WhityWolf - Kommentare
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Alle Kommentare von WhityWolf
Unsere Jungs haben es aus dem Labyrinth geschafft und werden in eine Einrichtung gebracht, die sie angeblich aus dieser Lage herausholen soll. Doch Thomas entdeckt, dass WCKD dahinter steckt und die Gruppe versucht erneut zu fliehen. Allerdings herrscht draußen eine riesige Wüste und eine unerträglich brennende Sonne, die es der Gruppe erschwert ihr Ziel zu finden. Aber was ist nun das Ziel?
(Anmerkung: Ich kenne die Bücher NICHT!)
Maze Runner 2 ist wirklich kein schlechter Film, obwohl es der ungeliebte Stiefsohn der Trilogie ist. Die Story ist nach dem Labyrinth noch verworrener als sie es eh schon war. Im Grunde folgt man der Gruppe nur von der Einrichtung ins Nirgendwo. Erst im Verlauf der Reise lernt man, wo es hingeht und was noch alles passieren wird. Auf der einen Seite ist es natürlich spannend mit Thomas und seinen Freunden zu lernen und zu erkunden wohin die Reise führt. Allerdings hat man nach dem ersten Teil schon ein wenig erwartet nun mehr zu erfahren. Ich bin nun aber gespannt auf den dritten Teil, den ich auf jeden Fall schauen werde.
Negativ ist mir aufgefallen, dass die Story in erster Linie Thomas verfolgt. Oft wird er von seinen Freunden getrennt und man sieht dann nur, was er erlebt. Die anderen Charaktere aus der Gruppe haben da relativ wenig Screentime, und obwohl diese genauso interessant sind wie Thomas.
Die Effekte und das Aussehen des Films sind immer noch sehr gut. Hier wird aber nun hauptsächlich das Augenmerk auf Shots von der zerstörten Stadt oder der Wüste gelegt. Alles sieht nicht schlecht aus und auch das CGI ist ganz ok. Allerdings wird dieser Anblick relativ schnell langweilig. Man hat halt nur kaputte Häuser, Brücken oder Straßen und auf der anderen Seite dann Wüste und viel Sand. Da fehlt einem die Lichtung und das Labyrinth recht schnell.
Die Action ist gut und teilweise geht es für einen FSK 12 recht derbe zu.
Maze Runner 2 ist ein ganz netter Film und macht einiges richtig. Die Story ist noch immer verworren und es kommt immer mehr dazu, was nicht erklärt wird. Aber es macht Spaß mit den Jungs das alles zu erleben. Die Kulisse wird nach einer Zeit etwas langweilig und man wünscht sich die grüne Lichtung aus dem ersten Teil zurück. Pluspunkte von mir gibt es, weil die Jungs einfach gut aussehen und ich diese Reihe nur wegen diesem Punkt eigentlich angefangen habe. Aber wer den ersten Film gut fand, wird auch mit dem nichts verkehrt machen.
Fazit:
Sandig, staubig, zerstört. Nicht so gut wie Teil 1, aber immer noch ein solider ScFi Abenteuerfilm mit hübschen Typen.
6 1/2 Pfotenabdrücke immer noch für Newt!
Im Jahre 2078 leidet die Erde unter Energieknappheit. Auf dem Planeten Sirius 6B wartet allerdings ein Berynium-Vorkommen, um dieser Kriese entgegen zu wirken. Wie es aber so ist, folgt ein 10 Jahre langer Krieg. Sirius 6B ist nur noch eine Einöde auf der Joe Hendricksson mit einer kleinen Einheit dem Ende des Krieges herbei sehnt. Als Verteidigung haben sie so genannte Screamers entwickelt. Doch diese Screamers stellen sich immer öfters gegen ihre Schöpfer. Hendricksson will diesen Wesen auf den Grund gehen!
Screamers - Tödliche Schreie ist ein recht solider SciFi Klassiker.
Die Story ist im Grunde total simpel: da sind kleine Roboterwesen, von denen niemand weiß woher die genau kommen, daher erkunden wir die jetzt. Die Geschichte um den Krieg und so weiter ist völlig belanglos. Sie ist nur dazu da um irgendwie einen Hintergrund zu haben. Aber es ist auch nicht so schlimm, wenn man sich nur auf die Screamer konzentriert. Denn die Screamer sind hier die kleinen Higlights des Films. Die Idee erinnert ein wenig an Terminator, allerdings in kleiner.
Die Charaktere sind durch die Bank weg uninteressant, abgesehen von Peter Wellers Hendricksson. Ich mochte Peter Weller schon in RoboCop und Naked Lunch. Auch Becker aka Roy Dupuis fand ich ganz nett anzusehen.
Die Effekte sind für das Alter des Films okay bis gut. Einige Szenen sind mit Stop Motion Puppen als auch mit CGI gedreht worden. Die Puppen der Screamer sehen super aus, auf sowas steh ich ja sowieso. Das CGI ist eher so Mittelmaß und man sieht es schon sehr deutlich, aber für das Alter ist es noch okay.
Screamers ist nicht wirklich gut, aber auch nicht richtig scheiße. Man kann ihn sich auf jeden Fall mal anschauen, aber man sieht ihm das Alter halt schon deutlich an. Peter Weller ist eine coole Sau und das zieht sich auch mit One Linern durch den ganzen Film. Story ist relativ simpel gestrickt, aber die kleinen Screamer machen halt schon irgendwie Spaß. Für einen netten Abend für SciFi Fans auf jeden Fall einen Blick wert.
Fazit:
Staubig, tödlich, kreischend. Wer bei dem Alter ein Auge zu drücken kann, wird hier für knapp 2 Stunden ganz gut unterhalten.
5 1/2 Pfotenabdrücke für den kleinen Teddybären (der Held des Films)!
Ein namenloser, junger Mann fährt in einem Fahrstuhl nach oben. Er weiß nicht wo er ist, wer er ist und was nun passieren wird. Oben angekommen wird er von einer Gruppe junger Männer begrüßt. Der Namenlose erfährt, dass diese Jungs nun seit 3 Jahren auf einer Lichtung umgeben von einem Labyrinth leben. Keiner von ihnen weiß, was sie vorher getan haben und wer sie waren. Jeden Tag geht eine Gruppe von "Läufern" in dieses Labyrinth um herauszufinden ob es einen Ausweg gibt. Aber das Labyrinth ist erst der Anfang.
Anmerkung: Ich habe die Bücher NICHT gelesen!
The Maze Runner ist gar nicht mal so schlecht, wie man denken mag.
Die Story ist nett, nichts besonderes, aber nett. Als Zuschauer weiß man absolut gar nichts und erforscht mit den Charakteren zusammen die Geheimnisse und Windungen der Story. Das alleine baut schon eine gewisse Spannung auf und regt die Neugierde an. Was hier allerdings etwas daneben geht, ist die Tatsache, dass teilweise einfach nichts erklärt wird oder erst viel später, wenn die Frage schon nicht mehr wichtig ist. Ich kenne die weiteren Filme noch nicht, weswegen ich nicht sagen kann, ob im weiteren Verlauf diese Fragen geklärt werden.
Die Charaktere sind alle etwas blass und seelenlos. Man hat gewisse Klischeecharaktere wie z.B. den Starken, den Schlauen und den Treuen. Und natürlich ein Mädchen. Es ging halt leider nicht ohne weiblichen Part, schade eigentlich.
Die Schauspieler sind alle ok bis ganz gut. Ein wenig genervt hat mich Kaya Scodelario, da sie meistens nur fragend aus der Wäsche geschaut hat und Will Poulter (aka die Augenbraue), da man ihm einfach non stop ins Gesicht Boxen möchte. Pluspunkte gibt es hier für Dylan O'Brien, den ich bis jetzt nur aus Teen Wolf kannte.
Die Effekte sind nichts besonderes, sehen aber auch nicht schlecht aus. Das Monsterdesign hat mir allerdings sehr gefallen. Auch deren Animationen sehen gut aus, obwohl hier wieder gerne und viel mit Schnitten und Licht getrickst wurde. Gefallen hat mir auch das Labyrinth mit seinen Gängen, die sich immer wieder verändern.
The Maze Runner ist ein ganz netter Sci Fi-Fantasy Film, den man sich einfach mal so anschauen kann. In erster Linie hab ich ihn mir angesehen, weil ich momentan krank bin und was leichtes zum anschauen wollte. Allerdings hat er mir recht gut gefallen, so dass ich die anderen zwei Filme nun auch sehen möchte. Pluspunkte gibt es für sexy Typen, die verdreckt verschwitzt durch die Gegend laufen...
