BigH - Kommentare

Alle Kommentare von BigH

  • 5 .5

    Wäre der Schluß nicht, der alles wieder verwässert und versucht, die Handlung auf den Kopf zu stellen, wäre "The Double" ein deutlich besserer Film geworden, ein durchaus spannender und sehenswerter Thriller um die Jagd auf einen Profikiller. Dummerweise fällt der Film dann gegen Ende in die Twist-Falle und versucht, die Geschichte besonders clever aufzulösen, was in meinen Augen aber nicht gelingt, sondern statt dessen sehr aufgesetzt wirkt. Man hat beinahe den Eindruck, als sei den Machern gegen Ende aufgefallen, daß Richard Gere ja wie der Böse dasteht, wenn man nicht noch was ändert, also baut man halt noch eine überraschende Wende ein. Was "The Double" wie gesagt nicht sonderlich gut tut. Hätte man die Story geradliniger erzählt, hätte das dem Film gut getan. So aber wird man beim Nachspann mit dem Gefühl zurückgelassen, daß da gerade irgendetwas ziemlich schief gelaufen ist.

    • 7 .5

      Ein Film, der beim Schauen weh tut, und ich meine das durchaus positiv. Mitanzusehen, wie die Hauptfigur mißbraucht wird, ohne sich wehren zu können, ist schon keine leichte Kost. Dann aber zu erleben, wie dieses Ereignis ihre gesamte Familie betrifft und das Leben aller zu zerstören droht, das ist wahrlich starker Tobak. Dabei bleiben die Reaktionen aller Figuren jederzeit vollkommen nachvollziehbar – die mißbrauchte Tochter, die die Tat leugnet und den Täter sogar in Schutz nimmt, der eigentlich rechtschaffene Vater, der sich in seiner Wut und Verzweiflung in Rache und Lynchjustiz ergehen möchte etc. – und genau das macht "Trust" eben so schmerzhaft. Zu verdanken ist das nicht zuletzt den wirklich tollen Darstellern (allen voran: Liana Liberato, die in der Hauptrolle eine wirklich starke Leistung abliefert! Chapeau!) und der behutsamen Inszenierung, die nie voyeuristisch, nie reißerisch wirkt, sondern das Thema schonungslos bearbeitet und keine besonderen Kniffe oder außergewöhnlichen Wendungen nötig hat; es genügt, die harte Realität einfach zu zeigen wie sie ist, um den Zuschauer gefangenzunehmen.
      Mit Sicherheit kein feel-good-movie, aber auf jeden Fall ein sehr guter und sehenswerter Film.

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      • 3 .5

        Einer der besseren schlechten Filme der letzten Zeit - aber eben ein trotzdem ein schlechter Film. Die Grundidee ist ja nicht mal schlecht, und über die tricktechnische Umsetzung kann man bestimmt nicht meckern (nichts weltbewegendes, aber okay). Aber mir sind schon lange nicht mehr so viele Protagonisten untergekommen, die so einen Bullshit verzapfen und z.T. so dämliche Entscheidungen treffen, daß es weh tut. Dementsprechend gibt es hinsichtlich der Handlung auch keine großen Überraschungen, man kann fast von Beginn an sagen wer stirbt und wer den Film überlebt. Und die Überraschungen, mit denen der Film aufwarten kann, tun dem ohnehin schon schlechten Gesamteindruck nicht unbedingt gut. Insbesondere das Erscheinungsbild der Aliens, das gegen Ende offenbart wird, nimmt den Angreifern, die davor fast schon wie eine unaufhaltsame Naturgewalt wirkten, einiges von ihrer Bedrohlichkeit und ist fast schon lächerlich. Und schließlich kann man sich auch des Eindrucks nicht erwehren, daß der Drehbuchautor zur Vorbereitung des Films ein Buch über Physik lesen wollte, aber eines über Physiotherapie erwischt hat. Klingt ähnlich, hat aber mit der Sache nichts zu tun. Und deshalb wird im Laufe des Films so unglaublich viel physikalischer Müll erzählt (vielleicht sollte man den Beteiligten mal erklären, wie so ein Faraday'scher Käfig wirklich wirkt…), daß es jedem die Schuhe auszieht, der mal ein Schulgebäude von innen gesehen hat. Der Titel "The Darkest Hour" ist insofern Programm, denn durchweg alle Beteiligten hatten alles andere als ihre Glanzstunde, als sie sich für diesen Film versammelt haben. Insgesamt ist er nicht "Plan 9 from outer-space"-schlecht, denn wie gesagt gibt es durchaus das eine oder andere, mit dem der Film punkten kann. Aber selbst der an Handlungslücken gewiss nicht arme "Independence Day" weiß besser zu unterhalten als "The Darkest Hour", der mit ein wenig mehr Mühe durchaus ein passabler Invasionsfilm hätte werden können.

