Wendigo - Kommentare
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Alle Kommentare von Wendigo
Ich mag Filme, in denen wenige Protagonisten viel Leisten, und den Zuschauer ohne großes Tamtam fesseln. Ein gutes Beispiel ist neben diesem Film, 'Der Totmacher', welchen ich blindlings +9/10 geben würde.
Hier, also in die zwölf Geschworenen, passt beinahe alles, einzig die Mimik/ Gestik ist manchmal etwas unpassend. In jedem Falle ein absoluter Pflichtfilm für Jedermann.
Der Film ist schon 'ne Nummer für sich, obwohl er mich stark an 'Ein einfacher Plan' erinnert hat, den ich ziemlich gut fand (8/10). Highlights sind natürlich der jüngere Mr. Shameless höchstpersönlich (William H. Macy), und Steve Buscemi - den ich seit Con Air gut feiern kann.
S P O I L E R - B E G I N N
Fand u. A. die Darstellung der Polizei, dass alle außer Marge Gunderson (Frances McDormand) totale Hohlbirnen sind, irgendwie komisch, um nicht zu schreiben schlecht.
S P O I L E R - E N D E
Für mich kein filmisches Feuerwerk. Weil er hier und da ganz lustig ist, und auch von der Geschichte her gut durchdacht daherkommt, würde ich Ihn empfehlen. Bei mir wollte der Funke jedoch nicht so recht überspringen. Wegen der guten Besetzung, und der Geschichte (ein Punkt on top), komme ich auf 7/10.
Garden State fand ich klasse, habe mich vom Anfang bis zum Ende gut unterhalten gefühlt. Guter Humor, gute Musik, gute Darsteller - ein super Gesamtpaket also.
Hervorheben möchte ich hier Natalie Portman, kannte Sie bisher nur aus V wie Vendetta, Brothers und Black Swan (Leon der Profi zählt wohl eher nicht, da war Sie ja noch sehr jung), war hier aber mMn. deutlich eine der besten Leistungen Ihrerseits. Schwanke zwischen 8 und 9, daher gebe ich 8.5/10.
Am Anfang war ich noch etwas zwiegespalten, habe mich dann aber nach ~15 Minuten in eine Richtung leiten lassen. Ich fand Anthony Hopkins wirklich großartig, der macht aber auch immer allein durch seine 'Aura' unglaublich viel her.
S P O I L E R - B E G I N N
Der Sarkasmus von Hopkins hat mir super gefallen, die Härte war halt der Spruch von wegen 'zweite Flitterwochen zum Kopf freipusten' - ich musste laut lachen.
S P O I L E R - E N D E
Ryan Gosling fand ich etwas enttäuschend, nachdem ich Ihn in Drive noch sehr stark fand. Mag sein das er sich weiterentwickelt hat (Drive ist halt 5 Jahre nach DpV gedreht), das käme dann aber nur Ihm persönlich zu Gute, dem Film jedoch nicht. Die Nebendarsteller sind alle gut, mir persönlich sehr gut gefallen hat von denen vor allem Rosamund Pike (hübsch, und spielte Ihre Rolle super).
Die Story ist gut, Musik war stimmig, Kamera war mir bis auf in einer Szene auch sehr genehm. Technisch kann man also nichts wirklich bemängeln. Das einzige was mMn. etwas besser sein hätte können, ist, das Ende. Welches zwar das 'Resultat' klar suggeriert, aber ruhig noch etwas mehr Intensivität vertragen hätte können. Ich würde dem Film 7/10 geben, Tendenz in Richtung 8/10, aber mit Abstrichten wegen des Endes - daher 7.5/10.
Die erste Staffel ist von Härte geprägt, mit (genialer) Kreativität gesegnet, und in einer wunderbar düsteren Optik - hat mMn. bisschen was von The Killing - gehalten und präsentiert. Absolut toll, wirklich richtig großes fernsehen!
S P O I L E R - B E G I N N
Wirklich eine tolle Serie, mit einem Cast, der in einer (neuen) Serie wohl kaum besser aufgestellt hätte sein können (als 'Scully' da mit mal saß war's um mich geschehen). Das Konzept ist klar, aber nimmt doch eine etwas untergeordnete Rolle ein, was ich schade finde. Man kann nur hoffen das die zweite Staffel nicht zu sehr den Fokus auf Will Grahams Tathergangsrekonstruktion legt, sondern zurück auf Hannibals Hunger. ;-)
Wills Reisen wirken beim ersten bis vierten Mal ja noch genial, werden dann aber doch schnell dröge. Wirklich umgehauen hat mich die Pilzzucht. Erst dachte ich "was 'ne kranke Scheiße" (im positivem gemeint), aber eigentlich wollte ich bloß wissen - und will es immernoch - ob sowas überhaupt gehen würde. Wer denkt sich sowas aus? Egal, ist schlicht genial! Es gab nicht eine Episode die mich nicht begeistert hat, weshalb ich mich auch schon sehr auf die nächste Staffel freue.