Wer allerdings auf eine deepe Story hofft, wird hier etwas enttäuscht werden. Es macht Spaß mit den Charakteren die Geheimnisse zu erforschen, aber mehr ist hier nicht zu finden. Der Film sieht gut aus und bietet solide Sci Fi Kost.
Fazit:
Lockerer Sci Fi mit Fantasy- und Abenteuerelementen, gespickt mit nett anzusehenden, jungen Typen. Wer nicht zu große Ansprüche hat, wird hier gut unterhalten.
7 Pfotenabdrücke für Newt!
Schade! :(
Damit wird der neue Chucky für mich nicht mehr ganz so interessant sein. Ich LIEBE die Stimme von Brad Dourif und hatte gehofft, er macht auch in diesem Teil uns den Chucky.
Werde ihn trotzdem anschauen, aber wohl mit einem weinenden Auge!
Jim und Hilda sind ein älteres Ehepaar, welches in England auf dem Land wohnt. Eines Tages erfahren beide, dass ein nuklearer Angriff bevorsteht. Jim baut nach einem Flyer der Regierung, der sogenannten "Protect and Survive" einen Schutzraum für sich und seine Frau. Als dann die Bombe eintrifft, wissen Jim und Hilda gar nicht was ihnen wirklich bevorsteht. Mit etwas Witz und viel Naivität versuchen beide nach der Bombe das Leben irgendwie wieder in den Griff zu bekommen.
Wenn der Wind weht ist ein wirklich trauriger Film.
Die Story begleitet unsere wirklich sympathischen und süßen Protagonisten Hilda und Jim. Der Anfang könnte sich für einige etwas ziehen, da man dem ganz normalen Alltag der beiden beiwohnt und ihren dialogen lauscht. Das alles gibt dem ganzen einen sehr realitätsnahen Einstieg. Als die Bombe dann gefallen ist schwenkt alles immer mehr ins Traurige. Wo man am Anfang noch schmunzelte, zerbricht es einem nun das Herz, wenn Jim versucht seine Frau zu beruhigen und auf die Post am nächsten Tag wartet. Dazu kommt, dass die deutsche Sinchronisation einfach On Point ist!
Der Grafikstil ist ein recht interessanter. Die Charaktere sind alle handgezeichnet und animiert. Allerdings sind Teile des Hauses echte Requisiten wie z.B. Schränke, Türen. Alles zusammen sieht wirklich sehr gut aus und gibt dem ganzen eine gewisse Tiefe. Aber wenn Charaktere mit den Requisiten agieren, sieht es nicht immer so sauber aus, da Stop Motion benutzt wurde.
Auch der Soundtrack, angeführt durch David Bowie, ist wirklich gut und macht teilweise wirklich Gänsehaut.
Wenn der Wind weht ist ein heftiger Film. Alles wirkt so friedlich und liebevoll, bis die Bombe einschlägt und diesen Frieden einfach nur zerstört. Und egal wie sehr Jim und Hilda versuchen diesen Frieden aufrecht zu erhalten, sie haben schon lange verloren. Als die ersten Anzeichen der Strahlenkrankheit auftraten, ist der Film für mich einfach nur noch eine Qual. Er tut einfach im Herzen weh! Ein wirklich heftiger Antikriegsfilm, den ich nie wieder sehen möchte.
Fazit:
Bezaubernd, ehrlich, schmerzhaft! Ein Film, der keine Worte braucht. Ich schaue ihn nie wieder, aber man sollte ihn wenigstens einmal gesehen haben!
9 Pfotenabdrücke für die Kartoffelsäcke!
Die Hunde Snitter und Wuff sind Versuchstiere in einem Labor. Als beide ausbrechen können, müssen sie sich der kargen Wildniss der Berge stellen. Mit Hilfe des Fuchses können sie einige Zeit überleben. Allerdings werden sie von den so genannten Weißkitteln gesucht und zum Abschuss frei gegeben. Nun geht der Kampf ums Überleben erst richtig los!
The Plague Dogs ist ein Tritt in die Magengegend.
Der Film ist ein klassischer Zeichentrickfilm im gleichen Stil wie Watership Down (sind auch die gleichen Macher). Die Tiere sind liebevoll und realitätsnah gezeichnet und die Landschaften sind hübsch, allerdings oft sehr düster gestaltet. Es fällt auf, dass Menschen meist nur von den Füßen bis zur Hüfte gezeigt werden. Dies soll die Menschen ein Stück weit aus den Augen der Hunde zeigen, wie es oft so gemacht wird, um den Blickwinkel von Kindern zu verdeutlichen.
Die Story ist wirklich sehr depressiv und zeigt die Gräuel von Tierversuchen. Hier wird nichts geschönt oder ausgeblendet. Und hier liegen auch die Stärken des Films. Vor allem wenn am Anfang Snitter und Wuff durch die Labore laufen und erklären was sie riechen und sehen. Solche Szenen werden dann mit einem tollen Soundtrack untermalt. Vor allem das Theme "Time and Tide" von Alan Price ist einfach grandios.
Allerdings konnte ich zeitweise nicht mit den beiden Protagonisten mitfühlen, da auf der einen Seite nie wirklich erzählt wird, was mit dem armen Snitter gemacht wurde (es wird angesprochen, dass an Snitters Gehirn experimentelle Operationen durchgeführt wurden), auf der anderen sind beide in vielen Szenen wirklich sehr jammerig und werfen sich philosophische Texte an den Kopf. Das wirkt leider doch recht träge, obwohl ich mir vorstellen kann, dass dies zur depressiven Stimmung beitragen soll.
The Plague Dogs ist ein hartes Brett was Unterhaltung angeht. Man kann diesen Film nicht einfach konsumieren und hat damit dann einen schönen Abend. Er macht betroffen, man fühlt die Auswegslosigkeit der beiden Hunde und das Ende schmettert dann sowieso alles zu Boden. Es ist auf jeden Fall ein Meisterwerk mit leichten Abzügen was die Charaktere angeht.
Fazit:
Depressiv, düster, traurig. Man sollte sich diesen Film mal anschauen, auch wenn es weh tut...
7 1/2 Pfotenabdrücke für unsere beiden Helden Wuff und Snitter!
Angelinos Leben ist nicht einfach. Er wohnt mit seinem Freund Vinz in einem herunter gekommenen Apartment, hat keine Kohle und jeden Job verliert er meist nach kurzer Zeit. Doch alles ändert sich, als er von einem Truck angefahren wird und er plötzlich seltsame Tentakelwesen sieht. Denn nun ist eine seltsame Organisation hinter Angelino und Vinz her.
Mutafukaz ist ein völlig abgedrehter Film!
Die Story ist zu Beginn noch recht einfach gehaltet, verstrickt sich dann im Laufe der Zeit dann immer mehr zu einem absurden Potpourri aus GTA, Fantasy und Filmklassikern wie Men in Black. Teilweise verliert man hier und da auch mal den Faden, da in kurzer Zeit sehr viel passiert oder ein neuer Handlungsstrang anderer Charaktere angefangen wird. Außerdem wird gegen Ende vieles einfach fallen gelassen, was im Mittelteil des Films aufgebaut wurde. Auch gefiel mir die erzwungene Liebesgeschichte zwischendrin absolut nicht.
Riesige Pluspunkte macht Mutafukaz bei den Bildern. Die Animationen sehen richtig klasse aus und man bekommt in Actionszenen verschiedene Kameraperspektiven serviert. Alles ist flüssig und macht Laune. Dazu gesellt sich ein außergewöhnlicher Grafikstil, der am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig wirkt, aber mit der Zeit wirklich gut aussieht. Außerdem ist der Film ziemlich brutal und er zeigt auch sehr direkt Gore, Splatter und Gekröse.
Auch den Soundtrack muss ich hier noch einmal ansprechen. Wirklich stimmiger Electro Pop mit viel Bumms, der in jeder Szene wie die Faust aufs Auge passt.
Mutafukaz macht vieles richtig und macht Spaß. Die Bilder sind großartig und die Animationen flüssig. Der Soundtrack ballert bei jeder Actionszenen durch die Boxen und passt einfach. Allerdings baut die Story so stark auf, dass sie gegen Ende einfach auseinander fällt, wichtige Dinge nicht mehr erklärt oder einfach ignoriert. Und dann haben wir leider noch eine aufgesetzte, erzwungene Liebensgeschichte, die einfach nicht passen will. Bei der Story wurde am Ende sehr viel Potenzial verschenkt. Aber sonst ist Mutafukaz ein wirklich guter Animationsfilm in schicker Optik mit süßen Charakteren.
Fazit:
Grell, laut, abgedreht! Mutafukaz ist wie ein GTA Spiel als Film mit einem Hauch japanischer Abgedrehtheit. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, bekommt einen richtig guten Film!
