vanilla - Kommentare

Alle Kommentare von vanilla

  • 7

    Ein überragender Michael Shannon in einem spannenden und teilweise heftigen Film, über einen eiskalten Psychopathen, der als Killer seine Brötchen verdient und nebenbei noch Familienvater und liebender Ehemann ist.
    Mr. Captain America, Chris Evans, mal nicht als Sunnyboy, sondern als ungepflegter langhaariger Killer, auch mal sehenswert und überraschend gut.
    Persönlich schön auch der langersehnte Auftritt der diebischen Elster Winona Ryder, auch wenn sie hier nur das Herz unseres Hauptprotagonisten klaut.
    Natürlich muss man auch den guten Ray Liotta erwähnen, der eigentlich genau das spielt, was er immer macht. Auf jeden Fall sehenswert.
    Insgesamt ist das Ganze düster und beklemmend, so wie ich das eigentlich gerne sehe.
    Der Anfang des Films ist sogar spitzenmäßig, doch das Niveau wird leider nicht gehalten.
    Wer die besagten Schauspieler gerne sieht und auch vor etwas Blut nicht zurückweicht, wird an diesem Film seinen Spaß haben.

    8
    • 6
      über Amistad

      Die stärksten Momente hat "Amistad" auf den Schiffen.
      Die Anfangssequenz ist packend, grausam und total überzeugend.
      Man glaubt man sei ein Teil der Sklaven, so gut und intensiv ist diese Stelle.
      Auch wenn der gute Djimon Hounsou ins Bild rückt, ist alles sowas von überzeugend und toll gespielt, als hätte er das wirklich erlebt.
      Dieser Gesichtsausdruck......unfassbar gut.
      Ähnlich stark hat er dann später in "Blood Diamond" geglänzt.
      Ebenso sind Matthew McConoughey, Morgan Freeman und Anthony Hopkins allesamt sehenswert und tragen den Film über weite Strecken.
      Schwache und zähe Momente sind leider auch zuhauf vertreten.
      Vor allem im Gericht geht es mir zu langweilig und zu langatmig zu.
      Insgesamt trotzdem ein packender Film, über Sklaverei und die Würde des Menschen und den sehnlichsten Wunsch frei zu sein.

      "Gebet uns frei!!!!!" "Gebet uns frei!!!!!" "Gebet uns frei!!!!!"

      Schade, dass der tolle Beginn in diesem Film die Ausnahme war, sonst wär es ein herausragender Film dieser Thematik geworden.

      "Um diese Zeit beschäftigt ihn nur eines: Er will es allen Menschen recht machen, was bedeutet, dass er es niemandem recht macht. Mit anderen Worten: Er will wiedergewählt werden."

      Dieser Film wahrscheinlich auch. Deshalb nur gut, nicht mehr, nicht weniger.

      7
      • 7 .5

        Dass dieser Film so die Gemüter spaltet, hätte ich niemals gedacht.
        Denn eigentlich ist das ein Film für Menschen mit einem großen Herz.
        Und jeder Mensch hat doch eins, oder???
        Ein Film über die Menschlichkeit.
        Ein Film über die Nächstenliebe.
        Ein Film für die selbstlose Aufopferung für die Schwachen und die Kranken.

        "Wenn man eine Krankheit behandelt gewinnt oder verliert man. Aber wenn man einen Menschen behandelt gewinnt man immer. Ganz gleich, wie die Diagnose ausfällt."

        Ein Film der uns zeigt, dass es für jeden einen Weg gibt, man muss ihn nur suchen und manchmal findet man ihn in der unglaublichsten Umgebung.

