Amarawish - Kommentare

Alle Kommentare von Amarawish

  • Amarawish 20.02.2016, 17:19 Geändert 20.02.2016, 17:19

    Wow, wunderschön! ♥
    Der Film hat mich auch sehr beeindruckt, eine kleine kanadische Perle.

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    • Cooles Thema und...Coffee & Cigarettes! ❦
      Und: https://i.ytimg.com/vi/mPkrPjiuK2c/maxresdefault.jpg

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        Amarawish 18.02.2016, 20:11 Geändert 18.08.2017, 00:53

        Der Duft von Rosen schlägt mir mit voller Wucht entgehen. Wild und doch lieblich. Geschmeidig zart sind deine Bewegungen, dein Blick verführerisch. Es scheint als hätte Aphrodite dich mir geschickt. Ich seh dir in deine klaren, blauen Augen und…sie lächeln zurück! Bilde ich mir das nur ein? Mein kühles Herz flattert zur frohen Stunde der Neuerweckung, mein Körper pulsiert, mein Blick ist starr und auf dich gerichtet. Die Anziehung scheint kosmisch, nicht von dieser Welt. Du bist das unentdeckte Universum meiner noch wachsenden Wünsche, der wahr gewordene Traum, der mein nun frisch erwachtes Wesen zu neuen Taten ermuntert.

        Das Wesen des Windes gibt mir Rätsel auf. Er ist so unendlich frei, lebendig, ungetrieben und frech wie ein Kleinkind. Er lässt das Plastik tanzen, als wäre es eine Ballerina der Lüfte. Geschmeidig zart ist ihr Stück. Sie tänzelt auf den Zehenspitzen, mal schnell, mal langsam. Sie gleitet zwischen Boden und Luft hin und her als wäre sie schwerelos. Sie ist nicht länger einfach nur ein von Menschenhand gefertigter Kunststoff, sondern ein Element des elektrisierenden Augenblicks. Mal streichelt sie den Asphalt, ein anderes Mal gleitet sie zum Himmel empor, flink wie ein Vogel, behutsam wie eine Feder. Sie verbindet sich mit dem ebenso tanzenden Laub und ergibt eine seltsame Verbindung von Natur und Chemie. Sie schafft universelle Harmonie. Es ist der vollkommene Blick der Schönheit, denn ich mit glanzvollster Freude in diesen Moment erwidere.

        Schönheit ist gefährlich und wohltuend zugleich. Ein schmaler Grad zwischen Begeisterung und Abhängigkeit. Sie berührt mein Herz jeden Tag, zeigt mir, dass sie allgegenwärtig, überall zu finden ist und immer da sein wird. Sie versklavt mich, steigert mein Verlangen nach ihr und entlässt mich nur dann aus ihren Fängen, wenn sie es möchte. Es ist stets ein anmutiges Spiel, denn sie lässt dich die Wirklichkeit vergessen und führt dich in ihrem Raum, zu der Bühne ihres Schauspiels, dass nichts anderes als pure Magie ist. Das einzige, was wir tun müssen um sie zu entdecken und in ihr graziles Antlitz zu blicken ist, die Augen zu öffnen, inne zu halten und sie unser Herz berühren zu lassen. Sie inspiriert und ist Werkzeug zugleich, wenn man weiß, wo die Grenze ist. Aber Vorsicht: Gebt ihr euch zu oft hin, verfallt ihr auf ewig ihrem Zauber und versucht es selbst zu erschaffen, das Charisma des Augenblicks.

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        • Amarawish 13.02.2016, 12:45 Geändert 13.02.2016, 13:03

          >> Have no fear
          For when I'm alone
          I'll be better off
          Than I was before
          I've got this light
          I'll be around to grow
          Who I was before
          I cannot recall <<
          ...

          "Into the Wild" ist und bleibt einer meiner Lieblingsfilme. Immer wenn ich ihn mir ansehe, verspüre ich den lang nicht enden wollenden Drang es Christopher McCandless gleich zu tun. So vieles scheint lebenswerter ohne auferlegte Zwänge der Gesellschaft. Der ewige Kampf zwischen Sicherheit und Freiheit ist stets auch der meine. Was letzen Endes wichtiger für uns ist, ist schwer zu beantworten, aber wer kann das schon bevor er nicht beides missen musste? Dieser Film erweitert meinen Geist immer wieder aus neue, zusammen mit den schönen Texten und Klängen von Eddie Vedder.

