Zense - Kommentare

Alle Kommentare von Zense

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    Kampfsport interessierte mich schon immer. Boxen. Als ich etwa 10 Jahre alt war weckte mich mein Vater gegen 3 Uhr morgens und wir sahen uns gemeinsam die amerikanischen Boxkämpfe an. Später in der Schule ging ich während der Mittagspause ins Fitnessstudio - bekam "Muckis" aber ich konnte eigentlich nichts damit anfangen. Ich hatte in meinem ganzen Leben keine Schlägerei. Nein, nicht wegen den Muskeln, einfach weil ich keine Angst hatte. Das spüren selbst die fiesesten Typen instinktiv. In Amsterdam hielt mir ein Kerl eine Pistole an den Kopf. Ich sah ihm in die Augen und sagte - ich gehe jetzt schlafen. Er schrie noch, dass er mich erschießen würde und ich ich antwortete - dann mach doch oder halt deine Fresse.
    Bloodsport ist eine Canon Produktion aus den 80er Jahren. Das war definitiv nicht mein Jahrzehnt. Die Pubertät halt. Ich blieb mehr oder weniger der gleiche Mensch aber alles um mich herum änderte sich. Grauenhafte Musik, das galt ebenso für die Filme aber zu der Zeit las ich hauptsächlich unzählige Bücher. Aber meine Freunde änderten sich gewaltig. Frisuren, Sonnenstudio, Disco, Kleidung und sie hörten und schauten plötzlich den ganzen Mist. Also stand ich alleine da, was mir jedoch wesentlich lieber war als diese bescheuerten Trends mitzumachen.
    Bloodsport ist natürlich kein Rocky und auch kein Million Dollar Baby aber der Film beschränkt sich auf das Wesentliche. Die Kämpfe. Und er verzichtete auf den ganzen asiatischen Philosophie Quark.
    Der junge Van Damme war mir eher fremd und ich war erstaunt über seine Kampfkünste. Die Story ist dünn wie ein Blatt Papier - aber das hatte ich erwartet. Die Klischees hielten sich in Grenzen, die Kämpfe waren gut inszeniert und der Film ist sicher kein Highlight aber ein gelungener Zeitvertreib. So gesehen erfüllte er meine geringen Erwartungen.

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      Johnny Lawrence war mal Cobra Kai. Als er jung war konnte ihm kaum einer das Wasser reichen. Bis er in einem wichtigen Kampf seinem ewigen Konkurrenten LaRusso unterlag. Zu Beginn der Serie sehen wir Johnny, abgebrannt, desillusioniert, heruntergekommen. Für mich vor einem Jahr noch nahe an meinem Spiegelbild. Doch dann wird er ungewollt in einen Kampf mit ein par Jugendlichen verwickelt, die er mühelos "erledigt" und endet mit einer Ladung Pfefferspray auf der Polizeistation. Daraufhin wird sein letzter Stolz, sein Wagen von drei jungen Mädchen gerammt - und sein Wagen landet zur Reparatur bei LaRusso. Tiefer kann Johnny nicht mehr sinken, doch er ist halt ein Kämpfer, er ist immer noch Cobra Kai und er beschließt einen Dojo (Fitnessraum) für Karate zu eröffnen. Als ich die Serie vor Jahren zum ersten mal sah waren erst zwei Staffeln gedreht, die mich jedoch gleich in ihren Bann zogen.
      Cobra Kai ist Drama, Komödie - ein gelungener Mix der mich gleich in seinen Bann zog. Durch Zufall sah ich heute, dass die Serie mit mittlerweile 6 Staffeln bei Netflix läuft - und schaute kurz hinein. Also ich wollte kurz hineinschauen, doch ich war gleich wieder angefixt von dieser wundervollen Serie. Also was bleibt mir übrig?
      Ich würde mal sagen: Auf in den Kampf!

