armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 5

    Der Ersteindruck von „Brews Brothers“ ist miserabel, wenn zwei grundverschiedene Brüder zusammen eine Bierbrauerei betreiben wollen: Die Witze sind einfältig, abwechslungsarm, teilweise widerwärtig, ohne dabei unterhalten zu können. Manchmal wird die Sitcom jedoch so absurd und bizarr, dass das die vielen furchtbaren Momente fast schon wieder ausgleicht.

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    • 4

      „Becoming – Das Böse in ihm“ nimmt uns mit auf einen Roadtrip eines Paares, der mit eigenartigen Veränderungen des Protagonisten einhergeht. Vereinzelt hat der Film gute Einfälle, die für eine Mystery-Stimmung sorgen. Doch die werden kaum ausgeführt, der Horrorstreifen springt ständig hin und her, holt nichts aus seinem Thema heraus, ist über weite Strecken zudem sehr langweilig.

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      • 7

        „La Vie scolaire – Schulalltag“ nimmt uns mit an eine Problemklasse in einem Pariser Banlieue und erzählt von einer jungen Lehrerin, die fest an eine Zukunft der Schüler und Schülerinnen glaubt. Das schwankt zwischen Dokumentarischem und Humorvollem, ist insgesamt sehenswert, auch wenn die Tragikomödie es nicht so recht schafft, sich von den diversen anderen französischen Filmen zu dem Thema abzuheben.

        • 4

          Stell dir vor, du musst eine Hochzeit mit lauter furchtbaren Leuten durchstehen. Hört sich schlimm an? Ist es auch. „Love Wedding Repeat“ versucht sich als Liebeskomödie über Zufälle und verpasste Chancen, ist aber letztendlich weder komisch noch romantisch. Vielmehr fällt das hier durch grausame Witze und lange Phasen der Langeweile auf.

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          • 7

            Nach dem enttäuschenden Auftakt der neuen Reihe ist „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ ein Schritt in die richtige Richtung. Zwar verabschiedet sich Peter Jackson hier endgültig vom Geist der Vorlage und behält einige der Schwächen bei – darunter den Hang zum Bombast und unnötig ausgedehnten Szenen. Aber es macht doch Spaß, mit dieser etwas anderen Heldentruppe durchs Land zu ziehen, zumal zum Ende hin ein echtes Highlight wartet.

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            • 3 .5

              Die Idee von „The Ship" war eigentlich gut: Eine Familie schippert mit einem alten Segelschiff los, das sich unterwegs als Ort des Grauens entpuppt, wenn es bereits zu spät ist und kein Entkommen mehr möglich ist. Nur haben die Leute hinter dem Film leider vergessen, im Vorfeld genug Spannung einzupacken: Die maritime Heimsuchung nutzt ihr Potenzial nicht, ist am Ende tödlich langweilig und zudem unnötig umständlich.

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              • 7
                über Tron

                Inhaltlich hat „Tron“ sicherlich nicht viel zu bieten, die Geschichte um eine virtuelle Welt ist wirr, die Konzepte sind kaum ausgearbeitet. Dafür ist die Welt an sich umso sehenswerter, wenn mit neuen Techniken experimentiert wurde, die selbst 40 Jahre später noch außergewöhnlich sind und dem Science-Fiction-Abenteuer ein einzigartiges Flair verleihen.

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                • 5 .5
                  über Lucy

                  In „Lucy“ nimmt eine Frau gegen ihren Willen eine Überdosis einer neuen Hightech-Droge und entwickelt daraufhin Superfähigkeiten. Der Film schmückt sich mit existentiellen Überlegungen, ist letztendlich aber nur absurdes, pseudotiefgründiges Spektakel. Und selbst als solches funktioniert er nicht so wirklich, da aufgrund der Unbesiegbarkeit der Titelfigur keine Spannung auftritt und diese zudem völlig ohne Persönlichkeit und Charisma bleibt.