8 Pfotenabdrücke für diese riesigen Augen Angelinos!
Hellworld ist der Renner im Internet, ein Videospiel zu dem Hellraiseruniversum. Doch das Game bekommt eine ernste Note nachdem sich Adam das Leben nahm. 2 Jahre später werden Adams Freunde Chelsea, Mike, Allison, Jake und Derrick auf eine geheime Hellworld Party eingeladen. Aber nach und nach wird aus der Party der pure Albtraum!
Hellraiser: Hellworld... OK! Dieser Film ist absurd!
Ich versuche diese Kritik so gut zu verfassen, wie es gerade geht, denn ich bin etwas aufgebracht. Die Story von Hellworld behandelt eine Party zu einem Videospiel, welches sich mit dem Universum der Zenobiten beschäftigt. In diesem Film wissen die Leute von den Zenobiten, von dem Würfel und den jahrelangen Qualen, doch es ist nur ein Videospiel. Und hier beginnt die Absurdität.
Die Story als solches ist gar nicht mal schlecht. Hier vermischt sich Psychohorror mit einem Teenyslasher, der etwas nach 90er Jahre schmeckt. Die Atmosphäre ist ganz gut und auch etwas Spannung kommt auf. Im Stile von Hellraiser sind die Hemmungen sehr gering und es wird gevögelt oder gleich nackt durchs Haus gelaufen. Das alles passt tatsächlich gut zusammen. Auch die Schauspieler sind nicht schlecht. So haben wir Meister wie Lance Henriksen und Katheryn Winnick, die man wohl eher aus Vikings kennt.
Der Twist am Ende ist nicht unvorhersehbar, aber trotzdem ganz nett gemacht. Die obligatorischen Logiklöcher und das blöde Verhalten einiger Protagonisten werd ich hier nicht groß anreißen, da es sowas irgendwie immer zu geben scheint.
Aber, und hier kommt nun das große aber, diese Story tritt dem Hellraiser Universum sowas von gewaltig den dreckigen Stiefel ins Gesicht, es ist einfach nur zum heulen. Wenn man die ersten beiden Filme mit dem hier vergleicht, wird man automatisch einfach nur traurig. Ich habe nichts dagegen, wenn man etwas Neues ausprobiert um etwas frischen Wind in eine Reihe zu bekommen. Aber es fühlt sich einfach falsch an, wenn die Priester der Hölle zu einem Videospiel degradiert werden. Den Zenobiten und dem Würfel wurde komplett der Schrecken genommen und das ist furchtbar schade. Dazu kommt, dass Pinhead, wenn er denn mal auftritt, völlig out of character ist. Er schlägt Leuten den Kopf ab, mit einem Beil. Das macht Pinhead normalerweise nicht. Außerdem bringt er immer nur die selben zwei Sprüche, und dabei liebte man doch seine Monologe über Schmerz, Qualen und Verdammnis. Auch diese dreckige Atmosphäre fehlt komplett und die Härte bleibt auf der Strecke. Alles wirkt glatt poliert und sauber.
Hellraiser: Hellworld ist kein schlechter Film was die Story angeht. Aber es ist ein wirklich mieser, mieser Hellraiser. Wo man bei den Teilen davor noch sagen konnte "Joa, es ist halt etwas anders alles, aber noch ok!", wird hier alles was mit Hellraiser zu tun hat ins Lächerliche gezogen. Hätte man Pinhead und Freunde aus dem Spiel gelassen und einen eigenen Film daraus gemacht, wäre der richtig klasse (so im Sinne von Brainscan von 1994). Aber so zieht man leider ein komplettes Universum mit rein und zerstückelt es in seine Einzelteile. Das war auch der letzte Film mit Doug Bradley als Pinhead...
Wer sich Filme unabhängig von einer Filmreihe ansehen kann und trotzdem Spaß hat, wird den hier ganz gut finden. Es ist ein netter Teenyslasher mit Psychohorror Einlagen, die Spaß machen. Aber als Fan ist man hier leider komplett falsch. Ihr merkt, dass mein Kommentar sehr emotional ausfällt, da ich die ersten Filme wirklich sehr schätze. Die Grundidee bekommt von mir aber eine 5 1/2, Film wird hauptsächlich aber als Hellraiser gewertet.
Fazit:
Hat nichts mehr mit Hellraiser zu tun. Sonst ganz guter Slasher, wenn man Pinhead ausblendet.
1/2 Pfotenabdruck für Pinhead (er ist einfach ein Meister)!
Amy Klein ist Journalistin und schreibt hauptsächlich Berichte über die Drogenszene. Ihr Chef Charles zeigt ihr ein Video in dem gezeigt wird, wie eine junge Frau sich mit einer Waffe tötet und dann von einem unbekannten Mann wieder zum Leben erweckt wird. Amy macht sich auf die Suche nach diesem Mann und will mehr von dieser Sekte "Deaders" herausfinden. Allerdings gerät sie in die Fänge von ganz anderen Mächten.
Hellraiser: Deader ist... puuh!
Der 7. Teil der Hellraiser Reihe ist wie die Teile 5 und 6 ein Film, der eigentlich nicht als Hellraiser geplant war, dann aber doch noch ein wenig Pinhead drauf geklatscht wurde. Wo die vorherigen Teile noch ganz OK waren, zerfällt Deader hier komplett. Die Story ist völlig konfus, wirr und ab der Hälfte hat man eigentlich schon keine Lust mehr. Das Ganze soll eine Art Psychohorror sein, es fehlt aber überall an Spannung und an Horror. Die Idee solch einer Sekte mag zuerst ganz gut klingen, allerdings wird alles irgendwie nur so wage angerissen, nichts erklärt und am Ende zeigt man noch einmal schnell Pinhead. Ich habe diesen Film vor einigen Stunden gesehen und kann euch jetzt schon nicht mehr genaue Details erzählen.
Die Zenobiten bzw. Pinhead tauchen nur ganz kurz auf und haben eigentlich für die Geschichte absolut keine Bewandniss. Der Würfel ist in die Bedeutungslosigkeit gerutscht, da man ihn nicht mal mehr selbst lösen muss. Man drückt ihn kurz und schon löst er sich von alleine. Total Banane! Garniert wird es noch mit schlechten CGI Effekten. Blutig oder gar Splatter kommt über den ganzen Film nicht wirklich auf. Es werden nur schlecht geschminkte Leichen und ein wenig Blut gezeigt. Alles sehr harmlos für einen Hellraiser.
Hellraiser: Deader ist ein wirklich mieser Film, er hat mich geradezu sauer gemacht. Das hier wieder eine Idee genommen wurde, die nichts mit dem Universum zu tun hat, da kann man ein Auge zu kneifen. Allerdings ist die Story selber einfach nur Müll. Nichts macht wirklich Sinn, nichts wird auch nur ansatzweise erklärt und dann wird Pinhead dahin gestellt, der dann sagt "Jep, das war alles meine Idee!". Dazu kommen dann miese Effekte und keinerlei Gore und Spannung. Hier passt einfach nichts zusammen. Schade!
Fazit:
Hier ist nicht mal mehr 5% Hellraiser drin. Absolute Enttäuschung! Wer bis hier hin die Reihe geschaut hat, braucht Deader nicht angucken. Mies!
1 Pfotenabdruck für Pinhead! (er sieht einfach zu geil aus!)
Trevor ist glücklich mit Kirsty verheiratet. Nach einem Autounfall wacht Trevor allerdings in einem Krankenhaus auf und kann sich an recht wenig erinnern. Kirsty ist spurlos verschwunden und Trevor wird von der Polizei verhört. Trevor versucht auf eigene Faust seine Frau zu finden, muss allerdings immer wieder mit Alpträumen und Wahnvorstellungen kämpfen.
Hellraiser 6: Hellseeker ist im Grunde genommen genauso wie Inferno. Es ist ein solider Psychothriller, aber ein wirklich mieser Hellraiser Film.
Die Story ist eigentlich die selber wie in Inferno. Wir haben Trevor, der keine Ahnung hat was vor sich geht. Es geschehen Morde, die unserem Trevor angeheftet werden. Außerdem gibt es die 0815 Wahnvorstellungen a la Psychohorror. Was hier allerdings wirklich stört sind die vielen Traumsequenzen die komplett keine Bewandniss haben. Es passiert etwas Schlimmes und wenn der Höhepunkt erreicht wird, Fakeout und Trevor ist absolut nichts passiert. Nach dem dritten Mal weiß man eigentlich schon, dass hier nichts dolles passieren wird. Es ist eh alles nur eine Traumsequenz. Das nimmt dem Ganzen schon ziemlich die Spannung.