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      • Mir gefällt der Soundtrack von Marcella. Ansonsten schaue ich lieber einer Pizza im Offen beim grillen zu. Ist spannender. Nach der zweiten Folge war für mich Schluss mit dieser Serie. Der größte Minuspunkt liegt in meinen Augen an der sprichwörtlich an den Haaren herbeigezogenen politischen Korrektheit. Alles wirkt irreal, glattgebügelt, sauber, so das die Protagonisten mir vollkommen gleichgültig sind. Es war mir nicht möglich irgendeine Verbindung zu diesen roboterhaften Wesen herzustellen. Sie wirken alle nicht wie reale Menschen.
        Es mag natürlich auch daran liegen, dass ich eben erst "Happy Valley" geschaut habe. "Happy Valley" teilt ihr Schicksal mit einem Highlight wie "The Wire". Beide Serien ragen dermaßen weit aus dem Serieneinerlei heraus, da können andere Serien - ob gut oder schlecht einfach nicht mithalten. Aber ich denke eher "Marcella" ist einfach nur Durchschnitt für den mir meine Zeit zu wertvoll ist.

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          Was für ein Brett! Zumindest die erste Staffel. "Criminal Minds" hatte ich als Müll abgetan. Im Nachhinein muss ich sagen, damit habe ich die Serie noch gelobt. Ich habe bereits richtig fiese Horrorfilme gesehen, gegruselt habe ich mich selten. Aber gegenüber dem gnadenlosen Realismus von "Happy Valley" wirken diese Filme eher wie Kinderfilme. Worum es geht? Um Menschen. Und zu den gnadenlosen Taten zu denen Menschen fähig sind - dabei kommt die Serie ohne Effekthascherei aus. Happy Valley spielt in einer Kleinstadt? in Großbritannien. Obwohl seit dem Brexit kann man das "Groß" eigentlich getrost weglassen. Kleinkriminelle, Alkohol, Drogen - Perspektivlosigkeit sind allgegenwärtig. Es geht um eine kleine Polizeistation, die von der bereits älteren Catherine Cawood geleitet wird (brillant in ihrer Rolle - Sarah Lancashire) wie der gesamte Cast. Eine junge Frau wird entführt. Die Folgen dieser Entführung schlagen einem wie mir regelrecht auf den Magen. Man(n) fragt sich unweigerlich warum Menschen, vor allem Männer - wie überall auf der Welt zu solchen brutalen Taten fähig sind! Ich bin jedenfalls mehr als überrascht über diese Perle und freue mich bereits auf die zweite Staffel. Ich kann jedem, der für realistische Krimi Serien etwas übrig hat, diese Serie nur empfehlen. Die Serie ist äußerst Brutal - aber wie bereits gesagt, das ist hier keine Effekthascherei. So sind wir halt - wir Menschen - die ausgewählten Geschöpfe Gottes.

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          • Zense 18.08.2024, 15:30 Geändert 18.08.2024, 15:51

            In den letzten Wochen habe ich vor allem weitere Staffeln von Serien geschaut die ich bereits begonnen hatte oder auch die ein oder andere Serie noch einmal geschaut. Kommentare dazu gibt es bereits genug - da ersparte ich es mir meinen Senf dazuzugeben. Ich dachte, da ich Krimi Serien mag und die Bewertungen von "Criminal Minds" insgesamt hoch sind, versuche ich es mal damit. Zu meinem Erstaunen hatte ich die Serie schon mal vor langer Zeit mit 8 Punkten bewertet. Diese Bewertung habe ich gelöscht da mein "Geschmack" sich stets Verändert. Bei der dritten Folge brach ich ab.
            Warum diese altklugen dämlichen Sprüche am Anfang und am Ende jeder Folge? Die sollen wohl dem Zuschauer eine Tiefe vorgaukeln die diese Serie überhaupt nicht hat.
            Und die Darsteller. Das Schauspiel geht in Ordnung aber wie so oft in amerikanischen Produktionen sind sie dermaßen gestylt, dass ihnen jede Menschlichkeit abhanden gekommen ist. Fotomodelle. Abziehbilder, inhaltsleere Hüllen. Und warum rennen sie die ganze Zeit in der Gegend rum? Die Dialoge sind unerheblich, quasi überflüssig Und ob die einzelnen Charaktere leben oder getötet werden - ist mir vollkommen schnuppe. Und die Fälle? Eigentlich uninteressant. Da schaue ich mir doch lieber zum dritten Mal "The Wire" an. Also weitersuchen - vielleicht bei den Briten?
            Fazit: Was für ein Müll!

