Veldrin - Kommentare

Alle Kommentare von Veldrin

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    Veldrin 31.01.2018, 10:39 Geändert 31.01.2018, 11:03

    Techno und Subtext. Subtext und Techno. So wie es schon immer wahr.
    Nutze deine Fantasie, nutze den Freiraum für deine eigenen Interpretationen basierend auf deinen Moralvorstellungen und deiner Vorstellungskraft.

    Blendet man aus was die zwei Gesellschaften essen sieht man auch den ironischen Kontrast.

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      Veldrin 25.01.2018, 10:24 Geändert 12.04.2018, 20:36

      Authentisch. Heldenhaft. Witzig. Episch. Geschlechterschubladenignorierend. Weder feministisch noch sexistisch, weder misandrisch noch misogyn.

      Was mir an Wonderwoman am meisten gefällt ist, dass das Geschlecht, im positiven Sinne, egal ist. Damit meine ich sowohl den Film als auch die Protagonistin selbst. Für den Film im generellen Sinne ist es natürlich schon bedeutsam, vor allem die Art und Weise wie es „egal“ ist.

      Was ich meine kann ein Zitat aus einem Artikel viel besser klarmachen als ich:
      (Im Artikel wird versucht einen feministischen Bezug herzustellen, der Film selbst ist aber nicht feministisch, er ist einfach nur unparteiisch, also ohne sich auf eine Seite zu schlagen oder eine Agenda zu verfolgen außer der einen authentischen Helden zu erschaffen, der eben zufälligerweise weiblich ist, was weder schlechter noch besser als ein männlicher Held ist – einen Helden zu schaffen dem Schubladen wie „Stärke ist männlich“, „Emotionen sind weiblich“ nichts bedeuten, letztendlich eine Heldin die davon unbeirrt einfach das tut was heldenhafte Figuren eben tun.)

      »Wonder Woman wird auf einer Insel groß, die ausschließlich von Amazonen bewohnt wird. Dort wird nicht dem binären Geschlechterregime gehuldigt, Emotionen und Empathie werden nicht herabwürdigend als "weiblich", Aggression und Kampfeslust als hormonwütende "Männlichkeit" eingestuft. Wonder Woman ist Weder-noch, oder: Sowohl-als-auch. Sie kennt keinen beschneidenden Rahmen, dem sich anzupassen ihr Erfolg verspricht. Wonder Woman orientiert sich einzig an dem, was sie selbst für den richtigen Weg hält.«

      (Quelle: https://derstandard.at/2000059478179/Wonder-Woman-Maennlichkeit-ist-kein-Massstab)

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        Veldrin 25.01.2018, 09:13 Geändert 25.01.2018, 09:15

        Die neue Begleiterin mit den Jungennamen ist überhaupt nicht mein Fall. Ich gebe mir wirklich mühe sie zu mögen, aber sie ist einfach so begriffsstutzig, vorlaut, egoistisch und teilweise einfach zu weinerlich und damit handlungsunfähig. Da haben mir wirklich alle Begleiter vorher besser gefallen ab dem Doktor Who
        der von Ecclestone verkörpert wurde.
        Dann gibt es Folgen wo ich mir denke, ja jetzt wird sie doch langsam sympathisch, nur um in der nächsten Folge wieder den Vogel abzuschießen. Das trübt leider die Serie. Nardole, wovon ich mir absolut nichts versprochen habe, hat mich aber eines besseren belehrt. Diesen Begleiter finde ich sehr gelungen und er rettet einiges was mir Bill vermiest mit seiner eigenen Art.

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          Veldrin 15.01.2018, 11:11 Geändert 15.01.2018, 11:24

          Mir hat dann bei der Laufzeit doch entweder Substanz oder wenigstens mehr Thrill und/oder Action gefehlt. So hat sich Jacob's Ladder eher wie ne bessere Techdemo angefühlt. Bin hin- und hergerissen und habe ihm doch 5 statt 4 Punkten gegeben, weil er handwerklich dann doch zu gut gemacht ist.

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            Ich kenne die Warcraftlore nicht. Trotzdem fand ich das Tempo angenehm flott, aber niemals zu schnell. Man muss nicht immer alles sofort begreifen.

