armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Die Figuren sind zunächst nichtssagend bis unsympathisch, sehr viel Handlung gibt es nicht. Doch „Holiday“ nutzt das und auch das Sonnenscheinszenario in der Türkei, um so richtig in die menschlichen Abgründe zu blicken. Das ist trotz der Urlaubsidylle nicht schön, vielmehr verstörend, gerade auch weil das Publikum auf so manch schockierenden Moment nicht vorbereitet wird und der Thriller keine Erklärungen liefert.
„Seestück“ nimmt uns mit auf eine Rundreise durch die Ostsee, stattet einer Reihe von Ländern und den dortigen Bewohnern einen Besuch ab. Der Dokumentarfilm ist dabei von vielen Einzelschicksalen geprägt, die sich aber doch zu einem umfassenden Gesamtbild zusammensetzen, das neben persönlichen auch weitergehende gesellschaftliche Aspekte beinhaltet.
Erwachsen werden ist nie besonders einfach, vor allem mit einer zu jungen, drogenabhängigen Mutter, die sich um nichts kümmern kann. Aus diesem Szenario wird bei „Cobain“ ein auf faszinierende Weise unbestimmter Film über einen Jugendlichen, der auf der Suche ist, wenig ideal dabei, stark und doch verletzlich.
„Servus Baby“ erzählt die Geschichte von vier Freundinnen jenseits der 30, bei denen das mit der Liebe und dem Familiengründen nicht so recht klappen will. Das ist in den leiseren Momenten durchaus gelungen. Richtig komisch wird es jedoch selten, der plumpe Humor will nicht so recht dazu passen.
Ein Leben nach der Misshandlung: „City of Joy“ wirft einen Blick auf ein Zentrum im Ostkongo, in dem Tausende vergewaltigter Frauen heilen dürfen und für die Zukunft gestärkt werden. Der Dokumentarfilm ist dabei die erschütternde Erinnerung an einen vergessenen Konflikt, macht aber auch Mut, dass es zumindest im Kleinen Wege aus der Misere gibt.
Vier ältere Freundinnen entdecken anhand von Erotiklektüre ihr eigenes Liebesleben wieder: Das ist sympathisch, anfangs auch witzig und allein schon der vier bestens aufgelegten Schauspielveteraninnen wegen sehenswert. Leider verliert „Book Club“ zunehmend an Biss, will am Ende doch nur Wohlfühlkino sein, das sich wenig von den jüngeren Traumfabrik-Romanzen unterscheidet.
„Blue My Mind“ erzählt von den üblichen Schwierigkeiten einer Jugendlichen, ihren Platz im Leben zu finden, kombiniert die körperlichen Veränderungen in diesem Alter aber mit fantastischen Elementen. Auch das ist nicht ganz neu, dafür furios gespielt und bleibt auch durch die tollen Bilder in Erinnerung.
Ein Mädchen hasst die Welt und ganz besonders Roboter und muss dann ausgerechnet mit einem Roboter die Welt retten. Das ist actionreich, überzeugt aber vor allem in den leiseren Momenten, wenn es um die Bedeutung von Erinnerungen geht. Visuell ist „Das Mädchen und ihr Roboter“ dabei durchaus gelungen, die schön gestaltete Stadt und der Roboter lenken ein wenig davon ab, wie anstrengend die Protagonistin ist.
Der dritte Teil der Kinderbuchadaption kombiniert erneut Realfilm mit CGI-Figuren und hält sich auch sonst ans Bewährte. Das ist teilweise gelungen, etwa wenn Pettersson lernen muss, Findus loszulassen. Nervige und überflüssige Szenen, die den Film lediglich verlängern, schmälern jedoch das Vergnügen bei „Findus zieht um“.
Jim Henson und Frank Oz orientieren sich in „Der dunkle Kristall“ an den Märchen von einst und erzählen dabei von einer fremden Welt voller bizarrer Figuren. Das ist der Designs wegen sehenswert, auch für die damals technisch beeindruckende Puppenumsetzung lohnt sich der Film. Inhaltlich darf man jedoch nicht viel erwarten, dafür ist die Geschichte zu simpel.
Viele Handlungsstränge, viele bekannte Gesichter, aber nur wenig gelungene Gags: „3 Türken & ein Baby“ reiht relativ wahllos Szenen aneinander, ohne sich dabei für einen roten Faden zu interessieren, bietet ein buntes Potpourri aus verschiedenen Humorsorten. Aber nicht jede davon funktioniert hier, oft plätschert die Komödie einfach unentschlossen vor sich hin.
Barbie-Film, die 36. Dieses Mal verschlägt es die Ikone und ihre Schwestern ans Meer, wo ein zauberhaftes Abenteuer auf sie wartet. Die Urlaubsatmosphäre ist ganz gut gelungen, ansonsten aber ist „Die Magie der Delfine“ inhaltlich wie visuell sehr schlicht und wirklich nur für große Fans der Puppe zu empfehlen.
Eine schwarzhumorige Gegenwart plus eine berührende Vergangenheit: „Ein Mann namens Ove“ versucht zweigleisig zu fahren, verpasst es aber, die beiden Stränge sinnvoll miteinander zu verknüpfen, kann dem Klischee des bösen Opas mit dem weichen Herz nicht wirklich viel Neues abgewinnen.
