Chloe.Price - Kommentare

Alle Kommentare von Chloe.Price

  • 2 .5

    Wenn wir Nic "Overacting" Cage fast schon torkelnd in einem Bärenkostüm durch einen wunderschönen, grünen Wald rennen sehen und er ohne mit Wimper zu zucken, eine Frau ins Gesicht schlägt und man am Boden liegt vor Lachen, muss man googlen, um sicher zu gehen, ob man sich gerade wirklich einen Horrorfilm oder eine Komödie anschaut.
    Ich habe selten in meinem Leben einen Film gesehen, der so unfreiwillig komisch ist.
    Und noch schlimmer: Es ist ein Remake von einem sehr ernstzunehmenden Gruselfilm aus den 80ern.
    Doch aus dem interessanten Konzept mit der Insel und den geheimnisvollen Bewohnern, die ihren neuen Besucher nicht einfach so wieder gehen lassen, wurde daraus Nicolas Cage Schauplatz, um seine überdrehte Schauspielerei auf ein neues Niveau zu bringen.
    Doch während es in seinen anderen Filmen eher erfrischend amüsant ist, so ist dieses Verhalten bei einer solchen Geschichte komplett out of place.
    Einfach alles an diesem Film fühlt sich an, als ob man eine Zeit lang den größten, zu Film gewordenen Schwachsinn anschauen würde.
    So fühlen sich die Dialoge an, als hätte sie ein Minderjähriger geschrieben.
    Wenn unser Nicolas eine Gruppe Frauen fragt, ob sie in ihrem Sack einen Hai hätten oder er lauthals brüllt, wie diese Puppe verbrannt wurde und der Film es tatsächlich schafft, eine verstörende Folterszene ins Lächerliche zu ziehen, dann muss man sich erst Recht fragen, ob es sich hier um ein ernstes Projekt dreht oder um eine Parodie des Originals.
    Selbst die Macher der "Scary Movie"-Filme würden diesen Film ignorieren, da es nichts gibt, was man veräppeln könnte, wenn sich sowieso alles wie ein Witz anfühlt.
    Wer nach einer spannenden Atmosphäre oder grusligen Momente sucht, der kann gleich eine Nadel im größten Heuhaufen der Welt suchen.
    Es ist ein filmgewordener Trip in die Hölle des Horrorgenres, nur ist das mit der Hölle nicht positiv gemeint, sondern das genaue Gegenteil davon.
    Der Tiefpunkt des Horrorgenres.
    Dennoch habe ich herzhaft gelacht und kann dem Film doch nicht so böse sein, um ihn gleich als Hassfilm abzustempeln, denn dafür sind einige von mir besagte Szenen so dämlich gut, dass man auch in Zukunft immer wieder darüber lachen kann.
    Und dafür gibt es zweieinhalb Bienenstiche...wortwörtliche Bienenstiche.
    ("AAAAAARGH, OH NOOOOO, NOT THE BEEEEEEES!"^^)
    ☺☺

    8
    • Chloe.Price 14.05.2016, 11:22 Geändert 14.05.2016, 11:23

      Die Herr der Ringe Trilogie Sammlerbox ♥
      Drei schon perfekte Filme die jeweils über eine halbe Stunde neues Filmmaterial zu bieten haben und die Geschichte hervorragend ergänzen.
      Dazu noch sehr viel Bonusmaterial, bei dem es über ein Tag dauern wird, alles anzuschauen!
      Und drei Statuen, die meine Filme schmücken und mich jedes Mal aufs Neueste verzaubern!
      Tut mir Leid für diese kitschigen Worte, aber diese Trilogie-Sammlerbox ist
      "MEIN SCHATZ!"♥♥♥

      17
      • 7 .5
        Chloe.Price 13.05.2016, 21:45 Geändert 14.05.2016, 11:02

        Es wäre zu einfach gewesen, das Erfolgsrezept des ersten Teils wiederzuverwenden, Marlon Brando mit Al Pacino zu ersetzen und den Film als den zweiten „Paten“ abzustempeln.
        Das wusste Francis Ford Coppola und versuchte etwas, was sich kein anderer Regisseur getraut hätte: Er drehte ein Sequel und zugleich ein Prequel zu dem grandiosen Erstling, die zu einem Film verpackt sind.
        Das war mit Sicherheit ein großes Risiko, wenn man die Geschichte von Michael Corleone (Al Pacino♥) als den neuen Paten und die Vorgeschichte von Vito Corleone sieht (Ach, die alten Zeiten, wo DeNiro sich nicht zum Affen gemacht hatte), der in seinen früheren Jahren sich nicht so weise verhalten hatte und die Geschäfte lieber mit Blutverlust als mit Worten regelte.
        Doch Coppola schafft es nahezu perfekt, beide Storylines miteinander zu verschlingen, so dass wir bei jedem Szenenwechsel folgen können, was abläuft, denn in diesem Film handelt es sich indirekt um eine Vater-Sohn-Geschichte und ihren Entscheidungen.
        Und in diesem Fall ist es wirklich wie der Vater so der Sohn, denn schon im Erstling bekamen wir einen Vorgeschmack auf die brutalen Verfahren von Michael Corleone, während sein Vater eher zurückhaltend war. Doch in diesem Film zeigt sich, dass die beiden sich ähnlicher sind, als wir uns vorgestellt haben.
        Dieser Film zeigt uns, dass obwohl man die Macht hat, man auch sehr viel durch sie verlieren kann.
        Sein Geld. Seine Familie. Seine Freunde. Seinen Verstand.
        Al Pacino verkörpert in diesem Familiendrama den Protagonisten und zugleich den Antagonisten, da die Wege, die er einschlägt, nachvollziehbar aber dennoch schockierend sind, was besonders im letzten Akt bewiesen wird.
        Ist das Versprechen, die Familie mit allen Mitteln zu schützen, bei Vito noch in den schrecklichen Ergebnissen seiner Kindheit verwurzelt, taugt es bei seinem emotional immer mehr erkaltenden Sohn Jahrzehnte später nur noch als Vorwand für die Verwirklichung von Machtfantasien, die selbst vor einem Mord eines Familienmitglieds nicht Halt machen.
        Und ja, der Film ist lang. Man muss wirklich lange sitzen, bis der Bildschirm sich verdunkelt und die Klänge der melancholischen Titelmelodie zu hören sind, während der Name des Genies aufblinkt, der uns mit diesem Stück Kinogeschichte beglückt hatte.
        Doch mithilfe von scharfen Dialogen, unerwarteten Wendungen und die ständige Frage, die sich in unserem Kopf dreht, wie diese Figur auf diese Situation reagiert und was das bei ihr innerlich auslöst. Man braucht kein unaufhörliches Dauergeschoss, um uns zu unterhalten und so verfliegen die 200 Minuten wie im Flug und ermutigen uns, den Film erneut anzuschauen, um wieder das Gefühl zu verspüren, wie man es in den letzten 3 Stunden verspürt hatte.
        Denn das ist DER PATE TEIL 2:
        Ein Kunstwerk, das man sich immer wieder ansehen kann und man jedes Mal spürt, wie der Film uns mitnimmt, uns förmlich in seinen Bann zieht und einige Stunden unserer Lebenszeit nutzt, damit wir ein Musterbeispiel an filmischer Eleganz erblicken können.
        Und ich mache euch ein weiteres Angebot, das ihr nicht ablehnen könnt:
        Schaut euch diesen Film an!
        Und dafür gibt es neun rothaarige Yolandas!
        ☺☺☺☺☺☺☺☺☺

