armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 3

    „Affenkönig“ will eine Komödie über gescheiterte Existenzen und ehemalige Freunde sein, ist am Ende aber ein schrecklich unkomischer Film mit einfallslosem Szenario und einem derb-altbackenen Humor, der nur selten zum Lachen ist.

    • 5

      Auch wenn sich „Das große Abenteuer“ als Film tarnt, so handelt es sich in Wahrheit doch um einen bloßen Zusammenschnitt dreier Serienfolgen. Und das sieht man, an dem fehlenden roten Faden ebenso wie an der schlichten Optik. In Maßen ist das Zeichentrickwerk komisch, gerade auch durch die rührende Gangstermutter Ma Dalton. Der eher einfältige und abwechslungsarme Humor verhindern aber Größeres.

      • 6

        Stell dir vor, du fährst friedlich eine Landstraße entlang und gerätst dann ins Visier eines Scharfschützen. Das ist durchaus spannend, gerade auch weil der Täter nie zu sehen ist und es keine Möglichkeit des Entkommens gibt. Pluspunkte gibt es für die ausnahmsweise clever agierenden Jugendlichen, auch wenn ihre Charakterisierung wie der Inhalt allgemein sehr minimalistisch ausfällt.

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        • 8

          In „Devilman: Crybaby“ zeigt Masaaki Yuasa wieder seine gewohnt exzentrische Vorliebe für stilistisch einzigartige Bilder. Gleichzeitig wird der Kultregisseur aber auch der berühmten Manga-Vorlage gerecht: Wenn hier ein Jugendlicher mit einem Dämon verschmilzt, um die Welt zu retten, dann hält sich das an keine Erwartungen oder geschmackliche Grenzen, der bizarre und brutale Anime ist selbst für Erwachsene eine größere Herausforderung.

          • 8

            Ein sechsjähriges Mädchen muss mit dem Tod ihrer Eltern fertigwerden: Das bedeutet in „Fridas Sommer“ viel Licht und viel Schatten, kleine Momente des Glücks und schmerzhafte Szenen gehen nahtlos ineinander über. Zudem gelingt es dem wunderbar natürlichen Drama, das einfühlsam erzählte Einzelschicksal mit einem kleinen Gesellschafts- und Zeitporträt zu verbinden.

            • 5

              „The Shallows“ orientiert sich an klassischen Hair-Horrorstreifen, versucht diese jedoch mit eigenen Ideen aufzuwerten. Das klappt nur teilweise, vieles ist hier nicht ganz durchdacht, teils sogar grotesk, reicht insgesamt nicht für einen ganzen Film aus, selbst wenn dieser seine spannenden Momente und tolle Aufnahmen hat.

              • 4

                So trashig wird es in Hollywood selten: Die Geschichte ist grotesk, die Dialoge lächerlich, die Figuren billig. Die millionenschweren Schauplätze, Fahrzeuge und Effekte sind sehenswert, die Actionszenen meistens auch, trotzdem schrammt „Jupiter Ascending“ nur gerade so an einem Totalausfall vorbei.

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                • 6

                  Das kann doch alles kein Zufall sein! Der spanische Mysterythriller „Die Warnung“ gefällt mit einem interessanten Szenario um wiederkehrende Muster bei Tankstellenüberfällen. Das ist spannend, auch die Verknüpfung mehrerer Handlungsstränge funktioniert ganz gut. Ganz befriedigend ist die Auflösung jedoch nicht, kümmert sich mehr um eine brenzlig-tragische Entwicklung als darum, wirklich etwas erklären zu wollen.

                  • 5
                    über Hostile

                    „Hostile“ wagt eine ungewöhnliche Mischung aus Liebesdrama und Creature Horror inmitten eines dystopischen Szenarios. Das ist als Idee interessant, überzeugt in der Ausführung aber nur bedingt. Größter Knackpunkt sind die fehlenden Erklärungen, weshalb das Zusammenspiel der zwei Handlungsstränge zu willkürlich ist. Aber auch der ständige Wechsel von Anspannung und Entspannung wird nicht jedem gefallen.

