst rasant vorzugehen, dass finde ich sehr erfrischend, denn so kann man dem ersten Teil treu bleiben ohne ihn zu kopieren. Shrek 2 ist um einiges erwachsener, weniger kindisch, aber genauso märchenhaft.
            Was ich an dieser Fortsetzung toll finde, ist die Darstellung von Freundschaft. Währenddessen es in Teil eins ein wenig mehr um die Liebe ging, geht es hier vor allem um die drei Freunde Shrek,Esel und Kater. Es geht ums Lästern, ums Zusammenhalten und ums Necken. Es ist schön mit anzusehen wie der tollkühne Oger langsam auch von seinem Herzen her erwachsen wird , die Entwicklung von ihm ist einfach faszinierend und das fällt bei Teil zwei sogar ein wenig mehr ins Hauptaugenmerk.
            Nach all der Loberei muss ich am Ende dennoch sagen, dass die Fortsetzung für mich nicht ganz an den Ersten heranreicht. Shrek-Der tollkühne Held war einfach ein Phänomen für mich, ein Film war selten so emotional und so schön, da muss ich ganz ehrlich sagen, dass der Zweite für mich nicht mehr dieses Maß an Gefühl aufbringt, er kann den Vorgänger nicht toppen. Qualitativ betrachtet begegnen sich beide aber auf jeden Fall auf einer Augenhöhe, ganz egal, welchen der beiden man nun besser findet, Shrek 2 ist eine würdige Fortsetzung und darüber habe ich mich sehr gefreut, denn das Ganze hätte auch ganz schön in die Hose gehen können. Zum Glück tut es das nicht, ich ziehe meinen Hut vor den Machern, sie haben das geschafft, was ich nicht für möglich gehalten hätte.

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            • Diese Bilder lassen mich schwach werden, ich denke für alle wollen Freddy wieder.
              Robert (falls du das liest, was du wahrscheinlich nicht tust), bitte tue uns den gefallen und schenke uns zumindest noch einen letzten Film mit dir als Freddy

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              • 6

                Freddy und Jason treten endlich gegeneinander an-ein Traum für alle Horrorfans wird wahr?
                Nein, das leider nicht, denn es dauert viel zu lange, bis es zu dem kommt, was der Titel verspricht und das vermeintlich epische Duell zwischen Freddy und Jason kommt dann auch noch ziemlich kurz und macht daher nicht so richtig Spaß.
                Das soll nicht heißen, dass Freddy vs. Jason ein schlechter Film ist, denn das ist er bei Weitem nicht. Wenn ich ehrlich bin, hat er mir oft sogar Freude bereitet, denn man schafft es die Atmosphäre super einzufangen und auch Robert Englund ist wieder der absolute Hammer, doch der Film hält einfach nicht was er verspricht. Man erwartet ein spannendes und anhaltendes Duell zwischen Freddy und Jason, doch das sind gerade einmal die letzten zehn Minuten, was ich sehr schade fand. Denn das wäre doch mal etwas Faszinierendes gewesen, wenn zwei der berüchtigsten Killer gegen einander antreten.
                Das Ganze hätte ein wenig härter sein können und auch ein wenig länger sein müssen, denn wir bekommen eine zwar gute aber endlos lange Einleitung aufgetischt, die im Endeffekt länger dauert, als das, worauf sie hinaus will.
                Obwohl ich den Film ganz gut fand, war er eine kleine Enttäuschung, weil er einfach nicht an das herankommt, was man nach diesem Titel erwartet.
                Schade, aber trotzdem für alle Freitag und Nightmare Fans ein absolutes Muss, man darf es sich nicht entgehen lassen, wenn Robert Englund wieder den gestreiften Pullover überzieht, den Lederhut aufsetzt und in seine Krallen schlüpft.

                Spoiler:
                Ich fand es schön, dass Jason am Ende ein wenig den Part des Guten übernimmt, das hat ziemlich gepasst, denn ein guter Freddy wäre schon ein wenig merkwürdig, wie ich finde, so bleibt er für immer der böse Alptraum, als den wir ihn kennen und lieben gelernt haben.

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                • 5

                  Ich finde es ein wenig schade, dass heutzutage alles ein Remake bekommen muss, das nervt manchmal ziemlich, obwohl A Nightmare on Elm Street gar nicht mal so ein schlechtes ist.
                  Robert Englund fehlt zwar,aber der Darsteller versucht sein bestes an die alte Freddy-Performance heranzukommen und das gelingt ihm sogar teilweise, aber wirklich nur teilweise.
                  Außerdem spricht man Freddy´s Pädophilie offen an, das hat mich sehr gestört. Zwar konnte sich das sowieso schon jeder annähernd denken, aber so offen ansprechen muss man das nicht, so hatte man immer noch Interpretationsstoff.
                  Ansonsten ist A Nightmare on Elm Street nie gruselig und auch nie witzig, aber durchaus spannend. Man hat halt wirklich versucht, dass Ganze nochmal in die Jetztzeit zu tragen, wodurch aber ziemlich viel vom Charme verloren geht. Ansonsten ist das gar nicht mal so schlecht gemacht, zwar sind die Traumsequenzen nicht kreativ, aber spannend allemal. Ich möchte hier aber gar nicht die Qualität anzweifeln, sondern ob wir ein solches Remake gebraucht haben? Sollte es direkt für die Fans gemacht sein, oder nur, um die Geldbörse etwas aufzufüllen?
                  Ich bin mir da nicht so sicher, jedenfalls hätte ich das Remake nicht zwingend gebraucht, nicht, weil es schlecht ist, sondern weil Freddy´s Zeit einfach vorbei ist und vielleicht sollten wir ihn einfach ruhen lassen und ihn als die Horrorlegende in Erinnerung behalte, die er auch ist. Es muss doch auch mal die Zeit für neue Ideen sein, ich hoffe, dass das Ganze nicht noch mehr Remakes mit sich zieht. Trotzdem muss ich dem Film lassen, dass ich Schlimmeres erwartet habe, ich hatte schon ein wenig Angst, dass man Freddy hier komplett durch den Dreck zieht, so wird man ihm immerhin noch annähernd würdig, Der Streifen ist keine Katastrophe, man kann ihn gucken, muss man aber auch nicht.

