armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
In „Verlorene“ folgen wir einer kleinen Familie in einem süddeutschen Dorf, das durch die Ankunft eines Fremden durcheinandergewirbelt wird. Das ist einerseits ein starkes Drama über ein sich schwieriges Loslösen, will aber auch Tabuthemen ansprechen. Das Ergebnis ist jedoch wenig befriedigend, geht weder in die Tiefe, noch entwickelt es die notwendige Emotionalität.
„Die Geheimnisse des schönen Leo“ versucht, den CSU-Politiker Leo Wagner zu ergründen, der Anfang der 1970er eine entscheidende Rolle beim Missbrauchsvotum gegen Willy Brandt gespielt haben soll. Dabei gibt der Dokumentarfilm auch Einblicke in dessen Privatleben und beschert dem Publikum ebenso unangenehme wie faszinierende Einblicke in die Bonner Republik.
Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt „Der Läufer“ von einem jungen Schweizer, dem eigentlich alle Wege offenstehen, dem es aber zunehmend schwerfällt, seine dunklen Seiten zu unterdrücken. Das ist aufgrund fehlender Erklärungen und einer betont schmucklosen Inszenierung eine Herausforderung, lebt stark von dem erneut beeindruckend aufspielenden Max Hubacher als Titelfigur.
Ein Jugendlicher ohne Sexerfahrung gibt anderen Jugendlichen Sextipps, das kann ja nur in die Hose gehen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, wenn sich „Sex Education“ zu sehr auf peinlichen Humor verlässt, steigert sich die Serie mit der Zeit spürbar. Vor allem den jungen Darstellern ist es zu verdanken, dass der Ausflug an eine Schule selbst für ein erwachsenes Publikum sehenswert wird, wenn alle Themen einmal drankommen, die einen im Bereich Liebe und Sex so beschäftigen können.
Eine Frau fälscht über 400 Briefe von Berühmtheiten und verdient damit jede Menge Geld: Was sich wie ein verrückter Drehbucheinfall anhört, ist die doch wahre Geschichte einer notorischen Betrügerin. „Can You Ever Forgive Me?“ lebt dabei gleichermaßen von dem absurden Vorfall wie auch von Melissa McCarthys ungeschönten Darstellung einer widersprüchlichen, bemerkenswerten Frau.
„The Last Laugh“ ist eine im Grundsatz sympathische Komödie um einen früheren Comedian, der zusammen mit seinem damaligen Manager das Comeback versucht. Trotz der zwei Schwergewichte Richard Dreyfuss und Chevy Chase ist das jedoch sehr viel weniger bemerkenswert als erhofft, mehr als ein harmloser, überraschungsarmer Zeitvertreib ist aus dem Nostalgietrip nicht geworden.
Die Geschichte um einen Polizisten, der seine verschwundene Tochter sucht und dabei einer großen Verschwörung auf die Spur kommt, mag mit vielen Klischees arbeiten. Doch der Inhalt ist bei „Paradox – Kill Zone Bangkok“ ohnehin nur zweitrangig: Hier gibt es krachende Hongkong-Action klassischer Machart, wie sie heute leider nur noch selten zu sehen ist.
„Playground“ ist ein schwieriger Film, in mehrfacher Hinsicht. Lange verwehrt sich das Thrillerdrama einer richtigen Handlung, nutzt die Zeit lieber, um in den Mikrokosmos dreier polnischer Schüler einzutauchen. Dabei gelingt es sehr gut – und schmerzhaft – den banalen Alltag und das Grauen ineinander übergehen zu lassen, zu schockieren, obwohl sich alles ankündigt und auf schreckliche Weise natürlich anfühlt.
„Maria Stuart, Königin von Schottland“ erzählt die altbekannte Geschichte um die beiden rivalisierenden Königinnen Ende des 16. Jahrhunderts, nimmt sich dabei jedoch diverse Freiheiten heraus. Das ist nicht immer geglückt, der Film schwankt zwischen unterhaltsam, bewegend, konfus und albern. Dafür ist er aber erstklassig besetzt und oft schön anzusehen.
„Hotel Auschwitz“ nimmt uns mit an den Ort des Grauens, wo eine Theatertruppe sich auf ein Stück vorbereiten will. Die Komödie thematisiert dabei aber weniger den Holocaust an sich, sondern den schwierigen Umgang mit dem Erbe sowie den zahlreichen Eitelkeiten des Ensembles. Während der erste Teil interessant ist, langweilt bis nervt der zweite schnell, der Film ist auch nie so richtig witzig.
Ein Mann mit indianischer Abstammung erschießt in Notwehr einen rassistischen Sheriff, das zieht bis heute als Thema. Später wird „Chatos Land“ aber zu einem reinen Rachewestern, der es sich teils recht einfach macht, interessante Auseinandersetzungen mit fragwürdigen Inhalten mischt.
Stell dir vor, all deine Wahrnehmungen würden aufgezeichnet und gespeichert: Vor diesem Hintergrund entwirft „Anon“ eine wenig erstrebenswerte Zukunftswelt, in der Gefühle Mangelware sind und die Wahrheit mit ein bisschen Geschick manipuliert werden kann ohne Ende. Das arbeitet sicher mit diversen Konventionen, ist aber eine willkommen atmosphärische Dystopie.