        11
        • Chloe.Price 12.05.2016, 10:05 Geändert 12.05.2016, 10:06

          "Ok, Leute! Wir haben eine Aufgabe: den Trailer von Assassin's Creed zu schneiden. Wir brauchen eine musikalische Untermalung für die Geschichte eines eiskalten Killers, dass in der fernen Vergangenheit und gleichzeitig auch in der Zukunft angelegt ist. Was nehmen wir: eine epische Melodie? Dramatischer Gesang?"
          "Wie wäre es mit einem Song von Kanye West?"
          "Perfekt, das nehmen wir!" ^^

          P.S. Ziemlich guter Trailer, der dem Assassinen-Universum sehr gerecht wird und hoffentlich eine der wenigen Videospielverfilmungen sein wird, die grandios ist! :)

          7
          • Chloe.Price 11.05.2016, 18:14 Geändert 11.05.2016, 18:14

            Ich glaube, sie haben Kaley Cuoco nicht eingestellt, damit sie Wissenschaft lernt oder wegen ihren vorhandenen wissenschaftlichen Kenntnissen.
            "Das Voting für die beste Serienfigur" unterstützt diese Theorie.

            6
            • 6 .5
              über Maggie

              Zombiefilme.
              Wenn wir dieses Wort hören, dann denken wir an ein Gemetzel zwischen Menschen und Untoten, viel Gewalt, literweise Blut, Survival in der Wildnis und die Suche nach einem Gegenmittel, um das unheilvolle Virus zu stoppen.
              Es gibt so einige Filmgenres, wo man keine Abwechslung erwartet.
              Doch MAGGIE beweist, dass es anders geht.
              Ohne viel Hintergrundgeschichte, ohne die Charaktere einzeln einzuführen ohne einen Ausblick darauf zu geben, wie es zu dieser Katastrophe kam, schleudert uns Henry Hobson in ein vollkommen anderes Endzeitszenario, wo trotz der Anwesenheit von Zombies das Gesetz immer noch die Oberhand hat und das Infektionsproblem gerade noch kontrolliert werden kann.
              Doch statt einer ewig langen Wanderung und viel Zombiemetzeln im Walking Dead-Stil, bekommen wir ein Film geboten, der sich um Familie, Ängste, Schutz, Sicherheit und Verlust dreht in einem Szenario mit einer tickenden Uhr, wo wir trotz des erwarteten Endes gespannt zusehen und darauf warten, was geschehen wird.
              Wie reagiert ein Mensch, wenn er weiß, dass seine Zeit abgelaufen ist?
              Wie jeder Atemzug, jeder Schritt der letzte sein könnte?
              Wie nutzt man seine letzten Stunden, wenn man weiß, dass alles vorbei ist?
              Und noch viel eher stellt sich die Frage:
              Wie reagieren die Menschen, die sich um diese Person kümmern und die alles dafür tun, dass es ihr geht gut, obwohl sie tief in ihren Herzen wissen, wie eine so aussichtslose Situation ausgehen kann?
              MAGGIE ist Cronenbergs "Fliege" im Endzeitszenario, wo jede Wandlung dem Zuschauer seelisch verletzt und man verzweifelt auf das Beste hofft.
              Wie begegnet man dem sicheren Tod?
              Man lernt sein Leben mehr zu schätzen und sieht die Welt mit anderen Augen und erkennt erst jetzt die Geschenke, die das Leben einem gibt.

              MAGGIE ist ein melancholisches, tragisches, kleines Meisterwerk, das uns eine ganz neue Ansicht von einer Zombieapokalypse gibt und zeigt etwas vollkommen Neues in Form eines Kammerspiels statt großen Abenteuern mit strahlenden, tragisch coolen Helden.
              Dabei spielen die Untoten keine große Rolle und werden eher in den Hintergrund gedrückt. Der Film fokussiert auf das Drama um eine Familie, die ihre Hand ins Feuer legen müssen und die Tatsache akzeptieren müssen, dass ihr Haus bald etwas leerer sein wird als zuvor.
              Und solche Filme sind weitaus menschlicher und besser als hundert abgetrennte Zombieschädel.
              Was für ein trauriges Kunststück!
              ☺☺☺☺☺☺☺

              9
              • Oscar-Gewinner Leonardo DiCaprio (Meine Güte, tut das gut, das zu sagen^^).
                Wohlverdient, jetzt bin ich sehr zufrieden.
                Dann schaue ich mir seine ganzen Filme an wie
                "Aviator"
                "Titanic"
                "Shutter Island"
                "Django Unchained"
                "The Wolf of Wall Street"
                "Blood Diamond"
                usw.
                und dann sinke ich enttäuscht auf die Couch, vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und denke mir:
                "Nur EINEN Oscar hat er gekriegt?"
                Und die Enttäuschung kehrt zurück... :)

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                • Chloe.Price 09.05.2016, 18:24 Geändert 09.05.2016, 18:24

                  Das wäre seit langem ein Projekt, das ich wirklich begrüßen würde.
                  Schon in Age of Ultron bekam man einen kleinen Ausblick von ihrer Vergangenheit.
                  Und was man da gesehen hatte, war nicht der übliche kunterbunte Happy-Knallerspaß, sondern wirkte auf mich wie "Black Swan".
                  Es hatte etwas von einem Psychofilm und wenn man etwas von ihrer schlimmen Vergangenheit als Mörderin sehen würde, würde ein düsterer Actionthriller rauskommen.
                  Black Widow ♥
                  Make it happen!