S P O I L E R - E N D E
Könnte auf Serienebene einer meiner alltime Favoriten werden, das wird sich mit den nächsten Staffeln (ich hoffe mal auf über drei) zeigen. Je nachdem wie's sich entwickelt werde ich es bestätigen oder revidieren, wir werden sehen. Vorerst bin ich begeistert, und hoffe daher das es mit Staffel 2 so bleibt.
Unbedingt mal einen Blick riskieren, ernsthaft, ganz großes fernsehen!
Nette Idee mit der Story, aber leider doch etwas sehr weit ab der Realität.
Wahlberg ist gut, Beckinsale wird hier nur der Optik wegen - um noch mehr Männer in's Kino zu locken - gezeigt, einziger sonstiger Lichtlick war William Lucking. Aber leider ist der Film auf Wahlberg getrimmt, niemand darf auch nur ansatzweise öfter im Bild sein, oder mehr sagen, was den Schauspielern (vor allem Lucking u. Beckinsale) in keinster Weise gerecht wird. Abgesehen davon weiß ich gerade nicht was ich da gesehen habe, ein 'Thriller' ist für mich was anderes.
Ich wurde zwar gut unterhalten, aber im Grunde war's nur Berieselung und gewiss kein Film zum mitdenken. Schade, hätte definitiv potenzial gehabt, aber wenn Wahlberg die ADS-H**e (sorry für die Ausdrucksweise aber so ist es hier de facto) ist, okay - mir gefällt es nicht. Einmal reicht für zehnmal, was bei mir heißt: nie wieder. :-)
Oh mein Gott, ohne wirkliche Vorahnung den Film angeschaltet. Nur die allgegenwärtigen Lobenshymnen waren für mich Grund um Ihn zu gucken. Tja, hätte ich wahr. auch so mal geschaut, aber enttäuscht wäre ich trotzdem gewesen. Einziger Lichtblick in dem Film ist tatsächlich Kristen Connolly, und dass auch nur der Optik wegen.
Die 'Story' ist mMn. einfach nur dumm, schauspielerische Leistung gibt's nicht, und selbst die 'Effekte' wirken bis auf eine Ausnahme (spoiler!!! die wand spoiler ende!!!), künstlich - wird wohl nicht mal versucht 'echt' zu wirken. Kein Horrorfilm, keine Komödie, für mich nicht mal ein Mittelding.
Der Film ist m. E. wirklich einfach nur schlecht - in jeglicher Hinsicht, als ich später in der imdb gelesen habe dass er 7.2/10 im Schnitt hat, bin ich vom Glauben abgefallen. Traurig was alles für 'gut' befunden wird. Das Argument der Film wäre ein parodistisches 'Abbild' des Horrorfilms, kann ich Ihm leider nicht abnehmen, denn Parodie sollte komisch sein, und das war hier gar nicht der Fall.
Ich hätte Ihn ja beinahe als Hassfilm gelistet, aber da tue ich mich doch etwas schwer mit, daher gibt's noch ein paar Trostpunkte (für die wenigen guten Szenen, Kristen Connollys Darstellung, und spoiler!!! dem 'erscheinen einer Legende' spoiler ende!!!).
In jeglicher Hinsicht einfach nur großartig!
Sicherlich kein Aktionfeuerwerk, aber doch von Spannung geprägt. Besonders gut gefallen hat mir dieser allgegenwärtige Gypsy-Charakter, richtig toll präsentiert und dargestellt. Der Film ist ein Highlight, und absolutes Pflichtprogramm!
Mir stellt sich nur eine Frage: wie hat der Film es geschafft ab 12 freigegeben zu werden? Ich denke 16 wäre deutlich besser gewesen, allein der Moorszene wegen. Okay, ein Tween wird sich wohl kaum von dem Film angesprochen fühlen... hoffe ich zumindest. ;-)
Als Aktionfeurwerk angepriesen, bekommt man was man mit Vorwissen erwartet, ohne die Kenntnis kann man den Film aber leider schnell als Trash abstempeln. Viel Kampf (Martial Arts), wenig Sinn, wenngleich ein gewisser Sinn sogar gegeben ist. Es bleibt trotzdem ein auf Faust- und Messerkämpfe ausgelegter 'Ballerfilm', aber doch auf einem neuen Niveau.