Pluspunkte gibt es, weil Kirsty aus den ersten, beiden Filmen wieder dabei ist und sogar von Ashley Laurence gespielt wird. Nur leider agiert sie völlig anders als man das von den ersten Filmen erwarten würde. Der Twist am Ende ist OK und ganz nett.
Von den Zenobiten und Pinhead sieht man relativ wenig. Pinhead hat dieses Mal eine andere Gruppe von Zenobiten an seiner Seite, die alle ganz gut aussehen. Allerdings bleibt das Design von den anderen Zenobiten relativ einfach und ist mehr im Fetischbereich angesiedelt. Zwei von ihnen sehen einfach aus, als hätten sie eine Latexmaske über dem Gesicht. Da ist Pinheads Robe wesendlich besser gestaltet und sieht auch geiler aus.
Leider sind hier und da einige schlechte CGI Effekte zu finden, was nun wirklich nicht sein musste. Und abgesehen von einer Operationsszene am Anfang ist der Film auch relativ harmlos was Gore und Splatter angeht.
Hellraiser 6: Hellseeker reißt das Ruder leider nicht rum und dümpelt weiter im See der Belanglosigkeit umher. Die ganze Idee hinter den Zenobiten und dem Würfel wird ad absurdum geführt. Der Film fühlt sich an wie eine unabhängig erzählte Story und dann wurde Pinhead drauf geklatscht, um den guten Ruf der Reihe zu benutzen. Der Film selbst ist nicht so schlecht, dass man ihn sich nicht anschauen kann, allerdings macht er als Hellraiser Film keine gute Figur.
Fazit:
Auch hier steht wieder Hellraiser drauf, aber es ist nur zu 11% Hellreiser drin. Besser als Inferno, aber immer noch kein guter Hellraiser.
3 1/2 Pfotenabdrücke für den Hausmeister im Krankenhaus!
Detective Joseph Thorne ist ein arrogantes Arschloch!
Er nutzt alle aus, beklaut tote Leute und ist für seine Familie nicht da. Als er allerdings nach einer Nacht mit einer Prostituierten erfährt, dass diese im Badezimmer an Ketten aufgehängt wurde, gerät sein Leben ins wanken. Begleitet von einer ominösen Puzzelbox ist Joseph auf der Suche nach dem Mörder und verstrickt sich immer Weiter in die Tiefen des Wahnsinns.
Hellraiser: Inferno ist zwar ein recht guter Film, aber ein richtig schlechter Hellraiser...
Die Story ist gut aufgebaut und geht in Richtung psychologischer Horror. Man verfolgt die ganze Zeit Joseph Thorne und rätselt genauso wie er, was jetzt Realität und Wahnsinn ist. Die schauspielerische Leistung ist OK bis Durchschnitt. Allerdings ist unser Hauptprotagonist so unsympathisch und ätzend nervig, dass es einem egal ist, was mit ihm passiert. Man will eigentlich von Anfang an, dass Pinhead ihn in kleine Stücke reißt. Dieser Fakt nimmt dem kompletten Film ziemlich die Spannung, da man mit Joseph relativ wenig mitfiebert. Auch die restlichen Charaktere sind nicht sonderlich liebenswert oder interessant. Zu keinem baut man so richtig eine Bindung auf.
Dazu kommt leider, dass in dem ganzen Film die Zenobiten gefühlt 10 Minuten Screentime haben. Ich muss zwar nicht in jeder neuen Szene Pinhead herum laufen sehen, allerdings ist das zu wenig für einen Hellraiser Film.
Aber dafür sind die Designs und Kostüme wieder grandios. Hier haben wir die Twinzenobiten, die wirklich richtig gut aussehen. Außerdem feiert der Chatterer ein kleines Comeback, auch wenn er nur als beinloses Wesen durch die Flure kriecht. Pinhead selber sieht wie immer einfach super aus, aber leider hat Doug Bradley in der deutschen Version eine neue Sinchronstimme bekommen, die absolut gar nicht passt.
Aber warum ist denn Hellraiser: Inferno nun kein guter Hellraiser?
Ganz einfach: Auch wenn die Story an sich nicht schlecht ist, passt sie nicht in das zuvor geschaffene Hellraiseruniversum. Pinheads Plan und auch das agieren der Protagonisten passen absolut nicht zu diesem Universum. Eigentlich hätte nach dem 4. Teil wirklich schluss sein sollen, denn Inferno macht so einfach keinen Sinn. Als eigenständiger Film in Richtung Jacobs Ladder hätte er gut funktioniert. Aber so leider nicht wirklich.
Für Fans von psychologischem Horror auf jeden Fall einen Blick wert, aber richtige Hellraiser Fans werden hier sicherlich enttäuscht werden.
Fazit:
Auch wenn Hellraiser drauf steht, ist nur zu 10% Hellraiser drin. Für Horrorfans einen Blick wert, aber sonst macht er eher traurig.
3 Pfotenabdrücke für den Chatterer.
Das Universum der Zenobiten, die Hölle, die Welt der Qualen. Das Innere der magischen Puzzelbox hat viele Namen, doch wie gelangte dieser Würfel eigentlich in unsere Welt? Ein Spielzeugmacher erschuf die Box 1796 in Frankreich, welshalb daraufhin die Dämonin Angelique auf der Erde weilte. Die Familie des spielzeugmachers sollte bis ans Ende der Menschheit verflucht sein, diesem Treiben ein Ende zu setzen.
2127 sollte nun auf einer Raumstation das Ende der Zenobiten eingeleitet werden...
Hellraiser 4 - Bloodline ist leider kein guter Film.
Die Story versucht die Entstehungsgeschichte der ominösen Puzzelbox zu erklären, und scheitert dabei kläglich. Hellraiser war deswegen immer so interessant, weil nie wirklich erklärt wurde was genau die Zenobiten sind und woher diese Box kommt. Und dieses Misterium versucht Bloodline ins Licht zu zerren. Allerdings macht die Story nicht wirklich Sinn und ist teilweise sehr belanglos.
Man reist durch 3 Zeitzonen: Frankreich 1796, Amerika 1993 und irgendwo im Weltraum 2127. Die Story tröpfelt immer so vor sich hin, bis die Zenobiten bzw. Pinhead auftritt und böse Dinge tut. Mehr passiert nicht so wirklich. Dazu gesellen sich die üblichen Logiklöcher und vor allem Fragen, die nicht beantwortet werden. Wie genau funktioniert die Falle? Was genau soll der "Holocaust Raum" der Zenobiten sein? Und so weiter. Außerdem agieren die Protagonisten wieder einmal absurd und nicht verständlich, man packt sich alle 10 Minuten an den Kopf.
Schade finde ich, dass Pinhead so in den Vordergrund geschoben wird. Klar, er ist schon ziemlich cool und hat ein klasse Design, allerdings war es immer ganz nett, wenn nicht nur ein Zenobit da war, sondern ein kleines Grüppchen.
Trotzdem muss ich hier das Design loben. Pinhead und Angelique sehen richtig klasse aus und auch der Twin-Zenobit ist ein super Design. Dazu kommt, dass Bloodline sehr blutig und heftig daher kommt. Hier wird die Haut vom Fleisch gezogen, Gedärme entnommen und die üblichen Haken Pinheads kommen zum Einsatz. Für jeden Fan empfehle ich hier klar die Uncut Version.
Hellraiser 4 - Bloodline ist bis jetzt leider der belangloseste der Hellraiser Filme (die restlichen werde ich mir auch noch anschauen!). Die Story ist eher meeh, es bleiben überall Fragen offen und die Logiklöcher sind riesig. Pluspunkte hier leider nur für Pinhead, den Gore und das Design. Wer das Hellraiseruniversum liebt wird hier nochmal ein wenig Freude dran haben, aber es nutzt sich alles schon hart ab. Das hätte einfach der letzte Teil sein sollen, aber nein...
Fazit:
Blut, Ketten, das Verlangen nach echten Qualen, das ist Hellraiser. Wer die ersten 3 Filme mochte, wird auch den hier noch ganz gut finden. Aber langsam verbraucht sich das Ganze...
4 Pfotenabdrücke für die arme Taube!
Ein Raumschiff der Life Foundation kracht auf die Erde, an Bord hat sie 4 außerirdische Lebewesen. Der zuständige Dr. Drake will diese Lebewesen nutzen, um auf fremden Planeten zu leben und die Menscheit zu retten.
Eddie Brock ist ein Journalist, der schlechte Zustände in San Francisco aufdeckt. Er will die Machenschaften von Dr. Drake ins Licht rücken, doch leider wird Eddie von einem der Symbionten angefallen und als Wirt benutzt. Ab da muss sich Eddie mit dem neuen Mitbewohner anfreunden.