            Ich will gar nicht so viel schreiben, aber ich fand den Film überragend gut.

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              Veldrin 04.12.2017, 10:12 Geändert 04.12.2017, 10:54

              Terminator 4 ist für mich klar besser als die Familienkomödie Terminator 2 und auch vor dem ganz passablen dritten Teil, da dieser hier endlich mal wieder ernster und düsterer ist – nicht badass wie Teil 1, sondern sich mehr der Geschichte gewidmet wurde samt aufwendigem und glaubwürdigem Setting. Den "Humor" von Teil 2 und Teil 3 sucht man hier glücklicherweise vergebens. An Teil 1 kommt er aber nicht heran, dafür ist im aber das Franchise im Weg und da kann man McG eigentlich keinen Vorwurf machen.

              Ja, Teil 3 war für mich wie eine Mischung aus Teil 1 und 2 mit dem Guten aus T1 und dem "guten" aus Teil 2 – heraus kam ein okayer Film. Dieser Teil hingegen geht jedoch in eine ganz andere Richtung und legt den Fokus ganz auf die Geschichte und Setting.

              Kein düsterer von vorne bis hinten durchgestylter Actioner wie Teil 1, keine Familienactionkomödie wie Teil 2 und auch kein Kompromiss wie Teil 3. Teil 4 ist Postapokalypse vom Feinsten! Eine ganz andere Stimmung.
              Überall Staub, Metall und Dreck. Es hat etwas von Madmax, teilweise Style over Substance mit den Motorradrobotern, aber hey es war einfach geil.
              Insbesondere die gigantischen Roboter haben es mir angetan. Das Brummen, die spürbare Gefahr, das Wissen, dass ein Entkommen eigentlich unmöglich ist. Langsam und unerbittlich fängt er einen Menschen nach dem anderen ein. Wer den Versuch unternimmt zu flüchten wird in einem Sekundenbruchteil mit einem gezielten Energieschuss terminiert.
              Eindrucksvoll, beängstigend, wuchtvoll!

              Hier und da gabs auch Logiklücken, aber vor allem die Infiltration der Skynetbasis war mir dann aber doch viel zu weit hergeholt und einfach auch warum Skynet die Menschen – insbesondere Reese und Connor – nicht einfach direkt erledigt erschließen sich einfach nicht.
              Aber Schwamm drüber, das tut dem Film keinen all zu großen Abbruch – dafür macht er einfach zu viel richtig. Zumal nicht vergessen werden sollte, dass, um dem Franchise gerecht zu werden, keine völlige Glaubwürdigkeit im Agieren möglich war.
              Ja, vielleicht hätte man diesen Film losgelöst vom Franchise produzieren sollen als eigenständiger Film der mutig seine Idee auf Film bringt. Dann hätte es vielleicht sogar ein Meisterwerk werden können.
              Man stelle sich nur vor Matrix 1 wäre aus einem Franchise heraus entstanden, dann wäre es vielleicht auch ein guter Film geworden aber sicher kein Meisterwerk. Schade ist nur, dass Potential unnötig verschenkt wurde weil Terminator draufstehen musste – einem Franchise, dass sich nach dem ersten Teil schon nicht mehr sicher war in welche Richtung es will – Halt, warte! Das war es ja, in Richtung großes Geld (*hust* Teil 2 *hust*)

              Und den Cameo von Schwarzenegger hätte man sich schenken können, was soll das denn immer? Schwarzenegger gehört für mich zu Teil 1 und da hat es wunderbar gepasst.

              Trotzdem guter Film!

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                Veldrin 04.12.2017, 06:25 Geändert 04.12.2017, 06:38

                Die Actionszenen sind klasse. Auch hier wieder wie in T2 zu viel Humor (aber etwas weniger als in T2, zum Glück) was aber doch etwas das bedrohliche Gefühl rausnimmt. Der Soundtrack ist leider wieder nicht mutig und man geht hier vermutlich wieder wie in T2 schon auf Nummer sicher um die breite Masse anzusprechen.

