Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • 6 .5

    Ami-Remake sicher nicht schlecht, aber hätte noch besser sein können.
    Was auf jeden Fall gefälliger ist, sind die Dialoge, wo dir im franz. Original, fast die Ohren abfallen und abgekaut werden, herrscht hier eine angenehme Atmosphäre, fast eine Totenstille ;).
    Die grässlichen ersten 17 Minuten, vom besagten Original, werden hier auch viel charmanter und sinniger gelöst.

    Insgesamt sind hier aber leider etwas weniger Gags vorhanden. Manche werden wiederholt, dann zündet es vielleicht auch etwas weniger. Die Geschichte ist ein Stück weit flacher erzählt, ein typischer Ami Film halt.

    Im Cast neu als Zauberer Malcolm McDowell, Bridgette Wilson, Tara Reid, Christina Applegate
    Unsere beiden Ritter Reno und Clavier, sind wieder mit Eifer dabei.

    Unter dem Strich ein brauchbares Remake, sofern man das Original noch nicht gesehen hat, wirkt der hier noch besser. Punktsieger im Vergleich aber eindeutig die andere Version.
    Insofern, würde ich erst diesen anschauen und dann die franz. Variante.

    6,5 Punkte für Jean-Marie Poirés Film.

    8
    • 6

      Netter Rückblick in die eigene Jugend.
      Auch wenn der Film natürlich nicht das Orange vom Ei ist.
      Aber die Synapsen verbinden sich halt mit den Kindheitserinnerungen, Trash bin ich auch mal zugeneigt.

      Der Film ist klar ein Produkt seiner Zeit. Die Gags sind schön flach, aber der Film transportiert eben diesen herzlichen Vibe, den man heute nicht mehr findet.
      Alles kalt, alles logisch, Gefühlswelt abgestellt.

      Dazu eine tolle Tieratmosphäre über die meiste Zeit, tolle Aufnahmen zwischen Mensch und Tier, völlig chaotisch aber richtig schön.
      CGI frei einfach herrlich.

      Der Cast ist genauso bunt, James Mitchum, Tommi Ohrner, Jenny Jürgens, Werner Pochath, Baldwin Dakile aus den Plattfuß Filmen,
      Alexander Grill einer meiner Trash Helden, Klaus Havenstein, Otto Retzer und Co.

      Wie so ein Film heute wirkt, sieht man ihn zum ersten Mal, da gehen mir die Fantasien aus.
      Für mich trotz der Naivität und jedem negativen Attribut, das einem hier einfallen könnte, eine schöne Rückschau.

      Bekommt von mir wohlwollende 6 Punkte, weil einfach charming und ja früher war besser.

      10
      • 9

        Tolle zweite Staffel, nur leider zu kurz.
        Leider nur 7 Folgen gibt es diesmal zu sehen. Das merkt man leider, weil es mehrere Sprünge in den Jahren gibt.
        So wirkt die Staffel 2 etwas gehetzt und hinterlässt den Eindruck, wir hatten keine Zeit und mussten schnell drehen, sonst sind die Darsteller nicht mehr verfügbar. Autorenstreit, oder sonstige Probleme, keine Ahnung.
        Leider endet hier auch alles, es wird keine dritte Staffel mehr folgen.

        So bekommt man an Ende ein paar Texte eingeblendet, wie dieses glorreiche Team seinen Weg weiterging. Sehr schade, hätte ich natürlich gerne weiterverfolgt.

        Der Cast wieder ebenso glorreich.
        Jason Clarke liefert wieder grandios ab.
        Jason Segel einfach nur ein Genuss, wie er diesen biederen Westphal gibt ;).
        Wieder leider ein Minuspunkt John C. Reilly hat eine andere Stimme, was mir richtig auf die….ging. Detlef Bierstedt passt so perfekt zu ihm. Florian Krüger-Shantin ist einfach eine nichtssagende Stimme.
        Einfach alle passen perfekt in dieses HBO Format.

        Letztlich bin ich aber mehr als dankbar, das man mir mein Team so nah gebracht hat. Ich meine Antipathie, gegen die Celtics und Bird, wieder richtig ausleben konnte ;).
        Wieder tolle Geschichten, die uns die Macher hier präsentieren, 7 Folgen vergingen leider wie im Flug.
        Einfach eine klasse Serie.

        They call me Magic wartet nun auf mich ;).

        7
        • 4
          Ygdrasoul 07.02.2024, 22:18 Geändert 08.02.2024, 13:53

          Den Film sehe ich immer wieder mal, in den Top 10 der besten Filme aller Zeiten.
          Meine Zweitsichtung, diesmal habe ich mehr verstanden, aber der Film wird nicht zu meinem Liebling.
          Ich finde den Film mehr als sperrig, vollgepackt mit Bildersprache, was träumt Marcello ? Was ist real, was Spinnerei, Rückblicke in seine Kindheit ?

          Es beginnt in einem Stau, musste sofort an Falling Down denken... Aber unser Marcello, schwebt einfach aus seinem Auto und dem Stau…
          Nunja Bildersprache und so…
          148 Minuten Bildersprache, mit einem tollen Mastroianni, richtig tolle Performance. Nur leider unterhält mich die Geschichte einfach nicht.
          Endlose Dialoge und Bilder und Dialoge und Bilder.
          Ich verstehe die Gesellschaftskritik, für manche ist das hohe Kunst, die ich auch unterstreichen möchte, aber nicht meins.

          Claudia Cardinale, wunderschön, nur leider zu wenig Screentime. Anouk Aimée und Nino Rota in einer Nebenrolle, die anderen Herrschaften kenne ich nicht.

