Der Dude von Nebenan - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Dude von Nebenan
Vorläufiges Fazit nach Staffel 1
Wer kennt Sie nicht, die Royals, die Windsors, den Stolz des Empires, der eigentlich fast immer nur dann für weltweite Aufmerksamkeit sorgt, wenn dort gerade mal wieder irgendeine/r von dem Gesocks zur Welt kommt, heiratet oder verstirbt. Oder natürlich, noch viel besser, wenn bei Königs mal wieder irgendeine/r der Schmarotzer so richtig in die Kacke gegriffen hat, was dem Plebs dann das gute und auch wohlige Gefühl gibt, dass DIE DA OBEN im Endeffekt genauso fehlerhafte Menschlein wie Sie selbst sind.
"The Crown" zeigt dementsprechend auch nicht nur die offiziellen Rituale, sondern zuvorderst die privat doch erstaunlich normalen Menschen, die hinter der Fassade aus Riten und Bräuchen und dem Pomp und Zierrat sowohl ein- wie auch ausgeschlossen wirken. Menschen mit Träumen und Wünschen, Bedürfnissen und Hoffnungen, die in einen goldenen Käfig gesperrt werden, dessen Stäbe nach und nach zu einem immer enger werdenden Korsett aus Regularien und Formalitäten festgezurrt werden, bis auch der letzte Rest persönlicher Vorstellungen und Ambitionen aus Ihnen gewichen ist. So helfen Elisabeth selbst Ihr aufbrausendes Gemüt und eine innig geschworene Verbundenheit rein gar nichts, wenn sowohl das House Commons, das House of Lords und nicht zuletzt auch Downing Street 10 gegen die gotteslästerliche Verbindung der in der Thronfolge weit nachgeordneten Schwester opponieren.
"The Crown" steht hier deshalb nicht nur für die schon absurd opulente Kopfbedeckung, deren Schwere allein schon die Bürde des hohen Amtes versinnbildlicht. "The Crown" meint vielmehr die metaphorische Krone, zu der sich Alle zu bekennen, und unter deren Belange sich dann letztlich alle Mitglieder der Royal-Family zu versammeln und unterzuordnen haben.
Claire Foy brilliert dabei in ihrer Rolle der unerwartet und unvorbereitet zur Queen ernannten, noch naiven jungen Frau, die, um den teils noch aus dem tiefsten Mittelalter überlieferten Zwängen und Konventionen zu genügen, zur gestrengen Bewahrerin und Hüterin der alles dominierenden Krone werden muss. Ihr zur Seite steht Matt Smith als Prinzgemahl, der dessen Unlust an dem ganzen Zinnober, mit leicht spöttischer Mine und einer schlacksig-staksig militärischen Haltung elegant persifliert. Vergoldet wird das Ensemble jedoch von John Lithgow, dessen nuanciert gezeichneter Premier Winston Churchill, Gary Oldmans Schaulaufen zum Make-Up-Oscar im Kriegsdrama "Die dunkelste Stunde", zu bloßer Mimikry und eitlem Mummenschanz gerinnen läßt.
Zum Abschluss sei noch der restliche, exquisit ausgewählte Cast, wie auch die durchweg formidable und üppige Ausstattung, Requisite und Kulisse gelobt. Umfangreiche Recherche und weitgehende Faktentreue kann hier wohl angenommen werden, denn wenn die Queen "not amused" aufgrund des hier Gezeigten sein sollte, hätten den Verantwortlichen sicher einige aufgeregte Hofschranzen ihre Aufwartung gemacht, weil die "Stiff Upper Lip" der Monarchin unerquicklich zum Beben gebracht wurde.
9 x auf einem Logenplatz bei Windsors hinterm Sofa hocken
1. Wer hat dich zuletzt zu etwas außergewöhnlichem inspiriert, was du dann getan hast und sonst niemals getan hättest?
Außergewöhnlich? Ging´s nicht etwas kleiner?
Warum nicht gleich Weltbewegend?
Nee, Ich lasse Mich wohl nur zu Gewöhnlichem inspirieren.
2. Was war es?
Tiefkühl-Baguettes lecker schmecken lassen
3. Was hast du zuletzt interessantes gelesen?
"Menschen lesen" Ein Buch eines Profilers über Körpersprache.
4. Welcher Film hat dich so mitgenommen, dass du kurz darauf eine Zeitlang keinen anderen sehen konntest?
Seinerzeit "Brazil". Das Ende hat Mich damals komplett in meine
moralisch-empathischen Einzelteile zerlegt.
5. Warum schaust du Filme?
Zur Anregung der Meinungs- und Geistesbildung/ganz
allgemein zum Erweitern des Horizonts, Zur Zerstreuung,
zur Unterhaltung, zur sexuellen Stimulation.
6. Was hast du zuletzt kreatives geschaffen?
"ICH HABE DEN KAFFEE ERFUNDEN!"
7. Wen würdest du mit auf eine Abenteuerreise nehmen und wo würde es hingehen?
Eine "Abenteuer"-Reise würde Ich gar nicht machen wollen,
wenn da das Abenteuer im Vordergrund steht. Für Mich muss nicht
dauernd was "Außergewöhnliches" (sic.)oder überhaupt irgendwas Unerwartetes im Urlaub oder sonstwo passieren.
Bin da eher konservativ, und brauche nicht immer gleich die nächste Eskalations- und Erregungsstufe.
8. Würdest du einen Tag ohne dein Smartphone auskommen?
Ich finde "Smartphones" gar nicht smart, besitze zwar Eins,
benutze es aber so gut wie gar nicht, und kann das ganze Gewese
darum auch nicht verstehen. Die Angst, etwas zu verpassen, bzw.
der Anspruch dauernd etwas erleben zu müssen, der diese Woche
die Fragen dominiert, geht Mir sowieso komplett ab.
9. Wie würde dieser Tag aussehen?
Wie jeder andere auch. Ich lebe meinen Tag, während mein unsmarter
Anrufbeantworter die Festnetzanrufe der Menschen aufzeichnet, die
einen Rückruf wert sind.
10. Urlaub lieber auf einer Ranch in Colorado oder Malibu am Strand?
Könnte Mir zwar Beides vorstellen, aber weder das
Eine noch das Andere wäre meine erste Wahl.
11. Wie wichtig ist dir Empathie?
Empathielose Menschen sind mMn. Sozio-/Psychopathisch veranlagt.
Zuviel Empathie kann Einen aber auch fertigmachen, und man ergeht sich/
vergeht in Weltschmerz und German Angst.
12. Gibt es eigentlich noch Politik?
Ja, Sowohl Gute wie auch Schlechte.
Und Belanglose, aber die ist natürlich auch schlecht.
13. Wie leicht nimmst du Hilfe an?
Einen guten Rat oder einen pfiffigen Tipp kann Ich gut annehmen.