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                  • 8

                    Kurz bevor ich den siebten Teil das erste Mal sah, war ich mehr als nur skeptisch. Der sechste hatte mir zwar gut gefallen, aber ich habe nicht daran geglaubt, dass die Reihe noch eine Fortsetzung gebrauchen kann.
                    Tja...wie falsch ich lag, denn Freddy´s New Nightmare ist eines der absoluten Highlights der Reihe, man schlägt einfach ein neues Kapitel auf und versucht diesmal alles aus der Filmwelt in die Realität zu tragen.
                    Dabei spielen sich unter anderem Wes Craven und Robert Englund selbst, was mehr als nur äußerst unterhaltsam ist.
                    Ansonsten entfernt man sich hier ein kleines Bisschen vom Trash und geht wieder in Richtung schaurige Atmosphäre.
                    Man erkennt sofort, dass Craven höchstpersönlich diesen Streifen inszeniert hat.
                    Hier endet alles, wir kriegen eine ähnliche Grundlage wie in Teil eins, eine ähnliche Atmosphäre und fast die gleichen Darsteller.
                    Wes Craven versucht dadurch, dass das letzte Kapitel der Reihe Parallelen zum ersten hat, er möchte, dass das Ganze eine runde Sache wird und jeder Fan einen würdigen Abschluss findet.
                    Freddy ist dabei topp wie immer, rückt aber sogar ein wenig in den Hintergrund. Schön ist, dass er hier wieder mal als Schreckensfigur und nicht als Witzfigur agiert. Hier wirkt er mit am Bedrohlichsten und hat sogar etwas von einer Satansgestalt.
                    Im siebten und letzten Teil sterben recht wenige, dafür ist der Film aber sehr wirksam in seinem Ambiente, Craven zeigt hier wieder,was er kann und wie er einem richtig das Fürchten lehrt.
                    Ich finde, dass das hier ein mehr als nur würdiger Abschluss der Reihe ist, denn für all die Horrorfans, entfernt man sich hier wieder ein wenig vom Trash, ohne dabei an Humor zu verlieren und findet eine tolle Rahmenhandlung, die echt Spaß macht. Freddy forever!

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                    • 8 .5

                      Egal, wer wir sind, wir haben alle Gefühle, wir lieben alle irgendetwas und brauchen Zuneigung und genau deswegen wirkt Shrek so wunderbar. Es ist einfach ein so unheimlich menschlicher Film, der uns mit Einsamkeit, Liebe und Freundschaft konfrontiert. Ich glaube, dass wir alle von Shrek an unsere Kindheit erinnert werden, auch jene, die diesen Film nicht in ihrer Kindheit erlebt haben. Der Film erinnert uns einfach an den diesen Zustand, wir lernen zu lieben, wir lernen zu vertrauen und wir lernen verletzt zu werden und damit umzugehen. Diese für unser Leben wichtigen Grundaspekte sehen wir noch durch einen leicht märchenhaften Schleier und genau diesen Schleier hat auch der Film. Shrek ist ein sehr erwachsener Kinderfilm, das klingt zwar zuerst paradox, ist aber nur logisch, denn der tollkühne Ogerheld wird praktisch erwachsen. Anfangs ist er noch recht ungehobelt, kennt nur die Einsamkeit und hat niemanden, so langsam entwickeln sich dann aber die Gefühle bei ihm. Er findet neue Freunde, verliebt sich, verstreitet sich und versöhnt sich. Shrek ist sinnbildlich für ein Kind, dass langsam aber sicher erwachsen wird. Das verdeutlicht der Film nicht nur sehr schön, sondern auch recht konsequent. Er offenbart uns die Höhen und Tiefen und lässt den Zuschauer auch genau das fühlen, wir fühlen mit dem Oger mit, weil wir alle mal so waren wie er. Wir lachen mit ihm, wir trauern mit ihm, wir sind mit ihm gespannt.
                      Was mich an diesem Film noch fasziniert, ist die Tatsache, dass er sich strikt gegen jegliche Oberflächlichkeit äußert. Shrek soll äußerlich schlecht aussehend und unreinlich wirken, dass ist aber hier nicht wichtig, denn sein Charakter ist ein ziemlich schöner. Hinter den ganzen Zwiebelschichten befindet sich ein weicher Kern. Sämtliche Charaktere, die ihn als hässlich bezeichnen, werden als Böse dargestellt. Da differenziert der Film ziemlich offensichtlich zwischen gut und böse, er versucht an das Gewissen der Jugend zu appellieren. Er versucht Kinder so zu beeinflussen, dass sie eben später nicht nur nach Äußerlichkeiten gehen. Shrek-Der tollkühne Held ist dadurch schon mal sehr sympathisch, denn er hat nur gute Absichten und versucht einfach nur Menschen eine tolle Grundbotschaft mit auf ihren Weg zu geben. Der Streifen versucht uns sensibler zu machen und ich denke , dass ihm das auch wahrlich gelingt. Ich persönlich empfinde zumindest ziemlich viel, wenn ich mir diesen Film ansehe, er sorgt dafür, dass ich an meine Kindheit denke und ganz genau deswegen liebe ich Shrek auch, ich liebe schließlich auch meine Kindheit. Ich finde, dass das ein super toller Film ist, bei dem man so viele Emotionen durchlebt, bei dem man nicht nur schaut, sondern auch fühlt.
                      Ein toller Soundtrack und tolle Animationen sorgen dann noch für ein komplettes Filmerlebnis. Shrek ist ein Meisterwerk, ganz große Filmkunst und ich bin unbeschreiblich froh, dass es diesen Streifen gibt, denn er ist wichtig, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, denn es schadet uns nicht, mal ein wenig sensibler zu werden. Vielleicht sollten wir darüber nachdenken, wie wir andere Menschen behandeln, wie wir uns erdreisten können, über sie zu urteilen, ohne sie zu kennen. Wir sollten vorsichtiger im Umgang mit anderen werden, wir sollten hinterfragen, warum die Menschen so sind, bevor wir sie dafür kritisieren. Das und vieles mehr lehrt uns Shrek und das verpackt mit einer Märchengeschichte und jede Menge Kindheitserinnerung bildet ein perfektes Filmerlebnis.
                      Wer diesen Film tatsächlich noch nicht gesehen haben sollte, sollte das schleunigst nachholen,denn den hier muss wirklich jeder kennen.
                      Das ist Gefühl in einen einzigen Film gepresst und vor so etwas habe ich einfach Respekt.
                      Ich schaue mir diesen Film immer wieder mal an und mir war noch nicht ein Mal langweilig und ich kann noch jedes Mal mit Shrek, Esel, Fiona und Co. mitfühlen.
                      Und jetzt hört euch mal alle Hallelujah und sagt mir, dass euch das nicht berührt.

