armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Der zweite Zeichentrickauftritt des Comichelden Lucky Luke ist ein Episodenfilm, der von einer ungewohnten Allianz mit den verbrecherischen Dalton-Brüdern erzählt. Der Spaß von „Sein größter Trick“ besteht darin, wie der coole Cowboy die Gangster ein ums andere Mal ohne deren Wissen hereinlegt, aber auch in den kuriosen Figuren, die in dieser Westernkomödie durch das Land streifen.
Vor 15 Jahren stand die deutsche Grungeband Union Youth kurz vor dem Durchbruch, trennte sich dann aber aufgrund innerer Probleme. Wenn „Könige der Welt“ nun beim Comebackversuch unter neuem Namen dabei ist, dann ist das einerseits als musikalisches Zeitdokument interessant, aber auch als sehr persönliches Porträt von vier Menschen, die in eben dieser Musik und beieinander Halt finden.
Killers Vs. Cannibals – die Unterzeile verrät schon, was einen bei "Fresh Meat" zu erwarten hat. Wie bei anderen Filmen aus Neuseeland bedeutet das im Klartext eine Mischung aus derbem Humor und viel Splatter-Horror. Das ist vor allem am Anfang richtig witzig. Später wird es jedoch etwas öde, wenn die verrückten Einfälle weniger werden.
„Godzilla: Eine Stadt am Rande der Schlacht“ schließt nahtlos an den ersten Teil an und fügt dem ohnehin schon interessanten Szenario noch ein paar weitere spannende Elemente hinzu. Allerdings macht der Anime zu wenig draus. Die ausgedehnten Dialoge führen zu nichts, die Figuren sind nichtssagend und der große Endkampf leidet wie der Rest darunter, dass der Film als Standbild zwar atmosphärisch ist, aber zu statisch und leblos ausfällt.
Zwei Brüder, eine mutmaßliche Sekte und viele, viele offene Fragen. „The Endless“ kombiniert die Urangst vor dem Unbekannten mit der persönlichen Geschichte einer heimatlosen Familie. Das ist trotz minimaler Mittel sehr spannend und rätselhaft, dabei jedoch für einen Horrorfilm gleichzeitig auch überraschend nachdenklich und traurig.
Zwischen Kunst und Komik, autobiografischer Begebenheit und surrealem Zauber – in „Endless Poetry“ nimmt uns Alejandro Jodorowsky mit in seine eigene Jugend und erzählt von seinen ersten Schritten hin zur Poesie. Das tut er jedoch wie immer auf eine ganz eigene Weise, hält sich so gar nicht an die Normen eines Biopics. Das ist einerseits faszinierend und unterhaltsam, führt aber auch dazu, dass die künstlerische Selbstsuche nur selten emotional erfahrbar ist.
„Outside the Box“ beginnt mit einem vielversprechenden Szenario und hat auch immer mal wieder schöne Ideen, um die Luft aus den Consultant-Windbeuteln zu lassen. Aber nicht genug, um damit den ganzen Film über zu begeistern, zwischendurch wird der Humor recht plump und gewöhnlich, ist insgesamt nie so böse, wie es das Thema anbieten würde.
Lange hat Alfonso Cuarón an "Gravity" gearbeitet, aber das Ergebnis hat sich gelohnt: Durch seinen Verzicht auf fantastische Elemente und die Rückbesinnung auf den Menschen schaffte der Mexikaner ein packendes Weltraumabenteuer mit wunderbaren Bildern. Da sieht man dann auch über wenige schöne Elemente wie das kitschige Ende hinweg.
Der erste Film rund um den legendären Comic-Cowboy nimmt viele Elemente der Vorlage, verzichtet aber darauf, eine tatsächlich durchgängige Geschichte daraus zu machen. Charmant ist das, gerade für Nostalgiker, teilweise auch witzig, selbst wenn es der Humor von „Daisy Town“ nicht ganz mit dem der gedruckten Vorlage aufnehmen kann.
Hätte es wirklich eine Neuauflage des Gefängnisklassikers „Papillon“ gebraucht? Nicht unbedingt. Die zweite Verfilmung des semiautobiografischen Romans hält sich zu eng an die bekannte Vorlage, um sich wirklich von ihr emanzipieren zu können. Insgesamt ist die Geschichte um zwei Männer, die aus einer unmenschlichen Strafkolonie ausbrechen wollen, aber zu brav, wagt sich nicht, in die Abgründe wirklich hineinzuschauen und diese spürbar zu machen.
Ein Mann lässt seine Verlobte am Altar sitzen, macht anschließend als Musiker Karriere und kehrt dann in seine Heimatstadt zurück – da weiß man doch, was einen erwartet. Zum Großteil stimmt das auch, „Forever My Girl“ hält sich unbeirrt an abgegriffene Klischees. Bemerkenswert dabei ist nur, mit welcher Kaltschnäuzigkeit der Film das tut, sich zu keiner Zeit dafür interessiert, ob irgendwas hier glaubwürdig oder plausibel ist und einen selbstsüchtigen Musiker als liebenswert präsentieren will, ohne irgendetwas dafür zu tun.
Und wer bist du schon wieder? In „Justice League Action“ prügeln sich Dutzende Figuren aus den DC Comics, von weltbekannt bis absolut obskur. Inhaltlich ist das komplett anspruchslos, auch die Optik ist eher bescheiden. Und doch macht das knallige Dauerfeuer Spaß, zumal es sich selbst nicht wirklich ernst nimmt.