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        • 7 .5

          vielleicht nicht unbedingt eine Offenbarung, was Gruselthriller anbelangt, wirklich Neues bietet der Film in der Tat nicht; manchmal wirkt das Ganze ein wenig wie ein "Poltergeist"-Remake. Das muß aber nichts Schlechtes heißen, und gruselig ist "Insidious" allemal (an einigen Stellen sehr, sehr gruselig).

          • 6

            Alles in allem nicht so lustig wie man nach dem Trailer erwartet hätte. Über weite Strecken bleibt der Humor deutlich hinter dem zurück, was die Story hergegeben hätte und beschränkt sich auf ziemlich flache "doofe Terroristen"-Stereotypen, die man anderswo schon besser gesehen hat. Gegen Ende hin legt "Four Lions" allerdings nochmal deutlich nach, was wieder ein wenig mit dem Film versöhnt. Aber auf jeden Fall ist "Four Lions" kein Film, den ich zwingend ein zweites mal anschauen müßte oder Freunden weiterempfehlen würde.

            • Wenn ich nach einer bestimmten Info zu einer Serie oder einem Film suche und dabei gespoilert werde - tja, dumm gelaufen, kann halt passieren. Wenn ich aber auf einer Seite bin, die grundsätzlich nicht unbedingt was mit der Serie zu tun hat und dabei unerwartet gespoilert werde, dann ist das schon ärgerlich (mir so passiert, als ich auf in der Wikipedia-Liste fiktiver US-Präsidenten was nachgeschaut habe und mir dabei das Schicksal von President David Palmer [24] um die Ohren gehauen wurde...).

              • 6

                Es müssen nicht immer Zombies sein, um die Endzeit einzuläuten. Eine "normale", hochansteckende Krankheit reicht völlig aus, um das Leben wie wir es kennen zum Stillstand zu bringen. Und ich finde, das bringt "Carriers" sehr gut rüber. Und ähnlich wie bei "28 Days later", vielleicht sogar noch mehr, wird hier deutlich, wie fragil unsere Zivilisation ist und wie wenig es bedarf, um alles, was uns jetzt noch an menschlichen Werten heilig ist, kurzerhand über Bord zu werfen.
                Ich würde "Carriers" deshalb nicht in eine Reihe mit umwerfenden Endzeit-Filmen wie "The Road" stellen, dazu hat er doch die eine oder andere Länge zuviel. Aber interessant ist der Film allemal und lohnt auf jeden Fall einen Blick, wenn man auf das Genre steht.

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                • Wenn's um alltagstaugliche Zitate aus Actionfilmen geht, kann ich nur sagen: "Ich bin zu alt für diesen Scheiß."
                  Verwende ich fast täglich...

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                  • Ich fand Les Grossman in "Tropic Thunder" klasse, jede einzelne Szene mit ihm war ein echter Brüller, und sein End Credits-Tanz rockt total. Aber ob der Charakter tatsächlich taugt, um einen kompletten Film zu tragen, bezweifle ich stark. Das ist wie mit den Pinguinen bei "Madagascar" oder Scrat bei "Ice Age" - man freut sich schon auf den nächsten Kurzauftritt. Aber zuviel von etwas gutem ist in solchen Fällen eher schädlich. Wenn Les Grossman in einem anderen Streifen wieder einen Gastauftritt hätte, wäre das super. Aber mag ich mir einen ganzen Film anschauen mit jemandem, der - sind wir ehrlich - ein abgewedeltes Arschloch ist und die Welt um sich herum wie Dreck behandelt? Vermutlich eher nicht.