Bei Allem was darüber hinausgeht, tue Ich Mich immer sehr schwer.
Ich fühle Mich irgendwie immer verpflichtet, eine adäquate Gegenleistung zu erbringen, was Mir durch körperliche Einschränkungen dann oft nicht möglich ist. Ich bin nicht gerne Sachen schuldig, egal ob konkret (Geld o.ä.)oder abstrakt (Hilfeleistungen).
14. Wie sehr beeinflusst dich Social Media?
Wahrscheinlich doch mehr als Ich denke.
Ich denke aber; Recht wenig.
15. Was fällt dir bei folgenden Begriffen ein?
Merkel: Graue Eminenz
Fußball: Überbewertet
Wirtschaft: Zuviel Macht/Einfluss
Raute: Geometrie
Mythos: Bibel
Burn-Out: Illegale Auto-Rennen
16. Bist du im Internet offener als im wahren Leben?
Ich bin, was Ich bin, und das bin Ich auch.
Sowohl im Netz, wie auch Privat.
17. Was spricht dafür zu heiraten, außer ein möglicher Steuervorteil?
NIX
18. Sind Kinder teuer?
Kinder haben; Wenn man´s richtig macht, ein gutes
Kosten-/Nutzen-Verhältnis mit reichlich persönlichem Zugewinn.
Ich begrüße Sie zu einer neuen Folge von:
"Unnötig verkomplizierte Ein-Schachtelsatz-Kommentare" von und mit: Alex.de.Large
"Der Ansporn, eine Parodie auf Rom-Coms und ihre gängigen Mechanismen zu machen, muss ja grundsätzlich kein schlechter sein, doch wenn man dafür als einziges Stilmittel, in wirklich jeder Szene und jedem Satz, ausschließlich die völlig maßlose Übertreibung und Überspitzung gängiger Klischees und Stereotype bemüht, dann wird die ganze Angelegenheit recht schnell so dermaßen plump, ermüdend und vorhersehbar, dass man die Sache entnervt nach der ersten Hälfte abbricht, und deshalb auch nicht wirklich objektiv bewerten kann, obwohl man doch eigentlich nur jedem dringlichst von dem Film abraten möchte."
Endlich echter Enthüllungs-Journalismus auf Moviepilot.
Im Porno-Business der 70er angesiedelte Noir-Krimi-Parodie mit launiger Buddy-Attitüde, in der sich Ryan Gosling, als alleinerziehender Vater und verpeilter Private-Eye mit Russel Crowe als stoisch-gradlinigem Bully for Rent mit ungenügender Impuls-Kontrolle im wahrsten Sinne erstmal schmerzhaft zusammenraufen muss.
Bei der Suche nach einem vermissten Schmuddel-Filmchen und dessen Hauptdarstellerin helfen den Beiden immer wieder Kommissar Zufall und Bruder Lustig bei ihren unbeholfen und planlos wirkenden Ermittlungen, wobei Regisseur Shane Black trotz des flotten Erzählstils, immer wieder auch Momente der Ruhe findet, in denen sich dann die verborgene Tragik der Figuren zeigen darf.
Situationskomik und Wortwitz werden dabei immer wieder mit abrupt einbrechender Garstigkeit tonal gebrochen, und lassen dadurch keinen Zweifel an der eigentlichen Ernsthaftigkeit des behandelten Krimi-Plots aufkommen. Und am Ende haben die beiden netten Kerle dann zwar den kompletten Fall gelöst, jedoch auch rein gar Nichts dadurch verhindert.
Ein Film der mich durch seine unaufdringlich skurill gezeichneten Figuren, die scheinbar planlos im Plot umherirren, seinen beiläufig eingewobenen Humor und sein eigenwillig unentschlossenes Pacing, erfrischend an Filme wie "The Big Lebowski" und "Inherent Vice" erinnerte.
Nach der dritten Sichtung steigt der nun verdient auf
8 x den richtigen, und nicht den cleversten Schachzug machen
Von den frühen 60ern bis in die 80er reichendes, in seiner konfliktlosen Reibungsfreiheit schon fast banal erzähltes Integrations-Märchen einer italienischen Gastarbeiter-Familie, welches den mit alttestamentarischer Tragik paralell dazu erzählten Generations-, Identitäts- und Familien-Krisen zum Trotz, doch nur eine seicht-soapige Dramatik entwickelt.
Da aber Setting und Ensemble gefallen, reicht es trotzdem noch für
6,5 x den Bruder im Stich lassen
1. Wer war dein Lieblingsautor als Kind?
Ich konnte mich irgendwie nie so richtig zwischen Sartre und Camus
entscheiden, und wähle deshalb das Autoren-Kollektiv der "???"
2. Welchen Film hast du als Kind am liebsten geschaut?
Bud Spencer und Terence Hill und die Louis de Funes-Filme.
3. Warst du dieses Jahr im Urlaub? Wenn ja, wo?
Ich war auf Sofa, der Hauptstadt der Couchellen
4. Welchen Film hast du öfter als einmal im Kino gesehen?
Ich glaube, bin Mir aber nicht mehr ganz sicher, dass Ich
als einzigen Film, nur "Star Wars" zweimal gesehen habe.
5. Wem hast du das letzte Kompliment gemacht?
Mir selber. Meine Spaghetti Carbonara sind Mir Heute so hervorragend
gelungen, wie nur selten vorher. Und die sind so schon immer lecker.
Aber Heute, Göttlich. Mein Besuch war auch total begeistert davon.
6. Wem hast du heute etwas Gutes getan?
Habe Mir selber eine tolle neue Pfanne gekauft, und zwei Freunde
zur wahrscheinlich besten Carbonara E-V-E-R eingeladen ;) Zum
Nachtisch gab es noch selbstgebackenen Bananenkuchen mit Eis.
War auch lecker :)
Also habe Ich Heute gleich drei Leuten was Gutes getan ;D
7. Welcher Planet fasziniert dich am meisten?
Na die Erde natürlich. Leben ist faszinierend. Ach, und
Betelgeuze 7 natürlich. Da wohnt nämlich mein Brieffreund.
8. Welchen Namen würdest du einem Stern geben?
Horst-Kevin B-13
9. Was liest du gerade, außer diese Fragen hier?
Im Moment den aktuellen "Spiegel". Wenn Ich den durch habe, werde Ich Mir wohl noch ein paar Fussel und Krümel aus dem Bauchnabel lesen :)
10. Was ist das beste, was du je geschaffen hast?
Das dürfte mein Sohn sein. Stolze 80 Kurix ;)
11. Hat dich heute schon etwas zum Lächeln gebracht? Wenn ja, was?
Meine Carbonara und "Auntie Donna´s Big Ol´ House of Fun"
12. Was hast du heute gutes erlebt?
Meine Car ... HALT`S MAUL MARCUS!!!