Ich war extrem überrascht, und sogar stellenweise begesiert von der Präzession der Kampfszenen. Mich würde da wirklich interessieren ob, und wenn ja, wieviele Verletzte es beim Dreh gab. Was man hier nicht erwarten darf, ist, schauspielerisches können, keine Chance. Gute Kämpfe, und diesbezüglich tolle Ideen, aber ganz gewiss. Wenn man dass berücksichtigt, kriegt man einen super Film vorgesetzt, sonst wirkt er wohlmöglich schnell stupide.
Ich wusste was ich zu erwarten habe, und gebe daher 7/10 - ohne die Kenntnis wäre es wahrscheinlich auf 5/10 hinausgelaufen.
Trotz der recht einfachen Storyline finde ich den Film irgendwie komisch, ist für mich teilweise einfach nur befremdlich gewesen. Ganz schwer zu beschreiben, war nie richtig drin und konnte mit einigen Handlungssträngen - auf logischer Basis - kaum etwas, bis gar nichts anfangen.
Alles ein bisschen zu viel des Gutem, weniger wäre da tatsächlich mehr gewesen. Mit viel gut will (Blake Lively und Salma Hayek der Optik wegen, del Toro/ Travolta für den Starfaktor) komme ich trotzdem über 5/10 nicht hinaus, dafür ist mir das alles gefühlt zu unstimmig gewesen.
Nach etwas ernüchternden 30 Minuten, in denen ich krampfhaft versuchte den bisherigen 'Sinn' zu fassen, kam die Wende. Aus einer aufkeimenden Skepsis wuchs die Euphorie mit jeder folgenden Sekunde, aber so richtig verstanden habe ich den Film auch Tage später immer noch nicht. Die Kernaussage scheint mir...
S P O I L E R - B E G I N N
dass man nie aufgeben, an das Gute glauben sollte, wenngleich die Situation prekärer kaum sein könnte. So gesehen wird einem ein Spiegel vorgehalten, denn jeder könnte Larry Gopnik sein oder werden
S P O I L E R - E N D E
zu sein. Was wirklich lobenswert ist, ist die Aufmachung ansich, der Film spielt nämlich innerhalb der 70er Jahre. Wirklich toll gelungen. Weiterhin hervorheben kann man glaube ich hier die Kamerarbeit, man wird als Zuschauer mit sehr tollen Einstellungen belohnt. Problematisch ist - ohne rassistisch wirken zu wollen, oder Blasphemie anzustoßen - dass ich mit Glauben, Religion, und Judentum nicht sonderlich viel anfangen kann. Das spielt mMn. aber eine doch sehr elemtare Rolle, die mir aber wegen meines Agnostizismus wohl leider verborgen blieb.
Alles in allem hat mir der Film gut gefallen, aber weniger der Story wegen, sondern mehr von den tollen Bilder und der stilistischen Machart her. Die Arbeit der Coens halt, immer wieder schön anzuschauen.
In American Psycho macht das Szenario, das die Handlung ausmacht, endlich mal wieder Sinn. Ich fühlte mich nicht verarscht, sondern als Beobachter eines geistig auf Abwege geratenen, der von Bale mMn. grandios präsentiert wird. Wirklich episch empfand ich hier die Wahl des Soundtracks, besser geht's wohl wirklich nicht (bei 'Lady in red' war's um mich geschehen - wie böse und geil zu gleich).
Löblich ist auch hier die Option der Interpretation, wobei ich hier eine klare Position beziehe, die ich aber nicht äußern möchte, um niemanden meinen Stempel aufzudrücken. Schaut Ihn euch an, und macht euch euer Bild, es lohnt sich definitiv.
Von allen super gespielt, und im Gesamtpaket ein must see, daher auch ein 9.5er. :-)
Eyes Wide Shut gefiel mehr sehr gut, weil er wirklich zum nach- und mitdenken anregt. Auch heute, Wochen später, denke ich immer mal über den Film nach, den er lässt einem mal wirklich sinnvoll gesetzten Raum zur Interpretation. Abseits vom sehr interessanten Handlungsstrang, kriegt man 'ne gute Ladung nackte Haut (z. T. wirklich nett anzusehen), tolle Dialoge, schöne Drehorte und Kameraeinstellungen serviert.
Der Film macht Spaß, man will Ihn in eins gucken - Störfaktoren (Telefon u. Ä.) werden Pflichtbewusst ignoriert. Der Film hat Vorrang! ;-) Werde Ihn sicher nochmal gucken, und versuchen, einen (für mich) schlüßigen Interpretationsansatz zu finden.
