Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • 5 .5

    Mein erster Elvis-Film, seit gefühlten 25 Jahren.
    Inwiefern der nun besser oder schlechter ist, kann ich nicht sagen.
    Ich tippe mal, es ist ein typischer Vertreter, weil er die typische Mixtur enthält.
    Es wird geträllert, wobei ich die Songs eher schwächer fand.
    Die Figurenzeichnung naiv aber liebevoll, die Geschichte doch eher nebensächlich. Völlig okay, für diese Art Film.

    Neben Elvis haben wir hier noch Ursula Andress, sicher kein Minuspunkt ;).
    Der Rest der Darsteller, sind mir alle unbekannt. Hauchen aber allesamt ihren Charakteren, die nötige Präsenz ein.

    Wie der Film gedreht wurde, erschließt sich mir nicht ganz.
    Hier wurden wirklich die banalsten Szenen, vor beweglichem Hintergrund gedreht. Manchmal wechselt die Szenerie dann in eine vollkommen natürliche Umgebung. Dann wieder vor eine Leinwand. Also muss Elvis, in der jeweiligen Szene, vor Ort gewesen sein.
    Regisseur Richard Thorpe auch kein unbekannter, hat viele bekannte Filme abgeliefert. Aber rein technisch, ist das hier schon merkwürdig.

    5,5 Punkte für Fun in Acapulco.

    9
    • 6 .5

      Accattone war der erste Spielfilm von Pasolini.
      Hier bekommen wir eine Milieustudie präsentiert, Dialoge und Musik, etwas gewöhnungsbedürftig.
      Das ganze Elend nach dem Krieg, spielt der Film wohl in einer Vorstadt Roms.
      Ob und wieviel Arbeit hier vorhanden ist, entschlüsselt der Film nicht. Die wenigsten haben Arbeit, leben in kompletter Armut.
      Mittendrin Accattone, der lieber hungert bis zur kompletten Erschöpfung, als das er auch nur einen Finger rührt.
      Er will sich nicht ausbeuten lassen, irgendwo verständlich, sicher schwingt auch hier schon eine gewisse Kapitalismus-Kritik mit.
      Unser Acca, versucht lieber die Frauen auf den Strich zu schicken, oder sich Essen zu erbetteln.

      Der Film zeigt viel Lokalkolorit, karge Landstriche, alles liegt mehr oder weniger in Schutt und Asche. Mittendrin viele kleine Kinder, Menschen die keine Hoffnung mehr haben.
      Die Bilder sind dreckig, die Stimmung spiegelt diese Bilder.

      Die Atmosphäre ist düster und ernst, wer Filme mit Hoffnung gerne sieht, liegt hier falsch.
      Hart und realistisch, zeigt uns Pasolini schlechte menschliche Eigenschaften am Fließband.
      Oder am Ende wollen alle einfach nur überleben…

      Die Darsteller sind mir alle unbekannt, aber agieren äußerst glaubwürdig. So wirkt der ganze Film einfach authentisch und rund.

      Accattone wählt jedenfalls immer den falschen Weg. Keine Schandtat, die er nicht bereit wäre zu tätigen.
      Am Ende gibt es fast nur eine Erlösung...vermeintlich.
      Nicht meine Ansicht...aber ich war damals auch nicht dabei.

      6,5 Punkte für diesen Film, den man sicher mal gesehen haben sollte, wenn man an den beschrieben Dinge Interesse hat.

      11
      • 7

        Ein durchaus brauchbarer Vertreter seines Genres.
        Sterling hayden sehe ich immer gerne, macht auch hier, außerhalb des Westerns, eine gute Figur.
        Abwehr greift ein, ist ein sperriger, nicht wirklich gelungener Titel.
        Der Film ist aber ein durchaus gelungener Mix aus Spionage & Krimi & Roadmovie.

        Ruth Roman heuert zufällig Hayden an, sie zu begleiten, auf ihrer wichtigen Reise. Er hat eh nichts besseres vor und muss in die gleiche Richtung. Nach und nach, kommen immer mehr Ungereimtheiten und komische Situationen auf die beiden zu.

        Der Film fühlte sich vertraut an, die Spannung dem Jahre 1957 angepasst. Mit schlanken 80 Minuten und einer guten Geschichte, kann der Film durchaus punkten. Dieser Art von Verschwörung, sehe ich immer gerne.
        Kein Highlight, aber sehr solide und gute Kost.

        Wolf Martini leiht hier Hayden seine Stimme. Eine tolle Stimme, passte nicht nur zu ihm gut. Leider mit 48 Jahren schon verstorben. Da ging uns mal wieder eine tolle Stimme, viel zu früh verloren.

        Ich meine Ryan O'Neal gesehen zu haben, als jungen Sergeant. Die Vita sagt dazu aber nichts. Wenn dann sah er ihm einfach nur verdammt ähnlich.

        7 Punkte für diesen Film, kein Reißer, macht aber auch eigentlich gar nichts falsch.
        Für jeden ein Blick wert, der diese alten Filme zu schätzen weiß.

        10
        • 5 .5

          Wieder eine Rückschau, nach Abwärts, ein weiterer Film der damals Eindruck hinterließ.
          Hier ist der Rückblick leider etwas ernüchternd. Als Teenager wurde ich hiernach, absoluter Claude Brasseur Anhänger. Erschließt sich mir nicht warum, was mich hier so fasziniert hat.
          Von Sophie sowieso, aber das ist offensichtlicher ;). Sie spielt durchaus eine interessante Frau, dazu oft nackt, da darf man als junger Kerl schon schwärmen.
          La Boum habe ich auch erst einige Zeit später gesehen.