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                      • 9
                        Trouble 18.08.2014, 12:20 Geändert 19.04.2015, 22:16

                        Good Will Hunting ist ein ausgezeichnetes Drama, das wohl zu den besten seines Genres gehört, ohne dabei auf die Tränendrüse zu drücken oder eine traurige Atmosphäre zu schaffen. Ganz im Gegenteil, der Film ist sehr motivierend, obwohl ich zugeben muss, dass es nach Robin Williams Tod schwer anzusehen war. Daran sieht man halt mal wieder, dass die Rollen nicht die Darsteller sind. Im Film konnte er Menschen durchs Leben helfen in echt konnte er es bei sich am Ende nicht mehr. Aber genug davon...
                        Good Will Hunting lebt von den faszinierenden Charaktere, vor allem natürlich Will.
                        Der gute Will ist nämlich ein Genie und arbeitet dennoch "nur" als Hausmeister in einer Schule. Als er dann mehr durch Zufall eine Gleichung löst, die an einer Tafel steht, wird ein Professor auf ihn aufmerksam, doch Will möchte nichts von ihm wissen.
                        Durch eine Prügelei, in die er durch Freunde gerät, gelangt er schließlich ins Gefängnis.
                        Professor Lambeau holt ihn daraus, durch gerichtlich festgelegte Auflagen muss Will sich jedoch von Lambeau unterrichten lassen und einen Therapeuten aufsuchen. Hunting vergrault jedoch einen Therapeuten nach dem anderen, in dem er sich über sie lustig macht, sie verspottet und keinesfalls ernst nimmt.
                        Schließlich stößt er aber auf Sean Maguire, einem alten Studienfreund des Professors und der bietet ihm erstmals die Stirn. Sean zwingt Will sich mit seinen Schwächen auseinanderzusetzen, mit seinen Fehlern und auch mit der Liebe. Will erkennt dabei aber auch recht schnell, dass Sean auch nicht ohne ist. Seit dem Tod seiner Frau steht er nicht mehr so wirklich mit beiden Beinen im Leben. Er weiß trotzdem was er tut, das Faszinierende an seiner Person, ist die Tatsache, dass er weiß wie man leben sollte, es aber selber nicht macht. Erst durch seinen neuen Schützling erkennt er, was er eigentlich an diesem Leben noch alles hat. In dem Punkt helfen sich die beiden praktisch gegenseitig.
                        Sean Maguire möchte eigentlich nur das Beste für Will, möchte aber vor allem, dass er glücklich wird, währenddessen Lambeau vor allem möchte, dass ersein Potential nutzt. Beide haben verschiedene Ansichten des Glücks, der eine denkt, dass das Glück keineswegs mit der Berufung Hand in Hand geht, solange man das macht, was man machen möchte und der andere glaubt daran, dass man seine Chancen unbedingt nutzen sollte, besonders auf beruflicher Ebene. Lambeau glaubt fest daran, dass Will der Welt helfen kann, wenn er sein Talent nur nutzt. Doch Hunting lässt sich davon nicht leiten, er versucht viel mehr der Liebe nachzujagen.

                        Robin Williams spielt hier Sean mehr als nur herausragend, hierfür hat er allemal den Oscar verdient, aber auch Matt Damon macht hier einen echt guten Job, ist glaube ich bisher noch immer seine beste Performance.
                        Good Will Hunting ist ein philosophisches und tiefgreifendes Meisterwerk, das gut tut, auf so vielerlei Ebenen. Ist auf jeden Fall ein Film, den man sich immer mal wieder ansehen kann und man dabei dennoch immer neue feine Kleinigkeiten entdeckt.

