BigH - Kommentare

Alle Kommentare von BigH

  • 4

    Die schauspielerische Leistung schlichtweg aller Beteiligten ist unbestreitbar unterirdisch, und zu sagen die Handlung habe ein paar Schwächen wäre die Untertreibung des Jahrhunderts. Aber trotzdem hat dieser Trash doch ein paar unterhaltsame Momente. Es gibt auf alle Fälle deutlich schlechtere Vampir-Filme.

    • 3

      Wenn der Film nicht so viele eklatante Löcher in der Geschichte hätte, und wenn er über weite Strecken nicht so langweilig wäre, und wenn Jennifer Connelly nicht mal wieder sträflich unterfordert würde, und wenn der Film seine Aussage ähnlich gut vermitteln würde wie die Vorlage, dann, aber nur dann hätte aus "Der Tag, an dem die Erde stillstand" vielleicht ein guter Film werden können. Aber so...?

      • Warum kann man ein Meisterwerk nicht einfach mal für sich stehen lassen? Die Geschichte ist voll und ganz erzählt, da bedarf es keines zusätzlichen Filmes. Eine Fortsetzung ging bei "Highlander" in die Hose (ich weiß, für viele ist er nicht unbedingt ein Meisterwerk, aber ich finde ihn fantastisch), Matrix 2 und 3 haben den Mythos auch versaut, und soll noch eine der besten Comic-Verfilmungen aller Zeiten fortgesetzt werden? Es steht doch auch keiner mit Pinsel und Staffelei im Louvre und malt "Mona Lisa 2"...

        BTW: Hat irgendwer Infos, ob und wann der Ultimate Cut von "Watchmen" in Deutschland auf BluRay erscheint?

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        • Ich werde ja nicht müde auf "Avatar" rumzuhacken, deshalb meine Frage: Sollte ein Film, der ohnehin zu geschätzten 97,38% am Computer entstanden ist, allen Ernstes in der Kategorie "Beste Kamera" nominiert sein...?

          Zweite Frage: Sollte ein Film, der zu geschätzten 97,38% am Computer entstanden ist, nicht eher als "Bester animierter Film" antreten anstatt in der Kategorie "Beste visuelle Effekte"?

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          • Die aktuelle Mathematik für Filmnachrichten/-gerüchte sieht doch so aus:
            (wenigstens 15 Jahre alter Kultfilm) x (Remake bzw. Reboot) + 3D = Nachricht. Mittlerweile trifft das doch auf fast alles zu und wird beinahe täglich im Internet so kolportiert. Bevor ich also nicht den ersten gräßlichen CGI-Gremlin auf der Leinwand sehe, gebe ich auf so eine Nachricht erstmal nicht allzu viel.

            • Ist doch klar, weswegen die zwei sich getrennt haben: Er wollte unbedingt zwei haitianische Babys adoptieren, und ihr war das einfach nicht genug...

              • 1

                Wie bei vielen Horrorfilm-Reihen läßt auch bei "Wishmaster" die Qualität mit jedem weiteren Film nach. Hier ist allerdings ein absoluter Tiefpunkt erreicht. Die wenigen Splatter-Effekte gehen zwar einigermaßen in Ordnung, aber mit dem, was die Darsteller da an Schauspielerei abliefern wird man bei GZSZ nicht mal Komparse. Auch das Maskenbild des Dschinn selbst ist merklich schlechter geworden seit den vorangegangenen Teilen.
                Was den Film aber endgültig unerträglich macht ist die unvorstellbar schlechte deutsche Synchronisation! Selten habe ich Synchronsprecher unmotivierter und unglaubwürdiger vor sich her brabbeln hören als hier. Der ganze Film klingt, als hätte man wahllos Passanten von der Straße geholt und diese dann ihre Rolle lesen lassen, ohne daß sie überhaupt den Film gesehen haben. Jeder Werbespot für eine 0190er-Nummer nachts auf RTL2 wirkt dagegen wie eine Goethe-Lesung.
                Wenn ich bei einem Dschinn einen Wunsch frei hätte, würde dieser zweifellos lauten: "Ich wünschte, dieser Film sei nie gemacht worden!"...

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                • 6 .5

                  Guter Agententhriller, der allerdings zwischendurch leichte Schwächen hat und dessen Auflösung zu plötzlich daherkommt.