Venom ist sowohl gut, als auch schlecht.
Die Story ist leider relativ belanglos und uninteressant. Der komplette Grund warum man nun diese Schleimklumpen aus dem Weltraum holt ist irgendwie blöde. Jeder klar denkende Mensch würde sagen "Ne, Man! Das wird nichts.". Aber gut, wir brauchen halt eine Story. Das ganze tröpfelt die ersten 30 Minuten vor sich hin und man wird an die Charaktere herangeführt. Richtig Venom gibt es erst nach knapp 50 Minuten Laufzeit.
Einen richtig dicken Pluspunkt gibt es für Tom Hardy aka Eddie! Den ganzen Film über tut er einem Leid und man sympathisiert mit ihm. Er sieht auch einfach aus als würde er jeden Moment einfach tot umfallen, völlig fertig der Typ. Super geschauspielert und es macht einfach Spaß. Dickes, dickes Plus.
Die Action ist OK, obwohl es sich hier meistens um CGI Schlachten handelt. Venom und Riot sehen nicht schlecht aus und auch die Kampfszenen sind gut animiert. Allerdings gibt es hier und da ausrutscher, die mies aussehen (Beispiel: die Verfolgungsszene).
Ich hab den Film mit englischer Sprachausgabe geschaut, da mir die Stimme von Venom einfach so unglaublich gut gefällt. Am Anfang ist es etwas anstrengend ihn zu verstehen, aber das wird im Laufe des Films besser. Auch dieses Zusammenspiel zwischen Venom und Eddie hat mir super gefallen.
Was mit allerdings sauer aufgestoßen ist, ist die geringe FSK. Der Film ist komplett harmlos! Dieser Film hätte ein richtig böser und düsterer Streifen werden können, da es viele Andeutungen zu Grusel und Brutalität gibt. Alleine die Szene wo ein Symbiont einen der Patienten einnimmt ist unglaublich gruselig. Aber dann kämpft Venom in der nächste Szene gegen Polizisten und es fließt kein Blut obwohl er jemandem den Kopf abbeißt. Ich brauch nicht den heftigsten Gore oder sowas, aber hier weiß der Film nicht wohin er will. Es hätte alles ein wenig düsterer sein müssen.
Venom macht Spaß, auf jeden Fall! Das verdankt er aber hauptsächlich Tom Hardy, der einfach ein genialer Eddie Brock ist und natürlich das Zusammenspiel zwischen Venom und Eddie. Der Rest ist so lala bis OK. Ich hatte Spaß mit dem Film, allerdings hinterließ er auch einen leichten Beigeschmack.
Fazit:
Mit Humor, Sarkasmus und langen Zähnen durch die Straßen San Franciscos! Für alle Fans von lockerer Actionunterhaltung auf jeden Fall einen Blick wert.
6 1/2 Pfotenabdrücke für die arme Maria!
McKenna ist Scharfschütze und ist Zeuge als ein Predatorraumschiff auf die Erde kracht. Er untersucht das Schiff und nimmt einen Helm und eine Waffe mit.
Später wird er von der Regierung aus dem Verkehr gezogen und soll mit anderen Soldaten in eine psychatrische Anstalt gebracht werden. Allerdings will der Predator seine Sachen zurück und schlachtet alle nacheinander ab. Als McKennas Sohn in die ganze Sache mit reingezogen wird, müssen die Soldaten um ihr Leben kämpfen.
Predator - Upgrade ist ein wirklich schlechter Predator Film, aber als lustiger Actionstreifen macht er eine nicht ganz so schlechte Figur.
Die Story ist relativ simpel bis ganz schön blöde. Die Predator kommen auf die Welt um die DNA der Menschen zu sammeln und ein autistisches Kind ist dabei wirklich sehr wichtig...
Der Anfang macht eigentlich Spaß, vor allem wenn die seltsamen Ex-Soldaten ins Spiel kommen. Der Humor ist blöde und die Sprüche vulgär. Aber genau das macht halt irgendwie Spaß und man kann getrost das Gehirn ausschalten und dem Treiben zuschauen. Allerdings alles um den Predator rum ist irgendwie blöd und unnütz. Damals wollten diese Außerirdischen einfach nur gegen eine starke Beute kämpfen und diese dann besiegen. Heute haben sie allerdings eine ganz andere Mission. Völliger Humbug!
Trotzdem sind die Passagen ohne den Predator recht witzig und die Charaktere sind schon ganz knuddelig. Wir haben den harten Scharfschützen, dann den verrückten Schwarzen, einen mit Tourettsyndrom und so weiter und so fort. Man kratzt nur leicht deren Geschichte an, aber die Chemie der Gruppe passt einfach.
Die Effekte sind bis auf kleinere CGI Patzer, die echt mies aussehen, relativ gut. Der Predator ist die meiste Zeit ein echter Mensch in Verkleidung, und das sieht wirklich gut aus. Hier und da wird es auch recht blutig, wenn der Predator die armen Soldaten abschlachtet.
Predator - Upgrade ist ein sehr, sehr mieser Predator Film. Die Geschichte um den Predator ist doof und wirkt an den Haaren herbei gezogen. Der Predator selbst sieht zwar gut aus und auch die Action ist nett, aber sonst taugt der Streifen nur als lustigen Actionfilm mit bekloppten Charakteren. Man muss ihn sich nicht unbedingt anschauen, dann lieber nochmal den echten Predator mit Arnold!
Fazit:
Dumme Sprüche, vulgärer Humor und ab und zu etwas Predator-Action, kann man sich mal geben, ist aber kein Muss. Dann lieber das Original mit dem guten Arnold!
5 Pfotenabdrücke für das kleine Alufolien-Einhorn!
Es ist D-Day und ein Trupp junger Soldaten wird über Frankreich abgeworfen. Deren Ziel: einen Störfunksender der Nazis zerstören, damit die Aliierten Verstärkung rufen können. Unter den Soldaten ist Boyce, der eigentlich mit Krieg nicht viel am Hut hat. In Frankreich angekommen werden die Leute zusammen gekratzt und Pläne für den Auftrag geschmiedet. Allerdings gerät alles ins wanken, als Boyce Labore der Nazis entdeckt, wo diese seltsame Experimente durchführen.
Operation: Overlord beginnt als ganz normaler Antikriegsfilm. Die Charaktere werden kurz eingeführt und das ganze gerät ins rollen. Am wichtigsten sind nur Boyce und der harte Ford, der Rest wird nur kurz angekratzt, sie tragen aber nicht weiter zur Story bei. Die Action ist gut und es wird auch diese ganze Kriegsatmosphäre beeindruckend rüber gebracht (ich habe allerdings bis jetzt relativ wenige Kriegsfilme gesehen).
Ab der Mitte des Filmes fängt dann langsam der Horroteil an. Es wird allerdings nie wirklich gruselig, sondern driftet eher in eine Ekel-Gore Richtung mit einigen Jumpscares. Die Story selber verfranst sich auf dem Weg dorthin ein wenig und tritt teilweise auf der Stelle. Hauptziel des Films ist einfach nur: Zerstöre den Sender! Aber bei einem guten Actionfilm ist die Story nicht ganz so wichtig, wie ich finde. Also das geht schon so in Ordnung. Allerdings gibt es oft Szenen, die unlogisch sind oder man das Handeln der Personen hinterfragt. Das stört hier und da schon etwas.
Der Horroraspekt bleibt leider etwas auf der Strecke, da der Film nie wirklich Angst macht. Es gibt ein, zwei Szenen die unangenehm sind, aber so richtig Grusel kommt selten auf. Dafür hat er es auf der Goreskala faustdick hinter den Ohren. Wir reden hier von sichtbaren Schusswunden, zertretenen Köpfen und abgeschlagene Kiefer, und das obwohl der Film nur eine FSK 16 bekommen hat. Respekt!
Allerdings gesellen sich hier wieder schlechte CGI Effekte zu handgemachten Effekten dazu. Einige Szenen sehen leider recht billig und nicht schön aus, vor allem da Overlord recht viel auf Gore und Ekel setzt.
Und trotzdem macht diese seltsame Idee mit den Nazizombies Spaß. Sie ist nicht neu, aber immer wieder nett, wenn ein Low/Midbudget Film mit solch einer Thematik in die Kinos kommt. Ich musste stellenweise an den Film Frankensteins Army denken. Auch der hatte mir damals gut gefallen. Allerdings hat mich der "Endfight" ein wenig enttäuscht. Da hätte man richtig dicke Super Nazi Zombies gegeneinander kämpfen lassen müssen. Überall spritzt Blut und die Gedärme fliegen, DAS wäre krass gewesen. So war es am Ende einfach nur nett.