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                    • Wie naiv muß man denn sein, um auf einem indischen Filmset eine pakistanische Location nachzubauen? Seit 1947 führten die beiden Länder schon drei Kriege gegeneinander? Also, sowas kann bzw. sollte man wissen, wenn man in Indien dreht. Ich bin weiß Gott kein Freund von religiösem oder politischem Fanatismus, aber wenn Bigelow ihre Dreharbeiten jetzt für teuer Geld verlagern muß, dann hat sie sich das selbst zuzuschreiben.

                      • 7

                        Als ich den ersten Trailer gesehen habe dachte ich "Das kann nichts werden!". So kann man sich irren. Damit wir uns richtig verstehen: Natürlich ist "Die drei Musketiere" eigentlich ziemlicher Schund, bei dem sich Alexandre Dumas ohne Unterlass im Grabe herumdreht und der mit der Vorlage nur noch den Namen bzw. die Namen der Protagonisten gemein hat. Aber alleine durch die Besetzung, die durchweg sympathisch ist - die Musketiere sind gut besetzt, aber das Salz in der Suppe sind Orlando Bloom und Christoph Waltz, die einfach klasse spielen - , macht der Film Spaß, die Kämpfe sind erstklassig und spannend inszeniert, und als ich manche der Effekte gesehen habe, habe ich zum allerersten mal bei einem Film bedauert, daß ich ihn nicht in 3D im Kino gesehen habe - ich mag mich irren, aber ich schätze, da gab es ganz schön was für's Auge.
                        Ich habe mich überraschend gut unterhalten. Deshalb kann ich nur zu einem Fazit kommen: "Die drei Musketiere" ist besser, als er von rechtswegen sein dürfte.

                        • 5 .5

                          Eigentlich sind alle Zutaten für einen brauchbaren Film da: Ein charismatischer Held, eine kosmische Bedrohung, eine epische Hintergrundgeschichte etc. pp. Im Grunde hätte "Green Lantern" also funktionieren müssen. Tut er aber nicht, und ich kann noch nicht mal genau erklären woran es liegt. Denn einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem Film nicht absprechen. An den Effekten kann's eigentlich auch nicht liegen, die sind weitestgehend in Ordnung. Ach ja, da war ja noch die Handlung... vermutlich ist die Schuld, daß "Green Lantern" einfach nicht zünden will. Wie man's dreht und wendet, die Story ist einfach etwas zu dünn, zu unausgegoren, zu schleppend erzählt - und manchmal sogar zu langweilig. Schade, denn grundsätzlich hätte die Geschichte mehr hergegeben. Ich würde "Green Lantern" beileibe nicht als völligen Fehlschlag bezeichnen, dazu hat er zu viele gute Momente. Aber was Comic-Verfilmungen anbelangt, rangiert er eindeutig am unteren Ende der Skala.

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                          • 6 .5

                            Okay, die "Underworld"-Filme waren noch nie Shakespeare, aber selbst als Fan der Reihe (ja, ich oute mich - "Underworld" ist mein guilty pleasure) muß ich zugeben, daß die Handlung von "Awakening" ziemlich dünn ist, um nicht zu sagen lückenhaft ist. Aber seien wir ehrlich: Man schaut sich "Underworld", egal welchen, nicht wegen der Handlung an. Man will einigermaßen brauchbare Action sehen (die kriegt man hier), und man will Kate Beckinsale in hautengem Latex sehen (die kriegt man hier auch, sogar in 3D!). Von daher hat "Underworld Awakening" sein Klassenziel erreicht. Ich hatte mir zugegebenermaßen etwas mehr erwartet, aber unterhalten habe ich mich dennoch ganz ordentlich. Und ich vermute, es wird mir mit "Awakening" gehen wie mit jedem seiner Vorgänger auch: Am Anfang bin ich noch enttäuscht und ziemlich kritisch, aber je häufiger ich den Film dann gesehen habe, desto besser gefällt er mir. Wahrscheinlich kriegt "Awakening" einen satten Punkt mehr von mir, wenn ich ihn erst ein paar mal auf BluRay angeschaut habe...