„Brimstone“ ist schwierig, lang und eine Zumutung – aber auch unglaublich beeindruckend. Der böse Westernthriller lässt sich viel Zeit, fordert sehr geschickt die Neugierde der Zuschauer. Wer dran bleibt, der wird bei diesem Angriff auf Patriarchat und Bigotterie mit viel Spannung belohnt sowie einem Gegenspieler, der unheimlich anfängt und zum Ende bis ins Mark verstört.
Wenn drei Hausfrauen einen Supermarkt überfallen, dann ist das nicht unbedingt kompetent, dafür aber oft komisch. Der zunehmend absurdere Schlamassel sorgt auch dank der Darstellerinnen für hohen Unterhaltungswert und macht neugierig, was sonst noch alles passiert. Sehr viel Tiefgang sollte man bei „Good Girls“ jedoch nicht erwarten. Die ernsten Themen und feministischen Ansätze werden meistens dem Humor untergeordnet.
In „Stürmische Ernte – In Dubious Battle“ nimmt uns James Franco mit in die 1930er, wo Arbeiter auf einer Apfelplantage um mehr Geld und Rechte kämpfen. Das ist engagiert und auch für ein heutiges Publikum relevant. Wirklich mitreißend ist das Drama jedoch kaum. Abgesehen von dem überraschend ambivalenten Vorkämpfer ist der Film sogar eher langweilig.
Wenn ein querschnittsgelähmter Trinker, der seine Hände kaum benutzen kann, seine Liebe zum Comiczeichnen entdeckt, dann ist das eine mindestens ungewöhnliche Geschichte. Das Biopic über John Callahan schwankt dabei zwischen bitterem Alkoholdrama und humorvollem Feel-Good-Movie, kümmert sich weniger um den Künstler. Das hat nicht immer den gewünschten Tiefgang, ist aber allein schon aufgrund eines voller Inbrunst auftretenden Joaquin Phoenix sehenswert.
Das Ende der Welt ist nahe! Aber warum eigentlich? „How It Ends“ macht zwar viele Anspielungen, baut eine mysteriöse Atmosphäre auf und zeigt auch das eine oder andere schicke Bild, interessiert sich für das eigene Katastrophenszenario aber kaum. Stattdessen sollen die Figuren im Vordergrund stehen, was aber keine gute Idee ist, da sie ebenso wie die abwechslungsarme Handlung viel zu langweilig sind, um damit wirklich 110 Minuten füllen zu wollen. Am bemerkenswertesten ist da noch das Ende – wenn auch nicht in positiver Hinsicht.
Auf einen großen Fußballfilm müssen Fans des Sports noch weiter warten, das Animationsabenteuer um eine Reihe zum Leben erweckter Kickerfiguren ist aber ein netter Zeitvertreib für zwischen durch. Beim Humor hapert es manchmal, die Zielgruppe ist eindeutig im jüngeren Segment angesetzt. Dafür passt die Optik, Anspielungen auf die reale Welt des Fußballs und kleinere Spitzen stimmen auch ältere Zuschauer versöhnlich.
Zwei junge Menschen, jeder von ihnen an einem Scheideweg, begegnen sich per Zufall und setzen ihre Reise gemeinsam fort: Die Suche nach Antworten und sich selbst ist an vielen Stellen hoffnungslos konstruiert, legt so gar keinen Wert auf Glaubwürdigkeit. Die beiden angeknacksten Hauptfiguren sind aber einzeln und auch in Kombination mit so viel Charisma unterwegs, dass „303“ am Ende doch irgendwie sehenswert ist.
Nach dem Tod ihrer Mutter verliert sich eine 17-Jährige in einer Online-Welt, um dort Alltag zu vergessen und Anschluss zu finden. Das ist vor allem in der ersten Hälfte sehr eindrucksvoll, wenn sich „Kiss Me First“ stärker auf die Figuren und ihre Lebenssituation konzentriert. Die Mystery-/Thrillerelemente können da trotz anfänglicher Spannung nicht recht mithalten.
Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht? Diese Frage stellt sich bei "Silver Linings" nicht wirklich, dafür ist das meiste zu vorhersehbar. Und dennoch kann die charmante, verrückt-witzige Liebeskomödie über zwei psychisch Kranke dem überlaufenen Genre der Liebeskomödien neue Seiten abgewinnen – nicht zuletzt dank seiner wundervollen Schauspieler.
Richtig rund ist Ben Stillers überraschend ernste Neuverfilmung von Walter Mitty nicht, dafür fehlt es dann doch zu sehr an einer konsequenten Linie. Zwischendurch wird es aber immer wieder bewegend und auch die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen lohnen sich.
Ein Film wie aus einem Bilderbuch: Chan-wook Parks englischsprachiges Debüt „Stoker – Die Unschuld endet“ ist ein makellos durchkomponiertes, alptraumhaft schönes Kunstwerk, das zwar atmosphärisch und schauspielerisch überzeugt, letzten Endes aber einen nur dürftigen Inhalt bietet.
Originell ist „Epic“ sicher nicht, die Figuren sind eindimensional, die Geschichte simpel, der Humor ebenso. Dafür stimmt der Unterhaltungsfaktor, der Animationsfilm überzeugt durch eine ansehnliche Optik und viel Witz.
Singende Leichen, inszenierte Überfälle und eine ganz große Verfolgung: „Love and Bullets“ kombiniert auf eine ungewöhnliche Weise Gangsterthriller mit Komödie und Musical. Das ist vor allem zu Beginn grandios. Danach verliert sich der Film in einer langweiligen Geschichte, vergisst seine kuriosen Figuren und ist insgesamt auch deutlich zu lang.