                Loken trägt für mich den Film hier ganz klar. T-X ist quasi noch ein Terminator wie in T1 und nicht eine vermenschlichte Witzfigur und seit T2 Schatten seiner selbst T-800 – Sorry an alle T2-Fans die sich jetzt auf den Schlips getreten fühlen.
                Man hätte hier den Schwarzenegger einfach weglassen sollen und es wäre ein sehr guter Film geworden, der mit mehr Mut eine ähnliche Atmosphäre wie in T1 aufzubauen vielleicht sogar ähnlich großartig wie T1 hätte werden können.
                Auf der anderen Seite hätte man dann aber wiederum nicht einen der besten Maschine-gegen-Maschine-Kämpfe bestaunen dürfen – T-X gegen T-800.

                Dennoch ein guter Film der aber durch den Erfolg von Terminator 2 – und der daraus resultierenden Verpflichtung ein paar seiner Aspekte, wie u.a. überflüssigem Humor, einem vermenschlichten T-800, einem Connor der versucht einen Terminator mit Worten zu überzeugen, einfließen zu lassen – nicht sein volles Potential ausschöpft.

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                  Veldrin 29.11.2017, 09:57 Geändert 29.11.2017, 10:19

                  Also nein. Weder kommt der Score (man hat hier von einem 80er-Synthscore zu einem Lame-denn-schon-tausend-mal-gehört-Hans-Zimmer-Score gewechselt) noch die Atmosphäre an den ersten Teil heran. Mir hat der geradlinige düstere Vorgänger besser gefallen. Ich verstehe nicht, warum man den Nachfolger als Familien-Actionkomödie anlegen musste. Die Action kann sich eigentlich sehen lassen aber der Overload an Effekten ist eher kontraproduktiv. Auch hier hat der erste Teil es besser gemacht.

                  Terminator 2 fühlt sich an als wäre es ein Film von einem völlig anderen Franchise aber nicht als wäre es der Nachfolger von Terminator 1. Isoliert betrachtet noch ne nette Unterhaltung die man schnell wieder vergisst, mit dem Vorgänger im Hinterkopf aber eine herbe Enttäuschung.

                  Wo Terminator 1 ein Meisterwerk mit kleinen Mängeln war ist Terminator 2 leider nur ein glattgeschliffenes Mainstream-Popcornkino. Ich wollte eigentlich noch wohlwollende fünf Punkte vergeben aber ich habe es nicht übers Herz gebracht, denn dafür ist der Film halt doch deutlich zu schlecht.

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                    Veldrin 29.11.2017, 07:35 Geändert 29.11.2017, 10:52

                    Ich höre zurzeit gerne instrumentales Dark- und Synthwave, insofern war ich umso verzückter, dass dieser Streifen hier mit so nem geilen Soundtrack aufwarten kann.
                    Ich dachte ich habe Terminator 1 vor Jahren mal halbaufmerksam im Fernsehen gesehen, aber es war der zweite der Terminator-Reihe und ich weiß nun auch wieder warum mir die Reihe nicht im Gedächtnis geblieben ist. Jedenfalls wollte ich die Filme schon immer nachholen. Terminator 1 hiermit nachgeholt und es hat sich gelohnt – der Film ist ne Granate und bis auf einige Szenen (budgetbedingt) gut gealtert.

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                      Veldrin 26.11.2017, 12:12 Geändert 26.11.2017, 12:14

                      Ein Patient der seinen Doktor in den Ferien stalkt und die Familie das noch gut und ihn willkommen heißt. Völlig unglaubwürdig ist das ohne dabei ansatzweise lustig zu sein. Als Dr. Marvin Bob in der einen Szene ins Wasser geschubst hat war das ein wenig Genugtuung. Auch wenn diese Aktion falsch war, so war sie überfällig. Überfällig war aber auch, dass ich dann als sie den Irren auch noch zum Essen einladen den Film ausgemacht habe. Also keine Ahnung was an einer solch naiv-altruistischen und schmerzfreien Familie lustig sein soll, denn Bob war es sicherlich nicht.

