Bob Loblaw - Kommentare

Alle Kommentare von Bob Loblaw

  • Bei Mike Nichols habt ihr Vergessen, "Good Vibrations"(2000) in den Schnitt mit einzurechnen !!
    Dann wäre der nämlich schon mal raus aus den Top 10.

    • Jeff Goldblum ist grossartig in "Das lange Elend" und "Der Gefallen, die Uhr und der sehr grosse Fisch"... schade, dass die beiden Filme nicht in der Liste sind.

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      • Eine sehr witzige Liste !!
        Die Nummer 1+3 war ja klar. Von Murnberger habe ich noch nie was gehört. Den Namen James Mangold habe ich auch noch nicht gehört (seinen Filme kenne ich natürlich schon).
        Herzog und Scorsese hatten mit Sicherheit stärkere Jahrzehnte und tauchen hier plötzlich in den Top 10 auf.

        Aber die 2000er sind auch irgendwie schwierig zu definieren (zumindest für mich)... vielleicht, weil sie noch nicht lange genug zurück liegen.
        Naja, zumindest erkennt man, dass sich die Regisseure aus Mexiko und Korea in diesem Jahrzehnt international etablieren konnten. (wo ist dann eigentlich Guillermo del Toro ?? )

        Und ich freue mich, dass meine Lieblinge Wes Anderson und Michel Gondry immerhin in den Top40 sind :)
        Bay hat es leider nicht geschafft, aber das war ja auch klar :)

        • Diesmal habt ihr ja sehr spannende Kommentare ausgesucht.

          Zu einem schwierigen Thema...
          Wird hier jetzt der Holocaust dazu missbraucht, als Grundlage für triviale Unterhaltungsfilme zu dienen, oder oder ist diese Trivialisierung ein gerechtfertigtes Mittel, damit sich ein grösseres Publikum mit dem Holocaust auseinandersetzt.

          Dokumentationen wie "Shoah" setzten sich mit Sicherheit tiefer ernster mit dem Holocaust auseinander... Aber wer schaut sich das schon an ?
          Die 70er Fernsehserie "Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss" z.B., die mit Sicherheit auch trivialisiert hat, wurde in Deutschland z.B. von über 10 Millionen Leuten angeschaut,und initiierte (laut Wikipedia) "ungemein heftige öffentliche Diskussion". Das war wahrscheinlich für die Generation meiner Eltern und deren Auseinandersetzung mit dem Thema viel viel wichtiger als irgendeine Dokumentation.

          "Das Leben ist schön" sehe ich auch nicht so negativ... immerhin hat Benigni mit einem Überlebenden von Ausschwitz zusammengearbeitet und Benignis Vater war ebenfalls 2 Jahre in einem Konzentrationslager. Zu Benignis Film gibt es ja in dieser Hinsicht sowohl negative als auch positive Stimmen... Meine ist eher positiv :)

          Man könnte ja auch grundsätzlich in Frage stellen ob sich das Medium Film (welches ja immer sowohl Kunst als auch Unterhaltung ist) mit historischen oder politischen Themen auseinandersetzten sollte, da es diese ja immer auf die eine oder andere Weise verklärt.
          Und ich glaube, wir sind uns alle einig, das die Filme das machen sollten.
          Und natürlich werden Regisseure dafür kritisiert, wenn sie Thema auf ihre eigene Art künstlerisch interpretieren... Erst recht, wenn deren Ansicht nicht mit den Kritikern übereinstimmt (Vor allem mit der, die Filmwelt dominierenden, amerikanischen Sichtweise haben wir Europäer unsere Schwierigkeiten).
          Aber solche Kritik ist immer gut. Wichtig finde ich das vor allem bei "unkitschigen" und "authentischen" Filmen, bei denen man ja viel eher glaubt, das gezeigte wäre "wahr"... Zumindest geht es mir so.

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          • Ich vermisse Julia Roberts und Sandra Bullock.
            Die beiden stehen zwar nicht für die allerhöchste Filmkunst, waren aber dafür beim Publikum sehr erfolgreich.
            Ausserdem hätte ich mich noch über Kristin Scott Thomas in der Liste gefreut.
            Aber Gong Li auf Platz 10 ist toll ! Platz 1 wäre natürlich noch besser <3

            • Interessanter Artikel.