Gut, Ich habe Mir auch noch tolle muggelige Winter-Hausschlappen mit Innen(kunst)fell gekauft. Ach, und Ich habe auch noch neues Indica bekommen und probiert. Nach den Car ...BÄM ... AUA!!! Und ja, war auch Bombe. Hätte Ich auch bei der Lächel-Frage hinschreiben können.
13. Einige der kommenden Filme kommen wegen Corona nicht ins Kino, sondern sind auf diversen Streamingplattformen verfügbar. Was ist deine Meinung dazu?
Why not. Wer dafür ablöhnen will, machts halt, Wer nicht, der läßt es.
14. Was würdest du sofort tun, wenn du keine Angst vor Fehlern hättest?
Wenn man keine Angst vor Fehlern hätte, würde wohl jeder bei irgendeinem tödlichen Leichtsinn sterben. Wenn man gar keine Fehler mehr machen könnte, würde Ich Lotto und andere Glückspiele spielen.
15. Über welches Gesprächsthema könntest du dich stundenlang unterhalten?
Konkret über Bolledick. philosophisch über philosophischen Kram
16. Wann hast du das letzte Mal darüber gesprochen?
Gerade eben noch mit meinem Besuch, mit dem Ich auch die lecke...AU-AU-AU-Aua, AUFHÖREN-AUA-AU... AU ...Au...au... ahhhhhhh
You don´t have to think, it´s all written in the bible!
So sind Sie, die Evangelikalen. Glauben ist alles, Zweifel unerwünscht.
Kinder glauben jeden Scheiß, den vermeintliche, oft auch selbsternannte Autoritäten so verzapfen. Sie wagen gar nicht erst den Widerspruch, und sind deshalb die idealen Opfer für die ideologiegetriebenen christlichen Menschenfänger der radikal religiösen Fundamentalisten.
Kinder tauschen kritiklos Spontanität gegen Spiritualität, Fantasie wird mit Fanatismus ausgemerzt, Kreationismus ersetzt die Kreativität und zu guter Letzt muss die Freigeistigkeit nur noch einer frohen Frömmelei weichen.
Und fertig ist er, der kleine klerikale Nachwuchs-Missionar, der wildfremde Menschen anquatscht, um Ihnen unendlich währende Qualen in der Hölle zu prophezeien, sollten Sie nicht dem falschen Glauben abschwören. Der streberhaft die Großen imitierend, sinnentleert delirierend vor sich hin brabbelt, und dies religiös verbrämt, "in fremden Zungen reden" nennt.
Und wo lernt man sowas Tolles? Im Jesus-Camp! Halleluja, praise the Lord!
Da werden ehrfürchtig Plastikembryonen und Barbie + Ken-Püppchen mit Feigenblättern durchgereicht, begrabbelt und bestaunt, man kann voller Inbrunst einem George Bush-Pappkameraden huldigen oder sich auch mit trivialem Pop-Schmonzes in irre Verzückung und Entrückung breakdancen, unterbrochen höchstens von einer grimmigen Vettel, die einem euphorisch brüllend mit den tollen Wundern und Wünschen des Herrn, und seines Ihm eingeborenen Sohn, ganz gehörig die Gehörgänge durchbläst, und dabei auch gleich die vorher noch hübsch in Förmchen gegossene Gehirnmasse ausschwemmt. Da ist die Erde dann plötzlich nur noch 6000 Jahre alt, und Harry Potter zum diabolischen Hexenmeister hochstilisiert, der bloß die unschuldige Jugend verderben will. Ach ja, verschwendet ruhig noch schnell die Ressourcen des Planeten, denn der Klimawandel existiert sowieso nicht, und wenn doch, ist das Ende eh nah, und die gläubigen und selbstgerechten Umweltsünder setzen sich sicher zu Gottes rechter Seite nieder, um die sündigen Ketzer und Häretiker im Armaggedon elend verbrennen zu sehen.
Alles in Allem ein einziges großes Umerziehungslager für einen perfiden Mentizid an indoktrinierten Heranwachsenden, die schier besoffen vor Glück den erlernten Unsinn erst nur nach- und dann auch weiterplappern. Methoden und Zielsetzungen, die man bisher vielleicht eher bei Talibans unterm Sofa erwartet hätte, aber doch nicht in unseren ach so abgeklärt und aufgeklärt wahrgenommenen, westlichen Wunderländern.
.......................................................
God
I am here to be trained
I am here for an education
I am willing God.
I will do what you want me to do.
I'll say what you want me to say
In Jesus name
Amen
......................................................
Und gute Nacht, Vernunft verpiss Dich.
Geschichten aus 1001 Alptraum
Bedrückende Reise ins tiefste Herz der Finsternis des vom Krieg zerrissenen Syrien zu den seelisch verheerten Kindern des Dschihad.
Wo der Vater Euch fundamentalistische Religiösität und fanatischen Hass eintrichtert und Euch zur Komplettierung eurer Indoktrination in ein Terror-Camp steckt, wo von allen guten Geistern verlassene Prediger, Koransuren und Gewehrsalven paralell um eure kleinen Kinderohren fliegen lassen.
Wo der Vater morgens zur Arbeit geht, um entweder auf einem "befreiten" Stück Dreck nach Minen zu suchen und sie zu entschärfen, oder wahlweise andere fremde Menschen zu erschiessen, während im Radio Musik dudelt, die lautstark zur Gewalt gegen Israel, Hisbollah und Sunniten aufruft.
Wo die Freunde der Väter den Jungen androhen, Sie mit einem Stromkabel windelweich zu prügeln, um Sie zu erschrecken, und zweijährigen Mädchen gelehrt wird, niemals ohne das Kopftuch vor die Tür zu treten, da man Sie sonst einfach kurzerhand erschießen würde.
Wo Mütter, Tanten und Schwestern unsichtbar sein müssen, der Traum von Marmeladenbroten und Datteln der Verheissung des heiligen paradisischen Himmelreichs gleich kommt und wo Du Gnade empfinden sollst, dass ein Hammel anstelle von Dir selbst geopfert wird.
Wo die Jungen die gleiche kindliche Freude zeigen, wenn Sie einen aus einer Plastiktüte selbst gebastelten Ballon steigen lassen, die Sie auch zeigen, wenn Sie aus einer Plastikflasche und Zitronensäure eine "Mine" bauen, um dann abwechselnd drauf zu treten, um "Minenopfer" zu spielen, bis einem von Ihnen das Ding dann krachend unter den Füßen explodiert. Wo auch das Köpfen eines Vogels zu hellem Kinderlachen führt, weil man es damit den Köpfe abschlagenden erwachsenen Vorbildern nachtun will.