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              Zense 08.07.2024, 21:30 Geändert 08.07.2024, 21:31

              Was ist Top in dem Film: Alles.
              Was ist Schlecht in in dem Film: Nichts.
              Kurz gesagt - 10 Punkte mit Herz!

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              • Predators ist kein schlechter Film. Warum? Er kopiert fast das Original mit Schwarzenegger. Nur zum einen fehlt der Überraschungsmoment - da man die Predators ja bereits kennt - zum andern sind mir die Charaktere ziemlich schnuppe.
                Sollen sie doch sterben, wen juckts - mich jedenfalls nicht. Ich mag Walton Goggins und der Rest der Bande spielt auch recht passabel. Dennoch schaltete ich irgendwann in der Mitte des Films gelangweilt ab. Ja, hätte ich das Original nicht gesehen...

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                  Zense 04.07.2024, 22:14 Geändert 04.07.2024, 22:43

                  Soylent Green. Die Grundlage des Films ist in etwa die Gleiche wie die, von mir vor kurzem bewerteten Film "Der Omega-Mann". Soylent ist etwas solider inszeniert - Mit Richard Fleischer sitzt ja auch alles andere als ein Unbekannter auf dem Stuhl. Dennoch stand der leichte Trash-Faktor dem "Omega-Mann" sehr gut zur Gesicht! Davon abgesehen - an Beethovens Fünfte reichen beide Filme nicht heran. Aber das ist eine anderes Thema. Eine Angabe zur Handlung erspare ich mir - der Plot ist dünn, durchschaubar wenn auch durchaus realistisch. Ich habe beide Filme mit etwa 10 Jahren gesehen und verstand die Botschaft sofort. Wenn wir weiterhin zögern unseren Lebensstiel zu ändern wird die Erde zweifelsfrei zu Grunde gehen. Erstaunlich finde ich nur, dass selbst im Jahr 2024 "erwachsene" Männer und Frauen immer noch um den Brei herum reden, und rein gar nichts unternehmen - was eigentlich sehr einfach wäre - und stattdessen regungslos zusehen wie die Menschen ihren Planeten zerstören. Sicher. Wenn es soweit ist, wird wohl keiner der betreffenden Politiker mehr am Leben sein. Und ihre Kinder? Sollen die doch schauen wie sie klar kommen! Da ist es schon einfacher junge Menschen die sich an Autobahnen festkleben oder Tomatensuppe auf geschützte Kunstwerke werfen als Terroristen zu bezeichnen und diese Aktivisten mit der RAF gleich zu setzen! Schöne neue Welt!

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                    Zense 04.07.2024, 19:06 Geändert 04.07.2024, 20:00

                    Der Omega-Mann. Warum? Ich denke Omega steht hier als Synonym für "Anfang und Ende". Kritiken sind nie objektiv. Bei diesem Film versuche ich es gar nicht mal! Ich denke sogar - vor drei Jahren hätte man den "Omega-Mann" noch zu den B-Movies gesellt. Also was ist geschehen: Donald Trump, der Ukraine Krieg, der Völkermord and den Palästinensern, das Corona Virus, lächelnde Atombomben, ein möglicher dritter Weltkrieg, der Klimawandel, Naturkatastrophen - ich könnte fortfahren aber was soll´ s. Der Film, den ich in Kindertagen sah - hat wie die Bücher und die Musik mein Leben stark beeinflusst. Biologische Waffen verwandeln Menschen in (Un)Menschen. Rein äußerlich. Sie bekommen blasse Haut und vertragen kein Licht mehr. Nur Charlton Heston, ein ehemaliger Wissenschaftler gelang es sich zu impfen und er blieb immun gegen diese Krankheit. Die Überzahl der Überlebenden gründeten eine Art von religiösem Orden. Und laufen herum wie die Anhänger des Ku Klux Klan. Nur in schwarzen Umhängen gekleidet. Ähnlich wie einige Islamisten. Kurzum, sie gründeten eine Sekte. Der Feind? Der Omega-Mann. Dieser arbeitet unermüdlich an der Entwicklung eines Impfstoffes, doch all die Rückschläge haben ihn bereits desillusioniert. Doch dann tritt eine Frau in sein Leben die eben so unversehrt zu sein scheint. Der Omega-Mann schöpft neue Hoffnung! Ich weiß - hätte ich den Film nicht als Kind gesehen und wären die Umstände in der Welt nicht so wie heute... Aber das sind sie! Hier gebe ich EudoraFletcher68 Recht. Der Omega-Mann und Soylent Green mit Charlton Heston waren auch bei mir die ersten dystopischen Filme die ich sah. Als Kind. Soylent Green werde ich mir auch nochmals anschauen. Die Wirkung der beiden Filme auf mich waren sich sehr ähnlich und hatten einen sehr großen Einfluss auf mein Leben, mein Denken.