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                  • 7

                    Meine Damen und Herren!
                    Was zum Teufel (^^) habe ich mir denn da reingezogen?

                    Ich bin schon seit Jahren ein eingefleischter Superheldenfan, der sich gierig von allem bedient, was er kriegen kann.
                    Und dabei ist es mir herzlich egal, ob es von Marvel oder DC kommt, denn manchmal habe ich das Gefühl, der Einzige zu sein, der Beides mag.
                    So genieße ich die düsteren Töne von dem Dunklen Ritter und die humorösen Seiten von den Avengers.
                    Marvel genießt von allen Seiten Lob und Hass.
                    Von wegen filmgewordener Kinderspielplatz.
                    Ich glaube ich habe oft genug zum Ausdruck gebracht, was ich von solcher Kritik halte.

                    Doch DAREDEVIL ist nicht ohne Grund der Teufel von Marvel.
                    Denn das ist er mit Sicherheit!
                    Sein ganzes Universum ist ein Portal zur blutgetränkten Hölle, bei dem man zu keiner Sekunde spürt, dass es irgendwas mit den Fließbandproduktionen im Filmbereich zu tun hat.
                    Was uns hier geboten wird, ist die dunkle Seite von Stan Lees Seiten.
                    Dagegen wirkt Batman selbst wie ein Warmduscher.
                    Hier wird zu keiner Sekunde die pechschwarze Atmosphäre mithilfe eines lustigen Spruchs ruiniert, hier ist es keine typische Origin-Story, die immer und immer wieder erzählt wird.
                    Diese Serie ist mit Abstand eines der größten Trostpflaster für alle traurigen Fans, die die früheren Verfilmungen von "Daredevil", der sexy-tödlichen "Elektra" und dem kaltherzigen "Punisher" gehasst haben bevor der Superhelden-Boom, obwohl die Ergebnisse gar nicht mal so grauenvoll waren wie alle behaupten.
                    Und Superheld ist ein gewagtes Wort, wenn man sich mit ansieht, was hier abgeht.
                    Wenn die Menschen sich von dem Teufel fürchten, dann sollten sie sich auch für DAREDEVIL fürchten:
                    Er ist der Albtraum des durchschnittlichen Serien- und Superheldengucker.
                    Er ist die Ausgeburt der Hölle, die Marvel wieder den erwachsenen Respekt zurückgibt, den er verdient.
                    Er ist absolut großartig!

                    Und wisst ihr was höllisch (^^) gemein ist?
                    Dass diese Serie nur auf Netflix zu sehen ist und sie nie das Licht der Welt in den vielen DVD-Läden erblicken wird.
                    Nur der Teufel selbst hat sich dafür entschieden!

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                    • Ich stimme für einen Batman & Superman Film im Stil von diesen HISHE-Videos!
                      Die Chemie zwischen den Beiden ist einfach super.
                      Ich würde sogar dafür ins Kino gehen!
                      Und das ist KEIN Witz!
                      P.S. Jetzt entschuldigt mich, ich wische meine Lachtränen auf! :D

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                      • Chloe.Price 06.05.2016, 10:19 Geändert 06.05.2016, 10:19

                        Ganz ehrlich.
                        Das sieht wirklich nach einem ernstzunehmenden Haifilm aus!
                        Und ich weiß jetzt schon, dass der Film für Leute die an Klaustrophobie leiden, der wahre Horror sein wird.
                        Ein sehr verstörendes Konzept, das das Potenzial hat der beste Haifilm seit Langem zu sein.
                        Ich hole mir mit Sicherheit die Kinokarte!
                        Hoffentlich wird es eine Experience à la "Jaws".
                        P.S. "We're gonna need a bigger rock."^^

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                        • Keine Sorge, De Niro!
                          Bitten Sie den lieben Herrn Tarantino für eine Rolle in seinem neuen Film
                          und sie sind raus aus dem Schneider!
                          Der fast schon vergessene John Travolta hatte mit "Pulp Fiction" ein wunderbares Comeback.
                          Selbst Til Schweiger ging nicht auf die Nerven!
                          Wird Zeit für eine Rolle außerhalb der sogenannten amerikanischen "Komödien".
                          Ich gebe die Hoffnung nicht auf :)

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                          • 3 .5

                            Wisst ihr was wirklich tragisch ist?
                            Dass man schon wieder eine sinnlose Jurassic Park-Fortsetzung gedreht hatte?
                            Dass man heutzutage mehr auf die Computeranimationen fokussiert als auf praktische Effekte?
                            Oder dass Hollywood heutzutage einfach die Ideen ausgeht?
                            Unter anderem Ja, aber das wirklich Tragische ist, dass diese Fortsetzung uns wirklich etwas beibringt.
                            Eine Moral, die wir fürs Leben benötigen werden.
                            Die Ideen von Hollywood gleichen sich den Gründern von Jurassic World“.
                            Man fürchtet, dass die Zuschauer gelangweilt sind von dem, was früher geboten wurde und versucht es größer, gefährlicher und verrückter zu machen.
                            Doch wie bei dem Indominus Rex bedeutet mehr nicht unbedingt besser.
                            Oh nein. Wie unser charismatischer Chris Pratt in diesem Film schon sagte:
                            Das ist keine gute Idee!
                            In der Tat! Denn das macht es nur noch schlimmer!

