Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • 8

    Doug & Tom pinkeln dem Deep State ein wenig ans Bein.
    Wie man das ganze einordnen soll, entzieht sich mir.
    Barry Seal, gibt jedenfalls eine Geschichte preis, die diese Kreise, mit Sicherheit nicht an der großen Glocke sehen wollten.

    Doug verpackt die gesamte Story in eine große Comedy-Farce Blase, wahrscheinlich bekommt man damit, auch eher ein Go für die große Leinwand.
    Viel Humor, viel Groteskes, dieser riesig große Sumpf, soll mit Schleife drumherum an die Zuschauer verkauft werden.

    Cruise konnte ich mir in diesem „wir transportieren Drogen Genre“ nicht vorstellen, er schafft es aber, Seal realistisch zu verkörpern und den nötigen Anstrich zu verpassen.
    Der Rest des Cast fügt sich wunderbar in ihren Rollen ein.

    Atmosphärisch ein typischer Vertreter dieses Genres. Nicht besser, muss sich aber auch nicht verstecken.

    Wie man hier die Contras darstellt, ist schon arg frech und auch verharmlosend. Passte dann eher in den Subkontext dieses Filmes.
    Aber kann man eigentlich nicht so drehen.

    Das Ende nur folgerichtig, zwischen all diesen Interessensgruppen, kann man einfach nicht überleben.
    Auch kein Barry Seal.
    Ernste Themen als Klamotte verpackt, hinterlässt am Ende fast schon gute Laune.
    Only in America

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    • 2

      Ein weiterer realtiv billig produzierter Heist Film, voller Rückblenden und einer Synchronisation, die ihresgleichen sucht.
      Die Geschichte ist gar nicht das Problem, der Film transportiert eine handelsübliche Story über einen Bankraub. Sofern mit Rückblenden kein Problem hat, denn gibt es am Fließband hier, wäre das ganze unterhaltsam.

      Die Synchro ruiniert aber komplett dieses Machwerk. Man weiß nicht genau ob man lachen oder weinen soll. Jedenfalls sind die Stimmen so schlecht, das man diesen Film am Ende doch gesehen haben muss.
      Mir war nur Kevin Gage hier bekannt und dessen Stimme alleine, war schon die Sichtung wert.

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      • Was für ein Artikel, ich verstehe nicht ein Wort, oder Argument!
        Vielleicht liegt es auch an mir.

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        • 6

          Der Auftakt der High-Ace-Trilogie, ist leider noch etwas unrund.
          Der Original-Film wird es wahrscheinlich gar nicht mal sein, aber durch Marketing Zwänge, passt einiges einfach nicht zusammen.
          Selbst die bekannte längste Version von 113 Minuten unterliegt diesen.

          Die Dialoge dieser Version wollen öfter, nicht unbedingt in den Gesamtkontext des Films, oder einfach nur in die jeweilige Szene passen.
          Man möchte hier anscheinend, einfach nur dem etwas jüngerem Publikum gefallen. Dazu passen die Stimmen von Glemnitz und Hoffmann, nicht wirklich zum Duo. Insgesamt wirkt diese Synchro leider etwas launisch, mit ein wenig mehr Liebe zum Detail, wäre hier besseres entstanden.
          Die Comedy Version, Zwei vom Affen gebissen, hat dann zwar mit Danneberg und Hirthe durchaus besser passendere Stimmen, aber die Sprüche gefallen mir meistens auch nicht sonderlich, schießen oft weit über das Ziel hinaus.

          Die Urfassung von Der Hund, die Katze, der Fuchs wäre hier absolut mal interessant. Aber die werden wir niemals zu Gesicht bekommen.

          Das hier einiges an Material fehlt, merkt man oftmals an den Schnitten, aber die Atmosphäre ist in der Langfassung trotzdem noch gelungen.
          Dies liegt sicher auch an Frank Wolff, der leider 1971 in Rom Selbstmord beging. Die über 30 Filme, die er alleine nur in seinen letzten 5 Lebensjahren gedreht hat, konnten ihn davon leider auch nicht abhalten.
          Er mimt hier wie so oft, einen sehr guten Antagonisten, ist eigentlich der heimliche Star des Filmes.

          Letztlich etwas unrund, die Rachemotive von Hill, hätte man auch besser ausarbeiten können, aber trotzdem ein gelungener Auftakt des Duos.
          Das sich erst ein anderer Darsteller ein Bein brechen musste, damit der Stern der beiden aufgehen konnte, zeigt das es einfach so gewollt war.
          Ich denke man könnten diesen Film. mit wenig Aufwand, viel besser machen.
          Aber für Western Fans immer noch okay.

