armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Grenzenlos“ erzählt die Geschichte zweier Menschen, die sich ineinander verlieben und anschließend in gefährlichen Grenzsituationen voneinander träumen. Das hört sich romantisch und spannend an, ist aber weder das eine, noch das andere. Die Aufnahmen der besonderen Orte halten ihre Versprechen nicht, die Romanze wird zwar behauptet, bleibt aber ohne emotionale Überzeugungskraft.
Wenn in „Mama gegen Papa“ Eltern versuchen, ihre Kinder loszuwerden, um ihre beruflichen Träume zu verwirklichen, dann ist das weder politisch korrekt, noch sonderlich anspruchsvoll. Dafür macht die etwas andere, schön übertriebene Scheidungskomödie aber Spaß, wenn man sich auf die verrückte Ausgangssituation und die geringe Plausibilität einlässt.
Eine Familie, ein Hochsicherheitshaus und eine Horde skrupelloser Einbrecher: Der Einstieg von „Breakin In“ ist vielversprechend, da er das Szenario eines Home-Invasion-Thrillers quasi umkehrt. Nur spielt das keine wirkliche Rolle, so wie hier fast nichts durchdacht ist. Sinn ergibt der Film höchstens zufällig, auch die Figuren können sich nicht entscheiden, ob sie clever oder richtig doof sein wollen.
„Dark Tourist“ wirft einen Blick auf ein etwas anderes Reisephänomen, wenn hier Orte auf der ganzen Welt abgeklappert werden, die irgendwie mit Tod oder anderen düsteren Themen zusammenhängen. Das kann unterhaltsam sein, faszinierend und verstörend. Manchmal aber auch langweilig, die Folgen schwanken doch recht stark, werden nicht immer ihrem eigenen Anspruch genug.
Ron Burgundy ist zurück und alle machen mit! Tatsächlich hat sich im Vergleich zu Teil eins kaum etwas verändert. Fans dürfen sich also auch dieses Mal auf eine Mischung aus Mediensatire, absurder Situationskomik und gelegentlichen Zoten freuen.
„Ein Atem“ hat viele interessante Aspekte zu bieten, darunter einen gelungenen Perspektivenwechsel, der einiges im neuen Licht zeigt. Nur kann sich der Film nicht so recht entscheiden, über welche Themen er nun reden mag, zum Schluss wird es auch zu forciert dramatisch.
„One Cut of the Dead“ fängt wie ein billiger Do-it-yourself-Zombietrash an, steigert sich mit der Zeit aber deutlich. Was zunächst fast ausschließlich von der ungewöhnlichen Kameraführung lebt, wandelt sich später in eine Liebeserklärung an den Horrorfilm bzw. ans Filmemachen, die dem Publikum ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubert.
Prinzen sind dafür da, um Prinzessinnen zu retten? In „Prinz Charming“ ist das mal anders. Die Geschichte um einen verfluchten Prinzen, der sonst nichts auf die Reihe bekommt, ist aufgrund der Umkehrung von Rollenmustern sympathisch, zumindest am Anfang auch tatsächlich witzig. Später baut der Film jedoch ab, visuell kann er es ohnehin nicht mit den Großen aufnehmen.
Der englische Originaltitel ist skurril, der Anfang vielversprechend, die Besetzung talentiert. Umso tragischer ist es, was bei „Deine Juliet“ daraus wird. Die Geschichte um einen von Geheimnissen umwitterten Buchclub und eine sich anbahnende Romanze ist zu lang, zu einfallslos, am Ende auch zu kitschig, wirft mit großen literarischen Namen um sich, hat dabei selbst aber kaum etwas zu erzählen.
Nein, „Cinderella the Cat“ ist kein Fall für kleine Prinzessinnen oder Romantiker. Der italienische Animationsfilm nimmt zwar Elemente des bekannten Märchens, macht aus ihnen aber etwas ganz anderes, während er das Publikum mit in den Abgrund reißt. Das ist mindestens eigen, manchmal sogar surreal und grotesk und beschenkt uns dabei mit einer einzigartigen Optik, die zeigt, wie viel mehr aus 3D-Techniken herauszuholen ist.
Ein junger Handelsvertreter scheitert ebenso an seinem Beruf wie an dem Versuch, eine Kleinstadt zu verlassen. Das ist mysteriös, fordernd und nur wenig fassbar: „8:30“ liegt irgendwo zwischen Spielfilm, Experiment und reiner Kunst, erzählt mit reizvoll durchkomponierten Sonderbarkeiten eine Geschichte, ohne direkt zu sagen, wovon diese denn handelt. Oder ob sie überhaupt real ist.
„This Is Spinal Tap“ zeigt eine fiktive Hard-Rock-Band, die ihre besten Zeiten hinter sich hat und das irgendwie nicht so recht wahrhaben will. Das ist gleichzeitig authentisch und absurd, lässt die Grenzen zwischen Dokumentation und Komik verschwinden. Eigentliche Gags sind darin wenige zu finden, dennoch gehört diese etwas andere Musikkomödie zu den gelungensten ihres Faches – vor allem für Zuschauer, die mit dieser Musik oder auch den 1980ern etwas anzufangen wissen.