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                      Zense 04.07.2024, 09:51 Geändert 04.07.2024, 11:56

                      Ich habe alle Bücher von Chandler mit "Marlowe" gelesen. Top. Nur das letzte Buch, Chandler war wahrscheinlich schon halb tot, konnte die Erwartungen nicht mehr erfüllen. Auch die Bücher von Bukowski habe ich alle gelesen. "Women" war ohne Zweifel sein Meisterstück. Und auch SEIN letztes Buch lag weit hinter den Erwartungen zurück. Ich glaube er hat es sogar zum Teil von seinem "Krankenbett" aus, seiner Frau diktiert. Bei Action Stars sieht es nicht anders aus. Die meisten können ihrem "Status" nicht mehr gerecht werden. Bruce Willis zum Beispiel - aber da machte ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Lundgren hält sich noch tapfer, ebenso Van Damme. Van Damme ist nicht dumm und versucht erst gar nicht mehr in die Rolle des "Action-Stars" zu schlüpfen. Er gibt eher den "Marlowe" in seinem Finale. Klug!
                      Die Figur die Van Damme verkörpert ist sichtlich weit über seinen Höhepunkt hinaus. Er trinkt zuviel - und weiß längst, dass er seine Grenzen überschritten hat. Aber einen Fall hat er noch zu klären. Eine einstige Freundin, die "scheinbar" an einer Überdosis gestorben war. Und deren Sohn, den er zu beschützen versucht. Die Fäuste sind nicht mehr das was sie mal waren, dafür gibt es halt Pistolen. Aber ein Van Damme stellt "seinen Mann". Die Story ist O.K. Die Dialoge sparsam aber gehen durchaus in Ordnung. Außerdem hört man die Gedanken des Protagonisten im "Off".
                      Nein, "Born to Kill" ist sicher kein Meisterwerk. Das habe ich auch nicht erwartet. Aber das Prädikat - unterhaltsam und gut umgesetzt - würde ich dem Streifen verleihen. Wer "Van Damme" und Action mag kann durchaus einen Blick riskieren!

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                      • Zense 03.07.2024, 14:59 Geändert 03.07.2024, 15:03

                        Um es gleich vorneweg zu sagen: Ich fand "Furie Road" genial. "Furiosa" erzählt sozusagen die Vorgeschichte von Furie Road. Und obwohl ich - abgesehen von sehr stark reduziertem Alkoholkonsum keinerlei Drogen nehme, bin ich für die Freigabe von Cannabis. Dennoch weiß ich nicht was der Regisseur George Miller alles geraucht hat - aber dieser Film hier ist - in meinen Augen - die reinste Katastrophe. Ich habe die Hälfte des "Spektakels" geschafft, dann "schmiss ich hin".
                        Zur Handlung bis dahin. So, das war es bereits! So spannend wie sich eine Stunde lang das Standbild der "Tagesschau" anzusehen. O.K. Da ist die kleine Furiosa, die von einem der Vasallen von dem fiesen Demenzius gekidnappt wird. Ihre Mutter nimmt die Verfolgung auf und "...". Demenzius ist bekloppt und seine Vasallen haben in etwa den I.Q einer Gruppe besoffener Fußball Fans. (Kleiner Scherz). Dann ist da noch der absolut fiese "Unsterbliche Joe" der so furchterregend wirkt wie ein Stück verschimmelter Appenzeller Käse. Der hat natürlich auch eine Gruppe von verblödeten Untergebenen unter sich, die ihm bis zum Tod ergeben sind... Aber passieren tut rein gar nichts. Ein paar Tote, einige Explosionen - bis zum Fremdschämen peinliche Dialoge... Nee, ich hielt mich ja stets für einen Kerl, der eine Menge einstecken und wegstecken kann - aber nein, Furiosa hat mich in die Knie gezwungen. Mit unglaubwürdigem Kopfschütteln schaffte ich gerade noch den Abschaltknopf zu drücken. Punkte? Ich würde höchstens meinen Anwalt kontaktieren und klagen wegen Verletzung meines verbliebenen Restes von psychischer Gesundheit sowie Würde. Das ist KÖRPERVERLETZUNG!