Operation: Overlord ist nichts neues und nichts dolles, aber macht irgendwie schon Spaß. Die Atmosphäre ist gut und der Gore macht Laune. Wer über eine einfache Story und einige Logiklöcher hinweg sehen kann, der wird mit dem Overlord auch seinen Spaß haben.
Fazit:
Blutig, stimmig und an manchen Stellen schon heftig. Wer auf seltsame Experimente und 2. Weltkrieg steht, wird hier schon seinen Spaß haben. Für einen lustigen Abend reichts auf jeden Fall!
7 Pfotenabdrücke für den armen Fotografen Chase...
Wow...
Da ist man einige Tage mal nicht aktiv und schon wird die komplette Seite umgebaut.
Ich fand das Design schon bei den Serien eher mistig und viel zu aufgebläht. Das Design von MP fand ich vorher immer sehr übersichtlich, einfach und man hat sofort alles gesehen was man wissen wollte. Doch jetzt scrollt man sich zu tode um zu irgendwas zu kommen oder klickt sich wild durch irgendwelche Reiter. Einfach mal einen Film suchen und dazu fix über die Kommentare und Kritiken lesen? Wenn man Pech hat, läd die Seite nicht mal anständig. Einen bestimmten Schauspieler in einem Film nachschlagen? Scroll mal ein wenig, da die einzelnen Anzeigen viel zu viel Platz verbrauchen. Aber ist doch jetzt alles voll hipp!
Also ne, MoviePilot... Ich habe diese Seite hier geliebt und mit Freude meine Filme geteilt und kommentiert, doch mit dem "Update" habt ihr euch ins Knie geschossen. Wie ein anderer schon vor mir sagte "Heute fühl ich mich irgendwie alt..."
Aber irgendwie haben momentan viele Internetseiten den Schuss nich gehört. Alle wollen ein neues, modernes, hippes Design, was für Smartphones und Pipapo am besten ist und dann machen sie die Seite viel schlimmer und es macht keinen Spaß mehr.
Einfach nur traurig!
Arkin hat Probleme...
Seine Frau steckt tief in den Schulden, seine kleine Tochter wird vernachlässigt und er versucht wie wild Geld zu verdienen. Als alle Stricke reißen will er eine reiche Famile ausrauben um alle Probleme vom Tisch zu kehren. Als er jedoch Nachts ins Haus einsteigt muss er um mehr bangen als nur das Geld.
The Collector ist ein unglaublich harter und fesselnder Film.
Die Story ist relativ einfach gestrickt und folgt dem Faden eines Home-Invasion Filmes. Arkin steigt in diese Villa ein und will nur den Tresor leer räumen, wird dann allerdings von einem Fremden gestört, der mit der Familie des Hauses sehr unfreundliche Dinge anstellt. Und plötzlich muss auch Arkin um sein Leben fürchten. Mehr Story braucht man hier tatsächlich auch nicht. Es gibt ein, zwei kleine Twists, allerdings bleibt der Rest recht linear.
Die Spannung ist hier der Gewinner. Der ganze Film ist atmosphärisch und Spannungstechnisch unglaublich dicht und bösartig. Durch die gesammte Laufzeit zieht sich diese Spannung, die einem nicht langweilig werden lässt.
Dazu gesellen sich passende Kameraeinstellungen und Fahrten. Wenn unser Arkin z.B. von dem Typen verfolgt wird, geht die Kamera gerne overhead, über die Wände und zeigt von oben wie die beiden Protagonisten durch Türen gehen oder in Zimmern warten und horchen. Dadurch behält man gut alles im Blick und kann noch besser mitfiebern.
Außerdem ist The Collector sehr blutig und hält gerne voll drauf. Hier liegen Gedärme auf dem Boden oder es wird im Close Up gezeigt wie sich Angelhaken in die Haut bohren. Allerdings sollten Freunde von Hunden und Katzen bei zwei Szenen nicht so genau hinschauen. Die Effekte sind sehr gut gemacht und überraschen teilweise sehr, da man nicht mit dieser Härte rechnet.
The Collector ist eine kleine Perle, die wirklich Spaß macht. Die Story ist recht simpel und erfindet das Rad allerdings auch nicht neu. Dennoch wird dieser Punkt und einige Logiklöcher von der dichten Spannung und dem Gore gut ausgeglichen. Wer auf Terror, Home-Invasion und etwas SAW Flair steht, wird mit The Collector auf jeden Fall einen Abend Spaß haben.
Fazit:
Blutig, böse, spannend! Selbst ich musste ab und an mal weg gucken oder habe vor Spannung an meinen Knöcheln geknabbert. Guter Film!
8 1/2 Pfotenabdrücke die böse Kiste!
Ein Forscherteam schafft den Durchbruch indem sie den Marianengraben weiter als je zuvor erforschen können. Doch das Team wird von einem riesigen Hai attackiert und das U-Boot liegt am Grund. Zur Rettung eilt Jonas Taylor, der schon einmal eine ähnliche Rettungsaktion durchstehen musste. Doch der Hai verfolgt das Team und der einzige Ausweg ist das Töten dieses Tieres.
The Meg ist ein reiner Trashfilm mit einem viel zu hohen Budget. Ich kenne den Roman nicht, weswegen ich den Film als alleinstehend bewerte.
Die Story ist nicht sonderlich anspruchsvoll da es eigentlich nur darum geht den Hai zu töten und zu überleben. Es gibt einen Twist, der etwas unvorhergesehen ist, aber mehr Wendungen hat The Meg nicht parat. Dadurch kommt nie wirklich Spannung auf, denn wir wissen alle, dass der Held am Ende das Böse besiegt und das Mädchen bekommt.
Die Action ist leider auch eher seicht und langweilig. Dies kann aber daran liegen, dass das ganze im Wasser spielt und man sich da doch etwas behäbig bewegt. Denn so fühlt sich die Action an.
Die Schauspieler sind eher so mittelmaß bis nicht auffallend. Jason Statham ist halt Jason Stathman. Ich mag ihn eigentlich, aber hier wirkte er eher etwas lustlos. Ruby Rose fällt nicht durchs Schauspiel auf, sondern durch ihr wunderschönes Gesicht. Ich mochte sie schon in John Wick 2. Sie bereichert den Film nicht, aber sie sieht gut aus! Der Rest ist leider recht austauschbar und langweilig.
Aber nun zu dem wirklich wichtigem: der Hai!
Der Hai ist eigentlich der Star des Films, bzw. sollte es sein. Allerdings sind die Effekte und das CGI teilweise richtiger Murks. Die Kamera schafft es auch nie so wirklich den Hai so einzufangen, dass er gruselig oder imposant erscheint. Dieser Film hatte ein Budget von bis zu 178 millionen USDollar, da kann man eigentlich erwarten, dass der Hai wenigstens gut aussieht. Selbst Der Weiße Hai hat einen schickeren Hai hinbekommen.
The Meg kann leider nicht überzeugen. Das ganze fühlt sich wie ein überteuerter Monsterfilm auf Tele5 an. Klar, die Effekte sind ein wenig besser und die Schauspieler sind nicht ganz solche Strohköpfe, aber trotzdem ist das hier kein schöner Blockbuster. Und dabei haben wir so wenig gute Tierhorrorfilme...
Fazit:
Trashig, nass und nicht das gelbe vom Ei. Wenn der Hai nicht überzeugt, ist der ganze Film nichts für mich.
3 1/2 Pfotenabdrücke für die armen Wale!
Eine veränderte Form der Tollwut lässt Tiere und Menschen zu blutrünstigen Wesen mutieren. Die Welt scheint zugrunde zu gehen, doch die nicht infizierten Menschen flüchten sich in einen unterirdischen Bunker. Morgan ist einer von ihnen, allerdings wurde er von einem dieser Zombies gebissen, hat sich aber nicht verändert.
Mit Hilfe der Doktorin Gina versucht er nun Patient Zero zu suchen, um vielleicht ein Gegenmittel herstellen zu können.
Patient Zero klingt wirklich interessant und spannend. Das ganze fühlt sich zu Beginn wirklich wie eine Art Detektivfilm an, und das macht auch Spaß. Allerdings bekommt man hier durch die Verhöre zu wenig Informationen und auch Allgemein tappt man relativ im Dunkeln.
Später verwandelt sich das ganze dann leider zu einem 0815 Zombie-Actionfilm. Was am Anfang schön ruhig und bedacht war, wird nun zu geballer und gerenne. Hier merkt man irgendwie, dass die Macher keinen Plan mehr hatten, was sie mit der Story anfangen wollen. Von dem kitschigen Ende mal abgesehen...
