Der Dude von Nebenan - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Dude von Nebenan
Da; Sieh,
die verkrüppelten Zivilisten!
Schau Es Dir genau an,
dies Bild voller Schrecken und Schmerzen.
Und jetzt:
Schließ es gut weg.
In dein Schließfach der Schrecken und Schmerzen!
Und während Du noch den Schlüssel drehst
versteinert ganz leise etwas,
tief Drinnen,
in deinem Inneren.
Da; Sieh,
deine gefallenen Kameraden!
Schau Es Dir genau an,
dies Bild voller Schrecken und Schmerzen.
Und jetzt:
Schließ es gut weg.
In dein Schließfach der Schrecken und Schmerzen!
Und während Du noch den Schlüssel drehst
verbittert ganz leise etwas,
tief Drinnen,
in deinem Inneren.
Da; Sieh,
deine verstümmelten Freunde!
Schau Es Dir genau an,
dies Bild voller Schrecken und Schmerzen.
Und jetzt:
Schließ es gut weg.
In dein Schließfach der Schrecken und Schmerzen!
Und während Du noch den Schlüssel drehst
verkümmert ganz leise etwas,
tief Drinnen,
in deinem Inneren.
Da; Sieh,
die getöteten Frauen!
Schau Es Dir genau an,
dies Bild voller Schrecken und Schmerzen.
Und jetzt:
Schließ es gut weg.
In dein Schließfach der Schrecken und Schmerzen!
Und während Du noch den Schlüssel drehst,
verschwindet ganz leise etwas,
tief Drinnen,
in deinem Inneren.
Da; Sieh,
die zerfetzten Kinder!
Schau Es Dir genau an,
dies Bild voller Schrecken und Schmerzen.
Und jetzt:
Schließ es gut weg.
In dein Schließfach der Schrecken und Schmerzen!
Und während Du noch den Schlüssel drehst,
verstirbt ganz leise etwas,
tief Drinnen,
in deinem Inneren.
Da sieh;
Deine liebende Familie,
schau Es Dir genau an
Dies Bild voller Friede und Freude
und jetzt:
Findest Du keinen Ort dafür.
Weil dein Herz versteinert!,
deine Empathie verbittert,
deine Freude verkümmert,
dein Mitgefühl verschwunden!
und deine Liebe verstorben ist!"
Tief Drinnen,
in deinem Inneren!
Da; Sieh,
dein seelenloser Körper!
Schau Es Dir genau an,
dies Bild voller Schrecken und Schmerzen.
Und jetzt:
Schließ es gut weg.
In dein Schließfach der Schrecken und Schmerzen,
Und während Du noch den Schlüssel drehst,
geh zurück an den Ort
der Schrecken und Schmerzen,
um dort Bilder zu finden,
die Du vielleicht noch fühlen kannst;
Ganz tief Drinnen,
in deinem Schließfach der Schrecken und Schmerzen!
Kryptisch bluesiger Kommentar
Der BLUES ist paradox:
Er GLAUBT an bessere Zeiten, und WEISS doch
genau, dass diese niemals kommen werden.
Der BLUES kann von LEBEN und TOD erzählen, von LIEBE und HASS und von HIMMEL und HÖLLE. Er kennt sowohl die SÜNDE und die VERGEBUNG, wie auch den STREIT und die VERSÖHNUNG.
Er kann Dich wieder AUFRICHTEN und wieder RUNTERZIEHEN.
Er ist sowohl HOFFNUNG und TROST, wie auch LEID und KUMMER.
ZORNIGE PREDIGT und FLEHENDES GEBET in Einem.
Aber der BLUES kennt kein LACHEN, nur WEINEN.
Kennt keine FREUDE, nur TRAUER, keinen SIEG nur den VERLUST.
Lazarus kennt den BLUES, ER ist der BLUES.
Im Grunde schon lange innerlich tot, verweigert Er dem Tod sein Sterben und wandelt weiter unter den Lebenden, bis Ihm das Schicksal ein Zeichen des Lebens und zugleich einen Funken Hoffnung in Gestalt der so gut wie leblosen und hoffnungslos verlorenen Südstaaten-Eva Rae vor seiner Veranda finden läßt.
In ihrer Rettung will Er seine Rettung finden, und so kettet Er Sie förmlich an sich und zwingt Sie, Ihm zu helfen Ihr zu helfen, so dass am Ende Beide von ihrem persönlichen BLUES erlöst werden können, um wieder zu leben, indem Sie gemeinsam den BLUES erleben.
Der BLUES ist paradox ...
Die vermeintliche Ruhe und Ordnung von Amarillo, einer kleinen, vorwiegend von Weissen bewohnten Stadt in Texas, birgt eine latent lauernde Gefahr in Form von Atombomben-Silos unter ihrem urbanen Firnis, was Sie somit zum potenziellen Erstziel in einem nuklearen Konflikt prädestiniert und Ihr den höchst zweifelhaften Beinamen "Bomb-City" beschert hat.
Doch auch im Städchen selbst gärt ein explosiver Konflikt , der nur auf den richtigen Katalysator wartet, um gewaltsam zu eruptieren.
Schon seit Jahren haben die vermeintlich "normalen" Upper-Class-Highschool-Footballer und die ortsansässigen unangepassten Punks, sich in Ermangelung von anderen Minderheiten, zu gegenseitigen Feindbildern auserkoren, die durch post-pubertäre Sticheleien und Provokationen ihren Status im Kleinstadt-Kosmos zu finden suchen.
Als dann irgendwann eine Situation gnadenlos eskaliert, und sich in einem offenen Straßenkampf der beiden mittlerweile bis aufs Blut verfeindeten Parteien Bahn bricht,"explodiert" eines der "normalen" Kids in einer fatalen Mischung aus Minderwertigkeitkomplex und Machtfantasie, wodurch ein junges Leben brutal ausgelöscht wird.
Der darauf folgende Prozess versinnbildlicht schmerzhaft, wie bigott und selbstgefällig die Gesellschaft die Wertigkeit eines Menschen anhand seiner subjektiv wahrgenommenen sozialen Stellung und seines andersartigen äußeren Erscheinungsbilds definiert, wo dann letztlich das Strafmaß scheinbar ausschließlich dem vermeintlichen gesellschaftlichen Nutzen des Täters und des Opfers entsprechend ausgesprochen wird.
Grahmt wird die Handlung von einem Interview mit Marilyn Manson, der reflektiert anklagend über die Ursachen und Motivationen junger urbaner Gewalt und deren oft parteiische mediale Rezeption referiert, und dabei die metaphorische Frage aufwirft: "Tötet Unterhaltung für Erwachsene unsere Kinder, oder unterhält es Erwachsene, unsere Kinder zu töten?" Also, ob nicht die heimliche Akzeptanz, bzw. das bewusste Ignorieren dieser Gewalt durch die Gesellschaft, eventuell schon zu einem perversen Auswuchs der fortwährend nach immer eskalierenderer Exploitation gierenden Allgemeinheit, und somit zu einem Teil des etablierten Entertainment der abendlichen TV-Dinner Echauffierung degeneriert ist.
Nur damit Wir Uns auch weiterhin vordergründig maßlos empört und moralisierend-kopfschüttelnd, aber hintergründig pervers unterhalten
und in unseren Abgründen stimulierend getriggert über die unfassbare Verrohung der heutigen verkommenen Jugend hysterisieren können.
Bomb-City zerlegte sich mit "konventionellen Waffen" selbst in Stücke!
Zeitweise spannender Psychopathen-Katz und Maus-Thriller, in dem die Maus nach einigen derben Nackenschlägen beschließt zum Hund zu werden, die Katze zu jagen, Ihr das Lieblings-Spielzeug weg zu nehmen,
um dann im Showdown zu versuchen ihr das Genick zu brechen.
Grauenhaft schlechter Trash, der nach einer ermüdend langweilig erzählten 1-stündigen Einleitung in einem holprig inszenierten Finale mit grauslig-grottig schlechtem Gore zu punkten versucht. Ist dann allerdings auch schon zu spät und retten kann den Film dann selbst der offenbar an Parkinson leidende Kameramann nicht mehr, der zumindest ein paar zeitgenössische Aufnahmen des 70er Venice L.A. an der Linse vorbeizappeln lässt.