Empfehlen würde ich Ihn auf jedenfall.
Ich weiß nicht so recht was ich von [REC] halten soll.
Auf der einen Seite ist eine solide Story, die auf Doku im BWP-Stil getrimmt ist, und auf der anderen eine komische - nicht nachvollziehbare - Entwicklung binnen des letzten 1/3.
S P O I L E R - B E G I N N
Was denn nun, der Hund ist der Auslöser oder wurde vom Typen aus der im obersten Stockwerk liegenden Wohnung (Stichwort Madrid) der Virus des Mädchens irgendwie extrahiert und bewusst freigesetzt? Verstehe das mit der übelst abgemargerten Frau auch nicht, mit dem Jungen/ Mädchen (das Mädchen?) auf'm Dachboden auch nicht wirklich. Wie haben die Monate - laut Aussage eines anderen Mieters - überlebt bzw. sich ernährt? Sind ja nicht die hellsten Gestalten nach der Mutation.
S P O I L E R - E N D E
Konnte mich leider nicht Überzeugen, würde Ihn daher auch nicht empfehlen.
Jumper ist nicht der wahre Jakob, ganz gewiss nicht.
S P O I L E R - B E G I N N
Es stehen Fragen im Raum, auf deren Beantwortung man leider vergebens hofft. Warum können die paar Auserwählten jumpen? Gendefekt? Paladine (Ritter - so lächerlich) die überall auf der Welt nur dazu da sind Jumper zu jagen? etc. pp.
S P O I L E R - E N D E
Das größte Problem ist halt das (spätestens) ab der Mitte des Films krampfhaft versucht wird, dem Film mit Effekthascherei mehr Präsenz zu verleihen. Das misslingt auf ganzer Linie mit dem blödesten Ende das man schreiben hätte können. Ich kenne das Ende des Buches nicht, aber ich Zweifel an eben so einem. Wenn es selbiges ist, mangelt es wohl doch an Kreativität bei der schreibenden Zunft.
Paar Lichtblicke gab es zwar - Rachel Bilson, Samuel L. Jackson, tolle Drehorte, teilweise tolle Einstellungen - weshalb meine Bewertung geschöhnt wird. Für mich ein Paradebeispiel für eine filmische Eintagsfliege: kaum da (gesehen), ist Sie (er) wieder weg (vergessen).
Ganz ehrlich gemeinte Frage, was will mir dieser Film vermitteln? Soll er eine Milieustudie darstellen? Soll er schocken, weil die Jugend so verkommt - und die Eltern nicht besser sind? Soll er einen moralischen Fingerzeig darstellen, oder wie soll ich den Film interpretieren?
Ich sehe da keinen tieferen Sinn drin, für mich war er eine Art Kids-Neuauflage, jedoch auf einem deutlich schlechterem Niveau. (Jugend-) Amateurporno mit Skaterboardern (cooler Park btw), fanatischen Christen, psychisch Kranken, und pädophilen Elternteilen. Krank!
Weil's trotzdem irgendwie eine Unterhaltungswert hatte, ordne ich Ihn im Mittelfeld der Punkteskala ein. Definitiv kein Pflichtfilm, muss jeder selbst wissen ob er sich Ihn gibt. :-)
Als ich Adventureland geschaut habe, habe ich nichts besonderes erwartet, fand Ihn aber doch besser als ich gedacht hätte.
Ich bin in meiner Meinung dass Kristen Stewart gut spielen kann - wenn man Sie lässt, was ich ohne je die Twilight Filme gesehen zu haben, meine - bekräftigt worden (hatte vorher 'Willkommen bei den Rileys' gesehen, da hatte Sie mich vollends überzeugt). Auch Jesse Eisenberg und die meisten Nebendarsteller gefielen mir gut bis sehr gut, lediglich Ryan Reynolds kam mir immer Fehl am Platze vor (die Rolle des 'Players' passt m. E. nicht wirklich zu Ihm).
Die Story ist nichts neues, aber gut verpackt und umgesetzt, hier und da gibt's 'nen Lacher, und der Park ist auch nett anzuschauen. Teilweise auch mal Lieder nach meinem Geschmack bzw. die ich auch so höre (u. A. The Cure - Just like heaven <3) mit dabei. Das wird auch immer seltener. Der Film läuft zwar teilweise etwas an einem vorbei, hat also so seine längen, und fesselt nicht konstant, macht aber trotzdem richtig Spaß. Liegt vllt. auch daran das ich selbst ein klein bisschen wie der James Brennan bin. Wenn man sich irgendwie selbst wieder erkennen kann, spricht das immer für den Film.
