armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„School’s Out“ nimmt uns mit in eine Hochbegabtenklasse, in der nach dem Selbstmord des Lehrers alles auf dem Kopf steht. Der Mystery-Thriller erzeugt dabei schnell eine rätselhafte Stimmung, auch wenn nicht alle Elemente zielführend sind. Und er zeichnet das bedrückende Bild einer verlorenen Generation, die zwischen Erwartungen und Versprechen keinen Weg mehr vor Augen hat.
Stell dir vor, alle Toten wären irgendwie noch da, gefangen in wiederkehrenden Momenten. Das Szenario von „I Still See You“ ist vielversprechend, lässt sowohl Horror wie auch Drama zu. Die Romanadaption überzeugt aber weder als das eine, noch das andere, da das hier einfach zu unausgegoren ist, es an Konsequenz und Persönlichkeit mangelt – vom Sinn ganz zu schweigen.
Eine Gruppe Jugendlicher sucht in Sexpartys Freiheit und Selbstverwirklichung. Das hört sich aufregender an, als es ist. Das sehr gut gespielte, zuweilen etwas zähe Erotikdrama „Bang Gang“ überzeugt mehr als Coming-of-Age-Geschichte, weniger als Tabubruch.
Eine Frau aus einfachen Verhältnissen verliebt sich in einen Mann aus der Oberschicht, das hört sich schon sehr nach einem beliebigen weiteren Cinderella-Film an. Das leise erzählte Drama „Die Schneiderin der Träume“ verbindet dies aber mit dem Porträt des indischen Kastensystems und verzichtet dabei auf Kitsch und Heile-Welt-Romantik.
„Running Man“ zeigte uns vor 30 Jahren eine Zukunft, die zumindest teilweise erschreckend aktuell wirkt. Die dystopischen, gesellschaftskritischen Elemente werden leider nicht ganz ausgereizt, am Ende ist der Film doch „nur“ ein weiterer Arnie-Action-Streifen. Aber er macht Spaß, hat witzige Einfälle und zudem jede Menge 80er-Jahre-Charme.
Wenn in „Gegen den Strom“ eine unscheinbare Chorleiterin gegen internationale Konzerne einen Guerilla-Krieg führt, dann bedeutet das nicht nur eine ungewöhnliche Heldin kennenzulernen. Der Film ist es genauso: Irgendwo zwischen Öko-Thriller, skurril-böser Komödie und persönlichem Drama angesiedelt bleibt der wunderbar bebilderte Film in Erinnerung, selbst wenn er keine wirklichen Nuancen beim Thema kennt.
Oft verschoben, im Vorfeld totgeredet, ist „Mogli: Legende des Dschungels“ am Ende ein doch überraschend sehenswertes Projekt geworden. Die Geschichte um das Waisenkind, das von Wölfen aufgezogen wird, hat nichts mit den kindlich-bunten Disney-Interpretationen gemeinsam, sondern zeigt sich als düsterer, teils alptraumhaft-surrealer Dschungelhorror. Das ist nicht frei von Problemen, aber doch eine spannende, moralisch ambivalente Alternative.
Ideal ist sicher weder das Zuhause noch der Film, „Ideal Home“ hält sich dafür zu stark an die üblichen Abläufe einer Tragikomödie um eine familiäre Annäherung. Auch der Humor hätte mehr Vielfalt vertragen können, vor allem bei der hochkarätigen Besetzung ist das ständige Wiederholen von Klischees eine Verschwendung. Ein Faible für solche Filme vorausgesetzt, darf man sich hier aber durchaus das Herz wärmen lassen.
„Sick Note“ zeigt uns einen elenden Schmarotzer, der nicht einmal davor zurückschreckt, eine tödliche Krankheit zu simulieren, um sich nicht anstrengen zu müssen. Politisch korrekt oder feinfühlig ist das nicht, dafür aber lustig – auch wenn der böse Humor teilweise durch einen recht albernen verwässert wird.
Ein Film, der nur daraus besteht, dass Leute alte Briefe vorlesen, das hört sich nicht aufregend an. Tatsächlich ist „Yours in Sisterhood“ aber sehr spannend, wenn Leserzuschriften an ein feministisches Magazin der 1970er mit der heutigen Gesellschaft kontrastiert werden. Was hat sich geändert? Was muss sich ändern? Und was bedeutet das überhaupt, für Gleichberechtigung zu kämpfen?
„Das Entschwinden“ erzählt die übliche Geschichte einer schwierigen Annäherung, wenn eine Mutter und ihre Tochter anlässlich einer schweren Krankheit zusammenfinden. Das zurückhaltende Drama lässt dabei viele Zwischenschritte weg, überlässt es dem Publikum, die Leerstellen selbst zu füllen, während wir uns in den wunderbaren Aufnahmen der Schneelandschaft verirren.
Die Sprache ist theatralisch, der Schauplatz begrenzt: „Die Wunderübung“ versucht nicht einmal so zu tun, als wäre es keine Theaterstückadaption. Die Komödie um ein sich beim Therapeuten zerfleischendes Paar hat letztendlich auch nicht so viel zu erzählen, macht aber doch Spaß dank der spielfreudigen Hauptdarsteller und vieler gemeiner Dialoge.