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                        • 8

                          Das war Trash, unbeschreiblich dämlicher Trash, der aber echt Spaß macht. Freddy ist hier so lustig wie nie zu vor und wie er seine Opfer "foltert" und killt, also die Art und Weise, ist zum schlapp lachen.
                          Das tolle an Nightmare 6 ist auch noch, dass die Jugendlichen auf sehr ernst machen und dann kommt Freddy mit seinen hier billigen Effekten und total trashigen Sprüchen.
                          Freddys Finale ist alles andere als ein Horrorfilm, denn gruselig ist er zu keinem Zeitpunkt in diesem Film, der Soundtrack ist in Ordnung und über die Atmosphäre brauchen wir bei diesem Teil gar nicht reden, die ist ebenfalls zum Totlachen.
                          Der sechste Teil der Reihe ist der mit dem höchsten Unterhaltungswert und bei weitem der trashigste, 80% der Zeit liegt man vor Lachen auf den Boden und in den restlichen 20% schmunzelt man vor sich hin.
                          Es ist hier zwar für Fans hart anzusehen was aus dem Kinderschreck geworden ist, aber wenn man das zurückstellt macht Nightmare 6 richtig richtig Spaß und sollte auch in keiner Sammlung eines jeden Trashfans fehlen.
                          Liebe Freddy Fans, lasst euch nicht entmutigen, er wäre nicht er, wenn er nicht auch mal einen lustigen Film machen würde.
                          Robert Englund funktioniert hier übrigens meiner Meinung nach noch besser als in den Filmen zuvor, hier fängt man seine Blicke so ein, dass sie bedrohlich und witzig zugleich wirken, ein ganz toller Schauspieler ist der Mann.
                          Ich muss sagen, dass ich mich ein wenig wundere, dass Nightmare 6 nie zum Kult wurde, andere trashige Fortsetzungen wie Armee der Finsternis haben das doch auch geschafft!? Mich wundert das ein wenig, denn der Film hat auf jeden Fall den selben Unterhaltungswert...

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                          • 6 .5

                            Zum Ende hin ist The Watch leider ein wenig zu langatmig, aber ansonsten konnte ich gut lachen.
                            Die Darsteller, besonders Jonah Hill, sehe ich sowieso super gerne und dann hatten sie diesmal auch noch eine reine Comedyrolle, war schön mal wieder einen lustigen Film ohne einem klischeehaften Abschluss zu sehen.
                            In der ersten halben Stunde ist der Streifen eine durchschnittlich solide Komödie, die durchaus für den einen oder anderen Schmunzler sorgt, dann driftet der Film aber in eine ziemlich trashige Richtung ab, eine Richtung,die mir sehr gefallen hat.
                            Natürlich ist das hier nicht gerade ein von Intelligenz gesegneter Film, der Humor basiert größtenteils auf Exkrementen, aber wenn man das mal ein wenig zurückschraubt, dann kann mit The Watch überraschend viel Spaß haben. Dieses gewisse trashige Ambiente tut dem Film wirklich gut, war damals im Kino fasziniert. Der Film verliert aber ein wenig an Reiz je öfter man ihn sieht, ist also kein Streifen den man sich vier bis fünf mal ansehen kann, aber gerade bei den ersten beiden Malen kugelt man sich teilweise vor Lachen und das, obwohl ich mir den Film zuerst nie ansehen wollte. Die Trailer wirkten auf mich nicht sonderlich originell, aber meine Freunde haben mich ins Kino geschleppt, wie das so oft ist....diesmal war ich ihnen echt dankbar, ist aber leider eher die Seltenheit.
                            Eine kleine feine Empfehlung für einen Männerabend, im Kreise seiner besten Freunde machen Filme sowieso mehr Spaß.

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                            • 7 .5

                              Mrs. Doubtfire war einer der Filme meiner Kindheit, schon damals fand ich Robin Williams in dem Film unheimlich sympathisch. Ich sah den Streifen damals nur als seichte Unterhaltung, erst vor Kurzem, als ich ihn mir nochmals angeschaut habe, viel mir auf wie viel Tiefgang der Film teilweise besitzt. Gerade auf emotionaler Ebene ist der Film sehr rührend, denn eigentlich geht es nur um einen Mann, der seine Kinder über alles liebt und sie auf keinen Fall verlieren möchte, um einen liebevollen Vater, der sich sogar als stacheliges Kindermädchen ausgibt, um seine Liebsten um sich zu haben.
                              Im Vordergrund steht hier natürlich immer noch der Humor und der ist unvergesslich. Die Situationen, in die sich Mrs. Doubtfire hier begibt sind nicht nur absurd, sondern auch urkomisch.
                              Das Ende ist sehr vorhersehbar, aber das stört mich hier absolut gar nicht, denn der Film hat diesen eigenen Charme, der mich hier zu überzeugen weiß.
                              Ich habe diesen Film damals schon geliebt und heute weiß ich ihn noch viel mehr zu wertschätzen. Er macht Spaß und sorgt einfach dafür, dass man gute Laune bekommt und das sollte das Ziel jeder guten Komödie sein.
                              Wer den Film nicht kennt sollte ihn sich unbedingt mal ansehen, ist nur empfehlenswert

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                              • 8 .5

