Bodenfrost - Kommentare

Alle Kommentare von Bodenfrost

  • 8 .5

    Ich hab den damals im Kino gesehen, mir irgendwann die Blu Ray geholt und schau mir diese kleine Perle einer Horror-Komödie immer wieder gerne an.

    10
    • 4 .5

      Soso, 7 Oscars. Und dazu nochmal 830 Nominierungen. Und wofür? Selten hat mich ein behangener und hoch dekorierter Film derart bestätigt, dass das Oscar-Brimborium in den letzten Jahrzehnten an Relevanz stark verloren hat.
      Und wer da alles mitspielt: Cillian Murphy, Robert Downey Jr. (ohne Bart und mit grauen Haaren erstmal nicht zu erkennen), Matt Damon, Emily Blunt, Kenneth Branagh, Josh Hartnett, Matthias Schweighöfer, Matthew Modine, Florence Pugh, Rami Malek.
      Wer sich jetzt denkt „watt, datt sind ja nur Kerle“. Ja, ist mir auch aufgefallen. Liegt wohl daran, dass in den 40ern eben nur Kerle an der Bombe basteln duften.
      Und, Moment mal? Schweighöfer? Ja, taucht irgendwann auf, sagt zwei Sätze, ist wieder weg und ward nie mehr gesehen.
      Warte…. Rami Malek???? Ja, der ist irgendwann mal im Bild. Kurz. Dann ist er stundenlang nicht zu sehen. Doch dann plötzlich – da ist er wieder, aber wieder weg ohne einen Ton gesagt zu haben. Während ich überlegte, ob er denn überhaupt eine Sprechrolle bekommen hat, explodierte auf dem Screen irgendwas im Hintergrund, keine Ahnung, ne Bombe oder so, ich war verwirrt, schweißgebadet und gleichermaßen gespannt ob denn Rami nochmal kommt und ob er was sagen darf.
      Dann, im letzten Drittel, also gegen Morgengrauen (der Film geht über gefühlte achtzehneinhalb Stunden), ein dritter Auftritt: Und diesmal – Jaaaa, er sagt was. Ich hab aber vergessen was. War wohl nicht so wichtig.
      Ansonsten gibt es viel Geschwafel, allerdings meist nur bedeutungsschwangeres Geplapper. Exemplarisch hier im ersten Drittel als Oppenheimer irgendwas ablesen durfte, „ich bringe den Tod“ oder ähnliches. Wollte den Satz eigentlich aufschreiben um ihn hier und heute zu zitieren, hab ich dann aber doch nicht gemacht, was ich nun bereue.

      4,5 von 10 Fallouts

      17
      • 8
        Bodenfrost 13.03.2024, 11:14 Geändert 13.03.2024, 12:08

        Australien. Zehn Jahre nach einem nicht weiter erklärten Zusammenbruch. Eric (Guy Pearce) genehmigt sich irgendwo im Outback in einer sonderbaren Bar einen Kaffee oder irgend sowas.
        Wegen der lauten Karaoke-Musik hört er nicht das Getöse draußen, vier Gangster verunglücken und klauen das nächstbeste Auto – Erics.
        Der macht den verunglückten Wagen wieder flott und nimmt die Verfolgung auf. Er will sein Auto nämlich gerne wieder haben, warum – das erfahren wir erst ganz am Ende.
        Bis dahin liest er noch Rey (Robert Pattinson) auf, angeschossen, zur Bande gehörend und offenbar zurückgelassen.
        Eric ist wortkarg, ein Antiheld und kompromisslos, das bekommen wir auf schmerzhafte Art bei seiner Beschaffung einer Schusswaffe zu spüren.
        Rey dagegen ist etwas naiv, enttäuscht von seinem Bruder, der ihn im Stich gelassen hat und im Laufe der Reise immer wieder für Überraschungen gut.
        Überhaupt Pattinson – wer ihn nur als verweichlichten Vampir aus den bedauernswerten Twilight-Filmen kennt, dürfte hier überrascht sein. Der Typ hat echt was drauf, das ich mir vor ein paar Jahren schon bei „Der Leuchtturm“ aufgefallen.
        Der Weg ist mit Leichen gepflastert, und das nicht zu knapp. Bis zum starken Showdown.

        Das erste Wort, was mir beim Abspann einfiel: Nihilistisch.

        8 von 10 toten Hunden

        9
        • 10
          über Sieben

          Irgendwann 1995 sprach mich mein Kumpel Gerd an, es läuft da grad ein Film im Kino, Sieben, soll ziemlich krank sein, ob ich nicht Lust hätte mit ins Kino zu gehen. Ich war überrascht, wir hatten einige Überschneidungen bei unseren Interessen, Fußball, Musik - aber als Cineast war mir Gerd bis dato noch nicht aufgefallen. So bin ich mit Gerd ins Kino, zum erstenmal und bis jetzt auch zum letztenmal...
          Ich hab den Film jetzt zum xten mal gesehen. Beklemmend, düster, kalt.