Weil mir die Story sehr gut gefiel, und ich Ihn (großteils) gut gespielt fand, würde ich Ihn auch empfehlen - also anschauen! ;-)
Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3 fand ich gut, vor allem wegen der sehr geilen Dialoge. Ich bin da schon immer von begeistert gewesen, wenn zwei Leute als Zentrum des Films miteinander kommunizieren und aggieren, und dabei je für gut und böse stehen. Einer der besten Filme auf den selbiges zutrifft, ist, Nicht auflegen!, und dieser Film geht in die selbe Richtung - wenngleich beide doch in unterschiedlichen Ligen spielen (Nicht auflegen! ist deutlich stärker, vor allem der Emotionen und Psycho-spielchen wegen).
Im Kern geht es - wie der Titel es schon erahnen lässt - um die Entführung einer U-Bahn. Der Entführer ist Travolta, und er spricht - u. A. der Forderungen wegen - mit dem "Schienenverwalter" (Washington) über die Funkanlage. 19 Geiseln sind an Bord. Es gibt natürlich ein Zeitlimit, und für jede Verzögerung, soll eine Geisel getötet werden. Dabei entsteht schon einmal Spannung, und die blieb auch vorhanden.
John Travolta und Denzel Washington - die Hauptakteure - spielen beide klasse Rollen. So ganz objektiv kann ich hier nicht bleiben, weil Denzel einer meiner Lieblingsschauspieler ist. Nebenrollen wirken großtenteils als wären Sie mit Laiendarstellern besetzt, denn so spielen Sie - vor allem die Geiseln - nüchtern betrachtet zum kopfschütteln. Einzig die Figur des Camonetti ist mit John Turturro super besetzt, und von Ihm klasse gespielt. Drei Personen die glänzen sind gut, reichen aber leider nicht um den Rest der Darsteller zuretten, schade eigentlich. Das kompetente Dreiergespann in Kombination mit der sehr guten Story machen den Film sehenswert, wenngleich das Ende doch etwas schwächelt. Trotzdem kann man ruhig mal einen Blick riskiert, ein Griff in'S Klo ist er nämlich nicht.
Fazit: Gute Unterhaltung und durchaus einen Blick wert.
American Beauty ist ziemlich einfach gestrickt, aber daher für jedermann geeignet.
S P O I L E R - B E G I N N
Ein Mann in der Midlife-crisis verguckt sich in die beste Freundin seiner Tochter, und sieht seinen Ausweg aus der Krise in dem er sich dem "Küken" widmet. Vielschichtig durch die große Anzahl unterschiedlicher Personen, und Ihrer Geschichte(n). Man kann sich als Zuschauer mMn. schnell mit irgendeinem der Charaktere, bzw. einzelnen Handlungsweisen derer, identifizieren. Ziemlich gut gemacht, vor allem wegen der Blicke hinter die Türen - und dessen Fassaden - einzelner Personen und Ihrer Familien. Dabei auch noch realitätsnah, toll! Kevin Spacey und Annette Bening spielen mMn. am besten. Sie sind das früstierte Ehepaar, bei denen das einst vorhandene Interesse am Gegenüber schlicht verloren gegangen ist. Großartig gespielt von beiden, der Frust ist allgegenwärtig.
Wes Bentley, Mena Suvari und Chris Cooper, haben Rollen inne die schwer zu präsentieren sind, dabei aber sehr stark, auf höchstem Niveau dargestellt werden. Enttäuschend ist mMn. ein wenig Thora Birch als die Tocher von Spacey u. Bening. Mag an der stärken Leistung aller anderen liegen, denn Sie geht dort schlicht unter. Alle anderen auftauchenden Charakter sind nichts besonderes, aber auch nicht schlecht - gut würde ich meinen. Rein optisch stören nur die animierten Rosenblätter - aber da schaue ich wohl mehr aus heutiger Sicht drauf. Für die damaligen Verhältnisse, was digitale (Bild-)Bearbeitung anbelangt, aber sicher ziemlich gut. Ansonsten sind die Kameraeinstellung stets gut, denn mir fiel nichts negatives auf. Der Soundtrack kann sich auch hören lassen.
S P O I L E R - E N D E
Fazit: Tolle Story, klasse Charaktere, und großtenteils gut bis sehr gut gespielt. Sollte man mMn. gesehen haben, es lohnt sich!
Die Story ist ziemlich simple, aber nicht so klar ersichtlich wie es zunächst scheint, dadurch mMn. auch sehr genial, weil das hin und her ziemlich nervenaufreibend sein kann.