                                „Carpe Diem“
                                Das ist die Grundaussage des Unterrichts vom Englischlehrer John Keating. Er lehrt seine Schüler nicht nur alles über Shakespeare und Co. , sondern auch sehr viel über das Leben an sich. Die jungen Studenten finden dabei eine Vaterfigur in ihm, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht und sie schließlich auch auf den Club der toten Dichter bringt, der zu seiner Schulzeit aktuell war. Von Keating inspiriert schufen die Jugendlichen erneut den Club, in dem sie ungestört der Poesie huldigen konnten.
                                Keating lehrt sie zudem, was Lyrik eigentlich ist, er vermittelt ihnen, dass es weder schlechte noch gute Lyrik gibt, man kann genauso wie in der Kunst nicht über sie streiten. Er eröffnet ihnen den Weg zu träumen und hilft ihnen dabei zu erkennen, wer sie wirklich sind und später sein wollen.
                                Robin Williams stellt Keating genial da, nicht nur, dass er gut spielt, er hat auch noch diese leicht väterliche Ausstrahlung. Er wirkt so, als könne man ihm alles anvertrauen, alles was er will. Genauso soll die Person auch charakterisiert werden: Vertrauenswürdig, zuverlässig, intelligent emotional.
                                Keating ist ein reine Poet, aber keiner der den ganzen Tag in seinen Kämmerchen Gedichte verfasst, sondern einer, der die Poesie zwischen den Zeilen des Lebens erkennt. Er weiß ganz genau, was Sprache bedeutet, denn sie ist das, was wir wollen. Wir können mit Worten so viel machen: Wir können wie einen Speer nutzen und Menschen damit verletzen, wir können sie wie ein Pflaster verwenden, um Wunden zu heilen, wir können andere zum Lachen bringen, wir können sie zum Weinen bringen. Worte ist das, was Menschen ausmacht, was sie zu dem machen, was sie eigentlich sind.
                                Der Club der toten Dichter ist in meinen Augen ein sehr wichtiger Film, denn er appelliert zum einen an die Liebe zur Lyrik. Er möchte gerade junge Menschen dazu ermutigen, sich der Poesie hinzugeben. Zudem setzt er alle Regeln außer Kraft: Gedichte hängen nicht vom Metrum, von den Metaphern und Enjamblements ab, sondern sind ein Ausdruck von Gefühlen und von Phantasie. Es gibt hier kein Gut und kein Schlecht, alle Gedichte sind Kunst, die Frage ist nur, ob sie uns persönlich gefällt. Herr Keating hat kein Problem Seiten, die diese These widerlegen wollen, aus dem Buch reißen zu lassen. Diese Szene ist symbolisch für das Durchbrechen von Grenzen in eine neue Zeit. Die Epoche von Shakespeare und Co. Ist vorbei und es wird Zeit neuen Dichtern die Chance zu geben ihre Kreativität auszuleben, unabhängig von Aufbau und Form. In dem Punkt hat der Film sogar etwas Revolutionäres an sich.
                                Zudem ist er noch sehr kritisch unserer Gesellschaft gegenüber. Wir erkennen Talente nicht rechtzeitig und unterdrücken Freidenker, bis ihre Begabung vollendig unterdrückt wird. Das bringt der Film hervorragend auf den Punkt, als Motive dafür müssen hier die Eltern und Lehrer der Schüler hinhalten.
                                Keating soll metaphorisch gesehen als Hoffnungsschimmer dienen, er ist das, was die anderen sein sollten. Die Macher zeigen uns damit, wie wir agieren sollten, wie wir uns als Vorbilder verhalten sollten. Konsequenterweise löst der Film seine Metapher zum Ende hin auf und zeigt uns, dass Solidarität zu einer Person nicht reichen. Wir müssen uns alle ändern, nur dann können wir etwas bewirken und verhindern, dass die Jugend verkommt.
                                John Keating belehrt hier in Wirklichkeit nicht die Schüler, sondern vielmehr die Zuschauer:
                                Seid poetisch, erkennt die Schönheit in den Dingen, die euch vielleicht nicht so schön erscheinen und seid offen für andere Menschen.
                                Wir sollten alle viel poetischer an unser Leben herantreten, ob wir nun Gedichte schreiben oder sie ausleben, die Poesie bleibt.

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                                • Ich finde Stallone hat gar keine wirklich peinlichen Rollen. Er ist halt Sly, da weiß man jedem Film, was man an ihm hat, ob die Filme alle der Renner waren ist eine andere Frage, aber ich kann mich an keinen richtig schlechten erinnern.

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                                  • 5 .5

                                    Und Freddy killt wieder, aber diesmal leider nicht ganz so toll wie sonst immer.
                                    Irgendwie ist ein kleines Bisschen die Luft draußen, denn der Streifen kommt nie so richtig in Fahrt, wird weder so richtig gruselig noch so trashig wie der vierte Teil.
                                    Die Ideen der Traumsequenzen sind zwar wieder recht kreativ, aber überzeugen tut mich das nicht wirklich.
                                    Ich denke Nightmare 5-Das Trauma hat einfach das Problem, dass er an dieser Stelle der Reihe kommt. Wahrscheinlich steht er von der Qualität her mit dem vierten Teil auf einer Stufe, aber er bietet halt als erster Film der Reihe nichts Neues. Der Zweite war etwas trashiger, der Dritte hatte kreativere Traumsequenzen, der Vierte war nochmal trashiger und im Fünften gibt es keine Steigerung oder Verbesserung...Nach einer Weile wird er daher recht langatmig und macht nicht mehr wirklich Spaß.
                                    Nightmare 5 ist kein schlechter Film, sondern er scheitert einfach an seiner enormen Gewöhnlichkeit an seiner Durchschnittlichkeit, darunter leidet der Unterhaltungswert, worunter im gleichen Maße der Spaß sinkt.
                                    Über Robert Englund muss man sich trotzdem wieder nicht streiten, der Mann macht seinen Job wie immer brillant , Freddy ist der Letzte, der daran Schuld ist, dass Teil fünf mich nicht so überzeugt.
                                    Alle Fans müssen da selbstverständlich trotzdem durch...Lieber ein schwächerer Nightmare als gar kein Nightmare und hätte man Teil vier und fünf getauscht, dann würden wahrscheinlich beide Wertungen anders ausfallen. So hat "Das Trauma" die undankbare Aufgabe im Schatten des Vierten ein wenig zu verkümmern.