                            Nachdem Selene in den bisherigen Filmen aber so ziemlich jeden älteren Vampir plattgemacht hat, der ihr über den Weg lief, hoffe ich, daß sie in einem weiteren Sequel (von dem ich hoffe, daß es gedreht wird) ihre Einzelgängerei endlich über Bord wirft und endlich selbst mal das Szepter in die Hand nimmt. Und da in "Awakening" ja die Lycaner ihre große Rückkehr hatten, wird es höchste Zeit, daß nun jemand die Vampire flächendeckend in die Schlacht führt. Hail Selene, Queen of Vampires! ;-)

                            • Vampirfilme schaue ich mir immer gerne an. Noch lieber wären mir aber mal ein paar richtig gute Vampirfilme, denn die meisten Vertreter des Genres sind halt wenn wir ehrlich sind doch ziemliche Grütze.

                              • 5 .5

                                Gibt es eigentlich eine Regel für Remakes, die besagt, daß man alles über Bord werfen muß, was im Original funktioniert hat, um es dann durch etwas zu ersetzen, das keinen Spaß macht? Wenn es diese Regel gibt, wurde sie in "Fright Night" erfolgreich angewendet. Anders als bei der Vorlage entwickelt sich die Geschichte irgendwie nicht logisch, und auch die Charaktere haben nicht den Charme der 85er-Fassung. Weder kann Colin Farrell Chris Sarandon das Wasser reichen (dessen Cameo allerdings eine nette Überraschung war) noch ergibt David Tennants Fassung von Peter Vincent im Kontext des Films einen rechten Sinn, sondern wirkt eher zwanghaft auf modern gebürstet. Anton Yelchin ist als Charlie aber ganz in Ordnung, und der Showdown ist ziemlich gut inszeniert. Insgesamt ist "Fright Night" sicher nicht der schlechteste Vampirfilm der letzten Jahre. Aber auf alle Fälle kommt er nicht eine Sekunde an das Original heran, was das Ganze schon ein wenig enttäuschend macht.

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                                • William Shatner. Der Mann wird demnächst 81, und allein schon für seine beste Rolle EVER - Danny Crane - muß er in diese Liste. Aber davon abgesehen hat The Shat trotz seines Alters immer noch so viele Eisen im Feuer, daß man sich ernsthaft fragen muß, woher der Mensch seine Energie nimmt. Und wer ihn noch nicht "singen" gehört hat, hat das Beste im Leben verpasst.

                                  • und ich dachte bereits, nach "Black Swan" sei in Sachen Ballett-Film keine Steigerung mehr möglich...

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                                    • 3

                                      merkwürdiger Film und trotz der kurzen Laufzeit (73 min) recht langweilig. Wahrscheinlich ist meine schlechte Bewertung ziemlich unfair, weil der Film sicher einige gut verborgene Stärken hat. Aber irgendwie hab ich sie nicht gefunden und kann mit "A real friend" deshalb leider gar nichts anfangen.

                                      • 1

                                        Einen Punkt gibt's für Natalie Sperl, die zugegebenermaßen nett anzuschauen ist. Einen weiteren Punkt gibt's für... oh, da ist ja gar nichts mehr, was noch einen oder auch nur einen halben Punkt wert ist. Wenn die Handlung auch nur ansatzweise interessant oder gut erzählt wäre, dann wäre das Ganze ja vielleicht noch ganz brauchbarer Trash. So aber ist der Film in etwa so interessant wie eine Dauerwerbesendung auf 9Live oder einer dieser "Ruf! Jetzt! An!"-Spots, mit denen man des Nachts in den Werbeblöcken bombardiert wird. Langweilig. Sehr, sehr langweilig.

                                        Und noch eine Anmerkung: Es ist mehr als dreist vom deutschen Vertrieb, dieses Machwerk unter dem vollkommen irreführenden Titel "Twilight Vampyr" auf den Markt zu bringen (und so arme kleine Vampirfilm-Fans wie mich an der Nase herum zu führen...). Alleine dafür sollte es eigentlich nochmal einen Punkt Abzug geben!

                                        • 7

                                          Ich stehe französischen Filmen eher kritisch gegenüber, und Kinder generell sind in vielen Filmen einfach nervig. Um so positiver überrascht hat mich "Der kleine Nick". Die Geschichte ist einfach nett und unterhaltsam inszeniert, und jeder von den kleinen Darstellern kommt sympathisch rüber (selbst die nervige Petze...) und überzeugt durch Leistungen, die man Kindern in dem Alter einfach nicht zutraut.
                                          Einzig die Abendessen-mit-dem-Chef-Szene verfällt in meines Erachtens typisch französischen Fremdschäm-Klamauk und trübt den ansonsten guten Gesamteindruck etwas.

