Amarawish - Kommentare

Alle Kommentare von Amarawish

  • Amarawish 05.11.2016, 13:32 Geändert 05.11.2016, 13:34

    Wunderbar wie immer! Schön, dass du hier mit diesem Kommentar über einen wirklich begnadeten Musiker zu lesen bist! :-)

    P.S: Zieh dir das Cappy nicht zu weit ins Gesicht, man darf dich ruhig sehen und auch mal im besonderen Maße loben!

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    • Amarawish 28.10.2016, 22:37 Geändert 19.01.2017, 20:56

      Bei der Abstimmung kristallisierte sich eindeutig Jarmusch als der Favorit heraus. Daher bitte hier wieder eure Wunschfilme angeben!

      Jim Jarmusch (Januar)

      1- FrancisYorkMorgan: "Dead Man"
      2- (VincentVega): "Stranger than Paradise"
      3- colorandi_causa: "Only Lovers Left Alive"
      4- Nonkonformist: "Permanent Vacation"
      5- Laudania: "Night on Earth"
      6- Amarawish: "Mystery Train"

      Stand: 19.01.17

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      • Amarawish 26.10.2016, 23:28 Geändert 27.10.2016, 13:09

        Ich möchte euch zu Januar nochmal abstimmen lassen, da es bei Christian Bale noch freie Plätze gibt und mir noch ein guter Kandidat eingefallen ist. Dürfen ja ruhig auch mal Regisseure vorkommen. Simpel: Wunschkandidaten Liken!

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        • Amarawish 26.10.2016, 18:56 Geändert 29.10.2016, 00:16

          Ich habe mir nun einige Kandidaten für die kommenden Aktionen rausgesucht, wie ihr in der Liste sehen könnt. Bei manchen wird es noch eine Abstimmung geben.

          Michael Fassbender habe ich nun für April ausgewählt und würde gerne "Fish Tank" oder "Hunger" nehmen.

          Edit: Eine Abstimmung wird es evtl. auch hier nochmal geben.

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            Amarawish 25.10.2016, 00:03 Geändert 25.10.2016, 00:32

            Die Farbe Blau scheint, ähnlich wie das Rosa in "Broken Flowers" unseren Protagonisten Paterson im gleichnamigen Film vom Schluss bis zum Ende zu begleiten. Welche Sinnhaftigkeit es genau besitzt, vermag ich nicht zu deuten, versuche es aber. Bekanntlich steht Blau für das Verborgene, die Tiefe der Seele, oder aber auch für Entscheidungen, die uns das Leben abverlangt. Mir gefällt der Gedanke, dass Jarmusch uns durch die Farbe schon der ersten Deutung folgend, den Hinweis gibt, dass sich weitaus mehr hinter diesem offenbar stets gut gelaunten, der Lakonik zugetanen, stillen Busfahrer, der wochentags seine Route in seinem Heimatort Paterson abfährt, verbirgt. Und so ist es wohl tatsächlich: Abseits seines Alltagslebens liebt und lebt er die Lyrik.

            In jeder freien Minute schreibt er Gedichte. Gedichte, die anfänglich bei mir den Anschein erweckten, dass sie bloß eine Verarbeitung des fast ausschließlich gleichen Alltags sind, dessen Leitfaden wie bei "Und täglich grüßt das Murmeltier" immer wieder und wieder durchgekaut wird.

            Später wurde mir jedoch klar, dass sie zwar mit dem ersten Eindruck weniger mitreißerisch gewirkt hatten, allerdings erst bei der größten Aufmerksamkeit für die Stille und dem Verständnis für die Eckpfeilers von Patersons Leben ihre Wirkung entfachen. Sie beginnen einfach und lassen dich dann aber doch wortlos zurück. Beeindruckend ist die eingeflochtene Poesie, die aus den Mythen des Alltags gewonnen wird. Einfach so. Paterson scheint von allem inspiriert zu sein, auch wenn sich seine Tage nicht ganz so drastisch unterscheiden mögen. Es ist sein größer Schatz, das geheime Buch seiner Worte. Und so führt uns auch der Regisseur durch den Film, wenn Paterson unter sich ist, mit einem Blick des Poeten auf die Welt und ihre abstrusen Schönheiten.

            Hochlobend muss ich erwähnen, dass die von Jarmusch vortrefflich produzierte Komik immer wieder erfolgreich gezündet hat, was bei mir durchaus kein leichtes Unterfangen ist. Der stets mitteilsame Hund, der schon mit seinem Namen ein Schmunzeln bei mir auslöste, da er den selben Namen wie mein bester Freund trägt, oder die exponentiell steigende Musterverliebtheit von Paterson Freundin, die sich gerne als Schwarz/Weiß-Künstlerin ansieht und ihn auch quasi dazu zwingt in dieser Welt wortwörtlich zu leben, denn die Wohnräume sind übersät von ihren Mustern, die über andere Mustern gemalt wurden. Da würde nicht mal Farbenblindheit helfen.