                            JURASSIC WORLD ist der größere, buntere und überdrehte Bruder von Jurassic Park.
                            Während die beiden gehassten Vorgänger wenigstens versucht haben, etwas anderes zu drehen, so bemüht sich JURASSIC WORLD nicht mal, aus dem alten Konzept hervorzustechen.
                            Und man hat das Gefühl, dass die Macher uns mit all dem neumodischen Kram wie die Fütterung des gewaltigen CGI-Monsterfischs blenden wollen in dem Glauben, dass wir etwas vollkommen anderes ansehen. So ist es aber nicht!
                            Dinos brechen aus = Chaos!
                            So könnte man diesen Film inhaltlich zusammenfassen.
                            Während Jurassic Park uns mit seinen fast schon horrorhaften und spannenden Momenten unterhalten konnte, so fehlt hier jegliches Gefühl der Bedrohung.
                            Nach spannenden Augenblicken wie die nervenaufreibende Küchenszene aus dem ersten Teil sucht man vergeblich. Und somit versaut der Film genau die Aufgabe, die er absolvieren sollte.
                            Und nicht nur das!
                            Die Velociraptoren, die „Stars“ der alten Trilogie, die Hauptbedrohung neben dem T-Rex, die gefährlichen Stalker, der laufende Tod werden zu zahmen Hündchen degradiert, die auf Befehle reagieren. So was würde vielleicht in einem Zeichentrickfilm von Disney passen, aber in einem realistischen Universum, wo Ian Malcolm sagte, dass solche Experimente wie das Klonen von Dinos eine große Gefahr für die Menschen ist, passt so was wie T-Rex ohne Zähne.
                            Jurassic Park hatte eine Botschaft: Wenn der Mensch Gott spielen will, wird er es schwer bereuen. Doch diese Botschaft wird hier kaum in Erwägung gezogen, solange man fleischfressende Dinos sehen kann, die alles zerstören und ihre Gegner mit billigem Computeranimationsblut umbringen.

                            Und während Jurassic Park selbst heute mit seiner visuellen Kraft beeindruckt, so sind die visuellen Effekte von JURASSIC WORLD schon jetzt veraltet. Wie konnte die menschliche und technische Evolution so schwer absinken?
                            Und außer einen äußerst sympathischen Hauptcharakter, könnten die Figuren kaum blasser sein.
                            Sogar noch blasser als der Indominus selbst.
                            Selbst Lex und Tim waren in Jurassic Park auf eine nervige Art sympathisch, doch jeder einzelne Nebencharakter in diesem weichgespülten Nachfolger ist ein lebendig gewordenes Klischee, wie der coole Teenager, dem alles egal ist und sich nur für Frauen interessiert und der kleine, putzige, kluge Bruder von ihm.
                            Und der „Bösewicht“ des Films hätte ein T-Shirt tragen können, wo draufsteht: „Ich bin das Arschloch des Films“ damit es noch offensichtlicher gewesen wäre.
                            Und weil der Film handlungsmäßig kaum Neues bietet und mit einem lächerlichen Endkampf zwischen dem bösen Indominus und den rechtschaffenen Velociraptoren, die ihr Herrchen schützen wollen, jegliche Spannung aus den Vorgängern raubt, ist er was Ian Malcolm als ein Riesenhaufen Scheiße bezeichnen würde.
                            Es tut mir Leid, aber diesen Film zu drehen war die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen.

                            P.S. Und falls euch ein Velociraptor jagt, keine Sorge, vielleicht will er nur ein Leckerli.
                            ☺☺☺☺

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                            • Chloe.Price 02.05.2016, 18:07 Geändert 02.05.2016, 18:22

                              Ich schreie es einfach in die Nacht hinaus:
                              CIVIL WAR ist ein sehr guter Film, aber natürlich nicht fehlerlos.
                              So kommt er nicht an den grandiosen Vorgänger ran, doch ist er auf seine eigene Art und Weise ziemlich gut.
                              Nicht alle werden ihn mögen, das ist klar und ich berücksichtige ihre Meinung!
                              Aber für mich ist es ein gelungenes Kapitel im Marvel Cinematic Universe.
                              Und ja, ich liebe DC und Marvel!
                              Und beide haben ihre Stärken und Schwächen!
                              Mann, tut das gut, das losgeworden zu sein!
                              So!
                              Jetzt lege ich mich auf den Boden, schließe die Augen und warte bis die Hasser mich steinigen für meine Aussage.
                              Doch wenigstens habe ich mich dann für die Wahrheit geopfert! :)

                              9
                              • 4 .5

                                Tja, was soll ich sagen?
                                Ich bin zwar Marvel-Fan und bin immer bereit für was Neues.
                                Aber ein weiterer Spider-Man Film? Schon wieder?
                                Nicht mal drei Jahre nach dem letzten Film mit Andrew Garfield?
                                Zwar überzeugte Tom Holland als liebenswürdiger Peter Parker in seinem kurzen Auftritt in CIVIL WAR, doch als Spidey hatte ich das Gefühl, dass man eine neue Spidey-Animationsserie starten wollte (und ich rede dabei nicht von dem künstlichen Look).
                                Es ist schwierig zu sagen, ob es wirklich notwendig war, dass Marvels Ikone wieder auf die große Leinwand kommt.
                                Klar, es gibt einige Neuerungen, die vielleicht interessant sein könnten wie das jüngere Alter von Tante Milf, ähm, ich meinte May!
                                Ich hoffe wirklich, dass die Leute wissen, was sie tun und sie nicht just for fun Spider-Man in das Universum einfügen, nur weil das vielleicht mehr Leute anlockt, denn Spidey ist einer der Ersten neben Batman an die man denkt, wenn man das Wort "Superheld" hört.
                                Bitte!
                                Vergeigt es nicht!

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                                • Berlin-Tag und Nacht.
                                  Weil die schauspielerischen "Leistungen" mir wehtun und ich heulen musste, weil ich mir mit ansehe, wie das deutsche Fernsehen immer mehr in den Dreck gedrückt wird.

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                                    Der Krieg.
                                    Er ist unaufhaltsam, allgegenwärtig und doch so einfach auszulösen.
                                    Jeder will in Frieden leben, doch wenn man am Rande der Verzweiflung ist, psychisch am Ende, man keinen Ausweg mehr sieht, sich verraten fühlt, was für einen Ausweg hat man da?
                                    In einen von Marvels düstersten Kapitel beweist CIVIL WAR was es heißt, einen Krieg auszuleben.
                                    Es ist die Ereigniswelle aus Missverständnissen, Konflikten und Uneinigkeit, die mit kleinen, unbedeutenden, rollenden Kieseln zu vergleichen ist, die einen Berg runter rollen und einen gewaltigen Steinschlag auslösen, bei dem das Blut Unschuldiger fließen wird.
                                    Kann man fast schon mit diesem sinnlosen DC vs. Marvel-Kampf vergleichen, der mich schon seit Jahren auf den Zeiger geht. Ist Frieden schließen wirklich so schwer? Doch der Film beantwortet diese Frage mit Ja!