          Ich möchte dir an dieser Stelle dafür danken, dass du meine Texte immer wieder liest und offenbar auch gerne. Es freut mich, dass ich auch einmal was von dir lesen durfte und noch schöner ist es, dass es gerade dieser Film ist, denn du hier so wunderbar ehrst. Danke und auch herzlichen Glückwunsch zur KdW-Krone ;-)

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          • Amarawish 10.02.2016, 19:22 Geändert 17.02.2016, 13:23

            Hallo liebe Community,

            der Geburtstagsartikel über diesen Herren hier ist schon lange geplant und befindet sich nun bereits in der Entstehungsphase. Da Herr Roth am 14.5. seinen 55. Geburtstag feiert, möchte ich eine kleine Umfrage mit eingliedern:

            - In welcher Rolle fandet ihr ihn am besten?-
            (Bitte nur eine Antwort pro Mitglied)

            Ich ersuche euch um rege Teilnahme, damit das Ergebnis auch anwendbar ist :-) Danke!

            Eure Amarawish
            ...

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            • Köstlich, Chris! ;-)
              Du kannst wirklich verdammt gut schreiben.
              Freu mich schon auf den neuen Film mit...Tom!

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                Amarawish 09.02.2016, 10:16 Geändert 18.04.2016, 13:57

                Achtung, Spoiler enthalten!
                ...

                Es war einmal ein Mann. Dieser Mann war ein Pianist der außergewöhnlichsten Sorte, denn niemand sonst könnte euch von ihm erzählen.

                Die schwimmende Stadt war seine Heimat, ein Schiff, dass zwischen Europa und Amerika den Ozean überquerte.

                Ich lernte ihn in einer Sturmnacht kennen. Die See war in dieser dunklen Stunde meine Feindin, denn mein Körper hatte sich noch nicht an sie gewöhnt. Da stand er ganz selbstverständlich vor mir und begrüßte mich mit einem spitzbübischen Lächeln. Was danach geschah war nichts anderes als ein musikalischer Tanz. Sein Spiel schien den Sturm zu trotzen und ließ mich meine Beschwerden schnell vergessen.

                Es war göttliche Musik, die man jeden Abend im Glanz der frühen Jahrhundertwende vernahm, denn seine Finger waren flink wie die Noten, die er spielte. Wenn er Musik machte, reiste er.

                „Er reiste jedes Mal an einen anderen, fernen Ort. Das eine Mal war er im Herzen Londons, ein anderes Mal fuhr er mit dem Zug aufs Land, stand am Rande eines gigantischen Vulkans, stand staunend in der größten Kathedrale der Welt, zählte die Pfeiler und sah hinauf zum Kruzifix.“

                Nachdem ihm ein Passagier erzählt hatte, dass er die Stimme des Meeres vernommen hatte und dann begriff, was wirklich im Leben zählte, war er verändert.

                „Die Stimme des Meeres ist wie ein Ruf, ein gewaltiger Schrei!“

                Ein Schrei der Veränderung, der Erkenntnis, sagte er.
                Es war nicht nur diese Erkenntnis, sondern auch das Erblicken dieses Mädchens, dass ihm letztendlich zum größten seiner Stücke verhalf.

                „Man ist noch lange nicht am Ende, wenn man eine gute Geschichte zu erzählen hat und einen, der zuhört.“

                Seine Musik war stets Grenzen überschreitend, mal schnell, mal langsam, melancholisch im diesen Moment und im nächsten wieder voller Euphorie. Eine Inspiration für jeden Musiker, genauso wie für mich.

                Dieser unglaublich, talentierte Mann wird hoffentlich durch die Erzählung seiner Geschichte das bleiben was er schon zu Lebzeiten gewesen ist, - eine Legende.

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                • Amarawish 08.02.2016, 20:35 Geändert 08.02.2016, 20:42

                  Wieder einmal ein gelungener Monat! :-)
                  Dein Übersichtsartikel ist sowohl textlich als auch optisch top!

                  Freu mich schon auf März und versuche bis dahin alle Artikel zu lesen.

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                  • Siehst du, jetzt schreibst du bessere Artikel als ich ;-)

                    Sehr schöne Widmung für einen Komponisten, den ich selbst auch nicht missen möchte. Weiter so, Barbara ;-)

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                      Amarawish 08.02.2016, 11:03 Geändert 17.04.2016, 20:23

                      Ich Vöglein zwitscher‘,
                      der Schnee, oh der Glitzer!