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt,
während ich einen Film schaue ;) #61
"Selbst im heutigen Süd-Korea finden perfide Brandstifter immer
noch Ihnen gutgläubig vertrauende paranoide Biedermänner"
LITTLE FIRES EVERYWHERE
Mia Warren, alleinerziehende Mutter afro-amerikanischer Herkunft
pilgert mit ihrer 15-jährigen Tochter Pearl schon seit Jahren quer durch
die diversen Bundesstaaten Nordamerikas.
MISTRUST GUIDES YOU TO LITTLE FIRES EVERYWHERE
An jedem neuen Ort bleibt Sie jedoch nur ca. 3 Monate, in denen Sie
die jeweiligen Städte im Sinne eines Kunstprojekts mit ihrer Kamera
"kartografiert". So landet Sie auch irgendwann Ende der 90er-Jahre im
Mikrokosmos der gutsituierten Vorzeigestadt Shaker-Heights, in dem
Sie vermeintliche Abgründe zu erkennen glaubt, für deren Erkundung
und Beseitigung Sie mehr als nur 90 Tage zu benötigen scheint.
FEAR GUIDES YOU TO LITTLE FIRES EVERYWHERE
Elena Richardson, ihre Vermieterin lebt schon seit frühester Kindheit in
dieser idyllischen Retorten-Kleinstadt, und hat Ihr eigenes und das Leben
ihrer Familie ähnlich reißbrettartig strukturiert, wie auch die Planer ihres
Heimatortes die Stadt anlegten, um mögliche Gefahren zu minimieren,
bzw. von vornherein auszuschließen.
UNCERTAINTY GUIDES YOU TO LITTLE FIRES EVERYWHERE
Elena, vierfache Mutter und Angehörige der weißen oberen Mittelschicht
sieht sich selbst als vorbildlich toleranten Menschen, wobei schon recht
schnell offensichtlich wird, wie ambivalent sie ihre plakative Offenheit
als Obsession begleitet, wo Sie zwar keinen ausdrücklichen Dank für
die Vermietung ihrer Immobilie an eine weniger begüterte farbige Frau
erwartet, aber dann doch enttäuscht wirkt, wenn ihre passiv-aggressive
Empathie nicht ausreichend gewürdigt wird. Diese Zerrissenheit zeigt
sich folgerichtig auch schon bei ihren Kindern, die am Frühstückstisch
darüber diskutieren, wie viel rassistischer Impact, den unterschiedlichen
Zuordnungen "Farbiger" oder "Afro-Amerikaner" im Vergleich innewohnt.
MISUNDERSTANDING GUIDES YOU TO LITTLE FIRES EVERYWHERE
Mia hingegen wirkt auf den ersten Blick selbstbewusst und souverän,
hat aber in der Vergangenheit zwiespältige Erfahrungen mit Rassismus,
besonders dem von der vermeintlichen Ordnungsmacht ausgehenden
gemacht, und hat sich deshalb zu einem tiefen Misstrauen gegenüber
vermeintlichem Mitleid und oberflächlichen Solidaritätsbekundungen
konditioniert, und wittert deshalb hinter jeder Geste und Andeutung
sofort eine direkte und böswillige persönliche Diskriminierung, um
sich dann voller Selbstgerechtigkeit empört darüber zu mokieren.
PATRONIZING GUIDES YOU TO LITTLE FIRES EVERYWHERE
Als Elena Ihr anbietet als "Haushalts-Managerin" für Sie zu arbeiten,
und dabei voller Verlegenheit versucht, wortreich die offensichtliche
Klassen-("Rassen-") Hierarchie dieses Job-Angebots zu verschweigen,
scheinen sich Mias Ressentiments und Voreingenommenheiten gegen
das wohlmeinende weiße Umfeld quasi selbst erfüllend zu bestätigen.
SELF RIGHTEOUSNESS GUIDES YOU TO LITTLE FIRES EVERYWHERE
Und so beginnen Mieterin und Vermieterin fast zwangsläufig und voll
gegenseitiger Vorurteile und Fehlinterpretationen, sich anfangs noch
langsam und vorsichtig, im Verlauf jedoch zunehmend missgünstiger
zu umkreisen zu beobachten und abzuschätzen, und es dauert nicht
lange, bis dass anfängliche gegenseitige Interesse, durch vermeintliche,
aus Missverständnissen destillierte Gewissheiten in Frage gestellt, nur
noch in blindem Hass und wütenden Rache-Fantasien kulminieren kann,
woraufhin beide Parteien sich auf einen selbstgerechten persönlichen
Kreuzzug begeben, dessen sich ausweitender Kollateralschaden, dass
gesamte Umfeld in schmerzend verbrennende Seelen verwandelt.
MENDACITY GUIDES YOU TO LITTLE FIRES EVERYWHERE
Und wie schon hier die ersten Brandherde sicht- und offenbar werden,
so werden auch in weiteren Konstellationen Funken geschlagen, die
sich peu a peu schließlich zu kleinen Feuern überall entwickeln, bis zum
bitteren Ende hin, die mühsam errichteten Kulissen und Fassaden aus
Verlogenheit und Selbstverleugnung im suburbanen Vorstadt-Inferno
in einer lichterloh lodernden Flammenhölle dahinschmelzen.
BIGOTRY GUIDES YOU TO LITTLE FIRES EVERYWHERE
Es kann die Beste nicht in Frieden leben, wenn Sie immer misstrauisch
und überkritisch ist, und wenn die "böse" Nachbarin bigott und von ihrer
mit voller Inbrunst demonstrativ dargebotenen Liberalität, die doch nur
dem Maskieren ihres inhärenten latenten Rassismus dient, hoffnungslos
überfordert wird.
HATE GUIDES YOU TO LITTLE FIRES EVERYWHERE
Regisseurin Liz Tigelaar und Autorin Celeste Ng entwerfen eine gallige
und tiefschwarze Gesellschafts-Satire über die gefakete Weltoffenheit
der weißen Vororts-Mittelschicht, deren oft gedankenlos dahingesagte
Alltagsrassismen als Brandbeschleuniger fungieren, und der wohl immer
noch völlig zu Recht latent vorhandenen Angst und dem Misstrauen der
farbigen Minderheiten, vor offener und versteckter Diskriminierung, die
den passenden Zündstoff dazu abgeben.
LITTLE FIRES EVERYWHERE GUIDE YOU TO THE GATES OF HELL
So gelingt Ihnen eine glaubwürdige und differenzierte Parabel über die
unter dem fadenscheinigen Deckmantel der Kultiviertheit Heute immer
noch gärenden Alltags-Diskriminierungen, und unsere Unzulänglichkeit,
diesen anders als mit Sprachlosigkeit, lautem Geschrei oder verkorksten,
gut gemeinten Phrasen zu begegnen, während der (Zeit-) Geist, der stets
das Gute wollend, dann doch das Böse schafft, schallend darüber lacht,
CHAPEAU
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt,
während ich einen Film schaue ;) #60
"Solange Wir die Natur immer noch so dreist ausbeuten,
gilt meine Sympathie im Tier-Horror-Genre wohl weiterhin
meist dem Viehzeug.
Dann haben Wir Uns den Arschtritt halt mal so richtig verdient"
Vermochte mich der äußerst charmante Vorgänger mit den possierlichen
Winzlingen noch restlos zu begeistern, bin Ich vom Nachfolger doch nur
maßlos ernüchtert und enttäuscht.
Spielten Menschen im ersten Teil nur eine winzige Nebenrolle zu Beginn
des Films, so sprechen Sie zu meiner Ernüchterung diesmal sogar, und
werden plötzlich zum integralen Bestandteil der Story, die jetzt immer
mal wieder von Ihnen forciert wird. Dass dies dann auch noch zu Lasten
der Screentime der bunten Insektenschar geht, ist dann letztlich nur um
so betrüblicher.
Und beschränkte sich der Einsatz von CGI im ersten Teil noch zu großen
Teilen auf die Animation der niedlich reduziert gestalteten kleinen
Krabbler, so werden jetzt auch Hintergründe, bzw. komplette Szenen
animiert.Paradoxerweise trübt die relativ unausgegorene Qualität der
computergenerierten Welten den Sehspaß eher, während das etwas
detaillierter dargestellte Kleingetier durch den Einsatz dezent höherer
Standards wesentlich uncharmanter erscheint.