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                        Veldrin 25.08.2017, 14:21 Geändert 25.08.2017, 14:49

                        Mir hat er gefallen, ein solider Feel-good-Movie mit ein paar Actionszenen und harmlosen aber perfekt ausgewogenem Humoranteil.
                        Die Story ist nichts weltbewegendes, auch erfindet der Film nichts neu. Das was er aber macht hat er meiner Meinung nach gut gemacht.
                        Angenehm war auch, dass der Schwarm der Tochter mal kein Lappen oder Traumprinz war. Das war ne willkommene Abwechslung. Ebenfalls gut war, dass der Film – im Gegensatz zu vielen anderen Genrevertretern – angenehmerweise auf übersentimentalisierten Kitsch verzichtet hat.

                        Wie Josh der blonden Schlange einfach den Trinkbecher in die Hand drückt und sie perplex wieder abzieht. Das war einfach herrlich. Und viele weitere Szenen in diesem Film fand ich super gemacht. Ich finde der Film kommt etwas zu schlecht weg, aber vielleicht habe ich halt nen komischen Filmgeschmack oder meine Erwartungshaltung war anders.

                        Die Synchronstimme von Levesque finde ich nicht ganz ideal. Da geht viel Stimmung verloren. Man nimmt der deutschen Stimme manche Szenen einfach nicht ab, da sie eher wie ein großer netter Bär anhört und nicht wie jemand den man fürchten würde. Vielleicht ist das ein Faktor, warum viele denken der Film wäre schauspielerisch mieserable, dabei ist es die deutsche Synchro die nicht so gut ist. Auf Englisch kommt mehr Stimmung rüber. Normalerweise schaue ich lieber auf Deutsch aber hier ist Englisch wirklich mal ratsam.

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                          Veldrin 24.08.2017, 21:10 Geändert 24.08.2017, 21:22

                          Ich bin positiv überrascht, dass so ein toller Film aus Deutschland kommt. Das Audiovisuelle hat mir sehr gefallen. Die Technobeats haben gut gepumpt!

                          Mir ist aufgefallen, dass der Film eine eigenwillige Beleuchtung hat, ähnlich wie in REC, sofern ich mich recht entsinne. Das fand ich sehr gelungen und hat zur spannenden und unheimlichen Stimmung beigetragen.

                          Wenn man Filme bevorzugt, die einem keinen all zu großen Deutungsspielraum zugestehen oder man gerne stets alles verstehen möchte, dann kann ich nicht unbedingt zu diesem Film raten.

                          Aber man würde was verpassen, denn selbst ohne die Symbolikdeutung ist der Film ne Wucht, aber wenn man dann ne Ahnung hat was das alles bedeuten könnte – der Film lässt einen eben schön lange im Dunkeln tappen – dann macht es die Erfahrung nochmal besser.

                          Wäre der Film nicht aus Deutschland hätte ich ihn schon viel früher geschaut. Bin da etwas voreingenommen, umso positiver war ich überrascht wie eigenständig und undeutsch(?) – wobei ich sagen muss, dass die Eltern schon sehr gut getroffen wurden, richtig authentisch deutsch ohne ins wirklich klischeehafte abzudriften.
                           
                           
                          Meine Interpretation (nicht lesen, wenn du den Film noch nicht geschaut hast):

                          Zuerst habe ich mich gefragt ob das alles Einbildung sei. Vielleicht durch dauerhaftem Drogenkonsum hervorgerufene Wahnvorstellungen oder so etwas. Ich war mir einfach nicht sicher was das alles bedeuten könnte oder ob es etwas bedeuten soll.

                          Doch dann als die Szene kam in der Antonia das Essen mit aufs Zimmer genommen hat, habe ich, so meine ich, endlich verstanden was die Symbolik darstellen könnte. Nämlich all das was sie ihren Eltern verheimlicht oder auch sich selbst nicht zugesteht. Nicht zu sich selbst stand und in einer Wandlung befindet in der sie immer mehr zu sich findet, sich selbst annimmt, zu sich steht. Sehr passend umgesetzt, diese Analogie zwischen der Beziehung zwischen Antonia und dem Nachtmahr und der Symbolik die dahinter stehen könnte.

                          Anfangs versucht sie ihn noch zu ignorieren, dann loszuwerden, bis sie ihn dann langsam immer mehr akzeptiert bis zum Finale wo sie dann endlich auch gegenüber ihrer Umwelt dazu stehen kann.