          Nunja, Brasseur spielt ein Schriftsteller, der ständig besoffen ist, sich dauernd überall Ärger einhandelt, seine Frau zwar liebt, aber nichts mehr gepeilt kriegt.
          Atmosphärisch durchaus irgendwo gelungen, aber ich denke, der Film wird nicht viele abholen. Einer der Filme, wo nicht viel passiert, Atmosphäre und die Hilflosigkeit seiner beiden Hauptdarsteller stehen im Vordergrund, ein sehr ruhiger Vertreter.
          Man könnte Filme wie Der Swimmingpool mit der Rampling, oder A bigger Splash nennen, aber würde auch nicht wirklich passen. In diese Richtungen tendiert es aber leicht.

          Habe den seit Anfang der 90er nicht mehr gesehen. War anders abgespeichert. So gehts manchmal.

          Der Aufriss war damals natürlich riesig, Brasseur war viel älter als Marceau. Ich denk mir immer, keiner hat die zwei gezwungen, bei diesem Film mitzuspielen. Klar hin und wieder müssen Verträge erfüllt werden, aber wenn Sophie hier absolut nicht gewollt hätte, wäre der Film mit ihr nicht entstanden.
          Es gab Geld für diesen Film, es war ein Job und gut ist.
          Aber wenn man sich moralisch entrüsten kann, bekommt der eigene Tag, natürlich direkt mehr Struktur.
          Konnte mich bei solchen Themen noch nie ereifern, einfach nicht meine Probleme.

          Was gibt man hier...früher gemocht, heute mit 50 Jahren sind nicht mehr wie 5,5 Punkte drin. Aber Brasseur und sein Daddy, sehe ich immer noch sehr gerne.

          9
          • 7
            Ygdrasoul 23.01.2024, 17:28 Geändert 23.01.2024, 21:58

            Feiner Thriller von Carl Schenkel.
            Hier bin ich dann leider wieder befangen, denn diesen Film, habe ich wieder abnormal oft, als Teenager gesehen.
            Hat einfach eine Faszination damals auf mich ausgeübt.
            Wahrscheinlich kommt daher meine Aversion gegen Fahrstühle ;).

            Hatte ihn jetzt Jahre nicht gesehen, gefällt mir aber immer noch sehr gut.
            Der Spannungsbogen ist immer noch sehr gelungen. Schenkel macht es relativ geschickt, außerdem verfällt er nicht in Übertreibungen. Hier werden keine unrealistischen Heldentaten verübt, wie im Ami-Kino üblich.
            Atmosphärisch, durchaus eine gewisse Kälte, wie teilweise in vielen 80er Filmen üblich war. Hier nicht sonderlich ausgeprägt, aber Tendenzen sind da. Exemplarisch der Main Title dazu.
            Schenkel wird sicherlich, mal den ein oder anderen Blick, über den Teich geworfen haben.

            Der kleine Cast spielt toll auf.
            Allen voran Götz George mit einer richtig starken Leistung.
            Hannes Jaenicke macht hier auch alles richtig. Richtige Nervbacke hier. Leider triggert er mich seit Jahren, mit jeder Aussage die er tätigt. Deswegen unten durch bei mir.
            Renée Soutendijk habe ich immer gerne gesehen. Auch ihre Ausflüge ins Action-Genre ;).
            Haben wir noch Wolfgang Kieling, ein toller Schauspieler mit noch besserer Stimme.

            Kleines Highlight am Ende, mein Ralf Richter. Immer eine Wonne für mich. Hier im Zusammenspiel mit Klaus Wennemann, einfach toll.
            Die beiden geben dem Film, trotz ihrer kurzen Zeit, nochmal einen klasse Drive.

            Feiner Soundtrack von Jacques Zwart, mir gerade geangelt. YT sei Dank.

            7 Punkte für einen tollen Schenkel Film, eigentlich sollte ich noch Nostalgie-Bonus drauf packen. Aber sieben Punkte sind schon fair.
            Ein Film, wie ich ihn Erinnerung hatte. Hat nicht viel an Reiz verloren.

            14
            • 7

              Typische Eastwood Thrill-Mixtur.
              Sehr klassisch wie Eastwood seine Elemente hier vorträgt. Der Spannungsbogen ist typisch für ihn.
              Die Kamera richtig gut, wie er uns Bilder zeigt und seine Darsteller in Szene setzt, hat einfach klasse.
              Ein Film wo Schauspieler glänzen können, alles wirkt einfach sehr hochwertig. Keine dummen Dialoge, wie man sie heute zu hauf bekommt.

              Der Cast sicher auch ein Prunkstück.
              Scott Glenn, den ich einfach mag, mit feiner und passender Rolle.
              Ebenso Ed Harris, der immer abliefert. Immer eine Freude ihn zu sehen.
              E.G.Marshall toll, Dennis Haysbert, Richard Jenkins, Mark Margolis und so weiter ;).
              Gene Hackman hat leider keine großen Szenen, wie ich finde. Aber seine Präsenz reicht allemal.
              Eastwood selber sehr souverän.
              Einzig Judy Davis, wirkt auch mich jedesmal, als ein störendes Element. Als Stabschefin, wirkt sie auf mich nicht authentisch genug.

              Ich vergebe 7 Punkte weil der Film für mich sehenswert ist.
              6 Punkte könnte man auch vergeben, Eastwood Bonus.

              Allerdings hapert es öfter mal, unangenehm mit der Logik. Teilweise wie ich finde, auch ziemlich unnötig. Hier und da sehr konstruiert. Da wirkt die Geschichte, wie mit sehr schneller Nadel gestrickt, sonst wäre für mich mehr drin gewesen.

              12
              • 7
                Ygdrasoul 19.01.2024, 19:51 Geändert 20.01.2024, 12:08

                Kleiner aber feiner Thriller, um kleine und große Psychopathen.
                Der Schrecken der Medusa, fällt mir hierzu ein. Obwohl thematisch anders, ähneln sich die beiden irgendwo in Spannung und Atmosphäre.