                      Die Ruhe vor dem Sturm,
                      ich fang mir, oh Wunder, einen Wurm.

                      Die Passagiere der Kutsche sind bunt gemischt,
                      die Kette verhindert, dass sie entwischt.

                      Ein Schneesturm wird kommen,
                      sie ist jedenfalls keine von den Nonnen.

                      Wer ist nur diese Frau,
                      sie scheint recht gewitzt und schlau.

                      Der Henker Ruth bringt sie wohl zum Hängen,
                      er lässt sich dabei aber nicht drängen.

                      Eine Mörderin sie wohl ist,
                      hinter ihrem Gesicht verbirgt sie eine List.


                      Ein Schuss, der Schnee verfärbt sich rot.

                      "Man wie ich Vögel hasse. Die zwitschern den ganzen Tag vor sich hin und tun so, als sei die Welt ein fröhlicher Ort. Dann sehen sie dich mit ihren unschuldigen Äugeln an und machen... Lärm. Was sie wirklich gut können ist beobachten. Ich mag keine stillen Beobachter. Das Gute ist, bei der kleinsten Bewegung nehmen sie aber reiß aus, diese schreckhaften, unnützen Viecher. Naja, ich hätte ihn einfach verscheuchen können, aber meine Pistole war wie immer griffbereit und aufwärmen wollte ich mich auch. Wer weiß schon, was uns in diesem Laden erwartet."
                      ...

                      Tarantino schafft es schon mit der ersten Einstellung, gekoppelt mit den Klängen von Großmeister Morricone Spannung aufzubauen. Auch wenn es anfangs die Wechselwirkung der äußeren Kälte und der inneren Hitze der Worte und Emotionen ist, die den Film vorantreiben, so wird spätestens bei der Ankunft bei Minnies Miederwarenladen klar, dass dies nicht nur amüsant, politisch angehaucht, oder vielmehr ein einfaches Kammerspiel ist. Er fängt die Klassik seiner früheren Filme ein und verpackt sie geschickt in die Wesenheiten seiner Figuren, die den Schauspielern direkt auf den Leib geschrieben zu sein scheinen. Diese sich wiederum im drehenden Kreis ihrer Gedanken, Eigenschaften, Ziele und Emotionen verfangen und ihn dadurch stetig erweitern. So wird auch die Spannung nicht nur mit Witz gewürzt, sondern auch stetig gesteigert. Die comichafte Gewaltdarstellung ist nicht das Wichtigste in diesem Szenario. Es sind die Dialoge und die unausgesprochenen Worte. Ein Leinwandspektakel, dass für mich tatsächlich einer der besten Tarantino-Filme von allen ist. Ein "Reservoir Dogs" im Westernstil? Immer her damit. Ich kann nicht genug davon kriegen.

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                        Amarawish 05.02.2016, 23:29 Geändert 05.02.2016, 23:47

                        …1
                        „Das Leben ist wie eine Schlittschuhbahn…“
                        Wir fallen öfter im Leben.
                        Wir leben von unserer Melodie des Herzens entfernt, vom Alltag kontrolliert.
                        Die Vergangenheit lastet schwer auf den Schultern, wir sehen in ihre traurigen Augen. Leichtfüßig wie eine Feder gleitet die Hand und zeigt uns ihren eleganten Pirouettentanz.Tränen, Erheiterung.

                        …2
                        „Wenn es keine Luft gäbe, könnten die Vögel nicht fliegen.“
                        Ausbruch aus dem trostlosen Alltag ohne Freude und Farben.
                        Einsame Stunden in der Natur, von ihr umgeben.
                        Das Zwitschern der Vögel ist nicht nur eine Zustimmung, sondern ein Aufruf. Ein Appell an die Abenteuerlust. Komposition.

                        …3
                        „Ich liebe den Tod.“
                        Im Kampf gegen das Schicksal erhebt sich seine Düsternis, Menschenfeind.
                        Als emotionslose Hülle, mordend ohne Gewissen.
                        Das Versagen wird zur Entsagung der früheren Leidenschaft.

                        …4
                        „Mein Herz schlägt mir bis zum Augapfel.“
                        Ein Bikini so türkis, wie das Meer, ein Ausdruck voller Neugierde und Abscheu zugleich. Sie war der Anfang meiner inneren Unruhe, sie nährte meinen Drang nach Rundungen, Tänzen im roten Licht und Begegnungen der Nacht.