Rein schauspielerisch ist die Leistung seits Neeson definitiv sehr gut, Ricci - die ich zwar kenne, mit der ich jedoch noch nie einen Film gesehen hatte - überzeugte mich großtenteils auch. Wider Erwarten ehrlich gesagt. So richtig glaubwürdig war mMn. lediglich Long nicht, die emotionalen Momente zum Teil schon, aber irgendwie passte es trotzdem nicht. Irgendwie empfand ich Ihn als fehlbesetzt. Wirklich "krass" fand ich den kleinen Jungen - er spielt wirklich großartig.
Rein optisch gibt's eigentlich nichts zu meckern, das düstere kommt eigentlich immer gut rüber, nur an einigen wenigen Stellen wirkt es tatsächlich wie gewollt aber nicht gekonnt...
S P O I L E R - B E G I N N
mit den Lampen im Schulflur, oder die Szene mit dem Telefon als Beispiele. Der Film trifft zwar meinen Geschmack, durch das semi-offene Ende jedoch muss ich ihn abwerten, es wäre wirklich schon gewesen ein klaren Schlussstrich zu haben. Da dieser entfällt, und somit nicht klar ist was nun Phase war, muss ich Ihn etwas abwerten.
S P O I L E R - E N D E
Allgemein lässt sich der Film gut gucken, und ist auch keine schlechte Unterhaltung, aber so richtig hohes Niveau ist es auch nicht. Trotzdem ein Blick wert, also schön angucken!
Selbstverständlich schonmal gesehen, meiner eigenen kleinen Bewertungsliste wegen aber nochmal geschaut. Ich will hier gar nicht soviel schreiben, nimmt sonst sowieso immer ein wenig die Spoiler-tendenz an.
Freeman und Pitt sind schon ein gutes Gespann, fühlte mich bei Pitt teilweise irgendwie an Fightclub/ 12 Monkeys erinnert, wenn er so leichte Wutanfälle bekommt. Herrlich. Freeman spielt sehr gut, besser als Pitt, was aber sicher auch an der Art liegt, er ist ja nunmal der gebildetere der Beiden. ;-)
Wirklich überraschend fand ich dann noch 'den Täter', große Klasse gespielt von Ihm, jede einzelne Nuance perfekt präsentiert, bombe. Einziger Kritikpunkt für mich:
S P O I L E R - B E G I N N
das man nicht 100%ig weiß, ob im Paket wirklich der Kopf seiner Frau war. Ich ging gedanklich eher davon aus dass es das ungeborene Baby sein würde - weil er ja auch darauf neidisch sein kann (bzw. er deutet es auch an im Monolog auf dem Feld, somit beides (Frau + Kind). Wie dem auch sei, insgesamt schon gut durchdacht alles.
S P O I L E R - E N D E
Dieser ändert aber nichts an meinem Fazit. Der Film ist definitiv sehr gut, und man kann Ihn bedenkenlos empfehlen.
Beeindruckend und widerlich - so könnte man die Dokumentation problemlos betiteln.
Hier erhält man einen Einblick in die Welt von Moreno-Ocampo und seinem Team, wenngleich doch etwas oberflächlich. Ich finde man hätte ruhig noch deutlich tiefer in die Vorgehensweisen eintauchen können, z. B. wie genau Beweise beschafft werden. Denn diese Personen riskieren allesamt Ihr leben, nicht Moreno-Ocampo. Trotzdem tut das der Doku keinen Abbruch, denn sowas hat man sicher noch nicht gesehen, allein deshalb ist Sie schon einen Blick wert. Anmerken sollte man hier vllt. das es schon einige - leider echte - Bilder mit (sehr) harter Gewalt gibt, also nicht unbedingt was für die zartbeseiteten unter Euch. ;-)
Was ich etwas lächerlich finde, ist, das Fr. Jolie eigentlich nur als Aufhänger dient, denn einen Mehrwert hat Ihr auftreten in der Doku nun nicht. Da finde ich es deutlich angebrachter solchen Rapper eine Plattform zugeben, Ihm hätte man Ihre paar Minuten ruhig schenken können.
In jedem Falle einen Blick wert, wenn man nicht mit Scheuklappen durch's Leben rennt!