                Hier gehts um meine guten Freunde der kath. Kirche. Was religiöser Fanatismus so mit Menschen anstellen kann, wird hier eindrucksvoll gezeigt.
                An einen Schöpfer zu glauben, halte ich für sehr sinnvoll und alternativlos. Aber sicher nicht in einem religiösem Konzept. Egal welches auf dieser Welt auch sein mag. Alles von Menschen erdacht, merkt man relativ schnell, sobald man sich intensiver damit beschäftigt.

                Sicher ein Film, aber die Töne zwischen den Zeilen, machen die Musik. Das die Thriller Geschichte ein wenig drüber ist, geschenkt. Der Film unterhält auf seine Weise.
                Ich wurde relativ schnell in dieses Alltagsleben, dieser Einrichtung reingezogen. Eine schöne angenehme Athmo und gute Leistungen der Darsteller, sorgten dafür.
                Allen voran natürlich Richard Burton. Schaut man sich sein Leben an, könnte die Darstellung eines Priesters, nicht weiter entfernt sein. Trotzdem wirkt er zu jeder Minute absolut glaubwürdig.
                Macht einfach Spaß Richard hier wieder zu folgen.
                Andrew Keir und Billy Connolly, mir noch bekannt aus dem Cast.

                Angenehmer Thriller, der am Ende vielleicht etwas zu drüber ist. Aber ich konnte mich hier gut arrangieren.

                7 Punkte dank dem Richard sein Burton.

                10
                • 6 .5

                  Mit Serien, die auf Filmen basieren, ist es immer so eine Sache.
                  In diesem Fall, haben wir einen Klassiker als Vorlage. 12 Monkeys mag so ziemlich jeder. Ausnahmen gibt es immer.
                  Der Cast ist prominent, mit sehr guten Leistungen.
                  Entschließt man sich dazu, hier einen Blick zu riskieren, muss und sollte vorher klar sein, das dieses Niveau nicht gehalten werden kann. Eine Serie aber auch gar nicht für sich in Anspruch nimmt, dieses zu wollen.
                  Habe ich aber gefallen an dieser Geschichte und bin bereit, auch mal kleinere Brötchen zu akzeptieren, werde ich hier versorgt.

                  Willis, Pitt und Stowe kann man nicht ersetzen. Die hier agierenden Darsteller, sollte man auch nicht erst vergleichen wollen. Aaron Stanford und Amanda Schull, würde ich für dieses Seriengedöhnse, als ausreichend gut bezeichnen. Aber mehr ist bei beiden nicht drin. Für die Kinoleinwand fehlt es dann deutlich.
                  Kirk Acevedo für mich ein sehr routinierter Darsteller.
                  Wie hier Barbara Sukowa an die Rolle gekommen ist…
                  Tom Noonan mit cooler Rolle in dieser ersten Staffel.
                  Zeljko Ivanek noch gut bekannt aus 24.

                  Die Story wird einigermaßen interessant vorgetragen. Einiges kennt man aus dem Film, aber die Serie hat natürlich alle Freiheiten und nutzt diese auch.
                  Ab und an, wurde mir zu wild gereist, da muss man schon gut aufpassen.
                  Qualitätsmäßig. würde ich diese erste Staffel, als gute B Serie einordnen. Etwas was gut nebenher laufen kann, wo 70% normalerweise reichen, um den Geschehen zu folgen.

                  Bin Fan des Films, der Geschichte, interessiere mich einfach, was man sich neues und erweitert ausgedacht hat.
                  Kann mich aber auch gut lösen, von der Quali des Filmes und Darstellern, was hier unabdingbar ist.

                  6,5 Punkte auf der imaginären B-Serien-Skala für Staffel 1.

                  7
                  • 8 .5
                    über Loki

                    Staffel 2 war für mich genauso überzeugend, weil einfach der Unterhaltungsfaktor gegeben ist.
                    Ist diese Staffel vorbei, könnte man natürlich gewisse Dinge anprangern. Einiges ist da reines Mittel zum Zweck, man will eben an diesem Punkt ankommen, aber das hat man oft bei Filmen und Serien.
                    Ich fand die Entwicklung der Figuren und Geschichte, absolut ausreichend.
                    Man merkt diese Staffel ist der Abschluss.

                    Hiddleston, Wilson und der Rest der Bande, agieren gewohnt routiniert und haben mich sehr gut unterhalten.

                    Technisch auch auf sehr gutem Niveau.

                    Loki bekommt hier seinen Hafen, der natürlich auch bitter ist.
                    Hiddleston sagte, er sei fertig mit der Figur. Bei entsprechendem Angebot und Idee sind die Jungs schnell wieder anderer Meinung.
                    Aber als Serie, sollte man es dabei belassen.

                    Er fehlt dem Universum allerdings arg.

                    Staffel 2 bekommt von mir auch wieder 8,5 Punkte, so das die gesamte Serie...logischerweise bei 8,5…

                    5
                    • 8

                      Richtig guter deutscher Film. Gefällt mir mit jeder Sichtung besser.
                      Ich mag diese drei verlorenen Seelen, so wie sie hier dargestellt werden. Jeder bringt etwas, seine Persönlichkeit, in diese Freundschaft ein.
                      Das hier so eine gute Connection entsteht, liegt natürlich auch an der Performance der Darsteller. Allen voran der zu früh gestorbene Frank Giering. Toller Darsteller den wir hier verloren haben.
                      Florian Lukas, der Durchgeknallte, richtig gut.
                      Antoine Monot Jr. mag ich nicht immer, aber hier auf jeden Fall.
                      Dazu noch mein Jochen Nickel, einfach mega. Hier wieder ein kleiner Auftritt, aber wie immer denkwürdig.
                      Die Kicker-Schlacht, einfach nur klasse.