Die Schauspieler sind solala. Stanley Tucci wurde hier völlig verbraten, da er eine gefühlte Screentime von 10 Minuten hatte. Matt Smith macht seine Sache eigentlich recht gut, aber man hat die ganze Zeit das Gefühl, dass er nur als nettes Gimmick angesehen wurde. Natalie Dormer mag ich irgendwie nicht. Sie hat nur eine Mimik und das ist arrogant aus der Wäsche gucken.
Was einem auch auffällt ist das geringe Budget. Mir sind die genauen Zahlen nicht bekannt, aber das meiste dürfte wenn dann in die Schauspieler geflossen sein. Die Zombies sind furchtbar langweilig anzusehen und auch der "Gore", wenn er denn mal auftritt, sieht wenig überzeugend aus. Auch der komplette Bunker ist einfach und billig gebaut und entworfen. Alles sieht langweilig und detaillos aus. Bei dem Glaskäfig, wo die Zombies verhört wurden, musste ich ständig an Lie to Me denken.
Alles in Allem macht der Film auch Optisch keine gute Figur. Und das man selbst mit wenig Geld was gutes hinbekommen kann, zeigen viele, gute Low Budget Filmchen.
Patient Zero hätte ein wirklich schöner Film werden können. Hätte, hätte...
Die Grundidee ist zwar nicht neu, klingt auf dem Papier aber durchaus spannend und frisch. Allerdings wird ab der Hälfte das Konzept verworfen und das ganze verläuft irgendwo im Sand. Hatte mich eigentlich auf diesen Film gefreut, doch das war leider nichts.
Fazit:
Bischen Zombies hier, bischen Drama da. Nichts halbes und nichts ganzes. Gute Grundidee, doch der Rest ist murks.
4 Pfotenabdrücke für die kleine Amokratte!
Mike, ein junger Stricher, leidet an Narkolepsie und versucht sich auf den Straßen von Portland durchzuschlagen. An seiner Seite Scott, der ebenfalls als Stricher sein Geld verdient. Die Ereignisse überschlagen sich, als es Streit mit dem "König der Aussätzigen" Bob Pigeon gibt und die beiden sich auf den Weg machen, Mikes Mutter zu suchen.
My Private Idaho ist ein ziemlicher Klotz und schwer zu verdauen. Die Story ist so gut wie die erste Hälfte des Filmes nicht vorhanden. Man verfolgt einfach was Mike und Scott auf der Straße erleben, welche seltsamen Gestalten sie treffen und erfährt ein wenig über deren Vergangenheit. Aber einen richtigen, roten Faden gibt es nicht. Erst als sich die zwei aufmachen und Mikes Mutter suchen kristallisiert sich so etwas wie Handlung heraus. Der erste Teil des Films ist ziemlich wirr, es passieren seltsame Sachen und es tauchen immer mehr komische Menschen auf. Ich bin daher mit diesem Teil nicht sonderlich warm geworden. Allerdings überzeugte mich dann die zweite Hälfte wesendlich mehr.
Das eingebaute Drama zwischen Mike und Scott hat mich gegen Ende dann doch ziemlich kaputt gemacht. River Phoenix spielt gnadenlos gut und überzeugt hier auf ganzer Linie. Auch Reeves macht einen unglauben Job als junger Stricher, der auch gerne mal auf Schwulenmagazinen als Cover zu sehen ist.
Allerdings bleibt immer ein wenig die Verwirrung was da nun gerade genau passiert. Wahrscheinlich bin ich nicht der richtige Mensch für solche Filme, aber ziemlich oft hat mich der Streifen einfach verloren und es war schwer wieder rein zu finden. Alles wirkt schwer, da die Dialoge teilweise sehr philosophisch daher kommen. Wenn dann die erste Hälfte der Laufzeit keine richtige Handlung aufweist, ist das ganze noch etwas mehr verwirrender.
The Private Idaho ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Der Anfang hat mich völlig verwirrt und teilweise sogar etwas gelangweilt. Wobei dann ab Mitte ich einen Kloß im Hals bekam und ich mich immer mehr für die Protagonisten interessierte. Wundervoll Geschauspielert kommt dieses Machwerk daher und trotzdem hat er mich nicht so sehr überzeugt, wie ich hoffte.
Fazit:
Dramatisch, abgefahren, schwer Philosophisch. Wer sich für dieses Konzept interessiert, wird diesen Film lieben. Allein schon wegen Phoenix und Reeves!
5 Pfotenabdrücke für diese Lagerfeuerszene!
Michael, Sam und deren Mutter Lucy ziehen zu Lucys Vater ins sonnige Santa Carla. Als sich Michael jedoch in die hübsche Star verguckt, hat er das erste Mal Kontakt mit der Gang um den Punker David. Er will Michael in seiner Gang haben und zeigt ihm das Nachtleben. Allerdings haben es die Aufnahmerituale in sich, denn Michael fängt an sich immer mehr zu verändern. Sein Bruder Sam versucht nun mit seinen Freunden Edgar und Alan das Rätsel um Santa Carla zu lösen.
The Lost Boys sind die 80er Jahre auf Filmrolle gebannt. Hier stimmt einfach alles: die Musik, die Klamotten, die Frisuren, die Autos. Von Minute eins macht dieser Film so viel Spaß.
Die Story ist eine Vampirgeschichte und einem Misch aus Fell-Good Movie. Die Witze sind gut und die Spannung immer vorhanden. Von vorne bis hinten völlig stabil und spaßig. Dazu gesellen sich schicke Kamerafahrten über die Küste und den Jahrmarkt.
Geboten wird ein großes Aufgebot an Stars, die allesamt wirklich gut spielen. Hier haben wir einen sehr jungen Kiefer Sutherland als sexy Vampiralpha in einem sehr schicken Mantel. Oder Corey Feldman als Vampirjäger und Comicbuchverkäufer.
Allerdings schleicht sich gegen Mitte eine leichte Schlappe ein und man hat das Gefühl der Film zieht sich ein wenig. Dies wird allerdings durch den Endkampf wieder wett gemacht.
The Lost Boys ist wahrlich ein Kultfilm, der diesen Status mehr als verdient hat. Der Soundtrack ist der Hammer, die Story ist nett und böse Vampire sind doch immer noch besser als diese weich gespülten Dinger aus der Neuzeit. Allein schon wegen dem 80s Flair überzeugt mich dieser Film.
Fazit:
80er Jahre mitten ins Gesicht und zwar mit blutigen Vampiren. Wirklich ein geiler Film! Gucken!
8 1/2 Pfotenabdrücke für diesen verdammt geilen Mantel!
Die Schwestern Beth and Vera ziehen mit ihrer Mutter Coleen in das Haus ihrer verstorbenen Tante. Doch gleich in der ersten Nacht dringen zwei Männer in das Haus ein, schlagen Coleen zu Boden und zerren beide Mädchen in den Keller.
Coleen kann aber beide Angreifer töten und ihre Töchter retten.
16 Jahre später ist Beth eine gefeierte Buchautorin und lebt ein komplett anderes Leben. Bis ihre Schwester Vera sie anruft und um Hilfe bittet. Beth macht sich auf den Weg zum alten Haus und muss dort ihren tiefsten Ängsten ins Auge blicken.
Ghostland ist eine eigene Hausnummer.
Vom Regisseur von Martyrs verspricht uns Ghostland ein weiteres Terrormonster zu werden. Die Story ist auch ganz gut und wirft einen gleich nach 10 Minuten volle Lotte in die Action. Mit einem netten Twist wird versucht die Story etwas aufzulockern und Verwirrung zu stiften. Aber leider bleibt es am Ende ein Home-Invasion Film mit einfallslosen Bösewichten.
Die beiden Mädchen bleiben blass, weshalb man eher weniger mit ihnen fiebert, vor allem weil Vera z.B. relativ wenig Screentime bekommt. Viele hier schreiben, dass das Gekreische nervt und teilweise sogar den Film kaputt macht. Ich fand es nicht wirklich nervig, allerdings hab ich mich des öfteren gefragt, warum man schreiend durch ein Haus rennt, wenn man versuchen will leise zu sein. Also haben wir es hier wieder mit unlogischen Handlungen zu tun, was ja leider recht häufig in Horrorfilmen vorkommt.
Die Atmosphäre war dafür den kompletten Film über dicht und erdrückend. Durch das angedeutete Kammerspiel und die Isolation durch das Haus war es schon wirklich unangenehm den Mädchen zuzusehen. Das Haus trägt viel zu der Atmosphäre bei, da es schick und gruselig eingerichtet war. Mit den ganzen Puppen hatte man schon das Gefühl, dass dort eine alte Frau seit den 50ern die ganzen Puppen gesammelt hatte.