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                  • 7

                    Ein Junge muss zu seinem verschrobenen Vater aufs Land und mit ihm Gänse aufziehen: „Der Junge und die Wildgänse“ vereint dabei einen Abenteuerteil mit einer Familiengeschichte, wenn sich alle im Laufe des Films näherkommen. Das ist zwar ohne Überraschungen, dafür aber kurzweilig, manchmal witzig und herzerwärmend.

                    • 4

                      Stell dir vor, du darfst ein bisschen Zeit mit dem leibhaftigen Tod verbringen – und der sieht auch noch fantastisch aus! „Rendezvous mit Joe Black“ versucht, eine Menge Lebensweisheiten und große Gefühle zu vermitteln, kommt aber trotz einer Laufzeit von drei Stunden nicht über schöne Oberflächlichkeiten hinaus. Daran können auch die talentierten Darsteller nichts ausrichten, die aus dem gleichzeitig überfrachteten wie inhaltsleeren Drehbuch nichts Nennenswertes herausholen.

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                      • 6

                        „Zwei mal Zwei“ ist eine gut gelaunte Komödie um zwei Zwillingspaare, bei denen jeweils eine als Kind vertauscht wurde. Der Film vereint zwar viel Talent, holt aus diesem aber nicht so wahnsinnig viel heraus. Vereinzelt ist das schon unterhaltsam, mehr als solide ist das Ergebnis jedoch nicht, da das Tempo zwar hoch, der Humor aber recht einfach ist.

                        • 8

                          „Catch Me If You Can“ erzählt die (fast) wahre Geschichte eines Gauners, der sich viel Geld und diverse Identitäten erschwindelt hat. Der Ton ist dabei überraschend humorvoll, der Verbrecher wird als sympathischer Halunke dargestellt, dem man trotz allem nicht wirklich böse sein kann. Das darf man moralisch fragwürdig finden oder sich einfach zurücklehnen und die tollen Schauspieler sowie die unbekümmerte, nostalgische Atmosphäre genießen.

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                          • 6

                            In „Burn – Hell of a Night“ wird eine nächtliche Begegnung an einer Tankstelle zu einem einschneiden Ereignis für alle Beteiligten. Der kammerspielartige Thriller gefällt dabei durch eine undurchschaubare Protagonistin und langsam eskalierende Ereignisse, welche neugierig machen, was noch alles passieren mag. Ganz bis zum Schluss hält der Film die Spannung aber nicht durch, da fehlten dem Konzept dann doch die Ideen.

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                            • 8

                              „Jurassic Park“ brach 1993 alle Rekorde. Die Geschichte um eine Insel, auf der gezüchtete Dinos als Attraktion gehalten werden, macht aber auch heute noch Spaß. Der Kampf gegen einen übermächtigen Feind ist spannend, teils düster, das Ensemble gut aufgelegt, die Aussagen des Films trotz pseudowissenschaftlicher Freiflüge noch immer aktuell.

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                              • 4
                                über Traffik

                                „Traffik“ ist ein Film, der vieles auf einmal sein will und am Ende nichts richtig macht. Die gesellschaftskritische Komponente hat nur Alibifunktion, die konventionelleren Elemente sind eher langweilig. Hinzu kommen die geradezu unheimlich unsympathischen Figuren. Nur Punktuell macht der Thriller das, was er soll. Die meiste Zeit ist er ein schlampig zusammengerührter Brei, der nach allem und nichts schmeckt.

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                                • 5

                                  „Passengers“ nimmt uns mit auf eine weite Reise ins All, während der ein Mann zu früh aus dem Kälteschlaf aufwacht und anschließend eine andere Passagierin aufweckt, um nicht länger allein zu sein. Das Sci-Fi-Drama hat ausgesprochen schöne Bilder, versagt aber komplett beim Inhalt: Die moralischen Aspekte werden verharmlost, die Beziehung erzwungen, zum Schluss gibt es ein bisschen Alibi-Action, um nicht weiter nachdenken zu müssen.