              Grundsätzlich ist, glaube ich, das Problem dass es in den letzten Jahren zu viele dieser generischen Blockbuster gab, die oft auch zu schnell produziert wurden und in die auch zu Geld reingepumpt wurde. Aber da sich die "Flops" mittlerweile häufen (John Carter, Cowboy vs Aliens, Green Lantern, Battleship) , kann es ja sein, dass sich die ganze Sache in 1 oder 2 Jahren von selbst reguliert.

              Die "Nachhaltigkeit" zu definieren ist ja gar nicht so einfach und setzt sich, wie im Artikel beschrieben aus sehr unterschiedliche Faktoren zusammen. Ich glaube auch, dass man erst ein paar Jahre später wirklich feststellen kann, ob der jeweilige Film nachhaltig war.

              Dann spielen wohl auch noch persönliche Prägungen eine Rolle.
              Ich erinnere mich z.B. noch einigermassen gut an "Avatar", aber nicht mehr so gut an "Dark Knight"(obwohl ich den für "intelligenter" halte). "Avengers" war eine tolle Spassbombe, die bei mir aber nach dem Kinobesuch ziemlich schnell verpuffte (vielen Leuten ging es da aber bestimmt anders), während ich mich z.B. an "Transformers" noch ständig gerne erinnere (auch das geht ja nicht jedem so). Oder z.B. auch an "Fluch der Karibik".

              Oder man denke mal an ein paar "nachhaltige" (wie ich finde) Filme aus den 80ern, z.B. "Stirb langsam" oder "Lethal Weapon". Die sind weder intelligent, vielschichtig, noch haben sie gute Grundideen. Aber was war es denn dann, was die Filme so "nachhaltig" gemacht hat. Wurden die besser inszeniert... wurde sich mehr Zeit gelassen... waren die Charaktere so einfach, dass man ihnen dadurch näher kam... war es wichtig, dass "gut" und "böse" noch klar definiert waren ??
              Vielleicht werden heute die Figuren einfach zu schnell umrissen und dann geht es sofort zur nächsten Szene. Vielleicht sind die Charaktere heute auch zu komplex oder auch zu ambivalent... Oder auch die ganze Handlung ist so komplex und hat so viele Wendungen, dass man sie nicht mehr erfasst (das hat mich z.B. an den "Pirates" Fortsetzungen genervt)

              Im Gegensatz zum Schreiber des Artikels "denke" ich nämlich nicht so gerne beim Filmschauen, da mich das davon ablenkt, einen emotionalen Link mit dem Film herzustellen.
              ;)

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              • Komisch, dass Tom Hanks nicht in der Liste ist...
                Immerhin hat er in den 90er 2 Oskars für die beste Hauptrolle gewonnen und ausserdem noch in vielen erfolgreichen Filmen mitgespielt ( "Toy Story 1+2", "Green Mile", "Soldat James Ryan", "Apollo 13").
                Schade...

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                • Hier kann ich fast alles unterschreiben. Vor allem mit Scorsese hast Du recht.

                  Stehe trotzdem mit keinem der Regisseure auf Kriegsfuss.
                  Ausser vielleicht Iñárritu... "Babel" hat mich damals wirklich furchtbar genervt !!!
                  Bei Godard denke ich immer, dass ICH zu doof dafür bin.

                  Und 2 meiner Lieblings-Regisseure sind dabei. Das liegt aber daran, dass ich mittlerweile sowohl auf "90minütige MTV-Clips" als auch auf "Weichspül-Pathos" stehe... so was passiert, wenn man älter wird. :D

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                  • Chloe Moretz mag ich sehr gerne.
                    Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass sie so unheimlich rüberkommt wie Sissy Spacek. Vor der hätte ich sogar ein bisschen Angst, wenn sie eine Komödie spielen würde.

                    Der Trailer ist trotzdem nicht schlecht.

                    • Die Liste geht voll in Ordnung !!
                      Ich bin zwar nicht der allergrösste Tarantino- und Fincher-Fan, muss aber trotzdem zugeben, dass die beiden DIE 90er Regisseure sind.
                      Und ab Platz 3 wird es ja immer besser !! Vor allem Platz 6 für Takeshi Kitano freut mich sehr.
                      Nur dass Zhang Yimou nicht in der Liste ist, finde ich ein bisschen traurig. Der ist doch ein klarer Top 10 Kandidat. Aber dessen 90er Jahre Filme haben wohl einfach zu wenig Stimmen. :(

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                      • Tolle Liste!! da kenne ich einiges noch nicht. Wobei mir ein paar Filme inzwischen auch zu krass wären... irgendwie werde ich mit zunehmendem Alter zum Weichei :D
                        Ich wollte dir eigentlich noch Guy Maddin vorschlagen ( Archangel !! ), sehe aber gerade, dass Du auf Seite 2 schon einen Film von ihm hast...
                        Dann mach mal einfach weiter, mit deiner schönen Liste !