            Jarmusch kreierte mit "Paterson" einen stillen, ruhigen Film, der sich langsam aber zielsicher zwischen Drama und Komik bewegt, mit einem kleinen Netz aus eigensinnigen Charakteren und absurden Wiederholungen glänzt und vermutlich jedem, der selbst gerne Wörter zu Papier bringt ein freudiges Erlebnis bescheren wird.

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            • Amarawish 24.10.2016, 13:26 Geändert 24.10.2016, 13:28

              Ich suche noch einen Wichtelpartner für den 1. Advent.
              Gerne auch jemand, denn ich noch nicht kenne. Natürlich sind mir auch bereits bekannte Mitglieder willkommen!

              Was solltest du mitbringen:

              - Freude am Schreiben
              - Offenheit für Texte abseits der "typischen Filmkritik"
              - Zuverlässigkeit bezgl. Termin

              Bin auch für abstruse Ideen zu haben! Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt ;-)

              Liebe Grüße
              Amara

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              • Ich wollte noch etwas fragen:

                Letztes Jahr war es so, dass für jede Woche ein anderer Pilot beschenkt wurde, deine Herangehensweise ist dann aber nur für ein Paar die vier Wochen gedacht, bin ich da richtig?

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                • Amarawish 18.10.2016, 16:30 Geändert 18.10.2016, 16:39

                  Wow, es ist dir ein sehr umfangreicher und toller Artikel über einen Mann geglückt, dem du hier in der Tat ein würdiges Artikeldenkmal setzt.
                  Die Idee mit der Einbindung der Lieblingslieder der Community ist dir zweifelsohne gelungen!
                  Weiter so! :-)

                  Alles Gute zum 70., Herr Shore. Ich halte dein Autogramm in Ehren!

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                  • Amarawish 15.10.2016, 19:43 Geändert 15.10.2016, 19:44

                    Ich kannte BigDi nicht, aber er scheint eine sehr angenehme, künstlerische Seele gewesen zu sein.
                    Danke für diese ehrliche und textlich verpackte Menschlichkeit, die man immer seltener im Internet finden kann, wenn es tatsächlich um ein Wesen geht das lebt oder gelebt hat.

                    Meinen Tag hat es jedenfalls emotional abgerundet, auch wenn das seltsam klingen mag, danke!

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                    • Amarawish 12.10.2016, 08:04 Geändert 16.10.2016, 19:26

                      Benicio del Toro (Februar)

                      1- FrancisYorkMorgan: "Die Stunde des Jägers"
                      2- (VincentVega): "Sicaro"
                      3- colorandi_causa: " 21 Gramm"
                      4- Laudania:
                      5- doktormovie: "Fear and Loathing in Las Vegas"
                      6- Amarawish: "Traffic" (mit Vorbehalt)

                      Stand: 16.10.16

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                      • Die Abstimmung ist beendet und hat folgendes Ergebnis (Facebook inbegriffen):

                        - Benicio del Toro ist mit 6 Stimmen das Geburtstagskind im Februar
                        - Joseph Gordon-Levitt belegt den 2. Platz mit 5 Stimmen
                        - Platz 3 haben alle übrigen inne mit jeweils 2 Stimmen

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                        • Amarawish 10.10.2016, 18:41 Geändert 11.10.2016, 14:30

                          - Die Abstimmung für Februar läuft noch 1-2 Tage, dann steht auch da das Geburtstagskind fest. Also wer noch nicht seine Stimme abgegeben hat, hat dazu noch Gelegenheit! (nur diejenigen, die auch mitschreiben möchten)

                          - Bei Christian Bale (Januar) sind's noch ganze 3 Plätze

                          Es ist noch (genügend) Zeit für beide Punkte, ist nur als Info für Zwischendurch gedacht ;-)

                          Edit: Steve Buscemi somit voll

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                          • Amarawish 09.10.2016, 17:59 Geändert 09.10.2016, 18:04

                            Ich kreise nun die beliebtesten Vorschläge für Februar ein und bitte wiederum um Stimmenabgabe. Mehrere Stimmen sind aber möglich ;-)

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                            • Amarawish 06.10.2016, 18:44 Geändert 06.10.2016, 18:47

                              Für Februar fehlt mir bisher das Geburtstagskind.