          Punktemäßig hänge ich wieder in den Seilen, oder besser in der Zwickmühle.
          Fellini hat einen großartigen Film geschaffen, der aber einfach nicht bei mir ankommt.

          Wie ein Bild, das einfach anders als alle anderen sind. Du steht davor, es gefällt dir nicht, aber du respektiert die Kunst und willst es greifen.

          Letztlich muss ich aber meine Interessen, über die geschaffene Kunst stellen.
          Da bleiben mir nur 4 Punkte, weil der Film für mich einfach uninteressant ist.
          Als reiner Kunstfilm, die nicht meine Kunst ist, würde ich hier 8 geben.

          7
          • 6 .5
            Ygdrasoul 07.02.2024, 21:32 Geändert 07.02.2024, 21:39

            Peter Greenaways Film bezieht sich wohl auf Fellinis Achteinhalb.
            Wahrscheinlich nicht nur, sondern noch einige mehr, aber hier bin ich weniger bewandert.
            Schon komisch für mich, das man hier Ausschnitte von Fellinis Film sieht, der meiner nächste in der Liste ist.
            Aber nun gut, hier bekommen wir reine Männerphantasien präsentiert.
            Natürlich nicht im klassischen Erzählkino, eher sehr künstlerisch angehaucht. Klingt erstmal nicht einladend, ist es aber trotzdem.
            Denn hier bekommt man Dialoge und Szenen serviert, die habe ich so noch nicht gesehen ;).
            Ok mehr Dialoge, denn Sexszenen, relativ vulgäre Sprache.
            Diese Vater/Sohn Verbindung, ist mir zu hoch und auch zu...intim haha.
            Aber man lernt nie aus und ich finde das schon sehr sehenswert.

            Polly Walker, Amanda Plummer und Toni Colette relativ bekannt, die männlichen Darsteller, sind mir alle unbekannt.
            Die Darsteller liefern aber insgesamt alle ab, schön unterhaltsam, gerade der Daddy ;).

            Fazit:
            Wilde Männer-Sex-Fantasien, relativ kalt dargestellt.
            Die halbe Frau vom Titel ist eine amputierte, schon sehr merkwürdig, aber mit einer gewissen Eleganz gefilmt.
            Viel Bildersprache zwischendurch, also wer einen stringenten Film braucht, wird hier nicht glücklich.
            Fellinis Achteinhalb in vulgär ? Vielleicht zu einfach runter gebrochen, ich bin kein Experte.
            6,5 Punkte einmal anschauen, ein wenig wundern und Kopfschütteln für uns Kerle.

            Der Film ist in meiner Liste und A, falls diese Frage bestehen sollten ;))).

            7
            • 4
              Ygdrasoul 06.02.2024, 11:17 Geändert 06.02.2024, 11:18

              Ein toller Cast, eine „tolle“ Geschichte, aber kein unterhaltsamer Film.

              John Cusack – Charlie Sheen – Michael Lerner – Christopher Lloyd – John Mahoney – David Strathairn – D.B. Sweeney – Michael Rooker – Don Harvey – James Read – Kevin Tighe – John Anderson und Nancy Travis.

              Vielleicht nicht die A Creme Hollywoods, aber diese Leute waren damals schon sehr gut im Geschäft.
              Aber macht noch keinen unterhaltsamen Film. Er mag technisch gut sein. Die Kamera, Atmosphäre und insgesamt der Look sind schon hochwertig.
              Aber die Dialoge ?
              Die Synchro ist, man glaubt es kaum, richtig mies. Es gibt zwar ein oder zwei bekannte Stimmen, aber die meisten klingen nichtssagend. Da es ein sehr dialoglastiger Film ist, für mich eine richtige Tortour.
              Eine schlechte Synchro, kann man dem Film nicht ankreiden.
              Aber die Dialoge sind in großen Teilen auch staubtrocken.
              Viel blabla Gerede, aber zwischen den Zeilen, schon wichtige Infos. Heißt, man muss sehr aufpassen, zwischen all dem Nonsens.
              Macht einfach keine richtige Freude.

              Die Gespräche werden uns Zuschauer ein wenig arg bieder vorgetragen. Also das ging auch schon 1988 besser.

              Der Cast liefert ausnahmslos ab, leidet aber eben auch unter der Synchro. Wenn ich wie eine Blechdose klinge, braucht man schon Empathie und ein gutes Auge. Überhaupt den Willen dazu, sich diese Mühe zu machen.

              Macht für mich unter dem Strich leider nur 4 Punkte. Sicher ein Film, den man aufgrund seiner Story und Cast anschauen sollte…
              Aber Freude hatte ich dabei leider keine.

              10
              • 7

                Wunderbare Komödie, mit frechem Wortwitz.
                Beim Titel meint man, einen Heist Film erwarten zu können, aber hier dreht es sich eher um eine Familienkomödie.

                Ein Vater von sieben Kindern, wird verdächtigt, Geld veruntreut zu haben.
                Das kann Bob nicht auf sich sitzen lassen...

                Sicher kein Filme, bei dem ich mich ausgeschüttet habe vor lachen. Aber Bob Hope hat mir ein Dauergrinsen verschafft.
                Bob Hope, wieder so ein Name/Darsteller, den ich ewig nicht gesehen habe. Wahrscheinlich habe ich diesen schon Kind gesehen, die Erinnerungen sind nicht eindeutig ;).