Videospieler und Animefans könnten „Corpse Party“ bereits kennen. Doch die Gründe, weshalb die Live-Action-Variante so wenig spannend ist, die sind hausgemacht. Billige Effekte, dürftige Schauspieler und eine stark begradigte Geschichte machen jeglichen Mystery-Faktor zunichte, allenfalls als unfreiwillig komischer Splatter-Trash ist die Geschichte um eine verfluchte Schule zu gebrauchen.
Guillermo del Toro erfüllt sich einen Kindheitstraum und lässt die Welt daran teilhaben. Das ist sympathisch, gerade als Gegenmittel zu den überernsten Entwürfen der Konkurrenz, bei der man oft genug den Eindruck hat, der Spaß am Filmen abhanden gekommen zu sein. Minuspunkte gibt es aber für die langweiligen Figuren und die zu kurzen Kämpfe.
Business as usual? Meistens ja. Trotz der düsteren Vorlage ist „Doctor Strange“ im Grunde nichts anderes als die Fantasy-Variante des bewährten Erfolgsrezepts. Das ist wie immer unterhaltsam und witzig, hat zudem visuell aufregende Experimente zu bieten, geht aber doch auf enttäuschende Weise zu sehr auf Nummer sicher.
Spannend ist das Marsunglück weniger, dafür ist die Geschichte zu vorhersehbar und zu humorvoll angelegt. Der Unterhaltungsfaktor ist dafür hoch, dazu gibt es absurd viele bekannte Gesichter und wunderbare Marsbilder zu bestaunen.
Sie sollen das Leben der Menschen verbessern und haben es doch oft ruiniert: „The Bleeding Edge“ zeigt erschreckende Beispiele, wie gefährliche medizinische Hilfsmittel auf den Markt geworfen werden, ohne dass diese von den Behörden geprüft werden. Das ist effektiv, sowohl auf dem persönlichen wie auch dem gesellschaftlichen Level, auch wenn der Dokumentarfilm selbst nicht allzu sehr an Neutralität interessiert ist.
Ein Mann, ein Hund und der wilde, wilde Westen. „In A Valley of Violence“ nimmt viele bekannte Elemente, lockert die bewusst altmodische Retrostimmung aber durch einen Killersoundtrack, eine gute Besetzung und zuweilen ausgesprochen absurden Humor wieder auf.
Rein visuell ist „Loving Vincent“ ein Ausnahmefilm, den man gesehen haben muss. In mühseliger Kleinstarbeit erweckten 125 Maler und einige Schauspieler eine Reihe von Gemälden von Vincent van Gogh zum Leben. Inhaltlich ist das weniger spektakulär, aber immer noch sehenswert: Die Suche nach dem Menschen van Gogh ist mit Krimi- und Coming-of-Age-Elementen gespickt, die zwar nicht viel bringen, aber doch noch die eine oder andere Frage stellen.
Der qualitative Abstieg von Illumination geht weiter: Die Geschichte um einen tierischen Gesangswettbewerb gibt sich inhaltlich wie die vorangegangenen Filme einfallslos, ersetzt skurrile Figuren durch einen Hang zum Stereotypen-Kitsch und ist trotz der beeindruckenden Liederanzahl selbst audiovisuell ziemlich langweilig.
Ein Mann träumt von einer bevorstehenden Alien-Invasion und muss dann mitansehen, dass diese wahr wird. „Extinction“ gelingt es zunächst, die Neugierde des Publikums zu wecken, gefällt auch durch eine Geschichte, die mal etwas anderes versucht. Im Mittelteil zieht sich der Film jedoch, verlässt sich allein auf die Action und viele damit verbundene Klischees, die keinen Außerirdischen mehr hinter dem Raumschiffofen hervorholen.
Business as usual im fünften Teil der bayerischen Hitreihe. Zwar wird dem Verbrechen in „Sauerkrautkoma“ wieder etwas mehr Aufmerksamkeit zuteil, auch der Kontrast mit München verspricht frischen Wind. Am Ende bleibt davon aber kaum etwas übrig. Die Krimikomödie ist einfallslos, müde, verbirgt das mangelnde Interesse an den Figuren hinter derbem Toilettenhumor.
Was passiert eigentlich nach einem Ende? Das gleiche wie davor, zumindest bei Bridget Jones. Das Schicksal der Liebeschaotin ist nach wie vor charmant, wird diesmal aber von zu viel Slapstick gestört und ist insgesamt nicht mehr als eine weniger gelungene Kopie des ersten Teils.
"Zero Dark Thirty" verknüpft fiktive mit wahren Elementen zu einem unangenehmen Porträt ohne strahlende Helden über die Jagd nach Osama bin Laden. Gerade die Folterszenen sind intensiv und verstörend, zumal sich Regisseurin Kathryn Bigelow jeglicher Wertung enthält. Die psychologischen Komponenten sind zwar eher oberflächlich, aber eine interessante Erweiterung des gut inszenierten und spannenden Thrillers.
Ein Film, der nur aus realen Aufnahmen von Überwachungskameras besteht, auf diese Idee muss man erst einmal kommen. Anfangs ist „Dragonfly Eyes“ unterhaltsam, gerade auch weil die Kombination von tatsächlichen Szenen und einer völlig absurden Seifenoper-Geschichte so seltsam ist. Das faszinierende Konzept nutzt sich aber relativ schnell wieder ab, es bleibt eine interessante Kuriosität, die mehr Gimmick als Erkenntnisgewinn ist.