Und wie reagiert man dann auf den grotesken Zynismus der Koinzidenz, wo man gerade noch zwischen eigenem Abscheu und echtem empathischen Mitleid unentschlossen schwankend, nach einem Ventil für all das zuvor Gesehene suchte, um dann die Kinder lachend "Minenopfer" spielen zu sehen, während ihr Vater simultan auf eine echte Mine tritt, und dabei einen Fuß verliert, woraufhin Er Allah sogar noch dankt, dass es "nur" sein linker war?
Lachen oder Weinen? Schadenfreude empfinden oder Mitleid haben?
Man möchte sich aufregen und laut schreien, dahin fahren und sie Alle an den Schultern packen und kräftig durchschütteln, und wenn das nicht hilft, dann möcht man ... ja, dann steigt langsam der Hass in einem selber auf, und es ist genau der gleiche Hass, der da auch gepredigt wird, nur das Wir meinen der unsere wäre gerechtfertigt und legitim.
Bitter nur, das die das auch von dem ihrem denken, und so verfestigt sich die Gewissheit, dass die größte Nemesis des Menschen für immer er selbst bleiben wird. Weil der den neuen Generationen eingeimpfte Hass immer nur neue Gewalt gebiert, und Gewalt immer nur zu neuem Hass führt.
Homo homini lupus. Homines odi. Manet odium odi.
Wenn Ich gegen Ende der ersten Folge angespannt mitfiebere, und einem achtjährigen Mädchen insgeheim die Daumen drücke, dass Sie bitte nicht beim Versuch erwischt wird, ein volles Glas mit Tranquilizern zu stehlen, dann kann man wohl behaupten, dass Mich die Serie mit dieser Eröffnung ziemlich früh gecatched hat.
Aber wie beim Schach, sind Eröffnung und Ende meist das Spannendste. So hinterlassen die ersten beiden Folgen auch den intensivsten Eindruck, aber die Handlung bleibt dann bei diversen Polt-Points zu lange stehen und tritt dort auf der Stelle, so dass der lange Marsch durch die Instanzen des männerdominierten Schachsports, der hier die meiste Zeit spannend als Allegorie auf die Emanzipation der Frauen inszeniert wird, zwischendurch leider auch mal stagniert. Aber immerhin brilliert, wenn die Substanz etwas hakt, dafür immer noch der Stil.
Denn der ist wirklich durchgehend erstklassig, seien es Setting und Dekors, welche die Dekaden der 50er und 60er detailgetreu nachbilden, als auch die ganz hervorragenden Schnitt-Ton- und Bildmontagen, die dem sonst eher dröge anzuschauenden Schachspiel eine packende Dramatik und Dynamik geben, und dadurch echte Spannungsmomente kreieren.
Preiswürdiges Niveau erreicht auch Anya Taylor-Joy als Wunderkind Beth, deren Weg an die Spitze, von Süchten und Sorgen zugleich getrieben und gefährdet scheint. Sie verkörpert mit ihrer starken Präsenz durchweg die erstinstanzliche Attraktion ihrer Fähigkeiten, noch weit vor der Atraktivität ihrer Person und in ihren puppenhaften Augen werden Wesensfremdheit und Andersartigkeit mit Verletzlichkeit und Gebrochenheit verschmolzen, und erwecken dadurch sowohl Befremdlichkeit wie auch Beschützerinstinkt.
Etwas mehr Blitzschach bzw. etwas weniger Bedenkzeit zwischen den Zügen hätte Mir hier wohl besser gefallen, aber trotzdem bekommt man deutlich mehr als nur ein unbefriedigendes Remis angeboten
7,5 x den Stolz und die Trauer des Schach erleben.
Australische Anarcho-Comedy-Show, über drei Männer, nennen Wir Sie Crazy Ernie, Dirty Bert und Grumpy Grobi, die gemeinsam in einer Art Pee-Wee´s Playhouse für spätpubertierende grenzdebile Komiker leben, und dort allerlei, bizarre, groteske und sackdoofe Sesamstrasse auf LSD-Abenteuer und Geschichten erleben, an deren Ende oft irgendjemand im Müllcontainer entsorgt werden muss, und die durch die sich andauernd völlig random verändernde Rahmenhandlung nur notdürftig am totalen Eskalieren gehindert werden. Das ist wie obszöner Kindergeburtstag mit imbezilen Erwachsenen auf Peyote und Scheiß-drauf-Pillen. Der Humor bildet dabei eine erstaunliche Bandbreite von "Grenzgenial" über "Gar nicht mal so schlecht" und "Joahhhr, ...", bis hin zu "Entweder bin Ich jetzt zu doof, oder das war mal so richtig Scheiße." ab, und dürfte sicher Viele vorzeitig verschrecken.
Immer wieder werden anlasslos irgendwelche wirren Lieder gesungen oder auch hysterisch herausgebrüllt, es wird wild getanzt und gestikuliert und gnadenlos gekalauert, und während alles drumherum in kaleidoskopisch bunten und wilden Farben verwischt, versucht das Gehirn verzweifelt, sich eine Meinung und Wertung zu dem hier Dargebotenen zu bilden.
Und spätestens bei der Hälfte von Folge Zwei hat man entweder erbost fluchend und fassungslos wegen der völlig unnötigen Zeitverschwendung, mit einem Baseball-Schläger und ordentlich Schmackes den Bildschirm zertrümmert, oder man sitzt leicht dümmlich grinsend davor und fragt sich insgeheim, warum man sich den ganzen Scheiß überhaupt weiter ansieht, anstatt dass man einfach nur erbost fluchend und fassungslos ob der völlig unnötigen Zeitverschwendung, mit einem Baseball-Schläger und ordentlich Schmackes den Bildschirm zertrümmert.
Im ungünstigsten Fall ist man schlicht und einfach an Hirninfarkt gestorben.
Ich gehöre scheinbar zur zweiten Gruppe, bin teilparalysiert und seltsam fasziniert vom gerade Erlebten, und sollte wohl, besser eher als zu spät, mal ernsthaft darüber nachdenken, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Guten Gewissens empfehlen kann Ich das wirklich Keinem, aber man kann sich ja ruhig mal einen unvoreingenommenen Eindruck davon verschaffen. Ich kann hier sowohl Nuller-Wertungen mit Totenkopf als auch Zehner mit Herzchen komplett nachvollziehen.
Nach langwierigen Rechtstreitigkeiten und wohl ebenso zermürbenden Überredungsversuchen, um Connery zurück zu gewinnen, kam 1984 dieses Quasi-Remake des vierten offiziellen Teils der Bond-Reihe "Feuerball", relativ zeitnah mit dem 13ten Kanon-Bond "Octopussy" in die Kinos.