                Ich hoffe vieler seiner Filme, sind ähnlich wie dieser.
                Acht gehen türmen, ist relativ selten albern. Wie oben erwähnt punktet der Film mit einem schlagfertigem und frech aufgelegten Hope. Macht einfach Laune dabei zu sein.
                Dazu eine sehr herzliche, aber keine kitschige Atmosphäre.

                Mit dabei noch Jill St. John und Shirley Eaton, sehr schicke Ladys. Der Rest war mir eher unbekannt, aber mit guten Leistungen.

                6,5 bis 7 Punkte würde ich hier als fair ansehen. Vielleicht sogar mehr, jenachdem wie man mit Humor und dem Jahrgang klarkommt.
                Toller Film, den ich nicht zum letzten Mal gesehen habe. Nehme ich mal an.

                8
                • 2
                  Ygdrasoul 04.02.2024, 22:52 Geändert 04.02.2024, 22:53

                  Ach Jodel mir doch einen Stosstrupp !

                  Keine Lacher, nur gähnende Langweile.
                  Es gibt durchaus Vertreter, da liege ich unter dem Stuhl.
                  Hier sind leider nur nichtssagende Dialoge zu hören und jede Menge nackte Haut zu sehen.
                  Der Film ist einfach nicht doof genug, das man drüber lachen kann.

                  5 Frauen vom Planeten Venus brauchen Sperma, na dann auf ins bayerische Dorf. Klang erstmal annehmbar, die SF Effekte hatten ihren C Movie Charme...aber dann kommt einfach….nicks.
                  Wie sagt der Bayer, saubleede Situationen die echt nicht unterhaltsam sind.
                  Kein Humor und wenn dann, richtiger Schissdreck Humor der wehtut.
                  Schnarch...ja nackte Mädels...trotzdem Schnarch.

                  Die 80 Minuten waren echt eine Qual für mich heute und so bleiben hier genau 2 Punkte übrig, einen für Franz Muxeneder, den anderen für...na was sonst.
                  Vollniete, Los Tonnos Kloppos.

                  10
                  • 6
                    Ygdrasoul 04.02.2024, 14:51 Geändert 04.02.2024, 15:51

                    Den Heinz und sein Erhardt, habe ich früher oft gesehen, leider sind wenig Erinnerungen geblieben.
                    Insofern kann ich hier wieder nicht beurteilen, ob es sich um einen stärkeren oder eher schwächeren Vertreter handelt.
                    Die Geschichte gefiel mir bis zum Ende sehr gut, die herzliche Atmosphäre hat mich ebenso abgeholt.
                    Könnte ich mir jetzt nicht am Stück geben, aber ab und an, ist dies eine tolle Rückschau, in eine viel bessere Zeit.

                    Die Darsteller, bis eben auf besagtem Erhardt gefielen mir richtig gut. Leider ist mir der Heinz, als großes Kind, hier zu albern.
                    Aber Gunther Philipp toll in seiner Rolle, Ruth Stephan klasse, Grethe Weiser, Hans Richter und der Rest der Bande passen hier einfach wunderbar.
                    Die drei Schimpansen, sind sicher auch eine Bereicherung.

                    Schöne Atmo, ein paar nette Gags, leider auch einige Albernheiten durch Heinz bedingt. Es wird natürlich wild verwechselt, ein Film seiner Zeit.
                    Wer diese alten Schinken mag, wird hier sicher gefallen...bla bla blub.

                    6 Punkte für ein toll aufgelegtes Ensemble. Corny Collins, lebt übrigens noch ;).

                    10
                    • 7
                      Ygdrasoul 03.02.2024, 18:40 Geändert 03.02.2024, 20:13

                      Schöner Agententhriller von George Seaton.
                      Atmosphärisch durchaus gelungen, der Film wirkt glaubwürdig über seine gesamte Laufzeit.
                      Inhaltlich kann der Film ebenfalls punkten, die Geschichte ist stimmig, man bekommt fast den Eindruck, es könnte EIN Puzzleteil, dieses ganzen Irrsinn gewesen sein.
                      Die Sets sind hochwertig, in HD sieht der schwarz/weiß Film immer hochwertig aus.
                      Einzig die letzten 15 Minuten wirken ein wenig gewollt, die Flucht hat so einen gewissen angestrengten Beigeschmack, oder es lang an mir.
                      Aber bis dahin bekommt man einen sehr soliden und unterhaltsamen Film geboten.

                      Rod Taylor mit richtig guter Vorstellung, James Garner versucht hier ebenfalls sein möglichstes. Sein Part sicher etwas schwerer darzustellen.
                      Eva Marie Saint mit einer typischen Rolle und natürlich der ewig hervorragende Werner Peters. Leider auch ziemlich klischeehaft, aber Peters geht für mich immer.

                      Soundtrack Dimitri Tiomkin aus der alten Garde, ebenfalls immer sehr gut.

                      11
                      • 5

                        Nach 40 Minuten Spielzeit dachte ich, was soll jetzt nochmal 40 Minuten passieren ? So Gedanken sind meist keine guten Zeichen.

                        Also das Szenario geht ja okay. Was nur tierisch genervt hat, das unser Dixie-Klo-Insasse, wirklich nur dämliche, unnütze Versuche der Befreiung startet. Ein Feuer legen, während eine Plane um dein Klo gewickelt ist ? Tolle Idee.
                        En Hasen anlocken, nicht den Krankenwagen rufen, die Stange in meinem Arm, nichma versuchen raus zuziehen ?
                        Gut, raus ziehen ist oftmals eher kontraproduktiv, nur nicht wenn ich 5 Minuten von einer Sprengung entfernt bin.
                        Er hat noch mehr Blödsinn veranstaltet in ca. 90 Minuten.