                    • 6
                      über Rift

                      Ein abgelegenes Haus, seltsame Vorkommnisse, dunkle Geheimnisse – „Rift“ bringt einiges mit, um Fans von Mystery-Thrillern bei Laune zu halten. Atmosphärisch ist der isländische Film auch gut gelungen, es hapert jedoch bei der Balance, zumal diverse Punkte unbefriedigend wieder fallengelassen werden.

                      • 7

                        Ein Frauenheld mit Bindungsängsten verliebt sich so richtig: Nein, originell ist das nicht. „Die verborgenen Farben der Dinge“ hält sich an die bewährten Wege, bietet keine Überraschungen. Die gemeinsamen Szenen zwischen dem Werbeprofi und der blinden Osteopathin sind aber charmant, laden durch den großen Fokus auf ihre visuelle Beeinträchtigung dazu ein, die Welt einmal anders zu erleben.

                        • 5

                          Die Idee, einen Priester, einen Rabbi und einen Imam zu einer Popgruppe zu machen, die ist sicherlich witzig, das Plädoyer für Austausch der Kulturen sympathisch. „Ein Lied in Gottes Ohr“ macht jedoch zu wenig daraus. Die bissigen Witze werden zu oft für derbe Belanglosigkeiten geopfert, gerade in der zweiten Hälfte fehlen die Ideen – zumal die Annäherung der drei ohne viel Mühe oder Überzeugungskraft geschieht.

                          • 4

                            „Koxa“ nimmt uns mit in die Welt mehrerer Kleinganoven, die gerne Drogen konsumieren und ansonsten nichts auf die Reihe bekommen. Der Anspruch auf Authentizität wird aber nur teilweise erfüllt: Die Schauspieler sind überfordert, die Dialoge haben außer Beschimpfungen nichts mitzuteilen, es fehlt eine Idee, um aus dem Drama mehr zu machen als ein eintöniges Hinterhof-Do-it-yourself-Video.

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                            • 6

                              Bei der Umsetzung der Videospiel-Kultreihe „Castlevania“ mischen sich Licht und Schatten. Atmosphärisch ist die überraschend brutale erste Staffel der Animationsserie gelungen, auch die Geschichte macht Lust auf mehr. Die Optik kann da aber nicht mithalten, von den beliebten Monstern, welche die Vorlage immer auszeichneten, ist bei dem Einstieg auch nur wenig zu sehen.

                              • 7

                                „Der Unbestechliche“ ist ein ruhig erzählter Crime Thriller über die Drogengeschäfte im Marseille der 1970er. Die vielen Figuren sind am Ende zu austauschbar, inhaltlich hält man sich an bewährte Muster. Atmosphärisch ist der Film dafür sehr gelungen, bietet trotz fehlender Actionszenen genug Spannung, um die über zwei Stunden zu füllen.

                                • 3

                                  Jackie-Chan-Fans müssen hier sehr stark sein. Oder sehr betrunken. So oder so ist sein Film „Bleeding Steel“, in dem sich der Action-Veteran mit einer futuristischen Bedrohung herumprügelt, eine Zumutung. Die Figuren sind nervig, die Spezialeffekte eine Katastrophe und die Geschichte derart unsinnig, dass man am besten im Vorfeld nichts über sie weiß. Dann bringt sie einen immerhin unfreiwillig zum Lachen – und das ist mehr als der klägliche Humor erreicht.

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                                  • 7

                                    Wo ist die Leiche? Nicht nur die Ausgangssituation ist originell, die weitere Geschichte ist es auch. Nicht alles bei "The Body – Die Leiche" ist glaubwürdig, zwischendurch hätte auch die Abwechslung größer sein dürfen. Doch durch die vielen Wendungen, einzelne spannende Momente und die leicht gruselige Atmosphäre will in dem Mystery-Thriller keine Langeweile aufkommen.

