armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Noch eine Verfilmung des Klassikers „Little Women“, braucht es das wirklich? Ja, tut es: Greta Gerwig schafft es, der altbekannten Geschichte einen neuen Anstrich zu geben, und beschert uns ein ebenso intelligentes wie charmantes Historiendrama, teilweise humorvoll aufgearbeitet und so mitreißend gespielt, dass selbst Gegner des Kostümfilms hier jede Menge Stoff geboten bekommen.
„Ni no Kuni“ nimmt den bekannten Namen der Videospielreihe und erzählt eine komplett neue Geschichte drumherum. Leider wird das Szenario der Fantasy-Parallelwelt so gut wie nicht genutzt, auch visuell ist das Abenteuer nur Durchschnitt. Fans vergleichbarer Animes können sich die Zeit vertreiben, mehr als das ist es nicht.
„What Did Jack Do?“ ist ein irgendwie typischer Kurzfilm von David Lynch, wenn er als Polizist einen Affen befragt, der nach dem Zufallsprinzip zu antworten scheint. Das ist zwar grundsätzlich schön schräg, auf Dauer dann aber doch irgendwie zu wenig, da das hier weder komisch noch surreal genug ist, um den sparsamen Inhalt auszugleichen.
„Roland Rebers Todesrevue“ ist wie die vorangegangenen Werke des Filmemachers eine bunte, überdrehte Wundertüte, bei der man im Vorfeld nicht genau weiß, was alles drin steckt. Im Vergleich zu anderen Titeln ist das noch vergleichsweise brav, zumal die Mediensatire inzwischen oft von der Gegenwart überholt wird. Oder überfahren.
„Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ war der Auftakt zu einem Fantasy-Abenteuer, wie es die Welt zuvor nicht auf der großen Leinwand kannte. Inzwischen ist die Optik teils natürlich in die Jahre gekommen, einzelne Probleme wie die sehr gehetzte zweite Hälfte und das fehlende Bonding der Figuren sind ohnehin geblieben. Die Geschichte um eine gefährliche Reise durch eine an Mythologien reiche Welt macht aber noch immer Spaß und lässt einen prima die Zeit vergessen.
„Limbo“ erzählt von einer Compliance Managerin und diversen Verbrechern, deren Wege sich kreuzen. Der Film ist dabei mehr mit der Kameraarbeit beschäftigt als mit dem Inhalt, weshalb es trotz fehlender Schritte zu Leerlauf kommt. Atmosphärisch ist der One-Take-Thriller aber schon, zudem aufgrund der seltenen Genre-Ambitionen sympathisch.
„Troop Zero“ erzählt von einem Außenseiter-Mädchen, das mit Gleichgesinnten einen Talentwettbewerb gewinnen will, um so eine Nachricht ins All zu schicken: Die für eine jüngere Zielgruppe konzipierte Komödie mag nicht die mutigste sein, ist aber ein warmherziges Plädoyer für mehr Individualität und Träume, setzt sich darüber hinaus für mehr Selbstbestimmung von Frauen ein.
„Ares“ nimmt uns mit in eine geheime Verbindung, welche die Fäden in den Niederlanden zieht. Das ist als Beispiel moralischer Korrumpierung sehenswert und punktet zudem mit kunstvollen Bildern und guten Horror-Momenten. Das Drehbuch hätte jedoch etwas konkreter und greifbarer sein dürfen, anstatt sich so sehr auf dem Mystery-Aspekt auszuruhen.
„A Fall from Grace“ erzählt von einer Frau, die eines Mordes angeklagt ist, und einer Anwältin ohne Erfahrung, die sie vertreten soll. Das fängt klassisch an, wird mit der Zeit jedoch immer unsinniger. Trotz einer charmanten Phylicia Rashad ist der Film kaum zu gebrauchen, zumal er auch noch deutlich zu lang ist.
„Besser Welt als nie“ ist prinzipiell eine der inzwischen sehr zahlreichen Dokus, in denen jemand um die Welt reist und sich dabei per Kamera festhält. Der Film zeichnet sich dabei aber durch die schönen Bilder wie auch den Protagonisten selbst aus, der offen über Tiefpunkte spricht und mit viel Humor seine Geschichte erzählt.
„Der Mörder in Aaron Hernandez“ versucht herauszufinden, wie der NFL-Spieler zu einem Verbrecher werden konnte. Das bleibt sehr spekulativ, viele Fragen sind am Ende doch unbeantwortet. Dafür spricht die True Crime Doku zwei Tabuthemen des Profisports an, die noch viel mehr Opfer erfordern – selbst wenn das Ergebnis weniger spektakulär ausfällt als hier.
In „Auge um Auge“ landet ein alter Verbrecher in einem Pflegeheim, wo er auf einen Pfleger stößt, der noch eine Rechnung offen hat. Das Szenario ist schön perfide, zudem mit Luis Tosar optimal besetzt. Das Drehbuch hat jedoch so seine Schwächen und flüchtet sich zuweilen in Ablenkungsmanöver, um die Geschichte nicht vorantreiben zu müssen.
„Die heilende Kraft von Dude“ macht zwar mit dem titelgebenden Hund Werbung, ist ohne diesen aber besser dran, wenn drei Außenseiter an einer Schule Freundschaft schließen und sich gegenseitig Halt geben. Der Humor schwankt mitunter stark, die Serie baut auch nicht alles so aus, wie es möglich gewesen wäre, zeigt aber doch einfühlsam die Welt von jungen Menschen, die noch nirgends hinzu gehören.