                              Können hier mal unter dem Kommentar ne Sammelstelle machen.
                              Wenn euch ein Star (ob Schauspieler, Regisseur, Synchronsprecher oder Kameramann m/w) einfällt, schreibt ihn doch als Vorschlag darunter. Wenn er genug Stimmen zusammen bekommt, könnten wir ihn zum Februarkind wählen. Bitte nur die Schreiber abstimmen! (Facebookvorschläge integriere ich mit Stimmen):

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                              • Amarawish 05.10.2016, 23:00 Geändert 05.10.2016, 23:21

                                Auch von mir nochmal ein dickes Lob und ein großes Dankeschön an alle fleißigen Schreiberlinge! Immer wieder schön zu lesen, wenn die Aktion glückt und Leser anspricht! :-)

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                                  Amarawish 05.10.2016, 07:51 Geändert 05.10.2016, 07:52

                                  Im Rahmen der Kommentargeschenkaktion zum Anlass Kate Winslets Geburtstages entstanden (siehe auch Blogartikel "Ein Toast auf Kate Winslets charmante Eleganz" mit 4 weiteren Kommentaren):

                                  Märchenschlösser, ritterliche Figuren samt Prinzessinnen, seitenlange Texte, Mario Lanza, die Landschaft Neuseelands und eine blutüberströmte, hysterische Kate. Dies alles und mehr beinhaltet ihr Leinwanddebüt in Peter Jacksons Heavenly Creatures.

                                  Der auf wahren Begebenheit beruhende Film wird auf den Tagebucheinträgen von Pauline (Melanie Lynskey, die Rose aus Two and a Half Men) basierend erzählt. Und ja, was da auf euch zukommt, kann man nur schwer auf einmal verdauen.

                                  Die intensive wie mädchenhaft träumerische Bindung von Pauline und Juliet (Winslet) sprengt jedenfalls alle eure eigenen Fantasien. Nein, so absurd können sie nicht sein. Das Kreieren einer eigenen Traumwelt samt Bewohner und ihrer beider Hang zur Kunst und Musik bewirke recht schnell, dass sie sich der Seelenverwandtschaft sicher waren. Diese einzigartige Vorstellungskraft setzt Jackson mit einfachen Mitteln tatsächlich sehr eindrucksvoll um.

                                  Kate Winslets Schauspiel ist bemerkenswert reichlich mit dramatischen sowie ebenso sensiblen Aspekten bestickt. In einem Moment ist sie von Freude erfüllt, im anderen fließen die Tränen in Strömen über die geröteten Wangen. Sie ist alles aber niemals nichts. Von hysterisch bis wütend, von fröhlich bis unerträglich aufmüpfig, von besserwisserisch zu träumerisch und von weinerlich zu lachend. Die jugendliche Emotionspalette wird anhand von intensiven Blicken zur Genüge bedient.

                                  Als ebenso gern träumender Zuschauer habe ich mich anfangs ziemlich schnell in die Köpfe der beiden Mädchen hinein fühlen können. Kreative Menschen sind bekanntlich meist anders als ihre Mitmenschen, - das ist kein großes Geheimnis. Aber in den 50er Jahren wird es schwer diese Wertungen gleich wie in der heutigen Zeit zu beurteilen. Der Umstand anders zu sein und sich in der Gesellschaft einzufügen war definitiv schwieriger.

                                  Schließlich wird die Intensität ihrer Beziehung etwas zu obsessiv, da ihre Wünsche und Gefühle sie letztendlich in die falsche Richtung lenken. Die Wahnhaftigkeit zwingt sie ohne ihr Wissen auf Einhörnern dem Wahnsinn entgegen zu reiten. Die Realität verliert langsam aber sicher ihre Anzugskraft, gab es doch keine anstrengenden Probleme in der erfundenen Welt für sie zu bewältigen. Für den Zuschauer bedeutet dies allerdings umso mehr genüssliches Schauspiel.

                                  Nicht nur, dass Kate zu ihren von Gott gegebenen Kurven steht, sie ist einer von diesen talentierten Personen, die nicht nur schauspielerisch was drauf haben, sondern auch eine bemerkenswert schöne Singstimme besitzen. Dabei kommt sie immer sympathisch rüber. Dafür gebührt dir Respekt und doch auch ein klein wenig Bewunderung. Ich erhebe mein Glas auf dich. Alles Gute zum Geburtstag, liebe Kate.

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                                  • Es ist äußerst knapp was die Zeit betrifft, aber es ist ein Platz bei Kate Winslet (5.10.) frei geworden. Noch jemand Zeit und Interesse?