Die Story ist leider auch zu konstruiert, und wo die Übertreibung der
physischen Fähigkeiten der Winzlinge im ersten Teil noch als Teil der
Komik funktionierte und deshalb hinnehmbar war, wurden den kleinen
Gesellen jetzt schier herkulische Kräfte und Fertigkeiten verliehen, die
nur noch selbstzweckhaft für den gewünschten Fortgang der Geschichte
sorgen müssen. Womit Wir bei der blassen Story ankommen, die genau
wie der schale Witz, nur größer, höher, schneller und weiter, bloß plump
den Vorgänger übertreffen möchte. So wirkt dann auch die Verlegung der
Handlung in die Karibik nur aufgesetzt, da nicht wirklich viele exotische
Neuzugänge mit dem aus dem Vorgänger bekannten Getier interagieren,
und auch die Schauplätze verströmen nur selten echtes Dschungel-Flair.
Schade, denn Ich hatte Mich nach dem mehr als gelungenen Erstling
wirklich schon sehr auf eine gelungene Fortsetzung gefreut ;(
Manchmal gibt es einen Mann ... ein Held ... Ach verdammt,
jetzt habe Ich den Faden verloren....
Eine Bowlingbahn irgendwo in den Vororten von Los Angeles
Walter: "Hey Dude!?!"
Dude: "Kacke. Was ist denn jetzt schon wieder Walter."
Walter: "Dude, weisst Du, was vor genau 30 Jahren passiert ist?!"
Dude: "Kacke, Was weiss Ich Walter; hast Du damals dein bekacktes
Judenexamen abgelegt, oder Was"
Walter:"Verdammte Scheisse Dude, das heisst nicht Judenexamen,
das heisst Konversion. Als Ger oder Proselyt wird man dabei ...!!!"
Dude: " Kacke Walter, entschuldige dass Ich mal wieder deinen irren
bekackten Glauben beleidigt habe, aber das sollte ja wohl auch gar
nicht der Kack Fachbereich sein, über ..."
Walter: "Fachbereich, genau darum geht es hier doch, Dude. Vor
genau 30 Jahren haben diese Scheiss-Nihilisten doch unseren armen
Donny gekillt !!!"
Dude: "Oh Kacke, Donny; Ja genau, Immer drei bekackte Sätze hinterher;
Ich vermisse den kleinen Prinzen irgendwie, Walter! "Halts Maul Donny";
Ha-ha-ha ...Verkackt nochmal, Walter Ich vermisse Ihn bekackt nochmal wirklich!!!"
Walter: "Weisst Du noch Dude; Damals fing doch Alles damit an, dass
Dir die bekackten Arschlöcher auf den Teppich gepinkelt haben!!!"
Dude: "Oh Man, ja, DER bekackte Teppich, der das Kack Zimmer erst so
richtig gemütlich gemacht hat. Das waren schon zwei echt bekackte
inkontinente Kacktypen. Besonders der Chinamann"
Walter: "Amerikaner asiatischer Abstammung Dude,Und ja, Kacktypen,
die Dich mit diesem stinkreichen Simulanten verwechselt haben!!!"
Dude: "Vom Kack Golfen hatten die auch keinen bekackten Plan; von
Bowling mal ganz zu schweigen."
Walter: "Verdammt nochmal Dude; Wir reden hier über Trauer, Dude.
Ich vermisse Donny auch, genau wie die Jungs, die damals in Da Nangh
ihren Kopf für unsere ...!!!"
Dude: "Kacke Walter; hör doch endlich mit dem bekackten Vietnam
auf. Ja, mit den bekackten Teppich-Pissern ging die bekackte Kacke
damals los, und dann habe Ich Mir von diesem bekackten Millionär
Mister Lebowski, der ja eigentlich an der ganzen Kacke Schuld war
einen Ersatzteppich geholt."
Walter: "Genau Dude, der Simulant. Ich sag Dir noch Heute; Das war
kein echter Querschnitter, Ich habe genug von denen in Hue ges...!!!"
Dude: "Verkackte Scheisse Walter, wie oft...!!!"
Walter: " Entschuldigung Dude. Aber da hast Du doch auch die kleine
Nutte, um die sich der ganze Scheiss drehte, getroffen!!!"
Dude: "Ach ja, die bekackte 1000 Dollar Blase-Bunny. Die hatte doch
haufenweise Kack Schulden bei diesem bekackten Jacky Treeporn."
Walter: "Treehorn Dude, Und wegen ihrer vorgetäuschten Entführung
hatten Wir dann auch die bekackten Nihilisten am Arsch!!!"
Dude: "Ja Walter, mit ihrem bekackten Murmeltier; und das nur
weil du Dich ja unbedingt einbringen musstest, mit deinem bekackten
falschen Hasen."
Walter: "Die Idee war gut, Dude; Wäre da nicht die bekackte Holzbrücke
gewesen, wo die Kack Uzi losgegangen ist!!! Und ausserdem war das ein
bekacktes Frettchen"
Dude! "Walter, die hatten bekackte Motorräder und haben unter der
bekackten Brücke auf Uns gewartet."
Walter: "Vergiss es einfach, Dude. So richig tief in bekackte Scheisse hat
Uns sowieso erst, die bekackte Maude Lebowski gebracht!!! Dann lief ja
plötzlich Alles aus dem Ruder mit Carl und den bekackten Nihilisten,
Jacky Treehorn und dem kleinen Scheisser, der dein bekacktes Auto mit
dem bekackten Lösegeld geklaut hat!!!"
Dude: "Walter, Ich bitte Dich, Sprich nicht so von der Mutter meines
bekackten Sohns!"
Walter: "Ich spreche bekackt nochmal über Wen Ich bekackt nochmal
wie Ich bekackt nochmal sprechen will! Und dein bekackter Sohn ist ja
mittlerweile auch ein bekackter Profiteur der bekackten Lebowski
Begabtenförderung geworden!!!"
Dude: "Nun Walter, dann ist das wahrscheinlich ... deine Meinung"
Walter: "Dude Man, Nicht bei Mir, verstehst Du, den bekackten Spruch
läßt Du nicht bei Mir los!!! Ich will Dir hier jetzt nicht mit der bekackten
Welt des Schmerzes drohen, aber jetzt gehst ...!!!"
Dude: " Mach doch bekackt noch,mal, Zeig Mir deine bekackte Welt
des Schmerzes. Der Dude hält das aus!!!"
Walter: "Tut Mir leid Dude; Lass Uns bitte wieder Freunde sein."
Dude: "Schon gut Walter; Übrigens. Smokey hat gerade wieder mal
übergetreten."
Walter: "SMOKEY!!!.... Du schreibst Dir jetzt sofort Null Punkte auf!!!"
Dude: "Scheisse Walter, das war doch nur ein bekackter Spass! Lass
Smokey in Frieden, und Uns einfach wieder über Donny reden."
Walter: "Stimmt ja; Donny ... Na immerhin haben Wir Ihm seinen
letzten Willen erfüllt!!!"
Dude: "Seinen letzten bekackten Willen erfüllt, sagst Du. Du bekackter
Idiot hast Mir Donny´s bekackte Asche um die Ohren fliegen lassen!!!"
Walter: "Oh Man, Dude. Du kannst echt verdammt nachtragend sein."
Dude: " Ist schon gut, Walter. Lassen Wir es für Heute gut sein und Wir
treffen Uns einfach Morgen wieder."
Walter: " Du weisst ganz genau dass das nicht geht, weil Morgen der
Shabbos ist; und da kann Ich nicht raus... Shomer Shabbos !!!"
Dude: " Ach, bekackt. Dann lass Uns einfach wieder bowlen gehen."
TJa so ist das: "Es gibt Tage, da verspeist man den Bären, und Tage, da
wird man eben vom Bären verspeist."
Zum Abschluss noch ein paar rührende Abschiedsworte für Donny:
" Donny war ein guter Bowler und ein guter Mensch. Er war...er war
einer von uns. Er war ein Mann, der die Natur liebte...und das bowlen.