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                        • Genau so wie Avatar eine Ansammlung von Ideen/Klischees aus anderen Filmen/Geschichten ist, ist dieser Review eine Sammlung von Kritikpunkten, die ich schon in 100 anderen Avatar-Kritiken gelesen habe.

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                            über 300

                            Hier mal ein spannender Erklärungsversuch von meinem Lieblingskritiker A.White, warum 300 jetzt so gut ist:
                            "His idea to meld antiquity myths and warfare with soft-core in 300 was unexpectedly brilliant—updating Tarantino’s genre self-consciousness yet maintaining a fantasy mode that did not offend political reality. Snyder’s eroticism (especially 300’s homoeroticism) triggered something in fanboys that Tarantino never could: a purely, openly psychological dream of potency."

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                            • Betrachtet man die letzten 25 Jahre, dann finde ich Liam Neeson viel besser und freue mich immer, ihn im Kino zu sehen. Er ist auch einer der Hauptgründe, warum ich "Die Dunkle Bedrohung" dann doch ganz gut fand.

                              Aber wenn man überlegt, was für ein Star Travolta in den 70er war, vor allem seine ikonische Rolle als "Tony Manero" in "Saturday Nicht Fever", dann stellt das meiner Meinung nach alles in den Schatten, was Liam Neeson gemacht hat (und auch was Travolta ab den 80ern gemacht hat).
                              Ausserdem hat Travolta noch einen kleinen Bonus für seien ungewöhnliche Karriere mit dem Tarrantino-Comeback in den 90er... das war aber meiner Meinung nach Glück...

                              Also unentschieden !!

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                                Ich glaube an den Urknall.
                                Ich glaube an die Evolution.
                                Ich glaube an die Wissenschaft.

                                Ihr wisst schon...

                                Aber wenn Bob Ross im Fernsehen kommt, dann möchte ich an die Schöpfung glauben. Ich möchte glauben, dass ein freundlicher Mann mit Bart und Afro das alles hier gemacht hat. Die Berge, die Wälder, die Seen und die Wolken...
                                ... happy little clouds forever!!!

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                                • Mich wundert es, dass Michelle Pfeiffer nicht in der Liste auftaucht... Sie ist doch eine der ikonischen 80er Jahre Schauspielerinnen.
                                  Ausserdem fallen mir noch ein: Ellen Barkin, Molly Ringwald, Melanie Griffith, Daryl Hannah...
                                  Das Problem ist wahrscheinlich, dass die alle auch mal schlechte Filme gemacht haben... Mit denen wird man ja auch zur Ikone, kommt aber nicht auf die Liste.
                                  Ansonsten finde ich die Liste gar nicht soo schlecht.

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                                  • Schöner Text.
                                    Ich bin zwar kein Shyamalan-Fan, aber ich mag ihn ganz gerne. Vor allem, seit ich von 2 Jahren mal "Das Mädchen aus dem Wasser" im TV gesehen hatte. Gerade diesen Film (und auch Happening) fand ich irgendwie extrem seltsam, verschroben und originell. Und auch ziemlich mutig. Keine Ahnung, welcher Zuschauergruppen Herr Shyamalan damit ansprechen wollte. Und stellt euch mal die verzweifelten Gesichter der Studiobosse vor, die Shyamalan wegen des Erfolges von Sixth Sense immer noch Geld und freie Hand gegeben haben.

                                    Deshalb befürchte ich jetzt, dass, wenn seine Filme wieder "besser" werden, die Filme gleichzeitig auch konventioneller werden. Aber sehenswert sind sie bestimmt immer noch... und Herr Shyamalan muss ja überleben :)
                                    Und wenn er in 10 Jahren dann voll angesagt ist, kann er ja wieder so einen "Blödsinn"-Film machen wie "the Happening".. Das fände ich toll.