Bei Prometheus - Dunkle Zeichen muss man wohl (oder übel) stark differenzieren, will man den Film fair beurteilen. Auf der einen Seite stehen die Personen die die Alien-Reihe nie gesehen haben, und daher unbeeinflusste Erwartungen hegen. Die anderen Personen, die die Alien-Filme kennen, gehen an diesen Film mit ziemlicher Sicherheit komplett anders ran. Sie erwarten nun einmal die 'Vorgeschichte', daher beurteile ich aus beiden Perspektiven. Vorher aber noch was zu den Darstellern. Solide scheint mir hier das richtige Wort, wobei große Schauspielkunst hier sowieso eine untergeordnete Rolle spielt. Ganz gut gefallen hat mir - wie zu erwarten - Fassbander, die Anderen sind Ihren Rollen entsprechend eher solide.
Zum Film. Jemand der die Alien-Reihe nie gesehen hat, kriegt hier einen recht soliden Film zu Gesicht, wobei größere Teile der Story mMn. schon deutlich zuviel des Gutem sind (was genau ist im Spoilerabschnitt ersichtlich). Trotz der deutlichen Schwächen wenn's um die Story(line) geht, fühlte ich mich eigentlich ganz gut unterhalten, bis zum Ende. ;-)
Hat man die Alien-Reihe oder nur einen davon gesehen, was bei mir gegeben ist, stößt einem der Film schon etwas sauer auf. Das beruht nur auf 'Kenntnissen' aus den Vorgängern, es mangelt also an der Logik und Nachvollziehbarkeit der Vorgänge. Es wirkte einwenig als wenn hier eine 'insert-Liste' abgearbeitet wurde, damit erzwungender Maßen alles irgendwie mit den Alienfilmen in Einklang gebracht werden kann. Das kommt mMn. etwas absurd rüber. Die Basis war doch recht solide, warum hier versucht wurde vor einem anderen Film anzuknüpfen, erschließt sich mir nicht.
S P O I L E R - B E G I N N
Driekt am Anfang gibt's den ersten Coup. Wenn sich das auf der Erde gelandete/ abgesetzte Wesen, welches später als Konstrukteur bekannt gemacht wird, seinen Super-instandkaffee reinzieht, seine Zellen daraufhin zerfallen, und aus den zersetzten DNA-Strängen neue Zellen entstehen. Ernsthaft, die Menschen sind aus den Überresten eines kaffeetrinkenden Dings entstanden? Cool Story, Bro! Nun gut, soll ja der Storyline dienlich sein. Dann kommen die Höhlenmalereien und das Sternenbild in's Spiel, und es steht fest, da müssen wir hinfliegen. Nach viel Pipapo werden die auf der insert-Liste niedergeschriebenen Punkte in den Film eingebaut. Typ wird infiziert, schläft mit seiner Freundin, er wird gegrillt, Sie ist mit Mamaalien schwanger. Okay, gut abgearbeitet, keine Frage. Zum Ende sind natürlich so gut wie alle Tod, und der Konstrukteur ist der neue Wirt aus dem schlussendlich das Ding aus den Alienfilmen platzt. Ka-ching, wir haben es geschafft!!! Abgesehen davon, finde ich den Tod von Theron unglaublich lächerlich - wieso rennen beide klotzenhohl davor weg, und nur Rapace kommt auf den Gedanken: 'es gibt auch noch zwei alternative Wege' - rechts und links weg davon nämlich. ;-) Interessant fände ich die Frage wie man bei so vielen Elementen aus den Alienfilmen den Weg zurück zu den Konstrukteur finden will. Ich weiß dass mir der Film ohne die Elemente der Alien-Reihe (insert-Liste) deutlich besser gefallen hätte - vor allem weil Sie wegen Ihrer 'menschlichen' Züge deutlich interessanter sind. Der Fehler des Films liegt also eher darin sich vor einem Anderen einordnen zu wollen, anstelle eigenständig zu sein. Ziemlich vergeudetes Potenzial imho.
S P O I L E R - E N D E
Alles in Allem würde ich den Film blindlings Personen empfehlen, die, die Alienfilme nicht kennen, und den Anderen nur mit einem Warnhinweis nahelegen. Der Film hat wirklich tolle Bilder - allein der Flug am Anfang ist schön anzusehen - und lässt auch keine große Langeweile aufkommen. Für mich war der Film dennoch eher kein Highlight, aber das liegt 'nur' an den im Spoiler genannten 'Missständen' - welche aber eher persönlicher Natur und somit auch subjektiv sind. Gucken kann man den Film durchaus, wenngleich mir einmal auf jedenfall reicht. Ich komme über 6/10 leider trotzdem nicht hinaus, dafür ist mir der Weg des Films in eine zu falsche Richtung.