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                        • Vor sehr langer Zeit sah ich diesen Film. Meine Erinnerung war mehr als nur trübe und kurz zur Handlung. Anfang der 70er tötet ein Mensch alle Insassen eines Busses. Darunter der Partner von Jacke Martin (Walter Matthau). Dieser grummelige Sergeant versucht mit Hilfe seines neuen Partners Leo (Bruce Dern) den Mordfall aufzuklären.
                          Die Erzählung verläuft nüchtern, realistisch und verzichtet auf reißerische Einlagen. San Francisco wird hervorragend dargestellt. Nur, da der Film sich vorwiegend auf die Ermittlungen der Polizeibeamten beschränkt fehlt jede Spannung. Er plätschert vor sich hin und - ich - habe schnell das Interesse an dem Geschehen verloren. Aber wie gesagt, schlecht ist der Streifen nicht - und er erinnerte mich wieder an eine meiner einstigen Lieblingsserien - "Die Straßen von San Francisco". Wie auch immer, auf eine Bewertung werde ich hier verzichten.

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                            Zense 02.07.2024, 16:14 Geändert 02.07.2024, 16:25

                            Ich bin 1968 geboren worden. In Folge dessen, ist der Protest gegenüber der Obrigkeit fest in meiner DNA verankert. Was Musik und Filme betrifft, bin ich vor allem durch die 70er Jahre geprägt worden. Auch wenn ich da noch ein Kind war - sehen durfte ich zu Hause alles. Walter Matthau ist vielen Menschen natürlich bekannt durch die wunderbaren Komödien mit seinem Freund und Filmpartner Jack Lemmon. Doch in den 70er Jahren lag es ihm am Herzen sich auch als Charakterdarsteller zu etablieren. Was ihm problemlos gelang. Der Mann, der stets aussah wie eine menschgewordene Flasche Whiskey hatte zu der Zeit bereits gesundheitliche Probleme, verursacht durch einen schweren Herzinfarkt aufgrund von Spielsucht und übertriebenem Zigarettenkonsum. Matthau erkennt man gleich an seinem "Gang".
                            In "Todesfahrt" spielt er eine seiner Paraderollen als mürrischer, leicht ironischer Beamter der U-Bahn Polizei. Bereits in den ersten Sekunden weiß man durch die Musik, dass der Film in den 70er Jahren gedreht wurde. Top Darsteller, top Dialoge, kleine ironische Einlagen machen aus dem ansonsten ernsten Action-Film ein kleines Meisterwerk, dass ich nach sehr vielen Jahren heute wieder sah. Und, ja - der Film ist durchwegs unterhaltsam, Langeweile kommt keine Sekunde auf und ich kann dieses Kleinod nur jedem ans Herz legen, der etwas für die 70er Jahre oder einfach nur für spannende Top-Thriller übrig hat. Zur Handlung: Schwer Bewaffnete Männer entführen eine U-Bahn, fordern Lösegeld und halten die Insassen als Geisel fest. Und - Walther Matthau!

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                              Vor etwas einem Monat wollte ich aufstehen - ging aber nicht. Das linke Bein! Nach drei Tagen humpelte ich anhand eines Besenstiels zum Arzt, der meinte er hätte ja schon viele Patienten gehabt, Moses sei ihm aber neu. Zum Glück kann ich jetzt wieder gehen. Aber es war natürlich eine gute Gelegenheit alle angefangenen Serien zu Ende zu schauen. Und "Catch the Killer" wollte ich ohnehin nochmals schauen. Die Atmosphäre, die Musik, die hervorragenden Darsteller - allen voran die junge Shailene Woodley, die passenden Dialoge, der "Killer" respektiv "Serienmörder" der nicht als Bestie gezeigt wird sondern als ein zutiefst verwundeter Mensch, dem das Getöse seiner Mitmenschen dermaßen auf den Geist ging, dass er beschloss die Menschen ziellos zu erschießen und auch der Chef des FBI der alles andere als ein Übermensch ist - all diese Zutaten ergeben ein schmackhaftes Gericht, dass ich - obwohl ich schon viele ähnliche Filme und Serien sah - diesmal mit einem Herzen versehe.