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                                    • 6 .5

                                      Und Freddy schlitzt sich zum mittlerweile vierten Mal durch die Träume aller Teenager. Am Trash hat der vierte Teil kein bisschen an Charme verloren.
                                      Das und Robert Englunds wie immer gelungene Performance sind die Hauptgründe dafür, dass ich hier noch eine ganz gute Wertung vergebe.
                                      Von der Atmosphäre und der Spannung her baut der vierte Teil nämlich ziemlich ab, gerade im Vergleich zum sehr starken dritten verschlechter sich dieser hier drastisch. Schade!
                                      Immerhin bleibt der Humor und der unvergessliche Freddy, aber ein richtiger Horrorfilm ist das nicht mehr.
                                      Ich würde ihn viel mehr als Trash-Film sehen, denn da funktioniert er sogar ziemlich gut. Vielleicht hätte er auch eine Chance auf eine höhere Wertung gehabt, wenn er nicht direkt aus dieser Reihe stammen würde.
                                      Von einem Film aus der Nightmare-Reihe mit diesen drei starken Vorgängern erwarte ich einfach ziemlich viel und darum kommt der Vierte bei mir auch nicht über solide Unterhaltung hinaus und kommt nicht annähernd an seine Vorreiter ran.
                                      Die Traumsequenzen wirken zwar nochmal einen Hauch kreativer aber eher unfreiwillig komisch als angsterschreckend.
                                      Trotzdem auf jeden Fall noch ein ganz guter Streifen, um den Nightmare Fans wohl nicht drum herum kommen und ich denke alle Fans dieser Reihe können noch ganz froh sein, dass die sich die schlechteren Teile noch in Grenzen halten. Da gibt es ganz andere Reihen, die viel drastischere Tiefs haben.
                                      Wer Nightmare nicht mag hat glaube ich beim vierten Teil schon längst nichts mehr zu suchen.
                                      Und all ihr Freddy Fans, zieht eure gestreiften Pullover an, setzt euch euren ledrigen Hut auf, zieht euch eure Klauenhandschaue an und genießt den vierten diesmal mehr trashigen Teil der Nightmare Reihe.

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                                      • 4

                                        Ich wurde nie so richtig warm mit der ersten Staffel, habe lange sogar überlegt, ob ich abbreche, und mir das Ganze nicht länger anschaue, habe dann aber bis zum Ende durchgehalten.
                                        Die Charaktere interessieren mich schon mal absolut gar nicht und deswegen war mir auch zum größten Teil relativ egal, was mit ihnen passiert.
                                        Außerdem braucht jede Episode so schrecklich lange bis sie in Fahrt kam und dann hat man schon gar keine Lust mehr. Hier geht eine Folge knapp eine Dreiviertelstunde, was in diesem Fall leider zu lang ist, denn die einzelnen Episoden ziehen sich unglaublich in die Länge, so sehr, dass ich die Serie nicht an einem Stück gucken konnte, sonder auch Pausen brauchte. Es ist immer ein schlechtes Zeichen, wenn eine Serie einen nicht packt, das bedeutet, dass sie früher oder später uninteressant erscheint...so auch leider hier. Ich muss sagen, dass ich die erste Staffel nicht weiterempfehlen kann, sie hat keinen richtigen Unterhaltungswert und das ist schade, weil ich immer das Gefühl hatte, dass da mehr drin gewesen wäre, denn zwischendurch kommen auch immer wieder gute Anzeichen wie lustige und atmosphärisch gelungene Dialoge oder tolle Schlachten.
                                        Auch einige Intrigen waren ganz interessant, lösten sich dann aber viel zu schnell in Langeweile aus.
                                        Unterm Strich ist das aber zu wenig, um mich dauerhaft bei Laune zu halten.
                                        Am Ende bleibt nur die Enttäuschung, hatte so viel erwartet. Die Serie hat zwar Charme, aber der ist nicht auf mich zugeschnitten, der gefällt mir einfach nicht. Ich denke, dass Black Sails durchaus viele Herzen erobern wird, mein Ding ist es bis jetzt aber leider noch nicht.
                                        Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Serie weiterverfolgen werde, ich trage ja noch ein wenig Hoffnung in mir. Sollte die zweite Staffel aber genauso weitergehen, breche ich ab.

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                                        • 8 .5
                                          über Lucy