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          • 7
            Ygdrasoul 07.01.2022, 18:54 Geändert 10.01.2022, 10:12

            Sicher kein Highlight, aber für mich fühlt sich der Film gut an.
            Wahrscheinlich liegt es auch daran, weil die Trilogie, für mich nichts besonderes darstellt.
            Mir waren diese Filme immer zu abstrakt, viel zu weit weg von unserem Leben. Aber immer noch so nah, das man einiges hineindichten kann.

            So habe ich dann hier auch nicht viel erwartet, für mich liefert der Film das, was möglich ist.
            Er musste einen Ansatz finden, wie man eine Geschichte weiterführt, die völligstens beendet war.
            Ein Ansatz wurde gefunden, eine wirkliche Logik nicht, was aber auch zu erwarten war.

            Lana macht sich auch gar nicht die Mühe, erklären zu wollen, was mit Neo nach dem dritten Teil geschah. Was positiv ist, denn es wäre nur etwas zutiefst verkrampftes entstanden.
            Es ist einfach wie es ist…
            Die Idee mit Neo ist nett, Logik sollte man im gesamten Franchise nicht bemühen.
            Der wichtigste Baustein, waren für mich, die neuen Figuren. Die funktionieren hier relativ gut. Jedenfalls besser als in Star Wars und Co.

            Yahya Abdul-Mateen II gibt für mich einen sehr guten Morpheus ab. Ob er unbedingt gebraucht wurde...auf den ersten Blick nicht. Letztlich ist er aber vielleicht wichtig für Neo, als Anker beim Erwachen.
            Jessica Henwick fällt mir zumindest nicht negativ auf, wie eine Rey, Kylo oder Finn oder den Charakteren der neuen Terminator Filme.
            Das Gesicht von Hugo Weaving fehlt, mir sogar richtig.
            Dieser Jonathan Groff, bringt aber eine Performance ins Spiel, die mir richtig gut gefiel.
            Eine Mischung von beiden, wäre am Ende toll gewesen. Aber Weaving soll leider so gar keine Zeit gehabt haben.
            Mit Jada Pinkett Smith konnte ich, bis auf wenige Ausnahmen, noch nie viel anfangen. Ihr Schauspiel, ist mir auch hier, deutlich zu affektiert.
            Die Figur von Neil Patrick Harris fällt mal positiv, aber auch negativ auf.

            Wie immer, sind ein oder zwei längere Dialoge dabei, die brauchbar sind, unsere Welt hier ein wenig umschreiben, am Ende aber, bei einer Lauflänge von 148 Minuten, zu wenig.

            Visuell merkt man, die damaligen Filme, sind auch heute noch hervorragend. Denn dieser 4. Teil kann eigentlich kaum etwas zählbares neues präsentieren. Leider wird weiterhin an Wänden gelaufen etc.

            Die übergeordnete Lovestory, dürfte den meisten too much sein, letztlich ist es aber wohl der Kern von diesem Franchise, ob man nun will oder nicht.

            Mich hat der Film unterhalten, mehr wollte ich nicht. Sicher kein Film, den ich unbedingt ein zweites Mal sehen müsste.
            War für diese 148 Minuten mal sehenswert, deswegen sind 7 Punkte okay.
            Am Ende ist der Auserwählte, eben einfach nur der Auserwählte.

            6
            • 7 .5

              Sehr solide Gangster Serie, die eigentlich zu jeder Zeit unterhält.
              Staffel 1 kommt eher gediegen daher. Inhaltlich zeigt man das Ende von Vito Rizzuto und seiner Familie.
              Die 6 Folgen sind sicher nicht langweilig, aber da es sich um eine wahre Geschichte handelt, verzichtet man hier auf die üblichen unterhaltsamen Übertreibungen.
              Staffel 2 dann anscheinend frei erfunden, die Geschichte um Declan einfach fiktiv weitergesponnen.
              Hier erlebt der Zuschauer dann die übliche GangsterSerie, die ich dann einfach unterhaltsamer fand.
              Kim Coates den ich sehr mag, hier noch leicht im Sons of Anarchy Modus, mit einer sehr guten Vorstellung.
              Anthony LaPaglia und Paul Sorvino in für sie typischen Rollen.
              Der gesamte Cast ist recht annehmbar.
              Ich hoffe noch auf eine 3. Staffel, aber Netflix agiert leider mehr als komisch im Serienbereich.