Und als Surfer hat er sämtliche Strände Südkaliforniens von La Jolla
bis Leo Crio erforscht, sogar rauf bis Pismo. Er starb...er starb so wie
viele junge Männer seiner Generation vor seiner Zeit. In deiner
göttlichen Weisheit hast du ihn zu dir genommen, so wie die anderen
jungen Männer in der Blüte ihres Lebens. In Khe Sanh und Lan Doc, in
Hill 364. Diese jungen Männer gaben ihr Leben...so auch Donny. Donny,
der das bowlen liebte. Und jetzt...Theodore Donald Karabotsos...genau
so wie es dein letzter Wunsch gewesen ist - jedenfalls vermuten wir
das - übergeben wir nun deine sterblichen Überreste dem Schoß des
Pazifischen Ozeans, welchen du immer so geliebt hast.
Gute Nacht, süßer Prinz."
Fabulös feine Film-Fragen fujay 😁
Fanke fön fafür 🤣
1. Wonach hast Du Dich als Kind immer gesehnt, durftest oder konntest es aber erst als Erwachsene(r)?
Eigentlich wären das die Gore- und Splatter-Filme
der späten 70er und frühen 80er gewesen, aber die
habe Ich Mir dann ja trotzdem heimlich organisiert.
Also sage Ich mal: Sex und bei der Steuer bescheissen ;)
Auto fahren btw. ist so gar nicht Meins, wie Ich zu meinem
und dem Bedauern eines anderen Fahrers leider sehr schnell
nach Absolvieren der Führerscheinprüfung feststellen musste.
2. Aus welchen Filmen hast Du Weisheiten für das Leben abgeleitet?
"Breakfast-Club" = Egal wie verschieden Wir wirken,
haben Wir doch mehr gemeinsam, als man auf den
ersten Blick erwartet.
Kurz: Don´t judge a Book by it´s Cover
"Clockwork Orange" = Der (Un)Sinn von Strafe;
Die Ambivalenz des Menschen und von Gut und Böse
"Stand by me" = Die besten Freunde hat man in der Kindheit
"The Big Lebowski" = Ein Teppich macht ein Zimmer erst so richtig gemütlich;
White Russian schmeckt nur bis zum dritten Glas; The Dude abides
3. Welche Filme haben Dich nachhaltig beeinflusst?
Das steht jetzt Alles schon unter Frage 2.)
Äh, einen habe Ich da doch noch:
"Krieg der Sterne" hat Mich als Kind so dermaßen schwer beeindruckt,
dass Mich tatsächlich dieser Film zum Film-Enthusiasten werden ließ.
Ohne DEN wäre Ich Heutzutage wahrscheinlich gar nicht hier unterwegs.
Ob das Gut oder Schlecht für MP war, könnt/müsst Ihr selbst beurteilen;)
4. Warum schaust Du Filme?
Von Film zu Film unterschiedlich kann das unter Anderem sein:
Realitätsflucht, Unterhaltung, Weiterbildung,
Genuss, Ablenkung, Erquickung und Masturbation
5. Was muss ein Film haben, damit er eine gute Bewertung von Dir bekommt?
Da gibt es für Mich keine festgeschriebenen Regeln.
Das kann sich von Genre zu Genre unterscheiden.
Von einer guten Komödie erwarte Ich nicht
zwanghaft eine ausgefuxte Kameraarbeit,
vom Splatter kein Oscarreifes Schauspiel.
Bei Allen Aspekten sollten allerdings zumindest
gewisse Mindest-Standards abgeliefert werden.
6. Wie wichtig ist Filmmusik für Dich auf einer Skala von 1-10 und warum?
Es gibt Filme, die funktionieren gerade auch wegen
fehlender musikalischer Untermalung. Ganz allgemein
ist es schön, wenn ein Soundtrack die Stimmung einer
Szene oder eines Films transportiert bzw. unterstützt.
7. Nach welchen Kriterien entscheidest Du, ob Du Dir einen Film ansiehst oder nicht?
Bauchgefühl und Sitzfleisch (also Arschgefühl)
Mit Empfehlungen von MP-Buddy´s resp. MP-Kelly´s
fahre Ich auch meistens gut. Ansonsten können Mich
noch bestimmte Darsteller oder Regisseure animieren.
8. Über welche Medien schaust Du Filme? Bluray/DVD, Kino, Streaming, TV? Welches Medium nutzt Du davon am häufigsten?
Ich streame viel auf Netflix und Prime, schaue aber auch gerne
mal bei den oft zu Unrecht verschrieenen Öffies rein und ganz
selten verschlägt es mich doch nochmal in den grauen Bereich.
Kino nervt Mich nur noch und meine Scheiben habe Ich in gute
Hände gegeben, als die Staubschicht zu zu dick zu werden drohte.
9. Gab es schon einmal einen Film, bei dem Du Dir nach Betrachtung die Frage gestellt hast, ob die Macher des Filmes verrückt sind?
Verrückt gibt es für Mich im landläufigen Sinne nicht.
Es gibt nur unterschiedliche Auffassungen von Realität.
Was nicht heissen soll, das Ich undifferenziert und
unreflektiert jeden kranken Scheiss auch gut heisse.
Ich habe Mich aber schon öfter nach Filmen gefragt,ob nicht
vielleicht doch Ich derjenige mit der Realitätsverzerrung bin.
10. Kannst Du Dich an Deinen ersten Kinobesuch erinnern? Wenn ja, welcher Film war es und wie alt warst Du da?
Meine erste verschwommene Kino-Erinnerung ist irgendein
"Random-Bugs-Bunny-Compilation-Shit" (Ja, genau so hieß der)
gewesen. Da war Ich wohl so um die 5 bis 6 Jahre alt. Meinem
ersten Solo-Kinobesuch habe Ich diesen Kommentar spendiert.
https://www.moviepilot.de/movies/der-sechste-kontinent/kritik?filter=own
11. Wenn Du die finanziellen Mittel dafür hättest und sogar die passende Immobilie,
würdest Du ein Kino eröffnen? Egal ob ja oder nein, warum?
Kein kommerzielles Kino, aber einen privaten Vorführraum
mit einer schönen 12 qm Leinwand einem adäquaten Sound
und einem mittel- bis hochpreisigen Beamer ausgestattet,
würde Ich für Mich und meine Bekannten und Verwandten
und Freunde schon gerne mein Eigen nennen.
Hai-Horror mit Girls Galore in schmuckem Setting mit kreativer Kamera
und steigender Spannungskurve, der im pulsrasenden Herzschlagfinale
nochmal ordentlich die Nerven und die Glaubwürdigkeit strapaziert.
Für Logik hat das schmale Budget aber ganz allgemein nicht gereicht.
Für den Nachfolger eines kleinen B-Film-Ü-Ei´s überraschend ansehnlich.
Einen halben Bonuspunkt extra gibt es für Aztec Camera im Soundtrack.
Der taucht schon Was ;D
5,5 mal die blinden Haie füttern gehen
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt,
während ich einen Film schaue ;) #59
"Brrrmmm, Brrrmmm ... Quietsch ... BRrrmmm-BRrrmmm ... Knäärrrzz ...
BRRrmmm-BRRrmmm ... Rrooaar ... BRRRmmm-BRRRmmm ... Kuppel ...
BRRRMmm-BRRRMmm ... Aua ... BRRRMMm ... BRRRMMm ... Kreisch ...
BRRRMMM-BRRRMMM-BRRRMMM ........................................... BOOM?!?"
Atemlose Action und nervenzerfetzende Spannung mit minimalen
Mitteln und überschaubarem Aufwand. Ein Meilenstein im Genre.
BBRRRMMM !!!
Ein Film, der es schafft, dass man Mitleid mit einer toten Ameise hat,
kann im Grunde seines Herzens eigentlich kein schlechter Film sein.
Scott Lang, ein passionierter Meisterdieb hat gerade eine einjährige
Haftstrafe abgesessen und beschlossen um der Beziehung zu seiner
Tochter Willen, von nun an sein Geld auf ehrliche Weise zu verdienen.
Da Ihm seine Vorstrafen dabei im Wege stehen, läßt Er sich von seinem
Amigo Luis zu einem letzten Coup überreden, und als er beim Einbruch
statt Geld, nur eine "Motorrad-Kombi" im Tresor vorfindet, nimmt Er
diese gefrustet trotzdem mit. Dass dies so von Hank Pym, dem Besitzer
des Anzugs und Erfinder der Pym-Partikel geplant war, kann Er zu dem
Zeitpunkt natürlich noch nicht ahnen, und staunt deshalb nicht schlecht
als bei der Anprobe der neuen Kluft ebenjener Hank Pym plötzlich mit
Ihm spricht. Nachdem Dieser Ihn mit der Funktion des Anzugs, nämlich
der Fähigkeit, sich durch Pym-Partikel auf Insektengröße zu schrumpfen
und Ameisen zu kontrollieren vertraut gemacht hat, weiht Er Scott auch
direkt in sein Vorhaben ein, mit Hilfe von Scotts Fertigkeiten und unter
Verwendung des Schrumpfsuits zu verhindern dass seine Erfindung für
militärische Zwecke mißbraucht wird.