                                          Luc Besson inszeniert mit Lucy einen aussagekräftigen und höchst intensiven Film, dem mehr Emotionen inne ruhen als man vielleicht zuerst erwartet.
                                          Oberflächlich betrachtet ist der Film schon sehr sehenswert, mit einer tollen Optik und für FSK 12 Niveau überraschend harter Action. Zusätzlich mit Scarlett Johansson und Morgan Freeman ein bekannter, gut funktionierender Cast.
                                          Was mir aber wirklich sehr gut gefallen hat und mich letztlich auch überzeugt hat, ist der tiefere Sinn des Filmes.
                                          Über den ganzen Streifen hinweg sucht er immer wieder Vergleiche, vor allem zur Tierwelt, aber auch zu Naturkatastrophen und Ähnliches. Dafür zeigt uns Besson dies sogar bildlich. Das Ganze gibt dem Film etwas Poetisches, er besteht aus Metaphern und hat dadurch Parallelen zur Lyrik das ist auch, was diesen Film so anschaulich und emotionsgeladen werden lässt und das, obwohl die Hauptfigur vor allem zum Ende hin größtenteils ihre Gefühle zurückstellt, ein Paradoxon-ein weiteres Stilmittel der Lyrik.
                                          Zudem ist Lucy ein sich langsam entwickelnder Streifen, es geht um den Aufbau, um die Prozentzahl der genutzten Hirnkapazität. Jede gezeigte Prozentzahl ist ein neues Kapitel der Entwicklung der Hauptfigur, die sowohl auf der seelischen als auch auf der körperlicher Materie beruht. In jedem Kapitel nähert sich der Film dem Ende und ganz genau das ist es auch, was die enorme Spannung in dem Film aufbaut, die Frage, die auch schon im Trailer gestellt wird: Was passiert, wenn sie die 100% erreicht? Ohne Spoilern zu wollen muss ich feststellen, dass mich das Ende auch ziemlich überrascht hat. Es ist auch wieder recht poetisch und kehrt von der Grundaussage her sogar an einen frühere Punkt des Filmes zurück. Eine filmische Anapher, die einen zuvor erzählten Gedanken korrigiert. Oft wird ja gesagt, dass sich der Mensch zurückentwickelt und das bestätigt Besson sogar teilweise in seinem Film. Nach Erreichen der 100% hält man einen Moment inne und kommt auf einen weniger fortschrittlichen Gedanken zurück, der sich bei einer Nutzung von 10% abgespielt hat. Der Regisseur vermittelt uns dabei die Menschlichkeit von Lucy, dass sie selbst nach den 100% von der Seele her noch immer eine menschliche Person ist. Interessant ist, dass die Hauptfigur genau das auch immer bleiben mag, so hat sie beispielsweise ein interessantes Gespräch mit einem französischen Polizisten, darüber, dass sie ihn gerne um sich hat, um sich zu erinnern. Besson geht nicht länger auf diesen Dialog ein und lässt uns dort den Platz zu interpretieren. Eine Art und Weise, die er öfters an den Tag legt. Er wirft uns Thesen vor und um die Erörterung sollen wir uns selber kümmern. Selbstverständlich könnte man sagen, dass Lucy reines Unterhaltungskino ist, aber meiner Meinung nach steckt mehr dahinter. Meiner Meinung nach ist das hier filmische Poesie, die auf die Leinwand gezaubert wird. Mit einem ganz eigenen Rhythmus, wie das Metrum in der Lyrik. Mit einem eigenen Aufbau, wie die Zeilen einer Strophe. Mit Stilmitteln, die wir alle aus großen Gedichten von Goethe, Eichendorff und co. kennen. Mit Scarlett Johansson als Motiv, wie der Sohn in der Ballade der Erlkönig und Morgan Freeman als führende Hand.
                                          Was zuerst wirkt wie eine Mischung aus Transcendence und Matrix ist viel mehr, viel tiefgreifender und viel schöner. Neben all den herzhaften Komödien und Liebesfilmen, die ich dieses Jahr gesehen habe, würde ich schon fast behaupten, dass Lucy der schönste Film des Jahres ist.
                                          Das ist reine Poesie und nicht nur einfach schön anzusehen, sondern auch tiefschürfend und kritisch, aber vor allem mit einer tollen Grundaussage. Nutze den Tag! Und ich denke, dass sollten wir uns alle zu Herzen nehmen und vielleicht hätte ich den Tag heute besser nutzen können und vielleicht hätte ich weniger Zeit in diesen Kommentar investieren sollen, aber immerhin denke ich nun darüber nach, ob ich den Tag genutzt habe. Vielleicht werde ich diese Frage nach öfteren Schauen von Lucy endlich mit kompletter Sicherheit mit "Ja" beantworten können.

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                                          • Das ist mal eine Liste :D Die muss ich abonnieren^^

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                                            • 5 .5

                                              Planet der Affen-Revolution hat nur ein großes Problem: Er verläuft zu rund. Dieses Problemchen weitet sich bis zum Ende hin immer mehr aus und schadet dem Film massiv. Es ist einfach alles zu makellos und bleibt daher spannungs- und überraschungsarm. Die Technik ist super, der Plot ist gut durchdacht, aber unterhalten tut der Film nie so wirklich. Er versucht wieder ziemlich kritisch zu sein, hat da aber nicht die nötige Motivation, um sein Vornehmen zu verfolgen und damit bleibt am Ende leider nicht sehr viel übrig. Nur die technische Makellosigkeit und die gut gemachte Action, die nie zu übertrieben ist, halten mich so wirklich an diesem Film.
                                              Ansonsten hat Revolution viele Längen, die sich gerade in der Mitte des Filmes, wo eigentlich der Höhepunkt stattfindet, ansiedeln.
                                              Bei einer Lauflänge von 131 Minuten kommt einen der Film viel länger vor und ich hatte im Kino häufig das Gefühl, dass ich in diesem Punkt keine Lust mehr auf dem Film aber und so etwas ist immer tödlich.
                                              Unterm Strich ist Planet der Affen-Revolution eine enttäuschende Fortsetzung, die nicht mehr wirklich unterhält und nicht wirklich kritisch ist. Ein Science-Fiction-Film, der rund und überraschungsarm verläuft und im Endeffekt nur noch von seiner Action, seinem tollem 3D und der restlichen Technik gut punkten kann. Natürlich macht Andy Serkis wieder einen guten Job, aber er alleine kann auch nicht einen ganzen Film stemmen. Kein schlechter Film, aber leider auch nicht mehr wirklich gut.