Mal bissig, dann wieder klamaukig, zum Ende hin auch sehr rührselig hat „Willkommen bei den Hartmanns“ nicht nur über die Flüchtlingsdebatte, sondern auch verkorkste Familien viel zu erzählen. Zu viel sogar. Trotz positiver Elemente wie einer wunderbaren Senta Berger und politisch unkorrekter Satire bleibt der Film durch das Übermaß an Themen und der zeitweiligen Mutlosigkeit letztendlich schwammiges Massenkino.
Das Konzept ist auf jeden Fall ungewöhnlich: Basierend auf R&B- und Soulklassikern erzählt „Magie in Motown“ von einem Jungen, der Graffitis zum Leben erwecken kann. Die Umsetzung lässt dafür zu wünschen übrig. Die Interpretationen der Lieder sind zu glatt, die Geschichten zu dünn, auch bei den Figuren und den Wandgemälden hätte deutlich mehr getan werden können.
Das Anfangsszenario ist bekannt, der Schauplatz atmosphärisch, die Darsteller überaus prominent. Richtig überzeugend ist „10x10“ aber nicht, da der Entführungsthriller so seine Schwierigkeiten beim Tempo hat und sich an mehreren Stellen nicht wirklich entscheiden kann, was er nun genau anfangen will.
Von wegen Nebenprodukt: Das animierte „Spider-Man: A New Universe“ lässt nicht nur die meisten Animationsfilme der letzten Zeit, sondern auch die meisten ausgewachsenen Superheldenfilme hinter sich. Die Geschichte um einen Jugendlichen, der zum Helden wird, ist visuell brillant und eine einzigartige Liebeserklärung an das Comic-Medium, welche Widersprüche nicht nur aufnimmt, sondern auch zu einer Stärke verwandelt.
Eine Jugendliche muss sich mit dem sozialen Abstieg abfinden, findet dafür eine neue Inspiration im Hip-Hop-Tanz. Die Tänze von „Battle“ sind dann auch wirklich schön anzusehen, inhaltlich überzeugt das Jugenddrama jedoch weniger. Dafür ist die Hauptfigur zu wenig aussagekräftig oder auch sympathisch.
„Climate Warriors“ ist eine breit gestreute Dokumentation über Menschen, die sich weltweit für den Klimaschutz engagieren. Durch die Vielzahl an unzusammenhängenden Beispielen bleibt der Film eher an der Oberfläche, soll in erster Linie aber auch ohnehin nur dazu aufmuntern, sich selbst mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Eine Jugendliche entdeckt mit Schrecken die Welt da draußen und ihren eigenen Körper. Die Kombination aus Coming of Age und monströsen Elementen ist nicht neu, die Gleichsetzung mit dem jugendlichen Erwachen auch nicht sonderlich subtil. Dafür ist „Wildling“ atmosphärisch und in der Hauptrolle brillant besetzt.
Wie beim Vorgänger befasst sich „Unknown User: Dark Web“ mit den Gefahren des Internets und setzt dabei komplett auf seine Desktop-Optik. Das ist gleichzeitig lebensnah, auch wegen der sympathischen Figuren, und doch völlig überzogen. Spannend ist das weniger, auch wenn die Neugierde auf einem höheren Niveau bleibt. Spaß macht der perfide Horror aber durchaus.
Nie mehr Verbrechen, in Zukunft gibt es nur noch Eis! Nicht nur das Szenario unterscheidet „Die Welt gehört von dir“ von vielen Gangsterfilmen, auch die kuriosen bis bescheuerten Figuren tragen dazu bei, dass die Geschichte um einen letzten Coup eines Kleinkriminellen nicht ganz so ernst ausfällt. Das ist recht spaßig, temporeich und zudem schön anzuschauen.
„Boarding School“ ist eine sehr eigenwillige Mischung aus Coming-of-Age-Elementen und Horror, der sich eher in einer bizarren Stimmung als in sonderlich viel Handlung manifestiert. Streckenweise ist das zäh, oft aber auch atmosphärisch und mysteriös – und dabei auf eine beachtlich mutige Weise böse.
Ein richtig eigenständiges Werk ist „Tabaluga – Der Film“ nicht geworden. Vielmehr klaubt sich der erste Kinoauftritt des musikalischen Drachen zahlreiche Elemente und Lieder aus den letzten Jahrzehnten zusammen. Das ist trotz einiger düsterer Momente ein recht simples Abenteuer für ein junges Publikum geworden, das für hiesige Verhältnisse aber ganz hübsch ist und einige witzige Figuren einführt.
„A Christmas Prince: The Royal Wedding“ führt die Geschichte der beliebten Weihnachtsromanze fort, geht aber doch in eine andere Richtung. Der Aspekt Liebe spielt diesmal eine sehr viel geringere Rolle, stattdessen versucht sich der Film an Fish-out-of-Water-Humor und einem wirtschaftspolitischen Nebenstrang. Das ist insgesamt ambitionierter als der formelhafte Vorgänger, richtig gut ist das Ergebnis dennoch nicht.
Weg mit den Kondomen, her mit den Kindern! Der verrückte Versuch eines Pfarrers, die Geburtsraten in seinem Dorf zu steigern, gefällt durch seine skurrilen Figuren und die gelegentlichen bösen Spitzen. Insgesamt ist „Gott verhüte!“ jedoch zu harmlos und klamaukig, um wirklich im Gedächtnis zu bleiben.