Aus dieser Konstellation spinnt Regisseur Peyton Reed eine raffinierte,
sowohl spannende wie auch lustige Heist-Story, in deren Verlauf der
frisch gebackene Mini-Superheld nicht nur seinen bösen Widersacher
bezwingen, sondern auch das Herz von Pyms Tochter Hope erobern
und sich das Recht seine Tochter wieder zu treffen, verdienen will.
Hilfe erhält Er dabei von seinen drei Homie-Hombres angeführt von
Luis als humorbeauftragter Side-Kick, dessen ellenlange, stakkatoartig
vorgetragenen Kurzfassungen seiner Recherchearbeit für die größten
Lacher verantwortlich sind.
Beim Showdown im Kinderzimmer kommt es dann zu einem brachialen
Zweikampf im Zwergenformat, dessen monumentale Wucht meist nur
lächerliche Minimal-Kollateralschäden im Großen und Ganzen drumrum
zur Folge hat, und der im MCU-Superhelden-Genre dadurch erfrischend
wohltuend, und den Dimensionen des Protagonisten angemessen, aus
dem Einerlei der generischen Städtezerstörungen und Bedrohungen der
gesamten Menschheit herausragt.
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt,
während ich einen Film schaue ;) #58
"Um mal eben zu klären, wer von den Beiden denn nun zuerst mit
den viel besseren Modellen, Miniaturen und Props spielen darf,
hätte Godzilla dem King-Kong damals im Monster-Kindergarten-
Sandkasten wohl erstmal so richtig ordentlich die Fresse poliert"
Eigentlich zu kurz, da man viel Freude an der fantasievollen Ausstattung,
dem oppulenten Set-Design und der kreativen Maskenarbeit hat, so dass
man gerne noch länger in diese detailliert erschaffene Welt eintauchen
und versinken könnte; Sogar zu kurz für die eigentlich generische und
handlungarme Story vom tapfer beherzten und dabei naiv herzensguten
Jüngling, der die holde Prinzessin aus den Klauen des ultimativ Bösen
befreien will, und dabei auch noch verhindern muss, das sein Widerpart
ein mächtiges Artefakt in die gierigen Giftgriffel bekommt.
Als Prinzessin Lili, von seiner Erhabenheit und Schönheit gefangen, ganz
unbefangen das vorletzte Einhorn berührt, ahnt Sie nicht dass Sie damit
aller Schicksale dramatisch verändern sollte.
So beginnt für Jack den Waldläufer, und Freund von Lili, eine wild wüste
Jagd über Stock und Stein und durch Wälder und Wiesen, um furchtlos
seine Mission zu erfüllen. Unterstützung erhält Er dabei vom grantigen
Psycho-Gnom Gump, der manisch-zwielichtig blickenden Fee Oona und
einer Hand voll weiterer Zwergen, Elfen und Wichtel.
Denn der Herr der Finsternis hat das vorletzte Einhorn töten lassen und
das letzte Exemplar, wie auch Prinzessin Lili entführen lassen.
Während Er versucht Lili auf seine Seite zu ziehen, verfolgt Er den Plan
alleiniger Herrscher über die Welt zu werden, welcher mit der Tötung
des letzten dieser edlen Geschöpfe endlich vollendet wäre.
Dieser Herr der Finsternis bildet das absolute Highlight und wird von
Tim Curry mit perfider und bedrohlicher Präsenz verköpert. Mysteriös
schon in der ersten Szene angeteasert, wo man die grausige Gestalt
noch nur erahnen kann, darf Curry dann im Verlauf die fabelhafte und
imposante Maskenarbeit, bei der selbst ein Hellboy wohl anerkennend
mit der Zunge geschnalzt hätte, in seiner ganzen Pracht offenbaren und
mit Spielfreude und teuflischem süffisant-sardonischem Leben füllen.
Tom Cruise und Mia Sara verbindet allerdings keine rechte Chemie Mit-
einander und ihr -wirken ist auch sonst nicht wirklich erwähnenswert
ausser dass das unmotivierte Gesinge von Prinzessin Lili am Anfang,
zumindest in der deutschen Fassung die Nervschwelle überschritt.
Qualitativ sind aber Kulisse, Maske und Ausstattung herausragend
gestaltet und dabei auch so detailliert, aufwändig und auch liebevoll
ausgeführt, das allen beteiligten Gewerken Lob gezollt werden muss.
So ist es sehr schade dass die Handlung, bedingt durch die Laufzeit
leider mehr oder weniger hektisch durch die vielen prächtigen Sets
hetzen muss. Das nimmt einem dann natürlich die nötige Zeit und
Ruhe die Kulissen wertschätzend zu bestaunen und zu bewundern
und läßt die Geschichte so leider oft viel zu hastig erzählt wirken.
Meinen ersten Gedanken, dass "American Mary" eventuell das weibliche Äquivalent zum männlichen "Average Joe", dem Durchschnitts-Amerikaner andeuten könnte, verstand der Film recht schnell beiseite zu wischen.
Denn die von Anfang an eine unschuldige Verruchtheit ausstrahlende angehende Chirurgin Mary stolpert schnell und ungeplant, durch eine unglückseelige Verkettung verschiedenster obskurer Notwendigkeiten im halbseidenen Milieu, schnurgerade und unweigerlich in eine bizarre Sado-Body-Modifikation Szene, in der Sie durch ihre medizinischen Kenntnisse und Fähigkeiten in kürzester Zeit zu einer Koryphäe auf dem Gebiet der abnormen körperlichen Deformation austeigt und auch schnell zu einem Geheimtipp avanciert. Schon bald verliert Sie dabei jegliche Hemmung und nutzt schließlich ihre Fähigkeiten und Kontakte um sich für zuvor erlittene Demütigungen und Gewaltakte durch Männer in einem emanzipatorisch-archaischen Akt zu rächen.
Die feministische nicht ganz so explizite aber deshalb nicht weniger verstörende Antwort auf Filme wie "SAW" oder"HOSTEL", wo aus toxischen Männern, in erbarmungsloser und selbstermächtigender Predatoren-Konsequenz, Trophäen gemacht werden.
Interessant fand Ich den "Einbruch des Slasher-Films" in der Auflösung,der scheinbar mit der eindeutigen Absicht und Konsequenz eingeführt wurde, genau mit einer der beliebtesten Tropen dieses Untergenres zu brechen.
SPOILER:
Im übertragenen Sinne: Der Slasher manifestiert sich überfallartig in einem emanzipatorischen Rape´n Revenge-Film und killt dann einfach mal eben so das Final-Girl. Über Sinn, Zweck, Intention oder Bedeutung dieser Regie-Entscheidung kann man da sicher wohlfeil spekulieren.
Husavik und ein beherztes Jaa-Jaa-Ding-Dong
an alle Isländer und an deren Sympathisanten ;)
Irgendwo zwischen herzensguter Verballhornung des, und charmanter Verbeugung vor dem geriartrischen TV-Schlachtschiff "Eurovision Song Contest", dessen gutmütige Extravaganz hier voller Zuneigung zelebriert wird, begleiten Wir die ambitionierte isländische Dorfkapelle "Fire Saga" bei ihrer unverhofften Teilnahme an diesem von Ihnen hochverehrten Spektakel, wobei der Film regionale Pop-Unsitten in landestypischen Arrangements und Choreografien charmant und liebevoll karikiert.
Die wie Bruder und Schwester aufgewachsenen Isländer Lars Erickssong (Will Ferrell) und Sigrit Ericksdottir (Rachel McAdams) vereint schon seit frühester Kindheit, und sehr zum Unmut von Lars traditionsbewusstem und bärbeißigen Vater Erick (Pierce Brosnan), die Liebe zur Musik und auch insbesondere zum "Eurovision Song Contest". Und wenn Sie mit ihrer Band "Fire Saga" in der Dorfkneipe in ihrem kleinen Heimatort Husavik auftreten, könnten Ihnen Flügel wachsen, wären da doch bloß nicht die ignoranten Einheimischen, die störrisch unentwegt und lautstark immer nur die allseits beliebte Polka "Jaa-Jaa Ding-Dong" einfordern.