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                                  • 7 .5

                                    „Tales from the Loop“ ist eine interessante Serie, welche Science-Fiction-Elemente mit Mystery-Atmosphäre und persönlichem Drama kombiniert. Das geringe Tempo und das Desinteresse an konkreten Auflösungen machen die Adaption eines illustrierten Romans nicht für alle zugänglich. Doch wer sich darauf einlassen kann, findet hier eine wunderbar bebilderte, melancholische Welt, die gleichzeitig fremd und doch menschlich ist.

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                                    • 7

                                      Wenn ein Mensch und eine Meerjungfrau Gefühle füreinander entwickeln, dann wird es romantisch – und vor allem lustig. Tom Hanks und Daryl Hannah verzaubern als Paar, das diverse Probleme und Missverständnisse aus dem Weg räumen muss. Zudem gibt es bei „Splash – Jungfrau am Haken“ lustige Nebenfiguren und einige schön absurde Szenen.

                                      • 7
                                        über Hager

                                        In „Hager“ sucht ein verdeckter Ermittler nach einem verschwundenen Kollegen und spürt einer mysteriösen Droge nach. Die Geschichte ist in dem Thriller eher Nebensache, der Schwerpunkt liegt auf der Atmosphäre und den irren Bildern, die von knalligen Farben und Verfremdungen leben. Das ist tatsächlich sehenswert und zeigt, wie sich mit wenigen Mitteln ein schöner kleiner Albtraum erzeugen lässt, der als surrealer Trip verwirrt, manchmal verstört.

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                                        • 6

                                          „Das Alibi – Spiel der Macht“ erzählt, wie der bekannte Politiker Ted Kennedy in einen Unfall verwickelt wurde und den Vorfall einige Stunden verschwieg. Der distanziert auftretende Film ist dabei einerseits ein Beitrag über den zynischen Umgang mit Wahrheit, aber auch das Porträt eines Mannes, der mit so vielen Erwartungen konfrontiert wird, dass er nicht mehr weiß, wer er selbst ist.

                                          • 8

                                            Shia LaBeouf dreht einen Film über seine schwierige Kindheit und spielt dabei seinen eigenen Vater? Das hört sich ziemlich kaputt an. „Honey Boy“ überzeugt jedoch als vielschichtiges Drama über einen innerlich zerrissenen Mann und die Schmerzen, die wir unser Leben lang mit uns herumtragen, ohne es immer zu wissen. Das schwankt zwischen direkt und eher traumartig, bleibt aber immer faszinierend.

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                                            • 4

                                              „König der Krieger“ nimmt uns mit ins Mittelalter, wo ein Prinz nach dem gewaltsamen Tod des Vaters Rache schwört und sich gleichzeitig gegen viele Gegner wehren muss. Das hört sich spannend an, ist es aber nicht wirklich. Inhaltlich wird zu wenig geboten, auch die Actionszenen enttäuschen.

                                              • 7

                                                „Tropfen auf heiße Steine“ handelt von zwei Männern, deren Zufallsbegegnung zu einer Beziehung wird, und zahlreichen Machtspielen innerhalb des Liebesquartetts. Das ist oft komisch, ohne viel Witze zu verwenden, gleichzeitig aber auch tragisch, eine ungewöhnliche Mischung aus Strenge und Zügellosigkeit.

                                                • 2 .5

                                                  „Coffee & Kareem“ ist der neueste Versuch, mit zwei möglichst unterschiedlichen Figuren für Unterhaltung zu sorgen. Leider scheitert die Komödie komplett an dieser Aufgabe. Die Figuren sind anstrengend bis unerträglich, der Humor auf eine schmerzhafte Weise unkomisch, auch der emotionale Faktor funktioniert nicht.

                                                  • 6

                                                    Lange in der Mache gewesen, stellt sich „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ als Enttäuschung heraus. Die Bilder sind zu künstlich, der Ton uneinheitlich, die Figuren nichtssagend, zudem ist der Film aufgrund der offensichtlichen Streckungen langatmig. Nur teilweise zeigt die Verfilmung des legendären Kinderbuches ihre Qualitäten, etwa in Hinblick auf das grundsätzliche Abenteuergefühl.