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                                          • 1

                                            Diesen Film kann man nur eine ABM-Maßnahme für arbeitslose Schauspieler und Drehbuchautoren gewesen sein, sonst gibt es keine Erklärung für die Entstehung dieses Machwerks. Alter Schwede, soviele Nichtskönner muß man erst mal auf einen Haufen bekommen! Man kann noch nicht mal einen Aspekt hervorheben, "Cowboys & Vampires" ist durch die Bank grottig. Seien es die talentfreien Gesichtsvermieter, die vor der Kamera agieren, seien es die Maskenbildner, die ein paar der schlechtesten Masken der jüngeren Filmgeschichte abgeliefert haben, seien es die Tontechniker oder die Special Effect-Leute... Man könnte fast sagen, daß man hier den "Plan 9 from Outer Space" für dieses Jahrzehnt vor sich hat. Aber dafür hat der Film zu wenig Unterhaltungswert.

                                            Davon abgesehen wird der Film endgültig versaut durch die schlechteste Synchronarbeit, die ich seit langem gehört habe - eigentlich kann man es oftmals nicht mal "Synchron"arbeit nennen, denn oftmals ist der von scheinbar gelangweilten und/oder untalentierten Sprechern heruntergekurbelte Text alles andere als Synchron zur Lippenbewegung.
                                            Wenn der Film sich wenigstens nicht ernst nehmen würde, dann könnte man die eine oder andere Szene gerade noch ertragen.

                                            • 4 .5

                                              Hab schon schlechteres in diesem Genre gesehen. Natürlich ist"Out for Blood" keine echte Perle des Vampirfilms, aber wenn man bedenkt, was es da sonst noch für Grütze gibt, kann man damit leben. Das Hauptproblem des Films ist neben dem wenig überzeugenden Make-up und der Tatsache, daß die Handlung so gut wie keine Überraschungen bereit hält, ganz klar Kevin Dillon, der anders als sein großer Bruder einfach Null Leinwandpräsenz hat und nicht mal imstande ist, einigermaßen überzeugend einen Revolver zu halten. Mit einem Hauptdarsteller mit etwas mehr Charisma und schauspielerischen Fähigkeiten hätte "Out for Blood" vielleicht sogar einen Punkt mehr bekommen.

                                              • 8 .5

                                                Am Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit der Serie, weil es einfach eine Weile dauert, bis man sich im Meer der handelnden Figuren zurechtfindet und die Handlungsstränge und Intrigen ein wenig auseinanderdröseln kann. Aber wenn man sich da erstmal durchgeboxt hat, bekommt man eine der besten Serien der letzten Jahre, in denen man nicht einfach Figuren, sondern echte Charaktere hat, und die einen immer wieder mit unerwarteten Wendungen überrascht (sofern man wie ich die Romanvorlage nicht kennt) und die durch eine großartige Schauspielerriege zu überzeugen weiß (allen voran Sean Bean und der fantastische Peter Dinklage). Ausstattung, Kostüme und der großartige Soundtrack von Ramin Djawadi tun das ihrige, um die Welt der sieben Königreiche zum Leben zu erwecken. Ich kann nur hoffen, daß die Serie so erfolgreich bleibt und HBO konsequent jedes der Bücher in den nächsten Jahren/Seasons umsetzt.

                                                • 5 .5

                                                  Schade. Der Film ging gut los, und die Erzählweise fand ich wirklich originell. Aber dann verliert er irgendwie seinen roten Faden, und gegen Ende wird das Ganze einfach ein wenig konfus und wirkt hingeschludert. Da hätte man mehr draus machen können, denn die Grundidee ist gar nicht mal so schlecht.

                                                  • toller Trailer für eine großartige Serie, die sich im Verlauf der ersten Season immer mehr steigert. Vielleicht (noch?) nicht so episch/heroisch wie "Herr der Ringe", aber vom Umfang des Handlungsbogens mit Sicherheit vergleichbar (und was Besetzung und Ausstattung anbelangt braucht sich GoT ganz gewiss nicht zu verstecken!). Bin schon seeehr gespannt auf die zweite Season.

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