        "Das ganze Leben ist eine Suche nach dem Zuhause für Vertreter, Sekretäre, Bergarbeiter, Bienenzüchter, Schwertschlucker, für uns alle. Alle rastlosen Herzen dieser Welt versuchen einen Weg nach Hause zu finden. Es ist schwierig zu beschreiben, was ich damals fühlte: Stellen Sie sich vor, sie irren tagelang durch ein dichtes Schneegestöber, Sie wissen nicht einmal, ob Sie im Kreise herumlaufen, Sie spüren nur die Schwere Ihrer Beine im dichten Schnee, ihre Hilferufe verhallen ungehört im Wind. Wie klein fühlt man sich dann? Wie weit weg kann dann das Zuhause sein?
        Zuhause. Das Lexikon definiert es sowohl als Ort der Herkunft als auch als ein Ziel oder einen Bestimmungsort. Und der Sturm? Der Sturm verweht auch meine Gedanken. Oder wie es Dante ausdrückte: 'Gerade in der Mitte meiner Lebensreise befand ich mich in einem dunklen Walde, weil ich den rechten Weg verloren hatte.' Doch ich sollte den richtigen Weg finden, allerdings an einem äußerst merkwürdigen Ort."

        Ein Film über Respekt und Hochachtung der Menschenwürde.
        Ein Film mit einem genialen Robin Williams, der sowohl seine Jokes und Fratzen abziehen kann, aber auch so verletzlich und nachdenklich rüberkommt (oscarreife Leistung).
        Schön auch wieder das Gesicht von Philip Seymour Hoffman in einer Nebenrolle zu sehen.
        Ein ausgezeichnetes Drama bei dem man Lachen und auch Weinen kann.

        5
        • 5 .5
          über Brick

          "Brick" ist sehr schwer zu bewerten.
          Ein Jugendthriller mit einer Drogenstudie, die auf einen erwachsenen Film-Noir macht und dabei so gar nicht wie ein gewöhnlicher Film rüberkommt.
          So würde ich ihn in Kürze zusammenfassen.
          Die Musik ist super und die Kameraarbeit sucht seinesgleichen.
          Verschiedene Perspektiven machen ihn optisch zu einem Knüller.
          Mein Problem ist jedoch die Geschichte, die eigentlich vom Drehbuch her sehr gut zu sein scheint, jedoch in der Umsetzung einige Mängel vorzuweisen hat.
          Irgendwie habe ich nie eine Bindung zum Film gefunden, obwohl der Beginn so vielversprechend war.
          Wie Joseph Gordon-Levitt schockiert dasitzt und auf die tote Ex-Freundin starrt und im Hintergrund die fesselnde Musik spielt, einfach grandios gemacht.
          Vieles wirkte auf mich so fremd und unerklärlich, teilweise sogar dämlich.
          Manchmal schmunzelte ich vor mich hin, dann war ich kurz vorm ausmachen.
          Einige Charaktere zu unglaubwürdig.
          Andere zu übertrieben.
          Einiges geschieht so unerklärlich.
          Vielleicht sollte man so ein ernstes Thema nicht in der High-School spielen lassen.
          Ich denke man hätte ganz einfach mehr aus dieser Idee machen können und gar sollen.
          Das Ende mit dem Twist ist gut gemacht und entschädigt wieder ein wenig.
          Vielleicht muss ich ihn in aller Ruhe nochmal anschauen.
          Vielleicht wird er ja besser und verständlicher.
          Vielleicht.

          Bis dahin aber: "All in all it´s just another BRICK in the wall."(Pink Floyd)

          5
          • 5 .5

            Wie man ein tolles Prequel zu einem Klassiker der alten Tage schafft, zeigt uns "Prometheus" auf eine grandiose Art und Weise.
            "The Thing" ist nicht ganz in die Hose gegangen, aber etwas feucht und matschig wurde es schon.
            Wenn man den Fehler macht und ihn mit der Carpenter-Version vergleicht, dann geht es richtig bergab.
            Ansonsten muss man sagen, dass es ein ansehnlicher Film geworden ist, mit einigen guten "Augen-zu-und-durch-Momenten".
            Einiges an Splatter- und Ekelmomenten war auch vorhanden, wem es gefällt, mir eher nicht, aber das Original war ja auch schon mit einigen Szenen dieser Richtung angerichtet.
            Was mir immer gefällt, ist diese eiskalte, winterliche Kulisse, dafür gibt es von mir immer Bonuspunkte. Da gefriert einem irgendwie das Blut, allein vom Hinsehen.
            Die Charaktere sind etwas blaß und an Originalität vermisst man auch noch eine Menge.
            Vieles wurde übernommen und einfach nochmal gedreht, aber an Carpenter kommt es nie im Leben ran.
            Spannung, Atmosphäre und die nervenzerfetzende Musik........das kann man nicht nachmachen.
            Vieles wirkt auch nicht richtig durchdacht, sondern einfach abgedreht.
            Natürlich lässt auch dieser Film noch Raum und Platz für eine Fortsetzung, was ein Wunder in der heutigen Zeit.
            Die Raumschiff-Szenen sind auch eher was zum Schmunzeln.