Durch einen dummen Zufall stehen Sie überrascht und unverhofft in der Landesvorauswahl, und durch einen noch dümmeren Zufall werden Sie völlig überraschend zu den offiziellen aber nur wenig Aussicht auf Erfolg versprechenden Vertretern ihres überschaubaren Landes, das die Ausrichtung der Folgeveranstaltung, bei einem eventuellen Sieg von "Fire Saga" wohl ruinieren könnte .
Beim nun anstehenden Weg durch Vorauswahl und Finale wirft Ihnen nicht nur der unwissentlich metrosexuelle russische Schlagerstar Alexander Lemtov (Dan Stevens) Steine in den Weg, auch hilfswillige aber nutzlose, lichterloh lodernde Geister und obskur und okkult operierende Gnome versuchen in das Geschehen bremsend oder forcierend einzugreifen.
Aus dieser Prämisse entwickelt sich eine launig flockige Komödie, die ihre bunt schillernde Kulisse mit Hingabe persifliert ohne Sie dabei bösartig der Lächerlichkeit Preis geben zu wollen.
Wahrscheinlich wird nicht jeder mit meinen 8 Punkten konform gehen, aber Ich bin wirklich ein großer Freund des Ferrell´schen bierernst hüftsteifen Humors, den Er gerade hier, wo er den leicht retardiert wirkenden Stoiker gibt, dessen verzweifelter Ernst immer wieder im Sinusrhythmus von plötzlicher adoleszenter Freude konterkariert wird, in der für Ihn typischen Manier der Pointenverzögerung, und auch mal -komplettverweigerung konsequent ausleben kann.
Wer also mit diesem Humor nur wenig anfangen kann und beim Wort "Eurovision" Ohrenkrebs kriegt, der wird dem putzigen Spektakulum sicher weniger Punkten als Ich gönnen, wobei man auf der Habenseite auch immer noch einen grummelig-zotteligen Pierce Brosnan und einen stets haarscharf aber elegant am Over-Acting vorbeischmierenden Dan Steven zu verzeichnen hat.
Ganz besondere Extra-Credits gehen aber dann abschliessend auch noch an die hinreissende Rachel McAdams die das wirklich eingängig arrangierte Abschluss-Lied "Husavik/ Hometown" wohl tatsächlich selbst gesungen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=le4Ed5vEdFk
Ach ja, der Vollständigkeit halber für Interessierte hier noch der Link zu
Jaa-Jaa Ding-Dong
https://www.youtube.com/watch?v=PlBUH8zMZng
The Dude abides ;)
https://www.youtube.com/watch?v=EsKoxi12jbI
Coole Idee mal Fragen mit Bezug zu MP einzureichen, Sam :)
1. Schmökerst du manchmal in deinen alten Moviepilot-Kommentaren? Oder ist dieser Prozess für dich nach dem Posting abgeschlossen?
Erst kürzlich habe Ich mir tatsächlich alle meine gesammelten
Werke noch mal durchgelesen und hatte durchaus Spaß dabei.
2. Ein Virus frisst all deine Kommentare, Bewertungen und was du sonst so auf Moviepilot verzapft hast, auf. Wie verfährst du? Holst du Bewertungen nach? Machst du einfach weiter wie bisher? Oder hättest du dann keinen Bock mehr auf Moviepilot?
Das würde Mir nicht so viel ausmachen, da Ich die meisten
Kommentare nochmal extern gespeichert habe
3. Du hast eine mehrstündige Zug- oder Flugreise vor dir. Dummerweise hast du Bücher, Handy und sonstige Ablenkungen vergessen. Ausgeschlafen bist du auch. Dafür darfst du dir eine/n User/in von Moviepilot neben dir wünschen. Wen willst du gern neben dir haben? (Um es spannender zu machen sagen wir mal, es muss ein/e User/in sein, die du noch nie privat getroffen hast).
Da kann Ich mich nicht auf eine/n Einzige/n festlegen,
aber Du, Sam, wärst sicher unter meinen Top-Drei ;)
4. Um niemanden zu beleidigen, wollen wir hier keine Namen nennen. Aber hast du schon mal einen Moviepilot-Buddie entfreundet, weil er/sie dir irgendwie unangenehm auffiel? Oder ignorierst du solche Texte dann einfach (sofern so etwas überhaupt passiert)?
Ja, Einem habe Ich wegen seiner unangenehm arroganten und
besserwisserischen Art anderen MP´lern gegenüber "gekündigt"
5. Kommentierst du nur Filme, deren Sichtung relativ zeitnah ist? Oder schreibst du auch zu solchen, die du das letzte Mal vor Jahren gesehen hast?
Da Ich öfter mal nur Assoziationen zu Filmen schreibe, fallen Mir auch schon
mal Sachen zu Filmen ein, die Ich seit Ewugkeiten nicht gesehen habe.
Überwiegen tun aber die zeitnahen Kommentare.
6. Alle deine Moviepilot Buddys wohnen jetzt bei dir in der Gegend. Würdest du trotzdem noch auf Moviepilot aktiv sein?
Klar, selbst dann Ich kann ja nicht immer Jedem Alles erzählen
7. Du darfst eine Moviepilot Party für rund 200 User und Userinnen veranstalten. Ein bisschen Budget bekommst du auch, so ein bis zweitausend Euro. Was machst du?
Ich würde ein Kino für eine Filmnacht mieten, dann würde Ich vorher noch ein Lieblings-Trilogie-Voting machen, und Alle sollten damnn am besten als ihr
Lieblings-Filmcharakter erscheinen
8. Weil die Party so ein Erfolg war, darfst du einen neuen Movie-Park beraten. Anfangs haben sie nur Geld für 3 Achterbahnen (Geisterbahn, Wasserbahn und klassische Achterbahn mit Loopings) und eine Show. Zu welchen Themenwelten oder Filmen rätst du ihnen?
Ghostbusters-Geisterbahn
Pirates of the Caribbean-Wasserbahn
Star-Wars-Achterbahn
9. Es wirkt immer schlau Schopenhauer oder Nietzsche zitieren zu können. Weißt du ein tolles Zitat, welches echt gut ist, aber aus einem blöden Film stammt?
"Warum liegt hier eigentlich Stroh rum?"
10. Auch auf Moviepilot bleiben Hass-Kommentare zuweilen nicht aus. Wie gehst du mit solchen um? Beschäftigt dich so etwas über deine Internetnutzung hinaus, oder ist es dir egal?
Warum sollte man Filme überhaupt hassen?
Finde es schon fast befremdlich und unangemessen für MP,
die Option/Kategorie "Hass" anzubieten. Viel besser und kreativer ist
da doch immer ein launiger oder zynischer handfester Verriss
11. Schreibst du auch noch woanders über Filme oder frönst deiner Filmleidenschaft anderweitig im Internet? Wenn ja, wo?
Wenn es rein ums Kommentare schreiben geht
habe Ich noch keine vergleichbare Plattform gefunden
12. Zum Schluss: Ich lese gerne. Welchen deiner Kommentare sollte ich mir mal zu Gemüte führen? Was empfiehlst du?
Ich halte immer noch einen ganz frühen "Gedanken" von Mir
für sehr gelungen, vor allem wegen seiner Anwendbarkeit auf
etliche andere Filme:
https://www.moviepilot.de/movies/the-raid--2/kritik/745521
Die Kamera lädt Uns ein zu einem 90-minütigen One-Shot, um als
Entdecker der russischen Geschichte und durch die Augen eines
unsichtbaren Bewunderers blickend, die mit diversen Kunstwerken
verschiedenster Epochen geschmückten Räume und Zeiten der Sankt
Petersburger Eremitage zu durchstreifen, wobei Wir en passant auch
noch zu heimlichen Zeugen manch historischer Begebenheit werden.