                      Ein lustiger, trauriger, melancholischer, aber vor allem sehr menschlicher Film, mit dem Herz an der richtigen Stelle.
                      Viele kleine Anspielungen, die man mit jeder Sichtung besser versteht.

                      Atmosphäre und Soundtrack absolut stimmig, bringen einen tollen Vibe, in diese leider sehr kurzen 80 Minuten.
                      Ein Film, wo ich gerne noch viel mehr gesehen hätte....

                      Ein kleiner, aber absoluter Gigant, für Hamburch, aus dem Jahr 1999.

                      8 Punkte gehen nach Hamburch.

                      9
                      • 4 .5

                        Blicke zurück in die Kickboxer-Zeiten.
                        Einer von so vielen Filmen, die damals wie am Fließband erschienen.
                        Habe auch diesen damals gemocht, der Film macht es einem heute aber nicht so einfach. Diese Zeiten sind bei mir wohl einfach vorbei.

                        Reines B-Movie, die Mixtur bekannt, Kämpfe auf Leben und Tod im Cage, nebenbei wird mit Waffen gedealt. Amis und Asiaten, versuchen Geschäfte zu machen und sich dabei übers Ohr zu hauen.

                        Mittendrin mein Hüne Matthias Hues, damals voll gerne gesehen ;).
                        B-Movie Dauergäste Richard Lynch, Steven Vincent Leigh und Martin Kove noch dabei.

                        Die Fights sind eher heute mau, aber so gings damals halt zu und man war glücklich.
                        Wer diese Art heute immer noch gerne sieht, wird hier fündig.
                        So ohne Nostalgie-Rückblick oder Bezug zum Genre, wirds hier wohl eine Mission Imp.

                        Punkte ? Noch schwieriger, was gibt man so einem B Film, der nur für die Videotheken gedreht wurde ?

                        4,5 Punkte im B Lager von Los Kloppos.

                        9
                        • 3 .5

                          TV- Film oder B-Movie, soweit das Auge reicht.
                          Eine reine Direct to DvD Produktion, bekommt man hier präsentiert. Braucht man nicht Schimpf und Schande drüber kippen.

                          Der Film hat den Look einer Law and Order Folge. Alles sieht doch irgendwie arg nach TV aus, nicht nach Kino.
                          Synchro ist ganz ok, Cuba mit seinem Stammsprecher.
                          War ihm wohl bewusst, das er hier in einer Billigproduktion mitwirkt, irgendwie versucht Cuba in seinen Szenen, mehr rauszuholen, als möglich ist. Ganz witzig zu sehen.

                          Ansonsten Spannung, Action, Effekte, Atmosphäre eben auf TV-Film Niveau.

                          Cuba zu sehen ist ganz nett, also ich sehe ihn gerne, aber der Film ansich, ist nicht lohnenswert. Es sei denn man lässt sich gerne auf Tatort Basis berieseln.

                          3,5 Punkte gehen komplett an Gooding jr.

                          9
                          • 5 .5

                            Also ich mag ja Musicals eher gar nicht.
                            Habe mich aber tapfer hier durchgetankt.
                            Der Eingangssong ist natürlich kult und einfach eine Bombe.
                            Der Song zieht einen in diesen Film, leider kann diese Qualität nicht gehalten werden.

                            Dafür erlebt man eine tolle bunte ausgeleuchtete Szenerie, allein die Lichtgestaltung ist sehenswert, die Massenszenen sind ebenso beeindruckend. Typische 80er Jahre könnte man sagen, wobei es ja in den 50er spielen soll. London ist dreckig und London ist dekadent. Vieles hat sich überhaupt nicht geändert, könnte man meinen ;). Wie hier die Rassenunruhen, am Ende des Films entstehen, kommt einem auch bekannt vor ;). Die reiche Elite liegt schön entspannt auf der Couch, während es auf den Straßen abgeht.

                            Da ich kein Muscial Fan bin, fällt mir eine Bewertung nicht leicht.
                            Ich finde, ich habe schon unterhaltsamere gesehen. Vieles an der Geschichte, ist schon etwas fad, oder hat mich nicht abgeholt.
                            Auch wenn alles mit Aufwand in Szene gesetzt ist.

                            David Bowie erscheint nach 50 Minuten, hat dann auch nicht sonderlich viel Screentime. Spielt seine Szenen aber sehr beeindruckend.
                            Leider stehe ich auch mit ihm auf Kriegsfuß, wegen seiner Vorliebe für Aleister Crowley. Postwendend gibt es hier Szenen, die auch noch dazu passen könnten.
                            Patsy Kensit spielt ihre Rolle ebenfalls toll, damals in den 80er hörte ich ihre Songs rauf und runter.
                            James Fox in einer seiner Paraderollen, kann er einfach superb.
                            In kleinen oder Minirollen, noch Bruce Payne, Sade, Steven Berkoff als Hitler Verschnitt und Robbie Coltrane.

                            Also wahrscheinlich nur etwas für Muscials-Fans.
                            Ich war nur vom Aufwand begeistert.

                            Ich gebe mal 5,5 Punkte in diesem Genre, habe ich kaum Erfahrung.

                            8
                            • 2

                              Wieder ein Film mit dem Titel Abserviert. Aber ganz ehrlich, dann lieber den genitalen Ryan Reynolds, als das hier.

                              Was für unsagbar langweilige Charaktere, die unfassbar langweiliges Zeugs erleben.
                              Die drei Damen erreichten mich leider auf keiner Ebene.
                              Die Mutter ist nichtssagend, die eine Tochter so spießig langweilig, die andere zwar ausgeflippt, aber trotzdem auch total nichtssagend.