Eine Außenseiterin verliebt sich in einen Mädchenschwarm und textet mit ihm, während er sie für eine andere hält. „Sierra Burgess Is a Loser“ ist sicher sympathisch in seiner Absicht, auch weniger perfekten Jugendlichen die Aussicht auf einen Traummann zu geben, schert sich dabei aber wenig um Glaubwürdigkeit oder moralische Fragen und ist letzten Endes selbst nur ein Massenprodukt, das sich an die üblichen Normen hält.
Eine Multikulti-Familie scheitert an den eigenen Ansprüchen, scheitert an sich selbst und letztendlich auch an den eigenartigen Visionen eines der Mitglieder. Das ist als Mischung interessant, auch gut gespielt, selbst wenn viele Themen nur plump und oberflächlich bearbeitet werden und „Here and Now“ trotz hoher Ambitionen ohne jegliche Glaubwürdigkeit ist.
Eine Frau wird vergewaltigt und macht sich im Anschluss auf die Jagd nach ihren Peiniger: Das klingt nach klassischem Rape-and-Revenge. Der Thriller bricht aber gleich mehrfach mit den Erwartungen, gefällt zudem sowohl durch seinen Hang zum Absurden sowie ein fantastisches Stilbewusstsein.
Hilfe, die Horrornonne ist los! Das Spin-off der beliebten „Conjuring“-Reihe hält sich an das, was wir aus dem Genre gewohnt sind, bietet darüber hinaus aber nur sehr wenig. Solide Darsteller und der eine oder andere auch visuell gelungene Moment täuschen nicht darüber hinweg, dass „The Nun“ letztendlich nur das Abhaken von Klischees ist.
Lange in der Mache ist „Werk ohne Autor“ ein über Jahrzehnte angelegter Epos über einen Künstler auf der Selbstfindung. Während die künstlerischen Exkurse ganz spannend sind, scheitert der Film jedoch bei seinen abwechselnd schwachen oder überzogenen Figuren. Und auch der Hang zu selbstverliebten Wiederholungen und plakativem Bombast verdirbt einem die an und für sich kurzweilige Freude.
„Nanouk“ erzählt mit wunderbaren Bildern und geradezu dokumentarisch von dem Leben eines alten Ehepaares, das inmitten der sibirischen Eiswüste lebt. Viele Worte verwendet das Drama nicht, braucht sie auch nicht. Nüchterne Alltagsszenen bringen uns im Wechsel mit melancholischen Momenten auch ohne sie eine fremde Welt näher, zwischen Verlust von Traditionen und Neuanfang.
Lego plus DC Comic ergibt viel turbulenten Spaß. Das gilt auch für den neuesten Zuwachs „Aquaman – Die Rache von Atlantis“. Mit den Kollegen aus dem Kino kann die Direct-to-Video-Produktion nicht mithalten, dafür sind Optik und Humor zu simpel. Das chaotische Abenteuer ist aber unterhaltsam, nicht nur für die angedachte junge Zielgruppe.
Eine junge, ungewollt schwangere Frau begibt sich in die Obhut von Nonnen, um dort ihr Kind auf die Welt zu bringen. Das hört sich dramatisch an, wird in „St. Agatha“ aber zum reinsten Albtraum. Während die psychische Folter durch die sadistischen Schwestern Unterhaltungswert hat dank auch einer fantastischen Anführerin, sind die vielen Flashbacks über die Hauptfigur nicht zielführend. Die Geschichte kommt nicht recht vom Fleck, es droht zu oft Langeweile.
„Patong Girl“ bemüht sich sehr, Thailand-Klischees und westliche Überheblichkeit gleichermaßen anzugreifen, was anfangs auch gut gelingt. Später verliert sich der Film aber in zu vielen Themen, ist unentschlossen und aufgrund der holprigen Dialoge zu unnatürlich, um überzeugend im Ziel anzukommen.
Was hier wie ein üblicher US-Helden-Actionthriller beginnt, wird bei „Mile 22“ irgendwie anders. Vor allem die so unnötig verkorksten Hauptfiguren irritieren, machen aber auch den Reiz des Films aus. Zudem gibt es bei der tödlichen Eskortmission athletische Kampfeinlagen, die jedoch von einer hektischen Kamera unnötig beschnitten werden.
Eine Frau hadert damit, dass ihr Kinderwunsch unerfüllt bleibt, und reist im Anschluss spontan mit einem Jungen durch Chile. „Messi and Maud“ ist gleichzeitig schön bebilderter Roadmovie durch das südamerikanische Land wie auch intimes Drama um eine verhinderte Mutter in der Lebenskrise. Das ist auch der intensiv auftretenden Hauptdarstellerin sehenswert, selbst wenn der Film manchmal nicht sehr in die Tiefe geht.
Ein junger Mann kommt nicht über den Tod seines Bruders hinweg und verdächtigt das Krankenhaus, nicht die volle Wahrheit zu sagen. „Phantomschmerz“ mischt dabei persönliches Drama mit Thriller, erzählt von Schmerzbewältigung ebenso wie von einer Spurensuche. Ersteres ist dabei der gelungenere, weil ausführlichere Part. Schöne düstere Bilder machen eine etwas überhastete Ermittlung aber wieder weg.