          Es regnet in der namenlosen Stadt. Immer. Ständig. Dauernd. Also fast. Nur am Ende nicht.
          Die Teile der Stadt, die gezeigt werden, sind versifft, heruntergekommen, verwahrlost.
          Detective Somerset hat noch ziemlich genau eine Woche bis zur Pensionierung. In dieser Zeit soll er seinen jungen Nachfolger Mills einarbeiten, der extra, aus welchen Gründen auch immer, in diese Stadt gezogen ist. Seine Frau, Tracy, hasst diese Stadt übrigens. Mills ist zynisch, sarkastisch und in vielen Bereichen des Lebens ahnungslos. Somerset ist desillusioniert, deprimiert und will eigentlich nur seine Ruhe.

          Sie werden zu einem Mord gerufen, der sich bald als Anfang einer Serie entpuppt. Es stellt sich heraus, dass ein religiös Verwirrter sich an den sieben Todsünden orientiert und jeder Sünde entsprechend einen Mord zelebriert.
          Die zwei Ermittler kommen dem Mörder immer näher und merken zu spät, dass dieser es exakt so wollte.

          Das Ende dürfte jeder kennen.
          Trotzdem der Hinweis, dass hier jetzt das Ende gespoilert wird, nochmal für die, die das Wort Spoiler gerne überlesen und sich dann beschweren:

          SPOILER:

          Es existiert ein alternatives Ende, allerdings nur auf dem Storyboard, offenbar wurde die Szene nie gedreht. Somerset hält Mills erfolgreich davon ab, Doe zu erschießen.
          Stattdessen erschießt Somerset ihn mit den Worten: "I am retiring".
          Ich gehe eh in Rente, lass MICH ihn erschießen, damit du dein restliches Leben nicht komplett zerstörst.
          Wow.
          Hätte mir besser gefallen.

          Trotzdem gibt es hier natürlich

          10 von 10 kopflosen Enden

          13
          • 5 .5
            Bodenfrost 11.03.2024, 13:45 Geändert 11.03.2024, 16:05

            Nick Chambers (Elijah Wood) ist ein großer Fan der Schauspielerin Jill Goddard (Sasha Grey).
            Er hat auf einer Website ein Dinner mit ihr gewonnen, befindet sich bereits am Treffpunkt, wartet im Hotel nur noch das Ende der Pressekonferenz ab und ist entsprechend aufgeregt. Was ihn jedoch nicht davon abhält, mit einer Kamera das Zimmer von Jill, das gegenüber eine Etage unter seiner liegt, zu beobachten.
            Plötzlich hackt sich jemand in seinen Laptop und fragt Nick, ob er denn schon wüsste, dass Jill das Treffen spontan abgesagt hat. Wusste er natürlich nicht, während der Assistent in Jills Zimmer die Kamera entdeckt und sich auf den Weg in Nicks Zimmer macht.
            Was dann folgt ist ziemlich spannend und alles in Echtzeit aus der Sicht von Laptops, Handys und Überwachungskameras gefilmt.
            Der Typ dirigiert Nick aus dem Zimmer, in ein Auto (um Jill angeblich zu retten) und nimmt dabei extrem unsympathische und dominante Züge an. Plötzlich taucht dann noch eine weitere Hacker-Gruppe auf, die Nick für einen Hacker-Gott namens Nevada hält.

            Im letzten Drittel dann vergaloppiert sich der Film jedoch völlig, es findet ein Twist-Overkill statt, der mehr neue Fragen aufwirft anstatt bestehende zu klären und beim Abspann fragt man sich „wie jetzt – kann ich bitte die letzten 20 Minuten nochmal sehen?“

            Die ersten Szenen zeigen einen Trailer von Goddards neuen (fiktiven) Film „Dark Sky“. Hat mir sehr gut gefallen, da hätte ich gerne mehr von gesehen. :-)

            5,5 von 10 Ex-Porno-Queens

            7
            • 2 .5

              Zum Einstieg gibt’s Dauerparty und Dauergebaggere. Bedauerlicherweise ist da keiner sympathisch.
              Nach 33 Minuten dann die Action. Wird aber nicht besser, da das Budget hierfür bei 3,50 $ lag.

              Selena Gomez ist auch kurz dabei, die dürfte ja mittlerweile Single sein.

              Haha, hab die ganze Rezi nur für diesen doofen Witz geschrieben. Glaubt ihr nicht?

              Doch.

              2,5 von 10 Pappkulissen

              8
              • 4 .5
                über Men

                Frau will sich eine Auszeit nehmen nachdem ihr Mann sich das Leben genommen hat.
                Sie mietet sich ein Haus im englischen Nirgendwo. Beim ersten Spaziergang verläuft sie sich prompt und wird von einem Wesen verfolgt, welches markerschütternde Schreie von sich gibt.
                Am nächsten Tag ist sie im Videocall mit ihrer besten Freundin als dieses Wesen – ein nackter, ungepflegter Mann – im Garten auftaucht. Die Polizei ist zum Glück schnell da und der Kerl wird festgenommen.
                Kurze Zeit später steht nachts der Polizist im Garten, reagiert nicht, ist plötzlich weg und dann regnet es Äpfel vom Apfelbaum.
                Aha.
                Es geht also Richtung Mystery oder Hirngespinste.