Was ich allerdings sehr seltsam fand, war der Fakt, dass Lovecraft da mit reingezogen wurde. Ich habe mich im Vorfeld nicht über Ghostland informiert und dachte durch das Zitat im Intro an eine Story in Richtung Lovecraft. Aber der Name wurde einfach nur so reingeworfen und hatte keinerlei Nutzen.
Ghostland hat jetzt nach zwei Tagen eher weniger Eindruck hinterlassen. Wo ich lange nach der ersten Sitzung über Martyrs gegrübelt hatte, so verflüchtigt sich Ghostland immer weiter. Er hat seine Stärken wie den Twist oder die Atmosphäre und Spannung, allerdings schmeckt das ganze ein bischen wie 0815 Home-Invasion Terrormix. Hier fehlte mir tatsächlich die Härte, auch wenn er zeitweise schon an die Grenzen geht. Trotzdem ist es kein schlechter Film. Für Fans von Terror- und Psychohorror ist es auf jeden Fall eine nette Unterhaltung.
Fazit:
Terror, Puppen und ein Süßigkeitenwagen. Nicht so krass wie Martyrs, aber trotzdem ganz nett. Für Fans von Terror auf jeden Fall einen Blick wert.
6 Pfotenabdrücke für die schlechte Perrücke von Bösewicht A.
Gilderoy, ein Sounddesigner aus England, wird nach Italien eingeladen um einen Film zu vertonen. Am Anfang denkt er, dass es sich um einen Tierfilm mit Pferden handelt, wird dann aber mit einem Horrorfilm konfrontiert. Die Kollegen sind unfreundlich und ruppig, der Film nagt an seinen Nerven und langsam aber sicher verliert Gilderoy während der Produktion nach und nach den Verstand.
Berberian Sound Studio hat eine wirklich interessante Idee. In den 70er Jahren waren italienische Horrorfilme ganz groß und auch heute feiern sie einen Kultstatus unter Fans. Dadurch entsteht natürlich eine Faszination wie diese Streifen gemacht wurden und woher nun der Horror kommt. Berberian zeigt das wirklich sehr authentisch wie Gilderoy im Studio sitzt und an Reglern so lange dreht, bis genau das raus kommt, was man für die Szene braucht. Die Aufnahmen von dem Equipment, dem Studio und der Machart der Geräusche ist wirklich genial umgesetzt und macht Spaß. Es sieht absurd aus, wenn man eine Szene aus dem Film hört, wo eine Frau ertränkt wird, aber man nur sieht wie ein Mann emotionslos einen Kohlkopf in einem Wasserbecken herum schwenkt. Auch Toby Jones spielt wirklich gut, allerdings bleibt er recht blass und macht keinerlei Entwicklung durch. Man hat den sensiblen Gilderoy am Anfang des Filmes und dann den etwas verrückteren am Ende. Die anderen Leute bleiben komplett uninteressant.
Das Problem was ich mit Berberian Sound Studio habe, er hat mich absolut nicht abgeholt. Die Idee ist so gut und man könnte so viel Grusel erzeugen nur durch die Geräusche, aber der komplette Film ist für mich wirklich langweilig. Die Atmosphäre ist bedrückend und irgendwie isoliert, aber trotzdem wird kaum Spannung aufgebaut. Einige schreiben, dass sie die Schreie und Sounds als unangenehm empfunden haben und dadurch noch mehr Atmosphäre ausgelöst wurde. Ich empfand die Vertonung absolut nicht unangenehm, eher passend und wirklich gut. Daher konnte ich daher nicht wirklich etwas unangenehmes ziehen. Auch das Ende konnte mich leider nicht überzeugen, vielleicht habe ich es allerdings auch nicht verstanden.
Fazit:
Gute Idee, hat mich aber leider nicht abgeholt. Wer kein purer Giallo Fan ist, wird hier vielleicht enttäuscht werden. Habe mir wirklich mehr versprochen!
3 1/2 Pfotenabdrücke für die armen Radieschen!
Adam ist Familienvater von zwei Kindern. Der Haussegen hängt schief, denn mit seiner Frau läuft es nicht so gut. Abends sitzt die Familie zum essen zusammen, als Adams Großmutter ihm eine seltsame Box schenkt. Mitten in der Nacht verstirbt die Großmutter überraschend. Keiner kann sich ihren Tod erklären, außer der Sohn, der fest davon überzeugt ist, dass ein Monster in der Box haust und die Oma getötet hat. Was ist dran an dieser Erzählung und wird Adam die Box schnell wieder los?
Gremlin ist schlecht! Anders kann man diesen Film nicht beschreiben.
Die Story ansich ist nicht mal unspannend, aber es hapert an allen Ecken und Kanten. Es kommt absolut keine Spannung auf. Da kann die ganze Familie das Monster durch das Haus jagen und trotzdem wird einem dabei langweilig.
Die Schauspieler sind alle eher unteres Mittelfeld und können die gebrauchten Emotionen so gut wie nicht rüber bringen. Und die deutsche Synchro ist ja wohl die Lachnummer am ganzen. Teilweise völlig emotionslos oder überdreht zieht sich die Synchro durch den ganzen Film. Oft werden dadurch ernste Szenen einfach unfreiwillig komisch.
Das kleine Monster ist etwas unkreativ im Design, aber gut animiert und macht im Miniformat Spaß, wenn es durch die Flure des Hauses trappelt. Gegen Ende sieht man allerdings das schlechte CGI und die Greenscreen Effekte. Da hätte man bei dem kleinen Knirps bleiben sollen.
Gremlin ist leider wirklich nicht gut und stellenweise langweilig, obwohl hier Potential gewesen wäre. Die Story selber ist nicht schlecht und schon etwas gruselig, aber das ganze drum herum ist einfach lieblos. Das kleine Monster ist ganz nett anzusehen und die schlechte Synchro ist für ein paar Lacher gut, aber so im Groben und Ganzen war das hier einfach nix.
Fazit:
B-Movie Monsterslasher mit schlechter Synchro und wenig Spannung. Man verpasst nichts, wenn man sich nur den echten Gremlins anschaut.
2 Pfotenabdrücke für die arme Oma!
Alice und ihre zwei Töchter Doris und Lina halten für gutgläubige Menschen in deren Nachbarschaft Séancen ab, um damit den Lebensunterhalt zu verdienen. Allerdings reicht das Geld vorne und hinten nicht, weshalb Alice ein Ouijabrett kauft. Die kleine Doris ist sehr offen für die Welt der Geister und nach kurzer Zeit floriert das Geschäft wieder. Allerdings sollte man sich niemals mit den Verstorbenen einlassen!
Ouija 2 - Ursprung des Bösen ist das Prequel zum ersten Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel und zeigt wie der im ersten Teil bekannte Geist entstanden ist.
Die Story ist komplett anders aufgebaut als noch im ersten Teil. Es gibt eine lange Einführung zu der Familie, das Ouijabrett und das resultierende Problem. Alles wirkt wesendlich stimmiger und die ersten 40 Minuten sind wirklich spannend und gut aufgebaut. Alles wird anfänglich etwas ruhiger gezeigt als noch im ersten Teil. Hier wird wert auf Story und Charaktere gelegt. Aber ganz klar kann hier das 60er Jahre Setting punkten. Das Haus ist schick und die Kostüme 1A umgesetzt, die Frisuren sind der Hammer.
Allerdings driftet das ganze nach knapp 60 Minuten völlig ab und wirft gute Vorsätze ein wenig über Bord und wird zu Actionlastig. Das ganze passt nicht so ganz zu der ersten wirklich guten Stunde. Und die letzten 10 Minuten schießen komplett den Vogel ab. Völlig unlogisch und blöde kommt das Ende daher. Leider ziemlich schade.
Ouija 2 ist tatsächlich besser als der erste Teil! Die Spannung ist besser, es kommt mit der kleinen Doris teilweise schon etwas Grusel auf und das ganze sieht durch das 60er Jahre Setting einfach super aus. Auch hier leider wieder eine Jumpscares, die nach einiger Zeit nur noch nerven. Aber darüber kann man hinweg sehen, da die Atmosphäre ganz gut ist. Wer von Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel enttäuscht war, wie ich, wird hier auf jeden Fall etwas besser unterhalten. Es ist noch immer kein Meilenstein, aber für einen Gruselabend auf jeden Fall zu haben.
Fazit:
Böse Geister holen sich kleines, liebes Mädchen und macht es böse. Besser als Teil 1 auf jeden Fall, macht alleine durch sein Setting viel Spaß. Für Gruselfreunde auf jeden Fall einen Blick wert.
5 1/2 Pfotenabdrücke für Doug Jones!