Das vordergründig durchaus spannend klingende Konzept bleibt in der
Rückschau doch etwas hinter den Erwartungen zurück, da hier ein zu
starker Fokus auf einen sich Uns zur Seite gesellenden und impertinent
wirkenden Mitwanderer gerichtet wird, was leider dazu führt, dass den
eigentlichen Schauwerten, den opulent ausgestatteten Säälen mit ihren
klassischen Gemälden und Skulpturen die nötige Aufmerksamkeit leider
verwehrt bleibt. Da zudem nur die ohnehin vorhandene Beleuchtung
genutzt wurde, verlieren insbesondere die Gemälde durch unschöne
Lichtreflektionen enorm an Wirkung.
Aller Kritik zum Trotz erweist sich zumindest die Planung, Inszenierung
und Umsetzung des Projekts, als eine einzige große Plansequenz, mehr als
beachtenswert, und auch der kunstgeneigte Zuseher dürfte immer noch
seine Freude an den gezeigten Exponaten haben. Historisch Interessierten
dürfte die ganze Sache aber keinen echten Mehrwert bescheren, da die
angedeuteten historischen Einschübe doch in keiner Weise vertieft werden.
Das hier wäre meine Auswahl, wenn Ich die
Herausforderung denn annehmen würde.
Da Ich aber Filme gerne nach Tagesform/-stimmung schaue,
möchte Ich Mich zur Ansicht nicht verpflichtet fühlen. Zudem
ist dann auch bei Manchen die Verfügbarkeit nicht gegeben.
Deshalb: Respekt, dass Du das so konsequent durchziehst :)
Tag 01 - Ein Schwarz/Weiss Film
"Die unglaubliche Geschichte des Mr. C"
Effektvoller Jack Arnold Streifen, der wohl meine
Arachnophobie nachhaltig begründete/beförderte ;)
Tag 02 - Ein Film den du gut findest, aber alle anderen nicht
Naja; Bei "Behaving Badly - Brav sein war gestern", einem
Ich nenne es mal salopp Teenageer-Tarantino, weichen
meine 8,5 P. schon enorm vom MP-Durchschnit 4,8 P. ab.
Tag 03 - Ein Film für den du vier Mal bezahlt hast (Kino, VHS, DVD, Bluray)
"The Big Lebowski" habe Ich mindestens 4x auf CD gekauft, weil Ich den
jedem halbwegs interessierten aufgedrängt habe. Der kam dann wohl so gut
an, dass Ich die verliehenen Scheiben nie wieder zurück bekommen habe.
Tag 04 - Dein Lieblings-Eastern
Eigentlich kaum mein Genre, aber "Die 36 Kammern der Shaolin"
war glaube Ich mein Erster, und deshalb mag Ich ihn irgendwie.
Tag 05 - Ein Ensemblefilm
Kaum ein Film versammelt für mich so viele genialen Charaktere
und erinnerungswürdige Einzelperformances wie "Pulp Fiction".
"Eine Leiche zum Dessert" wäre wohl auch ein guter Kandidat.
Tag 06 - Ein Film der dir peinlich ist weil du ihn gut findest
Ich kann peinliche Filme durchaus gut finden,(z.B. "Freibeuter des Todes")
würde dies jedoch nie als für Mich persönlich peinlich empfinden.
Tag 07 - Ein Film der unbedingt fortgesetzt werden sollte
"The Dinner Club"
Ich fände es spannend, ein Heute spielendes Sequel zum
"Breakfast Club" mit der alten Darstellerriege zu sehen.
Das könnte allerdings auch gewaltig in die Hose gehen.
Tag 08 - Ein Remake das besser als das Original ist
"Zwei hinreißend verdorbene Schurken" mit Michael Caine
und Steve Martin hat eine großartige Gagdichte und überragt
damit den remaketen "Zwei erfolgreiche Verführer"mit David
Niven und Marlon Brando um Längen.
Tag 09 - Ein Film der in Echtzeit spielt
"Gegen die Zeit", in dem Johnny Depp einen Anschlag ausführen
soll, um seine entführte Tochter zu retten.
Tag 10 - Ein Film nach einer wahren Begebenheit
"Apollo 13" fand Ich zu gleichen Teilen unterhaltsam und spannend.
Tag 11 - Ein Film der erst als Directors Cut/Extended Version wirklich gut ist
„Batman v Superman: Dawn of Justice“ von
DC wirkt durch den DC sehr viel koheränter.
Tag 12 - Ein Film den du als Kind immer wieder gesehen hast
Die Möglichkeiten zum immer wieder sehen,
waren in meiner Kindheit leider begrenzt.
Am öftesten habe Ich da wohl die jährlichen
Wiederholungen der Michel-Reihe geschaut.
Tag 13 - Ein Film der in deiner Region spielt
"Jede Menge Kohle" von Winkelmann spielt in Recklinghausen und Dortmund,
also wirklich fast direkt um die Ecke. Oder Thorwarths "Bam Boom Bang" der
Auftakt der legendären ‘Unna-Trilogie’, die in ... Unna spielt ;)
Tag 14 - Ein Film der nur auf einer Insel spielt
"Wasser-Der Film", eine Komödie mit Michael Caine, die von George
Harrisons "Handmade Films" produziert wurde, die ursprünglich für
"Das Leben des Brian" gegründet wurde.
Tag 15 - Dein Lieblings-Western
Wird wohl auf ewig "The Good, the Bad and the Ugly" bleiben.
Tag 16 - Ein Film in dem ein Star entgegen seinen üblichen Rollen spielt
Bruce Willis überzeugte Mich durchgehend mit
seiner leisen Rolle in "The Sixt Sense"
Ansonsten bin Ich schon gespannt auf "Becky" mit
Kevin James, dem King of Queens als Neo-Nazi.
Tag 17 - Ein Film der so schlecht ist dass er schon wieder gut ist
"Flash Gordon", der zwar als Komödie intendiert war,
aber am lustigsten an den Stellen ist, wo es gar nicht
beabsichtigt war ;)
Tag 18 - Ein Buddy-Film
"Last Boy-Scout" mit dem arschcoolsten Bruce Willis ever,
und der einzige Film in dem Mir sogar Damon Wayans gefällt.
Tag 19 - Eine Comic Verfilmung ohne Superhelden/Kräfte (Graphic Novel)
Bei der ersten Sichtung von "A history of Violence" wäre Ich
nie darauf gekommen, dass er auf einem Comic basiert.
Tag 20 - Dein Lieblings-Bond Film
Der inoffizielle erste "Casino Royal" mit David Niven ist eine
Wahnsinns-Trash-Granate, bei der Ich besonders das absurde
Finale abgefeiert habe, "Moonraker" sicher der unseriöseste
aber gerade dadurch auch einer der unterhaltsamsten Teile
der offiziellen Reihe. Der bondigste Bond, was die einzelnen
Komponenten angeht ist natürlich "Goldfinger", Als besten
würde Ich aber letzendlich tatsächlich "Skyfall" ansehen.
Tag 21 - Ein indizierter Film
Warum "Braindead" immer noch sein Dasein auf dem Index
fristen muss, wird Mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben.
Tag 22 - Ein Kammerspiel
"Cocktail für eine Leiche" zugleich auch einer der ersten One-Shot-Filme
Tag 23 - Ein Zeichentrickfilm für Erwachsene
"Wenn der Wind weht" einer der bewegendsten
Filme über den atomaren Schrecken überhaupt.
Tag 24 - Ein Film der dich laut lachen lässt
"Die etwas anderen Cops" , den Ich jetzt von der
Buddy-Movie-Frage hierher verlegt habe ;)
Der hat so einige Szenen, über die Ich Mich immer
wieder hemmungslos beömmeln kann.
Tag 25 - Dein Lieblings Heist-Film
"The Italian Job" Wäre auch ein guter Kandidat
für die Frage nach dem besseren Remake :)
Tag 26 - Eine Filmbiografie
"Ed Wood" Burtons Hommage an den "schlechtesten Regisseur aller Zeiten"
Tag 27 - Ein Film der dich verwirrt
Bei "Wrong" von Quentin Dupieux fühlte Ich
mich durch die Verwirrung perfekt unterhalten.
Tag 28 - Ein Film der dich ängstigt
Horrorfilme machen Mir keine Angst. Die Menschen machen Mir Angst.
Deshalb "Der Untertan" der opportunistisches Mitläufertum anprangert.
Tag 29 - Der Film der die längste Zeit auf deiner Vormerkliste ist
Tarkowskis "Stalker", für den Ich Mich noch zu "klein" fühle.