                        Positiv sicher, das sich mal ein deutscher Film sowas hier traut.
                        Positiv das ein Gedeon Burkhard mal so eine Rolle annimmt.
                        Hin und wieder gibt es ein wenig Spannung, ein wenig Humor, viel Blut, mir zuviel Blut.
                        Gegen Ende wird mir die Schraube zu überdreht. Von schlechten Ami Filmen abgeschaut.
                        Ist einfach unlogisch inszeniert, muss man einfach anders verpacken. Damit die Unlogik weniger auffällt.

                        So wirkt es eben wie Jugend forscht...erster Film.
                        Mach nochmal und besser.

                        5 Punkte auf einer Trash-Skala.
                        Weniger dumm und hohl, hätte es mehr Punkte gegeben.
                        Kann man mal anschauen und wieder vergessen, wobei so ein Szenario, vergisst man wahrscheinlich nicht so leicht.

                        Watt ne Scheisse...

                        10
                        • 5

                          Mein zweiter Bergman Film, seiner erster Farbfilm.
                          Ein Biograf versucht im Hause des Maestro, diesen ausfindig zu machen, landet aber immer wieder nur beim Personal und dem Harem des Virtuosen.
                          Bergman macht sich wahrscheinlich lustig über die Kunst. Der Film präsentiert uns andauernd herrlich übertriebenen Kunstgegenständen. Hebt den Maestro quasi in Gottes nähe…

                          Die Inszenierung trifft leider nicht so meine Schlagader.
                          Auch wenn die spöttische Geschichte, über den Künstlerkult sicher gut gemacht ist. Aber der Unterhaltungsfaktor ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Dialoge teilweise ein wenig sperrig, alles wird zu einer völligen Farce sterilisiert. Das ist mal witzig, aber vieles auch...sehr altbacken. Ob es das richtige Wort ist, kann ich nicht sagen.

                          Ich muss mehr Filme von Ingmar sehen, um es dann richtig einschätzen zu können.
                          Der „Abend der Gaukler“ gefiel mir etwas besser.
                          Hier gebe ich dem Ingmar mal zaghaft 5 Punkte, eventuell korrigiere ich das, wenn ich mehr kenne.

                          8
                          • 6 .5

                            Ich fand den Vorgänger besser.
                            Das Team von Killern im Vorgänger, bekam mehr Raum und war deutlich prominenter besetzt.
                            Hier werden die Neulinge, nur durch ihren Fight mit Adkins in Szene gesetzt. Der Clown war natürlich der Hammer, aber nunja sie leben eben alle nicht lange ;=).

                            Dieser Teil hat auch Vorteile, zwar ist wieder Schaff der Sprecher, Jan-David Rönfeldt sein Stammsprecher hat die deutlich markantere Stimme, aber das Off Gelaber ist deutlich zurückgegangen. Was ich persönlich besser finde.

                            Die Kills sind brutaler und die Fights, noch besser in Szene gesetzt.
                            Übrigens einen schönen Gruß an John Woo, so hätte dein Hard Target aussehen können. Perfektes Timing zwischen Zeitlupen und realer Geschwindigkeit.

                            Die Story von beiden Teilen fand ich jeweils ansprechend und ausreichend.

                            Dickster Minuspunkt ist leider der Humor. Dieser Teil ist mir zwischendurch eindeutig zu kindisch dumm. Kann da nicht lachen.
                            Wenn sich Adkins, mit seiner Trainingspartnerin duelliert, löst der dortige Humor, nur Fremdscham aus. Fand ich sowas von gestellt unwitzig. Wie auch sonst Dialoge und Szenen entstehen, moah Momente, richtig übler KackKinderhumor.

                            Ohne Kiddie Humor hätte ich den Film höher bewertet. Die Fights und Kills sind besser, wobei Adkins sich bei den Fights zurücknehmen muss, damit die anderen besser aussehen.
                            Die Kämpfe mit der Fernost Dame, haben da eher Kopfschütteln ausgelöst ;).
                            Als könnte die Dame nur 3 Minuten mit ihm...

                            6,5 Punkte am Ende trotzdem, kann man sich gut anschauen, wenn man Genre und Adkins mag.

                            12
                            • 3 .5
                              Ygdrasoul 30.01.2024, 22:12 Geändert 31.01.2024, 10:20

                              Accidental Switch.
                              Stylisches Moviecover, aber der Film ist mau.
                              Hier bekommt man einen echten Hausfrauen Krimi, zur TV Primetime serviert.
                              Wer es nicht gern so spannend mag, sich in diesen TV Krimis wohlfühlt, wird hier gut bedient.
                              Die Spannung und die Darsteller, sind dem Fernsehlandschaft-Niveau angepasst.
                              Leider kränkelt der Film noch zusätzlich an der Logik herum.

                              Ein Koffer wird am Flughafen vertauscht…
                              Unser böser Bube, macht die Dame mit seinem Koffer ausfindig.
                              Sein Koffer liegt in der Lobby einsam und allein, aber statt ihn sich zu nehmen, geht er lieber und entführt die Tochter, um an seinen Koffer zu kommen….ähhhhhh ?

                              Ok, dreschen wir nicht auf einen harmlosen Film ein, der ein gewisses Klientel abholen möchte. Ich bin einfach nicht Zielpublikum.

                              Die Unlogik wird dann auch noch weiter geführt, aber ich denke der Zuschauer, der sowas mag, hat damit kein Problem.

