Batman - Kommentare

Alle Kommentare von Batman

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    Ist in meiner Erinnerung doch way besser als der neueste Marvel Film. Und das ist schon traurig.

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    • Well. Wenn Batfleck nicht dabei wäre würde mich der Film gar nicht interessieren.

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      • Batman: About the Pictures 02.05.2016, 12:24 Geändert 02.05.2016, 14:43

        Sehr schön, allerdings hättet ihr die anderen auch streichen können.

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          Marvels Captain America Civil War ist die massenkonforme Version von Batman v Superman. Eigentlich reicht dieser Satz aus um den Film zu beschreiben, denn viel mehr bietet er nicht. Natürlich, es ist wahrscheinlich DER Film im MCU. Aber er scheitert. Captain America Civil War kann zum einen das Versprechen des Titels nicht einlösen. Es ist kein Civil War, es sind zwei Gefechte von denen das eine auch einfach nur als ausuferndes Streitgespräch verstanden werden kann.
          Nein, es ist mehr die Suche nach Bucky Barnes und den anderen Winter Soldiern. Dieser uninteressanteste Handlungsstrang des Films wird dann am meisten aufgeblasen und nimmt einen großen Teil der Handlung ein. Die Konsequenzen für die Avengers, die Folgen der Zerstörung nehmen im Film zwar auch einen Teil der Handlung ein, sind aber dermaßen banal geschrieben das sie im Getose zwischen unpassenden One Linern und Schlachten zwischen Captain America und der deutschen Polizei sang- und klanglos untergehen.
          Tatsächlich betroffene der Schlachten der Avengers dürfen sich dabei nicht zu Wort melden, nur einmal darf eine Frau von ihrem toten Sohn erzählen. Was man von Batman v Superman auch halten mag – diesen Aspekt der Handlung hat er weit besser hinbekommen. Civil War macht den Menschen größtenteils mundtot, William Hurt darf als Natovertreter zwar einen aus Plattitüden bestehenden Monolog über Selbstjustiz halten, ist dann aber Handlungstechnisch auch kaum noch relevant. Tatsächlich hat der Film nicht einmal wirkliche Konsequenzen für seine Charaktere, Captain America und seine Freunde sind am Ende zwar gejagte und Tony Stark hat (nicht zwingend) einen seiner „besten“ Freunde verloren, abgesehen davon fehlt aber diese Konsequenz.
          Captain America Civil War will Selbstjustiz und Gewalt zwar hinterfragen, hat aber viel zu viel Spaß daran beides knallig und peppig in Szene zu setzen. Dabei darf sich die Action nicht einmal als besonders gelungen bezeichnen. Es fehlt an inszenatorischen Bonmots, die ganzen Prügeleien sind auf Tatort Niveau inszeniert. Audiovisuell fährt der Film auf Autopilot, selbst die so hochgelobte Flughafenszene bietet kaum etwas aufregendes, ist aber als einzige aus dem Film zumindest mächtig unterhaltsam.
          Das diese Aneinanderreihung aus teilweise guten (Ant-Man) und teilweise furchtbaren (Spider-Man) Witzen tatsächlich den großteil des sogenannten Krieges stellt ist ernüchternd. Die Hinführung auf den Konflikt ist ebenfalls eher halbherzig gelungen. So haben Tony Stark und Steve Rogers zwar durchaus gute und interessante Motive, vor allem aber Neuling Black Panther glänzt mit herausragender Charakterzeichnung.
          Der Rest der Figuren hat dann aber doch eher platte Motivationen sich mit seinen besten Freunden zu prügeln, Spider-Man und Ant-Man hielten die Autoren dann wohl für so unwichtig, dass man ihre Intentionen glatt unterschlagen hat. Der eigentlich interessante Konflikt zwischen Iron Man und Captain America findet dann auch tatsächlich erst in der letzten halben Stunde nach einer zuvor stattgefundenen Versöhnung statt. Hier sind es dann auch keine ideologischen Differenzen, der Hauptgrund für den Krieg ist Bucky.
          Tony Stark bekommt einen Reverse Martha Moment aller erster Güte spendiert. Während Batman in Batman v Superman nach der berühmt-berüchtigen Martha Szene sein Gehirn einschaltet, schaltet Stark es im Finale völlig aus. Nun ist aber das Finale wohl tatsächlich der beste weil emotionalste Teil des Filmes, Neueinsteiger Black Panther, der als einziger Charakter des Films zumindest stets halbwegs vernünftig scheint, darf sogar etwas mitmischen.
          Am Ende traut sich Marvel aber dann doch zu wenig, es muss ja einen Weg geben die Freundschaft wiederherzustellen. Dann gibt es in dem uninteressantesten Wirrwarr aus Helden, Plattitüden, Dialogen über Moral und Menschen die selber nie zu Wort kommen dürfen auch noch Baron Zemo, den großen Schurken des Filmes. Dieser ist an Sich doch recht unnötig, erinnert in vielen Momenten an eine introvertierte Version des Batman v Superman Lex Luthors, ist ergo also uninteressant.
          Das er dann ausgerechnet neben Black Panther auch noch die beste Motivation eines Charakters im gesamten Film hat ist ernüchternd, besonders da sie erst nach seiner Niederlage enthüllt wird. Wo ist sie also, die Emotionalität in Civil War? Wo steckt der ideologische Konflikt? Wo die gute Action? Alles fährt auf dem Standardzug, der Film wirkt in seiner Handlungskonstruktion und seiner Charakterzeichnung wie aus dem einmaleins des Blockbusters abgeschrieben.
          Das da bei näherer Betrachtung keinerlei Substanz hintersteckt scheint auch keinen zu stören. Immerhin kann man lachen und sich darüber freuen, dass die Charaktere einen weiteren Dialog über Konsequenzen und vernünftigeres Handeln halten – auf die Frage, was als nächstes getan werden soll aber mit einem „Wir kämpfen!“ antworten.
          So wiedersprüchlich bleibt der Film dann auch, ohne dabei aber wirklich Grotesk zu werden. Gute Ansätze werden im Publikum wohl schon als gute Dinge aufgefasst, denn wirklicht gut ist eigentlick kaum etwas. „Captain America: Die Suche nach Bucky Barnes“ ist kein Civil War, ist kaum ein ideologischer Konflikt, hat wirklich flache Charaktermotivationen, unterhält nicht einmal wirklich gut.
          Gerade deshalb wird er aber wohl so gut aufgenommen. Denn die flache Geschichte lässt sich wunderbar durchschauen und ist leicht nachzuvollziehen, die Witze lockern den Film dann auf, wenn man anfängt sich ob der Plattitüden zu sehr zu langweilen und die vielen Abwandlungen des Wortes „Freundschaft“ appelieren an das Kleinkind in jedem. Batman v Superman in der Massenkompatibilitätsfassung eben.