            8
            • 2

              Nach genialen Filmen wie "Die Fliege", "eXistenZ", "A History of Violence" und "Eastern Promises", zeigt uns der gute Herr Cronenberg auch mal seine dunkle Begierde und somit seine Schattenseite.
              Denn dieser Film ist trotz genialer Schauspieler, die ich allesamt sehr gerne sehe, beinahe schon eine Farce.
              Die Geschichte ist eher witzig (Popoklatschen ohne Ende;-)).
              Ich weiß ehrlich gar nicht wo und wie ich diesen Film einordenen soll.
              Nur eins ist gewiss, gefallen hat er mir überhaupt nicht.
              Diese endlosen Gespräche..........ermüdend.
              Diese ständigen sexuelle Triebe..........nervend.
              Diese Schauspieler...........Trostpflaster auf der großen Wunde.
              Für mich persönlich nichtssagend und langweilig, deshalb auch trotz dieser Mega-Schauspieler meilenweit weg von Gut, aber nahe an dem Bösen.

              6
              • 7

                "Der Butler" erinnert teilweise an "Forrest Gump".
                Wie bei der fiktiven Geschichte um Forrest, erzählt und verbindet die "wahre" Geschichte eines schwarzen Butlers, der es vom Baumwollplantagenarbeiter zum vornehmen Diener im Weißen Haus schafft, viele kleine Nebengeschichten, die die ganze Geschichte sehr interessant und selten langweilig gestalten.
                Da geht es um die schwarze Bürgerbewegung, den Vietnamkrieg, die Black Panthers, den Klu-Klux-Klan, die Mandelakrise in Südafrika und natürlich die amerikanischen Präsidenten, angefangen von Eisenhower bis zu Obama.
                Natürlich ist "Forrest Gump" um Längen besser. Da es einfach die Geschichte schafft, einen in ihren Bann zu ziehen und nicht mehr loszulassen.
                "Der Butler" hat eine große Stärke und das sind die unzähligen bekannten Schauspieler, die bis in die kleinsten Nebenrollen besetzt sind und somit den Film mehr als nur ansehnlich gestalten.
                Ein Problem hat der Film und zwar, dass es manchmal zu langsam vorangeht und somit für den einen oder anderen langweilig erscheinen könnte.
                Alle, die eine interessante Geschichte mit sehr vielen klasse Darstellern suchen und etwas mit Geschichte anfangen können und eher auf langsam erzählte Dramen stehen, werden hier gut unterhalten werden.

                7
                • 5

                  Nein das war wohl kein Full House.
                  Nicht mal eine Straight oder ein Flush.
                  Nein, das war nur ein guter Drilling.
                  Ein Drilling ist ja nicht schlecht, aber eine ausgezeichnete Hand sieht halt nun mal anders aus.
                  Justin, Ben und Gemma geben wahrlich einen guten Drilling ab.
                  Jedoch wurden sie bei diesem Film nicht überstrapaziert oder stark gefordert.
                  Keiner musste all in gehen.
                  Die Story ist nicht langweilig, aber auch bei weitem nichts besonderes.
                  Alles verläuft geradlinig, ohne große Überraschungen, oder nur einem Ansatz von einem Twist.
                  Diese Hand kann man getrost folden.
                  Wenn man aber spielt, begeht man das Risiko gegen ein raise zu laufen und das kann zu einer Enttäuschung führen.
                  Die besseren Pokerrunden sind: "Casino Royale", "Rounders" oder "Maverick".