Tag 30 - Ein Film der in einer Fantasie-Welt spielt
Das muss natürlich "Krieg der Sterne" sein
Tag 31 - Ein Film von dem du nicht willst dass er endet
Das Leben des Dude in "The Big Lebowski"
könnte Ich wohl endlos weiter verfolgen.
Aber den habe Ich ja schon für Frage 3 verballert.
Alternativ hätte Ich in der Welt von "Die Reise ins
Labyrinth" noch gerne viel mehr Zeit verbracht.
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Erneut coole Fragen Clarence. Hat wieder richtig Spaß gemacht :)
So leid es Mir auch tut; Ich hätte nie gedacht, dass Ich"Rick & Morty"
irgendwann mal mit Attributen wie aufgesetzt, generisch, bemüht,
effektheischerisch, plump oder überdramatisiert beschreiben würde,
stand die Serie doch bislang über drei Staffeln immer für das genaue
Gegenteil dieser häßlichen Zuschreibungen.
Auch vermisse Ich die Unbeschwertheit und die bisher immer auch
vorhandene, dabei aber stets ambivalente (Un-)Moral der Storys, Zu
unguter Letzt agieren manche Figuren in der ersten Hälfte der vierten
Staffel leider auch noch komplett "Out of Charakter" und büßen dadurch
schmerzlich an Charme und Glaubhaftigkeit ein.
Natürlich macht die Serie immer noch Spaß und ragt weit aus dem
Mittelmaß heraus, aber einen etwas hüftsteifen Eindruck macht die
ganze Sache schon, der irgendwie die lässige Leichtigkeit abhanden
gekommen zu sein scheint.
Die Degradierung von 10 Punkten mit Herz, auf 7,5 ist schmerzlich, aber
bei realistischer Betrachtung ohne Scheuklappen leider unvermeidlich.
Nach einem Umzug wollte Ich kürzlich ein paar aussortierte Sachen
auf dem Flohmarkt verkaufen, als plötzlich zwei Männer an meinen
Stand traten. Der eine, mit Glatze, Nickelbrille und Zwirbelbart, und
offenbar der Wortführer der Beiden, kam Mir direkt unangenehm nah
und begann ohne Umschweife laut auf Mich einzureden.
Mann1: "Hallo, Isch bin der Horst, aber Du darfs auch jerne Horsti zu Mir
sajen! Wer biss Du denn?!"
Ich: "Ähm ja, Guten Tag auch. Mein Name tut ja eigentlich nichts zur
Sache, oder"
Mann1: (Während Er sich weiter an Mich ranranzte)"Also, Mir kannstet
abba domma sajen, odda?!"
Ich: "Also ..Mmh... Also, Ich heisse Marcus."
Mann1: "Marcus. Datt is abba´n schönen Namen. Ich sach ma einfach
Marcilein für disch!"
Ich: "Das möchte Ich Mir doch verbitten. Was wollen Sie überhaupt von
Mir? Und nehmen Sie bitte ihre Hände weg"
Mann1: (Wühlt wahllos in meinem Angebot rum)"Du hass ja hia ´ne
eschte Lallick-Vase, odda Olbähr?" blökte Er während Er den leicht
irritiert dreinschauenden grauhaarigen Kollegen an seine Seite zog)
"Datt hia is nämmisch der Olbähr, mein besta Experte füa Glass un Keramick!"
Ich: "Geben Sie Mir bitte meine Cola wieder."
Mann2: "Also Horst, da hat der Verkäufer natürlich recht. Das ist eine
normale Cola-Flasche."
Mann1: "Watt würdisch nur ohne mein Olbährsche machen! Abba datt
hia is doch sischer´ne wertvolle Erstauflage, nisch wahr Olbähr!?"
Ich: "Geben Sie Mir sofort meinen Busfahrplan zurück."
Mann2: "Auch hier hat der Verkäufer wieder vollkommen recht, mein
lieber Horsti."
Mann1: (Wild an meiner Jacke zerrend) "Abba datt hier, datt hier .. ´ne
Uniform aus´m ersten Weltkrisch, die is doch sischer ma watt wert! Watt
willse denn dafür haben?!"
Ich: "Nochmal. Lassen Sie mich bitte ihre unegalen Griffel von Mir. Das
ist, ... meine, ... stinknormale, ... Gore-Tex-Jacke!"
Mann2: "Tatsächlich sehe Ich hier aber doch etwas wertvolles. Hier,
unter dem ganzen wertlosen Tand, haben Wir ein Reliquienschrein aus
dem frühen 16ten Jahrhundert."
Mann!: "Ja leck Misch´de Söck! Wustischs doch! Watt wertvollet. Watt machse denn jetz mittém janzen Jeld!?"
Ich: "Erstmal habe Ich ja noch kein Geld bekommen."
Mann1: "Na dafür hamma ja dat Olbährsche, sachma Olbähr, watt krischt man denn daffür!?"
Mann: "Nun mein lieber Horst, dieser Schrein dürfte problemlos 400
Euro einbringen."
Mann1: "400 Euro, na datt hättse getzt abba nich jedacht, Marcilein!?"
Ich: "Ich heisse nicht Marcilein. Außerdem ist das mein Tapeziertisch und
jetzt gehen Sie bitte, und nehmen Sie ihren Freund gleich mit!"
Mann1: "Momentsche noch"(dreht sich um)"WAAALDIIIE, komma bei
misch her. Kumma datt Schrain hier. Watt sach´se dazu?!"
Mann3: "Also isch sach ma. Achzisch Euro is Mir der Prügel schon wert!"
Ich: "SOOO SCHLUSS AUS ENDE: IHR VERPISST EUCH JETZT ALLE DREI!!!"
In dem Moment tauchte unvermittelt eine aparte schwarzhaarige Frau
hinter Mir auf.
Frau: "Mein Name ist Heide-Rezepa-Zabel.Das hat unser Verkäufer ganz
richtig gemacht. 80 Euro wären für dieses Unikat definitiv zu wenig
gewesen."
Worauf Ich verwirrt meine Sachen zusammenpackte, und eilig das
Weite suchte, verfolgt von einem kleinen dicken Mann, der dabei
unentwegt laut lamentierte: "Abbe Mia könns des doch a vakauf´n.
I gebs iahnen a des Doppelte wie als de Waldi!".
Gut; 160 Euro für einen alten Tapeziertisch konnte Ich natürlich nicht
ausschlagen, und so endete der Tag dann doch noch glücklich für Mich ;)
Seltsam war das Ganze aber trotzdem.
Als Inman, an Körper und Seele schwer verwundet, und von den Kämpfen
in den Schützengräben des Bürgerkriegs und dem Sterben um ihn herum
desillusioniert, die Flucht zurück nach Cold Mountain antrat,
konnte er noch nicht im Geringsten erahnen, welch vielfältige und
tragikomische Begegnungen und Begebenheiten ihn dabei begleiten;
Ihn sowohl bremsen als auch antreiben sollten.
Sein Antrieb ist zum Einen seine Sehnsucht nach seiner Verlobten Ada,
und zum Anderen die Hoffnung auf ein gelobtes Land in Cold Mountain,
wo einer alten Cherokee-Saga zufolge die „Seele wiedergeboren“ werden
könne.
Auf seiner Flucht erkennt Er, dass der Krieg nicht ausschliesslich nur auf
den Schlachtfeldern tobt, sondern ihm zu folgen scheint, und Ihm oft auch
einen Schritt vorausgeeilt ist, um Ihn dann dort wie ein treuer Freund zu
erwarten, um den ihm zustehenden Tribut einzufordern.
Ada hingegen, die Er brav auf seine Rückkehr harrend vermutet, muss
indes den Tod ihres Vaters verarbeiten und sieht sich gezwungen, die
elterliche Farm alleine zu bewirtschaften. Unverhoffte und tatkräftige
Unterstützung erhält sie dabei von der burschikosen und abgebrühten
Ruby, mit der zusammen Sie sich den Fährnissen und Widrigkeiten der
Heimatfront stellen muss.
Bei Inmans Odyssee fühlte Ich Mich oftmals, auch inszenatorisch, an
die irrwegigen Abenteuer der drei entflohenen Ketten-Sträflinge aus
"Oh Brother, Where are thou" von den Coens erinnert, ist doch auch
Er ein "Man of constant sorrow" für den es an jedem neuen Tag nur
neue Trauer und neuen Ärger zu sehen und erleben gibt.