Als Folge der Rechtequerelen wurde auf die Barrel-Sequenz zu Beginn verzichtet und auch das Original-Logo durfte nicht verwendet werden. Leider ist auch der Titelsong nur mittelmäßig, aber dabei trotzdem noch echtes Oscar-Material gegen die immer wieder unerwartet einsetzende nervige klamaukig-pornöse Jazz-Impro als Background-Berieselung.
Die Handlung um zwei entführte Atom-Sprengköpfe ist eh ohne Belang, da Bond sowieso nur von diversen Zufällen gelenkt, von einem actionarmen Plotpoint zum nächsten belanglosen Ringelpietz mit Anfassen krückt.
Connery liess sich seine erste und auch letzte Wiederauferstehung als Bond mit 54 Jahren und nach 13 Jahren Betriebsferien ordentlich vergolden, scheute aber scheinbar jeglichen Aufwand, besonders glaubwürdig zu erscheinen, und so wirkt er in manchen Szenen doch schon arg hüftsteif und ungelenk, gerade auch im Vergleich zu einem derzeit mit 52 Jahren immer noch sehr agilen und glaubwürdigen Daniel Craig in der Rolle.
Und obwohl man hier, auch um einer eventuellen unfreiwilligen Komik zu entgehen, den cleveren Weg wählte, den ganzen Humbug von vornherein selbstironisch anzugehen, muss man doch konkret festhalten, das hier doch so Einiges schon arg lächerlich ist.
Nach der mit mehr Glück, als Verstand und Kampfkraft eher nur halbwegs bewältigten Pre-Title-Sequenz, die sich zudem nur als Übung herausstellt, wird noch selbstironisch Bond´s dekadenter Lebensstil und seine extrem mangelhafte Physis von M kritisiert, der Ihn auch direkt ins Sanatorium zu Reha und Entschlackung verdonnert. Viel hat Ihm das aber für später nicht gebracht, und so macht Er in einer nur müde glimmenden Tango Nummer, selbst im Vergleich mit den lahmarschigen Actionszenen, hier wirklich die unglücklichste Figur im gesamten Verlauf.
Mr.Bean als Verbindungsmann auf den Bahamas, ein Computer, der noch artig "Guten Tag" wünscht, nachdem er Testraketen mit Atomsprengköpfen hochgerüstet hat und ein absurd groteskes Computerspiel-Gerangel sind immer wieder lustige Wegmarken, wobei Barbara Carrera als Fatima Blush (beides herrliche Namen)und böse Handlangerin von SPECTRE zur wahren Lachnummer, und mehr Running-Gag, als echte Bedrohung wird , die sich beim Versuch Bond zu töten als eher glücklos oder besser gesagt als komplett unfähig erweist. Im Showdown mit Bond, sieht Sie in ihrem grell-pluderigen Glitzer-Outfit dann aus wie ein gerade bunt explodierendes Feuerwerk, noch bevor Bond Sie dann (Spoiler und Ta-Da) wirklich mit seinem Kuli in die Luft sprengt.
Wobei die Bond-Girls diesmal wenigstens schon gestandene 30-45 Jahre alt sein dürfen, was nicht ausschließt, dass ausnahmslos alle innerhalb von wenigen Sekunden Bond´s altväterlich chauvinistischem Charme erliegen.
Die Actionszenen sind allerdings wirklich rar gesät, und dann auch relativ sparsam umgesetzt. Besonders die Unterwasser-Szenen wirken hier, im Gegensatz zum fast 20 Jahre älteren Original schon fast erbärmlich und auch das Ableben des großen Antagonisten Maximilian Largo geschieht im Showdown mehr so en passant und im vorbeischwimmen.
Klaus Maria Brandauer weiss immerhin um die Situation und stattet diesen mit bösewichtiger Hybris, übertriebener Theatralik und einer sabbernden süffisant-selbstironischen Sardonik aus, welche einem gewissen Hrn. Christoph Waltz tatsächlich als Insipiration für seine Oscar-Rollen gedient haben könnte.
Am Ende heisst es dann nochmal spitzbübig lächelnd "Nie wieder", und Connery hat jetzt auch beim dritten Mal keinen wirklich tollen Bond Film als Abschluss abgeliefert, sich dafür aber immerhin noch eine ordentliche Absch(l)ussprämie auszahlen lassen.
Da das ganze Gerumpel in Gesamtheit aber doch noch recht unterhaltsam daherkommt, vergehen die zwei Stunden dann auch in gefühlt etwa zwei langen Stunden, in denen man stattdessen aber auch was ganz Dummes oder am Ende gar noch Gefährliches hätte machen können, wie z.B. von einer sehr hohen Mauer zu springen, oder Chlorbleiche zu saufen.
In dem Sinne, gerade nochmal Glück gehabt.
6 x nie wieder "Nie Wieder" sagen
Gegen Ende des 19ten Jahrhunderts angesiedelter, hochwertig produzierter und zum Teil namhaft besetzter 10-Teiler, der seine fiktive Version der Einführung von Forensik und Profiling in den Polizeialltag durchgehend mitreißend erzählt, wobei die Spannungskurve stetig nach oben geht.
Ein Serienkiller, mit einem Hang zu kleinen Jungen in Mädchenkleidern, versetzt das aufstrebende New York in Angst. Die dortige Polizei zeigt sich von der Tätersuche völlig überfordert, so dass der leitende Comissioner Theodor Roosevelt den Psychologen Dr. Kreizler um Hilfe bittet. Zusammen mit dem hedonistischen Zeichner John Moore und Sara Howard, der ersten Frau in Polizeidiensten begeben Sie sich, unterstützt von den Zwillingen Marcus und Lucius Isaacson, zwei jüdischen Früh-Forensikern, auf eine packende und akribische Spurensuche. Bei den Konservativen unter den Polizisten, stoßen Sie dabei jedoch auf Ablehnung und Misstrauen, was ihre Arbeit noch zusätzlich erschwert.
Neben der fesselnden Handlung begeistert die Serie zusätzlich mit einer großzügigen Ausstattung, detaillierten Dekors, sowie zeitgemäßen Kulissen und Kostümen. Getragen wird das Ganze dann von einem harmonischen, in Haupt- und Nebenrollen großartig besetzten Darsteller-Ensemble. Sehr homogen und gelungen ist auch das Einweben realer Persönlichkeiten in die Handlung, wie etwa die des späteren Präsident Theodor Roosevelt, oder des Banken-Moguls J.P. Morgan, sowie auch das Abbilden tatsächlicher historischer Vorgänge, wie z.B. die im Bau befindliche Brooklyn-Bridge, die noch nicht patinierte kupferne Statue of Liberty oder auch nicht zuletzt das Büro in 808 Broadway, welches wirklich 1897 von der echten Sara Moore als Detektei mit ausschließlich weiblichem Personal gegründet wurde. Überhaupt lebt die Serie von den vielen Kleinigkeiten am Rande und nicht zuletzt auch von der teils abstoßenden, aber immer realistisch wirkenden Darstellung der verschiedenen Milieus und ihrer Bewohner.