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                                    • Bitte euren Text für Kate Winslet bis spätestens 2.10. an mich senden, danke! :-)

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                                      • Amarawish 27.09.2016, 15:00 Geändert 27.09.2016, 15:23

                                        Juhu :-)
                                        Gleich mal losgelegt ♥

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                                        • Great, Michael, great! ♥
                                          For Bowie:: http://www.bbc.co.uk/programmes/p047zs3v

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                                          • Amarawish 17.09.2016, 15:44 Geändert 18.09.2016, 13:52

                                            Leider ist Ismael aus mir unerklärlichen Gründen nicht mehr bei moviepilot. Sehr schade!

                                            Für die Aktion heißt das, dass bei Mads Mikkelsen (November) und bei Ewan McGregor (März) jeweils ein Platz frei geworden ist.

                                            Jemand Lust mitzuschreiben?

                                            Edit: Beides wieder belegt!

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                                            • Amarawish 13.09.2016, 21:17 Geändert 13.09.2016, 21:20

                                              Tolle Schauspielerin! Spätesten nach "The Danish Girl" (oder zuvor in "Ex Machina") hat sie mich dermaßen von ihrem Talent überzeugt,... naja bin jetzt eben "Fan". Zukünftige Filme mit ihr sind offensichtlich weiterhin vormerkbar. Und der mit Eva Green zusammen... mehr als ein rotes Kreuz im Kalender geht ja leider nicht...außer 2...oder 3... ;-)

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                                                  Amarawish 02.09.2016, 19:28 Geändert 02.09.2016, 19:29

                                                  Im Rahmen der Kommentargeschenkaktion zum Anlass Keanu Reeves' Geburtstages entstanden (siehe auch Blogartikel mit 5 weiteren Kommentaren):

                                                  Keanu Reeves ist für mich einer dieser seltenen Gestalten in Hollywood, die man einfach nur sympathisch finden kann. Wieso?

                                                  Nun, zum einen, ist es nicht, weil ich sein Talent zu Schauspielen als besonders bemerkenswert, oder seine Rollenauswahl vorzüglich finde. Es ist dieses Gefühl von Menschlichkeit, dass er mir persönlich immer wieder auf andere Weise vermittelt. Er ist kein so unerreichbarer Stern wie andere am Schauspielhimmel, denn er scheint den Kontakt zur Erde, zu den „Normalsterblichen“ nicht ganz gekappt zu haben.

                                                  Ich denke es liegt wohl daran, dass er durch seine teils sehr massiven, nicht wenig negativen Lebenserfahrungen geerdet wurde. Sie hielten ihn davon ab Flügel zu bekommen, in der Stadt der Engel. Zu diesen Erlebnissen gehört beispielsweise der Tod von River Phoenix.

                                                  "Every struggle in your life has shaped you into the person you are today. Be thankful for the hard times, they can only make you stronger."- Keanu Reeves

                                                  Mit dem talentierten Jungschauspieler verband ihn ein intensive Freundschaft. An zwei Filmen hatten sie gemeinsam gearbeitet. My Own Private Idaho ist einer davon. Dies ist auch einer der Gründe, warum ich diesen Film gewählt habe, denn er zeigt einen anderen Keanu, einen Keanu, der die Chance erhält deutlich mehr Emotion zu zeigen.

                                                  Viele aus der jüngeren Generation dürften den Namen Keanu Reeves womöglich erst mit Speed oder Matrix vernommen haben. Doch eigentlich war er schon viel früher bekannt. Reeves war zum Dreh des Films eigentlich schon ein Jugendstar, Phoenix hatte so eine Rolle zuvor noch nicht gespielt. Regisseur Gus van Sant, gab dies auch als Grund an, warum der Film so gut funktionierte.

                                                  Keanu Reeves und River Phoenix spielen darin zwei junge Stricherjungs, die aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen, aber gemeinsam träumend in die Zukunft blicken und den Sinn des Lebens finden möchten. Dieses "Queermovie" führt uns in eine ganz eigene Welt Amerikas, die hauptsächlich auf den Straßen existent ist. Ein eigentümlicher, verträumter aber doch auch bizarrer Charme geht von diesem Stück Film aus, was nicht zuletzt an guten Dialogen, wunderbar stimmigen Aufnahmen und an der Harmonie der beiden Hauptdarsteller liegt. Eine vergnüglich, filmische Ehrlichkeit, die nicht verurteilt, sondern objektiv Menschen auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens begleitet.

                                                  Keanu kann man zwar hier schwer in einem Atemzug ohne Phoenix nennen, deshalb versuch ich es auch garnicht erst. Ich widme ihm diesen Text dennoch zu seinem 52. Geburtstag und wünsche mir gerne wieder mal eine solch poetische, shake­s­pearische „Indieperformance“, denn hier hat er deutlich gezeigt was in ihm steckt. Wenn man ihn nur lässt.

                                                  Alles Gute, Keanu!

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                                                  • Sophia! Die heutige Überraschung :-)
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