                  5
                  • 9 .5

                    Nach dem Abspann wurde mir klar, dass ich einen der besten Thriller aller Zeiten gesehen habe und mir wurde bewusst, warum dieser Film überhaupt "Prisoners" heißt.
                    Denn alle Protagonisten sind irgendwie gefangen, sei es körperlich oder in sich selbst.
                    Die dunkle Seite vieler Menschen wird in Stresssituationen, oder wenn man mit heftigen Problemen konfrontiert wird, oft ein Mittel zum Zweck.
                    Schauspielerisch allererste Sahne.
                    Was Hugh Jackman als zerbrochener Vater präsentiert ist einmalig und unvergesslich. Wo war da die Academy???
                    Jake Gyllenhaal wird ab heute nur noch der Augenzuckermann genannt, denn wie er den stark belasteten Polizisten spielt, ist ebenso fantastisch.
                    Paul Dano, was soll man zu diesem Jungen sagen, außer dass er einer der besten Schauspieler auf unserem Planeten ist und es mal wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt.
                    Terrence Howard, Maria Bello und Melissa Leo sind auch toll anzuschauen. Vor allem was die sonst so schöne Bello, so kaputt und ungeschminkt, darbietet hat mir außerordentlich gefallen.
                    Der Spannungsbogen kann bei einem Thriller auch nicht besser sein.
                    Fängt ruhig an, steigert sich enorm und behält dieses Niveau bis zum überraschenden Ende. Ich liebe wenn das Ende noch einen draufsetzt.
                    Die Länge ist ideal gewählt, denn bei der Klasse kann es ruhig etwas länger dauern.
                    Die teilweise sehr düsteren Bilder und die traurige Musik machen diesen Film einfach nur Perfekt.
                    Ich als alter Thriller-Experte, denn das ist mein absolutes Lieblingsgenre, kann diesen Film jedem empfehlen, der mal wieder einen außergewöhnlich tollen Nervenkitzelfilm sehen möchte, denn mit "Prisoners" macht man garantiert nichts falsch.
                    Ähnlichkeiten zu Filmen wie "Gone Baby Gone" und "Seven" sind vorhanden, auch wenn hier nichts abgekupfert wurde.

                    12
                    • 5

                      Für mich ist es eine reine Geldmacherei.
                      Der erste war noch gut, der zweite eine Schande und dieser ist nur unwesentlich besser als der schwache zweite Teil.
                      Man legt viel Wert auf Effekte und auf Crash Boom Bang, aber was sich hinter der Fassade verbirgt ist wahrlich nicht das Gelbe vom Ei.
                      Was noch im ersten Teil so interessant und neu war, fühlt sich hier schon lasch und ausgelutscht an.
                      Story ist so schlecht, dass ich kurz davor was auszuschalten.
                      Was sollte das mit dem Feuer sein???
                      Da wachsen die Extremitäten wieder nach und dann werden die zu Feuermenschen und sind böse???
                      Oder es explodiert ihnen der Kopf??
                      Hallo, geht es noch dümmer???
                      Nach paar Momenten hab ich mich wieder damit abgefunden und zum Schluß war es sogar "teilweise" ansehnlich.
                      Trotzdem ist dieser Teil eher für die Katz und hoffentlich werden wir jetzt endlich in Ruhe gelassen mit den ganzen Thor/Iron Man/Superman/Avenger/X-Men/Spiderman usw. Teilen, denn in der Masse fehlt einfach die Klasse. Na gut X-Men geht, aber der Rest ein No-Go.

                      6
                      • 6

                        Guter Anime-Spaß für die ganze Familie....denn hier sieht man eine Familie, aus der uralten Zeit beim Überleben und sogar die Oma ist am Start;-)
                        Hervorragende Optik à là "Avatar" und paar nette Charaktere machen diesen Animationsfilm aus.
                        Dennoch muss man sagen, dass "Die Croods" niemals mit den genialen Kinderfilmen aus der Vergangenheit mithalten kann, dafür fehlt den Neuen einfach die Seele und das große Herz.

                        4
                        • Der James Blunt der Filmszene.....aber Blunt macht bessere Musik als Anderson Filme. Ausnahme "Event Horizon" und Mortal Kombat.