                        …5
                        Ein Moment der Schönheit, ein Augenblick der Zuneigung.
                        Animalisch, wild, beschützerisch.
                        Er befreite mich aus meinem alten Leben und zeigte mir eine Tür.

                        …6
                        „Ich möchte ein Mädchen sein.“
                        Sein Leben von Krankheiten gepeinigt, verdorben, wie ein Apfel.
                        Sich neu erfindend und selbstbewusst das rote Kleid präsentierend.
                        Das Meer, es ruft ihn und singt sein Herzenslied für ihn.

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                        • Amarawish 02.02.2016, 08:00 Geändert 02.02.2016, 08:23

                          Also Amon, das ist wieder mal nicht nur ein Roman, sondern auch ein Buch geworden. Willst du deine eigene Comicreihe anfangen? :-) Ich spendiere nur einzelne Bilder! Nein, Spaß beiseite.

                          Es ist natürlich so, dass ich jetzt zwar ein Comicinteressierter, aber kein richtiger Fan bin. Im Moment bin ich jemand, der leider auch schnell mal genug von der massiven Informationsflut hier hat. Wenn dann lese ich nur das, was mich wirklich interessiert. Und ganz besonders bei deinen Artikeln muss man sich wirklich viel Zeit nehmen. Ich persönlich bin jemand, der in der Arbeit tagtäglich nur liest, daher fällt es mir auch schwer, trotz Interesse, alles auf einmal zu lesen. Daher mein Vorschlag, weil ich denke, dass es andere ähnlich gehen wird:

                          Gegliederter und kleinere Häppchen. Das spornt zum einen die Leserschaft an, weil öfter was neues kommt und zum anderen hast du nicht so viel Arbeit auf einmal.

                          Die Reihe ansich find ich ne tolle Idee und ich bin mir sicher du machst das ausgezeichnet. Dein Comicwissen kommt dir hier auf jeden Fall zu gute.

                          Ich hoffe ich schaff es am Wochenende den gesamten Artikel durchzulesen. Dann folgt auch noch ein eingehender Kommentar, wenn du möchtest, aber natürlich werden dich die Meinungen der "richtigen" Comicfans mehr interessieren ;-)

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                          • Amarawish 02.02.2016, 07:46 Geändert 02.02.2016, 08:23

                            Jetzt hab ich echt Lust auf den Film! Sehr schön wie immer, du kannst einfach schreiben und mich meistens dazu animieren etwas sehen zu wollen. Das würde ich auch gerne können ;-)

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                            • Amarawish 30.01.2016, 14:53 Geändert 30.01.2016, 14:56

                              "Aber warum ist der Rum weg?"
                              "Klar soweit"?
                              "Lauf, Forrest, lauf!"
                              "Ausgezeichnet."

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                                  Amarawish 29.01.2016, 21:59 Geändert 29.01.2016, 22:20
                                  über Drive

                                  10# Dieser Kommentar entstand im Rahmen meiner "Kommentargeschenk-Aktion". - Jeder der diese Liste findet darf sich einen Kommentar zu einem Film seiner Wahl von mir wünschen. Ich werde versuchen diesen mit bestem Willen zu erfüllen.- Dieser Film wurde von einem mittlerweile sehr treuen Leser gewünscht. Ich hatte fast schon vergessen wie beeindruckend dieser Film war. Danke dafür, (VINCENTVEGA) und ich hoffe, der Kommentar macht dir Freude!
                                  ...

                                  Ich bin Fahrer.
                                  Ein lakonischer Nichtraucher, der die Nacht als seine Gefährtin erwählt hat.
                                  Fünf Minuten meiner Zeit und ihr seid fein raus.

                                  Gaspedal durch, mit Tunnelblick in Trance durch die Dunkelheit.
                                  Mit Bedacht und einem gewissen Feingefühl fühlen sie sich wohl,
                                  Meine Hände am Lenkrad.

                                  Herzklopfen, Adrenalin. Geschwindigkeit.
                                  Mein täglich Brot.