                          Aber das tolle ist es könnte auch etwas anderes bedeuten. Der Film schlüsselt nicht alles haarklein auf, er gibt keine Antworten und lässt einen selbst grübeln. Sehr toll gemacht.

                          Das war so geschickt in eine Art Horrorfilm gepackt, dass es ein Vergnügen war.

                          • Veldrin 20.07.2017, 18:17 Geändert 20.07.2017, 18:40

                            1. Kann man ohne Kunst leben?
                            Was ist Kunst? Die Kunst die explizit als Kunst hervorgehoben wird wie z.B. ein Affe dem man nen Pinsel in die Hand drückt oder ein missglückter Aufbauversuch eines Gartengrills. ;) Also auf diese Form der Kunst könnte ich verzichten, auf Musik, Filme und Co jedenfalls nicht.

                            2. Ab wann wird Leidenschaft zur Besessenheit?
                            Wenn man sich davon abhängig macht und den Blick für das Drumherum ausblendet.

                            3. Glauben Sie, dass der Austausch mit Künstlern tatsächlich so bereichert, wie es immer heißt?
                            Jeder Austausch kann bereichern, auch der mit Künstlern. Die Frage ist um was für Kunst es sich handelt und ob man es zulässt von diesem Austausch bereichert zu werden.

                            4. Macht uns Kunstgenuss zu besseren Menschen?
                            Also wenn ich mir die Fresse von Mona Lisa anschaue weiß ich nicht ob ich dadurch ein besserer Mensch werde, wenn ich aber beispielsweise einen Film schaue der zum Nachdenken anregt, mein eigenes Handeln hinterfrage, ja dann kann Kunstgenuss bessere Menschen aus uns machen, aber nicht per se.

                            5. Schärft es die Sinne, Kunst zu betrachten?
                            Sowohl als auch.

                            6. Was gefällt Ihnen besser: eine Ausstellung allein zu erleben oder gemeinsam mit anderen?
                            Ausstellungen interessieren mich absolut nicht. Bildende Kunst kann man überall erleben, da brauche ich keine Ausstellung für.

                            7. Wie verändert die Geburt eines Kindes die Empfindsamkeit gegenüber Kunst, Musik oder anderen Menschen?

                            8. Kann ein Song lebensverändernd wirken?
                            Genauso wie ein Grashüpfer der vorbeihüpft, sofern es bestimmte Erinnerungen weckt und man daraus Entschlüsse zieht, kann auch ein Lied oder Stück lebensverändernd wirken.

                            9. Alte Meister oder lieber Post-Internet-Artists?
                            Ich lege keinen Wert auf Namen oder Datum. Wenn ich Kunst sehe die mir gefällt spielt nur das Gezeigte eine Rolle.

                            10. Allein mit Buch oder allein mit Buch und Drink?
                            Für mich keinen Alkohol beim lesen, daher Allein mit Buch.

                            11. Ist es nicht enorm anstrengend, ein diszipliniertes Leben zu führen?
                            Sicherlich. Es kommt aber auch auf die eigenen Maßstäbe an. Soll heißen: Disziplin ist gut, aber man sollte sich auch selbst etwas gönnen. Dann schafft man es auch.

                            12. Schon mal gelogen, dass sich die Balken bogen?
                            Nein, das würde ich doch nicht tun.

                            13. Sind Männer raffinierter, als man denkt?
                            Die Menschen unterscheiden sich, unabhängig der Geschlechter, unwahrscheinlich stark.
                            Selbst ein einzelner Mensch verändert sich in seinem Leben stetig. Ein eineiiger Zwilling unterscheidet sich teilweise erheblich von seinem Zwillingsgeschwisterteil.
                            Ich halte demnach von Pauschalisierungen und Klischees absolut nichts.

                            Der schwammige Begriff „man“ ist hier übrigens völlig fehl am Platz. Diese Frage wurde wohl aus einem individuellen diffusen Gefühl heraus gestellt. Mit welcher Prämisse? Mit der Prämisse, dass Männer im Allgemeinen eher „praktisch“ sind, aber eigentlich vielleicht nur so wirken? Wie gesagt, jeder Mensch ist unterschiedlich, folglich sind auch Männer unterschiedlich.