                  • 5

                    Der Film ist eine Adaption eines Theaterstücks, und das merkt man ihm leider permanent an. Auf der Bühne mag das Spiel der beiden Charaktere durchaus seinen Reiz haben, aber auf der Leinwand wirkt das Ganze abgesehen von einzelnen durchaus gelungenen Szenen dann doch etwas dröge und teilweise etwas langatmig (und das bei knapp über 80 Minuten Laufzeit). Davon abgesehen leidet der Film etwas darunter, daß Jude Law Michael Caine schauspielerisch einfach nicht das Wasser reichen kann.
                    Da habe ich schon bessere Adaptionen von Theaterstücken gesehen.

                    • 6 .5

                      Die Handlung ist natürlich nur ein Vorwand für eine Aneinanderreihung von Action-Szenen, die man wiederum so oder so ähnlich anderswo auch schon gesehen hat. Und die Darsteller dürfen sich auch keine allzu großen Hoffnungen auf einen Oscar machen. Alles in allem also kein Film, den man zwingend gesehen haben muß. Aber wenn man mal am Samstagabend nichts anderes zu tun hat, kann man sich "The Tournament" durchaus anschauen und sogar Spaß dabei haben.

                      • 9 .5

                        Fantastischer Film, an dem es nichts auszusetzen gibt. Die Geschichte es praktisch perfekt inszeniert, alle Rollen sind klasse besetzt, trotz der Dramatik der Story darf auch zwischendurch ein wenig Humor aufblitzen... Ein Film für die Ewigkeit.

                        • 4

                          So, das war es also, das langerwartete neue Meisterwerk von James Cameron. Das heißt… langerwartet? Sicher, Cameron hat sich ja 12 Jahre Zeit gelassen seit seinem letzten "echten" Film (seine Titanic- und Bismarck-Dokus rechne ich jetzt mal nicht mit). Neu? Natürlich. Meisterwerk? Aber nicht im Geringsten!! "Avatar" bietet nichts, aber auch gar nichts, das man nicht schon in anderen Filmen gesehen hätte. Die Geschichte eines Soldaten, der eine neue Welt erkundet, sich mit dem eingeborenen Volk, dessen Kultur und Sprache ihm zunächst fremd ist und das im Einklang mit der Natur lebt, anfreundet und an dessen Seite kämpft, und der sich in eine Angehörige dieses fremden Volkes verliebt, all das hatten wir schon vor mittlerweile fast 20 Jahren schon, nur besser – der Film hieß seinerzeit "Der mit dem Wolf tanzt". Nur war das Anno 1990 um Längen glaubwürdiger. Warum? Weil da einfach echte Menschen durch echte Landschaften gelaufen sind und keine digitalen Kreaturen durch eine digitale Welt. Ein Problem von "Avatar" ist meiner Ansicht nach, daß er versucht, ein Realfilm zu sein, aber einfach wie ein Animationsfilm aussieht. So ist im Grunde die längste Zwischensequenz für ein Computerspiel herausgekommen, die man sich vorstellen kann. Und noch nicht mal die beste. Technisch unglaublich gut, ganz ohne Frage. Aber letztlich eben vollkommen künstlich (und obendrein oftmals schlicht langweilig). Ich habe offen gestanden nichts von dem geglaubt, was uns Cameron da auf die Leinwand gezaubert hat (auf "Beowulf" konnte ich mich beispielsweise besser einlassen, weil er trotz allem Bemühen, die Hauptdarsteller digital umzusetzen, eben ohne Zweifel ein Animationsfilm war). In dieser Welt konnte ich mich einfach nicht verlieren.

                          Davon abgesehen ist der Film einfach um eine gute Stunde zu lang. Vieles hätte man kürzer halten können, einiges war für die Handlung nicht notwendig, und so zieht sich "Avatar" oftmals schier endlos. Und ein Meilenstein des 3D-Kinos, wie im Vorfeld oftmals behauptet wurde, ist der Film auch nicht unbedingt. Sicher, die Welt von "Avatar" sieht schon beeindruckend aus, wenn man sie plastisch um die Ohren geschlagen bekommt. Aber effektiv habe ich nichts gesehen, was ich in anderen 3D-Filmen nicht auch schon gesehen habe. Diejenigen, die kein 3D-fähiges Kino in der Nähe haben oder denen der 3D-Aufschlag zu teuer ist, müssen sich also nicht grämen – man kann "Avatar" durchaus herkömmlich in 2D anschauen, ohne daß einem etwas entgeht.