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                                    • 5

                                      Nachdenklicher sollte „Wolverine – Weg des Kriegers“ werden, mehr auf den Charakter ausgerichtet. Das klappt jedoch mehr schlecht denn recht, die Stärken liegen nicht in der dämlichen Geschichte oder den dünnen Figuren, sondern in den schönen Japankulissen und vereinzelt nett anzusehenden Kämpfen.

                                      • 7

                                        Zurück zu den Ursprüngen! Das Prequel zu der „X-Men“-Trilogie ist ein etwas zwiespältiges Vergnügen, sowohl inhaltlich wie auch bei den Effekten hätte mehr Zeit nicht geschadet. Aber auch so ist das düstere Mutantentreffen eine unterhaltsame, vergleichsweise düstere Keilerei.

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                                        • 7

                                          „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ zeigt sich in mehrfacher Hinsicht verbessert, überzeugt vor allem bei den Figuren und der Optik. Die Geschichte ist dafür altbekannt, die Rahmenhandlung forciert, diverse Mutanten kommen auch zu kurz.

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                                          • 6 .5

                                            Eine Gruppe von Männern, die jenseits der 40 noch regelmäßig Fangen spielen? Wer kommt denn auf so einen Blödsinn? Basierend auf einer wahren Geschichte holt „Catch Me!“ tatsächlich überraschend viele Lacher aus dieser absurden Situation heraus, verbindet die Lust am Loslassen mit Nostalgie – auch wenn die kindliche Unschuld zugunsten mancher billiger Gags verkauft wurde.

                                            • 4

                                              Eine Tierbande überfällt ein Kosmetikinstitut, um Nüsse zu klauen, das ist hier der Aufhänger für einen etwas anderen Heist-Movie. Tatsächlich hält sich die tierische Variante so sehr an Genrevorgaben, dass es immer wieder zu absurden Situationen kommt. Ansonsten gibt es aber weniger Grund zur Freude: Die Situationskomik ist oft alles andere als witzig, die Optik größtenteils furchtbar billig.

                                              • 7

                                                Nur ein toter Zombie ist ein guter Zombie. „The Cured“ stellt das alte Motto auf den Kopf, indem es eine Heilung für die monströsen Menschenfresser bereithält und ganz neue Probleme entdeckt. Wie viel Verantwortung trägt ein geheilter Zombie für seine Taten? Kann man so jemandem verzeihen? Und darf man dann überhaupt noch Zombies töten? Zum Ende hin drückt sich der Film vor den Antworten und setzt dann doch aufs Altbewährte. Er ist aber auch so einer der spannendsten Beiträge der unverwüstlichen Zombie-Epidemie.

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                                                • 2

                                                  Wenn zwei sich streiten, dann leidet der Rest. Nicht dass „Vater des Jahres“ viele Gedanken auf das Duell verschwenden würde, das dem Film den Titel gab. Oder überhaupt irgendwelche Gedanken hatte. Vielmehr ist es bemerkenswert, dass es Leute gab, die in der wahllosen Aneinanderreihung von nichtexistenten Witzen und schwachen Figuren genug Daseinsberechtigung für eine anderthalbstündige Langeweile sahen, die nur dem Namen nach eine Komödie ist.

                                                  • 8

                                                    Auch im sechsten Anlauf werden „Mission: Impossible“ und sein Star Tom Cruise einfach nicht müde. Dabei bekommt das Action-Stehaufmännchen dieses Mal erstklassige Unterstützung von dem physisch unheimlichen Henry Cavill, der endlich einmal Kante zeigen darf. Das bleibt letztendlich unsinnige Blockbusterunterhaltung, das sehr gute Ensemble, explosive Verfolgungsjagden, die wendungsreiche Geschichte sowie gelegentlicher Humor garantieren jedoch, dass diese auf einem konstant hohen Niveau ist.

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