Die Vorfreude auf Staffel 2 hat Mir jetzt gerade nur widerwillig die Zeit zugestanden, diese komplett maßlose und übertrieben überschwängliche Lobhudelei für die erste Staffel zu schreiben.
Glaubt Mir, oder glaubt Mir nicht. Egal; Ich muss weg. Binge-Binge-Binge
1. (Wie) feierst du Weihnachten?
Heiligabend verbringe Ich meistens bis so um 22:00 alleine. Dann kommen so gut wie jedes Jahr zwei bis drei Freunde vorbei, die mit ihrer Familie die Bescherung überlebt haben, und froh sind irgendwo auch ohne blinkendes Weihnachts- Gelichter noch ein bißchen zu feiern.
Am ersten und zweiten Feiertag gibt es dann die berühmt-berüchtigten
3-Generationen-Treffen, bei meiner Mutter bzw. meinem Vater, mit Fressen bis zum Würgereflex.
2. Wie nimmst du die Weihnachtszeit heute wahr, im Vergleich zu deiner Kindheit?
Persönlich natürlich nicht mehr so mystisch und aufregend wie gaaanz früher.
Allgemein ist es ein kommerzgesteuertes Gerenne und Gehetzte, mit dem Ich aber zum Glück kaum was zu tun habe. Geschenke haben Wir schon seit Jahrzehnten familienintern ab über 18 komplett abgeschafft. Dann kann es unter Umständen sogar noch ganz schön werden.
3. Welcher Song ist dein persönliches Weihnachtslied?
Bing Crosby - Mele Kalikimaka
https://www.youtube.com/watch?v=e2pk4p_yqH8
4. Ein „bisschen“ Zeit haben wir ja noch, aber: Hast du schon Geschenke gekauft? Wann und unter welcher Prämisse kaufst du Weihnachtsgeschenke?
Gibt NIX; War´n alle nicht brav ;D
5. Mal was anderes: Wie geht es dir heute eigentlich?
Den schlechten Umständen entsprechend; Ganz gut.
6. Bist du jemand, der prokrastiniert oder erledigst du Dinge gern sofort?
Das beantworte Ich dann wohl besser erst Morgen.
7. Du hättest JETZT die Chance, eine Sache in deinem Leben zu ändern: Welche wäre das?
Gesundheit
8. Schreibst du To-Do-Listen?
Klar, dann habe Ich mehr zum prokrastinieren.
Ich schreibe aber öfter mal Einkaufszettel.
Die kann man dann so schön praktisch Zuhause
liegen lassen.
9. Wenn morgen Wahl wäre, wüsstest du, welche Partei du wählst?
Joahr ...
10. Welcher Cocktail ist dein liebster?
Molotov; Ne ernsthaft:
Ein klassischer Indica-Sativa-Hybrid mit White Widow und Amnesia Haze
11. Kannst du gut abstrakt denken?
Ich kann ganz gut konkret denken.
Abstrahieren aber auch.
12. Wenn du eine Sache nennen müsstest, die du besonders gern tust, sei es ein Hobby oder eine andere Sache: Was wäre das?
Träumen und Ausschlafen
13. Wie würdest du folgende Sätze weiterführen:
- Die Nacht war kühl und dunkel, als er starb, aber ... zum Glück war er endlich tot
- Morgen gehe ich in den Supermarkt, doch ... nur um Leuten an der Kasse mit meinem Einkaufswagen mit Schmackes in die Hacken zu fahren, dachte die alte Frau mit einem feinen Lächeln leise bei sich.
- Plötzlich war da ein ... Einzeller. Was daraus dann noch so wurde, wissen Wir ja.
- Sie wollte nicht glauben, dass ... das schon alles gewesen sein sollte.
- Und der See lag klar vor ihnen, sodass ... es schon fast wieder langweilig war
14. Was würdest du jetzt gerade gern essen?
Ich esse gerade zufällig eines meiner Lieblings-Gerichte.
Frikadellen mit Kartoffel-Spinat-Auflauf. Selbstgekocht.
Danach gibt es dann vielleicht noch Daim-Eis aus dem Froster.
15. Bilde einen Satz (oder mehrere, wenn du magst) mit folgenden Wörtern: Kartoffelbrei, Plüschhund, rechnen, grün, Fanta Mandarine, heben
Wie sollte der grüne Plüschhund auch damit rechnen, dass die Fanta Mandarine
mit dem Kartoffelbrei in seinem Magen so rebellieren würde, dass das
Ergebnis die Laune von gelbe Frotteekatze nicht gerade heben sollte.
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Ach, noch Was. Wir Alle liken hier dauernd gegenseitig unsere Antworten,
aber für den eigentlichen Blog von Gina (*frenzypunk<3), (und auch für ihre Antworten), bleiben kaum welche übrig. Ich vergesse das auch oft, aber Ich finde für ihre unermüdliche und unschätzbare Community-Pflege hat Sie ein so bißchen mehr an positivem Feedback ab und zu echt verdient.
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt,
während ich einen Film schaue ;) #64
"21 Gramm können ein ganz schön dicker Brocken
sein, den man nur schwer runtergewürgt kriegt"
"Der Gott des Rassismus und Gedöhns"
Der 15-jährige Max bekennt sich in seiner Klasse als Jude, woraufhin Er von seinen muslimischen Mitschülern gemobbt wird. In beidseitig betriebener Eskalation, beisst Max einem von Ihnen das Ohrläppchen ab, und bricht dem anderen die Nase.
Der Film beginnt in der bestürzt/überstürzt einberufenen Schulkonferenz wo Max Eltern auf die Eltern der jetzt als Opfer dastehenden Täter treffen sollen. Ebenfalls anwesend sind die Direktorin, die junge Referendarin, die die Klasse betreute, ihr Mentor, und eigentümlicherweise, da kein zweiter Kollege verfügbar war, der Hausmeister, der aber eigentlich nur eine reine Anwesenheitsfunktion erfüllen soll. Obwohl die anderen Eltern noch fehlen, beginnen die Anwesenden die Diskussion, wo sich der ultra liberal gebende Mentor mit unterschwelligen Ressentiments, die Er auch noch mühsam und halbgar mit leeren Worthülsen zu kaschieren versucht, als hohler Lautsprecher entlarvt, und schon bald sind alle Beteiligten involviert und auch veritabel angepisst.
Als dann eine der muslimischen Mütter dazu stößt, läuft die ganze Chose komplett aus dem Ruder, und man geht sich gegenseitig schon fast an die Gurgel, würde da nicht der abgeklärte und pragmatische Hausmeister die ganze gottverdammte, sich inkorrekt beleidigende Glaubensgemeinschaft, ermahnen, mal die Kirche im Dorf zu lassen.