                          Aber die grundlegende Frage ist natürlich: Muß man "Avatar" überhaupt gesehen haben? Ich finde nicht. Dazu bietet der Film einfach zu wenig sehenswertes. Das mag komisch anmuten bei einem Film mit so viel Schauwerten. Aber nur, weil es bunt und spektakulär zugeht, heißt das noch lange nicht, daß es sich lohnt hinzuschauen. Cameron ist meiner Ansicht nach voll in die Star Wars-Prequel-Falle getreten: Wir haben die Technologie, jedes noch so fantastische Szenario auf die Leinwand zu zaubern, jede Welt darzustellen, egal wie fremdartig sie auch sein mag. Genau das hat George Lucas mit seiner Prequel-Trilogie getan und dabei die Story einfach völlig aus den Augen verloren. Und genau das scheint James Cameron nun auch passiert zu sein. "Avatar" ist jedenfalls mit deutlichem Abstand Camerons schwächster Film und ein mehr als enttäuschender Abschluß des Filmjahres 2009.

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                          • über Knowing

                            Ich hätte "Knowing" glatt zwei Punkte mehr gegeben, denn die Prämisse des Films und der grundsätzliche Aufbau des Films sind gar nicht mal übel. Aber der Schluß... meine Güte, selten habe ich gesehen, wie ein ansonsten brauchbarer Film so mit Karacho gegen die Wand gefahren wird! Da wäre deutlich mehr drin gewesen. Schade um die ansonsten durchaus spannende Geschichte.

                            • 6

                              Zu meiner großen Überraschung ist "G.I. Joe" deutlich besser als der andere Spielzeugwerbefilm "Transformers". Das mag daran liegen, daß die Figuren insgesamt glaubwürdiger (ich weiß, es ist sehr gewagt, im Zusammenhang mit so einem Film die Vokabel "glaubwürdig" zu verwenden...), an den Schauspielern gibt es wenig zu meckern, und die Action-Sequenzen um längen besser inszeniert sind. Die Handlung ist natürlich vollkommen hanebüchen, selbst im Rahmen eines "Films zum Spielzeug", aber alles in allem kann man sich bei "G.I. Joe" ganz gut unterhalten, vorausgesetzt, man hat weite Teile des Gehirns vorher ausgeschaltet.

                              • 7 .5

                                sehr unterhaltsamer und lustiger Film über den Wahnsinn einer Big Budget-Hollywoodproduktion, der manchmal so abgefahren ist, daß man schon wieder glauben kann, daß es beim Film wirklich so zugeht. Bis auf Jack Black, bei dem ich eigentlich immer den Eindruck habe, daß er nur eine einzige Figur - nämlich Jack Black - im Repertoire hat, sind alle Darsteller richtig klasse; Tom Cruise als megalomanischer Produzent ist einfach umwerfend komisch, und Robert Downey jr. als eingefleischter method actor stiehlt dem Rest des Ensembles hin und wieder die Show.

                                • 3 .5

                                  Meine Leih-DVD hatte eine Macke und ließ sich nach 50 Minuten nicht mehr weiter abspielen, aber irgendwie habe ich nicht das Gefühl, daß ich was verpasst habe...
                                  Die Besetzung ist gut, das Produktionsdesign auch, die Effekte sind okay, also woran liegt's, daß mich "Der Goldene Kompass" vollkommen kalt gelassen hat? Möglicherweise bin ich einfach nicht die Zielgruppe, denn alles in allem ist der Film ein schlichter Märchenfilm im Gewand eines aufwendigen Fantasy-Spektakels.
                                  Ich habe die Romanvorlage nicht gelesen, aber "Der Goldene Kompass" ist vermutlich ein Fall von "Das Buch war besser als der Film".

                                  • 6 .5

                                    erstaunlich - um nicht zu sagen erfreulich - unspektakulär inszeniert, kommt "Operation Walküre" fast wie ein Doku-Reenactment von Guido Knopp daher. Ich bin zugegebenermaßen nicht mit allen Details der Historie vertraut, aber zumindest macht der Film nicht den Eindruck, sich allzuviele Freiheiten zugunsten der Dramatik zu machen und sich weitgehend an die Fakten zu halten (auch wenn man diesbezüglich natürlich immer Abstriche machen muß).
                                    Die Besetzung ist durchweg erstklassig gewählt, und gerade Tom Cruise, um den im Vorfeld ja einiges Aufhebens gemacht wurde, als er ausgerechnet diese Rolle übernahm, spielt angenehm zurückhaltend - "Operation Walküre" ist kein explizites Cruise-Vehikel, mit dem er sich nur selbst in Szene setzt.