                              Die Darsteller kenne ich nicht, sind solide, wenn man nicht mehr erwartet.
                              Für höhere Aufgaben dürfte es nicht reichen.

                              Die Kamera ist solide von Fred Olden Ray, jedenfalls besser, wie dieser Lundgren Streifen letztens.
                              Die Dialoge wenig originell…

                              3,5 Punkte auf einer imaginären TV-Skala.

                              11
                              • 4

                                Nicht Fisch und nicht Fleisch, leider auch nicht vegan.
                                Manchmal mag ich es, wenn Filme, von allem etwas haben.
                                Ein wilde Mixtur kann auch erfrischend sein, hier funktioniert es leider nicht.
                                Was ausschließlich an den Charakteren liegt. Sie erreichen mich null. Alle handelnden Personen, bleiben mir hier furchtbar egal.
                                Woran dies nun gelegen haben mag, kann ich nicht genau sagen.

                                Möglich wäre, wie die Geschichte vorgetragen wird. Mir fehlt hier einfach klasse, oder der Drang mit jemand mitzufiebern.
                                Dazu kommt, alle sind auf ätzende Weise richtige Arschgeigen.
                                Dazu kommt auch, bis auf Geena Davies, die auch schon bessere Leistungen gezeigt hat, sind die Darsteller nicht wirklich gut.
                                Gerade die Kids sind blass bis nervig.

                                Obwohl richtige Dramen passieren, teilweise mit schwarzem Humor verpackt werden, bleibe ich bei allem total distanziert.
                                Schwarzer Humor ist toll, aber konnte mit diesem hier, selten etwas anfangen.

                                Also der Film ist sicher keine Gurke, aber er konnte mich nicht erreichen. Was ja durchaus komplett an mir gelegen haben kann.

                                Finde hier 4 Punkte relativ fair. Ich war relativ froh, als der Abspann lief und meine Augen dabei noch der schwarzen Bowling-Kugel folgen konnte.

                                Ein paar Gags, ein bisschen Drama, ein wenig mal wieder Geena sehen, mehr war leider nicht drin.

                                8
                                • 5

                                  Verschwörungsfilm, leider zu unausgegoren.
                                  Ein besseres Jahr als 1984, hätte man sich hier wahrscheinlich nicht aussuchen können.
                                  Der Film wirkt leider eher, oder ist es auch, wie ein TV-Film.
                                  Dementsprechend ist das Niveau hier nicht immens hoch.

                                  Hin und wieder haben die 90 Minuten, einen schönen 80er Vibe. Aber auf Strecke war es mir doch zu wenig.
                                  Von diesem Film, geisterten immer wieder eine paar Schnipsel, durch die alternativen Medien. Es geht sicher in die richtige Richtung, was hier angeprangert wird.
                                  Aber auf dieser Seite, möchte ich mich nicht mehr dazu äußern. Man hat gelernt, wie sowas endet.

                                  Atmosphäre ganz okay, Darsteller bis auf Martin Landau auf TV Film Niveau agierend.
                                  Die Story hätte mit mehr Raffinesse, sicher Potential.
                                  Ist leider wenig lieblos vorgetragen. Hier und da blitzt Paranoia Feeling auf, wenn alles überwacht wird. Aber wie gesagt zu wenig...in allem.

                                  Wer die 80er mag, seine eigenen Ansprüche nicht zu hoch hängt, dieses Grundszenario von Überwachung mag, kommt hier evtl. klar.

                                  5 Punkte im Genre, auf einer imaginären TV-Film Skala.

                                  9
                                  • 3

                                    Ein Film, der ungefähr so sperrig ist, wie sein Titel.
                                    Acceleration klingt natürlich erstmal...hochtrabend.
                                    Der Film ist dann ein üblicher B bis C Actioner.

                                    Manfred Lehmann, hat man hier in eine 5 Euro Synchro eingebaut. Respekt, das er uns mit seiner Stimme, in so einem Machwerk verwöhnt. Allerdings relativ nutzlos. Weil alles andere klingt richtig erbärmlich. Von den Stimmen bis zur Geräuschkulisse.

                                    Dolph Lundgren ging es 2019 gesundheitlich schon nicht wirklich gut. Ob man ihn deswegen, hier meistens sitzend sieht...wäre ein Möglichkeit. Muss aber auch nicht sein.

                                    Die Story ist eigentlich ganz okay. Würde in einem Film, mit viel Geld und Talent ausreichen. Hier bleibt sie eine Randnotiz.

                                    Was ich mich immer frage: sind die wirklich so talentlos ?
                                    Weiß der Regisseur es wirklich nicht besser, wie man eine Kamera aufstellt? Ich merk mir die Namen natürlich nicht, von diesen ganzen B/C Movies. Aber normalerweise, kann man eigentlich nicht so….was auch immer sein.

                                    Die Shootouts machen wenig Spaß, die Kamera steht meist falsch.
                                    Die Fights sind ebenso kein Augenschmaus.
                                    Natalie Burn zeigt hier und da, das es viel besser aussehen KÖNNTE, aber hier geht nichts.

                                    Im Cast hier noch Sean Patrick Flanery, Danny Trejo, Quinton Jackson, Al Sapienza (war auch schon in besseren Filmen) und eine Sally Kirkland.
                                    Sally, Sally schade das du dir wahrscheinlich noch antun musst.
                                    Sieht auch nicht wirklich gesund aus.