                              Nach 40 Minuten musste ich bis zum Ende durchskippen. Obwohl ich eine Nebenbeschäftigung hatte, war es einfach so unfassbar dröch...ging gar nicht. Dialoge zum eischlafen.

                              Vielleicht ein Film für 20.15 Uhr ARD/ZDF Zuschauer. Ich habe keine Ahnung, wer hier Zielpublikum sein soll.

                              2 Punkte weil der Film, für mich ein echtes Ärgernis darstellt. Meine Grenzen absolut unterschritten und ich habe echt ne Menge Empathie.

                              10
                              • 4 .5

                                War nicht so meins, diese Komödie.
                                Sicher kein Film, wo man jetzt all seine schlechten Emotionen drauf loswerden muss.
                                Der Film versucht aber auch nie, mehr zu sein, als er wirklich ist.
                                Bestimmt ein Film um Ryan Reynolds, einem großen Publikum zu präsentieren und die Karriereleiter zu polieren.

                                Wir erleben hier einen Tag, in einer Bar/Kneipe/Restaurant, völlig durchgeknalltem Personal.
                                Hauptaufgabe ist es, seine Genitalien zu zeigen und anderen dafür Arschtritte zu verpassen, sofern sie hinschauten.
                                Also neben dem Kellner und Essenszubereitung.

                                Mir sind die Gags hier zu oft zu platt und albern. Ein paar Dinger landen im Korb, aber insgesamt zu wenig, um hier wirklich Spaß an der Sache zu bekommen.

                                An der Seite von Reynolds sind noch Justin Long, Anna Faris, Chi McBride, David Koechner und Luis Guzman. Long passt übrigens hier ganz gut rein, bestimmt besser als in Stirb langsam.
                                Luis Guzman gefällt mir noch am besten, von allen hier.
                                Reynolds schon hier, mit dem üblichen Reynolds Humor. Interessant das er kaum variiert, aber anscheinend immer zieht.

                                4,5 Punkte weil ein paar weniger Gags landen, weil die Charaktere dann doch irgendwo auf minimaler Ebene nett gezeichnet sind, in der Gruppe funktionieren und ich am Ende, mitten zwischen diesen Chaoten war.
                                Aber nichts, was ich nochmal sehen möchte.

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                                  Schwieriger Kommentar, weil der Film uns eine weitere Abscheulichkeit des Menschseins präsentiert.
                                  Massive Spoiler sind enthalten.

                                  Der Film steht ganz im Zeichen, des Massakers an einem französischen Dorfes.
                                  Trotzdem muss ich auch die banalen Dinge hier bewerten.
                                  Da schneidet der Film für mich nicht sonderlich gut ab.
                                  Es fängt damit, das ich mir Romy Schneider und Philippe Noiret, absolut nicht als Liebespaar vorstellen kann.
                                  Gerade in den Rückblenden, sieht man auch, das überhaupt keine Chemie vorhanden ist. Er ist über beide Ohren verliebt, sie dann eher doch gar nicht.
                                  Ich sehe Romy und auch Philippe wirklich sehr gerne, tolle Schauspieler.
                                  Aber diese Rolle, passt einfach nicht zu Noiret.
                                  Er kann der liebe Teddybär sein, evtl. ein grausamer Psycho oder ein Uni Professsor, aber ein Partisanenkämpfer? Niemals.
                                  Das wäre ein tolle Rolle, für Brasseur oder Trintignant gewesen.
                                  Nun denn…
                                  Ein weiteres Problem ist für mich, dieses abscheuliche Verbrechen, was auch relativ gewalttätig dargestellt wird, geschieht schon nach 40 Minuten.
                                  Bis dahin, haben wir auch teils drastische Bilder, aber Szenen, die einen echten Mehrwert hätten, wo Schauspieler ihr Handwerk zeigen können, suche ich hier vergebens.
                                  Alles läuft mehr oder weniger belanglos vor sich hin, sofern keine Verbrechen oder Unfälle im Bild sind.

                                  Nach 40 Minuten, erleben wir Noiret nun als Einzelkämpfer. Muss jeder selber entscheiden, ob und wie das glaubhaft rüberkommt.
                                  Dazu gibt es jede Menge Rückblenden, wie sich Romy und Phil kennenlernten.
                                  Ganz ehrlich, finde die Szenen wieder allesamt nichtssagend, bis belanglos. Sie wirken nicht nur, für mich sind sie Lückenfüller, weil man Noiret nicht die ganze Zeit, als Teilzeit Rambo zeigen möchte. Da ich keine Conncetion, zu Romy und Phil aufbauen konnte, interessiert mich deren Kennenlernen aber auch nur minimal.

                                  Die Feinde sind zwar oft im Bild, bleiben aber bleiben irgendwo reine Abziehbilder. Bekommen überhaupt keinen Background, die Darstellung reicht von reinem Tier, bis Kriegsmüde, oder eben ein Typ in Uniform.

                                  Sicher ein Film, den ich nicht missen möchte. Sollte man absolut gesehen haben, am besten Uncut natürlich. Ein Film, der aufgrund seiner Historie, wichtig ist und erzählt und nicht vergessen gehört.

                                  Ich möchte hier aber nur den reinen Film bewerten, deswegen sind für mich hier nur 5 Punkte drin.
                                  Unabhängig vom Kontext.

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                                    Schöner durchgeknallter Actioner, der mir noch besser gefallen hätte…wenn
                                    ja wenn hier mich nicht eine Off-Stimme, so richtig penetriert hätte.
                                    Scott Adkins labert uns mit seiner Gedankenwelt, wirklich die Ohren zu. Es hört und hört nicht auf, war mir einfach too much.
                                    Ansonsten ein sehr routinierter Actioner, mit tollen Kampfchoroes, einer gewissen Dosis an 18er Gewalt und herrlichen überzeichneten Dulli-Charakteren.