                Spätestens wenn eine bestimmte Verletzung auftaucht, die man vorher ähnlich schon mal gesehen hat, kann man ahnen, worauf der Film hinaus will.

                Am Ende gibt’s noch etwas heftigen Bodyhorror, abgeholt hat mich der Film aber nicht.
                Hab ständig geguckt wie lange das Teil denn noch läuft.
                Kein gutes Zeichen.

                Viereinhalb geteilte Hände

                7
                • 6 .5

                  Ihr wollt Trash? Bitte schön.
                  Wer schon Gefallen an der Einstiegsszene findet, in der sich zwei auf beruflicher Basis in einem Hotelzimmer vergnügen möchten und sie sich dann als Reptoide entpuppt, der hat auch am Rest des Films Spaß.
                  Ich bin zwar in der ersten Hälfte kurz eingepennt, konnte aber dann dem Drang des Ausschaltens widerstehen, weil immer etwas passiert. Langeweile kommt hier nicht auf, hier gibt’s quasi immer Action - irgendwas Absurdes, abgrundtief Schlechtes oder auch Originelles. „In 15 Sekunden passiert hier mehr als sonst in einem Jahr“ sagt irgendwann einer. Passender geht’s nicht.
                  Und ich denke, dass das hier kein unfreiwilliger Trash ist. So schlecht kann kein Regisseur sein, dass er das hier ernst meint.
                  Ständig in 90er-Jahre-Optik gehalten gibt es noch Gummimasken, unfassbar schlechte Effekte und Dialoge aus der Hölle.

                  Anfangs wird angedeutet dass Hong Kong wieder ans „Mutterland China“ fällt (was bis heute nicht passiert ist) und die Reptoiden dann die Überhand gewinnen. Warum auch immer. Ist ja auch egal.

                  Wie bewertet man sowas? Einen Extrapunkt gibt’s für Hong Kong, da habe ich geheiratet, also bekommt jeder Film aus, mit oder in Hong Kong einen Bonuspunkt.

                  Der Film ist tatsächlich so schlecht, dass er schon wieder gut ist.

                  Daher

                  6,5 von 10 Echsenmenschen

                  7
                  • 6 .5
                    Bodenfrost 29.02.2024, 20:37 Geändert 29.02.2024, 20:38
                    über Barbie

                    Ein bisschen grell, ein bisschen bunt, ein bisschen laut.
                    Es gibt sicher gehässige Männerhasserinnen, die das Teil abfeiern. Es gibt sicher Frauenhasser, die mit Schaum vor dem Mund auf die Barrikaden gehen. Sollen sie, denen kann man eh nicht mehr helfen.

                    Ich fand Barbie jetzt nicht sensationell, hab mich aber gut unterhalten gefühlt, teilweise. Die Figuren waren grell überzeichnet, so dass man das eher als Satire sehen kann, darf und soll.

                    Margot Robbie sehe ich immer gerne, sehr gerne sogar. America Ferrera mag ich seit „Superstore“, seitdem kann sie machen was sie will, ich liebe sie. Auch wenn sie wahrscheinlich die ganze Zeit nur sich selbst spielt. Ryan Gosling hat ein beeindruckendes Sixpack von dem ich meilenweit entfernt bin. Leider, lol. Und Will Ferrell trifft auch meistens meinen Humor. Ich sehe gerade dass Dua Lipa auch dabei ist – ist mir gar nicht aufgefallen.

                    Story gibt’s auch: Barbie entflieht mit Ken ins real life. Dort ist wird sie aber gar nicht abgöttisch verehrt wie in ihrer Barbie-World. Ken dagegen merkt, dass im wahren Leben Männer viel mehr zu sagen haben als in dem neonfarbenen Ambiente, in dem er zusammen mit den anderen Kens um Barbies Aufmerksamkeit buhlt. Also glaubt er, einen auf dicke Hose machen zu können....

                    Teilweise ganz amüsant, nur die Singerei zwischendurch ging mir auf den Keks.

                    6,5 von 10 Kens

                    10
                    • 8

                      Welch ein absurder, surrealer Trip. Muss man mögen. Kann man mögen. Ich kann aber auch die verstehen, die nichts damit anfangen können.
                      Man kann den Film eigentlich vierteln:
                      1. Die eigene Bude
                      2. Die Familie, bei der er unterkommt
                      3. Der Wald
                      4. Zuhause bei Muttern

                      Die eigene Bude ist genial. Allerdings hab ich selten solch ein heruntergekommenes Wohnhaus gesehen. Beau hat sich tatsächlich fest vorgenommen, rechtzeitig bei Mutter zu sein, sogar den Wecker gestellt und ist auch früh pennen gegangen.
                      Aber dann schiebt ihm ein nerviger Nachbar dauernd Zettel unter der Tür durch mit der Bitte, die Musik doch leiser zu machen obwohl bei ihm gar keine läuft. Im Flur wird vor einer exotischen Spinne gewarnt, die natürlich bei ihm rumläuft.
                      In einer Szene läuft Joaquin mit nacktem Oberkörper rum. Normalerweise gehen Schauspieler sechs Monate vorher jeden Tag zwölf Stunden pumpen für drei Sekunden oben ohne. Er ganz offenbar nicht, würde auch nicht zu Rolle passen :-)
                      Und als er trotz allem rechtzeitig los wollte, wird ihm direkt vor der Tür Schlüssel und Koffer geklaut. Als er Mutter davon telefonisch unterrichten will gibt’s eine schlechte Nachricht: Ein Kronleuchter hat sie aus dem Leben scheiden lassen. Und dann geht’s erst richtig los. Die Szene nach der Badewanne und dem nackt in der Gegend rumlaufen ist heftigster Wahnsinn.