                                    Langer Kommentar jetzt, das Ding hat nicht mehr wie 3 Punkte verdient. Diese 3 auch nur auf einer B-Movie Skala.
                                    Chuck Liddell, schießt für mich hier den negativen Vogel ab.
                                    Aber keine Häme, ich bewundere irgendwo deren Selbstvertrauen.
                                    Sind bestimmt auch nette Menschen, nur so Kameratechnisch wirds eng ;).

                                    Um zu sehen, wie Dolph so sein Geld verdient, ein Blick wert. Ansonsten ein: ich erledige irgendwas nebenbei und schau mal, wie schlecht man ein Film drehen kann Dingenskirchen.

                                    8
                                    • 5 .5

                                      Mein erster Elvis-Film, seit gefühlten 25 Jahren.
                                      Inwiefern der nun besser oder schlechter ist, kann ich nicht sagen.
                                      Ich tippe mal, es ist ein typischer Vertreter, weil er die typische Mixtur enthält.
                                      Es wird geträllert, wobei ich die Songs eher schwächer fand.
                                      Die Figurenzeichnung naiv aber liebevoll, die Geschichte doch eher nebensächlich. Völlig okay, für diese Art Film.

                                      Neben Elvis haben wir hier noch Ursula Andress, sicher kein Minuspunkt ;).
                                      Der Rest der Darsteller, sind mir alle unbekannt. Hauchen aber allesamt ihren Charakteren, die nötige Präsenz ein.

                                      Wie der Film gedreht wurde, erschließt sich mir nicht ganz.
                                      Hier wurden wirklich die banalsten Szenen, vor beweglichem Hintergrund gedreht. Manchmal wechselt die Szenerie dann in eine vollkommen natürliche Umgebung. Dann wieder vor eine Leinwand. Also muss Elvis, in der jeweiligen Szene, vor Ort gewesen sein.
                                      Regisseur Richard Thorpe auch kein unbekannter, hat viele bekannte Filme abgeliefert. Aber rein technisch, ist das hier schon merkwürdig.

                                      5,5 Punkte für Fun in Acapulco.

                                      9
                                      • 6 .5

                                        Accattone war der erste Spielfilm von Pasolini.
                                        Hier bekommen wir eine Milieustudie präsentiert, Dialoge und Musik, etwas gewöhnungsbedürftig.
                                        Das ganze Elend nach dem Krieg, spielt der Film wohl in einer Vorstadt Roms.
                                        Ob und wieviel Arbeit hier vorhanden ist, entschlüsselt der Film nicht. Die wenigsten haben Arbeit, leben in kompletter Armut.
                                        Mittendrin Accattone, der lieber hungert bis zur kompletten Erschöpfung, als das er auch nur einen Finger rührt.
                                        Er will sich nicht ausbeuten lassen, irgendwo verständlich, sicher schwingt auch hier schon eine gewisse Kapitalismus-Kritik mit.
                                        Unser Acca, versucht lieber die Frauen auf den Strich zu schicken, oder sich Essen zu erbetteln.

                                        Der Film zeigt viel Lokalkolorit, karge Landstriche, alles liegt mehr oder weniger in Schutt und Asche. Mittendrin viele kleine Kinder, Menschen die keine Hoffnung mehr haben.
                                        Die Bilder sind dreckig, die Stimmung spiegelt diese Bilder.

                                        Die Atmosphäre ist düster und ernst, wer Filme mit Hoffnung gerne sieht, liegt hier falsch.
                                        Hart und realistisch, zeigt uns Pasolini schlechte menschliche Eigenschaften am Fließband.
                                        Oder am Ende wollen alle einfach nur überleben…

                                        Die Darsteller sind mir alle unbekannt, aber agieren äußerst glaubwürdig. So wirkt der ganze Film einfach authentisch und rund.

                                        Accattone wählt jedenfalls immer den falschen Weg. Keine Schandtat, die er nicht bereit wäre zu tätigen.
                                        Am Ende gibt es fast nur eine Erlösung...vermeintlich.
                                        Nicht meine Ansicht...aber ich war damals auch nicht dabei.

                                        6,5 Punkte für diesen Film, den man sicher mal gesehen haben sollte, wenn man an den beschrieben Dinge Interesse hat.

                                        11
                                        • 7

                                          Ein durchaus brauchbarer Vertreter seines Genres.
                                          Sterling hayden sehe ich immer gerne, macht auch hier, außerhalb des Westerns, eine gute Figur.
                                          Abwehr greift ein, ist ein sperriger, nicht wirklich gelungener Titel.
                                          Der Film ist aber ein durchaus gelungener Mix aus Spionage & Krimi & Roadmovie.

                                          Ruth Roman heuert zufällig Hayden an, sie zu begleiten, auf ihrer wichtigen Reise. Er hat eh nichts besseres vor und muss in die gleiche Richtung. Nach und nach, kommen immer mehr Ungereimtheiten und komische Situationen auf die beiden zu.

                                          Der Film fühlte sich vertraut an, die Spannung dem Jahre 1957 angepasst. Mit schlanken 80 Minuten und einer guten Geschichte, kann der Film durchaus punkten. Dieser Art von Verschwörung, sehe ich immer gerne.
                                          Kein Highlight, aber sehr solide und gute Kost.

                                          Wolf Martini leiht hier Hayden seine Stimme. Eine tolle Stimme, passte nicht nur zu ihm gut. Leider mit 48 Jahren schon verstorben. Da ging uns mal wieder eine tolle Stimme, viel zu früh verloren.

                                          Ich meine Ryan O'Neal gesehen zu haben, als jungen Sergeant. Die Vita sagt dazu aber nichts. Wenn dann sah er ihm einfach nur verdammt ähnlich.