                                    Denn hier ist es nicht wie üblich ein Kampf zwischen Gut und Böse.
                                    Es ist nicht die übliche Superheldendroge, die sich das Kind in uns jedes Jahr reinzieht.
                                    Es ist nicht eine Schlacht gegen einen immer wieder auftretenden bösen Buben, bei dem der Film dem Zuschauer sofort klar macht, dass das der Schurke ist.
                                    Nein, es ist ein Kampf unter ehemaligen Freunden.
                                    Denn trotz der Anwesenheit eines Schurkens wie Baron Zemo (gut gespielt von Daniel Brühl) fokussiert der Film auf den Konflikt der Hauptfiguren.
                                    Und dabei ist er nicht mal ein Schurke und selbst wenn wäre er der Humanste und ist nicht der typische machtgierige Vollidiot.
                                    Mit einem gut geschriebenen Skript schaffen es die Gebrüder Russo die Konflikte des Krieges auf das Superhelden-Genre zu übertragen.
                                    Wie Freundschaften leichter zerbrechen können als Fensterglas während eines Erdbebens.
                                    Wie man sich wünscht, dass man das Lächeln aus dem Gesicht seines Gegenübers wischen kann.
                                    Wie man nur noch will, dass man diese früheren Augen des Vertrauens aussticht.
                                    Wie ein respektvoller Handschlag sich zu einem Armdrücken auf Leben und Tod entwickeln kann.

                                    Den Film könnte man nicht mal als Superheldenfilm bezeichnen, denn das würde heißen, dass es einen Helden gibt, den man feiert und einen Schurken, den man ausbuht.
                                    Da man als Zuschauer aber nicht weiß auf wessen Seite man steht, kann man diese Filmkategorie ausschließen. Wie in den früheren Kriegen konnte man nie wirklich sagen, wer die Guten sind und wer Recht behält. Und so läuft es hier auch ab. Auf beiden Seiten sind die Helden dabei, die wir unter die Jahre lieben gelernt haben bzw. die wir jetzt noch lieben lernen werden. Es ist schwer zu sagen auf wessen Seite man ist, denn hier benimmt sich niemand und doch jeder wie der Antagonist. Und von Heldentum kann man kaum reden. Das Überleben der Menschheit steht nicht auf dem Spiel, man kann es nicht mal als Schlacht bezeichnen, es ist viel mehr eine Prügelei im größeren Format, wo zwei zerrissene Seelen sich gegenseitig die Zähne rausschlagen wollen.
                                    Das dritte Abenteuer unseres rechtschaffenen Helden mit dem Sternbanner ist ein wunderbar düsterer und ernstzunehmender Thriller vermischt mit grandios choreographierten Kämpfen und einer Prise von dem epischen Avengers-Stil ohne zu sehr in den Whedon-Bombast zu verfallen und den Ernst aus den Augen zu verlieren. Und trotz der vielen Nebencharaktere fokussiert die Handlung auf das Psychoduell zwischen Steve Rogers und Tony Stark, der nicht mehr wie üblich Mr. Happy ist, der rund um die Uhr mit Onelinern um sich wirft. Uns wird ein gebrochener Iron Man präsentiert, der nicht mehr viele Gründe zum Lachen hat.

                                    Es ist auch verblüffend, wie nah dieser Film an der Realität ist trotz der (einigen, aber nicht zu vielen) paranormalen Elemente. Was ist wenn die Menschen von diesen „Monstern“ Angst haben? Soll man die Leute unter Kontrolle bringen, die zwar uns Menschen immer nur helfen wollten, aber die durch ihre Präsens auch für viel Schaden gesorgt haben? Braucht man sie überhaupt? Denn diese Leute waren oft der Auslöser für diese Katastrophen, was letztes Jahr durch den fanatischen Ultron gezeigt wurde. Monster erschaffen Monster. Soll die Welt sie unter Kontrolle halten und überwachen oder sollen sie frei sein? Hier wird verdeutlicht, dass unsere geliebten Helden als Außenseiter angesehen werden, obwohl die Meisten von ihnen nur ganz gewöhnliche Menschen sind. Sie meinen es gut, doch wann ist Schluss?
                                    All diese Fragen öffnen im Marvel-Universum ein neues Kapitel.
                                    Und diese Menschlichkeit unserer Helden ist eine der größten Stärken dieses Rachefilms.
                                    Kann man jemandem das Leben nehmen, den man als guten Kameraden kannte?
                                    Der Krieg verändert uns, macht uns zu Monstern, denn selbst wenn wir normal sind oder spezifische Fähigkeiten besitzen, wir sind alle Seelen, die durch das Leiden beeinflusst werden, bis wir zu dem werden, was wir nie sein wollten und das tun, was wir nie tun wollten:
                                    Die Personen zu töten, die uns einst was bedeutet haben.

                                    Leider ist der Film auch nicht fehlerlos. Das erste und letzte Drittel war der Thriller, den ich sehen wollte, nur im Mittelteil ging es mir etwas zu „lustig“ zu und die Actionzene am Flughafen war mir ein bisschen too much und hätte fast den düsteren Ton des Films zerstört, was aber (zum Glück) wieder repariert wurde. Neuling Black Panther ist ein famoser Fang für Marvel und ich bin schon sehr gespannt, mehr von ihm zu sehen. Tom Holland überzeugt zwar als liebenswürdiger Peter Parker, nur als Spidey kommt er mir ein bisschen wie ein roter CGI-Kobold vor. Doch vielleicht ändert sich meine Meinung wenn ich seinen Solofilm sehe. Und auch wenn Marvel sich schon etwas mehr traut und düsterer wird, hätte ich gerne ein bisschen mehr davon gehabt. Doch wie gesagt, ich kam. Ich sah. Ich war zufrieden!
                                    Der Film ist auch vollkommen unterschiedlich erzählt als der übliche Superhelden-Einheitsbrei.
                                    Und jetzt kommt die Krönung: Trotz der vielen Helden und einigen Neulingen schafft es der Film nicht so überladen zu sein, wie meine größten Ängste es prophezeit haben. Und dennoch hat jeder unserer Helden sein Moment im Rampenlicht, denn sie sind für uns genau das, was sie in diesem Film nicht mehr vorgeben zu sein: Freunde, die wir seit 8 Marvel-Jahren lieben gelernt haben. Denn diesmal ist es Ernst.
                                    Es ist die Ära angebrochen, bei denen unsere Superhelden nicht mehr so „super“ sind, sondern mal zeigen können, dass sie hinter der Heldenfassade auch nur Menschen sind und eigene Entscheidungen treffen dürfen.

