armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 8 .5

    Who you gonna call? Ghostbusters! Die Tricktechnik mag nur noch teilweise überzeugen, der Film seine Schwierigkeiten haben, eine Geschichte zu erzählen. Doch die Fantasy-Komödie um ein paar unkonventionelle Geisterjäger ist nicht ohne Grund einer der großen Kultfilme der 80er: herrlich bescheuert und doch unheimlich, charmant und voller skurriler Figuren, die perfekt besetzt wurden.

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    • 6

      Ein Polizei-Duo wagt nach einem unangenehmen Zwischenfall den Tabubruch und beschließt, das Gesetz in Zukunft selbst zu missachten. Das eskaliert so schnell, dass man neugierig ist, worauf das alles hinauslaufen wird. „Das Gesetz sind wir“ kann sich aber nicht entscheiden, ob die Ereignisse ernst oder humorvoll sein sollen, weshalb es am Ende nur für einen netten Spaß für zwischendurch reicht.

      • 7

        In „Feel Good“ versucht eine Stand-up Comedian in der Fremde ein neues Leben aufzubauen, stolpert dabei jedoch über alte Probleme. Die LGBT-Serie ist dabei nicht so komisch, wie sie es gerne wäre, geizt zudem mit Wohlfühlfaktor. Dafür erzählt sie authentisch aus dem Leben eines jungen Paares, das viele eigene Hindernisse überwinden muss, bevor es das Glück finden kann.

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        • „Großkatzen und ihre Raubtiere“ erzählt von einem exzentrischen Großkatzen-Züchter und seiner privaten Fehde mit einer Tierschützerin. Das ist unterhaltsam, teils schockierend, bringt aber relativ wenige Erkenntnisse mit sich. Zudem hat die Doku ein Problem, aus der Fülle an Material ein tatsächliches Konzept zu machen.

          • 7 .5

            „8 Frauen“ kombiniert ein klassisches Krimi-Szenario mit viel Humor und Musical-Einlagen zu einem ganz eigenwilligen Genre-Mix. Von der Mördersuche sollte man sich nicht viel erwarten. Stattdessen ist die Geschichte um einen Frauenhaushalt in einer eingeschneiten Villa ein kunterbunter Spaß, der gleichzeitig als Liebeserklärung an das Kino dient und von einem spielfreudigen Ensemble getragen wird.

            • 5

              „Ein Dorf wehrt sich“ erzählt von einem kleinen österreichischen Dorf 1945, das sich uneins ist, wie es mit der Besetzung durch die Nazis umgehen soll. Das Drama zeigt dabei einerseits schön die Ambivalenz, wenn von Kollaboration bis zu Widerstand alles dabei ist. Dafür ist es an anderen Stellen so aufdringlich und manipulativ, dass die positiven Ansätze kaum zur Geltung kommen.

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              • 5 .5

                „Der Brief für den König“ nimmt den gleichnamigen niederländischen Jugendroman und macht daraus eine Fantasyserie, irgendwo zwischen „Game of Thrones“ und Kinderausflug. So ganz geht die Mischung nicht auf, auch andere inhaltliche Mängel führen dazu, dass das Abenteuer nie über Durchschnitt hinaus kommt.

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                • 6

                  Die Geschichte ist unglaublich, aber (fast) wahr: Zwei schwarze Männer kaufen in den 60ern Bürogebäude und Banken, indem sie einen Weißen als Lockvogel benutzen. Trotz eines prominenten Ensembles ist „The Banker“ letztendlich aber nur solide, da zu viel auf filmische Konventionen geachtet wurde, die Figuren zudem nicht besonders interessant sind.

                  • 7

                    Zwei Schwestern suchen nach dem Tod ihrer Mutter einen Neuanfang, mit mal blutigen, mal traurigen, mal komischen Folgen. „Leg’ den Kerl um“ handelt dabei nicht nur von dieser Ereigniskette, sondern wird zu einem weiblich dominierten Porträt eines kleinen Fischerdorfes, in dem vieles nicht so ist, wie es anfangs erscheint.

                    • 5

                      Eine 16-jährige Halbvampirin hat mit ihrer dominanten Mutter und mit einer geheimen Vampir-Vereinigung zu kämpfen. „Vampires“ vertraut hier auf die beliebte Mischung aus Coming-of-Age-Drama und Horror, schafft es aber nicht, hieraus etwas Eigenes zu machen. Einer irgendwie reizvollen Neon-Farbgebung stehen uninteressante Figuren und eine wenig spannende Handlung gegenüber.

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                      • 4

                        Ein frisches Paar muss sich innerhalb eines Jahres durch sieben Hochzeiten kämpfen und dabei herausfinden, was es eigentlich selbst will. Als Szenario ist das nicht verkehrt, „The Wedding Year“ macht aber nichts daraus. Die Hochzeiten selbst bleiben ohne Flair, Figuren und Witze hinterlassen keinen Eindruck – der Film ist weder sonderlich romantisch noch komisch.

                        • 6 .5

                          „Über das Ergebnis hinaus“ erzählt von einem Mann am Ende seiner Ultra-Laufbahn und einem Jugendlichen, der darin noch seine Heimat sucht. Das italienische Drama wirft auf diese Weise einen interessanten Blick auf eine in sich geschlossene Gruppe und auf Menschen, die notfalls mit Gewalt eine eigene Identität suchen.

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                          • 7

                            Oben bekommen die Menschen alles zu essen, unten kommen im besten Fall Reste an: „Der Schacht“ verbildlicht die Trennung zwischen arm und reich auf eine ganz eigene Weise, verbindet mysteriöses Genrekino mit einer Art sozialem Experiment. Das ist originell und spannend, auch wenn manches nicht sehr subtil ist und es zwischendurch zu leichten Längen kommt.