                                          7 Punkte für diesen Film, kein Reißer, macht aber auch eigentlich gar nichts falsch.
                                          Für jeden ein Blick wert, der diese alten Filme zu schätzen weiß.

                                          10
                                          • 5 .5

                                            Wieder eine Rückschau, nach Abwärts, ein weiterer Film der damals Eindruck hinterließ.
                                            Hier ist der Rückblick leider etwas ernüchternd. Als Teenager wurde ich hiernach, absoluter Claude Brasseur Anhänger. Erschließt sich mir nicht warum, was mich hier so fasziniert hat.
                                            Von Sophie sowieso, aber das ist offensichtlicher ;). Sie spielt durchaus eine interessante Frau, dazu oft nackt, da darf man als junger Kerl schon schwärmen.
                                            La Boum habe ich auch erst einige Zeit später gesehen.

                                            Nunja, Brasseur spielt ein Schriftsteller, der ständig besoffen ist, sich dauernd überall Ärger einhandelt, seine Frau zwar liebt, aber nichts mehr gepeilt kriegt.
                                            Atmosphärisch durchaus irgendwo gelungen, aber ich denke, der Film wird nicht viele abholen. Einer der Filme, wo nicht viel passiert, Atmosphäre und die Hilflosigkeit seiner beiden Hauptdarsteller stehen im Vordergrund, ein sehr ruhiger Vertreter.
                                            Man könnte Filme wie Der Swimmingpool mit der Rampling, oder A bigger Splash nennen, aber würde auch nicht wirklich passen. In diese Richtungen tendiert es aber leicht.

                                            Habe den seit Anfang der 90er nicht mehr gesehen. War anders abgespeichert. So gehts manchmal.

                                            Der Aufriss war damals natürlich riesig, Brasseur war viel älter als Marceau. Ich denk mir immer, keiner hat die zwei gezwungen, bei diesem Film mitzuspielen. Klar hin und wieder müssen Verträge erfüllt werden, aber wenn Sophie hier absolut nicht gewollt hätte, wäre der Film mit ihr nicht entstanden.
                                            Es gab Geld für diesen Film, es war ein Job und gut ist.
                                            Aber wenn man sich moralisch entrüsten kann, bekommt der eigene Tag, natürlich direkt mehr Struktur.
                                            Konnte mich bei solchen Themen noch nie ereifern, einfach nicht meine Probleme.

                                            Was gibt man hier...früher gemocht, heute mit 50 Jahren sind nicht mehr wie 5,5 Punkte drin. Aber Brasseur und sein Daddy, sehe ich immer noch sehr gerne.

                                            9
                                            • 7
                                              Ygdrasoul 23.01.2024, 17:28 Geändert 23.01.2024, 21:58

                                              Feiner Thriller von Carl Schenkel.
                                              Hier bin ich dann leider wieder befangen, denn diesen Film, habe ich wieder abnormal oft, als Teenager gesehen.
                                              Hat einfach eine Faszination damals auf mich ausgeübt.
                                              Wahrscheinlich kommt daher meine Aversion gegen Fahrstühle ;).

                                              Hatte ihn jetzt Jahre nicht gesehen, gefällt mir aber immer noch sehr gut.
                                              Der Spannungsbogen ist immer noch sehr gelungen. Schenkel macht es relativ geschickt, außerdem verfällt er nicht in Übertreibungen. Hier werden keine unrealistischen Heldentaten verübt, wie im Ami-Kino üblich.
                                              Atmosphärisch, durchaus eine gewisse Kälte, wie teilweise in vielen 80er Filmen üblich war. Hier nicht sonderlich ausgeprägt, aber Tendenzen sind da. Exemplarisch der Main Title dazu.
                                              Schenkel wird sicherlich, mal den ein oder anderen Blick, über den Teich geworfen haben.

                                              Der kleine Cast spielt toll auf.
                                              Allen voran Götz George mit einer richtig starken Leistung.
                                              Hannes Jaenicke macht hier auch alles richtig. Richtige Nervbacke hier. Leider triggert er mich seit Jahren, mit jeder Aussage die er tätigt. Deswegen unten durch bei mir.
                                              Renée Soutendijk habe ich immer gerne gesehen. Auch ihre Ausflüge ins Action-Genre ;).
                                              Haben wir noch Wolfgang Kieling, ein toller Schauspieler mit noch besserer Stimme.

                                              Kleines Highlight am Ende, mein Ralf Richter. Immer eine Wonne für mich. Hier im Zusammenspiel mit Klaus Wennemann, einfach toll.
                                              Die beiden geben dem Film, trotz ihrer kurzen Zeit, nochmal einen klasse Drive.

                                              Feiner Soundtrack von Jacques Zwart, mir gerade geangelt. YT sei Dank.

                                              7 Punkte für einen tollen Schenkel Film, eigentlich sollte ich noch Nostalgie-Bonus drauf packen. Aber sieben Punkte sind schon fair.
                                              Ein Film, wie ich ihn Erinnerung hatte. Hat nicht viel an Reiz verloren.

                                              14
                                              • 7

                                                Typische Eastwood Thrill-Mixtur.
                                                Sehr klassisch wie Eastwood seine Elemente hier vorträgt. Der Spannungsbogen ist typisch für ihn.
                                                Die Kamera richtig gut, wie er uns Bilder zeigt und seine Darsteller in Szene setzt, hat einfach klasse.
                                                Ein Film wo Schauspieler glänzen können, alles wirkt einfach sehr hochwertig. Keine dummen Dialoge, wie man sie heute zu hauf bekommt.