                                    CIVIL WAR ist zwar nicht so ein Überflieger wie sein grandioser Vorgänger, aber weiß sich von den üblichen Marvel-Filmen abzuheben.
                                    Und man kann schon gespannt sein, wie es weitergeht! :)
                                    Und dafür gibt es acht Spinnennetze von Spidey!
                                    ☺☺☺☺☺☺☺☺

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                                      Chloe.Price 26.04.2016, 18:42 Geändert 26.04.2016, 20:32

                                      "Eine ganze Generation zapft Benzin, räumt Tische ab und schuftet als Schreibtischsklaven. Durch die Werbung sind wir heiß auf Klamotten und Autos, machen dann Jobs die wir hassen und kaufen dann Scheiße die wir nicht brauchen. Wir sind die Zweitgeborenen dieser Geschichte, Leute. Männer ohne Zweck, ohne Ziel. Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression. Unser großer Krieg ist ein spiritueller. Unsere große Depression ist unser Leben. Wir wurden durch das Fernsehen in dem Glauben aufgezogen, dass wir alle mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars. Werden wir aber nicht, und das wird uns langsam klar! Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten."

                                      Auch wenn ich riskiere, dass mir die Eier abgeschnitten werden, so muss ich die erste und zweite Regel des Fight Clubs brechen.
                                      Ein Film über einen Club, wo Männer sich gegenseitig zum Spaß verprügeln.
                                      Klingt erst nicht so innovativ und besonders das FSK18-Siegel lässt dem Käufer erst glauben, dass ihm nicht mehr erwartet als hirnlose Gewalt.
                                      Doch das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum dieser Film eine so positive Überraschung war und auch noch Kinogeschichte schrieb!
                                      Ich bin Jacks Gefühl der Überraschung!
                                      Das wird dem Zuschauer schon allein beim Intro klar, da sich die Musik zu Anfang anhört, als hätte jemand die Musikplatten verwechselt, da man erst wenige Sekunden lang eine romantische Musik hört, die dann aber sofort zu der fetzigen Mucke wechselt.
                                      Und genau solche kleinen Details machen Fight Club so besonders, da er einfach anders ist.
                                      Vollkommen anders. Und nicht der immer „gleich portionierte“ Film!
                                      So verrät der Film überhaupt nicht wie Edward Nortons Charakter überhaupt heißt.
                                      Er ist nur bekannt als ,,Der Erzähler“ und der Titel könnte nicht passender sein, da wir den ganzen Film lang von ihm alles erklärt bekomen.
                                      Und das ohne uns zu langweilen, da sich fast jeder Dialog im Film wie ein Gedicht anfühlt.
                                      Wahre Poesie.
                                      Eine Moral fürs Leben aus dem Buch der Moralen des Lebens.
                                      Eine Moral, die etwas provokant und bizarr mitgeteilt wird aber eine viel tiefgründigere Bedeutung hat, wie:

                                      "Das Kondom ist der gläserne Pantoffel unserer Generation. Du schlüpfst hinein, wenn du einen Fremden triffst... Du tanzt die ganze Nacht... Und weg damit. Das Kondom mein ich, nicht den Fremden."

                                      "Dir Federn in den Arsch zu stecken, macht dich noch nicht zum Huhn."

                                      Selbst ich muss zugeben, dass ich immer noch nicht alle Botschaften von FIGHT CLUB verstanden habe, darum lohnt es sich diesen Film auch mehrere Male anzusehen.
                                      Und es lohnt sich nicht nur, es ist Pflicht, dass man solche Filme wieder ansieht.
                                      An jeder Ecke erkennt man kleine Details, die dem Zuschauer beim ersten Mal Schauen entgangen sind. Ich meine, wer hat sich nicht gewundert, als er mehrere Male am Anfang des Films etwas für eine Millisekunde hat aufblitzen sehen und man sich nicht sicher war, ob man das wirklich gesehen hatte? Beim genauen Hinsehen erwartet euch mit Sicherheit eine Überraschung.
                                      Doch warum ist FIGHT CLUB so besonders?
                                      Liegt es an den weiteren kreativen Ideen wie z.B. das Brechen der vierten Wand?
                                      Liegt es an der überraschenden, aus dem Nirgendwo kommenden Lehrszene von Tyler Durden und dem Erzähler über Filmrollen und Brandlöcher?
                                      Liegt es an der grandiosen Chemie zwischen den fast schon absichtlich klischeevoll charakterisierten Durchschnittsmenschen in Form des Erzählers und des menschlichen Größenwahnsinns in Form von Tyler Durden, klasse gespielt von Brad Pitt?
                                      Liegt es an der passenden düsteren Optik und die großartigen visuellen Einfälle, die den wahnsinnig-verrückten Ton des Films betonen?
                                      Oder einigen netten Popkultur-Referenzen wie ,,Lauf, Forrest, Lauf!“?

                                      Ja, alle davon leisten ihren Beitrag in diesem grandiosen Fiebertraum von Film, doch das, was FIGHT CLUB ausmacht ist die Handlung.
                                      Wer erwartet, dass man nichts Besonderes von den Drehbuchautoren erwarten darf, wenn es um eine Gruppe Menschen geht, die lernen, was es heißt den Nullpunkt zu erreichen und das Leben so zu leben, wie sie es sollten und nicht wie sie es sich wünschen, der hat sich geschnitten!
                                      Vollkommen unerwartet schleudert uns David Fincher aus unseren Sitzen und öffnet uns die Augen mit einem Twist, den mit Sicherheit niemand erwartet hätte.
                                      Er verändert nicht nur den Lauf der Geschichte, sondern gibt uns eine vollkommen neue Ansicht vom Film. Und wenn man sich diesen Film erneut ansieht, fällt einem auf, dass der Film uns zu jeder Sekunde mit Hinweisen beworfen hatte, wir aber zu blind waren um sie zu verstehen.
                                      FIGHT CLUB entwickelt sich vom einfachen Kampf zwischen ein paar Männern zu einem Kampf zwischen Realität und Traumwelt.
                                      Zwischen Wahrheit und Lüge.
                                      Zwischen Kino und Zuschauer, die ihren Augen nicht trauen können.
                                      Der Film schlägt dem Durchschnittzuschauer gehörig gegen den Schädel, da der Film einem in den Bann zieht und man dringend sich von ihm lösen will, doch man es irgendwie genießt.
                                      Wie Drogen, die man sich in seinen Körper spritzt.
                                      Wie die Faustschläge, die uns zum Bluten bringen, wenn man Mitglied des Fight Clubs ist.