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                                    • 6

                                      Literaturverfilmung auf dem Niveau eines ZDF-Sonntagabend-Krimis. Vom Flair her typisch skandinavisch (und das meine ich nicht negativ) und mit guten Schauspielern besetzt, braucht "Verblendung" meines Erachtens einfach eine Spur zu lange, um in die Gänge zu kommen. Schwerer wiegt für mich aber, daß er auch eine Spur zu lange braucht, um die Geschichte abzuschließen, und das Ende, das geliefert wird, ist in meinen Augen dramaturgisch unbefriedigend.
                                      Wenn man den Film losgelöst von der literarischen Vorlage betrachtet kommt man nicht umhin, daß es den einen oder anderen Handlungsstrang gibt, der für diesen Film im Grunde unnötig ist (was ihn insgesamt einfach zu sehr in die Länge zieht). Sicher ist vieles vom Roman so vorgegeben, und ich wäre der Letzte, der sich über Werktreue beschweren würde. Auf jeden Fall macht der Film keinen Appetit auf das Buch, denn bei allen unbestrittenen Qualitäten ist "Verblendung" eines nicht - spannend! Klasse gefilmt, ohne Frage, und nicht uninteressant aufgebaut, aber Spannung ist bei mir keine Sekunde aufgekommen.

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                                      • Irrwitz! Hut ab vor den Machern, das ist echt 'ne Leistung!

                                        • 7 .5

                                          schräge kleine Komödie, die eine Weile braucht, bis sie in die Gänge kommt. Aber es lohnt sich dran zu bleiben, denn allein schon die schauspielerische Leistung ausnahmslos aller Darsteller entschädigt für die eine oder andere Länge. Und [Spoiler!] Brad Pitt gewinnt eindeutig den Preis für das dämlichste Gesicht kurz vor dem Exitus... :-)

                                          • "Jenga" von Roland Emmerich könnte ich mir auch gut vorstellen. Wenn's drum geht, Türme zum einstürzen zu bringen, ist der Mann ja gewohnheitsmäßig nicht zu bremsen.

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                                            • 4
                                              über Spartan

                                              Mittlerweile scheint man sich fast darauf verlassen zu können, daß ein Film eine ziemliche Gurke ist, wenn Val Kilmers Name auf dem Cover steht. "Spartan" macht da keine Ausnahme. Der Film hat zwar seine Momente, aber insgesamt ist er doch eher langweilig.

                                              • 7
                                                über Oben

                                                schöner Film, der technisch - wie bei Pixar kaum anders zu erwarten war - absolut erstklassig ist. Ansonsten aber hat "Oben" durchaus gewisse Schwächen in der Story und schwankt zwischen wunderbar-anrührend (bis zu einem Maß, wo Kinder die fantastisch inszenierten, sehr emotionalen Szenen wohl kaum noch würdigen können) und übertrieben albern. Ohne die sprechenden Hunde, die sich irgendwie nicht so recht ins Gesamtbild fügen, gäbe es glatt einen Punkt mehr.

                                                • 2 .5

                                                  aus irgendeinem Grund hatte ich Ansätze von anarchischem Humor à la "Madagascar" erwartet. Aber egal welche Erwartungen man auch hat - sie werden alle enttäuscht! Ich wünschte, ich könnte sagen, daß der Humor kaum jemanden ansprechend dürfte, der seinen 10. Geburtstag schon hinter sich hat. Aber selbst die Kinder im Kino machten nicht eben den Eindruck, als würde sie der Film sonderlich unterhalten. Ein Lacher alle 20 bis 25 Minuten ist einfach zu wenig, egal für welche Zielgruppe ein Film gemacht ist.
                                                  Hinzu kommt eine teilweise katastophal schlechte Synchronisation. Sonja Kraus ist definitiv eine Fehlbesetzung, und auch Wigald Boning hätte man sich besser gespart.

                                                  • Ich hab mir den Pilotfilm nur zur Hälfte anschauen können, danach habe ich gelangweilt und angeödet ausgemacht. Eigentlich würde ich jetzt gerne sagen "Wenn die Vorlage Grütze ist, dann kann das Remake eigentlich auch nur Grütze werden", aber Battlestar Galactica hat das Gegenteil bewiesen. Also sag ich einfach: Das neue Auto ist irgendwie cool, und damit erschöpfen sich die positiven Aspekte des reboots.