                      Bei der Gastfamilie hat mir am besten die Videoaufzeichnung gefallen, die auch die Zukunft aufgenommen hat, geiler Einfall. Und auf Farbeimer leer saufen muss man auch erstmal kommen. Und einen netten, mit Kriegstraumata belasteten Nachbarn, gibt’s auch noch. Dieser wird Beau auch später noch über den Weg laufen.

                      Der Wald – hier gibt es am meisten Einsparpotential um an den mächtigen drei Stunden Laufzeit zu schrauben. Bei mir kam hier etwas Langeweile auf.

                      Schließlich kommt er bei Muttern an, die kopflos im Sarg liegt. (Nein, das ist kein Spoiler). Und es gibt hier eine der besten Sexszenen, die ich seit langem im Filmen (Pornos jetzt mal ausgenommen) gesehen habe. Mehr kann ich aus Spoiler-Gründen nicht schreiben.

                      Ein Drei-Stunden-Psychogramm, in dem Realität, Hirngespinste und Erinnerungen zu gleichen Teilen vermixt sind.

                      8 von 10 mächtig dicken Hoden

                      9
                      • 2

                        Eigentlich ganz ok, nur krankt der Film leider an einem zentralen und nicht ganz unwichtigen Punkt: Gibt’s da denn irgendwelche Beweise?

                        Es verschwinden Mädchen, es werden kopflose Leichen gefunden, die Polizei vernimmt einen Lehrer, entlässt diesen aber sofort wieder da es keine Anhaltspunkte gibt und dem Vater eines der Opfer reicht das um den dann zu foltern?
                        Ja, manche Leute sind so simpel gestrickt, der wurde verdächtigt (wobei sich der Verdacht nicht bestätigt hat), also muss er schuldig sein. Fertig.
                        Sich sowas im Film angucken zu müssen ist Zeitverschwendung, auch wenn der Rest ganz gut umgesetzt wurde.
                        So hab ich mich ständig gefragt „Welche Beweise hast du?“. Der Typ beteuert seine Unschuld und bekommt einige Finger gebrochen und ich frag mich „die Beweislast ist sicher erdrückend, wie war die nochmal?“. Es werden Zehennägel gezogen und ich denke mir „da muss die Beweislage aber schon eindeutig sein, wenn man zu solchen Mitteln greift“.

                        Ärgerlich.

                        2 von 10 blöden Wölfen

                        7
                        • 7
                          Bodenfrost 26.02.2024, 14:05 Geändert 26.02.2024, 14:20
                          über Ruinen

                          Ruins kommt wie die Öko-Schwester von „Turistas“ daher. Bei beiden ein ähnlicher Aufbau, 08/15-Touristen, keine strahlenden Sympathieträger aber auch keine Vollidioten, die aus Leichtsinn/Abenteuerlust vom Pfad abkommen.
                          Hier ist es der deutsche Mathias, dessen Bruder Heinrich (wobei lustigerweise Mathias seinen Bruder im Originalton „Heinrick“ ausspricht) mit einer Partnerin im mexikanischen Dschungel archäologisch unterwegs ist.
                          Die US-amerikanischen Freundinnen Amy (Jena Malone) und Stacy (Laura Ramsey) mit ihren Boyfriends Jeff (Jonathan Tucker) und Eric (Shawn Ashmore) schließen sich Mathias gerne an, um Ausgrabungen an einer Maya-Kultstätte zu besuchen. Ein befreundeter Grieche namens Dimitri kommt auch mit, hinterlässt seinen Rausch ausschlafenden Kumpels noch schnell eine Karte mit Wegbeschreibung – und los geht’s.

                          Gleich nach der Ankunft gibt’s eine Konfrontation mit einer Gruppe Einheimischer, die ganz offensichtlich etwas dagegen haben, dass die Gruppe auf die Halbpyramide klettert. Und ziemlich schnell wird trotz Sprachschwierigkeiten auch klar, dass es hier um die Pflanzen geht.
                          Kurze Zeit später, einer aus der Gruppe wurde von den Indios erledigt, sind sie auf dem Plateau gefangen – unten lauern die bewaffneten und schießwütigen Einheimischen, oben lauert noch was ganz anderes.

                          Smartphones gab es damals (2008) noch nicht, die Handys der Touris haben alle keinen Empfang, Mathias hatte zwar ein „World-Phone“, dies aber beim Zwist mit den Eingeborenen verloren.
                          Ein Loch führt tief ins Innere der Pyramide und aus diesem Loch sind Klingeltöne zu hören. Da unten scheint es ein Handy mit Empfang zu geben. Mathias lässt sich an einem Seil hinab, sicher eine gute Idee….