                                    Da ich viel Wert auf Synchronstimmen lege, werde ich hier nicht ganz glücklich.
                                    Frank Schaff, spricht Adkins genau 2mal in seiner Vita.
                                    Hier im ersten und im zweiten Teil. Die Stimme ist nicht total daneben. Aber Jan-David Rönfeldt passt einfach perfekt zu ihm. Da hier viel gesabbelt wird...aber so isses halt.

                                    Ansonsten cooler Cast, allen voran Ray Stevenson. Leider von uns gegangen. Cooler Typ und Rolle hier.
                                    David Paymer eher für Komödien bekannt.
                                    Ray Park und B-Movie-Botox Held Michael Jai White noch dabei.

                                    Für dieses B-Movie Genre, ein nette Story über einen Killer-Clan.
                                    Unterhaltsame Fights und ein Adkins in sehr guter Form.
                                    Hier und da etwas zu pseudocool, ist halt kein A Kino.
                                    Aber Adkins würde dort ebenso abliefern und hätte es sich auch längst verdient.
                                    Mir fällt im Moment keiner ein, der ihm das Wasser servieren könnte.

                                    7 Punkte im B-Movie Action Genre.

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                                    • 3
                                      über Absolon

                                      Leider wieder : Los Tonnos Kloppos.
                                      Christopher Lambert, Lou Diamond Phillips, Kelly Brook und Ron Perlman machen leider noch keinen guten Film.
                                      Liegt nicht an den Jungs, hier fehlte einfach Geld.
                                      Lieblos abgedreht, für den reinen Videothekenmarkt merkt man dem Film zur Sekunden an.
                                      Dazu kommt leider wieder eine Grottensynchro.
                                      Lambert hier mit der Stimme von Gandolfini unterwegs, bringt leider auch nichts.
                                      A passt die Stimme einfach nicht zu ihm, B klingt trotzdem alles billig. So kann der Film auf keinem Sektor punkten.
                                      Jedes Geräusch, klingt wie in der Garage vertont.
                                      Die anderen Darsteller auch mit unpassenden Stimmen belegt.
                                      Mit einer besseren Synchro, würde natürlich alles etwas anders wirken.
                                      Der Film würde dadurch etwas humaner. Aber natürlich wird der Dragoner, dadurch nicht zum Rennpferd.

                                      Story wäre ok, ein Virus wird mal wieder durch die Pharmamafia, auf die Menschheit losgelassen.
                                      Gewinne, Gewinne, Gewinne...
                                      Aber so verpufft hier alles zu einem: wann ist der Film endlich aus Moment.

                                      3 Punkte an Chris, Lou und Ron, die hier leider billig verramscht werden. Liegt sicher nicht an ihnen.

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                                      • 3

                                        42nd Street - Aufstand in New York
                                        Leider keine Filmperle von Tim Kincaid.
                                        Der Film ist absolut hölzernd gefilmt.
                                        Die Filmschnitte sind abenteuerlich, oft ist hier nicht wirklich eine Linie erkennbar.
                                        Die Geschichte hätte interessant sein können, aber nicht wie man das hier in Szene setzt.
                                        Die Synchro ist gerade so noch annehmbar, aber im Grunde auch schlecht.
                                        Dadurch bleiben die Figuren auch blass, klang und der seltsame Schnitt, lassen nicht wirklich eine Atmosphäre aufkommen.
                                        Einen wirklich Zugang, bekommt man zu diesen hölzernen Pferden nicht.

                                        Dabei ging es ganz gut los, wenn sich das bunte 80er schrillige New Yorks, mit dem dunklen, verkommenen Molochs von NY verbinden, schwelgt man kurz in dieser Atmosphäre. 80er Jahre Musik dazu.
                                        Aber leider wird alles zerstört, durch Synchro, Schnitt, oberflächliche Dialoge und Figuren.

                                        Jeff Fahey, als einzig bekanntes Gesicht, sein Charakter ist aber eigentlich überflüssig.
                                        Der gesamte Cast passt sich dem Niveau des Filmes an.

                                        Ein bisschen nackte Haut, hier und da etwas deftigere Gewaltszenen, ansonsten eher Langeweile, weil einfach plump runtergespult.

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                                        • 3

                                          Der Vorgänger ging gerade noch so klar für mich, hier war dann Ende für mich.
                                          Wobei der erste Teil in seinem beschränktem Humor, eigentlich auch gar nicht geht.
                                          Hier dann RTL2 Humor pur, oder wahrscheinlich, kapier ich diese Art Humor einfach nicht.
                                          Bei der nackten Kanone, oder Jim Carrey Filmen kann ich dem Humor folgen, verstehen, akzeptieren.
                                          Hier verstehe ich ihn einfach nicht, kann nicht lachen, finde es einfach nur peinlich.
                                          Die „Story“, sofern man davon sprechen kann, fand ich auch öde uninspiriert.
                                          Peter Stormare hatte da auch schon bessere Auftritte, schade um die 112 Minuten Lebenszeit ;).
                                          112 Minuten weia weia.
                                          Isch kapituliere.

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                                          • 3

                                            Furchtbar schlechter Film, auch wenn es noch schlechtere geben mag.
                                            Das einzige positive ist, das Wesley mit seiner Originalstimme in Rumänien unterwegs ist. Der Rest ist furchtbar.
                                            Die Kamera gibt sich alle Mühe immer falsch zu stehen, Autos fliegen durch die Gegend, warum ist meist nicht erkennbar, die Explosionen erinnern an Cobra 11.
                                            Die restlichen Darsteller sind ausnahmslos alle schlecht. Ihre Stimmen ebenso.
                                            Die eingebauten Twists, gefühlt alle 8 Minuten, sind schnell nur nervig.
                                            Die Action ist hier auch rar gesät, die Kamera fängt sie eh meist nur dilettantisch ein.
                                            Wesley Snipes macht eine halbwegs gute Figur, kann hier in dem B-Movie nichts retten.