                                      FIGHT CLUB ist kein Film, er ist ein Experiment.
                                      Ein Experiment, das mit den Gedanken der Zuschauer spielt und sie mit einem großen Mindfuck wieder in seinen Sitzen zurücklässt.
                                      Ein Mittelfinger an seine Zuschauer, dass man als Lob verstehen kann.
                                      Und man stellt fest, dass unsere beiden Hauptfiguren Metaphern für die Menschen von heute sind.
                                      Wir sind zwei Arten von Menschen.
                                      Der Durchschnittsmensch und der freie Mensch, der dem anderen Menschen ins Gesicht schreit, dass er sein Leben umkrempeln soll.

                                      Und Fincher hatte wirklich (*hust*) „Eier“, als er den Film mit einem ganz „ungewöhnlichen“ Bild abgeschlossen hatte. Hat etwa Tyler Durden am Projektor herumgespielt? :)
                                      FIGHT CLUB ist nicht nur ein Meisterwerk, er ist das Meisterwerk der Meisterwerke!
                                      Selten habe ich so intelligentes, innovatives und außergewöhnliches Kino gesehen!
                                      Und dafür danke ich dem Regisseur.
                                      Ich rufe es laut aus:
                                      SEIN NAME IST DAVID FINCHER!

                                      P.S. Was würde ich am liebsten tun, falls ich jetzt sterben würde?
                                      FIGHT CLUB ansehen!
                                      Und dafür gibt es 10 Faustschläge ins Gesicht von Tyler Durden!
                                      Ich bin Jacks Gefühl der Zufriedenheit!
                                      ☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺

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                                        Ich hatte schon das Gefühl, dass die Moviepiloten hauptsächlich aus pubertären Kindern bestehen,
                                        die sich von den Äußerlichkeiten blenden lassen als auf den Charakter der Figur.
                                        Das ist wie als würde man jemanden einen Oscar verleihen, nur weil die Person gut aussieht.
                                        Denn mal abgesehen von ihrer Schönheit ist sie eine der uninteressantesten Serienfiguren überhaupt.
                                        Doch wenigstens konnte das jetzt gestoppt werden, sonst hätte ich Sheldon Cooper zitiert:
                                        "Du denkst mit deinem P*nis!"

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                                          Chloe.Price 25.04.2016, 18:51 Geändert 25.04.2016, 21:55

                                          Die Höhenangst!
                                          Wir blicken in die tiefen Abgründe.
                                          Es ist keine Angst vor etwas Lebendigen, etwas was man anfassen kann wie eine Spinne oder eine Schlange.
                                          Es ist vor dem was uns unten erwartet.
                                          Die Angst abzustürzen.
                                          Keinen Boden mehr unter den Füßen zu haben.
                                          Der scheinbar ewige Fall, bevor in ein paar Sekunden schnell das Licht des Lebens ausgeblasen wird.
                                          Und diese Abgründe lassen sich mit der Liebe vergleichen.
                                          Die Liebe mag ihre Höhen haben, da sie als etwas Positives dargestellt wird.
                                          Küsse im Mondschein, Rosen, Tänze unter den Sternen.
                                          Doch sie hat auch ihre Tiefen.
                                          Dieselben Tiefen, die bei uns die Höhenangst auslöst.
                                          Denn die Liebe sollte man fürchten, da sie es schafft, die Menschen den Kopf zu verdrehen.
                                          Dafür sorgt, dass wir nicht mehr klar denken wie die Schwindelgefühle über einem scheinbar unendlich tiefen Abgrund.
                                          Und wenn man bei der Liebe den falschen Schritt macht wie wenn man an der Seite einer tiefen Schlucht entlangläuft, riskiert man abzustürzen.
                                          Und man stirbt.

                                          Die Liebe mag ein Segen sein, aber sie ist auch ein Fluch.
                                          Das macht uns der Meister des Kinos Alfred Hitchcock in seinem Suspense-Thriller klar, der zu Unrecht an den Kinokassen floppte.
                                          Vom erst ruhigen und langsam aufbauenden Anfang schafft es dieser große Mann eine ungemütliche Spannung zu erzeugen, was nicht nur durch die gelungene Kamerafahrt ausgelöst wird, wenn unser Held seiner Angst ins Auge blickt, sondern wie der Film mit dem Zuschauer spielt.
                                          Erst scheint VERTIGO wie ein Kriminalfilm zu wirken mit vielen Bestandteilen eines romantischen Liebesfilms.
                                          Doch nicht zu Unrecht hat Hitchcock den Titel als Meister des Schocker verdient, was zwei Jahre später wieder durch sein Jahrhundertwerk PSYCHO bewiesen wurde.
                                          Wenn man erst viel Mitgefühl für unseren liebenswerten Hauptcharakter Scottie empfindet, der die Liebe seines Lebens verloren hat, so entwickelt er sich indirekt in den Antagonisten, als er versucht, aus der jungen Frau Judy seine Geliebte wieder zum Leben zu erwecken wegen der verblüffenden Ähnlichkeit.
                                          Doch Hitchcock kehrt zu seinen Horrorwurzeln zurück, wenn er den Film in einem nervenaufreibenden Schlussakt beendet mit einem abrupten Schluss, dass an fieser Ironie nicht zu überbieten ist.