                          • 5

                            Wieso ich den Film noch so gut bewerte, ist auf seine wunderbaren und einzigartigen Momente zurückzuführen.
                            Man nehme die Eröffnungssequenz.
                            Sie ist atemberaubend und schwer zu erklären.
                            Man muss sie, genau wie die Matrix, erlebt haben.
                            Diese Bilder, diese Melodie....einfach perfekt.
                            Dann aber diese Langeweile.
                            Hochzeit langweilig.
                            Handlung langweilig.
                            Schauspieler super.
                            Handlung langweilig.
                            Depressionen.
                            Gute Schauspieler.
                            Lars von Trier halt.
                            Man verliert sich irgendwie in dem Ganzen und findet den Weg aus der Melancholie nicht mehr heraus.
                            Das Ende ist wiederum sehr gut gefilmt und einigermaßen interessant.
                            Die Bilder sind extrem stark, das gilt aber für den gesamten Film.
                            Handlung langweilig.
                            Es geht um Depressionen und beim Schauen muss man aufpassen, dass man nicht selbst in die große Depression hineinstolpert.
                            Es hätte ein großer Film werden können, doch durch die heftigen Ausfälle der Langeweile, kann und muss man über diese Bildgewalt, die herrliche Musik und die tollen Darsteller leider hinwegsehen.
                            Da hat es z.B. "Another Earth" viel besser gemacht.

                            8
                            • 10
                              über Ben Hur

                              Ein Monument.
                              Ein Meilenstein der Filmgeschichte.
                              Ein einzigartiges Werk.
                              Bester Film aller Zeiten???
                              Vielleicht.
                              Man muss sagen, dass die 11 Oscars völlig zurecht an "Ben Hur" gegangen sind.
                              Denn hier stimmt auch nach 55 Jahren, einfach ALLES.
                              Unglaublich gute Geschichte, die auch für einen Atheisten, oder Gläubigen, nicht zu aufdringlich erscheint.
                              Schauspieler, vor allem Charton Heston, tragen dieses Bollwerk auf ihren Schultern und geben jeder einzelnen Filmsequenz so viel Spannung und so viel Herzblut, dass man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt.
                              Für dieses Alter auch unglaubliche Kameraarbeit.
                              Allein das Wagenrennen ist unglaublich gefilmt.
                              Die unzähligen Statisten, die herrlichen Schauplätze, die wunderbaren Kostüme, auch wenn nicht ganz der alten Zeit entsprechend, sind sowas von gut, dass es wahrscheinlich wirklich der beste Film aller Zeiten zu sein scheint.
                              Ich muss mich schämen, dass ich dieses erstaunliche Meisterwerk erst jetzt gesehen habe.

                              13
                              • 7

                                Ein sehr guter Copthriller mit dem jungen Sean Penn und dem überragenden Robert Duvall.
                                Natürlich kennt man Filme mit dem selben Strickmuster zu Hauf.
                                Ein erfahrener, älterer Polizist unterweist den neuen, jungen und aufbrausenden Cop in der Durchführung der Polizeiarbeit.
                                Das es hier und da mal Probleme gibt und man sich in einem Bandenkrieg wiederfindet, ist sehr interessant in Szene gesetzt.
                                Man muss auch bedenken, dass es das Jahr 1988 ist und es einer der früheren Vertreter solcher Filme war. Deshalb ist er eigentlich noch höher anzusiedeln.
                                Der beste Vertreter solcher Filme ist wahrscheinlich "7even".
                                Mittlerweile alles schon mal irgendwie gesehen.
                                Und trotzdem ist "Colors" von Dennis Hopper, der es auch auf dem Regiestuhl drauf hat, ein sehenswerter Film, vor allem für Liebhaber von Copthrillern.