                                            Es stimmt, es gibt noch schlimmeres, aber das wertet diese Gurke hier trotzdem nicht auf.

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                                            • 7
                                              Ygdrasoul 11.01.2024, 13:59 Geändert 11.01.2024, 14:02

                                              Abschied auf Waterloo Bridge – Ihr erster Mann
                                              Beim anschauen merkte ich, den habe ich schon mal gesehen, muss ewig her sein. Hatte sonst keine große Erinnerungen.
                                              Robert Taylor ist einer meiner ersten großen Helden, deswegen geht er immer bei mir. Egal was er spielt, wird es immer interessant sein für mich. Vivien Leigh ist hier einfach Zucker. Allerdings unterliegt dem Film auch eine Naivität, die schon sehr hoch ist ;))).
                                              Hier verliebt man sich an einem Abend und am nächsten Tag wird geheiratet. Nunja, es war 1940 und diese Oberflächlichkeit, gestattet ich somit dem Film.
                                              Aber ich musste schon innerlich oft schmunzeln, wie hier Liebe vorgetragen wird, eijeijei.

                                              Nun denn, die zwei lieben sich, in Kriegszeiten, als gäbe es kein Morgen. Der Schmalz tropft nur so, aber es ist Robert, ich mag ihn einfach.
                                              Die einzige Sache die nervt, sind diese schmalen Oberlippenbärtchen ;)). Komm ich nicht drauf klar. Egal.

                                              So die beiden sind wie Adam und Eva und dann entsteht quasi eine halbe Pearl Harbor Situation. Ohne das es einen zweiten Kerl geben würde.
                                              Sie rutscht ab ins Milieu, als er von den Toten aufersteht, hat Mrs. SupermegaperfektwieeinEngel, leider soviel Scheiß gebaut...(was nicht gezeigt wird, wir es uns aber denken können), das sie so rein gar nicht mehr klarkommt. Es ist 1940, es bleibt so herrlich naiv...

                                              Eigentlich kann ich ja mit Schmalz, relativ wenig anfangen, aber die zwei passen von ihrer Aura so gut zusammen, das mich dieses Drama am Ende, doch etwas verstört zurückließ. Da habe ich mich doch erwischt, wie ich innerlich gebetet habe, das es anders endet. Die Macher sogar noch einen draufsetzen am Ende.
                                              Joa und dann musste ich frustriert, wie ein kleiner Pudel, in mein Bettchen krabbeln. Ich, der Happy Ends oft nicht ausstehen kann.
                                              LoL.

                                              So die Punkte, gebe ich dem feinen Robert und der süßen Vivien 7 Punkte, im Liebesdrama Genre. Wenn ich am Ende so leide, muss und hat der Film mich erreicht, egal wie naiv oder schmalzig es zuging.

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                                                Ygdrasoul 10.01.2024, 15:14 Geändert 10.01.2024, 15:20

                                                Ein wenig seltsamer Film.
                                                Aber ich mag Filme, die einfach anders sind.
                                                Ich bin immer dankbar, wenn Darsteller gegen ihren Rollentypus besetzt werden. Wenn eine Geschichte, vielleicht nicht hochklassig vorgetragen wird, aber eben anders, oder nicht alltäglich ist.
                                                Abschied von den Wolken ist ein solcher Film.

                                                Erstmal haben wir hier ein kleines deutschsprachiges Staraufgebot.
                                                O.W. Fischer, Sonja Ziemann, Paul Dahlke, Horst Frank, Peter van Eyck, Christian Wolff, Günter Pfitzmann, Wolfgang Völz und Friedrich Schoenfelder sind nur die Namen, die ich kenne. Gesichter kannte ich hier noch mehr…
                                                Dazu sind gerade Fischer und Ziemann völlig gegen ihren Trend besetzt. Dahlke als Ganove ebenso. Van Eyck gibt hier auch keinen netten Sonnyboy von nebenan.
                                                O.W. Fischer mal nicht als Liebeskasper zu sehen, war schon sehr nett. Hier ein durchtriebener Abenteurer, hat mir sehr gefallen.

                                                Der Film ist natürlich nur leidlich spannend, ein Produkt seiner Zeit eben. Aber zeigt auch, hier im Ländle konnte man auch anders, als nur Komödie/Herzschmerz Filmchen.

                                                Fast die gesamte Zeit, spielt sich im Flugzeug ab, nur Anfang und Ende finden am Boden statt. Die Maschine samt Crew, muss sich Wetter und den Ganoven an Bord stellen.
                                                Die damalige Technik, lässt und heute natürlich auch nur schmunzeln, denke mal es ist ein Miniaturmodell, das uns hier als Flugzeug verkauft wird.
                                                Aber alles egal, der Cast ist nicht nur klangvoll, sie liefern auch alle ab. All diese Leute, auf engstem Raum interagieren zu sehen, machte mir einfach Spaß. Die meisten sind in anderen Rollen abgespeichert, so war ich doppelt begeistert.

                                                Einfach mal anders...als Einheitsbrei.
                                                7 Punkte für diesen eher harmlosen, aber gut gemachten deutschen Thriller.