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          • Was mich wundert: Man behält das Drehbuch, entlässt aber den Regisseur. Strange. Aber das ist wohl Warners Reaktion darauf, dass BvS so durchgefallen ist. Künstlerische Freiheit beschränken und so. Toll.

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              • Die Kritik von Herrn Küveler war ja mal bösartig genial-blöd. Richtig schöne Sache. Die dann im Artikel negativ zu belegen finde ich aber wirklich unangebracht.

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                • Snyder sagte doch schon, was der EC enthalten wird. Mehr Nordafrika, Jena Malone, mehr von Lois' Körper, mehr brutale Batman Szenen, 3 neue besonders heftige Doomsday Momente und eine komplett neue Endszene mit Batman.

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                  • Nach nur drei Folgen aus der zweiten Staffel Daredevil kann man mit Fug und Recht behaupten, dass Jon Bernthals Punisher der wohl bisher beste Schurke aus dem MCU ist. Was für eine brutal gute Leistung.

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                      Donnerstag geht's rein. Wenn er überzeugt, gut. Falls nicht hab ich Daredevil.

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                        • W. T. F. Gleich zwei Big Bang Menschenverachtungs Theorie Charaktere und nicht einer aus Daredevil? Was ist falsch mit der Community?

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                          • Mich würde es nicht stören, wenn Nick Fury ein blutiges ableben findet.

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                              • Seht her! Captain America, die blöde Sau. Ein Massenmörder sondesgleichen! Und das soll ein Vorbild für Millionen von Kindern sein?! Pah! Im neuen Film hilft er dann auch noch einem anderen Massenmörder (Winter Soldier)!!! Hoffentlich erhält Cap in Civil War seine Gerechte Strafe und stirbt am Ende!!!

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                                  Batman: About the Pictures 23.04.2016, 18:18 Geändert 23.04.2016, 18:18

                                  Doch somehow das Beste, was es aus dem MCU gibt. Sehr gute Charaktere, recht ambivalent, sehr gut erzählt, hervorragend geschauspielert und mit erstaunlich harter Gewalt. Eine ausführliche Review folgt, sobald ich die erste Staffel vollständig beendet habe. Nach acht Folgen kann ich aber sagen: Hammerharte, geile Superheldenserie. So muss es sein.

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                                    • Two and a half man nach Staffel 6, Navy CIS nach Staffel 9, Elementary nach Staffel 2. Ansonsten habe ich andere Serien entweder nach einigen Folgen abgebrochen oder pausiert.

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                                        • Wen kümmern die Marvelfilme, wenn es auch Marvel Serien der Marke Daredevil gibt?

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                                          • Würde ja fast zu Jason Todd passen. Der war ja die unbeliebte, arrogant aggressive Pseudobatman Fassung eines Robins. Insofern ist dem ja zuzutrauen, dass der wen umlegt. Wenn jetzt also der DCCU Jason Todd ein Mörder war und getötet wurde, könnte es ja sein, dass Batman in BvS mordet um seinen gefallenen Sidekick zu ehren.

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                                              • Der bereits genannte Martian Manhunter würde passen. Sonst hab ich aber keine Idee, wen er spielen könnte. Find's aber schön, wie DC jetzt mal einige allgemein als hochwertig geltende Schauspieler verpflichtet.

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