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                                    • Es ist schon absurd, dass Alec Guinness in keiner Liste aus den 50er und 60er Jahren auftaucht... die Zeit in der er seine mit Abstand grössten Rollen spielte.
                                      Und in den 80ern ist er plötzlich auf Platz 1... und dabei taucht er in den beiden Star Wars Fortsetzungen nur mal eben für ein paar Sekunden als doofer Geist auf.
                                      :D :D :D

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                                      • Ich habe Looper noch nicht gesehen, aber er macht einen guten Eindruck. Trotzdem kommt es mir so vor, dass der Film auch nur klassiche Killer/Action-Szenen mit den typischen Zeitreise Paradoxien/Klischees mischt.

                                        Der stärksten Mainstream Science-Fiction aus der letzten Zeit war auf jeden Fall "Die Tribute von Panem". Die Frische + Originalität kam wohl auch daher, dass er nicht auf das männliche, actionorientierte Blockbusterpublikikum ausgerichtet ist... den habt ihr in eurem Text gar nicht erwähnt.
                                        Auch "Seelen" macht da einen guten Eindruck.

                                        Das hochgelobte District 9 hat mir zwar auch gefallen, aber der witzige Dokumentar-Stil hält sich auch nur am Anfang und spätestens in der 2. Hälfte haben wir wieder konventionelle Alien Action.
                                        Bei den Low-Bugdet/Indie Filmen gebe ich euch Recht. Monster und vor allem Moon waren sehr nett, wenn auch typische Erstlingswerke. Da wird bestimmt in Zukunft auch noch einiges auf uns zukommen.

                                        In Time und "Der Tag an dem die Erde still stand" sind übrigens meiner Meinung nach viel besser als ihr Ruf !!
                                        :)

                                        • John Woo an erster Stelle !! hihihi.... !!!

                                          Als typische 80er Jahre Regisseure fehlen mir John Landis und vor allem der grossartige John Hughes (Ferris macht blau, Früstücksclub)... keiner hat das Lebensgefühl der 80er besser eingefangen als Hughes !!

                                          Und Richard Marquand hat sowohl "Die Nadel" als auch "Jedi Ritter" gemacht... Wow!! Diese Zusammenhänge kannte ich noch gar nicht. So lernt man auf Moviepilot immer mal wieder was dazu :)

                                          • Ich glaube, Mash-Ups funktionieren dann, wenn man es schafft, unterschiedliche Zielgruppen für einen Film (oder ein Buch) zu begeistern.

                                            Bei Pride + Prejudice + Zombies sind das z.B. Mädchen (Pride+Prejudice) und Jungs (Zombies)... deshalb könnte es auch im Kino funktionieren.
                                            Cowboys+Aliens mach das nicht, da es nur das klassische Blockbusterpublikum, also Jungs, anspricht.
                                            Twilight ist für mich auch ein Mashup, nämlich aus Romanze und Vampir/Werwolf-geschichte... sicherlich kein reiner Fantasyfilm. Und er war vor allem erfolgreich, weil viele Mädchen ins Kino zog.

                                            Das Problem ist ja auch, dass der Markt im Moment mit Vampiren, Zombies und Aliens völlig übersättigt ist !! Der Markt bleibt aber (zum Glück) auch ein bisschen unberechenbar. Wer hätte denn vor 10 Jahren gedacht, dass bald ein Piratenfilm alle Rekorde bricht !!!

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                                                Hier kann man noch nachlesen, was Mr. White zu den Sandler Filmen schreibt:
                                                http://nypress.com/renoir-lite-hearted/
                                                http://cityarts.info/2011/11/11/plumbing-ethnicity-sandler%E2%80%99s-jack-jill-and-tyler-perry/

                                                • Antonioni... er ist viel besser als die Avengers !!!
                                                  http://www.moviepilot.de/liste/avengers-vs-antonioni-bob-loblaw

                                                  Einer meiner Lieblingsregisseure... toll wie er die moderne Techologie und Industrie liebte und inszenierte aber gleichzeitig unsere Unfähigkeit zeigte, uns daran anzupassen.
                                                  "Ravenna, near the sea, has a stretch of factories, refineries, smokestacks, etc on one side and a pine forest on the other. The pine forest is much the more boring feature."

                                                  • In den 70ern und 80ern war Scorsese noch so richtig gut !!

                                                    Schöner und informativer Artikel !
                                                    Dass sogar der grandiose "Tagebuch eines Landpfarrers" Einfluss auf "Taxi Driver" gehabt hat, wusste ich auch noch nicht...
                                                    Jetzt habe ich gerade nochmal Lust, beide Filme anzuschauen.

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