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                                • 8

                                  Es gibt schon reichlich viele Filme über Zeitreisen.
                                  Da nehme man "Die Frau des Zeitreisenden", sogar mit der selben Hauptdarstellerin Rachel McAdams. Da habe ich schon schlimmes befürchtet.
                                  Doch siehe da, der Film entpuppt sich für mich, nicht nur zum Überraschungshit, sondern zur unerwarteten frischen Brise, die dieses Genre so nötig hatte.
                                  Denn die Geschichte um einen Jungen, der ähnlich wie im Film "Butterfly Effect", zurückreisen kann, um etwas zu verändern, oder besser zu machen, ist nicht nur nett anzusehen, sonderen mit einigen lustigen, dramatischen und sogar liebenswerten Momenten versehen.
                                  Auch der Hauptdarsteller Domhnall Gleeson, den ich nur aus einer kleinen Nebenrolle des Films "Alles was wir geben mussten" kenne, hat mir super gut gefallen.
                                  Toll, wie charmant und liebenswert er seine Rolle interpretiert.
                                  Einziges Manko ist vielleicht, dass der Film zu wenig auf die Tränendrüsen drückt, denn das hätte ihn für mich persönlich noch besser gemacht.
                                  Dieser Film ist seit langer Zeit mal wieder etwas wunderbares in einer sehr schnelllebigen Welt der vergesslichen Filme, besonders in diesem Genre.

                                  8
                                  • 5 .5

                                    Unfassbar, wieviel Potential hier verschenkt wurde.
                                    Denn hinter dem riesigen Spektakel, verbirgt sich leider nur ein laues Windchen und kein Sturm.
                                    Der Beginn der "Auserwählten" und die Spannung hinter den Tricks, ob es nun welche sind und wie diese zustande kommen, ist sehr interessant gestaltet.
                                    Doch wo bleibt das Prestigio????
                                    Das Sahnestückchen einer Show.
                                    Ein Masterpiece jeder Vorlage.
                                    Ein Ultimum von allem ist doch das Ende, oder nicht???
                                    Hier plätschert irgendwann alles ins Sinnlose und das Ende lässt viele Wünsche offen.
                                    Die Schauspieler, die Inszenierung des ganzen Films und die Idee hätten wahrlich etwas von "Prestige" werden können.
                                    Leider ist daraus nicht mal der kleiner Bruder geworden.
                                    Denn bis zum Prestigio sind noch ganze Galaxien an Entfernung.

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                                    • 8 .5

                                      Der drittbeste Star wars aller Zeiten.
                                      Die süßen Kwons und die finale Schlacht sind mehr als gelungen und machen auch bei der heutigen Sichtung immer wieder Spaß.

                                      "Vater, ich werde dich retten!" - "Dass hast du bereits getan, Luke."

                                      Vielleicht beschreibt dieses Zitat, diesen bis dato letzten Star Wars Film am besten.
                                      Denn genau um das geht es.

                                      "Bald werde ich schlafen, ewig schlafen, verdient hab ich das, ja. Stark bin ich dank der Macht, doch jetzt nicht mehr. Luke, wenn diese Welt ich verlassen habe, der letzte der Jedi wirst du sein. Gib weiter was du gelernt."

                                      Wenn dieser Abschluss keinen Appetit auf die baldigen Fortsetzungen macht, dann weiß ich auch nicht mehr.

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                                        Mein Lieblingsteil der Saga.
                                        Allein der geniale Beginn auf dem Eisplaneten und dem Yeti ist aller Ehre wert.
                                        Auch die verzwickte Geschichte um Luke, Prinzessin Leia, Han Solo und natürlich Darth Vader ist mehr als gelungen.
                                        Ebenso sind reichlich coole Sprüche vorhanden:

                                        "Schwer zu sehen, in ständiger Bewegung die Zukunft ist."

                                        "...du suchst jemanden? Nun gefunden hast du jemanden, würd ich sagen! Hihi"

                                        Luke Skywalker: "Ich suche einen großen Krieger."
                                        Yoda: "Krieger? Groß machen Kriege niemanden!"

                                        und natürlich

                                        "Luke ich bin dein Vater"

                                        Für die damaligen Verhälnisse ein Meilenstein von Film.
                                        So gerne hätte ich ihn damals, als einer der ersten, im Kino gesehen.