                                                Der Cast sicher auch ein Prunkstück.
                                                Scott Glenn, den ich einfach mag, mit feiner und passender Rolle.
                                                Ebenso Ed Harris, der immer abliefert. Immer eine Freude ihn zu sehen.
                                                E.G.Marshall toll, Dennis Haysbert, Richard Jenkins, Mark Margolis und so weiter ;).
                                                Gene Hackman hat leider keine großen Szenen, wie ich finde. Aber seine Präsenz reicht allemal.
                                                Eastwood selber sehr souverän.
                                                Einzig Judy Davis, wirkt auch mich jedesmal, als ein störendes Element. Als Stabschefin, wirkt sie auf mich nicht authentisch genug.

                                                Ich vergebe 7 Punkte weil der Film für mich sehenswert ist.
                                                6 Punkte könnte man auch vergeben, Eastwood Bonus.

                                                Allerdings hapert es öfter mal, unangenehm mit der Logik. Teilweise wie ich finde, auch ziemlich unnötig. Hier und da sehr konstruiert. Da wirkt die Geschichte, wie mit sehr schneller Nadel gestrickt, sonst wäre für mich mehr drin gewesen.

                                                12
                                                • 7
                                                  Ygdrasoul 19.01.2024, 19:51 Geändert 20.01.2024, 12:08

                                                  Kleiner aber feiner Thriller, um kleine und große Psychopathen.
                                                  Der Schrecken der Medusa, fällt mir hierzu ein. Obwohl thematisch anders, ähneln sich die beiden irgendwo in Spannung und Atmosphäre.

                                                  Hier gehts um meine guten Freunde der kath. Kirche. Was religiöser Fanatismus so mit Menschen anstellen kann, wird hier eindrucksvoll gezeigt.
                                                  An einen Schöpfer zu glauben, halte ich für sehr sinnvoll und alternativlos. Aber sicher nicht in einem religiösem Konzept. Egal welches auf dieser Welt auch sein mag. Alles von Menschen erdacht, merkt man relativ schnell, sobald man sich intensiver damit beschäftigt.

                                                  Sicher ein Film, aber die Töne zwischen den Zeilen, machen die Musik. Das die Thriller Geschichte ein wenig drüber ist, geschenkt. Der Film unterhält auf seine Weise.
                                                  Ich wurde relativ schnell in dieses Alltagsleben, dieser Einrichtung reingezogen. Eine schöne angenehme Athmo und gute Leistungen der Darsteller, sorgten dafür.
                                                  Allen voran natürlich Richard Burton. Schaut man sich sein Leben an, könnte die Darstellung eines Priesters, nicht weiter entfernt sein. Trotzdem wirkt er zu jeder Minute absolut glaubwürdig.
                                                  Macht einfach Spaß Richard hier wieder zu folgen.
                                                  Andrew Keir und Billy Connolly, mir noch bekannt aus dem Cast.

                                                  Angenehmer Thriller, der am Ende vielleicht etwas zu drüber ist. Aber ich konnte mich hier gut arrangieren.

                                                  7 Punkte dank dem Richard sein Burton.

                                                  10
                                                  • 6 .5

                                                    Mit Serien, die auf Filmen basieren, ist es immer so eine Sache.
                                                    In diesem Fall, haben wir einen Klassiker als Vorlage. 12 Monkeys mag so ziemlich jeder. Ausnahmen gibt es immer.
                                                    Der Cast ist prominent, mit sehr guten Leistungen.
                                                    Entschließt man sich dazu, hier einen Blick zu riskieren, muss und sollte vorher klar sein, das dieses Niveau nicht gehalten werden kann. Eine Serie aber auch gar nicht für sich in Anspruch nimmt, dieses zu wollen.
                                                    Habe ich aber gefallen an dieser Geschichte und bin bereit, auch mal kleinere Brötchen zu akzeptieren, werde ich hier versorgt.

                                                    Willis, Pitt und Stowe kann man nicht ersetzen. Die hier agierenden Darsteller, sollte man auch nicht erst vergleichen wollen. Aaron Stanford und Amanda Schull, würde ich für dieses Seriengedöhnse, als ausreichend gut bezeichnen. Aber mehr ist bei beiden nicht drin. Für die Kinoleinwand fehlt es dann deutlich.
                                                    Kirk Acevedo für mich ein sehr routinierter Darsteller.
                                                    Wie hier Barbara Sukowa an die Rolle gekommen ist…
                                                    Tom Noonan mit cooler Rolle in dieser ersten Staffel.
                                                    Zeljko Ivanek noch gut bekannt aus 24.

                                                    Die Story wird einigermaßen interessant vorgetragen. Einiges kennt man aus dem Film, aber die Serie hat natürlich alle Freiheiten und nutzt diese auch.
                                                    Ab und an, wurde mir zu wild gereist, da muss man schon gut aufpassen.
                                                    Qualitätsmäßig. würde ich diese erste Staffel, als gute B Serie einordnen. Etwas was gut nebenher laufen kann, wo 70% normalerweise reichen, um den Geschehen zu folgen.

                                                    Bin Fan des Films, der Geschichte, interessiere mich einfach, was man sich neues und erweitert ausgedacht hat.
                                                    Kann mich aber auch gut lösen, von der Quali des Filmes und Darstellern, was hier unabdingbar ist.

                                                    6,5 Punkte auf der imaginären B-Serien-Skala für Staffel 1.

                                                    7