                          Ich hab den Film jetzt zweimal gesehen und es zweimal nicht betreut. Es gibt eine Amputationsszene die einiges zeigt, aber noch mehr durch Geräusche erahnen lässt – was bei mir äußerstes Unbehagen ausgelöst hat.
                          Auch sonst verbringen die fünf da oben keine angenehme Zeit. Kommt Rettung durch die anderen Griechen, die ja Karte plus Wegbeschreibung haben?

                          7 von 10 Klingeltönen

                          10
                          • 5
                            Bodenfrost 26.02.2024, 13:22 Geändert 27.02.2024, 08:24

                            Die Verpackung verspricht eine seichte Vampir-Komödie und genau so kommt es auch. Goody (Alicia Silverstone) und Stacy (Krysten Ritter) kennen sich seit den 1980er Jahren, wohnen seitdem zusammen - ganz schick mit Särgen mitten im Wohnzimmer - und gehen nachts feiern.
                            Menschenblut haben beide schon lange abgeschworen, sie ernähren sich hauptsächlich von Ratten und das gerne auch mal mit einem Strohhalm.
                            Goody trifft einen Ex aus den 70ern und gibt sich als ihre Mutter aus. Stacy trifft einen Schönling mit Nachnamen van Helsing, ist sicher nur Zufall. 

                            Manche Gags sind gelungen, einige nicht. Die Effekte sind komplett aus der Steinzeit. Sigourney Weaver ist auch dabei, dafür gibt es einen Extra-Punkt.
                            Doch das wichtigste: Der Film nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst. Die Macher wissen, dass sie hier keinen Klassiker schaffen und lassen das den Zuschauer in jeder Szene wissen – mit einem fetten Smiley, manchmal auch ein Zwinkersmiley.

                            5 von 10 Null positiv

                            7
                            • 5 .5
                              über Focus

                              In einem Hotel lernen sich Nicky Spurgeon (Will Smith) und Jess Barrett (Margot Robbie) kennen. Sie will ihn reinlegen was er jedoch als professioneller Trickbetrüger schnell durchschaut. Da sie sich ganz sympathisch sind beschließt er, sie in die hohe Kunst des Trickbetrügens einzuweihen.
                              Taschendiebstahl ist scheiße, Betrug auch nicht unbedingt heldenhaft. Ich hatte daher anfangs so meine Probleme, die Hauptpersonen als Sympathieträger wahr zu nehmen. Diese entwickeln jedoch schnell einen verführerischen Charme, zudem ist der Film interessant und zu keiner Sekunde langweilig. Neben einigen Twists hat er zudem Logiklöcher in einer solchen Gigantonomie zu bieten, dass diese den Film eigentlich wie ein schwarzes Loch verschlingen müssten.
                              Sehr gelungen und spannend fand ich zB die Szene mit BD Wong beim Football. Hätte sie jedoch nicht das komplette Spielfeld abgesucht sondern frustriert und offenbar überfordert sich irgendeine Nummer ausgesucht, dann wäre der ganze schöne Plan, der von Anfang an an einem seidenen Faden hing, geplatzt.
                              Auch gibt es gegen Ende eine Szene im Hotelzimmer, die im Nachhinein nach dem letzten Twist überhaupt keinen Sinn ergibt.
                              Nach der Footballszene serviert Nicky Jess eiskalt ab. Drei Jahre später arbeitet er für den Motorsport-Tycoon Rafael Garriga um einen seiner Konkurrenten auszunehmen als plötzlich Jess auftaucht. Und zwar an der Seite von Rafael was Nicky kurzzeitig völlig aus der Fassung bringt. Und da ist da noch der zynische und gewaltbereite Owens, Sicherheitsberater von Garriga.

                              Keine Frage, der Film ist rasant, hat Humor und macht Spaß. Die Logikkrater drücken die Wertung jedoch auf

                              5,5 von 10 Toledo Panic Buttons

                              7
                              • 8

                                Wow, ist der auch schon wieder 20 Jahre alt. Gestern habe ich den Sky Captain mal wieder gesehen und bin immer noch begeistert.
                                Sämtliche Orte und Fortbewegungsmittel sind komplett CGI – allerdings bewusst und gewollt nicht fotorealistisch, es sollte viel mehr ein Comic ins Leben geholt werden. Wer sich also über schlechte Effekte mokiert darf sich den Zahn selber ziehen.
                                Ich fand den Look damals schon fantastisch, und heute immer noch.

                                Die Story ist dünn, was aber auch egal ist. Jude Law und Gwyneth Paltrow funktionieren hervorragend zusammen. Sie suchen als Sky Captain und Reporterin Polly Perkins einen mysteriösen Dr. Totenkopf. Sie finden (wieder) zusammen nachdem New York von einer beeindruckend in Szene gesetzten Horde von fliegenden Robotern attackiert wird.
                                Ach ja, und Angelina Jolie, sowie Giovanni Ribisi und Bai Ling spielen auch mit.