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                                        • 8

                                          Wenn man bedenkt, wie alt "A new hope" bereits ist, dann schätzt man diese Perle um so mehr.
                                          Trotzdem, den Staub der Zeit kann man nicht verkennen.....es sei aber erlaubt, weil es eben ein bahnbrechender Film in der Science-Fiction-Ecke war.
                                          Tolle Fliegersequenzen, Han Solo und Chewbacca, was will man mehr.
                                          Ich werde niemals die coole Band in der Bar vergessen, einfach toll diese Kostüme für die damalige Zeit.
                                          Fans von C-3po und R2D2 kommen auch vermehrt auf ihre Kosten.
                                          Wenn nicht der geniale Nachfolger wäre, dann wär das die absolute Nummer 1 im Star Wars Himmel.

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                                          • 8

                                            Sehr düster und gefährlich dieser Teil sein.
                                            Denn die dunkle Macht scheint die Oberhand zu gewinnen.
                                            Das Gesicht des Imperators, oder das von Anni zum Schluß, sind schon der heftigeren Gangart und für Kinder nicht ganz zu empfehlen.
                                            "Angst du haben wirst", wenn du diesen Teil dir anschauen willst.
                                            Denn hier wird scheinbar die ganze Action nachgeholt, die noch in den ersten beiden Teilen gefehlt hat.
                                            Manchmal war es dann doch zuviel der Leserschwerter-Action.
                                            In meiner Bewertungsscala nimmt "Die Rache der Sith" den vorletzten Platz ein, aber immer noch ein super Film, keine Frage.

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                                            • 7

                                              Das Motto in "Der Angriff der Klonkrieger" ist wahrlich die Liebe.
                                              Sei es die Liebe Anakins zu seiner Mum, oder die Liebe zwischen ihm und Padme.
                                              Deshalb ist es wahrscheinlich der romantischste Teil der Saga.
                                              Die Blumen, der Himmel und das wunderschöne Versteck in dem sie sich aufhalten, alles ist sehr leidenschaftlich in Szene gesetzt.
                                              Dann kommen in diesem Teil auch coole Charaktere hinzu, so wie Jango und sein Sohn Boba Fett.
                                              Der Besuch von Obi-Wan bei ihnen und der Kampf im strömenden Regen, sind für mich sowas wie die Highlights in diesem Teil.
                                              Für mich die Nummer 4 in der kompletten Reihe und der beste Teil der neuen 3.

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                                              • 7

                                                Dieser Teil hat einen kindlichen Charme.
                                                Was nicht negativ gemeint ist, aber mit dem kleinen Anakin Skywalker, dreht sich ein Großteil dieses Films um ihn und um seinen Werdegang.
                                                Das berühmte Podrennen auf Tatooine ist ein kleines Highlight.
                                                Auch der Auftritt von Liam Neeson und Ewan Mcgregor hat mir sehr gut gefallen.
                                                Die große Schwäche von Episode I ist jedoch in meinen Augen das Ende und die verloren gegangene Aura der alten Teile.
                                                Deshalb ist es in meinen Augen auch der Schwächste der bislang 6 Star Wars Teile.

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                                                • 8 .5

                                                  Alter Knabe, was war denn das???
                                                  Man könnte Baz Luhrmann vieles vorwerfen, aber niemals, dass er beim Regieführen nicht mit ganzer Seele und ganzer Leidenschaft dabei wäre.
                                                  So viel Hintergrundwissen, so viel Feingefühl, einfach unglaublich.
                                                  Da passt jede Sequenz, jeder Statist, jeder Ton und jeder Song.
                                                  Unglaubliche Kameraarbeit und über die Bilder/Farb-Pracht braucht man gar nicht erst zu diskutieren.
                                                  Bereits wie bei den scheinbar unverfilmbaren "Romeo + Julia" und "Moulin Rouge", ist auch bei "Der große Gatsby" scheinbar alles perfekt.
                                                  Niemand kann so eine schlichte Story wie Gatsby, oder so ein schweres Thema wie Romeo und Julia so einfühlsam, mit herzblut und farbpracht auf den Zuschauer herablassen wie Baz.
                                                  "Der große Gatsby" besitzt 3 Hauptthemen:
                                                  Die Liebesgeschichte zwischen den Hauptprotagonisten, wie sie nicht besser und aufopferungsvoller sein könnte. Was kann man für die wahre Liebe alles tun???
                                                  Alles!!
                                                  Und das zeigt uns dieser Film, mit ein paar magischen Momenten, die ich wahrscheinlich niemals mehr vergessen werde.
                                                  Das 2 Thema, ist die Geschichte der 20er Jahre, mit ihrer Musik, ihren Menschen, ihren Hoffnungen und Träumen und auch ihren Problemen und Depressionen.
                                                  Man feiert viel, man riskiert viel, man verliert viel.
                                                  Und wahrscheinlich das Hauptthema, ist die Freundschaft von Gatsby und Nick. Ein weiser Mann hat mal gesagt..........Ein wahrer Freund ist noch da, wenn die anderen schon lange weg sind. Dem stimme ich zu 100% zu.