                                          Die Liebe ist ein Spiel mit dem menschlichen Verstand!
                                          Man kann nie wissen, was Emotionen mit einem Menschen anstellen können.
                                          Das kann man auch mit der herausragenden Musik vergleichen, die sich zwischen schöner Liebesmusik und spannender Melodie abwechselt und die genau das macht, was bei so vielen Filmkompositionen von heute fehlt:
                                          Diese Musik schafft es Geschichten zu erzählen, als wäre sie Teil der Handlung!
                                          Es ist wie als wäre die Noten die Herzschläge unserer Hauptfiguren, die immer unruhiger werden, wenn die Situation angespannt ist.
                                          VERTIGO schafft es selbst nach über einem halben Jahrhundert seine Zuschauer in seinen Bann zu ziehen mithilfe des Liebes-und Psychospiels der beiden Geliebten, deren Schicksal sicher nicht in die happily ever after-Richtung geht.
                                          Er mag aus heutiger Sicht natürlich nicht so "voll" wirken wie die heutigen actiongeladenen Blockbustern, die der Jugend von heute die Hirne in zwei reißen, doch der Film beweist, dass man aus wenig sehr viel machen kann, wenn man herausragende Schauspieler und ein gutes Skript hat.
                                          VERTIGO ist zeitlos, wenn er selbst heute schafft, uns zu begeistern!

                                          ☺☺☺☺☺☺☺☺

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                                            Puh!
                                            In wenigen Tagen geht es los!
                                            Da mir die Wartezeit auf die Nerven geht und ich nichts zu tun habe, schreibe ich einen Witz:

                                            Was ist Captain Americas Anmachspruch, wenn seine Frau ihn fragt, wie lange ihr Geschlechtsverkehr dauern sollte?
                                            Na???
                                            "Kann den ganzen Tag so weiter gehen!"^^
                                            ᕕ( ᐛ )ᕗ

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                                              Hach ja!
                                              Es ist die fri-fra-fröhliche Familie in Fri-Fro-Frankreich!
                                              Alles scheint gut zu laufen, bis es heißt abzuschalten.
                                              Sich zu trennen.
                                              Das Band der Ehe zu zerschneiden.
                                              Schluss zu machen!
                                              Doch wenn es darum geht zu entscheiden, wer das Sorgerecht um die Kinder trägt, dann entscheiden nicht die Eltern. Nein, nein!
                                              Es sind die Kinder.
                                              Doch wer wird die Kinder behalten? Die Mutter? Oder der Vater?
                                              Doch wenn man lieber frei von dieser zeitraubenden Plage sein will, was macht man anstatt wie normale Leute darüber zu reden, wer jetzt die Kinder nicht behalten darf?
                                              Was macht man in so einer Situation?
                                              Man quält seine Kinder, misshandelt sie, blamiert sie, schockiert sie, traumatisiert sie, vergiftet sie, schlägt sie, verhält sich wie ein kinderhassender Vollidiot, damit sie sich nicht für die eine oder die andere Person entscheiden.
                                              In diesem 80 Minuten langen Albtraum, dessen sogenannter schwarzer Humor man eher als sadistischen Wahnsinn bezeichnen könnte von Leuten, die es wirklich lustig finden, dass Eltern ihre eigenen Kinder das Leben zur Hölle machen, hat das französische Kino ihren absoluten Nullpunkt erreicht.
                                              Es tut mir in der Seele weh, dass man so etwas als Komödie abstempeln kann.
                                              Da dreht sich Louis De Funês im Grab um.
                                              Oh, und noch ein kleines Extra:
                                              Im Film quälen die Eltern auch unschuldige, kleine Tiere.
                                              Wie lustig ist das denn?
                                              Was...zum...?
                                              Ich kann da nur sagen:
                                              Sacrebleu!
                                              ☺☺

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                                              • Chloe.Price 23.04.2016, 10:24 Geändert 23.04.2016, 10:24

                                                The Walking Dead.
                                                Es ist echt schade, dass ich eine meiner einstigen Lieblingsserien fast 4 Punkte abziehen musste.
                                                Aus dem einst interessanten Apokalypsenszenario hat sich ein einziges Zombieschlachtfest entwickelt und die Handlung könnte man so zusammenfassen:
                                                Helden suchen ein Zuhause - finden eins - wird zerstört - töten Zombies - Nebenfigur stirbt - Helden suchen ein Zuhause - finden eins - wird zerstört - töten Zombies - Nebenfigur stirbt - Helden suchen ein Zuhause usw.
                                                Dabei waren die ersten beiden Staffeln nahezu perfekt, selbst die dritte und vierte Staffel waren noch ganz sehenswert, aber nach und nach ging der Serie die Luft aus und ich hatte die Nase gestrichen voll.
                                                Und es ist fast schon schockierend, dass sie davon 12 Staffeln planen.
                                                Was ich wirklich schade finde, da ich die Serie einst liebte.

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                                                • Chloe.Price 22.04.2016, 14:22 Geändert 22.04.2016, 14:25

                                                  Passt mit solchen Artikeln lieber auf, dass ihr die Studios nicht auf Ideen bringt, denn sonst sind in Zukunft die Superschurken arbeitslos :D ^^

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                                                  • Chloe.Price 21.04.2016, 21:05 Geändert 21.04.2016, 21:13

                                                    10 Dinge, die ihr bei seinem Hit "Kesslers Knigge" nicht tun dürft:

                                                    1. Trinken (damit euer Boden trocken bleibt).
                                                    2. Essen (damit ihr euch vor Lachen nicht verschluckt).
                                                    3. Einen Kommentar auf Moviepilot schreiben(damit euer Computer von euren Lachtränen keinen Kurzschluss kriegt).
                                                    4. Diese "moralischen Lehren" weiterempfehlen.
                                                    5. Den ganzen Abend an YouTube festkleben, um alle Videos anzusehen.
                                                    6. Hinterher versuchen, den ganzen Nonsens nachzumachen (^^)
                                                    7. Versuchen, solchen Personen zu begegnen.
                                                    8. Keine Seite auf Moviepilot eintragen, wo man seine Videos bewerten kann.
                                                    9. Michael Kessler nicht in Erinnerung zu behalten als der Mann, der alles falsch machte und dennoch amüsierte!
                                                    10. Nicht lachen! :'D

                                                    FAZIT: "Kesslers Knigge" war das Musterbeispiel, um den Leuten zu zeigen, wie man sich nicht verhalten durfte, egal in welcher Situation.
                                                    Und ich danke ihm und den Herrn Kessler, dass ich zu dem anständigen Mann geworden bin, der ich jetzt bin!
                                                    ......................................
                                                    Oh, hey, das ist ein Moviepilot, eine Internetseite, wo ich seit Jahren angemeldet bin und tausende Kommis geschrieben habe!
                                                    Was passiert wenn ich auf "Abmelden" drücke?
                                                    Hä? Ich glaube, mein Computer ist kaputt!^^

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