Unterbrochen wird das Ganze von Rückblenden in die Vorgeschichte der sich bekriegenden Schüler, und bis dahin finden sich durchaus schon ein paar humorige Spitzen und angenehm unangenehme Redegefechte und Wortklaubereien. Wobei man schon von Anfang an auch etwas befremdet vom Umstand ist, dass der hier in einer deutschen Produktion beklagte Antisemitismus, ausgerechnet und ausschließlich von Muslimen ausgeht. Doch das dicke Ende kommt ja erst noch, wo dann Alles zu einem einig Kebap-Latkes-Schweineschnitzel-Idyll mutiert, wo keiner dem anderen mehr so wirklich böse sein kann und will, und alle Beteiligten plötzlich ohne erkennbare Entwicklung so herzig tolerant, vernüftig und empathisch sind.
Anfangs launig-frecher Kommentar über die menschliche Neigung, andere Religionen und deren Anhänger, hier in erster Linie des jüdischen Glaubens, mit Vorurteilen zu ettikettieren und zu bepreisen, dessen Biss aber schon bald einer leider typisch deutschen, moralinsauren Belehrung weicht.
Letztlich zu zahn- harmlos, und mit dem naiv aufklärungspädagogischen Epilog auch schon fast lächerlich fabuliert und hoffnungsfroh-weltfremd.
Vor vier Jahren, als die Konstellation noch Trump vs. Clinton hieß, traf der französische Dokumentarfilmer Claus Drexel, die mit der Formulierung "Deplorables" (bedauernswert. kläglich. beklagenswert)"verunglimpften" Menschen in Arizona, einem der so titulierten "Fly-over-States" in den USA, um Ihnen einfach nur zuzuhören.
Die dabei entstandenen Monologe, welche von tiefem Konservatismus, verstörenden Machtfantasien und einer ungesunden Portion Paranoia geprägt sind, zeigen sehr offen, wie tief der Hass und das Mißtrauen da schon gegenüber dem nur vage formulierten Establishment saßen, und wie erschreckend zutreffend das Attribut "deplorable" vielleicht wirklich ist.
Diese erzkonservativen und reaktionären Ansichten und Haltungen werden dabei zusätzlich mit Bildern einer verfallenden, rostenden Infrastruktur vor beeindruckenden Naturkulissen, in Beziehung gesetzt und gespiegelt.
Am Ende ist Trump gewählt, Viele sind zufrieden, Manche skeptisch und nur Wenige wirklich unglücklich über das Ergebnis. Beim Schauen wird Einem mit Schaudern bewusst, dass durch vier Jahre Trump, diese Ressentiments und Feindbilder eigentlich nur verstärkt werden konnten, und dass der Riss durch die amerikanische Gesellschaft mittlerweile wohl kaum noch mehr zu heilen sein dürfte.
America, You would, You should and You could be Great. Why aren´t You?
Jeder Mensch hat das Potential ein tiefer und weiter Ozean zu sein, doch den Meisten genügt es, nur eine flache Pfütze zu sein. Jene, denen die platte überschaubare Oberfläche wichtiger ist als der tiefgehende Inhalt.
Die 17-jährige Sam und ihre drei Freundinnen sind solche Pfützen, und der alljährliche Cupid-Day an ihrer Highschool, ein von Ihnen innig ersehntes Ritual, bei welchem die oberflächliche Hackordnung für das kommende Jahr festgelegt wird. Wem die meisten Freundschafts-Rosen überreicht werden, dessen hoher Status wird zementiert, wer keine abkriegt, trägt für die nächsten 12 Monate unauslöschlich den Makel des Loosers an sich.
Nachdem Sam just an diesem Tag bei einem Unfall stirbt, landet Sie in einer Zeitschleife, in der Sie diesen Tag immer wieder neu durchlebt.
Was will das Schicksal damit bewirken? Was soll Sie anders machen? Was ist jetzt ihre Aufgabe? Welche Erkenntnis erwartet das Schicksal?
Nicht die Erkenntnis, wie das Schicksal zu ändern ist, sondern wie Du Selbst dich ändern kannst. Nicht Andere ändern, sondern Dich so ändern, dass die Anderen sich durch die neue Sicht auf Dich ändern können.
Sie erhält die Chance, ihrem letzten Tag einen tieferen Sinn zu geben, als es die vorangegangenen 17 Jahre hatten.
Nicht glücklich wirken, sondern glücklich sein. Nicht bloß Glück zu haben, sondern Glück zu teilen. Den Menschen zeigen, dass Du bereit bist, wertfrei unter ihre Oberfläche zu schauen. Der Mensch sein, den auch Du gerne an deiner Seite hättest, wenn Du jemanden brauchst.
Zu lernen, dass selbstlos sein, nicht zwingend bedeutet uneigennützig zu handeln. Das Altruismus auch für einen Selbst einen Mehrwert bedeuten kann.
Erkenne Dich selbst; Werde, wer Du bist.
Sei auch der Inhalt und nicht nur die Oberfläche.
Denn dann bist Du bereit, Abschied zu nehmen, ohne mit dem Schicksal zu hadern.
CONTRA:
"In jedem Dinge muß die Absicht mit der
Torheit auf die Waagschale gelegt werden."
Shakespeare/ König Heinrich IV
"Die Rechtheit der Absicht allein macht
nicht schon den ganzen guten Willen."
Thomas von Aquin/ italienischer Philosoph, Dominikanerpater
"Warum’s nicht besser wird? Es gibt einfach zu viele,
die das Beste wollen und doch nur Schlechtes zustandebringen."
Friedrich Löchner/ deutscher Pädagoge, Dichter und Autor
"Gute Absichten entschuldigen nicht böses Verhalten."
Richard Ginnow/ Schweizer Philosoph
"Man kann häufig genug wahrnehmen,
daß gute Absichten die Menschen zu den schlimmsten Taten fortreißen,
wenn die Ausführung ohne Mäßigung erfolgt."
Michel de Montaigne/ französischer Philosoph und Essayist
"Die es gut meinen, das sind die schlimmsten."
Paracelsus/ Theophrastus Bombast von Hohenheim,
deutscher Arzt und Reformator der Medizin
"Auch das Beste stiftet, falsch verwendet,
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet."
Shakespeare/ Romeo und Julia
"So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt"
Goethe/ Torquato Tasso
"Das Schlimme an der guten Absicht ist,
dass sie einen Blankoscheck für alles darstellt
und somit auch das Böse ermöglicht.
Ideologie verfolgt immer 'gute' Ziele."
Elmar Schenkel/ Anglist, Autor, Übersetzer, Maler
"Gute Absichten allein können weder Inkompetenz noch
Unfähigkeit zum Dialog oder konfuse Strategien ausgleichen."