Basierend auf dem gleichnamigen Sachbuchbestseller erzählt „Das geheime Leben der Bäume“ von den Mechanismen eines Waldes und dem mangelnden Verständnis bei der Abholzung und Aufforstung. Der Film schafft dabei mit schönen Bildern ein Bewusstsein für das System der Bäume, auch wenn eine wirkliche Auseinandersetzung und kritische Distanz dabei fehlt.
„Pflicht/Schande“ erzählt von einem japanischen Polizisten, der nach England reist, um dort seinen kriminellen Bruder zu finden, den er für tot hielt. Die Serie arbeitet viel mit kulturellen und anderen Kontrasten und legt dabei großen Wert auf die Figuren. Zudem verwöhnen die Bilder das Auge, während die Geschichte manchmal etwas ausufert.
„Die Wolf-Gäng“ erzählt von drei Außenseitern an einer magischen Schule, die über sich hinauswachsen müssen, um die Welt zu retten. Die Adaption der Buchreihe kombiniert dabei Coming of Age mit Abenteuer. Das ist sympathisch, teils schön altmodisch, hat aber nicht die Zeit, um alle Aspekte zu vertiefen.
„Klavierstunden“ folgt zahlreichen jungen Menschen in Irland und zeigt sie beim Klavier üben mit den jeweiligen Lehrkräften. Dabei interessiert sich der Dokumentarfilm weniger für die Musik an sich, auch nicht das Ziel des Übens. Stattdessen geht es in erster Linie um die Schüler und Schülerinnen, ihre Geschichten und die Verhältnisse zu den Lehrer*innen.
Eine hoch gewachsene schwarze Drag Queen und ein vorlautes weißes Straßenkind, das kein Mädchen sein will, begeben sich beide auf ein gemeinsames Abenteuer – das bedeutet Kontraste ohne Ende. Tatsächlich ist „AJ and the Queen“ überraschend spaßig, auch wenn sich die Serie nie so ganz von den Konventionen und Klischees lösen kann oder will und es gegen Ende holprig wird.
„Golem – Wiedergebut“ entführt uns ins 17. Jahrhundert und beschwört eine jüdische Fabelgestalt zum Leben: Als Setting ist das interessant, der Film selbst ist es kaum. Weder überzeugt die emotionale Komponente, wenn eine Frau mit dringendem Kinderwunsch ein Kindermonster erschafft, noch der Kampf gegen die Invasoren, der an dem niedrigen Budget scheitert.
„Underwater – Es ist erwacht“ wartet mit einem seltenen Setting auf, wenn wir uns hier mehrere Meilen unter der Meeresoberfläche in einer Forschungsstation aufhalten. Der Horrorfilm um Tiefsee-Gefahren bleibt dabei einerseits zurückhaltend, geht gleichzeitig auf hohes Tempo. Das Ergebnis kann sich sehn lassen, auch wenn der Film weder aus den Figuren noch dem Szenario genug herausholt.
„Medical Police“ nutzt die beliebte Ausgangslage, zwei Normalsterbliche zu Agenten zu machen, von denen die ganze Welt nun abhängt. Auch wenn die Parodie aus allen Rohren schießt, aufregend ist das nicht gerade. Witzig ebenso wenig, da trotz des Dauerfeuers und unterschiedlichster Humorformen die Gags einfach nicht sitzen, die Komödie recht schnell zäh wird.
Die Bücher und die Fernsehserie waren in England ein Hit, mit „Horrible Histories – The Movie: Rotten Romans“ liegt jetzt zumindest eine Filmfassung in Deutschland vor. Dabei wird der Titel dem Inhalt leider weitgehend gerecht, die Komödie um den Kampf zwischen Römern und Kelten ist zumindest schrecklich langweilig, vor allem dank der altbackenen Witze.
„Small Planets“ zeigt vier Orte, an denen die Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen abgeschottet leben. Der Film spart sich Erklärungen oder Kontexte, zeigt stattdessen Impressionen eines fremden Alltags, deren Bedeutung man selbst festlegen muss. Das kann wunderschön sein oder schrecklich langweilig, eine bereichernde Erfahrung oder irgendwie nichtssagend.
„Queen & Slim“ ist der neueste Beitrag zum Thema Rassismus und Polizeigewalt in den USA. Während der Film mit einem wütend machenden Knall beginnt, verrennt er sich auf der Reise quer durchs Land in die unterschiedlichsten Richtungen, ist mal Gesellschaftsporträt, mal Liebesgeschichte, dann wieder ein Thriller, ohne etwas davon stimmig zu einem Ende zu bringen. Das ist teils sehenswert, teils aufgrund der Oberflächlichkeit irritierend bis ärgerlich.
„Sugarland Express“ ist ein heute nur noch wenig beachtetes Frühwerk von Steven Spielberg über ein Verbrecherpaar, das durchs Land fährt und Geiseln nimmt, um den eigenen Sohn zurückzubekommen. Der Film bleibt in erster Linie durch eine hysterisch auftretende Goldie Hawn und die Actionszenen gegen Ende in Erinnerung. Sonderlich spannend ist das Werk jedoch nicht, zumal einem die Figuren fremd bleiben.