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                                Zense 23.05.2024, 09:54 Geändert 23.05.2024, 13:10

                                Tom Waits ist immer noch mein Lieblingskünstler. Ich habe ihn teilweise noch auf Vinyl. Aber als Schauspieler? Er braucht nichts zu tun. Nur Tom Waits zu sein. Ich mag die Filme von Jarmusch -aber Down by Law" ist unschlagbar. Ich torkele stets so durch die Straßen - auch bei Tag. Manchmal hält mich die Polizei an. - Geht es Ihnen Gut? Jaaaa - Sie sind aber lustig Angezogen. Issst heute Fastnacht? Ja in der Psy lernt man auch tolle Leute kennen.

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                                  Zense 17.05.2024, 20:39 Geändert 17.05.2024, 20:41

                                  Ich erwähnte bereits, dass für mich "The Closer" zu den besten Krimi Serien gehört die ich bisher gesehen habe. Und es waren deren viele! Die Serie besteht aus 7 Staffeln mit durchschnittlich 15 Folgen pro Staffel. Da entsteht so etwas wie eine Beziehung! Und Kyra Sedgwick die in die Rolle von Brenda schlüpft - Chefin eines Morddezernats - füllt ihre Rolle ganz und gar aus. Kyra ist wirklich eine großartige Schauspielerin. Innerhalb einer Sekunde wechselt sie vom ungeschickten Dummchen zu einer eiskalten, erbarmungslosen Ermittlerin. Und bringt dieses Kunstwerk vollkommen glaubhaft fertig. Zu einer "echten" Beziehung besteht eigentlich nur ein kleiner Unterschied. Ich bin mittlerweile bei der fünften Folge und weiß - in nicht allzu ferner Zukunft muss ich von Brenda Abschied nehmen. Das schmerzt. Bei einer realen Beziehung mit einer Frau hingegen bin ich - eher erleichtert - wenn das unvermeidbare Ende bevor steht!

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                                    Zense 17.05.2024, 18:22 Geändert 19.05.2024, 12:50

                                    Alleine schon der Name "Durchgeknallt" erweckt in mir gleich wieder haufenweise angenehme Erinnerungen! Mein erster Song, den ich vor sehr vielen Jahren schrieb hieß "Im Dauerrausch im Irrenhaus". Da geht es um einen jungen Mann der sich zu den Patientinnen sehr hingezogen fühlt und glücklich ist jeden Tag zwei Malzeiten zu bekommen - und Drogen/Pillen. Und wenn der Arzt ihn entlassen will - macht er derart Radau bis sie ihm zur Beruhigung etwas spritzen. Nun, ja - ich weiß, Ähnlichkeiten sind rein zufällig aber der Song wurde ein richtiger "Hit". Im kleinen Luxemburg.

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                                      Zense 17.05.2024, 01:04 Geändert 17.05.2024, 01:05