                                Jedesmal wenn ich den Film sehe, freue ich mich über die Star-Wars-Referenz, wenn die zwei auf einer Insel landen ähnlich der, auf der Luke auf Yoda trifft und im Hintergrund kurz der Rücken einer Kreatur zu sehen ist, die auf- und abtaucht.
                                Indiana-Jones-Referenzen gibt es ebenfalls, sowie massenhaft Anspielungen auf Filme aus den 30ern (der Film spielt 1939) bis 50ern.

                                Der Film hat 70 Mio US-$ gekostet und leider nur etwas mehr als 57 Mio eingespielt.
                                Schade.

                                Hoffentlich nicht nur für mich ein Klassiker, daher

                                8 out of 10 shots left

                                7
                                • 6 .5
                                  Bodenfrost 20.02.2024, 10:01 Geändert 20.02.2024, 10:23

                                  Zwei ehemalige Berufssoldaten (Jay und Gal) bestreiten ihren Lebensunterhalt als Auftragskiller und arbeiten die titelgebende „Kill List“ ab.
                                  Bei einem Abendessen bringt Gal seine neue Freundin Fiona mit, der Abend verläuft nicht sehr harmonisch, da Jay wie immer mit seiner Frau Shel streitet. Dass mit Fiona jedoch etwas nicht stimmt, weiß man spätestens, als sie im Badezimmer auf der Rückseite des Spiegels ein rätselhaftes Zeichen anbringt. Am nächsten Morgen ist sie auch schon wieder weg und hinterlässt Gal einen Abschiedsbrief an – laut eigener Aussage – seinen Genitalien.

                                  Ein neuer Auftraggeber hat drei neue Auftragsziele für die beiden und schneidet mit einem Messer auch noch Jay in die Hand – und dann auch noch in seine eigene.
                                  Das erste Opfer bedankt sich kurz vor der Exekution. Die beiden schenken dem jedoch nicht allzu viel Beachtung.
                                  Das zweite wird heftig gefoltert, als Gal kurz das Zimmer verlässt, stellt das stark blutende Opfer Jay seltsame Fragen.
                                  Und beim dritten läuft dann gar nichts mehr wie geplant…

                                  Durchaus spannend, allerdings auch frustrierend, da nie und zu keiner Zeit auch nur ansatzweise ein wieso und warum erklärt wird.
                                  Sämtliche seltsamen Verhaltensauffälligkeiten sind einfach hinzunehmen. Allerdings regt dieser Umstand zu intensiven Diskussionen im Abschluss an. Oder zum Nachdenken falls grad keiner zum diskutieren verfügbar ist. Und den finalen Twist in der letzten Szene muss man auch erstmal verdauen.

                                  6,5 von 10 Danksagungen

                                  9
                                  • 5
                                    Bodenfrost 09.02.2024, 11:40 Geändert 09.02.2024, 12:26

                                    Bin jetzt bei der Hälfte angelangt. Die englischen Proll-Asis sind komplett unsympathisch. Der jüngste reißt jetzt auch keine Bäume aus, seine Tussi ist noch am interessantesten, sie labert nicht rum sondern packt an. Auch wenn sich dadurch die Leichen im Keller häufen. Mal gucken wann der bleiche Hänfling dahinter kommt.

                                    Die Mucke ist natürlich geil aber dennoch nervend. Dauernd wird irgendein 80er Song angespielt, man freut sich, dann wird er jedoch nur für drei Sekunden angerissen, wird ausgeblendet während irgendwas erzählt wird schließlich nochmal für drei Sekunden hochgefahren. Und das wiederholt sich alle drei bis vier Minuten.
                                    Das ist eher frustrierend.

                                    Trotzdem bleib ich dran, weil hier immer etwas unerwartetes passieren kann.
                                    "Uninteressant" ist diese Serie nicht, daher (bisher) stabile

                                    5 von 10 Mini-Tarantinos

                                    6
                                    • 3

                                      Routinierter kleiner spanischer Horrorschocker, der jedoch ein paar mal zu oft für Stirnrunzeln sorgte.
                                      Erstmal erschließt sich mir überhaupt nicht der Reiz, in einem versifften, heruntergekommenen Haus, in dem nur noch einer wohnt, ein romantisches Candlelight-Dinner mit anschließenden Beischlafaktivitäten abzuhalten.
                                      Wobei ich auch gar nicht wissen will, wie versifft das Bett hätte sein müssen, ich hab bei den zweien jedenfalls nicht beobachten können, wie sie neues, frisches Bettzeug ins Haus geschafft haben.
                                      Auch seltsam, dass sich die drei Einbrecher maskieren. Ihre Aufgabe war es, den einzigen Bewohner zu beseitigen, da sonst keiner im Haus zu erwarten war, waren Masken demnach eigentlich obsolet.
                                      Auch das Versperren der Tür mit einer schweren Eisenkette war für mich eher rätselhaft.
                                      Apropos Tür: Sie geht in die Wohnung neben der Tür, schiebt einen Tisch davor und guckt durch das Oberlicht in den Flur.
                                      Vor draußen kommt dann die von den Einbrechern angeforderte Verstärkung, ein axtschwingendes Ungetüm, wobei ich nicht weiß, wie er von außen, die von innen per Kette verschlossene Tür hätte öffnen können.
                                      Egal, jedenfalls war die Tür jetzt offenbar offen. Alles was zu tun war, war zu warten, bis der Unhold sich nach oben verzieht und dann durch die ja jetzt offene Tür zu entfleuchen.