- Joachim
Bei I saw the devil bekommt man was man erwartet: Ein eigentlich simple anmutenden Plot, gepaart mit harter Gewalt und guten Darstellern. Was den Erwartungen sicherlich nich zu Teil sein wird, sind die sehr interessanten Handlungsstränge. Teilweise grenzwertig was die Gewaltdarstellung angeht, lebt der Film aber mehr von dem 'Duell' der Hauptpersonen als vom reinen Gore-/ Splatterinhalt, und das gelingt großartig.
Von den Frauen mal abgesehen - die meines Erachtens alle unterdurchschnittlich spielen - gibt es nur einen männlichen Darsteller dem ich kein Sternchen geben würde: Byung-hun Lee. Als Hauptdarsteller nicht wirklich überzeugen zu können ist sicher nicht schön, aber zum Glück gibt's ja noch Min-sik Choi, der als zweiter Hauptdarsteller dafür umso mehr glänzen kann. Einer der besten 'Verrückten' die ich bisher gesehen habe, absolut top.
Der einzige Kritikpunkt, abseits von der nicht so tollen Darstellung seitens Byung-hun, kann wenn überhaupt das Ende sein.
S P O I L E R - B E G I N N
Ich (emp)fand es (als) etwas too much die Eltern, und seinen Sohn mit in's Finale einzubeziehen, das hätte man auch ohne Sie auf etwas andere Art und Weise regeln können. Stößt mir etwas sauer auf, die Zügel anderen - eigentlich Unbeteiligten im Szenario - in die Hand zu geben. Ist jetzt kein Weltuntergang, aber irgendwas 'negatives' muss man ja anmerken, und das kann man da gut 'anprangern'.
S P O I L E R - E N D E
Alles in Allem bekommt man was man erwarten sollte wenn man diesen Film schauen möchte. Ich würde Ihn aber nur Leuten nahelegen, die mit expliziten Gewaltdarstellungen problemlos umgehen können. Diese Personen kommen dann 100 prozentig auf Ihre Kosten, und dabei als Obolus auch noch eine sehr gute Handlung - was m. E. immer mehr zur Mangelerscheinung wird, speziell im Horrorbereich (hier zwar nur semi-horror aber egal ^^).
- Joachim
Oblivion, das Vergessen. Tja, der Film ist gut geeignet in Vergessenheit zu geraten, denn so der Kracher ist er nun wirklich nicht.
Anfänglich wider Erwarten sogar spannend, artet der Film leider in so hohem Maße in der Präsentation von Effekten aus (kam mir wirklich wie über 100 Drohnen vor ;D), das die Geschichte deutlich an Raum verliert. Die Geschichte entwickelt sich aber leider auch so zum negativem, und am Ende war ich mal wieder geneigt die Hand an die Stirn zuschlagen.
Jede Zelle in meinem Kopf rief irgendwann nur noch: 'muss das sein?'
S P O I L E R - B E G I N N
Leider ja, weil Tom Cruise der 'perfekte' Mensch ist, um Menschen zu verarschen, und im Auftrage einer 'höheren Macht' - die er natürlich durchschaut und ebenfalls 'verarscht' - die Menschheit zu unterjochen. Als Jack schließlich auf Jack 2 traf, war für mich eigentlich schon Ende, es war klar wohin es führt: zur Stilisierung des Helden(-opfer) und der Befreiung der Unterdrückten. Der kleine (Major?) Tom, der Held, auf den - im Film - alle Damen fliegen. Ernsthaft, es ist deutlich zuviel Heldentum für den Kleinen.
Was genau Kurylenko da verloren hat erschliesst sich mir auch nicht. Eigentlich hätte Sie in jeder Szene Oben ohne rumlaufen können, dann hätte Ihre Darstellung wenigstens etwas Mehrwert. Gut, liegt vllt. auch an Ihrer Rolle, aber bei Gefühlten 5 Minuten, Klischeeversetzter,verbaler Süßholzraspelei hätte es auch jede(!) X-beliebige Frau präsentieren können. Selbiges gilt mMn. auch für Riseborough.
S P O I L E R - E N D E
Irgenwie ist es bei neueren Filmen mitlerweile so dass es an guten Enden mangelt, wieso frage ich mich, kann sich nicht 14 Tage mehr mit dem Drehbuch befasst werden, und mal der Versuch erbarcht werden, etwas Innovativ zu sein? Das gilt besonders für Filme die wegen Ihres 'Staraufgebots' sowieso das Produktionsbudget einspielen werden. Ich würde es begrüßen mal überrascht zu werden, vergebens wie es scheint.
Alles in Allem kann man Oblivion schon gucken, sollte aber keine großen Erwartungen haben. Den meisten wird es wohl auch reichen Ihn einmal gesehen zu haben, wobei dieses eine Mal nicht von nöten ist. ;-)
- Joachim