                                      "Dead Pixels" gehörte von Anfang an zu meinen Lieblings Serien. Und meinen Senf dazu hatte ich auch bereits abgegeben. Gestern versuchte ich es noch ein Mal mit GTA 5 auf der PS 5 und - war begeistert! Warum? Wegen der Ego-Perspektive. Ich fand das Auto fahren stets grausam aber die Ego-Perspektive ädert gleich das ganze Spielerlebnis. Würde ich nicht alleine Leben hätte meine Freundin wohl den Notdienst gerufen!
                                      Meine PS 4 kaufte ich mich damals wegen "Naughty Dog". Die produzierten halt ausschließlich für Playstation. Da kommen für mich persönlich die Exklusivtitel einer Xbox nicht heran! Und heute verkaufte ich meine Xbox X und meine Ps 5. Die Grafik der beiden Konsolen ist der Hammer. Aber das wäre es auch schon. Es ist genau wie mit Hollywood Filmen. Tolle Bilder, Explosionen mit allem Tratratra - nur die Filme werden dadurch keinen Deut besser. Reines Blendwerk. Ich hege keine großen Erwartungen - aber wenigstens gut unterhalten zu werden ist doch wohl nicht zu viel verlangt. Eine kleine sinnvolle Story! Das würde mir bereits reichen! Und ein stinklangweiliges Spiel bleibt ein stinklangweiliges Spiel - ob die Graphik etwas schöner ist, ist doch Scheißegal. Das rettet überhaupt nichts. Und für meine "Naughty Dog" Spiele reicht meine alte PS 4 allemal völlig aus.
                                      Ich schaffte es sogar trotz Rückenschmerzen die beiden Konsolen ins Geschäft zu schleppen. Warum gibt es denn Drogen! Respektiv Pillen - ist aber eigentlich das Gleiche. Um nach Hause zu kommen ohne kriechen zu müssen kaufte ich mir eine Flasche Reiswein. Die hatten sonst nichts da.
                                      Liebe Frauen - falls euer Freund euch jemals eine Flasche Reiswein schenken solltet - verlasst ihn sofort. Ein solcher Mensch kann euch nur abgrundtief hassen! Aber immerhin weiß ich jetzt was ich mir zu Weinachten wünschen werde. Einen schönen Rollator. Mit Flammen drauf! Oder Schildkröten - wäre wohl passender. Und eine kesse, heißblütige Betreuerin. Ok. Eine Frau von 75 Jahren wäre mir auch recht. Dann spielen wir halt Bingo zusammen. Oder machen gemeinsam Puzzles. Kann auch schön sein. Ich würde mich ja gerne zur Brücke schleppen und in die Mosel fallen lassen - aber wie sollte ich da hin kommen?
                                      Ach - ist das Leben nicht schön!

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                                      • über Fallout

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                                        Die durchwegs sehr hohen Wertungen machten mich natürlich neugierig auf die Serie. Die anfängliche Vorfreude sank jedoch von Minute zu Minute bis ich nach einer guten halben Stunde abschaltete. Es erinnerte mich an koffeinfreien Kaffee - vom Geschmack her nicht mal so übel aber natürlich ohne jede Wirkung. Genau sagen, woran es lag kann ich nicht mal aber ich fühlte mich ungemein gelangweilt. Möglicherweise hatte ich auch nur einen schlechten Tag und versuche es später noch ein Mal. Doch wohl eher nicht.

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                                        • Zense 14.05.2024, 08:27 Geändert 14.05.2024, 08:30

                                          Harry Potter hatte mich nie interessiert. In meinen Augen war das eher ein Kinderfilm. Natürlich kann ich mich irren und Kinderfilme müssen ja nicht schlecht sein. "Hogwarts Legacy", das Videospiel welches in der Welt von Harry Potter spielt macht mir allerdings einen Heidenspaß. Eine Story - ja, hier wird wirklich eine richtige Story erzählt - die Umsetzung, die Graphik, Musik - hier stimmt irgendwie alles! Es kommen immer noch hervorragend umgesetzte Spiele auf den Markt. Nur, schmecken sie halt meistens nach dreifach aufgewärmten Spagetti. Bei diesem Spiel ist das nicht so! Für mich eine Empfehlung wert. Man braucht die Harry Potter Bücher oder Filme auch nicht zu kennen. Die Story und die Protagonisten stehen hier für sich.

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                                          • Esss giibt ja Leuleute dddie behauupten deer Vollllmond hättte eiiine Wiirkung aaauf siie. Waaas füür ein Unnnsinn.
                                            HHeuute iist Volllmond uund iich spüüre übüberhaupt niichts. Nurr, wwarrum wwerden mmeinne Näägel soooo lang, iich habbe siie doooch erst gegeschnitten. UUnd meinne Zähnne? Eeeegal...