                                      Immerhin: Die Gewaltszenen waren intensiv und eruptiv – derart eruptiv dass meine Frau einige Male empört aufschrie und mich mit einem als Frage getarnten Hinweis, was wir denn da schon wieder für eine Scheiße gucken, konfrontierte.
                                      Und nachts hat sie von dem Axtschwingendem Ungetüm geträumt (also der aus dem Film, nicht ich), sie ist halt etwas zartbesaitet.

                                      Zum Glück dauert der Film nur knapp 82 Minuten. Einmal gucken, Gehirn abschalten, fertig.

                                      3 von 10 fliegenden Handys

                                      8
                                      • 8 .5

                                        Vorsicht: Kann leichte Spoiler enthalten!!!

                                        Jasmin, Gina und Anna sind bereit für einen Junggesellinnenabschied. Nur leider die Braut nicht. Die ist schwanger, nicht richtig bei der Sache und setzt sich nach ein, zwei Stunden schon wieder ab. Der Flug nach Ibiza ist aber schon gebucht, also machen sich die drei Singles alleine auf den Weg. Ibzia – was kann da schon schief gehen....

                                        Nach zwanzig, dreißig Minuten hab ich mich gefragt, wo ich denn hier gelandet bin. Sah alles nach einem weiblichen Hangover aus Deutschland aus. Und dann trifft Jasmin auf Ibiza auch noch ihren Ex Tim wieder, der mit seinen Kumpels ebenfalls einen JGA feiert. Jasmin, die zufällig die Brautkrone trägt, erfindet schnell einen Philipp und eröffnet damit ein noch größeres Fettnäpfchen. Und der Zuschauer richtig sich darauf ein, dass beide nach einigen Turbulenzen wieder zusammen kommen. Dazu wäre ich auch bereit gewesen, weil der Film bis dahin sehr angenehm war.

                                        Endlich mal eine Komödie aus Deutschland, die nicht (nur) auf platten Humor setzt. Es gibt hier auch (im letzten Drittel) überraschend viel Drama. Als nach knapp einer halben Stunde die Jungs auftauchten, störten die erstmal. Irgendwie. Aber bald schon fügten sie sich gut ein, die waren auch alle etwas beschädigt, mehr oder weniger. Was auch für den Stripper Alberto gilt. :-)

                                        Das hier ist kein spießiger Proll-Humor-Film wie ihn man aus Deutschland leider zu oft kennt.
                                        Lasst euch nicht vom Titel oder Inhaltsbeschreibung abschrecken, das Teil hier ist echt sehenswert.

                                        Und die Schlusspointe auf der Brücke hat mir sehr gut gefallen und die Wertung nochmal einen fetten Punkt nach oben gesetzt.

                                        8,5 von 10 Kurkuma-Tabletten

                                        8
                                        • 7 .5

                                          Absolut sehenswerte schwarze Feel-good-Komödie.
                                          Alle drei Staffeln sind gelungen, es gibt Gemetzel, es gibt Wortwitz, es gibt Gedärme und einen sprechenden Kopf.
                                          Habe ich von der ersten bis zur letzten Folge genossen und werde ich mir ganz sicher nochmal antun.

                                          7.5 von 10 Dexter-Killrooms

                                          7
                                          • 6 .5

                                            Das Ehepaar Dean und Nora Brannock kaufen sich ein altes Haus irgendwo in New Jersey. Finanziert werden soll das alles u. a. durch die bevorstehende Beförderung von Dean. Die beiden plus der Kinder Ellie und Carter fühlen sich wohl - bis plötzlich seltsame Briefe im Briefkasten liegen. Dazu scheinen die Nachbarn allesamt einen an der Klatsche zu haben....

                                            Die ersten drei Episoden sind hervorragend, die können am Stück weggeguckt werden. Die Spannungsschraube wird stetig angezogen.
                                            Doch dann.... in der vierten und fünfte Folge gibt es derart hanebüchene und nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen (hauptsächlich von Nora), die hauptsächlich auf ein Video aus dem Schlafzimmer beruhen, dass die Bewertung von 8 auf 4 absackt. Ganz schlimm. Um Himmels Willen, man sieht doch dass er schläft und dass da ganz offensichtlich nichts passiert ist. Aber nein "ich möchte dass du das Haus verlässt".

                                            Missmutig gehts dann in die letzten beiden Folgen - es gibt sieben die alle um die 40- 50 Minuten dauern - und man hat die Hoffnung, dass es etwas besser wird und das alles nicht eine ärgerliche Zeitverschwendung ist.
                                            Und siehe da, die Kurve wird so gerade noch gekratzt.

                                            Am Ende ist die Person der Watcher, bei der ich es schon ab der dritten Folge gewusst habe, war ja leicht, haha, wer das nicht erkannt hat - bis ein finaler Twist mir seinen Stinkefinger in die arrogante Nase bohrt.
                                            Und dann liegen immer noch eine knappe halbe Stunde Laufzeit vor uns.
                                            Was da noch alles passieren kann....