                                  „…die letzten Sekunden des Spiels sind angebrochen…“


                                  ♫ I want to drive you through the night, down the hills
                                  I'm gonna tell you something you don't want to hear
                                  I'm gonna show you where it's dark, but have no fear…♫

                                  Und dann, du.
                                  Die Luft knistert, ich spüre sie, die Anziehung.
                                  Da wo Kälte war, finde ich nun die Wärme, Sonnenlicht.
                                  Die Monotonie endet, die Emotion gibt dem grauen Alltag seine Farben zurück. Da keimt sie in mir, die Hoffnung auf ein anderes, neues Leben.

                                  Cut. Plötzlich zerbricht er, der Spiegel, meiner Selbst, mein Traum.
                                  Die Splitter am Boden, es ist unvermeidbar sich nicht zu schneiden.
                                  Der Bruch, er erweckte etwas in mir,
                                  Etwas, dass nie an die Oberfläche gelangen sollte.

                                  Als der Spiegel zerbrach war das Unglück nicht weit.
                                  Die nicht bedachte Konsequenz.

                                  Die Hoffnung, sie entgleitet mir.
                                  An ihre Stelle tritt der Wunsch nach Sicherheit,
                                  Für sie,
                                  Nicht für mich.

                                  Geld. Gewalt. Wut.
                                  Die Rache wurde zu meiner Vergeltung.
                                  Ich bin besudelt von eurer Welt.

                                  ...
                                  ♫ There something inside you
                                  It's hard to explain
                                  They're talking about you boy
                                  But you're still the same♫
                                  ...

                                  Als goldener Skorpion bin ich egoistisch.
                                  Als grüner Frosch bin ich leichtsinnig.
                                  Ich vereine die Figuren in mir und beide töte ich, für euch.

                                  Da ist das Licht, die Helligkeit der hoffnungsvollen Zukunft.
                                  Ich steige auf wie der Phönix aus der Asche.

                                  Ich bin Fahrer.
                                  Ich fahre in Schutz meiner Gefährtin meinem Traum entgegen.


                                  ♫ All safe and all rescued
                                  From the slowly sinking ship.

                                  Real human being
                                  And a real hero♫

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                                  • Noch nicht gesehen: The Hateful Eight , Jackie Brown;
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                                    Platz 7: Kill Bill Vol. 1
                                    Platz 6: Kill Bill Vol. 2
                                    Platz 5: Death Proof
                                    Platz 4: Django Unchained
                                    Platz 3: Pulp Fiction
                                    Platz 2: Inglourious Basterds
                                    Platz 1: Reservoir Dogs

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                                    • Amarawish 28.01.2016, 08:59 Geändert 28.01.2016, 09:00

                                      Ist ganz gut, aber an das Buch kommt er meiner Meinung nach absolut nicht ran. Immer noch eins meiner Lieblingsbücher von Murakami ♥

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                                        Amarawish 28.01.2016, 07:59 Geändert 28.01.2016, 08:01

                                        Achtung, Spoilerspuren enthalten.
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                                        Klirrende Kälte, ein Schneesturm tost.
                                        Feuer, wärme mich.

                                        Meine Kehle ist trocken, der metallische Geschmack von Blut.
                                        Wasser, nähre mich.

                                        Ich bin allein mit dir, du schöne, unbarmherzige Natur.
                                        Wind, warne mich.

                                        Mein Herz blutet, unser Falke ist nun bei dir.
                                        Trauer, verlasse mich.

                                        Mein Körper ist gestorben, aber meine Seele ist hellwach.
                                        Lebenswille, leite mich.

                                        „So lange du atmest, kämpfst du weiter.“

                                        Die Blutspur verliert sich im Schnee, der nun sanft vom Himmel rieselt.

                                        Der Nordwind bringt das Geäst zum Singen.
                                        Zugleich friedlich und warnend.

                                        Der Nebel versperrt die Sicht, aber bietet auch Schutz.
                                        Ich wandle im Zwielicht.

                                        Des Wassers Strom ist unaufhaltsam.
                                        Tosend und plätschernd.

                                        Du bist niemals still und untätig, Mutter Natur.
                                        Lass mich ein Teil von dir sein.

                                        Gibt mir die Weisheit des Berges,
                                        die Stärke eines wilden Tieres,
                                        die Freiheit des Windes,
                                        die sonnige Helligkeit des Morgens,
                                        einen Hauch von Hoffnung.

                                        Nein. Nein, meine Schöne, ich kann noch nicht mit dir gehen, noch nicht.

                                        Schwere Atemzüge.
                                        Der wilde Schlag meines Herzens.
                                        Poch, Poch, Poch.