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              • 7 .5

                Plattfuß wieder im Einsatz, diesmal geht es nach Hongkong, was kein Nachteil war. Angeblich wegen des Bruce Lee Hype, der damals herrschte.
                Der Nachfolger ist für mich aufgrund seiner Darsteller, vielleicht noch ein Stück stärker.
                Al Lettieri ist Spencer hier mindestens ebenbürtig. Schaut man in seine Vita, findet man dort einige sehr gute Filme. Leider ist er viel zu früh verstorben. Einfach ein richtige Type mit Gesicht.
                Robert Webber würde man jetzt auch nicht unbedingt, in einem Plattfuß Film vermuten.
                Die Geschichte steht hier immer noch über dem Klamauk, Humor und Krimigeschichte finde ich immer noch gut ausbalanciert.
                Enzo Cannavale sorgt wieder für einige Highlights.
                Der Score von G & M De Angelis wie so oft hervorragend.

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                • 7 .5
                  Ygdrasoul 29.12.2021, 11:48 Geändert 29.12.2021, 11:49

                  Ein gelungener Auftakt für die Plattfuß Reihe von Steno.
                  Der Film funktioniert nicht nur als Komödie, ohne den üblichen Klamauk, ginge der Film auch gut als 70er Jahre Krimi durch.
                  Neapels Stadtflair eignet sich bestens, die Atmosphäre vermittelt den 70er Charme richtig gut.
                  Die Gesichter aus diesem Cast, einfach kultig. Sogar ein Nello Pazzafini hat sich in die berühmte Fisch Prügelei verirrt.
                  Enzo Cannavale als Caputo auch einfach Kult.
                  Einzig wie die Camorra dargestellt wird, lässt ein wenig zu wünschen übrig.
                  Für mich funktionieren diese Filme heute immer noch, wahrscheinlich werden sie das immer.
                  Vermisse hier auch keinen Terence Hill. Spencers Präsenz reicht da für mich allemal aus.
                  Der Soundtrack wie immer auch sehr kultig.

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                  • 6

                    Sehr schräge, weil Drehbuch absolut Gaga, Weihnachtskomödie von Mike Mitchell.
                    Den Film hatte ich besser in Erinnerung, in der Tat liegt doch einiges an Schnee auf diesen Minuten.
                    Der Grundgerüst mag stimmen, völlig durchgeknallter mietet sich in eine Familie ein.
                    Affleck mit Gaga Vorstellung trifft auf knurrigem Gandolfini. Leider bekommt letzterer, nicht genügend Screentime und auch Ideen aus dem Drehbuch, um hier genügend Mätzchen vom Zaun zu brechen.
                    So sind die ersten Minuten ganz nett, es verläuft sich dann aber irgendwie in Belanglosigkeiten. Spätestens wenn Kelly Bundy die Bühne betritt, muss Gandolfini weichen.
                    So wird aus einem schrägen Film, eine konventionelle Weihnachtskomödie, die den flippigen Charme verliert.

                    Letztlich macht die gesamte Szenerie, mit seinen Darstellern, aber irgendwo noch Spaß.

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                    • 6 .5

                      Der Film von David Anspaugh punktet durch Empathie und Cast.
                      Aber nicht nur, der Score von Jerry Goldsmith, trägt erheblich zur Atmosphäre bei.
                      Die Musik nimmt einen letztlich mit, auf die Reise die Rudy Ruettiger hier zurücklegt.

                      Rudys Grundeinstellung ist wunderbar zu verfolgen. Ihm ist es herzlich egal, was sein Umfeld denkt oder meint. Er geht seinen Weg unbeirrt gegen alle Widerstände und das Ziel ist der Weg.
                      Mit seiner Leidenschaft für Elite-Unis und Obrigkeiten, konnte ich nichts anfangen, schmälerte aber auch nicht sonderlich die Filmminuten.
                      Immer dann, wenn Rudys Football Leidenschaft zu nerven droht, schafft es der Film die Kurve zu bekommen.

                      So vergehen die Minuten und im Grunde mutet alles schon wie ein Walt Disney Märchen.
                      Kitsch und Schmalz bleiben aber im richtigen Rahmen, man gönnt es dem „kleinen“ einfach.

                      Im Cast viele bekannte Gesichter, Ned Beatty, Charles S. Dutton, Vince Vaughn und gerade Jon Favreau sind eine Bank für die Filmminuten.

                      Einzig die Spielszenen sind nicht wirklich unterhaltsam und gelungen. Hier merkt man dem Film am deutlichsten seine Jahre an. Empfand ich aber auch nicht wichtig.
                      Letztlich siegt hier Herz und Empathie eindeutig.