Die Vorfreude war groß, die Enttäuschung jetzt steht dem nicht nach. „Godzilla: The Planet Eater“ lässt zwar die japanische Urzeitechse gegen Fanliebling Ghidorah antreten, tut dies jedoch auf eine völlig undynamische, wenig spannende Weise. Das Drumherum ist ohnehin schwach, zu oft versteift sich der Anime auf pseudophilosophische Ausführungen, anstatt sich mal um Inhalt und Figuren zu kümmern.
„Mein liebster Stoff“ erzählt vor dem Hintergrund des drohenden Bürgerkriegs in Syrien von einer 25-Jährigen, die von einem besseren Leben träumt. Das hat einige Coming-of-Age-Elemente, wechselt zwischen dröger Realität und sinnlicher Fantasie hin und her, immer auf der Suche nach einer Selbstverwirklichung, für die es keinen echten Platz zu geben scheint.
Eine Flaschenpost, ein großes Geheimnis und eine Reise um die Welt: Der erste Kinofilm um den Kinderreporter Checker Tobi kombiniert schöne Reiseberichte mit Wissenswertem rund um die Welt und dem Leben darauf. Die Rahmenhandlung ist deutlich konstruiert, Spaß macht die etwas andere Doku aber durchaus, ist lehrreich und charmant.
Wenn in „Womit haben wir das verdient?“ zwei Eltern plötzlich mit einer zum Islam konvertierten Tochter hadern, dann ist das ein gut gemeintes Plädoyer für mehr Offenheit, das sowohl Religion wie Liberale durch den Kakao zieht. Das ist insgesamt nett, gibt ein bisschen was zum Grübeln, wird aber nie so lustig, wie man es erhofft hat.
In „Das Mädchen, das lesen konnte“ muss ein Dorf in Frankreich 1851 plötzlich ganz ohne Männer auskommen und spekuliert auf die Zeugungskraft eines Fremden. Das klingt komisch, ist oft aber auch tragisch, idyllisch, verträumt und aktuell in einem. Dazu tragen die ungewohnten Bilder bei, selbst wenn wir über die Dorfbewohner letztendlich nur wenig erfahren.
„Strangerland“ erzählt mit unwirklich schönen Bildern des australischen Outbacks und eines mysteriösen Scores die Geschichte einer Familie, die an dem Verschwinden zweier Kinder zerbricht. Als Thriller ist das unbefriedigend, als Drama dafür sehenswert.
Der Versuch von Mel Brooks, zu seinen Parodienwurzeln zurückzukehren, fällt insgesamt sehr enttäuschend aus: Die Witze sind von früher zusammengeklaut, die Figuren blass, „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“ eine insgesamt recht langweilige Komödie, die keiner wirklich gebraucht hat.
Nachdem schon der Vorgänger die Krimianteile reduzierte, ist der dritte Auftritt von Detective Dee im Grunde ein reiner Fantasy-Action-Film. Der ist teilweise schön anzusehen, da Regielegende Tsui Hark viel Freude an opulenten Bildern hat. Das wird durch die mäßigen Spezialeffekte jedoch an anderen Stellen wieder zunichte gemacht.
„Beautiful Boy“ zeigt das besondere Verhältnis eines Vaters zu seinem drogenabhängigen Sohn, der trotz viel Zuwendung und bester Voraussetzungen nicht von seiner Sucht wegkommt. Das ist aufgrund der exzellenten Darsteller ein Muss, wagt zudem das zu zeigen, was sich niemand eingestehen mag: Manchmal ist Liebe nicht genug, um einen anderen Menschen zu retten, so wichtig er einem auch sein mag.
„School Camp – Fies gegen mies“ versammelt eine Schar Lehrer, die wohl zu den kuriosesten zählen, die man bislang hat in Filmen sehen dürfen. Doch der Spaß an diesen hält nicht lang genug an, um über die langweilige Geschichte und die nichtssagenden Schüler hinwegtrösten zu können.
Das englischsprachige Debüt des belgischen Regisseurs Fabrice Du Welz hinterlässt einen sehr zwiespältigen Eindruck. Während das Ambiente von Los Angeles schön dreckig ist und die Besetzung überaus prominent, ist „Message from the King“ letztendlich ein nur wenig spannender Rachethriller, der weder bei der Geschichte, noch den Figuren oder den Actionszenen so richtig überzeugt.
„Halaleluja – Iren sind menschlich!“ kombiniert kleinere Culture-Clash-Momente, wenn Inder in einer irischen Küstenstadt auftauchen, mit einer allgemeinen Familienproblematik. Das ist irgendwie nett, aber nicht sonderlich komisch und am Ende doch sehr beliebig.
„Und atmen Sie normal weiter“ stellt uns zwei Frauen vor, die jeweils in eine Notsituation geraten sind und sich dabei über den Weg laufen. Glaubwürdig ist das nur bedingt, aber insgesamt doch ein schönes und leise erzähltes Drama über eine unerwartete Hilfe im richtigen Moment.