                                            6.5 von 10 Tunnel

                                            6
                                            • 10
                                              Bodenfrost 03.01.2024, 10:13 Geändert 03.01.2024, 10:15

                                              Anfang der 90er schrub Axl Rose mit „You Could Be Mine“ sein letztes großes Gedicht. James Cameron hat dies so gut gefallen, dass er unbedingt da noch einen Film drum herum basteln wollte, bevor er in den Nordatlantik abtaucht.

                                              Ein paar Jahre zuvor hat er ein Biopic über einen mediterranen Roboter mit dem Namen Hubert Prödelgruber (liebevoll Hubie genannt) gemacht. Da kann man doch noch schnell ein Sequel basteln.

                                              Diesmal hat er noch ein silbernes Quecksilbermännchen mit dem Namen T-C3PO dazugenommen, welches ganz schnell rennen konnte.

                                              Einen jugendlichen Star gab es auch noch, von dem man aber leider nie mehr etwas gehört hat, weil er seine Zeit danach lieber mit Drogen und Frauen vertrödelt hat. Der Glückliche.

                                              Zum Schluss sagt Hubie auf spanisch etwas wie „Buenos Dias Argentina“ und verschwand erstmal.

                                              But he will be back.

                                              10 von 10 Hamiltons

                                              12
                                              • 6
                                                Bodenfrost 03.01.2024, 09:48 Geändert 03.01.2024, 09:49

                                                Geht gut los, gleich nach fünf Sekunden ein gelungener Gag.
                                                Erste Episode ist noch ok, doch spätestens bei der zweiten fängt Moritz heftig an zu nerven - und das hört auch nicht mehr auf.
                                                Er will seiner über alles geliebten Lisa endlich alles beichten, er traut sich dann aber doch nicht und.... macht stattdessen Schluß mit ihr?
                                                WTF?
                                                Davon bringt er gleich mehrere Kracher - er stößt lieber sämtliche Freunde und Familienmitglieder vor den Kopf statt Eier zu zeigen.

                                                Die Story ist manchmal wirr, trotzdem kaum langweilig. Großer Pluspunkt ist hier, dass die Geschichte vorangetrieben wird.
                                                Es gibt für mich nichts schlimmeres, als wenn sekunden- bis minutenlang nichts gezeigt wird. Da kann ich mich auch auf den Balkon setzen.
                                                Ist hier zum Glück nicht der Fall.

                                                Einen Drogenhund gibt es auch noch, der in der Garage ALLES findet, in Mos Zimmer jedoch nur ein Tütchen Gras.

                                                War immer noch gute Unterhaltung, daher

                                                6 von 10 roten Pillen (oder die blauen?)

                                                8
                                                • 6 .5
                                                  Bodenfrost 03.01.2024, 09:38 Geändert 03.01.2024, 09:51

                                                  Renfield will sich von seinem Master emanzipieren. Lustigerweise kann er auch Superkräfte bekommen - wenn er Insekten mampft. Blöderweise schiebt er sich gleich zu Anfang eine Spinne rein, die ja bekannterweise nicht zu den Insekten, sondern zu den Arachniden gehört. Daraufhin spirbt Renfield einen grauenvollen Tod und der Film ist nach fünf Minuten vorbei.

                                                  :-)

                                                  War aber spannend. Gute Maske. Awkwafina ist mir irgendwo schon mal positiv aufgefallen - war das bei Jumanji? Crazy Rich?. Egal.
                                                  Comedy, Action und Splatter, maßlos bis zur Groteske überzeichnet, überwiegen hier. Gruselig ist hier nix, was aber auch nix macht.
                                                  Nicolas Cage schlägt durch ein affektiertes Overacting diesmal nicht alles zu Brei. Und Hoult sehe ich seit "Kill your friends" immer gerne.
                                                  Unbedingt mal angucken

                                                  6,5 von 10 Blutfontänen

                                                  10
                                                  • 7 .5

                                                    Erste Staffel an einem Abend weggebingt. Obwohl ich weder Teenager an einem Gymnasium noch Exstacy-Konsument bzw. -Dealer bin, fand ich mich doch irgendwie mitten drin im Geschehen.

                                                    Die erste Staffel hat keinen Hänger, die Geschichte wird flott erzählt, es ist spannend, lustig und - das wichtigste - sie hat mich unterhalten.

                                                    Einziges Ärgernis: Ermittler geben einen konfiszierten Laptop ganz sicher nicht ihren minderjährigen Söhnen, auch wenn sie aus einem Kaff wie Rinteln kommen. Falls sich kein Experte in der eigenen Behörde findet, wird einer aus einem (größeren) Nachbarort angefordert. Aber ganz sicher nicht fingert da ein pickeliger Teenie dran rum.

                                                    Bjarne Mädel war wie immer sensationell, allerdings fehlt er jetzt, was sicher nicht für die zweite Staffel spricht.
                                                    Aber er hat als Buba 2022 ja seinen eigenen Film bekommen.

                                                    Den zieh ich mir später rein, jetzt erstmal Staffeln zwei und drei.
                                                    Bis später....

                                                    7,5 von 10 Pistolen ausm 3-D-Drucker

                                                    8