Gjergj Perluca/ emer. Prof. für Physik und freier Journalist
PRO:
"Auch wenn es anders gekommen ist, so ist doch das Bewußtsein,
etwas recht und wahrheitsgemäß gewollt zu haben, ein großer Trost."
Marcus Tullius Cicero/ römischer Redner und Staatsmann
Dafür dann 1/2 Punkt
Filme für den Adventskalender
Unorthodoxer fieser kleiner Weihnachts-Psycho-Terror mit talentierten Jung-Darstellern, allen voran Levi Miller (Pan) als krasser Kevin-Adept.
Da der wohlbehütete 12 jährige Luke manchmal schlafwandelt, bestehen seine Eltern immer noch strikt darauf, dass die Babysitterin Ashley auf Ihn aufpaßt, während sie auf eine Weihnachtsfeier gehen.
Luke ist das auch gar nicht so unrecht, sieht er Asheley doch seit kurzer Zeit mit hormongelenktem Blick aus einer ganz neuen Perspektive, doch gerade als Er die ersten Annäherungsversuche einleiten will, hören die Beiden plötzlich verdächtige Geräusche. Offensichtlich schleicht ein Fremder ums Haus, dem es nach kurzer Zeit dann auch tatsächlich gelingt sich Zutritt zu verschaffen, Als aber dessen Tarnung auffliegt, eskaliert die Situation, und Luke beweist mehr als eindrücklich, dass Er schon oft "Kevin-Allein zu Haus" gesehen hat, dessen Tricks aber noch um einiges tödlicher umsetzen kann. Nach einigen blutigen Einlagen sieht es auch fast so aus, als könnte Luke vielleicht doch noch eine stille und heilige Nacht erleben, wenn da nicht ...
7 x Pizza, die keiner bestellt hat
Knackige Knast-Genre-Kost mit viel Knarren, Kriminellen und Kurva
Ex-Knacki Pete wird nach einer dramatisch fehlgelaufenen Undercover-Mission vom Geheimdienst erneut in den Knast abgeschoben, wo alsbald verschiedene Gruppierungen versuchen, mit Ihm den Boden aufzuwischen. Bevor Er komplett ausgewrungen werden kann, zieht Er verzweifelt eine gewagte Aktion durch, um seine, und die Haut seiner Liebsten zu retten.
6,5 x die eigenen Tattoos nicht verstehen
Atemlose Cop-Action mit altbekannt routiniertem Korruptions-Twist
Nachdem zwei Kleinkriminelle eine viel zu große Nummer durchgezogen, und dabei mehrere Cops erschossen haben, wird schnell ganz Manhattan abgeriegelt und das gesamte NYPD hängt Ihnen an den Fersen. Andre Davis, der leitende Ermittler, bemerkt dann irgendwann während der rasanten Hetzjagd, dass die Beiden wohl einen Deal korrupter Polizisten gestört haben, dessen Drahtzieher in höchsten Führungs-Positionen sitzen, und hat daraufhin bald seine eigenen Kollegen im Nacken sitzen.
6,5 x durch den Türspion schießen
⚡️💩💣💥☠️
oder, wie Mr.Spock sagen würde:
"Live short and in decay, Kurtzman!"
Eindringliches Betroffenheits-Drama, das Einen während seiner bitteren Sozialstudie, durch die stetigen Elends-Eskalationen, gegen Ende leider unangenehm sauer aufstoßen, und von "Was ein armer Kerl" unnötig auf "Jetzt ist es aber auch mal langsam genug" hochemotionalisieren läßt.
6,5 x blutig pinkeln
Metaphernreiches Melodram, als nüchterne Abrechnung mit den liberalen Utopien des sich elitär und aufgeklärt gerierenden Bürgertums der 70er.
Im Besonderen die Vivisektion der zu dieser Zeit als abgeschlossen befundenen sexuellen Befreiung aus den Konventionen des vermeintlich Spießbürgerlichen. Lautstark angemahnte Liberalität, aus einer moralischen Verpflichtung heraus selbst verordnet, die scheinbar eine strikte Bedingung für die Akzeptanz in einer bestimmten Gesellschaftsschicht ist.
Der konservative und prüde Puritaner, der vom Alkohol nur notdürftig enthemmt, verzweifelt versucht unter dem Druck der neuen Rituale, Konventionen, Traditionen und Verpflichtungen zu bestehen, unter denen Alles vermeintlich Befreiende doch schon wieder verkrustet und erstarrt ist.
Ein Gruppendruck, der die eigene selbstüberschätzte Freigeistigkeit und Toreranz grundlegend überfordert. Ein letztlich gescheitertes Experiment, dass an der zu hohen Erwartung des Menschen an sich selbst scheitern musste, sich von Konventionen und der eigenen Unzulänglichkeit lösen zu können.
Ang Lee zeigt Uns die aufgeklärten Eltern zwischen Partnertausch und Promiskuität, voll von selbstgerechtem Stolz auf ihre Weltoffenheit, die Sie wie eine Monstranz vor sich hertragen, jedoch in alte Reflexe zurückfallen, wenn Sie ihre Kinder bei harmlosen Doktorspielen erwischen, und dabei dann trotzdem noch Dankbarkeit für ihre Antiautorität von ihren Kindern erwarten.
Von dieser Übersexualisierung überforderte Kinder, die Sexualität deshalb als unbezwingbare Herausforderung sehen. Die auf konventionelle Art nicht mehr gegen ihre Eltern rebellieren können, und sich deshalb frustriert in Gewaltfantasien und andere Hilfeschreie flüchten, welche dann von den nur mit sich selbst beschäftigten Erwachsenen nicht wahrgenommen werden. Sexuelles Erwachen ist für Sie keine Befreiung, sondern ein in freudloser Abgeklärtheit verhandeltes und praktiziertes Unbehagen.
Unglückliche, unzufriedene Menschen, die sich auf Nachfrage nicht einfach nur gut fühlen, sondern betonen, dass Sie bloß denken, dass Sie sich gut fühlen. Die die eigene Gemütslage immer wieder direkt selbstreflektorisch ideologisch abklopfen, um sie dann eventuell entweder bagatellisieren, anpassen oder zerreden zu können.
Nach schmerzhafter Kontextualisierung und Dekonstruktion frisst am Ende die sexuelle Revolution ihre Kinder, und einer simplen Kosten-Nutzen-Rechnung folgend, wird der Rückzug in die gewohnten Routinen und die innige Beschwörung der familiären Werte zur aberwitzigen Farce, die eine erneut nur idealisierte, aber vertraute Sicherheit wieder herstellen soll.
"Das perfekte Quadrat gibt es nicht. Nur in deiner Fantasie existiert der perfekte Raum."