                                                11
                                                • 6 .5

                                                  War gut, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen.
                                                  Ganz ehrlich, Teil 1 und selbst Teil 2 waren viel witziger.
                                                  Jetzt könnte man sagen, das Thema um Tierversuche, Rockets Backgroundgeschichte ist daran Schuld.
                                                  Das mag zum Teil stimmen. Aber ich finde, man merkt eklatant, wie sehr der Waschbär, in der Gruppendynamik dieser Truppe fehlt.

                                                  Rockets Geschichte kann man sicherlich so erzählen.
                                                  Chukwudi Iwuji als High Evolutionary, ist als Grundidee noch okay, aber er mutiert leider mit jeder Minute, zum absoluten Kind und wird zum reinen Nervfaktor. Ging mir richtig auf den Keks.

                                                  Ich finde die Guardians, haben in allen 3 Teilen, immer dann am besten funktioniert, wenn die Action klein blieb.
                                                  Wie im ersten Teil im Knast. Auch noch zu Beginn des zweiten Teils.
                                                  Aber sobald es bombastisch wird, verliere ich die Bindung.
                                                  So geschehen mit Kurt Russells Verwandlung und hier gibt es auch viele Minuten, die sind mir einfach zu nichtssagend.
                                                  Überall explodiert es und dann hier noch und da noch...alles nicht meins. Leider investiert der Film wieder viele Minute in wertlose Action.

                                                  Wenn ich mir hier das Bild von Will Poulter anschaue, trifft das sehr gut den Charakter von Adam Warlock. Der Charakter ebenfalls eher zum reinen Kind.

                                                  Bei all den Lobeshymnen auf James Gunn, muss ich ehrlich sagen, macht er einiges richtig falsch. Warlock ist hier jedenfalls verschenkt und ein Ärgernis. Ohne das ich die Comics kennen würde.

                                                  Ein weiteres Detail ist leider auch Sly Stallone.
                                                  Wunderbar das James Gunn angeblich, wie ich, ein Fan von ihm ist. Aber der Name ist zu groß, um ihn jetzt zum zweiten Mal, hier mit 4 oder 5 Screentime Minuten zu verwursten.
                                                  Dann noch so inhaltslose Phrasen vom Stapel zu lassen, er würde eine wichtigen Figur im MCU übernehmen.
                                                  Lächerlich.

                                                  Mein Fazit ist leider ernüchternd, hatte mir mehr erhofft. Aber ich fand schon das Weihnachtsspecial mit Kevin Bacon relativ dürftig. Gemessen an dem, was so gehen könnte und eigentlich sollte.
                                                  Dieser dritte Teil 3 fügt sich nahtlos dem Special an. Die Figuren entwickeln kaum noch Witz.
                                                  Die Chemie zwischen Drax und Mantis ist kaum noch vorhanden und wirkt angestrengt.
                                                  Hier kommt wieder Gamorra hinzu, wirkt auch irgendwie voll angestrengt. Dieses Gefühl von, wir waren mal zusammen, aber ich kenn dich nicht, sehr anstrengend für mich. Sowieso wenn dies ein letzter Teil sein soll. Da brauch ich so ein Schissdreck nicht mehr.
                                                  Am besten gefiel mir noch Nebula.

                                                  Das Ende, die Gruppe löst sich irgendwo auf, man versucht für alle ein Hafen zu finden. Sicher irgendwo logische Entscheidungen, aber wielange würde ein Starlord, nun mit seinem Opa auf der Veranda chillen ?
                                                  Es sind alles Lösungen, die sehr kurz gedacht sind.
                                                  Aber vielleicht ist dieses oberflächliche Marvel Konstrukt, für nichts anderes ausgelegt…

                                                  6,5 ins Marvel Universum. Der Film wirkt, als hätten Regisseur und oder Drehbuchautor 1000 Projekte gleichzeitig am Start.
                                                  Leidenschaft fehlt mir, wirkt lieblos runtergespult, mit hochtrabenden inhaltslosen Elementen gefüllt.

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                                                  • 5 .5

                                                    Hier ist der Titel leider nicht Programm.
                                                    Klingt nach Trash, hat sicherlich auch seine Minuten, die dem Wort gerecht werden.
                                                    Hat aber auch einen Batzen an Minuten, wo der Film versucht seriös und ernsthaft zu sein. Mir die xte schlechte Geschichtsstunde, über die Vorgänge in den USA zu verkaufen.
                                                    Nicht deren Ernst.

                                                    Dazu kommt der Hauptdarsteller, Benjamin Walker ist richtig schlecht. Kein Charisma, keine Leinwandpräsenz. Nix gegen dich Benjamin ♥, aber das reicht einfach nicht.
                                                    Wenn Darsteller, wie ein Dominic Cooper (der das Schauspiel auch nicht erfunden hat), dagegen wie eine Lichtgestalt wirken, weiß man welches Niveau hier angesagt ist.
                                                    Rufus Sewell als Antagonist ist ganz okay.
                                                    Jimmi Simpson und Avengers Anthony Mackie sind noch im Cast.

                                                    Schuster bleib bei deinen Leisten, wäre hier ein gutes Motto gewesen. Hätte mir einiges an Blödsinnsminuten erspart.
                                                    Die Zeitlupen sind ganz nett, manch dunkle Bilder mit Südstaatenflair, waren gar nicht verkehrt.
                                                    Ein paar coole Vampire wie Marton Csokas und nette Kills sind vorhanden.
                                                    Dann wieder richtig mieses CGI, wie bei dieser Wildpferden Horde. Echte Fremdscham-Sequenzen.
                                                    Keine Ahnung, wer sich sowas ausdenkt und sogar im Film belässt.

                                                    Punkte? Ganz schwierig ;).
                                                    5,5 Punkte im Genre, mit einem besseren Hauptdarsteller, ohne Geschichtsfirlefanz und schlechtem CGI, sicher ein stärkerer Vertreter im Genre.

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