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                                            • Hm... Um mich kurz mal aus der Welt von "Monk" und "The Closer" auszuklinken - wollte ich mir "Godzilla x Kong" anschauen. Die Vorfreude war groß - doch diese verpuffte bereits nach 10 Minuten! Meine ersten Gedanken waren - "Ist das der Vorspann eines Videospiels?". Jedenfalls ließen mich die ersten 15 Minuten ratlos zurück. Null Empathie, sinnfreies Monstergehampel und charakterlose Hauptdarsteller.
                                              Da ich erst mal - ernüchtert - abschaltete soll dies keine Kritik sein - ich habe jedoch starke Zweifel, dass der mir gebotene Unsinn sich im Laufe des Films bessern wird! Das Gute daran ist - schlechter kann es kaum werden! Ich glaube dann warte ich lieber noch zwei Jahre und schaue mir noch mal den mehr als gelungen " Kong: Skull Island" an...
                                              So und jetzt mit Freude zurück zu meiner geliebten "Kyra".

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                                                Re... ganz kurz. Provenza und Flynn - sind toll. Aber Kyra - ich werde mich wohl eine Weile nicht melden. Die Frau spielt eine Rolle - ist aber ebenso bekloppt wie Ich. Also werde ich - da ich nicht Fliege - ein Schiff nach Amerika nehmen und der wundervollen Frau einen Heiratsantrag machen.

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                                                • Zense 03.04.2024, 09:24 Geändert 03.04.2024, 21:49

                                                  Kong: Skull Island - ist bis heute, abgesehen vom Original der beste Kong Film den ich bisher sah. Ich mag den Riesen Affen. Ich fühle mich dem Tier auch sehr verbunden, abgesehen davon, dass ich halt etwas kleiner bin. Im Original verliebt sich der Gorilla in eine hübsche Frau. Sein Todesurteil. Aber es ist nachvollziehbar und erging auch bereits vielen Affenmenschen so. In Skull Island kann man dem Tier einfach nicht seine Ruhe lassen. Also mir würde das auch gewaltig auf die Eier gehen. Nur um es gleich zu sagen. Ich habe nur 30 Minuten von diesem absoluten Affenmist geschaut! Mehr war schlicht nicht möglich. Dagegen ist "Barbie" ja noch der reinste Grusel. Das Plüschäffchen ist gut animiert - soweit zum positiven Teil. Ein echt liebes Stofftierchen. Zum knuddeln. Der Hammer war die Fingerspitzen Berührung mit dem Teenie. Da sagte ich mir: Jetzt ist aus der Affe. Alle Protagonisten sind unerträglich dämlich. Sympathiepunkte NULL, Zero, 0.
                                                  Einen derart unsympathischen, dämlichen Cast aufzustellen verlangt einem schon Respekt ab. Die gesamte Truppe hat doch einen deutlichen Hirnschaden. Und auch solche Menschen können innovativ, kreativ, sympathisch sein. Hier ist es wohl einer der größten Dummkopf-Truppe die Amerika anzubieten hat.
                                                  Und ja, ich habe 30 Minuten geschaut. Ich hätte besser zum Fenster rausschauen sollen und die Autos zählen die Vorbeifahren. Ich ignoriere den Film nicht - mehr als 0 Punkte hätte ich ohnehin nicht vergeben. Was für eine Scheiße!

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                                                    Zense 01.04.2024, 05:30 Geändert 01.04.2024, 07:07

                                                    Ich habe keine Ahnung - wie ich diese Wundertüte voll mit grandiosen Abenteuern von "Puppen" - ja - Puppen heute noch finden werde. Als Kind verschlang ich jede Folge dieser tollen Serie, damals noch im französischen Fernsehen. Da kann Marvel doch glatt gleich mal einpacken!
                                                    Und! Ich habe das Original gefunden! Fünf - Vier - Drei - Zwei - Eins. Ich bin ein glücklicher Mensch. Leicht bekloppt aber glücklich. Ich dachte die Serie wäre in Schwarz-Weiß - aber nein, das war nur unser Fernseher. ABER AUFGEPASST! Die Serie wurde neu verfilmt mit Computeranimationen - das ist der aller letzte Mist!
                                                    Ich hatte damals sogar den Rolls-Royce in Pink von Lady Penelope. In Metall und wenn man hinten drauf drückte schoss er eine Rakete ab.
                                                    Aber eines ist absolut sicher: 10 PUNKTE mit Herz.

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