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                                              • 6 .5

                                                Planet der Affen: Prevolution ist ein solide unterhaltender Science-Fiction-Streifen, der durchaus Spaß macht. Der Film braucht zwar anfangs eine ganze Weile bis er in die Gänge kommt und anfangs auch das eine oder andere Mal langweilig wirkt, dafür weiß er dann an dem Punkt, wo sich die Situation zuspitzt, ein tolles apokalyptisches Feeling zu schaffen. Außerdem ist die Action, gerade in der Endszene super inszeniert und für einen Film ab zwölf auch relativ reif und nicht unwirksam.
                                                Zudem hat der Streifen eine beeindruckende Art und Weise an sich, die schon fast etwas Einschüchternes an sich hat und es schafft einen vor allem zum Ende hin in den Kinosessel zu bannen.
                                                James Franco passt hier super in die Rolle hinein und macht seinen Job gut und auch der Humor kommt in dem Film nicht zu kurz.
                                                Auf jeden Fall sieht man ihm sein hohes Budget an, sowohl an den Darstellern als auch bei der Technik.
                                                Apropos Darsteller, ich finde Andy Serkis, den wir vor allen als Gollum kennen, absolut grandios.
                                                Auf der technischen Seite ist Prevolution natürlich genial, aber dadurch fehlt es ein wenig die Seele. Zwar versucht er sozialkritische Töne anzustoßen, schafft das aber nie so wirklich und somit bleibt Planet der Affen hier reines Unterhaltungskino, was ich ihm gar nicht verüble. Ich finde sogar schön, dass hier zumindest der Versuch da ist, ein wenig kritischer zu werden und nicht "nur" ein reiner Blockbuster sein will. Schade ist es dann nur etwas, dass ihm genau das nicht gelingt. Dafür punktet der Film mit toller Technik, einer klasse Atmosphäre und gut inszenierter Action und sorgt für einen schönen Filmabend.

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                                                • 7 .5

                                                  Vor der Erstsichtung hatte ich die Befürchtung, dass der Streifen seinem Vorgänger nicht gerecht werden könnte, diese Sorge verpuffte glücklicherweise nach dem Sehen im Nichts.
                                                  Ich mag Nightmare 2 und halte ihn für eine durchaus gelungene Fortsetzung.
                                                  Die angeblich vorhandenen homosexuellen Anspielungen stören mich nicht wirklich, warum auch?
                                                  Der Film wirkt ein wenig trashiger als der Erste und hat damit einen ganz eigenen Charme, der mir zwar richtig gut gefällt, aber nicht so gut wie diese ganz eigene Art und Weise des ersten Teils.
                                                  Freddy aka Robert Englund ist wieder köstlich und hier glatt ein wenig witziger als im Vorgänger und alle Mal genauso gruselig.
                                                  Den zweiten Teil habe ich glaube ich fast genauso oft geschaut wie den ersten Teil aus der Hand von Wes Craven.
                                                  Schade finde ich, dass der Abschluss des Films fast ein wenig kitschig ist, was ein bisschen an dem Ambiente nagt.
                                                  Die Atmosphäre ist im Allgemeinen nicht so gelungen und so schaurig wie in Craven´s Film, aber immer noch recht anschaulich.
                                                  Dafür finde ich hier die Traumsequenzen etwas unterhaltsamer, wodurch sie fast ein wenig wie aus einem B-Movie wirken.
                                                  Unterm Strich habe ich glaube ich öfter gelacht als das ich mich gegruselt habe und deswegen ist der zweite Teil der Elm Street Reihe nicht mal wirklich ein Horrorfilm, sondern viel mehr ein Trash Film mit leichtem B-Movie Einschlag.
                                                  Nightmare 2 ist damit eine gelungene und sehenswerte Fortsetzung, die sehr unterhaltsam und dafür weniger gruselig daherkommt.

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                                                  • 8

                                                    Horrorfilme aus den 80´ern gehören sowieso zu den besten und als guter Horrorstreifen reiht sich dort auch selbstverständlich Nightmare-Mörderische Träume ein.
                                                    Die Idee, einen Killer zu erschaffen, der Kinder im Schlafe ermordet, ist nicht nur sehr innovativ, sondern auch recht angsterregend. Wenn ein Kind aus seinem Traum erwacht, dann ist der Traum nicht beendet, die Folgen bleiben. Alles was in der Irrealität passiert, passiert praktisch auch in der Realität. Es gibt keinen Zufluchtsort mehr, es gibt kein Entkommen, ein ewig währender Alptraum. Sobald man einmal eingeschlafen ist befindet man sich in Freddys Welt und spielt nach seinen Regeln. Da ein Traum eigentlich ein irrealer Zustand ist, ist alles möglich. So kann Freddy auf jede erdenkliche Art und Weise auftauchen und auf jede erdenkliche Art und Weise töten, wenn er es denn möchte. Für einen Horrorfilm ist das natürlich ein perfektes Szenarium, das viel Raum für kreative Einfälle lässt. Diesen Raum nutzt Wes Craven größtenteils, auch wenn da meiner Meinung nach gerade bei der Gestaltung der Träume mehr drinnen gewesen wäre, aber wahrscheinlich wollte man nicht, dass der Film wie ein Trash- oder B-Movie rüberkommt.
                                                    Craven´s Inszenierung ist wie auch in Scream spannend, gruselig und lustig zu gleich, so dass auch Nightmare einen ganz eigenen Charme hat und gerade Freddy Krueger, wunderbar dargestellt von Robert Englund, sehr humorvoll im diabolischen Sinne daherkommt. Es ist schon faszinierend, wie man mit den Urängsten eines Menschen spielen kann. Wie man hier mit der Angst, man würde aus einem Alptraum nicht mehr erwachen, spielt.
                                                    Nightmare-Mörderische Träume ist ein Horror-Kultklassiker der besonderen Art und gleichzeitig ein unheimlich witziger und charmanter Streifen. Es ist einfach für jeden was dabei und ich denke jeder gute Filmliebhaber sollte diesen Film zu Hause bei sich im Regal stehen haben, denn diesen Kultfilm kann man sich wirklich laufend ansehn, ohne, dass er auch nur annähernd an Reiz und Unterhaltung verliert. Hut ab vor einer solchen Leistung, davon könnten sich heute viele Horrorfilme durchaus mal eine Scheibe abschneiden.

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