                                                  Jeder hat ein Geheimnis, sogar Mr. Gatsby. Doch eins ist mit Sicherheit keins mehr, dass dieser Film grandios ist und das nicht nur wegen den Schauspielern und den tollen Bildern, nein hier stimmt einfach alles.
                                                  Über den Soundtrack muss man bei Baz Luhrmann wahrlich nichts mehr schreiben, denn der ist immer erste Sahne, so auch in diesem Film.

                                                  "Man kann die Vergangenheit nicht wiederholen."
                                                  "Die Vergangenheit nicht wiederholen?
                                                  Aber natürlich kann man das!"

                                                  Und das aus dem Mund eines Mannes, der beinahe alles geschafft hat und doch zu vergessen schien, dass Liebe nicht erzwungen werden kann und auch niemals käuflich ist.

                                                  "Er war der hoffnungsvollste Mensch, der mir je begegnet ist und mir je begegnen wird."

                                                  Dieser Film gibt Hoffnung, aber auch einen Warnhinweis:
                                                  Wer dazu imstande ist alles für die Liebe zu tun, muss auch damit rechnen alles zu verlieren.

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                                                  • 6 .5

                                                    Pitt Brad versucht sich mal in einem neuen Genre, dass aber nur für ihn, denn mit Filmen wie "28 days/weeks later" oder "I am Legend" oder .......und und und.........soviele kenne ich nicht, da es eigentlich so gar nicht mein Fall ist, gibt es schon reichlich viele Ableger.
                                                    Nach Empfehlungen, dass es gar kein Zombiefilm ist und auch kein brutales und blutiges Festmahl gibt, hab ich mir den dann doch mal angeschaut und muss sagen, dass ich dem Ganzen nur bedingt zustimmen kann.
                                                    Also paar Szenen waren schon etwas heftiger, natürlich nicht für hartgesottene Splatter/Horror-Liebhaber, aber für mich dann schon.
                                                    Auch die Geschichte, um eine Pandemie, die sich blitzschnell ausbreitet und fatale Folgen für die Menschheit haben könnte, hört sich interessant an, wurde aber schon des öfteren verwendet.
                                                    Schauspieler müssen sich hier wahrlich nicht verausgaben, obwohl ich dann doch etwas überrascht war, als ich das Gesicht von Moritz BLEIBdirimmerTREU gesehen habe.
                                                    Was mir gefallen hat, waren die verschiedenen Schauplätze, da hatten wir ein Flugzeug, ein Laboratorium, die Mauer in Jerusalem und New York City.
                                                    Dann gibt es Szenen im Dunkeln und im Hellen, im Regen und in der prallen Sonne.
                                                    Diese permanenten Szenenwechsel, sorgen für eine angemessene Stimmung und verbreiten keine Langeweile.
                                                    Einige unlogischen Dinger waren natürlich auch nicht zu vermeiden, über diese kann man in diesem Genre aber getrost hinwegsehen.
                                                    Im Großen und Ganzen sieht man hier einen weiteren Ableger dieser Thematik, ohne irgendwelche Besonderheiten erwähnen zu müssen.
                                                    "I am Legend" und "28 days/weeks later" fand ich dann doch stärker.

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