                            Sinnlose Frage, mit der man niemanden einen Gefallen tut.

                            14. Sind Frauen durchschaubarer, als man annimmt?
                            Siehe Antwort zu Frage 13…

                            15. Können Frauen „auch nur Männer“ sein, wie es Hellmuth Karasek einmal formulierte?
                            Nein, denn dazu müssten Männer ein einheitliches Kollektiv sein völlig losgelöst von Individualität. Menschen (ob männlich oder weiblich) sind aber Individuen. Natürlich kann eine Person (ob Frau oder Mann) einer anderen Person (ob Frau oder Mann) ähneln.

                            Ich merke wie mir Gehirnzellen im Sekundentakt absterben, wenn ich noch weiter solche Fragen lesen muss.

                            16. Ist es von Nachteil, ohne Katze zu leben?
                            Wenn man eine Allergie oder Aversion gegen Katzen hat ist es sogar von Vorteil.
                            Ich selbst habe Katzen und bin zufrieden damit.

                            17. Welche Fremdsprache müssen Sie unbedingt noch lernen?
                            Müssen? Keine.

                            18. Was tun, wenn der Partner schnarcht?
                            Es gemeinsam in Angriff nehmen zu ändern oder gemeinsam damit leben.

                            19. Was tun, wenn der Partner schnarcht und auch noch fremd geht?
                            Dann bist du soeben das Schnarchproblem losgeworden.

                            20. Ab wann wird viel Kaffee zu viel Kaffee?
                            Ich trinke keinen Kaffee, aber zu viel ist es dann, wenn man ohne nicht mehr kann ;)

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                            • Ich kenne Jodie Whittaker nicht, aber bisher wurde ich noch nie von einer neuen Inkarnation enttäuscht. Tennant war klasse und meiner Meinung nach besser als Eccleston. Smith hat Tennant sogar noch übertroffen und Capaldi ist Smith ebenbürtig. Whittaker hat es also nicht leicht, nicht weil sie eine Frau ist – das juckt mich nicht – sondern, weil Capaldi sehr gut vorgelegt hat.

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                              • Es ist ne Überraschung, aber passt zur Lore. Er kann sein Aussehen ändern, zuletzt wurde er ein älterer Herr (Capaldi war wirklich großartig, das wird nicht leicht für Whittaker) und jetzt eben ne Frau. Hauptsache es wird gut, der Rest ist egal.

                                • Veldrin 07.06.2017, 13:10 Geändert 07.06.2017, 13:12

                                  Leider habe ich nie die Muse gefunden Voyager und DS9 nachzuholen. Aber DNJ um Picard und STE um Archer fand ich beides hervorragend. Wobei ich DNJ eigentlich nur wegen Picard geschaut habe – aber der hat halt die ganze Serie überragend getragen, STE hingegen fand ich insgesamt gelungen, aber der eine Schwachpunkt: Kein Patrick Stewart. Scott Bakula ist aber auch n Guter. (aber kein Patrick Stewart)

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                                    Veldrin 13.05.2017, 22:43 Geändert 13.05.2017, 22:44

                                    Der Anime Kill la Kill profitiert davon, dass er sich selbst nicht sonderlich ernst nimmt. Wenn einem aber die Hälfte der Kämpfe nicht sehr beeindrucken, dann bleibt nur der Humor und die Abstrusität der Story übrig. Und eben beides leidet unter den Wiederholungen und zu langen Seriengesamtlaufzeit.

                                    Obwohl der Humor prinzipiell gelungen ist, leidet er zusätzlich von eigener Repetivität wie beispielsweise das Mädchen Mako Mankanshoku gut zeigt. Gezielt eingesetzt wäre es sicherlich ein gelungener Sidekick. Aber, dass der Humor kaum variiert wird und zu frequentiv aufkommt, führt dazu, dass man das Mädchen schnell einfach nur noch nervig findet.
                                    Dies lässt sich in geringerem Ausmaß eben leider auf zu vieles in Kill la Kill übertragen, sodass mehr als sechs Punkte nicht drin sind.