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                            • 7

                              „Self Made: Das Leben von Madam C.J. Walker“ erzählt die Geschichte einer Afroamerikanerin, die vor über hundert Jahren mit Haarpflegemitteln speziell für schwarze Frauen zur Millionärin wurde. Die Miniserie hat dabei einiges zu gesellschaftlich relevanten Themen zu sagen, darunter Rassismus und Geschlechtergerechtigkeit, auch wenn das nicht unbedingt immer subtil ist, an manchen Stellen der Tiefgang fehlt.

                              • 6

                                „Roman J. Israel, Esq.“ erzählt aus dem Leben eines idealistischen Anwalts, der erst Erfolge feiert, anschließend jedoch mit der Wahrheit hadert. Das ist fantastisch gespielt, die Hauptfigur ist auch schön skurril. Es fehlt nur irgendwie die Geschichte. Anstatt konsequent an der Entwicklung der Figur zu bleiben, begibt sich das Drama auf viele Nebenschauplätze und kommt einfach nicht zum Punkt.

                                • 4

                                  Wie schon die beiden vorangegangenen Kooperationen von Ben Falcone und Melissa McCarthy, so ist auch „How to Party with Mom“ eine recht quälende Angelegenheit. Während die Figur der Mutter, die mit Ende vierzig endlich mal ein eigenes Leben führen will, noch einigermaßen sympathisch ist, fällt die Witzausbeute ausgesprochen mager aus.

                                  • 7

                                    In seinem ersten Spielfilm „Tatis Schützenfest“ zeigte der große französische Komiker Jacques Tati bereits Talent und Vorliebe für visuellen Humor und die Auseinandersetzung zwischen Tradition und Moderne. Die Witze sind meist eher simpel, dafür ist das liebevolle Porträt eines französischen Nachkriegs-Dorfes ausgesprochen charmant.

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                                    • 8 .5

                                      „Jäger des verlorenen Schatzes“ war seinerzeit völlig zurecht ein riesiger Erfolg, wenn klassisches Abenteuer mit Humor gekreuzt wird. An manchen Stellen macht sich das Alter zwar bemerkbar. Ein unbekümmert drauflos brechender Harrison Ford, das hohe Tempo und Anleihen aus dem Horrorfilm machen die Schatzsuche aber zu einem nach wie vor großen Vergnügen.

                                      • 3 .5

                                        „Was Männer wollen“ nimmt das Konzept des Hits „Was Frauen wollen“ und dreht dieses einfach um, wenn eine Sportagentin plötzlich Männergedanken hören kann. Dieser Wechsel hätte durchaus Potenzial gehabt, sowohl in Hinblick auf Geschlechtergleichheit wie auch Rassismus, verplempert dieses aber mit müden Witzen und findet keine schlüssige Idee.

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                                        • 5

                                          In „Skyscraper“ spielt Dwayne Johnson einen Sicherheits-Experten, der plötzlich in einem brennenden Wolkenkratzer feststeckt. Der Inhalt ist nicht-existent, teilweise sogar ausgesprochener Blödsinn, die Figuren langweilig, weshalb die emotionale Komponente nicht funktioniert. Schauwerte gibt es aber schon, der Katastrophenfilm baut auf seinen Helden und viel Action.

                                          • 7
                                            über Waves

                                            „Waves“ ist eigentlich zwei Filme in einem, wenn zuerst von einem Jugendlichen in der Krise erzählt wird, bevor der Fokus zu seiner Schwester wechselt. Das Drama spricht eine Reihe von Themen an und ist auch formal ambitioniert, scheint zu oft aber mit sich selbst beschäftigt zu sein als mit dem eigentlichen Inhalt. Dennoch, interessant ist der Versuch, in der zweiten Hälfte auch schön.

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                                            • „Vormittagsspuk“ ist ein kleiner Klassiker des Dadaismus, wenn Hüte durch die Luft fliegen oder Geschirr sich selbständig macht. Der experimentelle Kurzfilm ist dabei als historische Kuriosität witzig anzuschauen, auch wenn der Effekt auf ein heutiges Publikum eher gering sein dürfte.

                                              • 8
                                                über Misery

                                                „Misery“ gilt noch immer als eine der besten Stephen King Verfilmungen – und das, obwohl hier die übernatürlichen Elemente völlig fehlen, und die Abwechslung gering ist. Dafür ist das Duell zwischen einem Autor und seinem unberechenbaren Fan, der ihn gefangen hält, äußerst spannend und zudem fantastisch gespielt.

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                                                • 7

                                                  „Contagion“ zeigt ohne großes Spektakel, dafür mit wissenschaftlicher Nähe, wie eine Pandemie entstehen kann und welche Auswirkungen diese auf das alltägliche Leben hat. Obwohl der Thriller auf eine Spannungskurve und tatsächliche Hauptfiguren verzichtet, ist das Ergebnis packend, hat nicht nur über die Krankheit, sondern auch die Menschen einiges zu erzählen.

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                                                  • 5 .5

                                                    Ein angesehener Architekt nimmt eine fremde Frau gefangen, eine Psychiaterin soll die Gründe hierfür herausfinden: Aus diesem Szenario wird bei „Im Schatten der Angst“ ein solider Thriller, der besonders während der Kammerspiel-Szenen unterhält. Allerdings muss man dafür eine Reihe von Klischees in Kauf nehmen, inhaltlich ist da nicht alles wirklich durchdacht.