                                        „Wenn ein Sturm aufzieht, und du direkt vor einem Baum stehst, und die Äste betrachtest, könntest du schwören, dass sie jeden Moment abbrechen werden. Aber wenn du dir den Stamm ansiehst, siehst du, wie stabil er ist.“

                                        Blick hinauf zu den Sternen, sie zeigen dir, dass die Nacht friedlich bleibt.
                                        Der Anblick des Mondes gibt dir Kraft.

                                        Die Rache ist mein, aber über dein Leben richte ich nicht.
                                        Gott, sein Schicksal liegt in deinen Händen.
                                        Bitte erlöse mich von dem Bösem, denn es ist nun Zeit für mich zu gehen.

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                                          • Amarawish 25.01.2016, 10:25 Geändert 25.01.2016, 10:27

                                            Da mein Editor mich zur Zeit nicht mag, muss ich anhand eines Kommentars einen Trailersong anfügen:

                                            Bohemian Rhapsody von Queen - Film: Suicide Squad

                                            Ich wusste nicht, dass der Song so gut in einem Trailer eingebaut werden könnte.

                                            Einfach perfect. Vom Film kann man halten was man will, aber Freddy, du machst das toll ;-)

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                                              Amarawish 24.01.2016, 16:20 Geändert 24.01.2016, 16:31

                                              Der Ort der Stille ist umringt von der Kraft des Meeres. Die tosenden Wellen werden mal stärker und mal schwächer. Wie der Schmerz, der mich in Schüben quält. Die Schwelle zwischen Leben und Tod ist dabei weitaus schwerer zu ertragen, als die brennenden Wunden meines Körpers. Die Einsamkeit bringt mich fast dazu mich selbst zu vergessen.

                                              Plötzlich ist da eine blonde Stimme in der endlosen Dunkelheit, dessen Klang mich an Butter und Zimt erinnert. So zart und leicht süsslich. Sie ist geheimnisvoll und wird lakonisch gebraucht und doch sind ihre Worte voll von Gefühl.

                                              Der Nachtwind kitzelt sanft die grünen Pflanzen, die ihre Hälse mit in seine Richtung strecken. Da ist sein belebender Kuss, der die Kälte vertreibt, ein Tanz unter den Sternen, Muscheln, eine Gans und die kühle, erfrischende Meeresprise, die einen Augenblick voller Klarheit verschafft.

                                              Das geteilte Leid ebnet den weiteren Weg der Heilung.
                                              Befreiende Tränen und der sich langsam zurück ziehende Schmerz halbieren sich. Wärme und Beistand sind die schützenden Arme des anderen. Worte formen unsere Geschichten, unsere Stimmen hauchen ihnen Leben ein. Es sind Momente der puren Intensität.

                                              Der Duft von Mandelseife ist die bleibende Erinnerung, die ich täglich beim Waschen auffrische. Doch ich möchte mich nicht mit der Sehnsucht zufrieden geben, denn der Mensch, der mir sein Inneres offenbarte kennt und akzeptiert auch das meine.

                                              Ich fühlte mich zerrissen und im Kreis drehend. Jeder Tag glich dem nächsten. Das Feuer hatte mir vieles genommen und doch gab es mir auch etwas zurück. Du hast Kräfte in mir frei gesetzt, die ich schon lange verloren glaubte. Dabei spürte ich das Leben wieder in mir, ein Leben, dass ich schon lange in der Einsamkeit zurück gelassen hatte.

                                              Da ist ein Schimmer, ein Licht, dass mich fortan führt. Es sind Wellen. Wellen der Freude, Wellen der Sehnsucht, sie übermitteln ein Gefühl. Du bist das Meer, in dem ich schwimmen lernen möchte. Komm, wir bewältigen sie gemeinsam, die Wellen des Lebens.

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                                              • Amarawish 24.01.2016, 12:33 Geändert 24.01.2016, 13:04

                                                Schön, dass Miyazakis Werke momentan mehr Aufmerksamkeit neben aktuellen Themen wie Star Wars und der Oscardebatte erhalten. :-)
                                                Der Text gefällt mir gut! Der Film hat bei mir ehrlich gesagt auch keine 10, irgendetwas hielt mich zurück diese zu geben, weiß aber nicht genau was.

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                                                • Cool, mal was anderes ;-) Als nächstes, Brücken im Film? zB Brooklyn Bridge ? :-)

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