                                    Positiv hervorheben möchte ich allerdings den Zeichenstil. Das war mal wieder was anderes und hat mir sehr gefallen. Der Mix aus Manga- und Animestil, so ein bisschen wie früher, das war schon ganz nett.

                                    Fazit: Kann man sich mal geben. Man verpasst aber auch nichts, wenn man Kill la Kill nicht schaut.

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                                      Veldrin 07.05.2017, 08:19 Geändert 07.05.2017, 08:25

                                      Beliebigkeit ≠ zwangläufig lustig
                                      Seltsamkeit ≠ zwangläufig lustig

                                      Wenn alles seltsam und beliebig ist, dann ist irgendwann gar nichts mehr seltsam und beliebig, sondern einfach nur noch farblos und ermüdend. Weniger ist manchmal einfach mehr. Aber so kommt der Humor selten zur Geltung.
                                      Die Originalsynchro ändert nichts an der Prämisse, dass Seltsam- und Beliebigkeit ohne Pause einfach zu viel des Guten ist. Nichts für mich.

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                                        Veldrin 07.05.2017, 07:22 Geändert 07.05.2017, 07:26

                                        Wirklich fast jede Figur hat auch charmante Seiten. Kindlicher Humor und Humor für Erwachsene halten die Balance. Die Serie ist für mich vielleicht der geistige Nachfolger der Simpsons mit ner Prise American Dad und ner gehörigen Portion Futurama.

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                                          Mir kam es alles so verkrampft vor. Der verkrampfte Versuch witzig zu sein.
                                          Wer absurden Humor sucht ist mit Rick und Morty besser beraten. Das hier erinnert eher an Beavis und Butthead.

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                                            Veldrin 07.05.2017, 06:52 Geändert 07.05.2017, 06:59

                                            Das erinnert mich ein wenig an TAAHM nur, dass ich Charlie im Vergleich zu Hank noch etwas Restsympathie einräumen konnte. Californication hat nur ein Motto und zwar so kompromisslos, respektlos, frauenverachtend und geschmacklos wie es nur geht zu sein… *gähn*. Charlie aus TAAHM ist ein liebenswertes Arschloch wohingegen Hank aus Californication einfach nur ein Arschloch ist. Und wenn ich dem Protagonisten so gar nichts abgewinnen kann ist die Serie eben auch nichts für mich.

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                                              Veldrin 07.05.2017, 06:41 Geändert 07.05.2017, 06:43

                                              Zieht man die "Coolness" ab bleibt nichts. Einzig Vince ist irgendwo sympathisch. Man fragt sich aber wieso er sich mit diesen Arschlöchern von "Freunden" abgibt. Die Handlung ist im Prinzip auch immer das gleiche. Party, lächerliche Streits, Party, da mal ein Termin, dann wieder Party und kleinere Streits und viel Oberflächlichkeit. Typischer Vertreter von Style over Substance.

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                                                Sie sollen die Serie würdig abschließen. Nur wenn sie wirklich wirklich haufenweise gute Ideen haben und konkretisieren konnten für einen Ableger/Sequel/Prequel, aber nur dann wäre ich interessiert. Ich halte nichts davon eine Serie so lange auszuschlachten bis sie tot ist – was ja noch nicht der Fall ist erfreulicherweise.

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                                                    Veldrin 07.05.2017, 05:16 Geändert 07.05.2017, 05:30

                                                    Durch die neuen meist schwachen Folgen wird verwässert was für eine gute Serie Die Simpsons mal war. American Dad, Rick and Morty und vielleicht auch Gravitiy Falls haben Die Simpsons für mich abgelöst.

                                                    Ich kann gar nicht sagen ab wann das Niveau anfing zu sinken, aber definitiv nicht erst seit ein paar Staffeln. Schade. Futurama hatte glücklicherweise nicht die gleiche Popularität und bekam nach sieben Staffeln einen würdigen Schlussstrich. Das hätte man mit Den Simpsons auch tun sollen, dann wäre der fade Beigeschmack nicht, wenn man an diese eigentlich großartige Serie denkt.

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